Hi,
Schlußendlich führt diese Aufstachelung aber zu nichts.
die von sax genannten Punkte sind recht gut untersucht und
haben große Wahrscheinlichkeit, korrekt zu sein. Von daher ist
ein Glaube an sie weniger närrisch, als an ein Konstrukt der
Reinkarnation, das auch schon viele untersuchten, aber nie
richtig zu fassen bekommen haben. Was einen skeptisch machen
sollte.
Na, nur weil es bisher noch nicht gelungen ist, heißt es ja
nicht, dass man es nicht irgendwann beweisen kann. Skepsis ist
natürlich nie verkehrt, so oder so.
Klar. Man sollte ja auch das Bekannte immer wieder hinterfragen (was ja auch passiert), aber eben das Neue auch.
du selbst redest später von Erfahrung. Viele derjenigen die
hier posten haben a) Erfahrung mit wissenschaftlicher Arbeit
b) einen brauchbaren Überblick über die genannten
Themengebiete der Wissenschaft und c) erkennen müssen, dass
sich die ‚Alternativlösungen‘ allzu oft mehr oder minder
bewusst einer Nachprüfbarkeit entziehen. Nur -nur weil es
nicht nachprüfbar sein will, ist es noch keine Beschreibung
der Wirklichkeit. Oder anders gesagt: Wenn jemand eine
Wahrheit erkannt hat, sollte er ja auch in der Lage sein, sie
einigermassen verständlich niederzuschreiben.
das wäre natürlich der Idealfall. Ich werde mir die beste Mühe
geben, wenn ich sie eines Tages finde
In beiden Fällen hat er dann gute Argumente an der
Hand. Jedenfalls bessere als zu sagen: Ich kann/will es nicht
überprüfen, also muss ja irgendwo richtig sein.
das habe ich nie gesagt. Ich halte genauso gut für möglich,
dass er sich was aus den Fingern gesaugt hat und nur sieht,
was er glauben will, oder unseriös recherchiert.
Bestimmt gibt es in Bezug auf Reinkarnation einen publication bias. Aber immerhin ist es so berichtet und vor allem: Die bisherige Theorie, die ohne Reinkarnation auskommt, ist ja keinesfalls aus dem Fingern gesogen.
Aber darum
geht es mir eigentlich auch nicht. Ich versuche auf anderem
Wege an meinen Beweis zu kommen.
Das Problem bei dieser Sache wird imemr sein, dass ich nun
hergehen müsste, und „beweisen“ muss, dass mein Sohn eben
keine Ahnung von meinem Verdacht hat. Dafür müsste man ihn an
einen Lügendetektor anschließen, und ihn dann befragen. Wer
macht das? Ich hab das Geld dafür nicht, und dann bräuchte es
ein Team von unabhängigen und neutralen Wissenschaftlern, die
den weiteren Hergang begleiten. Ich denke allerdings nicht,
dass ich das meinem von Phobien und Ängsten geplagten Sohn
zumuten möchte.
Das du Ethik ansprichst, macht dir alle Ehre und ist auch gut. Daher sollte man sich der schweren Aufgabe stellen, wie man es beweisen könnte ohne den Untersuchten zu sehr zu belasten. Dafür gibt es keine Allgmeinlösung, klar ist nur, dass eine Indiziensuche nicht ausreicht. Ich denke, du kannst hier verschiedene Modelle zur Erbringung eines „Beweises“ oder wenigstens einer glaubwürdigen Evidenz durchaus hier diskutieren.
Erfahrung ist gut und wichtig, aber auch sehr subjektiv.
Gerade ‚Ähnlichkeit von X und Y‘ ist da so eine Sache, die man
auch SEHR unterschiedlich auffassen kann, wenn man keine
klaren Regeln dafür vorgiebt.
was genau meinst du mit Klaren Regeln?
Wie du Ähnlichkeit in Bezug auf den Phänotyp definierst. eine Möglichkeit wäre eine Art „Gesichtsabdruck“ wie es ihn ja für Finger gibt.
Vermutlich meinst du das aber gar nicht so wörtlich, wie ich
es jetzt ausgelegt habe. Schon hier wäre also mal wichtig zu
definieren, was ‚Seele‘ eigentlich sein soll.
Defineirt man sie über einen Zweck (am Leben erhalten) oder
schlicht als ‚Das unbekannte‘. Letztere hätte den Nachteil,
dass für jeden das Unbekannte etwas anderes ist. Was eine
Disjkussion recht schwierig macht.
