Reinkarnation möglich?

kannst du grad mal schnell erklären, wer oder was genau
selektiert,

Ja, niemand.

was eine gute und was eine schlechte änderung ist?

Das schon, in begrenztem Sinne. Gut ist was sich bewährt hat.

für wen, wenn niemand selektiert?
das ist doch genau der punkt.

OK, ich denke ich verstehe jetzt dich besser.

Für wen fragst du, dabei fragst du nicht warum um Himmels willen etwas (und egal was) für irgendjemanden (einer Person wie du das bist) sein soll?
Bedenke, du bist der Fragender, dabei unterstellst du mir nix dir nix der Natur deine angeborene Denkweise in der diese Art Fragen existieren.
Mit welchem Recht eigentlich?
Man hat das Problem schon lange erkannt und untersucht und da (wenn dich das Problem wirklich beschäftigt) sollst du dich etwas kundig machen (Erkenntnistheorie, Kognitionsforschung, Neurologie, Informatik usw.)
Für mich persönlich gibts nichts interessanteres als darüber nachzudenken warum wir genau das denken was wir halt eben denken.
Schön Rekursiv, mag unendlich erscheinen sicher, dafür aber strickt beweisbar das es konvengiert:smile:)

Und wenn du hier einen vitiösen Zirkelschluss ausmachen

sry, nix verstanden. kannst du das nochmal neu formulieren?

Gern, das Gegenargument (was ich ja erwartet hatte:smile:lautet(e:smile:, dass die Annahme bzw. Behauptung, dass die Tatsache, dass ein Lebewesen überlebt hat für ihre evolutionäre Erfolg untauglich ist weil Zirkular ( Survival of Survivor).
Ist Vergangenheit seit Eigen, einfach falsch.

Das aber setzt deine Frage in ein ganz neues Licht.
Man soll sich seine eigene Wünsche, Vorstellungen, usw. beiseite schaffen und versuchen sich von außerhalb zu betrachten und ein nüchterne Inventar über seine eigene Möglichkeiten und Ausrüstung zum Denken aufstellen.
Und das wir heute gemacht mit erstaunlichen (manchmal erschreckenden) Ergebnissen.
Man wird offensichtlich erst erwachsen.

für wen, wenn niemand selektiert?
das ist doch genau der punkt.

Bedenke, du bist der Fragender, dabei unterstellst du mir nix
dir nix der Natur deine angeborene Denkweise in der diese Art
Fragen existieren.
Mit welchem Recht eigentlich?

nun, das ist doch logisch. wenn die SEELE fehler oder veränderungen transportiert, fällt die selektion durch die umwelt aus. nichts verhindert, mit irgendwelchen veränderungen zu reinkarnieren, auch nicht mit völligen fehlbildungen. und was genau sorgt eigentlich für irgendwelche veränderungen an der SEELE? was lässt sie mutieren?

für wen, wenn niemand selektiert?
das ist doch genau der punkt.

Bedenke, du bist der Fragender, dabei unterstellst du mir nix
dir nix der Natur deine angeborene Denkweise in der diese Art
Fragen existieren.
Mit welchem Recht eigentlich?

nun, das ist doch logisch.

Moment, die Logik ist definiert als folgerichtiges Denken.
D.h benutzt atomare nicht weiter auflösbare Schritte das bürgt für ihre Sicherheit.
Die lehrt uns nichts über die Welt, gar nichts.

wenn die SEELE fehler oder
veränderungen transportiert,

„Wenn, dann“ ist einen von den vier Grundsteinen/Elementen der angeborenen Elementarlogik das Fundament.
Mal abgesehen davon ob diese selbst absolut sicher oder nicht sind uns steht nichts (zur Zeit)anderes zu Verfügung.

Sie ist (wenn korrekt angewendet) wahrheitsbewahrend.

Wenn die Prämissen wahr sind sind die Konklusion auch und umgekehrt.

Hier haben wir aber keine Prämisse.
Was ist die Seele sollte erst definiert werden, dann ist erst möglich die Logik anzuwenden.

Sonst ist alles nur altes langweilige Geschwurbel.
Aus Beliebiges folgt Beliebiges und Punkt.

Bestimmt gibt es in Bezug auf Reinkarnation einen publication
bias. Aber immerhin ist es so berichtet und vor allem: Die
bisherige Theorie, die ohne Reinkarnation auskommt, ist ja
keinesfalls aus dem Fingern gesogen.

Das ist sie sicher nicht, sie hinterlässt aber leider soviele offenen Fragen, die sich anhand der Reinkarnationstheorie nahezu komplett beantworten ließen.

Das du Ethik ansprichst, macht dir alle Ehre und ist auch gut.
Daher sollte man sich der schweren Aufgabe stellen, wie man es
beweisen könnte ohne den Untersuchten zu sehr zu belasten.
Dafür gibt es keine Allgmeinlösung, klar ist nur, dass eine
Indiziensuche nicht ausreicht. Ich denke, du kannst hier
verschiedene Modelle zur Erbringung eines „Beweises“ oder
wenigstens einer glaubwürdigen Evidenz durchaus hier
diskutieren.

Das erscheint mir kaum möglich, dafür müssten sich die hier anwesenden ersteinmal innerlich von der Vorstellung lösen, Reinkarnation wäre nichts weiter als der schwachsinnige Gedankenfurzt einiger Freaks, wenn ich jedoch die Reaktionen hier lese, scheint das ein sehr schwieriger, wenn nicht gar unmöglicher Prozess.

