Ein Beweis für Reinkarnation wäre, wenn jemand tatsächlich
ganz konkrete Erinnerungen an ein früheres Leben hätte und
wenn sich nachweisen ließe, dass seine Schilderungen Fakten
sind ohne dass er auf eine andere Weise davon wissen könnte.
Ich denke nicht, dass es so einen Fall gibt, denn sonst wäre
er weltbekannt. Es gibt vielleicht ein paar Fälle die
erstaunlich sind, aber die einer genaueren Betrachtung nicht
100%ig standhalten können.
Was unter Umständen daran liegen könnte, dass sich
Erinnerungen im Laufe der Zeit verfälschen, durcheinander
geraten, nicht mehr 100% stimmig sind.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Verfälschungen selbst auf
Erinnerungen aus dem jetzigen Leben bei fast allen Menschen
zutreffend wäre, wenn man nicht gerade ein fotographisches
Gedächntnis hat.
Interessant wäre eine Rückführung eines solchen Menschen.
Was du hier tutst ist der krampfhafte Versuch eine Entschuldigung dafür zu finden warum solche Berichte nicht 100% mit der Realität übereinstimmen. Klar, man merkt sich Dinge falsch oder die Erinnerung wird mit der Zeit verfälscht. Bestimmt hat jeder schonmal erlebt, dass er beim gemeinsamen Schlelgen in Erinnerungen berichtigt wurde, dass der Ort ein anderer war oder dass es viel länger her ist. Zwei Leute hatten ein gemeinsames Erlebnis und ihre Erinnerungen daran unterscheiden sich teilweise. Also muss mindestens einer der Erinnerungen falsch sein.
Und das ist doch eigentlich ein Beleg dafür, dass Berichte aus einer Erinnerung heraus nicht zuverlässig sein können. Aber du siehst darin eine Bekräftigung für diese Berichte von einem früheren Leben, weil du damit die Unstimmigkeiten erklären kannst. Theoretisch könnte das tatsächlich eine Erklärung dafür sein, aber sachlich betrachtet muss man doch zu dem Ergebniss kommen, dass wegen diesem Mangel an Erinnerungsfähigkeit solche Berichte nicht zuverlässig sein können.
Übrigens ist die ganze Methode der Rückführung zweifelhaft. Wenn man jemand unter Hypnose setzt, wird er in der Regel so ziemlich alles tun was man von ihm verlangt. Sagt man zu ihm, „Du bist ein Huhn“, dann wird er anfangen zu gackern und mit den „Flügeln“ zu schlagen. Verlangt man von ihm etwas aus einem früheren Leben zu berichten, dann wird er auf jeden Fall anfangen etwas zu erzählen. Vieleicht erzählt er tatsächlich von einem früheren Leben, aber vielleicht spinnt er sich aus der Fülle seines (teilweise unbewussten) Wissens, das er sich im Laufe seines jetzigen Lebens angeeingnet hat, irgendwas zusammen.
Das ist genauso als würde man sagen: „Man weiss nicht, wie das
Universum entstanden ist und was vorher war, deshalb muss es
einen Gott geben der Alles erschaffen hat.“ Das ist die selbe
Logik die Leute vor ein paar tausend Jahren an den Tag legten,
als sie sagten: „Diese furchtbaren Blitze und das Donnern
macht der Regengott er zornig auf uns ist weil wir nicht genug
Regentänze zu seinen Ehren vollführt haben.“
Ich bin da ganz zuversichtlich, dass man das Ding bald bei
seinem wissenschaftlichen Namen nennen kann, das für den Knall
und seine Folgen verantwortlich war
Ich bin mir da nicht so sicher. Vielleicht wird man irgendwann irgendwelche Dinge herausfinden die vielleicht eine etwas genauere Vorstellung von Irgendwas zulassen können, aber bestimmt ergeben sich aus den so gewonnenen Erkenntnissen wieder neue Fragen die unlösbar erscheinen.