Ich könnte sie mir laienhaft ausgedrückt als Quantenhaufen
vorstellen, der irgendwie in der Lage ist, gewisse
Informationen zu transportieren. Ich bitte hier um Nachsicht,
wenn ich da jetzt was völlig Dummes verzapfe, ich bin leider
kein Wissenschaftler, aber anders weiß ich es gerade nicht zu
erklären.
Na gut, bleiben wir ruhig beim Quantenhaufen. Aber wie gesagt: Was braucht man ein seltsam abstraktes Gebilde, wenn man es auch einfacher über bekanntes erklären kann. Für mich erscheint es ein wenig, als würdest du ein ErklärungsProblem sehen, wo eigentlich gar keins ist.
Was meinst du mit ‚das leben an sich‘? Willst du auf eine Art
Urknall hinaus? Oder warum ein befruchteter Zellklumpen später
ein Mensch werden könnte?
jup, genauso sowas. Der Impuls, der die Zelle zum Teilen
antreibt, wenn du so willst.
Die Zelle selbst mittels eines recht komplizierten Rückkopplungsmechanismus: Wenn das eine hoch genug ist, löst es das nächste aus, was wiederum etwas anderes bedingt un so weiter. Im Grunde ist das alles aber nur die Weiterentwicklung eines Prozesses, der schon begonnen wurde, als die ersten Atome begannen, sich zu strukturieren (oder noch früher).
Was ist zB mit Radiowellen, würde man diese noch auswerten
können, wenn sie einmal quer durchs Universum geflogen sind?
Sofern sie nicht durch andere Strahlung verfälscht wurden -
ja. damit bleibt die Energie im Prinzip erhalten, aber die
Info ist trotzdem futsch.
das versteh ich grad nicht. Warum ist die Info dann futsch?
Wenn man sie noch auswerten kann, dann bleibt sie doch
bestehen? Oder hab ich da jetzt nen Knoten?
Vllt. aber stell die eine Radiowelle vor, die vom Weg vom Sender zum Empfänger mit einer anderen interferiert. Dann kannst du zwar immer noch erkennen, dass da was ankommt, aber nicht mehr genau verstehen, was der Moderator über den Stau auf der A78 gesagt hat. Damit weißt du: Es gibt einen Sender, aber nicht mehr, was er mitteilen will, die Info ist also futsch.
Dann stellt sich die Frage - warum gerade dann? Wieso nicht
später oder früher?
Von mir aus auch früher oder später, aber rein von der Logik
her wprde ich denken, sollte es mit dem Moment der Zellteilung
beginnen.
Finde ich z.B. nicht. Sollte die Seele nicht die Zellteilung erst auslösen? Oder wartet sie dich lieber bis sich der Fötus entwas weiter entwickelt hat um sich nicht eine zukünftige Totgeburt einzunisten?
Was heisst denn ‚verwurstet‘? Die abzulesenden Teile der Gene
sind festgelegt.
Und noch eine nebenbemerkung: Wenn das stimmt, dann haben z.B.
bei Horishima alle Seelen auch noch nachträglich einen Knacks
bekommen? Wenn das so wäre, dann könnte man also mit
alpha-Strahlung die Seele manipulieren?
Na äußerliche Einflüsse haben ja nun nichts mit Vererbung
direkt zu tun.
Äh sorry??!! Ich denke über Fehlbildungen infolge von radioaktiver Strahlung gibt ja nun genug Berichte.
Aber ja klar, warum nicht. Könnte mir durchaus
vorstellen, dass eine Seele auch durch sowas manipuliert
würde.
Dann ist das aber eine komische Seele, weil sie eigentlich nix besonderes ist.
Das macht aus x Seelen aber nicht x+c Seelen (mit c > 0),
sondern aus x wieder nur x. D.h. es werden zwar mehr Menschen
(wieder) geboren, aber das Verhältnis Tote/Lebende bleibt im
Groben gleich. Das ist aber nachweislich nicht der Fall. Und
zwar nicht nur bei den Menschen - oder sind das die einzigen,
die eine Seele besitzen?
Das verhältnis Tote Lebende bleibt doch nicht gleich. Wenn all
die Leute, die in den letzten zwei Jahrhunderten durch Kriege
und Katastrophen gestorben sind, heute inkarnieren, hast du
deine Überbevölerung erklärt. Denn heute wird jeder Hirntote
künstlich am Leben gehalten. Wer stirbt denn noch?