Wie du Ähnlichkeit in Bezug auf den Phänotyp definierst. eine
Möglichkeit wäre eine Art „Gesichtsabdruck“ wie es ihn ja für
Finger gibt.

Du meinst sowas wie der biometrische Abdruck auf den neuen Persos?
Interessanter Gedanke, dafür müssten man nun wissen, wie man den auslesen kann.

Na gut, bleiben wir ruhig beim Quantenhaufen. Aber wie gesagt:
Was braucht man ein seltsam abstraktes Gebilde, wenn man es
auch einfacher über bekanntes erklären kann. Für mich
erscheint es ein wenig, als würdest du ein ErklärungsProblem
sehen, wo eigentlich gar keins ist.

Für mich gibt es das Problem schon, da ich die Dinge erklären will, die ich nicht verstehe.

Vllt. aber stell die eine Radiowelle vor, die vom Weg vom
Sender zum Empfänger mit einer anderen interferiert. Dann
kannst du zwar immer noch erkennen, dass da was ankommt, aber
nicht mehr genau verstehen, was der Moderator über den Stau
auf der A78 gesagt hat. Damit weißt du: Es gibt einen Sender,
aber nicht mehr, was er mitteilen will, die Info ist also
futsch.

Was würde mit der Information passieren, wenn sie, sagen wir mal, in ein schwarzes Loch gerät?

Finde ich z.B. nicht. Sollte die Seele nicht die Zellteilung
erst auslösen? Oder wartet sie dich lieber bis sich der Fötus
entwas weiter entwickelt hat um sich nicht eine zukünftige
Totgeburt einzunisten?

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie dem Zeugungsprozess beiwohnt. Immerhin sind Spermien ja auch nicht ganz untätig bei der Sache.

Äh sorry??!! Ich denke über Fehlbildungen infolge von
radioaktiver Strahlung gibt ja nun genug Berichte.

Klar, so endgültig war mein Satz auch nicht gemeint :wink:

Dann ist das aber eine komische Seele, weil sie eigentlich nix
besonderes ist.

Warum sollten alle Seelen was Besonderes sein? Es gibt sicherleich auch welche, die weniger besonders sind, oder welche, die die „natürliche Selektion“ nicht überdauern :wink:

Ich hab mich schlecht ausgedrückt. Das Verhältnis Lebende:Tote
ist nicht konstant. Dennoch gibt es jetzt mehr Lebende als
jemals zuvor, was bedeutet, dass es mehr Seelen geben muss als
Lebende. Was aber irgendwie unsinni ist, wenn man sich die
Natur betrachtet, die nicht einafch einen Pool von etwas vor
sich hin existieren lässt, um dann irgendwann mal daruf
zurückzugreifen.

Ich versuch meine Gedanken mal zu erklären:
Im Urbeginn gab es eine Hand voll Seelen, sagen wir mal 1000, diese Zahl hat sich im Laufe der Jahrmillionen auf 10 milliarden vervielfacht.
Wenn es also schon vor 20000 Jahren einen Pool von 10 Milliarden Seelen gegeben hat, die einen Zyklus von 300- 1000 Jahren durchlaufen, dann verteilt sich das so weitläufig, dass niemals alle Seelen gleichzeitig auftreten, sondern verdünnt.
Durch die letzten Jahrhunderte und ihre Kriege und Katasrophen und die damit verbündene kurze Zeitdauer des Zyklus konzentrieren sie sich quasi nun auf diesen Zeitraum, was bedeutet, dass es weniger „schlafende“ Seelen gibt, als vorher und sich alles hier unten tummelt.

Stimmt.
Nur der Form halber - wie stellst du sicher, dass dir dein
Hirn nicht denselben Streich spielt. Nicht weil du es
unbedingt willst oder geltungssüchtig wärst, aber weil du vlt.
nicht mehr ganz unvoreingenommen an die Sache heran gehst?

Kann ich nicht sicher stellen, und ich gehe mit Sicherheit vorbelastet daran, da mache ich mir auch nichts vor. Ich gebe mir zwar immer sehr viel Mühe, alls ganz neutral zu betrachten, aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass es mir gelingt.
Mein Problem ist zB auch, dass ich in meinem Leben Dinge erfahren habe, die es eigentlich nicht geben dürfte, bzw die sich wissenschaftlich nicht beweisen lassen, von denen ich aber weiß, dass es sie gibt, wie zB die Sicht in die Zukunft.
Ich hab auch schonmal einen Kugelblitz gesehen, dessen Existenz immernoch angezweifelt wird.
Wie soll ich mir nun einreden, dass es immer alles so schwarzweiß ist, wie es in Lehrbüchern steht? Das geht schlichtweg nicht.

Nein, hab ich zugegebenermassen nicht (21 minuten lautenmusik
und Lesetext … ich habe icht den Eindruck, dass es dort mehr
zu erfahren gibt als hier). Aber eine Rückführung ist eben nur
eine.

Wie du meinst, Musik kann man abstellen :wink:

Davon würde ich ausgehen. Aber: Wie kann man dann wissen, dass
es wirklich eine Rückführung in ein echtes früheres Leben war?
Nur weil man etwas sieht, muss die Erinnerung ja nicht von dort
stammen. Und wenn man nicht mal 2mal denselben Punkt trifft,
kann man diesen auch nicht weiter erforschen. damit bleibst
dann immer irgendwie oberflächlich.

