Reinkarnation möglich?

Also ich möchte mal klarstellen, dass ich persönlich nichts gegen eine Seele, Reinkarnation oder sonstwas habe. Ich sehen nur keinen Grund daran zu glauben. Und von mir aus kann Jeder an Alles glauben woran er glauben will, mich stört nur, wenn Jemand daher kommt und meint er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und wüsste über alle Dinger dieser Erde und Alle Dinge die nicht von dieser Erde sind, bescheid.

Scheinbar hast du Probleme mit der Wissenschaft, jedenfalls scheint mir deine Haltung teilweise ablehnend. Wissenschaft ist nur der Versuch die Dinge zu verstehen und sie nach Möglichkeit eindeutig zu erklären und diese Erklärungen unumstößlich zu beweisen. Das klappt natürlich nicht immer. Keiner Behauptet, die Wissenschaft wisse über Alles bescheid und könne alles erklären. Im Gegenteil: Je mehr die Wissenschaft herausfindet, desto mehr neue Fragen ergeben sich.

Und es ist einfach nicht dem Prinzip der Wissenschaft entsprechend, wenn man ganz viele unsachliche, nicht nachprüfbare Einzelheiten aufzählt um damit die Behauptung zu untermauern es gäbe sowas wie eine unsterbliche Seele. Mit dieser Masche kann man nur Leute überzeugen, die sowieso schon daran glauben oder daran glauben wollen.
Ich würd auch gern daran glauben, so ist es nicht, aber wie gesagt gibt es für mich keinen Grund dafür anzunehmen, dass es das gibt.

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Ich bediene mich mal der Argumentation von Bertrand Russel,
die ich sehr schlüssig finde:

  1. Wir wissen inzwischen dass alle Gefühle die wir haben ein
    Resultat chemischer Botenstoffe in unserem Körper sind. Die
    Medizin kennt jede Menge Beispiele von fehlgesteuerter
    Hormonfreisetzung, die zu sehr extremen Reaktionen führt. Es
    gibt keine Gefühle, wie Wut oder Angst oder Liebe oder Schmerz
    ohne Botenstoffe und Rezeptoren.

Hä?
Also heule ich nicht, weil mein Hund gestorben ist, sonder
weil irgendwelche Chemikalien durch mein Hirn sausen?
Achso…

Es gibt Leute, deren Gehirn durch einen Unfall oder Schlaganfall geschädigt ist. Und diese Leute sind nicht mehr so wie sie früher waren. Manche von ihnen sind nicht viel mehr als eine Art Gemüse das vor sich hinvegetiert. Keiner kann sagen, ob sie noch irgendwas denken oder fühlen. Dann gibt es den relativ häufigen Fall, dass Menschen mit einer eher leichten Hirnschädigung ständig das Gefühl haben in einem Traum zu leben. Sie sind teilweise auch der Meinung, dass manche oder alle Menschen um sie herum nicht real sind. Sie sagen dann zum Beispiel zu ihrer eigenen Mutter: „Du bist nicht meine Mutter, du bist jemand Anderes und wurdest gegen meine richtige Mutter eingetauscht.“ Manche verlieren auch ihr Kurzzeitgedächtnis. Sie können sich nur an Dinge erinnern, die innerhalb der letzen 20 Sekunden passiert sind. Und was sind wir ohne Erinnerungen? Erinnerungen machen unser Wesen aus. Die Gegenwart gibt es in unserer Wahrnehmung nur als einen Zeitraum von etwa 3 Sekunden; Alles was mehr als 3 Sekunden vergangen ist, liegt für uns in der Vergangenheit.

Und selbst gesunde Gehirne sind nicht so fehlerfrei wie du dir das vielleicht vorstellst. Unser eigenes Gehirn „verarscht“ uns bei jeder Gelegenheit. Zum Beispiel ist das was wir optisch wahrnehmen alles andere als die Realität. Das liegt nicht nur an unserer eingeschränkten Sehfähigkeit sondern vor allem an dem was unser Gehirn aus dem macht was wir wahrnehmen. Wenn wir etwa ein Gemälde betrachten, dann sehen wir immer nur einen winzigen Punkt scharf. Das ist genau der Punkt auf den wir gerade gucken. Alles andere in unserem Blickfeld ist vollkommen unscharf. Unser Blick wandert beim Betrachten eines Bildes ständige von Detail zu Detail. Nach einer Minute haben wir auf diese Weise vielleicht weniger als 10% des Bildes wirklich gesehen. Unser Gehirn gaukelt uns aber vor wir hätten ein vollständiges Bild des kompletten Gemäldes im Kopf. Es gibt ja auch dies Quizspiele im TV bei denen man eine Weile ein Bild betrachten muss und hinterher Sachen gefragt wird wie: „Welche Farbe hatte die Krawatte des Mannes?“ Je detailierter so ein Bild ist, desto schwieriger ist es solche Fragen zu beantworten. Und selbst wenn man eine Stunde Zeit hat zu versuchen sich alles einzuprägen, wird man nicht alle möglichen Fragen korrekt beantworten können, denn unser Gehirn wird diese Dinge, die wir ja für unseren normalen Alltag garnicht brauchen, garnicht alle speichern, selbst wenn wir es noch so sehr wollen. Das ist eine Sache die unser Gehirn „alleine“ entscheidet. Es gibt Autisten, bei denen diese „Selbstständigkeit“ des Gehirn nicht funktioniert. Und diese Leute haben dadurch nicht nur die besondere Gabe sich eine unglaubliche Fülle von Details zu merken, nein, sie können garnichts dagegen tun, sie müssen sich das alle merken - bzw ihr Gehirn muss sich das alles merken. Und das ist für diese Leute oft eine starke Belastung der sie nur entgehen können indem sie sich in einer möglichst reizfreien Umgebung aufhalten.

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Tut mir leid euch schreiben zu müssen, ihr seid es mir nicht wert, dass ich weiter mit euch ‚El Borbah’s‘ und ‚Berrogeita Bi Berro´s‘ debattiere, ihr mögt tolle, schlaue Burschen sein, jedoch euer negativer Spaß an Geistigkeit und die scheinbar fehlende Verbindung zum Transzendenten enthalten außer Forderung nach Beweisen und Definitionen keinen Gehalt.

Spirituelles Forschen ist grundsätzlich etwas anderes als wissenschaftliche Forschung. Bei der wissenschaftlichen Forschung ist die Frage wichtig, beim spirituellen Forschen dagegen der Fragende – es geht um die geistige Verfassung, aus der die Frage kommt. Und da sind Qualitäten gefragt, die etwas mit Empathie zu tun haben und weniger mit der Suche nach konkreten Anwendungszielen oder welcher Verwertung die bei der Forschung vermutlich entstehenden Erkenntnisse zugeführt werden können.

Tragant

Tut mir leid euch schreiben zu müssen, ihr seid es mir nicht
wert, dass ich weiter mit euch ‚El Borbah’s‘ und ‚Berrogeita
Bi Berro´s‘ debattiere, ihr mögt tolle, schlaue Burschen sein,
jedoch euer negativer Spaß an Geistigkeit und die scheinbar
fehlende Verbindung zum Transzendenten enthalten außer
Forderung nach Beweisen und Definitionen keinen Gehalt.

Soso. Wenn du es so sehen möchtest, bitte, ist dein Bier.
Aber: wie soll man sich über irgendetwas unterhalten, wenn man nicht vorher die Begriffe definiert hat? Und wenn man sich nicht zumindest darüber einig ist, ob es etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit (oder Sicherheit) gibt oder nicht?

