Reinkarnation möglich?

Die lassen sich aber wesentlich leichter finden, wenn man
unwissenschaftliche Ideen nicht prinzipiell als Spinnerei
abtut, sondern sie ebenso hinterfragt, wie wissenschaftliche
Ideen.

Das wurden und werden sie, zum Beispiel in Würzburg. Bisher hat keine dieser Ideen auch nur ansatzweise überzeugen können.

Ich dachte auch immer, der Charakter hängt irgendwie mit dem
Sternzeichen oder Aszendent zusammen, aber die haben wohl
weniger Einfluss, als ich dachte.

Äh…ja

Wenns dich dennoch interessiert, sag Bescheid.

Danke, ich habe genug gelesen und gesehen.
Da schau ich doch lieber, wie weit Reinhold Messmer mit dem Yeti ist und such mir das aktuellste echt voll reale Foto von Nessie heraus.

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Hä?
Also heule ich nicht, weil mein Hund gestorben ist, sonder
weil irgendwelche Chemikalien durch mein Hirn sausen?
Achso…

Es gibt auch hierzu genug wissenschaftliches Material. Vor allem mit Menschen, bei denen aus irgendeinem Grund (Unfall, Tumor…) Teile des Gehirns beschädigt wurden, gibt es interessante Studien. Wenn z.B. die Amygdala entfernt wurde, sind die Patienten nicht mehr in der Lage auf Gefahrensituationen vernünftig zu reagieren.
Bei Angstgestörten Menschen wurden auch viele Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, was im Gehirn passiert. Letztlich ist man auf dem Stand, dass Emotionen immer eletrische Impulse im Gehirn benötigen um zu entstehen.
Auch insbesondere in der Sexualforschung gibt es unheimlich viel Material.

Mir stellt sich deine Behauptung so dar, als würde unser
Gehirn uns diktieren, was wir zu denken und zu fühlen haben,
was kompletter Humbug ist.

Wäre noch schön, wenn du dazu schreiben würdest, dass es deine
Meinung ist, und keine Tatsache… :wink:

Moin,

Also heule ich nicht, weil mein Hund gestorben ist, sonder
weil irgendwelche Chemikalien durch mein Hirn sausen?
Achso…

Der Tod Deines Hundes löst eine Kaskade chemischer Reaktionen aus, die Dich u.a. auch Heulen lässt.
Bei bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen des Hirns würde diese Kaskade unterbleiben, geringer oder stärker sein und Du würdest gar nicht emotional reagieren, oder angeschwächt oder verstärkt.
Es gibt z.B. neurologische Erkrankungen/Verletzungen, da erkennen Menschen ihre Kinder oder Ehepartner nicht mehr. Oder erkennen sie nicht, wenn sie sie sehen, sprechen sie aber, erkennen sie sie wieder.

Wäre noch schön, wenn du dazu schreiben würdest, dass es deine Meinung ist, und keine Tatsache, denn ich halte diese Behauptung für falsch.

Er hat nicht etwas behauptet, sondern eine Erkrankung genannt, die zu diesen Veränderungen geführt hat.

Mir stellt sich deine Behauptung so dar, als würde unser
Gehirn uns diktieren, was wir zu denken und zu fühlen haben,
was kompletter Humbug ist.

Was natürlich von Dir belegbar ist?

Du erwartest Belgege, brtingst aber selber keine.

Wer behauptet, muss belegen.

Gandalf

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Servus,

Achso, dann schließt du also kathegorisch jede andere
Erklärung aus, nur weil irgendwelche Wissenschaftler meinen,
eine Antwort zu haben… ok.

Nö. Aber wenn ich eine einfache, bewiesene Erklärung für bestimmte Phänomene habe, warum sollte ich dann diese zugunsten einer unbewiesenen, komplizierten und in sich unstimmigen Theorie ignorieren?

Weißt du, dass sie einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht
stand halten, oder ist das deine Wunschvorstellung?

Du wirst lachen, aber Du bist nicht der erste, mit dem ich über Reinkarnation diskutiert habe. In diesem Rahmen habe ich micht auch mit den genannten Autoren beschäftigt und sie wenig überzeugend gefunden.