Doch, du kannst schon immer wieder an denselben Punkt zurück, wenn du willst, und es ergeben sich dann auch immer neue Details. Das geht schon.
Wissen, dass alles echt ist, kann man nur dann, wenn man Dinge herausfindet, die sich anschließend überprüfen lassen.
Würde sich eins der Kinder zB nun tatsächlich rückführen lassen wollen und darin dann Events aus dem Leben dieser Personen beschreibt, dann wäre das ein solcher Beweis.

Das sehen andere Kulturen anders und in ‚Mieses Karma‘ ist das
sehr witzig beschrieben. Aber warum sollte es keinen Sinn
machen? Das ist auch Leben und wenigstens Säugetiere vermehren
sich so wie wir und deren Beginnendes Leben erfüllt dieselben
Ansprüche an ‚wo kommt die energie her die das Leben beseelt‘
wie bei uns. Oder ist Seele bei dir nur ein anderer Begriff
für Intelligenz?

Ich will nicht ausschließen, dass auch Tiere inkarnieren und sich vielleicht sogar als Mensch inkarnieren. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es auch unter Seelen und ihre „Wirtskörpern“ eine Art Kompatibilität geben müsste.

Der Zyklus war ja nun schon lang genug, meinst du nicht? Vllt
ist das Leben der Saurier für einen Menschen aber auch so
abstrakt, dass er das gar nicht als früheres Leben erkennt?

Siehe oben :wink:

aha - da wäre es dann mal interessant zu wissen, wie viel
Vorwissen die jeweiligen Personen haben. Zumal die
Sinneswahrnehmung eines Babies sich schon deutlich von der
eines Erwachsenen unterscheidet (insbesondere im Mutterleib).

Ich hab hier mal so einen Fallgefunden

naja, das hat man während eines Traums aber auch. Emotionen
sind nun nachgerade DAS subjektivste, was man sich so
vorstellen kann. Das nun als Beleg für einer erfolgreiche
Rückführung anzuführen ist nicht so clever. Häuser, Gegenden
und so weiter sind da schon besser, verändern sich aber. Wie
gesagt, es nicht leicht, eine Rückführung zu belegen und dabei
Vorwissen auszuräumen und objektiv zu sein.
Das würde eigentlich auch nur gehen, wenn man gezielt
rückführen könnte.

Na das sollte auch kein Beleg sein, es war einfach für mich beeindruckend, ganz ohne Hintergedanken. Träume sind im Prinzip der Rückführung sehr ähnlich, da sie im Unterbewusstsein rühren. Nichts anderes tut man dabei auch, nur eben wach.
Die Gegenden und Häuser und Details, die ich gesehen habe, waren zu undeutlich, als dass ich da gezielt Rückschlüsse hätte ziehen können, wo was war. Es gab zwar Bilder, die recht deutlich waren, die bezogen sich aber durchweg auf meine nähere Umgebung. Nun befand ich mich aber auch nicht in Tiefenhypnose, darin ist es womöglich nochmal anders.

Moment, die Logik ist definiert als folgerichtiges Denken.
D.h benutzt atomare nicht weiter auflösbare Schritte das bürgt
für ihre Sicherheit.
Die lehrt uns nichts über die Welt, gar nichts.

es ging darum, dass es logisch ist, die frage zu stellen. was soll diese nicht-antwort?

Was ist die Seele sollte erst definiert werden, dann ist erst
möglich die Logik anzuwenden.

tja. und genau das versuche ich ja heraus zu kitzeln. genau genug beschreiben, dann hat man irgendwann vielleicht auch eine definition.

was du hier verlangst, ist die definition als voraussetzung für die untersuchung. wie stellst du dir das vor, wenn man neuland betritt? kennt man denn schon alles, was sich in einem neu zu betretenden raum befindet? ist jede forschung immer und unbedingt zielgerichtet? warum nicht einfach mal ein wenig rumspielen? rumspinnen in diesem fall?

logik sollte natürlich auch eine rolle spielen - was immer man sich so vorstellt, wovon auch immer man phantasiert, sollte doch wenigstens vorstellbar sein.

aber, wie gesagt, als prämisse? nö. das würde ja jegliche phantasie verbieten. da mache ich nicht mit.

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was du hier verlangst, ist die definition als voraussetzung
für die untersuchung. wie stellst du dir das vor, wenn man
neuland betritt? kennt man denn schon alles, was sich in einem
neu zu betretenden raum befindet? ist jede forschung immer und
unbedingt zielgerichtet? warum nicht einfach mal ein wenig
rumspielen? rumspinnen in diesem fall?

Endlich mal eine Aussage, die auf den Punkt bringt, wo ich vergeblich versuchte gegen anzukämpfen.
Danke!

aber, wie gesagt, als prämisse? nö. das würde ja jegliche
phantasie verbieten. da mache ich nicht mit.

:smile:

Moment, die Logik ist definiert als folgerichtiges Denken.
D.h benutzt atomare nicht weiter auflösbare Schritte das bürgt
für ihre Sicherheit.
Die lehrt uns nichts über die Welt, gar nichts.

es ging darum, dass es logisch ist, die frage zu stellen. was
soll diese nicht-antwort?

Lese worauf ich antwortete.

Was ist die Seele sollte erst definiert werden, dann ist erst
möglich die Logik anzuwenden.

tja. und genau das versuche ich ja heraus zu kitzeln. genau
genug beschreiben, dann hat man irgendwann vielleicht auch
eine definition.