Und was, bitte, ist eine „scheinbar fehlende Verbindung zum Transzendenten“?

Spirituelles Forschen ist grundsätzlich etwas anderes als
wissenschaftliche Forschung. Bei der wissenschaftlichen
Forschung ist die Frage wichtig, beim spirituellen Forschen
dagegen der Fragende – es geht um die geistige Verfassung, aus
der die Frage kommt. Und da sind Qualitäten gefragt, die
etwas mit Empathie zu tun haben und weniger mit der Suche nach
konkreten Anwendungszielen oder welcher Verwertung die bei der
Forschung vermutlich entstehenden Erkenntnisse zugeführt
werden können.

Aha. Na, von mir aus.
Aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Berro

Es gibt Leute, deren Gehirn durch einen Unfall oder
Schlaganfall geschädigt ist. Und diese Leute sind nicht mehr
so wie sie früher waren. Manche von ihnen sind nicht viel mehr
als eine Art Gemüse das vor sich hinvegetiert. Keiner kann
sagen, ob sie noch irgendwas denken oder fühlen. Dann gibt es
den relativ häufigen Fall, dass Menschen mit einer eher
leichten Hirnschädigung ständig das Gefühl haben in einem
Traum zu leben. Sie sind teilweise auch der Meinung, dass
manche oder alle Menschen um sie herum nicht real sind. Sie
sagen dann zum Beispiel zu ihrer eigenen Mutter: „Du bist
nicht meine Mutter, du bist jemand Anderes und wurdest gegen
meine richtige Mutter eingetauscht.“

Könnte so etwas auch bei einem gesunden Gehirn auftreten?
Ich frage deshalb, weil der Kleine genau diese Dinge beschreibt, die du da genannt hast. letztens erst war er der festen Überzeugung, adoptiert worden zu sein, nun leidet er unter dem Gefühl, alles wie in einem Traum zu erleben, bzw seinen Körper zu verlassen, neben sich zu stehen oder über sich zu fliegen, und das manchmal sehr extrem, über Stunden hinweg.

Und selbst gesunde Gehirne sind nicht so fehlerfrei wie du dir
das vielleicht vorstellst. Unser eigenes Gehirn „verarscht“
uns bei jeder Gelegenheit. Zum Beispiel ist das was wir
optisch wahrnehmen alles andere als die Realität. Das liegt
nicht nur an unserer eingeschränkten Sehfähigkeit sondern vor
allem an dem was unser Gehirn aus dem macht was wir
wahrnehmen. Wenn wir etwa ein Gemälde betrachten, dann sehen
wir immer nur einen winzigen Punkt scharf. Das ist genau der
Punkt auf den wir gerade gucken. Alles andere in unserem
Blickfeld ist vollkommen unscharf. Unser Blick wandert beim
Betrachten eines Bildes ständige von Detail zu Detail. Nach
einer Minute haben wir auf diese Weise vielleicht weniger als
10% des Bildes wirklich gesehen. Unser Gehirn gaukelt uns aber
vor wir hätten ein vollständiges Bild des kompletten Gemäldes
im Kopf. Es gibt ja auch dies Quizspiele im TV bei denen man
eine Weile ein Bild betrachten muss und hinterher Sachen
gefragt wird wie: „Welche Farbe hatte die Krawatte des
Mannes?“ Je detailierter so ein Bild ist, desto schwieriger
ist es solche Fragen zu beantworten. Und selbst wenn man eine
Stunde Zeit hat zu versuchen sich alles einzuprägen, wird man
nicht alle möglichen Fragen korrekt beantworten können, denn
unser Gehirn wird diese Dinge, die wir ja für unseren normalen
Alltag garnicht brauchen, garnicht alle speichern, selbst wenn
wir es noch so sehr wollen. Das ist eine Sache die unser
Gehirn „alleine“ entscheidet. Es gibt Autisten, bei denen
diese „Selbstständigkeit“ des Gehirn nicht funktioniert. Und
diese Leute haben dadurch nicht nur die besondere Gabe sich
eine unglaubliche Fülle von Details zu merken, nein, sie
können garnichts dagegen tun, sie müssen sich das alle merken

  • bzw ihr Gehirn muss sich das alles merken. Und das ist für
    diese Leute oft eine starke Belastung der sie nur entgehen
    können indem sie sich in einer möglichst reizfreien Umgebung
    aufhalten.

Interessant, dass du das hier ansprichst.
Letztendlich ist unser Sehvermögen sowieso ziemlich begrenzt, ebenso andere Sinne. Im Grunde sind unsere Sinne Mangelware, wenn man sie zB mit Tieren vergleich, die diese spezialisiert haben. Wir haben kein Echolot und können keine Wärme sehen und so weiter… Also können wir doch gar nicht wissen, was es alles gibt, wenn wir nicht alles genauso wahrnehmen, wie es ist, oder?
Wer sagt mir zB, dass das Rot, wie ich es sehe, dasselbe Rot ist, das du siehst? Das Auge macht uns ständig was vor, und man hat in Tests heraus gefunden, dass Dinge, die nicht sein dürfen, auch konsequent nicht gesehen werden, sie werden vom Gehirn quasi ausgeblendet, obwohl das Auge sie sehen müsste, sie werden einfach nicht verarbeitet.
Wer sagt dir also, dass man eine Seele nicht sehen könnte, wenn man die Fähigkeit dazu hätte? Es gibt Leute, die behaupten, sie können eine Aura sehen, ein ansonsten unsichtbares, farbig bis strahlendes Gebilde um den eigentlichen menschlichen Körper. Vielleicht (das ist jetzt nur eine Idee), sind die Sinnesorgane dieser Menschen einfach weiter oder anders entwickelt, als die der normal Sterblichen.
Es gibt auch Leute, die scheinbar Gedanken von anderen empfangen können, auch hier wäre es möglich, dass sich gewisse Sinne verändert haben und von der Norm abweichen, mutiert sind, sich weiter entwickelt haben…
Evolution eben.
Natürlich werden diejenigen, deren Sinne noch im normalen Umfang funktionieren, solange wie möglich diese Evolution als Blödsinn darstellen, keiner hört gern, dass jemand anderer „besser“ ist, aber ob leugnen auf Dauer hilft? Ich denke, ausschließen sollte man so eine Möglichkeit jedenfalls nicht. Der Mensch ist lange nicht so perfekt, wie er es gern wäre.
Im Grunde ist er eigentlich nur ein mangelhaftes Ergebnis der Evolution, das von sich denkt, es hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil es Dingen einen Namen geben und es in Schubladen stecken kann.
Derweil sitzt Gott auf seiner Wolke und lächelt mitleidig auf uns herab ^^…

Ich streite nichts ab und ich verunglimpfe auch nichts und
niemanden. Ich sage nur, dass es keine Beweise für oder gegen
Inkarnation geben kann.

Und warum nicht, wenn ich fragen darf?

Und wenn jemand meint er hätte
Beweise, dann ist es mein Recht als kritisch denkender Mensch
diese Beweise unter die Lupe zu nehmen.

Darum hatte ich auch im Eingangspost gebeten. Jedoch habe ich ja noch keine Beweise. Es ging darum herauszufinden, welcher Weg gegangen werden muss, um eben einen solchen Beweis zu erhalten.
Dazu gehören genauso Bedenken hinsichtlich der Existenz einer Seele, wie aber auch die Offenheit, diese Idee zuzulassen und das Für und Wider neutral abzuwiegen.
Die Neutralität lässt in diesem Brett leider zu wünschen übrig, hier wimmelt es von Vorurteilen, Emotionen und Beleidigungen, weshalb ich mich mittlerweile sehr zurück halte. Wenn man das insgesamt ablegen könnte, käme man sicherlich weiter.