Ich denke im Internet gibt es ebenfalls ganze Seiten, die sich mit den „Versuchen“ und ihren Schwächen aus wissenschaftlicher Sicht beschäftigen.

Ok, wie nennst du die Energie, die den Körper am Leben hält?
Ich will jetzt nicht hören, dass das Herz irgendwann anfängt
zu pumpen und wie das dann alles funktioniert, das weiß ich
selber, aber der Impuls, der alles in Gang setzt, das Leben an
sich, die erforderliche Energie.

Welchen „Impuls“ meinst Du?

Ich kann keinen entdecken.

Hast Du Dich wirklich mal intensiv mit Embryogenese beschäftigt?
Ich glaube ich muss Dich enttäuschen, aber wir sind nichts anderes als eine etwas kompliziertere chemische Reaktion…

Genau das ist das Problem: Unser Wesen ist geprägt durch die
„Information“, die wir in uns tragen, sprich die Verknüpfungen
unseres Gehirns. Leider lösen sich mit dem Tod diese
Verknüpfungen auf und alles ist verloren.

Die Verknüpfungen werden aber geprägt durch die Information,
richtig?
Würde also die Information nicht verloren gehen, sondern
weiter existieren in irgendeiner Form (rein hypothetisch),
könnte diese Information in einem neuen Gehirn dieselben
Verknüpfungen schaffen?

Nur existiert diese Information nicht weiter. Außerdem werden diese „Verknüpfungen“ in unserem Gehirn erst nach und nach angelegt (= durch Lernen). Wenn Deine Reinkarnation schon bei der Befruchtung geschieht, also zu einem Zeitpunkt zu dem noch gar kein Gehirn, geschweige denn irgdendwelche Verknüpfungen existieren, wie sollen dann diese Verknüpfungen durch die „Seele“ geschaffen werden?

Das ist der große Unterschied zu Energie und Materie: Energie
und Materie bleiben in unserem Universum erhalten (bis auf
das, was in schwarze Löcher gelangt), Information geht jedoch
ständig verloren.

Was ist zB mit Radiowellen, würde man diese noch auswerten
können, wenn sie einmal quer durchs Universum geflogen sind?

Auch diese verlieren ihre Information im allgemeinen Hintergrundrauschen des Universums. Ähnlich einem Zuckerwürfel, der sich im Kaffee auflöst.

Also ich denke mal (das ist jetzt nur meine Idee dazu), es
müsste dann schon während der Befruchtung der Fall sein, bzw
sobald die Zelle anfängt, sich zu teilen, sobald der
Lebensimpuls gegeben ist.

Eben diesen „Lebensimpuls“ gibt es nicht, siehe oben.

Doch angenommen die „Seele“ würde bei der Befruchtung auf den Zellhaufen (ein Embryo ist es noch nicht) „einwirken“. Wie erklärst Du, dass für Deine Theorie Veränderungen hervorgerufen werden müssten, die sich erst viele Jahre später im Gehirn manifestieren können?

Ich geh davon aus, dass wenn diese Energie Information
speichern und weitergeben kann, sie auch die Impulse geben
kann, wie und welche Genvorlagen verwurstet werden sollen. Das
wäre auch der Grund, warum man sich eben nur ähnlich sieht und
nicht identisch sein kann, denn natürlich spielen die Gene
eine (wenn auch untergeordnete) Rolle.

Sagen wir, Du hast eine sehr laienhafte Vorstellung von den biologischen Prozessen, die bei der Entwicklung eines Embryos die Rolle spielen.

Außerdem dürfte es dann nur eine begrenzte Anzahl von Seelen
geben, woher kommen aber die Seelen der vielen Menschen die
neu geboren werden? Schließlich leben heute mehr Menschen auf
diesem Planeten als jemals zuvor.

Warum meinst du, dürfte es nur eine begrenzte Anzahl von
Seelen geben?

Wäre die Zahl unbegrenzt stellt sich die Frage, wo sich die derzeit „unbenutzten“ Seelen aufhalten. Außerdem wäre die Chance einer Reinkarnation bei einer unendlich hohen Anzahl von Seelen verschwinden gering, da ja bei jedem Lebenwesen eine unendliche Überzahl an „unbenutzten“ Seelen vorhanden wäre.