Gut, darauf habe ich ja klar hingewiesen schon lange.
Vielleicht ist dir entgangen daher wieder, man fängt mit undefinierten Begriffen an weil man irgendwo ja anfangen muss. Dann aber schreitet man mit der Def. beherzt voran.
Nun ist diese Arbeit ja bekanntlich seit Jahrtausenden von alle erdenklicher Denker angegangen worden, ihre Arbeiten sind für jederman zu gängig.

Wenn einer meint neu an diese Arbeit rangehen müssen ist ja in Ordnung und keine Sau hat was dagegen. Der soll aber sich den Sachverhalt erst anschauen und, dann das präsentieren was er als neues dazu zu sagen hat.
Davon ist aber hier kein Spur.
Nicht mal Grunddefinitionen kennt er, er redet sogar von seinen Erkenntnissen oder Theorien wo Empfindungen vorliegen (übrigens damit fängt der Prozess an was zum Erkenntnis führen kann, wohlgemerkt kann und nicht muss, dazwischen sind aber noch gut definierte Stationen zu meistern:smile:))
So geht Wissenschaft halt nicht.
Es ist Esoterik pur bzw. reine idiosynkrasie.

was du hier verlangst, ist die definition als voraussetzung
für die untersuchung.

Wo tat ich so was, wenn ich das fragen darf???

wie stellst du dir das vor, wenn man
neuland betritt? kennt man denn schon alles, was sich in einem
neu zu betretenden raum befindet?

Dazu habe ich jetzt wider was du womöglich nicht gelesen hast wiederholen müssen.
Wie Wissenschaft funkt ist mir hinlänglich bekannt.
Dem Fragesteller ist das aber offensichtlich Neuland.

logik sollte natürlich auch eine rolle spielen

Nicht nur eine Rolle was soll das?
Was haben wir sonst ans für gesicherte Wissen zu kommen, was?

  • was immer man
    sich so vorstellt, wovon auch immer man phantasiert, sollte
    doch wenigstens vorstellbar sein.

Man nennt das für Vorstellungsraum. Und man ist bemüht diesen Raum mit allen erdenklichen Methoden zu erweitern.
Wenn du da mir was neues zu berichten hast wäre ich sehr dankbar.

aber, wie gesagt, als prämisse? nö.

Wer sagte das?

das würde ja jegliche phantasie verbieten.

Das tust du gerade mit deinen Vorstellugsraum, du kastrierst ihn einfach.

da mache ich nicht mit.

Das hast du schon hinter dich:smile:

Aber das ist kein Problem, deine Privatentscheidung.

was du hier verlangst, ist die definition als voraussetzung
für die untersuchung. wie stellst du dir das vor, wenn man
neuland betritt? kennt man denn schon alles, was sich in einem
neu zu betretenden raum befindet? ist jede forschung immer und
unbedingt zielgerichtet? warum nicht einfach mal ein wenig
rumspielen? rumspinnen in diesem fall?

Endlich mal eine Aussage, die auf den Punkt bringt, wo ich
vergeblich versuchte gegen anzukämpfen.
Danke!

Ja das kann ich nachvollziehen.
Motto: für den Neugeborene ist jeder Witz neu.

Nur ist diese Aussage grundfalsch, wo bitte ist hier Neuland wo???
Keinen Hut kenne ich was älter wäre:smile:
Für dich neu, das kann ja zutreffen, sicher.
Na, dann Willkommen:smile:)

So geht Wissenschaft halt nicht.
Es ist Esoterik pur bzw. reine idiosynkrasie.

das sehe ich auch so.

Endlich mal eine Aussage, die auf den Punkt bringt, wo ich
vergeblich versuchte gegen anzukämpfen.
Danke!

du solltest dringend unterlassen, nur teilweise zu zitieren. das ist sinnentstellend.
hier hast du den wichtigen punkt mit der inneren logik ‚vergessen‘. wie auch schon in der ‚diskussion‘. so wird das aber nichts.

Hallo,

mach es einfach wie die etablierten Religionen: glaub, was Dir gefällt. Jeder, der Deine Theorie bestätigt hat recht, alle anderen sind Ungläubige, die man ergo sowieso nicht ernst nehmen kann.

Du wünschst Dir offenbar die Möglichkeit der Reinkarnation, also wirst Du daran glauben.

Wenns Dich glücklich macht und keinem schadet, halte das wie Du es magst.

Glaube wird erst dann ein Problem, wenn er anderen aufgezwungen wird (z.B. Kindern und anderen Völkern).

Gruß, Paran

Warum ich das nicht zitert habe? weil ich kein Problem mit der inneren Logik habe. Für mich ist das Konzept der Reinkarnation in sich logisch und schlüssig, was nun noch fehlt, ist der Beweis.

Hi,

Was genau soll das bringen jemandem zu erzählen: du hast eine
jetzt eine Hasenscharte weil du vor 200 Jahren ein Bauer
warst?
Vor allem: Du hast selber von Ähnlichkeiten geschrieben,
demnach müsste jemand mit Hasenscharte schon immer eine gehabt
haben. Na gut- und inwiefern hilft einem das? Ob man nun 20
Jahre damit leben muss oder schon seit 300 macht die Sache
auch nicht besser. Eher schlechter.

Vorrausgesetzt, man nimmt die Defekte mit.