Energie ist ein Begriff aus der Physik wie Kraft,
Beschleunigung, Masse…
Nur weil her Feynman meint, dass wir nicht wissen was Energie
ist weil wir uns kein Bild davon machen können, heist das noch
lange nicht, dass man jetzt aus Energie irgendwas Mystisches
oder Übernatürliches machen kann.

Natürlich kann man, warum nicht?
Solange man nicht in der Lage ist, diesen Begriff ausreichend zu definieren, darf man grundsätzlich alles.

Kraft kann man genaus wenig sehen, nur die Auswirkungen von
Krafteinwirkung oder das Kraftpotential von Irgendwas.
Energie lässt sich Messen.
Der Energieerhaltungssatz muss so oft herhalten wenn es um
solche „unerklärlichen Dinge geht“. Meistens, wie auch in
deinem Fall, wird dabei vergessen, dass das Ganze nur für
geschlossene Systeme gilt.

Hast du denn mal in ein offenes System geschaut? Kannst du wissen, wie sich Energie oder Kraft in einem solchen System verhält?
Man kann Kraft und Energie vielleicht messen, aber das erklärt lediglich die Wirkung nicht aber die Beschaffenheit.

Das gleiche gilt auch für das Leben, ‚Leben‘ selbst lässt sich
nicht beobachten, nur die Erscheinungsformen, die
Lebensäußerungen, allenfalls die Bedingungen, die nötig sind
um es hervor zu bringen. Was Leben von unbelebter Materie
unterscheidet, bzw., was aus unbelebter Materie Leben
hervorbringt, was eine Zelle dazu bringt zu entstehen, sich zu
teilen, sich zusammen zuschließen und zu organisieren, ist
unbekannt, unsichtbar, mysteriös, rein spekulativ, da wird nur
postuliert.

Ich hab keine Ahnung warum du das alles schreibst. Man kann
nicht irgendwelche Dinge aufzählen über die man nichts weiss
oder die man nicht versteht um deshalb eine höhere Macht dafür
verantworlich zu machen.

Und warum nicht?
Man kann dies nicht, man kann das nicht… ja warum denn zum Geier nicht???
Weil dir die Gegenargumente ausgehen?

Die Fragen, die sich mir hier stellen, sind Folgende:
Benötigt die Zellteilung Energie?
Und wenn ja, wo kommt sie her?

Hallo Tonio,

du unterliegst einem Denkfehler. Deine Vergleiche sind nicht haltbar.

Wir haben kein Echolot und können keine Wärme sehen und
so weiter…

Echolot: Schallwellen. Zweifelsfrei mess- und vor allem nachweisbar.

Wärme: Zweifelsfrei mess- und nachweisbar.

Also können wir doch gar nicht wissen, was es
alles gibt, wenn wir nicht alles genauso wahrnehmen, wie es
ist, oder?

Wir wissen , was wir mit jederzeit reproduzierbarer Methodik nachzuweisen imstande sind. Alles andere ist allerhöchstens eine Hypothese.

Wer sagt mir zB, dass das Rot, wie ich es sehe, dasselbe Rot
ist, das du siehst?

Die Wahrnehmung des elektromagnetischen Spektrums ist subjektiv, ja. Aber die elektromagnetischen Wellen sind zweifelsfrei existent.

…man hat in Tests heraus gefunden, dass Dinge, die nicht sein
dürfen, auch konsequent nicht gesehen werden, sie werden vom
Gehirn quasi ausgeblendet, obwohl das Auge sie sehen müsste,
sie werden einfach nicht verarbeitet.

Aber sie sind zweifellos und messbar vorhanden.

Wer sagt dir also, dass man eine Seele nicht sehen könnte,
wenn man die Fähigkeit dazu hätte?

Weil es im Gegensatz zu den von dir angeführten Beispielen noch nie jemandem gelungen ist, die Existenz einer Seele reproduzierbar nachweisen zu können. Kein Gerät, was je erfunden wurde, kann dir eine Seele zeigen, es gibt kein Sinnesorgan, dessen aussergewöhnliche Wahrnehmung bei der Sichtung einer Seele oder Aura jemals auffindbar gewesen wäre.

Mit herkömmlichen evidenzbasierten Methoden ist bislang nicht ein einziger Nachweis gelungen, anders als bei Schall- und elektromagnetischen Wellen und bei Wärmeenergie. Und bis dahin bleibt die Existenz einer Seele unbewiesen und ist lediglich eine Annahme.

…auch hier wäre es möglich, dass sich gewisse
Sinne verändert haben und von der Norm abweichen, mutiert
sind, sich weiter entwickelt haben…
Evolution eben.

Dann müsste man dies messbar nachweisen können. Bei allen vorherigen höherentwickelten Evolutionsschritten kann man dies sehr wohl ohne Probleme irgendeiner Nachweisbarkeit.

Natürlich werden diejenigen, deren Sinne noch im normalen
Umfang funktionieren, solange wie möglich diese Evolution als
Blödsinn darstellen, keiner hört gern, dass jemand anderer
„besser“ ist, aber ob leugnen auf Dauer hilft?

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber im Esobrett gibt es einen sehr hübsch passenden Thread, in dem relativ schnell festgestellt wurde, dass die Behauptung der Existenz von Indigo- oder Kristallkindern zuvorderst von Eltern in die Welt gesetzt wurde, die mit ein paar ausgewiesen ätzenden Gören geschlagen sind (schönes Zitat: „Arschlochkinder“) und somit - verständlicherweise - irgendwie ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal ihrer mißratenen Brut zu generieren versuchen.

Bloß hier wie da auch die Frage, wer da was leugnet.

Gruß

Annie

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Also ich möchte mal klarstellen, dass ich persönlich nichts
gegen eine Seele, Reinkarnation oder sonstwas habe. Ich sehen
nur keinen Grund daran zu glauben. Und von mir aus kann Jeder
an Alles glauben woran er glauben will, mich stört nur, wenn
Jemand daher kommt und meint er hätte die Weisheit mit Löffeln
gefressen und wüsste über alle Dinger dieser Erde und Alle
Dinge die nicht von dieser Erde sind, bescheid.

Diesen Eindruck gewinne ich hier ständig. Jeder in diesem Baum scheint das Wissen für sich gepachtet zu haben. Liegt das am Wort „Wissenschaft“? Ich weiß es nicht…

Scheinbar hast du Probleme mit der Wissenschaft, jedenfalls
scheint mir deine Haltung teilweise ablehnend. Wissenschaft
ist nur der Versuch die Dinge zu verstehen und sie nach
Möglichkeit eindeutig zu erklären und diese Erklärungen
unumstößlich zu beweisen. Das klappt natürlich nicht immer.
Keiner Behauptet, die Wissenschaft wisse über Alles bescheid
und könne alles erklären.

So kommt es hier teilweise aber leider rüber. Vielleicht unbewusst, ich will hier keinem etwas unterstellen, aber den Eindruck gewinnt man schon.

Im Gegenteil: Je mehr die
Wissenschaft herausfindet, desto mehr neue Fragen ergeben
sich.

:smile: Zumindest einer, der die Traute hat, das mal zuzugeben. Danke!

Und es ist einfach nicht dem Prinzip der Wissenschaft
entsprechend, wenn man ganz viele unsachliche, nicht
nachprüfbare Einzelheiten aufzählt um damit die Behauptung zu
untermauern es gäbe sowas wie eine unsterbliche Seele.