Übrigens, wenn zwei Seelen sich für einen Embryo „interessieren“, welche Seele bekommt dann den „Zuschlag“?

Wer sagt, dass keine neuen Seelen mehr entstehen?
Das klingt grad so, als hätte jemand im Urbeginn einen Eimer
Seelen auf die Erde gekippt, und die reinkarnieren jetzt so
vor sich hin bis zum jüngsten Gericht ^^

Nun ja, wenn neue Seelen entehen können, frage ich mich warum es nicht immer bei jeder Befruchtung geschieht.

Bzw. wo kommen dann die seelenlosen Embryos her, die Platz für die wandernde Seele auf der Suche nach „Reinkarnation“ bieten?

Irgendwie schließen sich für mich Reinkarnation und die Entstehung neuer Seelen aus…

Eine Theorie besagt, dass eine Seele schneller wieder geboren
wird, wenn sie zu früh aus dem Leben gerissen wurde, das
könnte die momentane Überbevölkerung erklären. Zwei
Weltkriege, Vietnamm, Irak, dann die ganzen Katastrophen
etc… da kommt schon gut was zusammen.

Nö, kann es nicht, da mehr Menschen zur Zeit geboren werden, als in der Generation zuvor gestorben sind (egal ob schnell oder langsam).

Außerdem wurden die Seelen in der Vergangenheit viel früher „aus dem Leben gerissen“ als heutzutage. Kriege und Krankheiten sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts.

Zum Thema 80% Ähnlichkeit.

Jetzt interessiert mich wirklich, an welchen Messpunkten Du diese Zahl festmachen willst. Reines „übereinanderlegen“ reicht da nicht.

Man müsste schon genau die Lage der einzelnen Gesichtspunkte und Gesichtsstrukturen messen und deren Abweichung vom Vorbild in Verhältnis setzen.

Dabei wird es aber eine Reihe von Schwierigkeiten geben:

  • Das Alter der Vorlage und der Vergleichsperson müsste identisch sein
  • Die Darstellung der antiken Person müsste der Wirklichkeit entsprechen (was sie häufig nicht tut)
  • Wie gewichtet man Ähnlichkeiten/Abweichungen in bestimmten Gesichtsstrukturen? Wenn Augen und Mund übereinstimmen, die Nase aber völlig anders aussieht, würde ich z.B. nicht mehr von „Ähnlichkeit“ sprechen.

Du siehst, eine echte wissenschaftliche Untersuchung wäre deutlich schwieriger, als die rein subjektive Behauptung, die Du hier in den Raum stellst.

Gruß,
Sax

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Servus,

Mir stellt sich deine Behauptung so dar, als würde unser
Gehirn uns diktieren, was wir zu denken und zu fühlen haben,
was kompletter Humbug ist.

Genauso ist es aber: Gedanken und Gefühle sind lediglich das Ergebnis bestimmter Gehirnfunktionen.

Gruß,
Sax

Also haben deiner Meinung nach äußere Reize keinerlei Einfluss auf Denken und Fühlen?
Tut mir leid, aber damit stimme ich nicht überein, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand so eine Theorie ernsthaft vertritt, wenn doch, dann fehlt ihm womöglich die Kapazität, logisch zu denken.

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Servus,

Also haben deiner Meinung nach äußere Reize keinerlei Einfluss
auf Denken und Fühlen?

Das habe ich nie behauptet.

Gruß,
Sax

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Der Tod Deines Hundes löst eine Kaskade chemischer Reaktionen
aus, die Dich u.a. auch Heulen lässt.

Richtig, aber der Urheben dieser Reaktion ist der Tod des Hundes und nicht der Botenstoff im Hirn.

Er hat nicht etwas behauptet, sondern eine Erkrankung genannt,
die zu diesen Veränderungen geführt hat.

Nope, es war definitv eine Behauptung, die sich nicht nur auf die Krankheit bezog, sondern allgemein gehalten war:
„Unser Denken und unser Geist ist ein Resultat des physischen Zustandes unseres Gehirns.“
„Die Existenz eines Geistes ohne Körper ist daher ausgeschlossen.“

Du erwartest Belgege, brtingst aber selber keine.