Ich verstehe ja, dass deine Theorie noch im Anfangsstadium ist, aber jetzt widersprichst du dir wirklich sehr gekonnt selber.
Deine Hypothese war ja, dass man deswegen wie jemand anderes (früher gelebtes) aussieht, weil man dieselbe Seele hat. Demnach muss diese Seele ja Äusserlichkeiten ‚mitnehmen‘. Nun zweifelst duselber an, dass dieses aber passiert? Also was denn nun? Ferner hast du geschrieben, dass die Seele massgeblich zuständig sei wie man aussieht, sich verhält und so weiter und es sehr stark angezweifelt, dass Defekte durch z.B. harte Strahlung hervorgerufen werden. aber wo kommt denn dann nun der Defekt her, wenn die Seele ich dann doch nicht mitnimmt?
Im Endeffekt hinterfragst du einen der Grundpfeiler deiner eigenen Hypothese, was okay ist, aber alle weitere Diskussion dann erübrigt, wenn das Fundament deiner Theorie derart labil ist.

Wenn ich nun davon ausgehe, an der Sache wäre was dran, würde
ich aber denken, man nimmt sie nur bedingt mit.
Es wäre also gut möglich, dass die Hasenscharte nur eine
einmalige Deformierung ist.
Wenn du dir den Video angesehen und auf die Links darunter
geklickt hast, hast du vielleich gelesen, dass Claudius
offenbar eine Behinderung hatte, die seine Bewegungen
beeinträchtigt haben, wackelnder Kopf, sabbern, weiche Knie,
er wird u.a. als nichtmenschlich und Monster beschrieben, war
aber körperlich nicht missgebildet.
Die Behinderung war scheinbar Folge eines Geburtstraumas.
Nun, mein Sohn ist nicht behindert, obwohl auch er mit einem
Geburtstrauma zur Welt kam und ein Loch im Herzen hatte. Aber
ansonsten ist er völlig gesund.
Allerdings entwickelt er in letzter Zeit seltsame Ticks, er
zuckt mit den Halsmuskeln und zupft sich ständig an den
Fingern.

Meine Güte, das ist kein Kind! Ist jetzt jeder mit Geburtstrauma und unruhigen Fingern gleich Claudius? Vor allem: wie willst du denn nun Reinkarnation belegen, wenn „man was mitgenommen wird, mal nicht“ und das Mitgenommene nun echt nichts besonderes ist?

Und als ich ihn befragte, ob er in der Schule römische
Geschichte gehabt hätte, weigerte er sich zu antworten und
zuckte wie ein Spastiker, stammelte, sabberte und verdrehte
die Augen.
Ich weiß, das muss nichts beweisen, seltsam war die Reaktion
allemale.

Daraus würde ich erstmal schließen, dass er das Thema nicht sonderlich spannend fand.

Und im Übrigen gibt es so etwas schon: In einem Gen-Projekt
kann man seine Gene auf Defekte überprüfen lassen. Das ist
dann interessant, wenn man familiär vorbelastet ist, die
Krankheit bis dato aber nich nicht ausgebrochen ist. Doch
keineswegs jeder möchte das wissen, hat sich herausgestellt.
Ob das nun dieses Gen-Projekt ist oder deine Reinkarnationist
dabei eigentlich egal, die Antwort auf deine Frage wäre also:
Nicht unbedingt.

Ich würde es auch nicht wissen wollen, ich bezweifle, dass ich
ein Kind deshalb töten wollte, aber das ist wieder ein
anderers, sehr heikles Thema.

Es geht nicht um Kindstötung, sondern darum ob du selber als Erwachsener einen Defekt bekommen könntest. Schon komisch dass du selber es nicht wissen wollen würdest, aber anmerkst, dass es toll wäre, wenn alle wissen würden.

Also zusammengefasst muss die Seelenwanderung gar keine Kennzeichen mitnehmen und im Grunde willst du selber auch nicht wissen, was und warum du irgendwelche Defekte hast(sofern vorhanden). Damit entziehst du dir gerade deine Ganze eigene Argumentationsgrundlage.

Du misinterpretierst ‚Natur‘ mit einem zielgreichtet
handelndem Wesen.

Tu ich das? Woher willst du wissen, dass die Natur nicht
zielgerichtet handelt? Ich habe oft genug den Eindruck, sie
weiß genau, was sie will.

Ach - und was will sie? Ausser überleben?

Ich begnüge mich zur Zeit damit, die Jungs einfach nur zu
beobachten und nach „Indizien“ Ausschau zu halten, und diese
fallen mir ständig aufs Neue in die Hände.

Womit du deine Theorie selbst positiv verstärkst, weil du die
nicht-indizien unter den Tisch fallen lässt.

und diese wären?
Alles, was dagegen spräche? was denn zum Beispiel? kann mir
gerade nichts unter Nicht-Indizien vorstellen.

Ganz einfach: Wie oft zeigt er ein einfach er normales Verhalten und würde das ‚besondere‘ Verhalten nicht auch zu Xerxes passen? Oder Kleopatra. Oder Willi Brandt? Oder …
Du hast ein Bild im Kopf und immer wenn’s irgendwie passt (deine Kriterien sind da ja nicht besonders scharf)macht es klick bei dir es wird ‚wieder eine Übereinstimmung‘ gespeichert. Dass in der Zwischenzeit x Nicht-Übereinstimmungen stattfanden oder die Übereinstimmung auch zu sonst was passen könnte, fällt weg.

Grüße,
JPL

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Hi,

Bestimmt gibt es in Bezug auf Reinkarnation einen publication
bias. Aber immerhin ist es so berichtet und vor allem: Die
bisherige Theorie, die ohne Reinkarnation auskommt, ist ja
keinesfalls aus dem Fingern gesogen.