Was genau war damit jetzt gemeint? Ich hab den Überblick verloren ( das threadsystem ist mir hier entschieden zu konfus).
Generell geb ich dir aber recht.
Man sollte etwas nicht behaupten, was nicht nachweisbar ist.
Nur wenn man schon als Idiot verurteilt wird, weil man nur eine Vermutung äußert, bringt das die Wissenschaft auch nicht weiter.

dieser Masche kann man nur Leute überzeugen, die sowieso schon
daran glauben oder daran glauben wollen.
Ich würd auch gern daran glauben, so ist es nicht, aber wie
gesagt gibt es für mich keinen Grund dafür anzunehmen, dass es
das gibt.

Für mich gibt es diesen Grund schon.
Ich finde deine Einstellung aber gut. Obwohl du eigentlich keinen Grund hättest, trägst du trotzdem deine Gedanken relativ neutral dazu bei. Ich weiß das zu schätzen.

die sendung mit der maus

Wer sagt dir also, dass man eine Seele nicht sehen könnte,
wenn man die Fähigkeit dazu hätte? Es gibt Leute, die
behaupten (…)

eben.
seit jahr & tag habe ich dieses koboldartige wesen in meinem kühlschrank hocken, das frißt mir alles weg.
bei licht versteckt es sich ziemlich gut, weswegen ich es niemandem zeigen kann & alle halten mich für einen spinner.

aber bisher konnte mir niemand schlüssig darlegen, warum dieses wesen nicht dort wohnt.

von meiner entführung durch außerirdische & all diesen experimenten will ich garnicht erst anfangen…

e.c.

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Aber: wie soll man sich über irgendetwas unterhalten, wenn man
nicht vorher die Begriffe definiert hat? Und wenn man sich
nicht zumindest darüber einig ist, ob es etwas mit hoher
Wahrscheinlichkeit (oder Sicherheit) gibt oder nicht?

Wie willst du einen Begriff definieren von etwas, von dem wir nicht einmal wissen, ob es existiert? Das wäre das Pferd von hinten aufzäumen.
Eine solche Unterhaltung nennt man übrigens „Spekulation“.
Ich weiß natürlich jetzt nicht, ob man das als Wissenschaftler überhaupt darf, oder ob man dafür Freidenker oder Esotheriker sein muss, ich für meinen Teil tue es jedenfalls ganz gerne :smile:
Das ist im Grunde, wie das Rechnen mit einer Unbekannten, nur weniger mathematisch.
Also gesetzt den Fall, es gäbe eine Seele, wie könnte man heraus finden, aus was sie besteht? Oder noch besser, wie ihre Existenz nachweisen? Das wäre in dem Fall meine Frage.

Hallo Tonio,

du unterliegst einem Denkfehler. Deine Vergleiche sind nicht
haltbar.

Der Denkfehler liegt in deiner Interpretation meiner Sätze

Echolot: Schallwellen. Zweifelsfrei mess- und vor allem
nachweisbar.

Wärme: Zweifelsfrei mess- und nachweisbar.

Es ging um unseren Körper, nicht um Messgeräte.

Wir wissen , was wir mit jederzeit reproduzierbarer Methodik
nachzuweisen imstande sind. Alles andere ist allerhöchstens
eine Hypothese.

Mit Messgeräten.

Die Wahrnehmung des elektromagnetischen Spektrums ist
subjektiv, ja. Aber die elektromagnetischen Wellen sind
zweifelsfrei existent.

Und doch werden sie subjektiv anders verarbeitet.

Aber sie sind zweifellos und messbar vorhanden.

Mit Messgeräten! ^^

Weil es im Gegensatz zu den von dir angeführten Beispielen
noch nie jemandem gelungen ist, die Existenz einer Seele
reproduzierbar nachweisen zu können. Kein Gerät, was je
erfunden wurde, kann dir eine Seele zeigen, es gibt kein
Sinnesorgan, dessen aussergewöhnliche Wahrnehmung bei der
Sichtung einer Seele oder Aura jemals auffindbar gewesen wäre.

Soweit mir bekannt, ist die Kapazität des Gehirns weitestgehend unerforscht, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Nachweisen mit Messgeräten kann man jedenfalls, dass jemand in Trance eine andere Gehirntätigkeit aufweist, als im Normalzustand. Was wissen wir schon, zuwas das große graue Ding noch fähig ist?

Mit herkömmlichen evidenzbasierten Methoden ist bislang nicht
ein einziger Nachweis gelungen, anders als bei Schall- und
elektromagnetischen Wellen und bei Wärmeenergie. Und bis dahin
bleibt die Existenz einer Seele unbewiesen und ist lediglich
eine Annahme.

Aber nur weil wir bisher noch nicht das passende Messgerät entwickelt haben, heißt es ja nicht, dass es sie nicht gibt, oder?

Dann müsste man dies messbar nachweisen können. Bei allen
vorherigen höherentwickelten Evolutionsschritten kann man dies
sehr wohl ohne Probleme irgendeiner Nachweisbarkeit.

Und ich bin sicher, dass wir es auch mit diesem Schritt irgendwann könnten, vorrausgesetzt, es wäre einer.

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber im Esobrett gibt es einen
sehr hübsch passenden Thread, in dem relativ schnell
festgestellt wurde, dass die Behauptung der Existenz von
Indigo- oder Kristallkindern zuvorderst von Eltern in die Welt
gesetzt wurde, die mit ein paar ausgewiesen ätzenden Gören
geschlagen sind (schönes Zitat: „Arschlochkinder“) und somit -
verständlicherweise - irgendwie ein ganz besonderes
Alleinstellungsmerkmal ihrer mißratenen Brut zu generieren
versuchen.

Bloß hier wie da auch die Frage, wer da was leugnet.

Dieser Absatz war rein hypothtetisch, das hättest du aus den vorigen Sätzen ableiten können.
Ich behaupte garnichts, ich stelle Vermutungen an und stelle Fragen, nichts weiter.

Aber nur weil wir bisher noch nicht das passende Messgerät
entwickelt haben, heißt es ja nicht, dass es sie nicht gibt,
oder?

Nein. Bzw. ja. Kein wissenschaftlich denkender Mensch wird sagen, wir wüßten schon alles, hätten schon alles und es gäbe schon alles.

Kein wissenschaftlich denkender Mensch wird die Existenz einer Seele unwiderruflich, für alle Zeiten und kategorisch abstreiten. Aber was bringt es dich weiter?

Denn jeder wissenschaftlich denkende Mensch wiederum wird dir sagen, dass der Nachweis einer Seele bis heute, jetzt und diesem Augenblick noch niemandem gelungen ist. Streitest du doch auch nicht ab, oder?

Und was ist dann in diesem Fall bitteschön eine Aussage wert, die da lautet, egal, es gäbe ja doch eine? So rein ergebnisorientiert jetzt, wie du ja meinst, hier zu diskutieren?

Das mit der Teekanne hat dir hier bestimmt schon jemand gepostet? Hast du das verstanden? Wenn nein, warum nicht? Erzähl mal.

Falls du die noch nicht kennen solltest, bitte vielmals um Entschuldigung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Russels_Teekanne

Das für dich ausschlaggebende Zitat:

Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine :unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche :Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, :ich würde Unsinn erzählen.

Was hast du nochmal deinen Mitdiskutanten entgegnet, die nichts weiter taten, als dich darauf hinzuweisen, dass es bis heute keinen Beweis für die Existenz einer Seele gäbe? Na? Grad eben zwei Postings höher hast du uns immerhin mindestens unterstellt, wir würden irgendwas leugnen wollen. Und Schubladendenken unterstellt. Und Arroganz.

