Russland, Ukraine, EU, USA,

Auch Helmut Schmidt lief - um es mal platt zu sagen - erst
nach seiner aktiven Zeit „zur Hochform“ auf.

Wieso „auch“? Kohl hat sich seit seinem Rücktritt als Parteivorsitzender und Ausscheiden aus dem Bundestag politisch kaum noch eingebracht und war dazu auch spätestens seit seinem Sturz 2008 schon gesundheitlich kaum noch in der Lage.

Und auch das pragmatisch zur rechten Zeit „in Ungnade fallen“
bekommt im Nachhinein ein Geschmäckle. Imho.

Deine „imho“ ist an den Haaren herbeigezogen. Wenig überraschend, zugegebenermaßen.

OT…geht´s auch ohne persönliche Entwertungen?
@ C-Punkt,

Deine „imho“ ist an den Haaren herbeigezogen. Wenig
überraschend, zugegebenermaßen.

Es wäre schön, wenn du deine Entgegnungen mir gegenüber nicht stets mit kleinen, gemeinen Entwertungen spicken würdest.
Das würde sie irgendwie nicht so nach der Suche nach persönlichen Bashingmöglichkeiten ausschauen lassen.

LG
2felnder

die Rufe in den Wald

Deine „imho“ ist an den Haaren herbeigezogen. Wenig
überraschend, zugegebenermaßen.

Es wäre schön, wenn du deine Entgegnungen mir gegenüber nicht
stets mit kleinen, gemeinen Entwertungen spicken würdest.

Ich schrieb schon an anderer Stelle, daß man seine mangelnde Wertschätzung auch dadurch ausdrücken kann, daß man die Beiträge und Erklärungsversuche anderer vollkommen ignoriert, mit ständigen Hakenschlägen eine Baustelle nach der nächsten aufmacht und so einer auch nur ansatzweise gradlinigen Diskussion ausweicht, jeden, der anhand von Tatsachen argumentieren möchte mit an den Haaren herbeigezogenen Mutmaßungen vor die Pumpe laufen läßt und damit letztlich jede Diskussion, an der man sich beteiligt, ins Absurde bzw. Lächerliche verbiegt.

Das würde sie irgendwie nicht so nach der Suche nach
persönlichen Bashingmöglichkeiten ausschauen lassen.

Möglichkeiten? Suche? Du sabotierst seit einiger Zeit eine zunehmende Zahl von Diskussionen. Da braucht man nichts zu suchen. Von Bashing kann im übrigen überhaupt keine Rede sein. Mir geht es nicht um Dich, sondern um Deine „Beiträge“ bzw. den Unfrieden, den Du hier stiftest, aber selber abenteuerlicherweise als Querdenken bezeichnest.

OT…Infoquantität vs Infoqualität…

Ich schrieb schon an anderer Stelle, daß man seine mangelnde
Wertschätzung auch dadurch ausdrücken kann, daß man die
Beiträge und Erklärungsversuche anderer vollkommen ignoriert,

Das mag ja für „man“ gelten…
Das tue ich aber nicht.
Ich bemühe mich Propaganda zu entlarven.

mit ständigen Hakenschlägen

Das ist nicht „Hakenschlagen“, das ist „Hinterfragen“.

eine Baustelle nach der nächsten
aufmacht und so einer auch nur ansatzweise gradlinigen
Diskussion ausweicht, jeden,

„jeden“? Wirklich „jeden“???

der anhand von Tatsachen

„Tatsachen“???

argumentieren möchte mit an den Haaren herbeigezogenen
Mutmaßungen vor die Pumpe laufen läßt und damit letztlich jede

„jede“? Wirklich „jede“?

Bemerkst du jetzt selbst deine Generalisierungen?

Diskussion, an der man sich beteiligt, ins Absurde bzw.
Lächerliche verbiegt.

Das ist nicht meine Absicht.

Du sabotierst seit einiger Zeit eine
zunehmende Zahl von Diskussionen.

Das ist (D)EINE Empfindung.
Das ist nicht Jedermanns Empfindung.