Wer behauptet, muss belegen.

Gandalf

Du willst ernsthaft, dass ich belege, dass es letztendlich der Tod deines Hundes ist, der dich heulen lässt, und das die Hirnfunktionen und Chemikalienausschüttungen nur in Gang kommen, weil dieser äußere Reiz vorhanden ist?
Sorry, aber wenn du solche einfachen Zusammenhänge nicht eigenständig begreifst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Es gibt auch hierzu genug wissenschaftliches Material. Vor
allem mit Menschen, bei denen aus irgendeinem Grund (Unfall,
Tumor…) Teile des Gehirns beschädigt wurden, gibt es
interessante Studien. Wenn z.B. die Amygdala entfernt wurde,
sind die Patienten nicht mehr in der Lage auf
Gefahrensituationen vernünftig zu reagieren.
Bei Angstgestörten Menschen wurden auch viele Untersuchungen
durchgeführt, die zeigen, was im Gehirn passiert. Letztlich
ist man auf dem Stand, dass Emotionen immer eletrische Impulse
im Gehirn benötigen um zu entstehen.
Auch insbesondere in der Sexualforschung gibt es unheimlich
viel Material.

Das ist ja auch nicht die Frage, natürlich werden Impulse und Stoffe benötigt, um eine Emotion auszulösen, aber der eigentliche Impuls kommt doch in den meisten Fällen durch äußere Reize. Insbesondere in der Sexualforschung, wo du diese gerade ansprichst.
Hier wurde es aber so dargestellt, das Emotionen und das Denken NUR durch irgendwelche Hirnfunktionen entstehen, und das IST Humbug und nicht nur meine Meinung.

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Genauso ist es aber: Gedanken und Gefühle sind lediglich das Ergebnis bestimmter Gehirnfunktionen.

Gruß,
Sax

So klingt es aber :wink:

Ich glaube nichts, ich halte aber für möglich, solange ich den
Beweis nicht in Händen halte.
Für mich macht diese Überlegung einfach den meisten Sinn,
selbst wenn sie sich (noch) nicht belegen lässt.

Ich verschnörkel nix,

Gut.

ich stelle lediglich die Frage, ob das
angeborene nicht einen Grund hat,

Gut.

also warum etwas angeboren
ist.

Ja, auch berechtigt.

Wortspielereien sind keine Antwort.

Auch wahr.

Nun nicht alle Fragen sind so einfach zu beantworten wie warum ist das Loch im Rohr?

Also man hat die Frage bis zu den Makromolekülen zurückverfolgen können. Fühlt Bibliotheken und beschäftigt etliche Disziplinen.

Man geht halt so vor wie das möglich ist.
Man stellt erst ein nicht weiter definierten Begriff in Raum da man irgendwo anfangen muss und schreitet, dann beherzt mit dem Definieren voran.

Du aber bleibst.
Definiere deinen Seelenbegriff endlich.

Dann untersuche warum ein nicht definierbaren da alle Versuche seit Jahrtausenden nichts brachten und drei Behauptungen übrig geblieben sind, also offensichtlich nur ein Scheinbegriff, wie so viele andere, „Begriff“ dich so interessiert.

Da ist der Köter nämlich begraben:smile:

Balázs

Klingt abstrakt, aber jeder der einen (geordneten)
Zuckerwürfel in seinem Tee aufgelöst hat (= höhere Unordnung),
weiß, dass der umgekehrte Fall - nämlich die Bildung eines
Zuckerwürfels aus dem Tee heraus - nicht spontan eintritt.

Dennoch bleibt die Information des Zuckers vorhanden, nämlich die Süße. Verdammt das Wasser, hast du auch wieder Zucker, der sieht dann vielleicht nicht mehr würfelförmig aus, aber es bleibt dennoch Zucker.
Ich finde diesen Vergleich nett, unsere Seele als Zuckerwürfel :wink:

Du wirst natürlich nun erklären müssen, dass dieser Vergleich hinkt, weil sonst müsstest du ja eingestehen, dass Information nicht verloren geht im Teekessel des Universums :wink:

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Servus,

Genauso ist es aber: Gedanken und Gefühle sind lediglich das
Ergebnis bestimmter Gehirnfunktionen.