Ich bin mir relativ sicher, dass ein Physikproffessor dir
darüber einen Vortrag halten könnte der in dir den Verdacht
aufkommen lassen würde, dass diese Proffessor eine relativ
genaue Vorstellung von der Beschaffenheit von Energie hat.
okeeeh… ich fürchte nur, ich werde seinen Ausführungen
irgendwann nicht mehr folgen können, und daher nicht wissen,
ob er mir grad nur eins an die Kante labert, oder ob seine
Auführungen Hand und Fuß haben. Wenn es aber jemanden gibt,
der es fertig bringt, einem Laien das verständlich rüber zu
bringen, bin ich ganz Ohr (bzw Auge).
Das ist auch die Argumentation von vielen religiösen Fundamentalisten: Vielleicht erzählen die Wissenschaftler uns nur dummes Zeugs und sie können das tun weil wir nicht das Wissen und die Mittel haben um das zu überprüfen.
Aber auf der ganzen Welt gibt es tausende von Wissenschaftlern die sehr viel intelligenter sind und die sehr viel mehr Kenntnisse haben als wir Durchschnittsmenschen. Und diese Wissenschaftler stecken nicht unter einer Decke sondern stehen in einer Konkurenz zueinandern. Jeder will der Erste sein der Etwas neues herausfindet. Und sobald es Einer schafft was Neues zu entdecken, dann wird er seine Erkenntnisse veröffentlichen. Und alle anderen Wissenschaftler werden sich sofort auf seine Schriften stürzen um diese neuen Erkenntnisse in Erfahrung zu bringen; und auch um nachzuprüfen ob sie der Wahrheit entsprechen. Und sobald nur ein einziger berechtigte Zweifel an der Richtigkeit dieser Ausführungen hegt, wird er dies kundtun. Erweisen sich seine Zweifel als richtig, macht sich der Kritisierte vor aller Welt lächerlich und man wird ihn nie wieder Ernst nehmen.
Vor ein paar Jahren hatte mal ein südkoreanischer Wissenschaftler behauptet das komplette menschliche Genom entschlüsselt zu haben. Die Wissenschaftswelt geriet darüber in großes Erstaunen, denn man nahm Allgemein an, dass dafür sehr viel mehr Zeit nötig hätte sein müssen. Und es dauerte nicht allzu lange bis man herausfand, dass dieser Wissenschaftler seine Unterlagen gefälscht hatte.
Ja, mir gehen tatsächlich die Gegenargumente aus, weil immer
wenn ich sage, „Das kann man nicht“, nur die Gegenfrage kommt:
„Warum kann man das nicht?“, anstatt die Erklärung dafür warum
man das doch kann.
Ich weiss einfach nicht wie ich es verständlich machen kann.
Ich kann nur wieder das Beispiel vom rosa Einhorn bringen. Man
kann nicht beweisen dass es rosa Einhörner gibt oder dass es
sie nicht gibt. Ist die Tastsache, dass man keinen Beweis für
die Nichtexistenz von rosa Einhörnern hat, ein Grund zu
glauben, dass es rosa Einhörner gibt? Man kann ANNEHMEN , dass
es MÖGLICH sei, dass rosa Einhörner existieren, weil man nicht
das Gegenteil beweisen kann und es somit nicht auszuschließe
ist. Aber eben dieses Nichtvorhandensein eines Gegenbeweises
ist kein Beweis dafür.
Seh ich genauso. Daher betone ich auch immer wieder, dass ich
nicht behaupte, was ich nicht weiß oder wissen kann.
Ich will auch nicht mit einem Nichtvorhandensein einen
Gegenbeweis bringen, sondern ich will eben beweisen, dass es
die Seele gibt, so einfach ist das schon
Zumindest in der Theorie…
Genau in dieser Aussage liegt der Kern meiner Kritik an dich. Denn sie ist paradox.
Du gibst vor nichts zu behaupten, nichts zu wissen und nichts wissen zu können. Und gleichzeitig willst du beweisen, dass es die Seele gibt.
Woher nimmst du die Motivation oder die Berechtigung dafür, etwas BEWEISEN zu wollen während du selbst zugibst nicht wissen zu können ob es das überhaupt gibt oder geben kann??? Das kann doch nur bedeuten, dass du von der Existenz einer Seele überzeugt bist. Wieso sonst solltest du diese Existenz beweisen wollen? Aber das steht doch im krassen Gegensatz zu deiner eigenen Aussage, dass du nicht weisst und nicht wissen kannst ob es so ein Ding gibt oder geben kann!!!
Das ist ganz einfach nur Unlogik der Sonderklasse.
Eine logische Aussage, aus der Erkenntis heraus etwas nicht zu wissen, wäre: „Vielleicht gibt es das, aber vielleicht gibt es das auch nicht - ICH WEISS ES NICHT.“
Du aber sagst: „ICH WEISS ES NICHT und ich will BEWEISEN, dass es existiert!“
Die Praxis sieht leider anders aus, denn dafür müsste ich nun
eins meiner Kinder zurückführen lassen und am besten alles
unter Beobachtung und wissenschaftlich dokumentieren, dann
noch das Glück haben, dass sie ausgerechnet dort landen, wo
sie hinsollen,
Wo sie HINSOLLEN? GLÜCKLICHE ZUFÄLLE?
Zufälle sind keine Grundlage für wissenschafliches Arbeiten, ausser man will nachweisen dass etwas zufällig ist.
Ein wissenschaftlicher Beiweis muss wiederholbar sein, deshalb müssen Zufälle ausgeschlossen werden.
Und wenn „sie ausgerechnet dort landen wo sie HINSOLLEN“, dann ist die ganze Versuchsanordung dem Zweck untergeordnet das Ergebniss zu liedern das man HABEN WILL. In der Wissenschaft geht es aber nicht darum etwas zu beweisen, sondern darum etwas zu beweisen ODER zu widerlegen. Du willst etwas unbedingt beweisen hast aber nicht das kleinste Interesse daran es zu widerlegen. Das ist der Knackpunkt der dich daran hindert die ganze Sache sachlich und neutral zu sehen. Und deshalb genügen dir die ganzen vorgebrachten einleuchtenden Argumente nicht, die gegen die ANNAHME sprechen, dass es so etwas geben MUSS. Du findest dann immer wieder ein Gegenargument oder ein Scheingrund für eine Erklärung dafür, dass es vielleicht doch so sein könnte oder sein muss, und wir drehen uns deswegen ständig nur im Kreis.
und dann etwas erzählen, was sie auf normalem
Wege nicht in Erfahrungen hätten bringen können…
Und selbst dann wird es noch Zweifler geben, die irgendeinen
Haken finden.
Man kann nur einen Haken finden der vorhanden ist.
Interessant wäre zB auch, wenn es jemanden gäbe, der
behauptet, jemand gewesen zu sein, von dem es noch Überreste
gibt, dass man dann hergehen kann und einen DNA-Test der
beiden vergleicht. DAS würde mich mal interessieren, was dabei
heraus käme.
Das wäre vielleicht interessant, aber wohl eher ausgeschlossen.
Und welche Ergebnisse sollte so eine Gentest erbringen um irgendwas zu belegen? Es wäre wieder nur ein Einzelfall und eventuelle Übereinstimmunge könnten rein zufällig sein. Man müsste schon eine gewisse Anzahl solcher Fälle haben um damit zu einem halbwegs zuverlässigen Nachweis gelangen zu können.
Wenn ich einmal einen Würfel werfe und die 4 angezeigt wird, kann ich nicht daraus schließen, dass bei jedem Würfelwurf immer die 4 erwürfelt wird.
Die Energie, die Lebensformen, die aus Zellen bestehen,
brauchen um die Zelteilung ihrer Zellen zu ermöglichen,
wandeln sie um aus Materialien die sie aus ihrer Umgebung
aufnehmen.