Mir geht es nicht um Dich, sondern um Deine „Beiträge“ bzw.
den Unfrieden, den Du hier stiftest,

DU nennst es „Unfrieden“.
Ich nenne es „Demagogieprävention“.

aber selber
abenteuerlicherweise als Querdenken bezeichnest.

Ich bezeichnete mich - meines Wissens - noch nie hier als Querdenker.
Ich bin Verschwörungstheoretiker und das ganz bewusst.
Mit der erklärten Absicht, dass dieser Begriff Schule macht.
Schule - wie Sch w ule.
Da kehrte sich das Label durch häufigen Missbrauch auch um.

LG
2felnder

Und was wäre erst passiert…
wenn Hindenburg nicht so überraschend gestorben wäre? Oder es in Saudi-Arabien kein Öl gäbe? Oder Karl Marx und Friedrich Engels eine Homo-Ehe eingegangen wären? Oder der Pandabär noch immer König von Plapperland wäre?

das passiert…
…wenn Verschwörungstheoretiker auf Demagogen trifft.

LG
2felnder

Der passende Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Herring_%28Redewend…

vdmaster

OT - ‚haltet den Dieb‘…
…ruft wer am lautesten?

LG
2felnder

Hallo

wenn man keine Argumente mehr hat ist das ja auch die einzige vernünftige Alternative.
Danke für die Selbsterkenntnis

Den Engländern war immer klar, das man einen europäischen Krieg in der Situation nach dem Juni1940 nie gewinnen konnte. Deshalb hat man ihn bewusst zum Weltkrieg incl, USA ausgeweitet, wie bereits WKI. Ohne diese Option hätte England auch nie freiwillig angefangen. Das kann man alles in offizieller Geschichtschreibung nachlesen und hat nichts mit VT und dem anderen Quatsch zu tun, was man immer unterstellt bekommt, wenn argumentationlose User sich reinhängen.

Wärmstens zu empfehlen: der 10 teiler des MGFA Freiburg: Das Deutsche Reich und der 2. Weltkrieg, dort stehen Wahrheiten drin, da glaubt man gar nicht, dass die überhaupt veröffentlicht werden. Ich war stellenweise auch ziemlich erstaunt und mir fehlen noch die letzten 5000 Seiten Band VIII bis X

VG
micki4

Launisches Google
Interessant. Danke.
Google scheint auch so seine Launen zu haben. Als ich es googelte, kamen wiegesagt nur technische Sachen, Apps etc.
Jetzt hab ichs in dieses von dir benutzte Google auch in Großbuchstaben (wie zuvor)eingegeben und es kam tatsächlich diesmal Roosevelt.
Gruß,
Branden

That’s logic
„Contrariwise,“ continued Tweedledee, „if it was so, it might be; and if it were so, it would be; but as it isn’t, it ain’t. That’s logic.“

  • Lewis Carroll

Ich habe nicht behauptet, dass jede VT in Richtung globalem Finanzkapitalismus auch den Antizionismus/Antisemitismus bemüht.

Hallo,

Wenn jemand irgendeine Region als seine Interessensphäre betrachtet, in der er machen können möchte, was er will, dann bleiben da doch naturgemäß die Interessen der anderen sowieso außen vor.

Was möchte der russische Präsident außerhalb Russlands machen was er will?

Andere Länder besetzen mal als vollkommen an den Haaren herbeigezogenes Beispiel.

Was hatte denn Putin als Ausgleich dafür geboten, dass sich die Ukraine nicht als souveräner Staat verhalten darf? Und wem hat er diesen Ausgleich geboten?

Wann, wie, wo hat der russische Präsident Putin dem ukrainischen Volk untersagt zu machen was das ukrainische Volk mittels freier, demokratischer Wahl legitimiert hatte?

Die Besetzung und Annektion der Krim durch Russland war vom ukrainischen Volk legitimiert? Davon abgesehen fing es doch damit an, dass dem ukrainischen Präsidenten etwas untersagt worden war. Etwas wovon dieser vom ukrainischen Volk legitimiert und aufgefordert worden war.