So klingt es aber :wink:

Du musst schon im Zusammenhang zitieren.

Die sagtest:

Mir stellt sich deine Behauptung so dar, als würde
unser Gehirn uns diktieren, was wir zu denken und
zu fühlen haben, was kompletter Humbug ist.

Daraufhin kam mein Satz.

Unser Gehirn diktiert, was wir zu denken und zu fühlen haben, da alle Reize von außen durch physikalische und chemische Prozesse im Gehirn gefiltert und interpretiert werden.

Wenn man Dir bestimmte Gehirnteile entfernen würde, die für das Gefühl „Trauer“ zuständig sind, dann wäre Dir der Tod Deines Hundes völlig egal.

Daher mag zwar der äußere Reiz (= Tod des Hundes) gewisse Gehirnprozesse in Gang setzen, jedoch das Gehirn diktiert, welche Gefühle und Gedanken wir haben.

Gruß,
Sax

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Moin,

Der Tod Deines Hundes löst eine Kaskade chemischer Reaktionen
aus, die Dich u.a. auch Heulen lässt.

Richtig, aber der Urheben dieser Reaktion ist der Tod des
Hundes und nicht der Botenstoff im Hirn.

der Tod des Hundes geht der Kaskade voraus, klar. Aber dann gehts so woe oben von mir beschrieben.

Du willst ernsthaft, dass ich belege, dass es letztendlich der
Tod deines Hundes ist, der dich heulen lässt, und das die
Hirnfunktionen und Chemikalienausschüttungen nur in Gang
kommen, weil dieser äußere Reiz vorhanden ist?
Sorry, aber wenn du solche einfachen Zusammenhänge nicht
eigenständig begreifst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Na dann hast Du doch begriffen, daß der Reiz ‚Hund ist gestorben‘ die Ausschüttung der Hormone etc. auslöst, die Dich heulen läßt.
Dann sind wir uns ja einig.

Gandalf

Deswegen frage ich. Du scheinst dann also der Meinung zu sein,
alles Leben hätte ein Seele, richtig?
Ich frage mich nur, wie du da Gedankengänge aufrecht erhalten
kannst, dass Kriege udn Katastrophen in der menschlichen
Geschichte für die jetzige Überbvölkerung verantwortlich
seien. Das muss sich deiner Logik nach im Tierreich doch
ähnlich verhalten. Wieso haben große Populationseinbrüche dann
nicht unbedingt den gleichen Effekt hier?

Gute Frage, darüber muss ich erstmal nachdenken…
Ein spontaner Gedanke wäre, dass sich die Tiere nun als Mensch inkarnieren, das würde nicht nur die Überbevölkerung, sonder auch die Nachmittagssendungen auf RTL erklären.

Schon wieder verdrehst du Worte im Mund. Wo habe ich
behauptet, ich weiß alles? Ich stelle mich aber nicht hin und
kritisiere die funktonsweise eines Automotors, wenn ich nicht
mal die Grundlagen durchschaue.

Habe ich was kritisiert? Wo?

…ja, Charles Darwin konnte aber auch tatsächlich beobachten,
Beweise sammeln und seine Theorie letztlich sehr fundiert
untermauern. Freilich muss man Vorannahmen trffen, wenn man
eine Fragestellung untersuchen will. Aber man muss auch
erkennen können, wenn sich die Vorannahmen als nicht haltbar
erweisen.

Deshalb bin ich ja nun hier, um mich zu informieren, was geht, gehen könnte und was nicht.

Servus,

Klingt abstrakt, aber jeder der einen (geordneten)
Zuckerwürfel in seinem Tee aufgelöst hat (= höhere Unordnung),
weiß, dass der umgekehrte Fall - nämlich die Bildung eines
Zuckerwürfels aus dem Tee heraus - nicht spontan eintritt.

Dennoch bleibt die Information des Zuckers vorhanden, nämlich
die Süße.

Nein, die „Information“ ist hier die Anordnung der Zuckermoleküle zueinander. Analog zur Anordnung der Synapsen zueinander.