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Scheinbar hast du Probleme mit der Wissenschaft, jedenfalls
scheint mir deine Haltung teilweise ablehnend. Wissenschaft
ist nur der Versuch die Dinge zu verstehen und sie nach
Möglichkeit eindeutig zu erklären und diese Erklärungen
unumstößlich zu beweisen. Das klappt natürlich nicht immer.
Keiner Behauptet, die Wissenschaft wisse über Alles bescheid
und könne alles erklären.

So kommt es hier teilweise aber leider rüber. Vielleicht
unbewusst, ich will hier keinem etwas unterstellen, aber den
Eindruck gewinnt man schon.

Im Gegenteil: Je mehr die
Wissenschaft herausfindet, desto mehr neue Fragen ergeben
sich.

) Zumindest einer, der die Traute hat, das mal zuzugeben.

Danke!

Ich glaube da liegt vielleicht ein Mißverständnis vor das aus einer gewissen Art der Formulierung hervorgeht. Ich glaube nicht, dass jemand behauptet, dass es keine Reinkarnation gäbe weil es die Wissenschaft so nachgewiesen hätte. Wogegen sich eher eine Art agressiver Ton richtet, sind wohl Argumente die von „Reinkarnationsanhängern“ vorgebracht werden. Argumente wie zum Beispiel: „Mein Sohn sieht einem antiken Römer ähnlich - bestimmt ist er dessen Reinkarnation.“ Und dann kommt noch eine Masse an ähnlichen Argumenten und das Alles zusammen soll dann ein Beleg für Irgendwas sein. Und wenn dann jemand kommt und kritisch ist und meint, dass das keine wissenschaftliche Argumentation ist, bzw dass das einer wissenschaftlichen Untersuchung nicht stand hält, dann wird derjenige beschimpft als wissenschafthöriger Ignorant der die Wahrheit nicht erkennen kann. (Ich behaupte nicht, dass du das so machst, aber es kommt oft so vor.) Und dann heist es, dass die Wissenschaft ihre Grenzen hat und man mit ihr solche Dinge garnicht nachweisen oder widerlegen kann usw - so als eine Art Kritik an der Wissenschaft selbst. Aber wie gesagt, ist die Wissenschaft nur der Versuch zu einer Erkenntnis zu gelangen und diese Erkenntnis zu beweisen.
Und dann heist es in der Regel, weil die Wissenschaft das nicht erklären kann, muss eine übernatürliche Ursache folgerichtig sein.
Und wer sachlich denken kann, muss ganz klar sagen, dass das Quatsch ist.

dieser Masche kann man nur Leute überzeugen, die sowieso schon
daran glauben oder daran glauben wollen.
Ich würd auch gern daran glauben, so ist es nicht, aber wie
gesagt gibt es für mich keinen Grund dafür anzunehmen, dass es
das gibt.

Für mich gibt es diesen Grund schon.

Kann schon sein, dass diese Grund für dich ausreicht, aber ohne diesen Grund zu kennen, kann ich mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass er nicht für die Allgemeinheit Gültigkeit haben kann. Denn wärest du in der Lage diesen Grund klar zu erläutern und wäre diese Grund ein einleuchtender, unumstösslicher Beweis, dann müsste jeder, der diese Erklärung zur Kenntnis nimmt, automatisch davon überzeugt sein, dass es Reinkarnation gibt.

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Das ist ja genau so ein Problem vor dem die Wissenschaft ständig steht. Es gibt eine Sache über die man nichts weiss oder die man nicht versteht. Dann versucht man mit Hilfe eines Gedankenmodells eine mögliche Erklärung zu finden. Das nennt man dann eine Theorie. Anschließen versucht man zumindest Anhaltspunkte zu finden ob diese Theorie möglicherweise eine logische Erklärung sein könnte oder nicht. Im Optimalfall gelingt es diese Theorie zu beweisen oder zu widerlegen.
Wenn man wissenschaftlich an die Fragen, „Was ist eine Seele? Kann es eine Seele geben?“, herangehen würde, müssten man eben versuchen eine Theorie zu entwickeln. Man müsste versuchen ein gedankliches Modell für die Seele zu entwerfen um den Begriff der Seele zu definieren. Leider, und ich glaube da wirst du mir zustimmen, kann man die Seele (wenn man davon ausgeht, dass das etwas Übernatürliches und ewig Lebendes ist) nicht wissenschaftlich untersuchen. Man kann keine Probe von einer Seele nehmen und sie in ein Reagenzglas stecken um sie zu beobachten.
Was die Wissenschaft kann, ist zum Beispiel das Gehirn zu untersuchen. Man kann Gehirnströme messen, bestimmte Gehirnaktivitäten sichtbar machen und somit bestimmte Denkvorgänge mehr oder weniger gut bestimmten Gehirnbereichen zuordnen. usw.
Und eben diese wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass zum Beispiel ein geschädigtes Gehirn das Wesen eine Menschen beeinflusst, und dass Erinnerungen verloren gehen, usw, lässt es unwahrscheinlich erscheinen, dass es eine Seele gibt die nach dem Tod den Charakter eines Menschen und dessen Erinnerungen erhält.

[…]lässt
es unwahrscheinlich erscheinen, dass es eine Seele gibt die
nach dem Tod den Charakter eines Menschen und dessen
Erinnerungen erhält.

Wenn das halt nicht so verflucht niederschmetternd wäre, diese Erkenntnis. Wir sind ja die Spezies, die ausnahmslos weiss, dass wir alle ausnahmslos sterben werden. Mit diesem Wissen herumzulaufen, ist nicht einfach und die Vorstellung einer Seele, einer Existenz nach dem Tod ist da schon eine willkommene Krücke.

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Hallo,

Schon mal die Arbeiten z.B. von John-Dylan Haynes oder Yoichi
Miyawaki gelesen?

Nein. Würde ich vielleicht das eine oder andere, aber sie scheinen ja nicht so einfach zugänglich zu sein. Gibt es Bücher von ihnen, die du empfehlen könntest?

nasziv

Ich streite nichts ab und ich verunglimpfe auch nichts und
niemanden. Ich sage nur, dass es keine Beweise für oder gegen
Inkarnation geben kann.

Und warum nicht, wenn ich fragen darf?

Kannst du beweisen, dass es rosa Einhörner gibt oder dass es sie nicht gibt? Nein? Warum nicht?
Du könntest argumentieren, dass rosa Einhörner nur Phansasiegeschöpfe sind die sich irgendjemand mal ausgedacht hat. Aber das ist kein Beweis für die Nichtexistenz von rosa Einhörnern. Theoretisch könnten sie ja irgendwo im Weltall, ein paar millionen Lichtjahre von uns entfernt, für unsere Sternwarten und Observatorien unsichtbar, tatsächlich existieren. Auch wenn Du (so wie ich auch) ziemlich sicher bist, dass es keine rosa Einhörner irgendwo im Universum oder sonst wo gibt, kannst du das nicht beweisen.

Ein Beweis für Reinkarnation wäre, wenn jemand tatsächlich ganz konkrete Erinnerungen an ein früheres Leben hätte und wenn sich nachweisen ließe, dass seine Schilderungen Fakten sind ohne dass er auf eine andere Weise davon wissen könnte.
Ich denke nicht, dass es so einen Fall gibt, denn sonst wäre er weltbekannt. Es gibt vielleicht ein paar Fälle die erstaunlich sind, aber die einer genaueren Betrachtung nicht 100%ig standhalten können.