Was für einen Ausgleich hätte er also dann wem für was anbieten sollen?

Irgendwer hatte hier etwas vom Geben und Nehmen erzählt und dass das ganz toll wäre. Insofern interessierte mich eben das Gegenangebot für die Aberkennung der Souveränität der Ukraine.

Der russische Präsident ist in deinen Augen so was wie ein kleiner tyrannischer Junge?

Ich finde, der Vergleich passt in dieser Beziehung. Es geht ja weniger um die Körpergröße und das Alter, sondern um das Verhalten, wenn jemanden alle Wünsche erfüllt werden. Kleiner
Kinder zerkloppen auch mal das, worum sie sich eben noch erbittert gestritten haben, anstatt zu kooperieren.

Klingt das jetzt nur in meinen Ohren sehr überheblich

Wer sich mit Kleinkindern auskennt, wird das überhaupt nicht überheblich finden, sondern einfach wissend nicken. So sind Kinder nunmal.

  • oder ist diese Überheblichkeit Ziel der Sache?

Ziel welcher Sache?

Welche Kooperation meinst du?
Soll der russische Präsident machen, was der amerikanische Präsident will?
Meinst du das?

Kinder können rumschreien, um sich schlagen/treten oder kooperieren, wenn sie auch mal mit dem Teddy/Auto was weiß ich spielen wollen. Die meisten werden versuchen ihr Kind in Richtung Kooperation zu erziehen. Manche werde mit ständigem Nachgeben, dass sie am Ende die Dummen sind, weil jemand, dem keine Grenzen gesetzt werden auch keine kennt.

Das russische Volk lässt sich von so einem kleinen Jungen führen und ist damit auch noch hoch zufrieden?

Naja, allzu groß ist er ja nun wirklich nicht. Da musste bestimmt eine Weile gesucht werden, bis mit Medwedew ein noch kleinerer Rochadepartner gefunden worden war.

Klingt das jetzt irgendwie nur in meinen Ohren demütigend.

Auf mich wirkt es eher amüsant, dass Du in einem anderen Zusammenhang noch mal das Bild des kleinen Jungen bemühst, obwohl ich es explizit auf das Verhalten im Zusammenhang mit der Ukraine als passenden Vergleich bezeichnete. Ansonsten ist man im den russischen Medien durchaus darauf bedacht Putin im Bild recht groß aussehen zu lassen.

Ist das beabsichtigt?

Ist auch das nicht nur eine in eine rhetorische Frage gekleidete Unterstellung?

Ansonsten lassen die denn nicht führen, sondern werden geführt. Möglicherweise auch verführt oder an der Nase herum.

Von diesem kleinen kaputtmachenden Männchen?

Ist es nicht egal von wem man geführt wird, wenn man geführt wird?

Woran macht sich die hohe Zufriedenheit in einem Land fest, wo man seit Jahrzehnten gewohnt ist, über die staatlichen Medien gesagt zu bekommen, welche Meinung man in der Öffentlichkeit zu haben hat?

Ist das im freien Westen wirklich völlig anders?

nein, auch da gibt es Leute, die alles glauben. Aber es kommen durchaus widerstreitende Stimmen vor, sogar in der Öffentlichkeit, wozu auch die Medien gehören. Und ab und zu passiert schlicht Unglaubliches: Es finden Wahlen statt, bei denen jeder frei seine Stimme abgeben kann und am Ende sogar eine neue Regierung steht.

Klar mögen da mit der Besetzung und Angliederung der Krim manche ihre Großmannssucht gestillt sehen.

„Großmannssucht“ oder legitimes Interesse, oder gar sicherheitspolitische Notwendigkeit?

Ich tippe auf ersteres. Oder welches legitime Interesse sollte ausgerechnet Russland am Verzicht auf gewaltsame Grenzänderungen haben? Damit würde man sich doch erst recht gefährden.

Aber bald wird es neuer Erfolge dieser Art brauchen, wenn das wirklich der Maßstab sein sollte, an dem die Mehrheit der Russen ihre Zufriedenheit fest macht.