Die Eigenschaft „Süß“ ist hingegen lediglich eine Beschreibung eines Zuckermoleküls (abgesehen mal davon, dass „Süß“ die Interpretation Deines Gehirns auf bestimmte Sinneseindrücke deiner Zunge ist).

Man könnte sich auch auf die Masse des Zuckermoleküls oder andere physikalischen Größen beziehen.

Ich habe nie behauptet, dass Materie im Universum vernichtet wird. Es ging - wie gesagt - um die Information.

Auch die Atome unseres Gehirns werden nach dem Tod nicht vernichtet und enden evtl. als Baumrinde oder Haare einer Maus.

Aber unsere Gedanken, Gefühle, unser Verstand, das alles beruht auf der räumlichen Zuordnung unserer Synapsen im Gehirn und geht unwiederbringlich verloren.

Oder kannst Du am Geschmack des Tees etwa erkennen, ob der Zucker als Zuckerwürfel, Pulver oder Kandis vorlag bevor er aufgelöst wurde?

Verdammt das Wasser, hast du auch wieder Zucker, der
sieht dann vielleicht nicht mehr würfelförmig aus, aber es
bleibt dennoch Zucker.

Du hast offensichtlich immernoch nicht den Unterschied zwischen Materie und Information verstanden.

Die „Information“, nämlich die Anordnung der Zuckermoleküle zueinander, geht für immer verloren.

Ich finde diesen Vergleich nett, unsere Seele als Zuckerwürfel
:wink:

Du wirst natürlich nun erklären müssen, dass dieser Vergleich
hinkt, weil sonst müsstest du ja eingestehen, dass Information
nicht verloren geht im Teekessel des Universums :wink:

Nö, Du musst nur das Beispiel richtig verstehen.

Gruß,
Sax

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Hallo Tonio,

Zerschmetterling bietet m.E. eine sehr fundierte Hypothese und nennt auch deren Quelle (Russel)

Du hast recht, Du heulst weil Dein Hund gestorben ist. Wie erkennst Du, dass er gestorben ist, und wie werden die Reaktionen (in Deinem Beispiel weinen) ausgelöst?. Laut der Hypothese durch elektrochemische Vorgänge im Gehirn. Ich sehe da keinen Dissens.

Ich bestreite nicht, dass Veränderungen im Gehirn EInfluss auf die
Persönlichkeit haben, aber ebenso können Änderungen in der Persönlichkeit
Einfluss auf die Gehirnfunktion haben.
Mir stellt sich deine Behauptung so dar, als würde unser Gehirn uns
diktieren, was wir zu denken und zu fühlen haben, was kompletter Humbug
ist.

Ob wir eine Persönlichkeit außerhalb unseres Gehirns haben, ist ja genau die Frage. Verneinen wir diese, so ist der Mensch im Einklang mit den bekannten Naturgesetzen.
Unterstellen wir eine, so stellen sich neue Fragen (z.B. durch welche Kraft wirkt unsere Persönlichkeit auf echte Atome im Körper ein?). Nach http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser sollte man Theorien verwerfen, die komplizierter sind ohne mehr Fragen zu beantworten.

Eine „Persönlichkeit“ außerhalb unseres Gehirns ist quasi der Grenzbereich zwischen Naturwissenschaft und Transzendentem. Von daher könnten Deine Argumente in Parawissenschaften, Religion oder Esoterik wohlwollender aufgenommen werden.

Gruß
wilbert

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Du aber bleibst.
Definiere deinen Seelenbegriff endlich.

Dann untersuche warum ein nicht definierbaren da alle Versuche
seit Jahrtausenden nichts brachten und drei Behauptungen übrig
geblieben sind, also offensichtlich nur ein Scheinbegriff, wie
so viele andere, „Begriff“ dich so interessiert.

Da ist der Köter nämlich begraben:smile:

Gut, ich will es mal versuchen. Aber bevor nun wieder die Krähen über mich herfallen gleich zur Vorwarnung: Ich hab nicht viel Ahnung von Quantenphysik, genaugenommen keine, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der etwas zu meinen Gedanken sagen kann, inwieweit konfus oder nachvollziehbar diese sind.

Also in meiner Vorstellung definiere ich die Seele als eine Einheit von Quanten, die in der Lage ist, Energie und Information durch Zeit und Raum zu transportieren.