Ich hab mich schlecht ausgedrückt. Das Verhältnis Lebende:Tote ist nicht konstant. Dennoch gibt es jetzt mehr Lebende als jemals zuvor, was bedeutet, dass es mehr Seelen geben muss als Lebende. Was aber irgendwie unsinni ist, wenn man sich die Natur betrachtet, die nicht einafch einen Pool von etwas vor sich hin existieren lässt, um dann irgendwann mal daruf zurückzugreifen.
Nun ja - 80% ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass beide
Menschen sind und sich daher schon sehr ähneln. Wenn ich dir
also 2 Japaner zeige wirst du sie vermutlich noch ähnlicher
finden, einfach weil wir Rundaugen zu wenig Erfahrung mit der
Differenzierung ihrer Gesichter haben.
vielleicht sind es auch 90% ich hab das nicht ausgerechnet,
doch ich kann dir versichern, die Gesichter sind teils nahezu
deckungsgleich.
du bist aber sehr variabel, was deine Angabe angeht. Ich will ja nicht hämisch klingen, aber kann mir den Kommentar nicht verkneifen, dass ich mal vermute dass du bei anderen Gelegenheiten anderen eine derartige Spanne an nicht zubilligen würdest. Wenn das alles hier also hier auch nur irgendwie in eine Art Beweisführung gehen soll, musst da wirklich noch exakter werden.
Das ist tatsächlich mal etwas neues, aber böserweise wird man
nicht den Eindruck nicht los, dass das jetzt eher eine etwas
erzwungene Aussage ist.
Lol, kann ich verstehen, und ich nehm dir das sicher nicht
übel.
Okay.
Ich habe im Grunde genau diese Einstellung. Und ich war
so froh, dass ich einfach nur ganz normale „Leben“ bei mir
gesehen hatte, und nicht zu diesen „Spinnern“ gehören
musste… und dann passiert sowas.
Aber vllt ist es eben auch nur ein Zufall. Den samt subjektiver Neigung muss man ausräumen, was schon recht schwierig ist.
und warum tun sie das, wenn es nicht stimmt? Eben diese Leute
bilden die breite Masse und verhindern gewissermassen eine
genauere Untersuchung der ganzen Sache.
Traurig aber wahr.
Vermutlich sind sie so in ihre Story verrannt, dass sie es
auch glauben.
Da hast du sicher recht.
Bei manchen spielt sicher übersteigertes
Geltungsbedürfnis eine Rolle.
Da hast du sicher auch recht.
Das Problem bei diesen Rückführungen ist, dass man sich gerne
etwas zurecht interpretiert, und wenn man schon mit der
Erwartung rangeht, man müsse gefälligst etwas Besonderes sein,
dann wird man sich das auch so zurecht biegen können.
Stimmt.
Nur der Form halber - wie stellst du sicher, dass dir dein Hirn nicht denselben Streich spielt. Nicht weil du es unbedingt willst oder geltungssüchtig wärst, aber weil du vlt. nicht mehr ganz unvoreingenommen an die Sache heran gehst?
Womit du ein Klischee und einen Trugschluß in einem bedienst.
Klischee: Jeder gläubige will nicht überprüft werden und
präsentiert eben genau dieses Argument (dabei hat doch gerade
er die Beweise in der Hand? - Oder eben doch nicht?)
Trugschluß: weil du meinst etwas gesehen zu haben (und hier
kommt sehr deutlich zum Tragen inwieweit Vor-Information /
Wunsch eine Verknüpfung hervorruft) bist du der Meinung, dass
es genau das war und auch keiner Überprüfung mehr bedarf.
Und nebenbei: eine? Das ist ja nicht gerade viel.
emm, Frage: Hast du dir den Video mal angesehen?
Nein, hab ich zugegebenermassen nicht (21 minuten lautenmusik und Lesetext … ich habe icht den Eindruck, dass es dort mehr zu erfahren gibt als hier). Aber eine Rückführung ist eben nur eine.
Ja, nur eine, und das aus Versehen, und ich habe nichts
erwartet und auch nichts verknüpft dabei.
Ich habe versucht, es zu überprüfen, und kam auch zu einem
gewissen Ergebnis. Ob das nun als Beleg dienen kann, das
Urteil überlass ich jedem selber.
Das käme auf das Mass der Übereinstimmung an. Wobei man die wieder definieren müsste.
Was würde man daraus eigentlich schließen: Dass diese Seele
erst im 15Jhd entstanden ist? Komisch, dass niemand ein
Saurier war, die waren doch viel früher als wir auf der Erde.