Welche, deiner Meinung nach?

Wo muss ich Dich abholen? Worüber reden wir hier die ganze Zeit? Du deutest an, dass die gewaltsame Veränderung von Grenzen in Europa ein legitimes Interesse oder gar eine sicherheitspolitische Notwendigkeit für Russland sein könnte. Das blöde ist, dass mit einer Gebietsausdehnung, dann die Grenzen weiter außen liegen und man sich weiter an seiner Grenze bedroht fühlen wird. Hier kommen wir dann langsam wieder zu Parallele mit dem Kind, dem immer wieder sämtliche Wünsche erfüllt werden. Es will mehr haben. Und wenn es Putin nicht gelingt innenpolitisch zu punkten, wird er in alter sowjetkommunistischer Manier seinem Volk erklären, dass das Land von außen bedroht wird und das die Ursache allen Übels ist.

So richtig viel Sinn macht es in meinen Augen nicht, europäischen Politikern die Einreise zu verweigern, die sich auf Einladung mit Mitgliedern der eigenen Regierungspartei treffen wollten.

Muss für uns ja auch keinen Sinn machen.

Nee, so wie das Verhalten von Kleinkindern für Erwachsene keinen Sinn ergeben muss. Welchen Sinn vermutest Du? Ich habe nur zwei Vermutungen. Die Liste hat ein Praktikant schnell zusammengezaubert und nicht gewusst, dass die eine offizielle Einladung der Regierungspartei haben. Dummerweise gehört es zu solchen Systemen, dass man solche banalen Fehler nicht zugeben kann.
Oder es sind innere Konflikte. Da wird dann gerne versucht durch einen äußeren feind, die Reihen zu schließen.

Welchen Sinn macht es für Deutschland, seine Wirtschaftskontakte zu Russland zu zerstören, während gleichzeitig die USA ihre Wirtschaftskontakte zu Russland erhöhen?

Gibt es dafür eine Zahl, an der ich das festmachen kann? Was haben Wirtschaftskontakte nun unmittelbar mit politischen Kontakten zu tun?
Es wird gefordert, dass auch mit Russland geredet wird. Dann laden die jemanden zu solchen Gesprächen ein und lassen den dann am Flughafen nicht einreisen. Diese Logik erschließt sich mir beim allerbesten Willen nicht. Das hat auch nichts mit Wirtschaftssanktionen zu tun. Und wenn ich dann schon so tun will, als könnte ich mit gleicher Münze heimzahlen, dann doch irgendwelche Leute, die ich nicht einlade, sondern die ungebeten auf der Matte stehen.
Die Wirtschaftssanktionen sind ein anderes Paar Schuhe. Früher hätte man auf die Besetzung und Annektion möglicherweise anders reagiert. Heute reagiert man eben so. Ist doch nicht der schlechteste Weg.

Sowas kann man sicher innerparteilich ganz anders regeln, zumal in gelenkten Demokratien.

So ist es…

Ist aber nicht passiert. Also?

Grüße

Aha, na dann hier mal eine Zusammenfassung deiner Aussagen:

„Chamberlain hat sich 1939 von FDR zum Krieg treiben lassen“
„GB hat den Krieg gegen D angezettelt“

Geschichtsrevisionismus ist einfach nur peinlich - Geschichtsrevisionismus in Bezug auf den Nationalsozialismus ein Verbrechen!

Und jetzt ruderst du zurück mit:
„Deshalb hat man ihn bewusst zum Weltkrieg incl. USA ausgeweitet“

Aha! Also zuerst sagst du: FDR hat Chamberlain in den Krieg getrieben (was hanebüchener Unfug ist), dann sagst du: GB hat den Krieg gegen D angezettelt (da wird mir übel) und jetzt?
Jetzt meinst du nur noch, daß Churchill und FDR den Krieg bewußt ausgeweitet haben, um ihn zu gewinnen (was ziemlich unstrittig ist)

Auch toll: „Ohne diese Option hätte England auch nie freiwillig angefangen“
Was genau hat denn England freiwillig angefangen, deiner Meinung nach?