Das ist sie sicher nicht, sie hinterlässt aber leider soviele
offenen Fragen, die sich anhand der Reinkarnationstheorie
nahezu komplett beantworten ließen.

Ich denke da irrst du. Der größte Teil der unbeantorteten Fragen ist beantwortet (die anhänger der R-Theorie wollen sie nur nicht wahrhaben,weil man dann ihre Theorie nicht mehr bräuchte) oder entsteht aus eine Mystifizierung von eigentlich trivialen Sachverhalten.

Das du Ethik ansprichst, macht dir alle Ehre und ist auch gut.
Daher sollte man sich der schweren Aufgabe stellen, wie man es
beweisen könnte ohne den Untersuchten zu sehr zu belasten.
Dafür gibt es keine Allgmeinlösung, klar ist nur, dass eine
Indiziensuche nicht ausreicht. Ich denke, du kannst hier
verschiedene Modelle zur Erbringung eines „Beweises“ oder
wenigstens einer glaubwürdigen Evidenz durchaus hier
diskutieren.

Das erscheint mir kaum möglich, dafür müssten sich die hier
anwesenden ersteinmal innerlich von der Vorstellung lösen,
Reinkarnation wäre nichts weiter als der schwachsinnige
Gedankenfurzt einiger Freaks, wenn ich jedoch die Reaktionen
hier lese, scheint das ein sehr schwieriger, wenn nicht gar
unmöglicher Prozess.

Ne, hier muss sich gar von irgendetwas lösen. Mach du einfach den ersten Schritt und geh das Problem mal als solches an. Wenn du Frage ordentlich und sachgerecht beantworten kannst hast du auch die Überzeugungskraft, aber nicht umgekehrt. Nur weil viele etwas glauben (wollen) ist es nicht richtig.

Wie du Ähnlichkeit in Bezug auf den Phänotyp definierst. eine
Möglichkeit wäre eine Art „Gesichtsabdruck“ wie es ihn ja für
Finger gibt.

Du meinst sowas wie der biometrische Abdruck auf den neuen
Persos?
Interessanter Gedanke, dafür müssten man nun wissen, wie man
den auslesen kann.

Eben. Also, überleg dir was, sei kreativ und selbstkritisch.

Na gut, bleiben wir ruhig beim Quantenhaufen. Aber wie gesagt:
Was braucht man ein seltsam abstraktes Gebilde, wenn man es
auch einfacher über bekanntes erklären kann. Für mich
erscheint es ein wenig, als würdest du ein Erklärungs Problem
sehen, wo eigentlich gar keins ist.

Für mich gibt es das Problem schon, da ich die Dinge erklären
will, die ich nicht verstehe.

Ja, gut, aber WAS verstehst du denn nicht? Du drehst dich sehr im Kreis: Dein Junge ist die Reinkarnation von Claudius weil er mal dies und das macht und du willst wissen warum. damit zäumst du das Pferd aber schon von hinten auf, weil du das Ergebnis schon als Voraussetzung hernimmst.
Die Frage müsste lauten: Deutet das Verhalten auf jemanden hin? Wenn ja, wie eindeutig und auf wen?

Vllt. aber stell die eine Radiowelle vor, die vom Weg vom
Sender zum Empfänger mit einer anderen interferiert. Dann
kannst du zwar immer noch erkennen, dass da was ankommt, aber
nicht mehr genau verstehen, was der Moderator über den Stau
auf der A78 gesagt hat. Damit weißt du: Es gibt einen Sender,
aber nicht mehr, was er mitteilen will, die Info ist also
futsch.

Was würde mit der Information passieren, wenn sie, sagen wir
mal, in ein schwarzes Loch gerät?

Ich weiß jetzt ehrlich nicht, was diese Frage soll und was sie mit reinkarnation zu tun hat.

Dann ist das aber eine komische Seele, weil sie eigentlich nix
besonderes ist.

Warum sollten alle Seelen was Besonderes sein? Es gibt
sicherleich auch welche, die weniger besonders sind, oder
welche, die die „natürliche Selektion“ nicht überdauern :wink:

Du stellst die Seele immerhin als etwas dar, dass Jahrhunderte überdauert, einen Zeugungsprozess wahrnimmt, unmessbar irgendwo seine Zeit totschlägt - das ist schon etwas sehr besonderes.

Ich hab mich schlecht ausgedrückt. Das Verhältnis Lebende:Tote
ist nicht konstant. Dennoch gibt es jetzt mehr Lebende als
jemals zuvor, was bedeutet, dass es mehr Seelen geben muss als
Lebende. Was aber irgendwie unsinni ist, wenn man sich die
Natur betrachtet, die nicht einafch einen Pool von etwas vor
sich hin existieren lässt, um dann irgendwann mal daruf
zurückzugreifen.

Ich versuch meine Gedanken mal zu erklären:
Im Urbeginn gab es eine Hand voll Seelen, sagen wir mal 1000,
diese Zahl hat sich im Laufe der Jahrmillionen auf 10
milliarden vervielfacht.

Ah, und woher? Das ist der entscheidende Punkt. wie vermehrt sich denn eine Seele? Hat die dann selber auch wieder eine Seele?

Stimmt.
Nur der Form halber - wie stellst du sicher, dass dir dein
Hirn nicht denselben Streich spielt. Nicht weil du es
unbedingt willst oder geltungssüchtig wärst, aber weil du vlt.
nicht mehr ganz unvoreingenommen an die Sache heran gehst?