Zum Beispiel berichtet ein Junge, er wäre in einem früheren Leben ein Mann namens Soundso gewesen der in einer Stadt namens Soderso lebte. Man forscht nach, findet eine Stadt die so heist, und in den Stadtarchiven findet man auch einen verstorbenen Mann mit diesem Namen.
Das KANN alles Zufall sein. Wenn man ein paar hundert kleine Kinder fragt wer sie in einem früheren Leben mal waren, dann werden bestimmt einige irgendwelche Geschichten erzählen. Aus Spass, wie eben Kinder so sind und weil sie Phantasie haben. Und die Erwachsenen finden das ganz arg interessant und wollen mehr von dem Kind wissen und dem Kind gefällt die Aufmerksamkeit die man ihm schenkt und es denkt sich was aus das es erzählen kann. Irgendwann merkt das Kind, dass das garkein Spiel ist sondern dass die Erwachsenen das Alles ganz furchtbar ernst nehmen. Sie fahren dann mit dem Kind zu dem Ort den es genannt hat, finden dann dieses weise Holzhaus am Strand von dem das Kind berichtet hatte (es gibt nunmal tausende solcher Häuser) und sind alle ganz aufgeregt. Dann findet man heraus, dass dieser Herr Soundso doch nicht dort gelebt hat, sondern ein paar Häuser weiter und ein paar Details, wie zum Beispiel der Garten mit den vielen Obstbäumen sind auch nicht (mehr?) vorhanden… Da fängt das Kind plötzlich ganz furchtbar an zu weinen und die Erwachsenen sind ganz bestürzt deswegen, denn ganz offensichtlich muss das Kind, durch die Eindrücke des Ortes an dem sein früheres Leben stattgefungen hatte, in tiefe Trauer verfallen sein - in Trauer um sein früheres, versorbenes Ich und bestimmt auch um diese ganzen Leute die es damals kannte. Aber in Wirklichkeit weint das Kind weil ihm der Druck zu viel wird den die Erwachsenen wegen ihrer enormen Erwartungshaltung auf es ausüben und weil es diese Erwartungen bei bestem Willen nicht erfüllen kann weil es auch garnicht wirklich versteht was Alle von ihm überhaupt wollen.

Und wenn jemand meint er hätte
Beweise, dann ist es mein Recht als kritisch denkender Mensch
diese Beweise unter die Lupe zu nehmen.

Darum hatte ich auch im Eingangspost gebeten. Jedoch habe ich
ja noch keine Beweise. Es ging darum herauszufinden, welcher
Weg gegangen werden muss, um eben einen solchen Beweis zu
erhalten.

Dazu gehören genauso Bedenken hinsichtlich der Existenz einer
Seele, wie aber auch die Offenheit, diese Idee zuzulassen und
das Für und Wider neutral abzuwiegen.
Die Neutralität lässt in diesem Brett leider zu wünschen
übrig, hier wimmelt es von Vorurteilen, Emotionen und
Beleidigungen, weshalb ich mich mittlerweile sehr zurück
halte. Wenn man das insgesamt ablegen könnte, käme man
sicherlich weiter.

Diese Vorurteile bestehen auf beiden Seiten. Man kann sich mit dem Thema sachlich und zivilisiert auseinandersetzen. Aber wenn dann eben einer kommt und die „wissenschaftgläubigen Ignoranten“ als unwissende Miesepeter bezeichnet um dann irgendwelche willkürlichen Begriffe in den Raum zu werfen um irgendwelche „Hirngespinste“ als Tatsachen zu bezeichnen, dann kommen eben diese „kritisch Denkenden“ und machen sich drüber lustig. Und schon hat man eben diese Feindseeligkeit die keine neutrale und sachliche Diskussion mehr zulässt.

Energie ist ein Begriff aus der Physik wie Kraft,
Beschleunigung, Masse…
Nur weil her Feynman meint, dass wir nicht wissen was Energie
ist weil wir uns kein Bild davon machen können, heist das noch
lange nicht, dass man jetzt aus Energie irgendwas Mystisches
oder Übernatürliches machen kann.

Natürlich kann man, warum nicht?
Solange man nicht in der Lage ist, diesen Begriff ausreichend
zu definieren, darf man grundsätzlich alles.

Klar darf man Alles. Wer solls verbieten? Man darf auch an den Osterhasen glauben. Aber wenn man sagt, die vielen Ostereier die jedes Jahr an Ostern gefunden werden, seien ein Beweis für die Existenz des Osterhasen, dann macht man sich lächerlich. Oder nicht?
Und ohne irgendjemanden beleidigen zu wollen, ist es genauso lächerlich zu sagen, weil man etwas nicht sehen und in die Hand nehmen kann, muss es etwas Mystisches und Übernatürliches sein.
Das ist genauso als würde man sagen: „Man weiss nicht, wie das Universum entstanden ist und was vorher war, deshalb muss es einen Gott geben der Alles erschaffen hat.“ Das ist die selbe Logik die Leute vor ein paar tausend Jahren an den Tag legten, als sie sagten: „Diese furchtbaren Blitze und das Donnern macht der Regengott er zornig auf uns ist weil wir nicht genug Regentänze zu seinen Ehren vollführt haben.“

Kraft kann man genaus wenig sehen, nur die Auswirkungen von
Krafteinwirkung oder das Kraftpotential von Irgendwas.
Energie lässt sich Messen.
Der Energieerhaltungssatz muss so oft herhalten wenn es um
solche „unerklärlichen Dinge geht“. Meistens, wie auch in
deinem Fall, wird dabei vergessen, dass das Ganze nur für
geschlossene Systeme gilt.

Hast du denn mal in ein offenes System geschaut? Kannst du
wissen, wie sich Energie oder Kraft in einem solchen System
verhält?
Man kann Kraft und Energie vielleicht messen, aber das erklärt
lediglich die Wirkung nicht aber die Beschaffenheit.

Ich bin mir relativ sicher, dass ein Physikproffessor dir darüber einen Vortrag halten könnte der in dir den Verdacht aufkommen lassen würde, dass diese Proffessor eine relativ genaue Vorstellung von der Beschaffenheit von Energie hat.

Das gleiche gilt auch für das Leben, ‚Leben‘ selbst lässt sich
nicht beobachten, nur die Erscheinungsformen, die
Lebensäußerungen, allenfalls die Bedingungen, die nötig sind
um es hervor zu bringen. Was Leben von unbelebter Materie
unterscheidet, bzw., was aus unbelebter Materie Leben
hervorbringt, was eine Zelle dazu bringt zu entstehen, sich zu
teilen, sich zusammen zuschließen und zu organisieren, ist
unbekannt, unsichtbar, mysteriös, rein spekulativ, da wird nur
postuliert.

Ich hab keine Ahnung warum du das alles schreibst. Man kann
nicht irgendwelche Dinge aufzählen über die man nichts weiss
oder die man nicht versteht um deshalb eine höhere Macht dafür
verantworlich zu machen.

Und warum nicht?
Man kann dies nicht, man kann das nicht… ja warum denn zum
Geier nicht???
Weil dir die Gegenargumente ausgehen?

Ja, mir gehen tatsächlich die Gegenargumente aus, weil immer wenn ich sage, „Das kann man nicht“, nur die Gegenfrage kommt: „Warum kann man das nicht?“, anstatt die Erklärung dafür warum man das doch kann.
Ich weiss einfach nicht wie ich es verständlich machen kann.
Ich kann nur wieder das Beispiel vom rosa Einhorn bringen. Man kann nicht beweisen dass es rosa Einhörner gibt oder dass es sie nicht gibt. Ist die Tastsache, dass man keinen Beweis für die Nichtexistenz von rosa Einhörnern hat, ein Grund zu glauben, dass es rosa Einhörner gibt? Man kann ANNEHMEN , dass es MÖGLICH sei, dass rosa Einhörner existieren, weil man nicht das Gegenteil beweisen kann und es somit nicht auszuschließe ist. Aber eben dieses Nichtvorhandensein eines Gegenbeweises ist kein Beweis dafür.

Die Fragen, die sich mir hier stellen, sind Folgende:
Benötigt die Zellteilung Energie?
Und wenn ja, wo kommt sie her?

Die Energie, die Lebensformen, die aus Zellen bestehen, brauchen um die Zelteilung ihrer Zellen zu ermöglichen, wandeln sie um aus Materialien die sie aus ihrer Umgebung aufnehmen.
Eine Kuh frisst Gras. Das Gras wird verdaut und so gewinnt der Organismus der Kuh seine Energie die er braucht um am Leben zu bleiben.
Dann gibts da noch die Photosynthese.
Ausschnitt aus Wikipedia:

_Die Photosynthese kann in drei Schritte untergliedert werden:

Zuerst wird die elektromagnetische Energie in Form von Licht geeigneter Wellenlänge unter Verwendung von Farbstoffen (Chlorophylle, Phycobiline, Carotinoide) absorbiert.
Direkt hieran anschließend erfolgt im zweiten Schritt eine Umwandlung der elektromagnetischen Energie in chemische Energie durch Übertragung von Elektronen, die durch die Lichtenergie in einen energiereichen Zustand versetzt wurden (Redoxreaktion) (siehe Phototrophie).
Im letzten Schritt wird diese chemische Energie zur Synthese energiereicher organischer Verbindungen verwendet, die den Lebewesen sowohl im Baustoffwechsel für das Wachstum als auch im Energiestoffwechsel für die Gewinnung von Energie dienen._

Das ist doch alles garnichts so Unglaubliches; das lernt man doch in der Unterstufe.
Ich weiss auch garnicht was Sprituelle und Mystiker immer mit ihrer Energie haben. Lang doch mal in die Steckdose, dann spürst du Energie.

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Könnte so etwas auch bei einem gesunden Gehirn auftreten?
Ich frage deshalb, weil der Kleine genau diese Dinge
beschreibt, die du da genannt hast. letztens erst war er der
festen Überzeugung, adoptiert worden zu sein, nun leidet er
unter dem Gefühl, alles wie in einem Traum zu erleben, bzw
seinen Körper zu verlassen, neben sich zu stehen oder über
sich zu fliegen, und das manchmal sehr extrem, über Stunden
hinweg.

Ich bin kein Gehirnspezialist und auch kein Kinderpsychologe.
Ich bin mal eine Strasse entlang gegangen. Von Weitem sah ich einen kleinen, dicken Jungen der irgendwie herumzappelte. Vermutlich war er in Gedanken in eine Phantasiewelt versunken und sein Gezappel war eine Art Kampf gegen einen imaginären Bösewicht. Er bemerkte mich daraufhin und hörte schlagartig mit dem alberen Gezappel auf. Es schien ihm ein bischen peinlich zu sein, dass ich ihn dabei beobachtete wie er den Hampelmann machte. Er stand dann nur noch rum so als ob er auf Jemanden wartete. Als ich dann nur noch 4 bis 5 Meter von ihm entfernt war, schien er plötzlich wieder in seine Phantasiewelt zu versinken und vergaß sich zu beherrschen - zumindest so lange bis ich an ihm vorbei gegangen und um die Ecke gebogen war, hätte er ja warten können. Er fing dann plötzlich an mit den Armen herum zu fuchteln, „PSCH PSCH“-Geräusche zu machen gefolgt von einem inbrünstigen „GO GO POWERRANGERS“-Gesang.
War der Bub irgendwie bekloppt oder einfach nur ein normales Kind das halt aus Langeweile seine TV-Helden nachahmt und gegen imaginäre Feinde kämpft? Oder war er in seinem früheren Leben ein Powerranger mit Superkräften?

Und selbst gesunde Gehirne sind nicht so fehlerfrei wie du dir
das vielleicht vorstellst. Unser eigenes Gehirn „verarscht“
uns bei jeder Gelegenheit. Zum Beispiel ist das was wir
optisch wahrnehmen alles andere als die Realität. Das liegt
nicht nur an unserer eingeschränkten Sehfähigkeit sondern vor
allem an dem was unser Gehirn aus dem macht was wir
wahrnehmen. Wenn wir etwa ein Gemälde betrachten, dann sehen
wir immer nur einen winzigen Punkt scharf. Das ist genau der
Punkt auf den wir gerade gucken. Alles andere in unserem
Blickfeld ist vollkommen unscharf. Unser Blick wandert beim
Betrachten eines Bildes ständige von Detail zu Detail. Nach
einer Minute haben wir auf diese Weise vielleicht weniger als
10% des Bildes wirklich gesehen. Unser Gehirn gaukelt uns aber
vor wir hätten ein vollständiges Bild des kompletten Gemäldes
im Kopf. Es gibt ja auch dies Quizspiele im TV bei denen man
eine Weile ein Bild betrachten muss und hinterher Sachen
gefragt wird wie: „Welche Farbe hatte die Krawatte des
Mannes?“ Je detailierter so ein Bild ist, desto schwieriger
ist es solche Fragen zu beantworten. Und selbst wenn man eine
Stunde Zeit hat zu versuchen sich alles einzuprägen, wird man
nicht alle möglichen Fragen korrekt beantworten können, denn
unser Gehirn wird diese Dinge, die wir ja für unseren normalen
Alltag garnicht brauchen, garnicht alle speichern, selbst wenn
wir es noch so sehr wollen. Das ist eine Sache die unser
Gehirn „alleine“ entscheidet. Es gibt Autisten, bei denen
diese „Selbstständigkeit“ des Gehirn nicht funktioniert. Und
diese Leute haben dadurch nicht nur die besondere Gabe sich
eine unglaubliche Fülle von Details zu merken, nein, sie
können garnichts dagegen tun, sie müssen sich das alle merken

  • bzw ihr Gehirn muss sich das alles merken. Und das ist für
    diese Leute oft eine starke Belastung der sie nur entgehen
    können indem sie sich in einer möglichst reizfreien Umgebung
    aufhalten.

Interessant, dass du das hier ansprichst.
Letztendlich ist unser Sehvermögen sowieso ziemlich begrenzt,
ebenso andere Sinne. Im Grunde sind unsere Sinne Mangelware,
wenn man sie zB mit Tieren vergleich, die diese spezialisiert
haben.