Warum es mich interessiert ist einfach. Ich habe bei meinen Rückführungen Dinge erlebt, die ich nicht wirklich erklären kann, und nun will ich wissen, ob es sich tatsächlich um früheren Leben handeln könnte. Ich bin mir sicher, du würdest es verstehen, wenn du Ähnliches erlebt hättest.

immerhin
Moin,

Gute Frage, darüber muss ich erstmal nachdenken…
Ein spontaner Gedanke wäre, dass sich die Tiere nun als Mensch
inkarnieren, das würde nicht nur die Überbevölkerung, sonder
auch die Nachmittagssendungen auf RTL erklären
.

hm, das ist tatsächlich ein Aspekt, der die Inkarnation von diversen Tieren als Mensch nahe legen würde.
Amüsanter Gedanke! :wink:

Gandalf

Welchen „Impuls“ meinst Du?

Ich kann keinen entdecken.

Den Impuls, den eine Zelle dazu treibt, sich zu teilen, der Spermien dazu treibt, zur Zelle zu flitzen.
Natürlich kannst du alles auf eine chemische Reaktion herabreduzieren, aber meiner Meinung nach ist das sehr engstirnig gedacht.
Aber gut, ich hab keine Ambitionen, dir in deinen Glauben reinzureden :wink:

Nur existiert diese Information nicht weiter. Außerdem werden
diese „Verknüpfungen“ in unserem Gehirn erst nach und nach
angelegt (= durch Lernen). Wenn Deine Reinkarnation schon bei
der Befruchtung geschieht, also zu einem Zeitpunkt zu dem noch
gar kein Gehirn, geschweige denn irgdendwelche Verknüpfungen
existieren, wie sollen dann diese Verknüpfungen durch die
„Seele“ geschaffen werden?

Auch diese verlieren ihre Information im allgemeinen
Hintergrundrauschen des Universums. Ähnlich einem
Zuckerwürfel, der sich im Kaffee auflöst.

Ah, warst du das jetzt, der da eben an anderer Stelle diesen hübschen Vergleich anbrachte?
Ich finde den toll, denn der zeigt eigentlich sehr schön, dass Information eben nicht verloren geht im allgemeinen Rauschen des Universums.
Die Information eines Zuckerchens ist die Süße, und wenn er sich auflöst, ist der Kaffee süß, es geht also der Zucker nur in eine andere Form über, bleibt aber erhalten :smile:

Eben diesen „Lebensimpuls“ gibt es nicht, siehe oben.

hmm, ich hab ein Problem mit dieser Engültigkeit in deinen Sätzen. Woher nimmst du die Sicherheit?

Doch angenommen die „Seele“ würde bei der Befruchtung auf den
Zellhaufen (ein Embryo ist es noch nicht) „einwirken“. Wie
erklärst Du, dass für Deine Theorie Veränderungen
hervorgerufen werden müssten, die sich erst viele Jahre später
im Gehirn manifestieren können?

Na die Seele haut ja nach der Befruchtung nicht ab, sie bleibt dir erhalten und lernt quasi mit.

Wäre die Zahl unbegrenzt stellt sich die Frage, wo sich die
derzeit „unbenutzten“ Seelen aufhalten. Außerdem wäre die
Chance einer Reinkarnation bei einer unendlich hohen Anzahl
von Seelen verschwinden gering, da ja bei jedem Lebenwesen
eine unendliche Überzahl an „unbenutzten“ Seelen vorhanden
wäre.

Ah,kleines Missverständnis, ich meinte natürlich nicht, dass es unendlich viele Seelen gibt, die Zahl wird schon irgendwie begrenzt sein, nur halte ich für möglich, wenn es denn Seelen gibt, dass auch immer wieder neue dazu kommen. Man weiß ja nicht, wie sie entstehen. Angenommen, sie entstehen aus den Überresten einer kollabierten Sonne, dann wäre das nicht besonders häufig hier in unsere Nähe (das ist jetzt wohlgemerkt einfach nur ein spontaner Gedanke).