Oder hatten die keine Seele?
Nein, daraus schließt man nur, dass er in der Zeit einmal
gelebt hat.
Naja, und? Selbst wenn - was ich stark bezweifle, inwiefern hat das einen Einfluss?
Kann also durchaus sein, (bzw ist sogar wahrscheinlich) dass
er bei einer zweiten Rückführung ein anderes Leben sieht.
Davon würde ich ausgehen. Aber: Wie kann man dann wissen, dass es wirklich eine Rückführung in ein echtes früheres Leben war? Nur weil man etwas sieht, muss die Erinnerung ja nicht von dort stammen. Und wenn man nicht mal 2mal denselben Punkt trifft, kann man diesen auch nicht weiter erforschen. damit bleibst dann immer irgendwie oberflächlich.
Und warum sollte man als Tier inkarnieren? Das ergibt keinen
Sinn.
Das sehen andere Kulturen anders und in ‚Mieses Karma‘ ist das sehr witzig beschrieben. Aber warum sollte es keinen Sinn machen? Das ist auch Leben und wenigstens Säugetiere vermehren sich so wie wir und deren Beginnendes Leben erfüllt dieselben Ansprüche an ‚wo kommt die energie her die das Leben beseelt‘ wie bei uns. Oder ist Seele bei dir nur ein anderer Begriff für Intelligenz?
Ob Saurier nun auch inkarnieren können oder nicht, dazu
kann ich nun echt nichts sagen. Wenn sie es können, haben sie
offensichtlich einen längeren Zyklus, bis es wieder geschieht
Der Zyklus war ja nun schon lang genug, meinst du nicht? Vllt ist das Leben der Saurier für einen Menschen aber auch so abstrakt, dass er das gar nicht als früheres Leben erkennt?
Rückführungen enden immer irgendwo in der weiteren
Vergangenheit (komischweise nie bei einem Verhekrsunfall eine
babies) in einer Zeit, in der der gewaltsame Tod recht
‚natürlich‘ war.
Doch, auch davon gibt es Berichte. Gewaltsame Tode von Babies,
sogar von erlebten Abtreibungen habe ich schon gelesen, also
dass man erlebt, wie man abgetrieben wird.
Eigentlich gibt es alles, wenn man sich nur mal näher damit
auseinander setzt.
aha - da wäre es dann mal interessant zu wissen, wie viel Vorwissen die jeweiligen Personen haben. Zumal die Sinneswahrnehmung eines Babies sich schon deutlich von der eines Erwachsenen unterscheidet (insbesondere im Mutterleib).
Mit Kinderliedern und Märchen beginnt es schon -
von daher ist das ein ganz normaler Ausgang. Statt also auf
das Ende zu schauen muss man sich die Details ansehen. Wie war
die Kleidung, was gab’s zu essen, wie klar war das Wasser und
wie hat es geschmeckt?
Ich denke, es gibt an deiner Theorie und deren Nachweis noch
einiges zu verbessern.
Solche Dinge kann man teils schon recht deutlich sehen und
beschreiben, Kleidung, Umfeld, Häuser oder Gegenden.
Ob man nun auch schmecken kann, ich konnte es jedenfalls
nicht. Ich wusste zwar, dass etwas verbrannt riecht, konnte es
aber in dem Moment nicht in meiner Nase riechen. Dafür spürte
ich allerdings gewisse Dinge mit dem Körper. Und vor allem die
Emotionen, die man dabei haben kann. Ich glaube, ich habe noch
nie in meinem Leben so eine Trauer verspürt, wie bei meiner
ersten Rückführungen. Hab geheult, wie ein Schlosshund…
naja, das hat man während eines Traums aber auch. Emotionen sind nun nachgerade DAS subjektivste, was man sich so vorstellen kann. Das nun als Beleg für einer erfolgreiche Rückführung anzuführen ist nicht so clever. Häuser, Gegenden und so weiter sind da schon besser, verändern sich aber. Wie gesagt, es nicht leicht, eine Rückführung zu belegen und dabei Vorwissen auszuräumen und objektiv zu sein.
Das würde eigentlich auch nur gehen, wenn man gezielt rückführen könnte.
stundenlang, bis in den nächsten Tag, wegen des Todes eines
Menschen, den ich bis dahin nicht kannte.
Ist schon recht beeindruckend, sowas.
Naja. Deine Gefühle in allen ehren, aber das ist weder ungewöhnlich, noch ein guter Beleg.
Nicht für ungut,
Grüße,
JPL