Ein Argument von Keationisten, also Leuten die die Bibel wörtlich nehmen und deshalb davon überzeugt sind, dass Gott die Welt, die Menschen und Alles genau so erschaffen hat wie es in der Bibel beschreiben steht, und dass die Evolutionstheorie eine Lüge von vom Teufel besessenen Wissenschaftlern sei, ist, dass das menschliche Auge (zu) perfekt und viel zu komplex sei als dass es zufällig durch die Evolution entstanden sein könnte und dass es deshalb nur von einem intelligenten Designer (Gott) erschaffen worden sein kann.
Wäre das menschliche Auge von einem Ingenieur entorfen und „gebaut“ worden, dann müsste dieser Ingenieur ein totaler Volltrottel sein, denn das menschliche Auge ist schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion. Die Lichtrezeptoren liegen HINTER den Nervenbahnen mit denen sie verbunden sind. Das Licht muss also eine Schicht von Nervenbahnen durchdringen bevor es die Lichtrezeptoren erreicht. Und weil die Nervenbahnen auf der falschen Seite liegen, müssen sie durch ein Loch in der Netzhaut zum Gehirn führen. Und da wo dieses Loch ist, kann man natürlich kein Licht wahrnehmen - dieses Loch wird der blinde Fleck genannt.
Es gibt Tintenfische bei denen die Netzhaut richtig herum ist. Die Nervenbahnen liegen hinter den Rezeptoren und können so direkt mit dem Gehirn verbunden sein.
Und dann gibt es noch die Adler mit ihren sprichwörtlichen Adleraugen. Und ein Hai kann auf 100 Kilometer einen Blutstropfen riechen. Bienen können das für uns Menschen unsichtbare Ultraviolet sehen und Fledermäuse können Ultraschallwellen wahrnehmen.

Wir haben kein Echolot und können keine Wärme sehen und
so weiter… Also können wir doch gar nicht wissen, was es
alles gibt, wenn wir nicht alles genauso wahrnehmen, wie es
ist, oder?

Wenn im Wald ein Baum umfällt und niemad dort ist der hört wie der Baum umfällt, gibt es dann das Geräusch des umfallenden Baumes überhaupt? Nein. Denn das Geräusch ist nur etwas das in userem Gehirn entsteht nachdem Schallwellen unser Trommelfell in Schwingung bringen und diese an unser Gehirn übertragen werden.
Die Schallwellen, die der Baum beim Fallen verursacht, gibt es aber trotzdem.

Wer sagt mir zB, dass das Rot, wie ich es sehe, dasselbe Rot
ist, das du siehst? Das Auge macht uns ständig was vor, und
man hat in Tests heraus gefunden, dass Dinge, die nicht sein
dürfen, auch konsequent nicht gesehen werden, sie werden vom
Gehirn quasi ausgeblendet, obwohl das Auge sie sehen müsste,
sie werden einfach nicht verarbeitet.

Da gibts ja die ganzen optischen Täuschungen. Wir betrachten zum Beispiel eine rotierende Scheibe auf die eine Spirale aufgemalt ist. Und wir sehen dann sowas wie eine auf uns zu kommende Bewegung mit einem räumlichen Effekt der uns die flache Scheibe wie einen Tunnel erscheinen lässt. Aber gleichzeitig wissen wir, dass es nur eine sich drehende Scheibe ist. Was ist jetzt wahr? Das was wir sehen oder das was wir wissen?

Wer sagt dir also, dass man eine Seele nicht sehen könnte,
wenn man die Fähigkeit dazu hätte?

Das sagt mir niemand und ich sage das auch nicht. Angenommen es gäbe eine Seele und angenommen man hätte die Fähigkeit dazu, dann könnte man sie sehen.

Es gibt Leute, die
behaupten, sie können eine Aura sehen, ein ansonsten
unsichtbares, farbig bis strahlendes Gebilde um den
eigentlichen menschlichen Körper. Vielleicht (das ist jetzt
nur eine Idee), sind die Sinnesorgane dieser Menschen einfach
weiter oder anders entwickelt, als die der normal Sterblichen.

Ja, sie behaupten das. Vielleicht lügen sie. Vielleicht sehen sie wirklich was. Vielleicht ist das was sie sehen eine Halluzination. Vielleicht haben sie eine Wahrnehmungsstörung. Vielleicht sind sie verrückt. Man kann es nicht nachweisen.
Wenn ich behaupte, dass ich mit dem unsichtbaren Geist, der immer nur die Wahrheit sagt, reden kann, und dass ich der einzige Mensch bin der mit diesem Geist reden kann und er auch nur mit mir reden kann, glaubst du mir dann? Wenn ja, dann stelle mir eine Frage. Ich werde dann die Frage dem Geist stellen und er wird mir antworten und dabei die Wahrheit sagen. Und dann sage ich dir was er geantwortet hat.

Es gibt auch Leute, die scheinbar Gedanken von anderen
empfangen können, auch hier wäre es möglich, dass sich gewisse
Sinne verändert haben und von der Norm abweichen, mutiert
sind, sich weiter entwickelt haben…
Evolution eben.

Das ist möglich. Vielleicht gibt es wirklich Menschen die Gedanken lesen können. Mir ist aber nicht bekannt, dass es einem Menschen gibt bei dem zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass er es kann. Gäbe es so einen Fall, dann wäre dieser Mensch bestimmt weltberühmt.
Ich hab mal irgendwo gelesen (und weiss nicht ob das wirklich stimmt), dass das Sprachzentrum des Menschen ein Gehirnlappen ist der bei Menschenaffen, die ja bekanntlich nicht sprechen können, fehlt. Genauer gesagt fehlt dieser Gehirnlappen nicht, sondern er ist nur ziemlich klein. Möglich, dass sich im Laufe der Evolution dieser Gehirnlappen der Affen vergrößert und sie in ein paar hundertausend Jahren sprechen können wir Menschen. Und bei menschlichen Gehirnen soll es einen ähnlich kleinen und unterentwickelten Gehirnlappen geben wie der Sprachzentrum-Gehirnlappen der Affengehirne. Wozu ist dieser noch nicht ausgereifte Gehirnlappen da? Entwickelt er sich weiter und erhalten die Menschen irgendwann eine neue Fähigkeit? Könnte es sich um Telepathie handeln? Wir können nur ein paar hundertausend Jahre abwarten um zu erfahren ob sich dieser Gehirnlappen wirklich weiter entwickelt und welche Funktion er hat. Lass und dann nochmal darüber reden wenn es soweit ist. :stuck_out_tongue:
(Wie gesagt hab ich das mal irgendwo gelesen und kann mich nicht mehr daran erinnern wo das war. Es ist also möglich dass die Story nicht stimmt.)

Natürlich werden diejenigen, deren Sinne noch im normalen
Umfang funktionieren, solange wie möglich diese Evolution als
Blödsinn darstellen, keiner hört gern, dass jemand anderer
„besser“ ist, aber ob leugnen auf Dauer hilft?

Ich denke,
ausschließen sollte man so eine Möglichkeit jedenfalls nicht.

Es ist ein Unterschied ob man eine Möglichkeit nicht ausschließt oder ob man etwas, das vielleicht möglich aber nicht nachweisbar ist, als eine Tatsache bezeichnet.

Der Mensch ist lange nicht so perfekt, wie er es gern wäre.
Im Grunde ist er eigentlich nur ein mangelhaftes Ergebnis der
Evolution, das von sich denkt, es hätte die Weisheit mit
Löffeln gefressen, nur weil es Dingen einen Namen geben und es
in Schubladen stecken kann.

Ja, und es denkt es müsse eine Seele haben.

Derweil sitzt Gott auf seiner Wolke und lächelt mitleidig auf
uns herab ^^…

Der allmächtige, allwissende Gott hat also mangelhafte Menschen erschaffen und er bemitleidet sein eingenes Merk wegen dessen Unvollkommenheit.

Es gibt eine ganze Reihe von Büchern die sich mit diesem Thema befassen. Du brauchst sie nur zu lesen.

Es wurde auch mal der Versuch unternommen Epileptiker zu heilen indem man deren Gehirnhälften trennte. Dieser Versuch hatte fatale Folgen. Die eine Gehirnhälfte wusste nicht was die andere macht, und so lebten zwei „Seelen“ in einem Körper.