Übrigens, wenn zwei Seelen sich für einen Embryo
„interessieren“, welche Seele bekommt dann den „Zuschlag“?

die, die am höchsten gepokert hat :wink:
Keine Ahnung, frag Gott :stuck_out_tongue:

Nun ja, wenn neue Seelen entehen können, frage ich mich warum
es nicht immer bei jeder Befruchtung geschieht.

Dann wären wir wohl wieder bei der Theorie der Wegwerfseele.

Bzw. wo kommen dann die seelenlosen Embryos her, die Platz für
die wandernde Seele auf der Suche nach „Reinkarnation“ bieten?

Irgendwie schließen sich für mich Reinkarnation und die
Entstehung neuer Seelen aus…

hmm, kann deinen Gedankengängen grad nicht ganz folgen…

Nö, kann es nicht, da mehr Menschen zur Zeit geboren werden,
als in der Generation zuvor gestorben sind (egal ob schnell
oder langsam).

Ich sprach von zwei Jahrhunderten, das sind locker vier Generationen. Vielleicht sinds auch mehr.

Außerdem wurden die Seelen in der Vergangenheit viel früher
„aus dem Leben gerissen“ als heutzutage. Kriege und
Krankheiten sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts.

Deshalb werden es ja auch ständig mehr Menschen, schon seit Jahrhunderten

Zum Thema 80% Ähnlichkeit.

Jetzt interessiert mich wirklich, an welchen Messpunkten Du
diese Zahl festmachen willst. Reines „übereinanderlegen“
reicht da nicht.

Man müsste schon genau die Lage der einzelnen Gesichtspunkte
und Gesichtsstrukturen messen und deren Abweichung vom Vorbild
in Verhältnis setzen.

Dabei wird es aber eine Reihe von Schwierigkeiten geben:

  • Das Alter der Vorlage und der Vergleichsperson müsste
    identisch sein

und damit fängt das Problem schon an.
Die Nase zum Beispiel wächst durchs ganze Leben hindurch, auch Kinnpartie kann sich im Alter noch stark verändern. Dazu kommen natürlich Falten.
Wenn man das berücksichtigt, stimmen die Gesichter tatsächlich noch besser überein.
Habe sie hiermal im direkten Vergleich (auch wenn der Winkel nicht ganz stimmt, aber man kann es doch ganz gut vergleichen). Die Hasenzähne sind offenbar ein genetisches Merkmal, das er sich von mir gefangen hat. Und wenn er nach mir schlägt, kommt die Nase auch auf Claudius, denn die von ihm sieht aus, wie meine.
Die Entstehung des Fotos war auch nett, wie er sich da das Handtuch lässig über die linke Schulter warf und sich in diese Pose geworfen hat, als würde er für den Steinmetz posieren ^^

  • Die Darstellung der antiken Person müsste der Wirklichkeit
    entsprechen (was sie häufig nicht tut)

Es gibt von Claudius recht viele Statuen und unter diesen einige, die nahezu identisch sind, oder zumindest sehr starke Ähnlichkeit haben, daher geh ich mal davon aus, dass diese am Orginal vorgenommen wurden, also Gipsabdruck vom echten Gesicht als Vorlage.
Beim Bruder bin ich nicht sicher, da unterscheiden sich die Gesichter doch relativ voneinander. Es stimmen zwar die Grundzüge überein, aber ich bezweifle, dass da am Orginal ein Abdruck genommen wurde, wobei das bei Bronzebüsten eine gängige Praxis ist. Wäre also in dem Fall die Bronzestatue diejenige, der ich am ehesten Orginalität andeuten würde.

  • Wie gewichtet man Ähnlichkeiten/Abweichungen in bestimmten
    Gesichtsstrukturen? Wenn Augen und Mund übereinstimmen, die
    Nase aber völlig anders aussieht, würde ich z.B. nicht mehr
    von „Ähnlichkeit“ sprechen.

Ich denke, wenn die Nase so stark anders ist, dass es das gesamtbild verändert, dann ist eine Ähnlichkeit nict mehr wirklich gegeben.

Du siehst, eine echte wissenschaftliche Untersuchung wäre
deutlich schwieriger, als die rein subjektive Behauptung, die
Du hier in den Raum stellst.

Nicht unbedingt, man muss nur wollen, und nicht gleich das Handtuch werfen :wink: