Bestimmt gibt es in Bezug auf Reinkarnation einen publication
bias. Aber immerhin ist es so berichtet und vor allem: Die
bisherige Theorie, die ohne Reinkarnation auskommt, ist ja
keinesfalls aus dem Fingern gesogen.
Das ist sie sicher nicht, sie hinterlässt aber leider soviele offenen Fragen, die sich anhand der Reinkarnationstheorie nahezu komplett beantworten ließen.
Das du Ethik ansprichst, macht dir alle Ehre und ist auch gut.
Daher sollte man sich der schweren Aufgabe stellen, wie man es
beweisen könnte ohne den Untersuchten zu sehr zu belasten.
Dafür gibt es keine Allgmeinlösung, klar ist nur, dass eine
Indiziensuche nicht ausreicht. Ich denke, du kannst hier
verschiedene Modelle zur Erbringung eines „Beweises“ oder
wenigstens einer glaubwürdigen Evidenz durchaus hier
diskutieren.
Das erscheint mir kaum möglich, dafür müssten sich die hier anwesenden ersteinmal innerlich von der Vorstellung lösen, Reinkarnation wäre nichts weiter als der schwachsinnige Gedankenfurzt einiger Freaks, wenn ich jedoch die Reaktionen hier lese, scheint das ein sehr schwieriger, wenn nicht gar unmöglicher Prozess.
Wie du Ähnlichkeit in Bezug auf den Phänotyp definierst. eine
Möglichkeit wäre eine Art „Gesichtsabdruck“ wie es ihn ja für
Finger gibt.
Du meinst sowas wie der biometrische Abdruck auf den neuen Persos?
Interessanter Gedanke, dafür müssten man nun wissen, wie man den auslesen kann.
Na gut, bleiben wir ruhig beim Quantenhaufen. Aber wie gesagt:
Was braucht man ein seltsam abstraktes Gebilde, wenn man es
auch einfacher über bekanntes erklären kann. Für mich
erscheint es ein wenig, als würdest du ein ErklärungsProblem
sehen, wo eigentlich gar keins ist.
Für mich gibt es das Problem schon, da ich die Dinge erklären will, die ich nicht verstehe.
Vllt. aber stell die eine Radiowelle vor, die vom Weg vom
Sender zum Empfänger mit einer anderen interferiert. Dann
kannst du zwar immer noch erkennen, dass da was ankommt, aber
nicht mehr genau verstehen, was der Moderator über den Stau
auf der A78 gesagt hat. Damit weißt du: Es gibt einen Sender,
aber nicht mehr, was er mitteilen will, die Info ist also
futsch.
Was würde mit der Information passieren, wenn sie, sagen wir mal, in ein schwarzes Loch gerät?
Finde ich z.B. nicht. Sollte die Seele nicht die Zellteilung
erst auslösen? Oder wartet sie dich lieber bis sich der Fötus
entwas weiter entwickelt hat um sich nicht eine zukünftige
Totgeburt einzunisten?
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie dem Zeugungsprozess beiwohnt. Immerhin sind Spermien ja auch nicht ganz untätig bei der Sache.
Äh sorry??!! Ich denke über Fehlbildungen infolge von
radioaktiver Strahlung gibt ja nun genug Berichte.
Klar, so endgültig war mein Satz auch nicht gemeint
Dann ist das aber eine komische Seele, weil sie eigentlich nix
besonderes ist.
Warum sollten alle Seelen was Besonderes sein? Es gibt sicherleich auch welche, die weniger besonders sind, oder welche, die die „natürliche Selektion“ nicht überdauern
Ich hab mich schlecht ausgedrückt. Das Verhältnis Lebende:Tote
ist nicht konstant. Dennoch gibt es jetzt mehr Lebende als
jemals zuvor, was bedeutet, dass es mehr Seelen geben muss als
Lebende. Was aber irgendwie unsinni ist, wenn man sich die
Natur betrachtet, die nicht einafch einen Pool von etwas vor
sich hin existieren lässt, um dann irgendwann mal daruf
zurückzugreifen.
Ich versuch meine Gedanken mal zu erklären:
Im Urbeginn gab es eine Hand voll Seelen, sagen wir mal 1000, diese Zahl hat sich im Laufe der Jahrmillionen auf 10 milliarden vervielfacht.
Wenn es also schon vor 20000 Jahren einen Pool von 10 Milliarden Seelen gegeben hat, die einen Zyklus von 300- 1000 Jahren durchlaufen, dann verteilt sich das so weitläufig, dass niemals alle Seelen gleichzeitig auftreten, sondern verdünnt.
Durch die letzten Jahrhunderte und ihre Kriege und Katasrophen und die damit verbündene kurze Zeitdauer des Zyklus konzentrieren sie sich quasi nun auf diesen Zeitraum, was bedeutet, dass es weniger „schlafende“ Seelen gibt, als vorher und sich alles hier unten tummelt.
Stimmt.
Nur der Form halber - wie stellst du sicher, dass dir dein
Hirn nicht denselben Streich spielt. Nicht weil du es
unbedingt willst oder geltungssüchtig wärst, aber weil du vlt.
nicht mehr ganz unvoreingenommen an die Sache heran gehst?
Kann ich nicht sicher stellen, und ich gehe mit Sicherheit vorbelastet daran, da mache ich mir auch nichts vor. Ich gebe mir zwar immer sehr viel Mühe, alls ganz neutral zu betrachten, aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass es mir gelingt.
Mein Problem ist zB auch, dass ich in meinem Leben Dinge erfahren habe, die es eigentlich nicht geben dürfte, bzw die sich wissenschaftlich nicht beweisen lassen, von denen ich aber weiß, dass es sie gibt, wie zB die Sicht in die Zukunft.
Ich hab auch schonmal einen Kugelblitz gesehen, dessen Existenz immernoch angezweifelt wird.
Wie soll ich mir nun einreden, dass es immer alles so schwarzweiß ist, wie es in Lehrbüchern steht? Das geht schlichtweg nicht.
Nein, hab ich zugegebenermassen nicht (21 minuten lautenmusik
und Lesetext … ich habe icht den Eindruck, dass es dort mehr
zu erfahren gibt als hier). Aber eine Rückführung ist eben nur
eine.
Wie du meinst, Musik kann man abstellen
Davon würde ich ausgehen. Aber: Wie kann man dann wissen, dass
es wirklich eine Rückführung in ein echtes früheres Leben war?
Nur weil man etwas sieht, muss die Erinnerung ja nicht von dort
stammen. Und wenn man nicht mal 2mal denselben Punkt trifft,
kann man diesen auch nicht weiter erforschen. damit bleibst
dann immer irgendwie oberflächlich.
Doch, du kannst schon immer wieder an denselben Punkt zurück, wenn du willst, und es ergeben sich dann auch immer neue Details. Das geht schon.
Wissen, dass alles echt ist, kann man nur dann, wenn man Dinge herausfindet, die sich anschließend überprüfen lassen.
Würde sich eins der Kinder zB nun tatsächlich rückführen lassen wollen und darin dann Events aus dem Leben dieser Personen beschreibt, dann wäre das ein solcher Beweis.
Das sehen andere Kulturen anders und in ‚Mieses Karma‘ ist das
sehr witzig beschrieben. Aber warum sollte es keinen Sinn
machen? Das ist auch Leben und wenigstens Säugetiere vermehren
sich so wie wir und deren Beginnendes Leben erfüllt dieselben
Ansprüche an ‚wo kommt die energie her die das Leben beseelt‘
wie bei uns. Oder ist Seele bei dir nur ein anderer Begriff
für Intelligenz?
Ich will nicht ausschließen, dass auch Tiere inkarnieren und sich vielleicht sogar als Mensch inkarnieren. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es auch unter Seelen und ihre „Wirtskörpern“ eine Art Kompatibilität geben müsste.
Der Zyklus war ja nun schon lang genug, meinst du nicht? Vllt
ist das Leben der Saurier für einen Menschen aber auch so
abstrakt, dass er das gar nicht als früheres Leben erkennt?
Siehe oben
aha - da wäre es dann mal interessant zu wissen, wie viel
Vorwissen die jeweiligen Personen haben. Zumal die
Sinneswahrnehmung eines Babies sich schon deutlich von der
eines Erwachsenen unterscheidet (insbesondere im Mutterleib).
Ich hab hier mal so einen Fallgefunden
naja, das hat man während eines Traums aber auch. Emotionen
sind nun nachgerade DAS subjektivste, was man sich so
vorstellen kann. Das nun als Beleg für einer erfolgreiche
Rückführung anzuführen ist nicht so clever. Häuser, Gegenden
und so weiter sind da schon besser, verändern sich aber. Wie
gesagt, es nicht leicht, eine Rückführung zu belegen und dabei
Vorwissen auszuräumen und objektiv zu sein.
Das würde eigentlich auch nur gehen, wenn man gezielt
rückführen könnte.
Na das sollte auch kein Beleg sein, es war einfach für mich beeindruckend, ganz ohne Hintergedanken. Träume sind im Prinzip der Rückführung sehr ähnlich, da sie im Unterbewusstsein rühren. Nichts anderes tut man dabei auch, nur eben wach.
Die Gegenden und Häuser und Details, die ich gesehen habe, waren zu undeutlich, als dass ich da gezielt Rückschlüsse hätte ziehen können, wo was war. Es gab zwar Bilder, die recht deutlich waren, die bezogen sich aber durchweg auf meine nähere Umgebung. Nun befand ich mich aber auch nicht in Tiefenhypnose, darin ist es womöglich nochmal anders.