Kann ich nicht sicher stellen, und ich gehe mit Sicherheit
vorbelastet daran, da mache ich mir auch nichts vor. Ich gebe
mir zwar immer sehr viel Mühe, alls ganz neutral zu
betrachten, aber ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass es
mir gelingt.

ein guter Anfang. Wie denkst du, könnte man das möglichst ausräumen?

Mein Problem ist zB auch, dass ich in meinem Leben Dinge
erfahren habe, die es eigentlich nicht geben dürfte, bzw die
sich wissenschaftlich nicht beweisen lassen, von denen ich
aber weiß, dass es sie gibt, wie zB die Sicht in die Zukunft.

Ahhh, das ist jetzt wieder wunderbare Esoterik. Schreib mal hin, was du weißt und was du eigentlich nicht weißt und wie groß dann nun der Reininterpretierte Anteil ist. Ich bin mir 99% sicher, dass dein Fälle dem üblichen entsprechen und dass ich keine drei Fragen brauche bis du mich entweder als Ungläubigen beschimpfst, Ausflüchte suchst oder die Gegenfrage stellst „warum sollte es denn nicht so sein?“.
Also komm mir bitte nicht mit so einem Geschwafel.

Ich hab auch schonmal einen Kugelblitz gesehen, dessen
Existenz immernoch angezweifelt wird.

die Existenz eigentlich nicht. aber das auftreten ist derart selten und unvorhersagbar, dass man kaum echtzeitmessungen machen kann. Die Theorien sind daher noch nicht sehr fundiert, aber das wars dann eben auch schon.

Wie soll ich mir nun einreden, dass es immer alles so
schwarzweiß ist, wie es in Lehrbüchern steht? Das geht
schlichtweg nicht.

ehrlich gesagt sind nur die Lehrbücher schwarz-weiß, die eigentlich keine sind. die lehrbücher die ich kenne, versuchen die Vielschichtigkeit der Welt abzubilden und scheitern natürlich an deren Komplexität. aber es gibt Sachen, die man ausschließen kann.

Davon würde ich ausgehen. Aber: Wie kann man dann wissen, dass
es wirklich eine Rückführung in ein echtes früheres Leben war?
Nur weil man etwas sieht, muss die Erinnerung ja nicht von dort
stammen. Und wenn man nicht mal 2mal denselben Punkt trifft,
kann man diesen auch nicht weiter erforschen. damit bleibst
dann immer irgendwie oberflächlich.

Doch, du kannst schon immer wieder an denselben Punkt zurück,
wenn du willst, und es ergeben sich dann auch immer neue
Details. Das geht schon.

Na also, dann nutze das für deinen „Beweis“. Überleg dir, was man bräuchte, ggf müsste man mit einem Experten reden, worauf man achten soll. Das ganze wird die ersten Male gründlich schief gehen, aber das macht nix.

Wissen, dass alles echt ist, kann man nur dann, wenn man Dinge
herausfindet, die sich anschließend überprüfen lassen.
Würde sich eins der Kinder zB nun tatsächlich rückführen
lassen wollen und darin dann Events aus dem Leben dieser
Personen beschreibt, dann wäre das ein solcher Beweis.

Genau.
Leg los.

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Weil ich kein Problem mit der
inneren Logik habe.

du vielleicht nicht, deine theorie aber heftig. dass du das nicht mal im ansatz erkennen willst, macht jegliche diskussion sinnlos.

schönes leben noch, ich bin hier raus.

Servus,

für mich ist Unordung, die sich nicht mehr in die ursprüngliche Ordnung bringen lässt und Informationsverlust dasselbe.

Ansonsten halte ich es wohl am ehesten mit den Funktionalisten, wobei ich mich jedoch primär auf die jüngsten Erkenntnisse der Gehirnforschung stütze, in denen man zeigen konnte, dass selbst unsere Gedanken und unser Wille nicht „frei“ sind (im Sinne von selbstbestimmt), sondern nur die Folge der „Verrechnung“ äußerer Reize im Gehirn vor dem Hintergrund der Programmierung durch biologische und soziale Faktoren.

Gruß,
Sax

2 Like

das sehe ich auch so.

Freut mich:smile:
Aber noch was (für mich sehr wichtiges) zu den Vorstellungsraum.
Der ist die Quelle, ohne dem wäre „Wissen“ im „gesicherten“ Sinne nicht denkbar bzw. erreichbar. Kants Verdienst ist die Tür für seine bewusste Erforschung aufgemacht zu haben (trotzt seinen Denkfehler). Wie und was da alles Ablauft ist eine noch lange nicht im Detail verstandene Sache. Mann weist zwar eine Menge schon darüber in der KI Forschung aber der Weg ist offensichtlich noch seeeehr lang, wenn überhaupt zu Ende gangbar. Darüber sind man ganz geteilter Meinung angesichts der sehr begrenzter Leistungsfähigkeit unser Denkapparates:smile:))

Die Devise sollte daher sinngemäß heißen: Avanti Dilletanti:smile:))

Vorstellungsraum.

hier o.t., nur mal als denkanregung:

warum sollte der vorstellungsraum eigentlich begrenzt sein, wenn man als ‚input‘ einen zufallsgenerator verwendet und keinerlei grenzen setzt? zumindest ist wesentlich mehr denkbar, als überhaupt prüfbar (siehe thread hier).
und occam ist zwar nett und hilfreich, aber eben auch kein beweis - wie man überhaupt selten nichtexistenz beweisen kann.

aber, wie gesagt, hier komplett o.t. und ich hab jetzt auch keine zeit für diese diskussion.