Demnach handeln die Zellen aber schon eigenständig, indem sie
Materialien umwandeln. Was treibt sie dazu, so zu handeln?
Sind es wirklich nur chemische Verbindungen? Müssten dann
nicht ständig irgendwelche chemischen Verbindungen ein
Eigenleben entwickeln?
Ich weiß, dass sie es oft genug tun, aber solche Prozesse sind
doch sehr begrenzt. Chemische Reaktion, verpufft, und gut ist.
Zuerst wird die elektromagnetische Energie in Form von Licht
geeigneter Wellenlänge unter Verwendung von Farbstoffen
(Chlorophylle, Phycobiline, Carotinoide) absorbiert.
Hier auch wieder, Zellen absorbieren und wandeln um, sie tun
etwas, bewegen was, sie könnten ja auch einfach tot rumliegen
und sich bescheinen lassen. Stattdessen setzen sie Prozesse in
Gang, die dem Baum das Leben ermöglichen.
Das ist doch alles garnichts so Unglaubliches; das lernt man
doch in der Unterstufe.
Ich weiss auch garnicht was Sprituelle und Mystiker immer mit
ihrer Energie haben. Lang doch mal in die Steckdose, dann
spürst du Energie.
Na auch wenn man es in der Grundstufe lernt, unglaublich
bleibt es trotzdem. zumindest unglaublich faszinierend.
Klar, das Wie ist schon recht gut dokumentiert, dennoch bleibt
die Frage, was die Zellen, ob nun Pflanze oder Tier/Mensch,
dazu bewegt, eigenständig zu handeln und wandeln. Und zwar so,
dass es einen Sinn ergibt, also intelligent.
Die Frage die du eigentlich stellst, ist: „Was ist der Auslöser für Alles?“ oder „Warum hat das Universum angefangen zu existieren?“ oder „Warum ist aus irgendwelchen Molekülen etwas entstanden das wir Leben nennen?“ oder „Warum gibt es Naturgesetze?“.
Das sind alles Fragen die man vielleicht niemals beantworten kann.
Du fragst ja nicht, „Warum gibt es Gravitation die bewirkt dass etwas nach unten fällt?“ Das ist ein Naturgesetzt - Alles was im Wirkungsbereich von Gravitation ist, wird davon beeinflusst. Warum gibt es Gravitation? Warum gibt es überhaupt Irgendwas?
Im Grunde genommen ist ALLES unglaublich aber gleichzeitig auch normal, weil es eben so ist wie es ist.
Die Unterschiede im menschlichen zum Schimpansengenom liegen bei etwa 2%. Dieser scheinbar kleine Prozentwert bewirkt aber, dass die Schimpasen etwas die Fähigkeiten haben wie sie ein menschliches Kleinkind hat. Angenomme es gäbe irgendwo eine Spezies (vielleicht Ausserirdische) deren Genom sich zum menschlichen Genom so unterscheidet wie sich das Menschengonem zum Schimpasengenome unterscheidet. Die 2% „mehr genetische Qualität“ die diese Spezies dann gegenüber den Menschen hätten, würde die Menschen für sie als das erscheinen lassen was die Schimpansen für uns Menschen sind: primitive grunzende Tiere die nichtmal dazu in der Lage sind einen Pullover zu stricken. Wir wären im Vergleich zu diese Spezies nur sowas wie sabbernde Kleinkinder. Und deren Kleinkinder wären in der Lage die Dinge, über die wir uns täglich vergeblich den Kopf zerberechen, intuitiv zu verstehen. Und die Erwachsenen diese Spezies würden das Quantenuniversum und all die Dinge für die wir nur eine Theorie haben, als ganz selbstverständlich ansehen so wie wir es als selbstverständlich sehen, dass eine Tasse auf den Boden fallen wird sobald sie die Tischkante verlässt.