Ich habe meine Theorie noch gar nicht vorgestellt, aber natürlich weißt du schon im Vorfeld, dass sie unlogisch ist. Unter den Umständen ist tatsächlich alles Weitere sinnlos.
Na dann, Reisende soll man nicht aufhalten.

Ich verstehe ja, dass deine Theorie noch im Anfangsstadium
ist, aber jetzt widersprichst du dir wirklich sehr gekonnt
selber.
Deine Hypothese war ja, dass man deswegen wie jemand anderes
(früher gelebtes) aussieht, weil man dieselbe Seele hat.
Demnach muss diese Seele ja Äusserlichkeiten ‚mitnehmen‘. Nun
zweifelst duselber an, dass dieses aber passiert? Also was
denn nun? Ferner hast du geschrieben, dass die Seele
massgeblich zuständig sei wie man aussieht, sich verhält und
so weiter und es sehr stark angezweifelt, dass Defekte durch
z.B. harte Strahlung hervorgerufen werden. aber wo kommt denn
dann nun der Defekt her, wenn die Seele ich dann doch nicht
mitnimmt?
Im Endeffekt hinterfragst du einen der Grundpfeiler deiner
eigenen Hypothese, was okay ist, aber alle weitere Diskussion
dann erübrigt, wenn das Fundament deiner Theorie derart labil
ist.

Gut, lass es mich anders ausdrücken:
Die „Ausstattung“ einer Seele beinhaltet ein Grundschema, darin sind die Grundzüge des Aussehens und die grundsätzlichen Charakterzüge bestimmt. Defekte, Fehler, Krankheiten prägen diese Grundzüge, verändern sie aber nicht nachhaltig. Was bedeutet, dass diese Defekte nach einiger Zeit entweder ausgebügelt, verblichen oder anderweitig entfernt worden sind.
Ziel der Seele wäre also, die Vollkommenheit anzustreben.
Defekte aus einer früheren Inkarnation könnten demnach wieder auftauchen, quasi als Erinnerung, genau wie das Trauma, die Phobie, die man aus einem früheren Leben mitnimmt, um diese im nächsten verarbeiten zu können.
Derjenige, der einmal mit Hasenscharte zur Welt kam, brauchte vielleicht die Erfahrungen, die ein Mensch mit Hasenscharte macht, möglicherweise um Demut zu lernen, weil er davor durch Arroganz und Eitelkeit glänzte.
Hat er sie gemacht, ist die Hasenscharte im nächsten Leben verschwunden.

Meine Güte, das ist kein Kind! Ist jetzt jeder mit
Geburtstrauma und unruhigen Fingern gleich Claudius? Vor
allem: wie willst du denn nun Reinkarnation belegen, wenn „man
was mitgenommen wird, mal nicht“ und das Mitgenommene nun echt
nichts besonderes ist?

Natürlich nicht. Ich behaupte auch nicht, dass er Claudius IST, es ist ja bisher lediglich mein Verdacht, nichts weiter.
Es ist die Summe dieser Übereinstimmungen, die den Verdacht ausmachen, Charakter, Aussehen, Bruder, seine „Erinnerung“.

Daraus würde ich erstmal schließen, dass er das Thema nicht
sonderlich spannend fand.

Sicher würdest DU das, du kennst ihn ja auch nicht, und weißt nicht, wie er reagiert, wenn er etwas nicht spannend findet :wink:

Es geht nicht um Kindstötung, sondern darum ob du selber als
Erwachsener einen Defekt bekommen könntest. Schon komisch dass
du selber es nicht wissen wollen würdest, aber anmerkst, dass
es toll wäre, wenn alle wissen würden.

Also zusammengefasst muss die Seelenwanderung gar keine
Kennzeichen mitnehmen und im Grunde willst du selber auch
nicht wissen, was und warum du irgendwelche Defekte
hast(sofern vorhanden). Damit entziehst du dir gerade deine
Ganze eigene Argumentationsgrundlage.

Antwort siehe oben.
Doch, klar will ich wissen, warum ich welche Defekte habe, und nach meinen „Sichtungen“ bin ich auf dem besten Wege, irgendwann dahinter zu steigen.

Ach - und was will sie? Ausser überleben?

Das hat sie mir noch nicht verraten :smile:

Ganz einfach: Wie oft zeigt er ein einfach er normales
Verhalten und würde das ‚besondere‘ Verhalten nicht auch zu
Xerxes passen? Oder Kleopatra. Oder Willi Brandt? Oder …
Du hast ein Bild im Kopf und immer wenn’s irgendwie passt
(deine Kriterien sind da ja nicht besonders scharf)macht es
klick bei dir es wird ‚wieder eine Übereinstimmung‘
gespeichert. Dass in der Zwischenzeit x
Nicht-Übereinstimmungen stattfanden oder die Übereinstimmung
auch zu sonst was passen könnte, fällt weg.

Er zeigt kein „normales“ Verhalten ^^…
aber hast schon recht, vlt würde es auch auf Kleopatra oder Xerxes passen.
Wenn du versuchst, einem Lügner auf die Schliche zu kommen, beobachtest du sein Gesicht und kannst anhand von Mikroexpressionen herausfinden, ob er lügt oder nicht, derweil sein Gesicht ansonsten völlig „normal“ aussieht. Aber ich weiß schon was du meinst, nur habe ich im Moment keine andere Möglichkeit der Indiziensammelei.