Mit Geschichtsrevisionisten zu dikutieren ist einfach nur sinnlos!

eine Frage des Umgangs…
Erstmal herzlichen Dank für die Ausführlichkeit, die deine Wahrnehmung und deine Denkweise gut offenbart.
Meine Wahrnehmung und meine Denkweise ist anders.
Das hat sicher die einfachen Gründe, dass wir:…
a) jeweils Ursache und Wirkung diametral umgekehrt betrachten,
b) das Zeitfenster der Problembetrachtung unterschiedlich öffnen,
c) eine unterschiedliche Bewertung der jeweilig vermuteten Intention vornehmen
d) unterschiedlichen Glaubenssätzen unterliegen.

Nun zur Problemlösungsherangehensweise:
Ich glaube bei dir erkennen zu können: „Stärke zeigen hilft Grenzen setzen“.
Ich vertrete hingegen den „sanfteren Weg“: „Interessenausgleich macht Grenzen überflüssig“.
Ich wurde sozialisiert im Kalten Krieg wo das Motto zu dessen Überwindung galt: „Wandel durch Annäherung / Wandel durch Handel“.
Heute wird mir das Gegenteil erzählt: „Wandel durch Ausgrenzung / Wandel durch Sanktion“.
Da habe ich eben so meine Schwierigkeiten mit.
Und:
Wenn ich es mit - in meinen Augen - unberechenbaren und aggressiven Menschen zu tun habe, ist mein Bestreben stets zu beruhigen und zu deeskalieren.
Keinesfalls mein Gegenüber noch unnötig zu provozieren, zu reizen, zu demütigen.
Es sei denn, ich will mein Gegenüber zu irgend etwas verleiten.
Das wollen wir aber doch nicht.
Oder?

Geschichtsrevisionismus ist einfach nur peinlich -

Geschichte sollte einer ständigen Revisin unterliegen sagte schon Goethe, peinlich könnten evtl.neue Erkenntnisse sein :wink: deshalb fürchten sich auch Viele davor

Geschichtsrevisionismus in Bezug auf den Nationalsozialismus
ein Verbrechen!

Nationalsozialismus war auch ein Verbrechen, keine Frage, es waren ja auch SOZIALISTEN also LINKE, alle Massenmörder des 20.Jhds. waren Linke, von Lenin angefangen bis Pol Pot, die in 70 Jahre ca 130MIo Menschen auf dem Gewissen haben, wenn das mal reicht

„„Was genau hat denn England freiwillig angefangen, deiner
Meinung nach?““

Die Engländer sind aus der, von den Amis durch den Botschafter Bullit in Paris mit dem polnischen Botschafter mitte März 39, angeleierten unfreiwilligen Polengarantiefalle nicht mehr rausgekommen. Ich weiß, du wirst das auch wieder anzweifeln. Chamberlain sagte ja wohl nicht umsonst: Die Amerikaner und Juden haben mich in den Krieg getrieben

Mit Geschichtsrevisionisten zu diskutieren ist einfach nur
sinnlos!

wenn man über unterschiedliche Wissensstände verfügt ist es natürlich nicht produktiv.
Ich mache dir deshalb einen Vorschlag:

Als 1. könntest du mir ja den Potockibrief zerpflücken und widerlegen ( würde ich aber auch vom vdMaster oder anderen Experten erwarten)
Als nächstes liest du mal das Buch vom Charmley

dann können wir weiter machen, weil gleicher Wissenstand :wink: zumindest zu dem Thema. Ansonsten kann ich dir gern mal meine Bücherliste rüberreichen, was ich die letzen zig Jahre gelesen haben

Hallo,

das nenne ich mal Geschichtsklitterung.

Ohne diese Option hätte England auch nie freiwillig angefangen.

Angefangen hat immer noch D mit dem Überfall auf Polen. Mittäter war hier die UdSSR. Die Kriegserklärungen Fs und GBs an D waren nur die logische Folge. Die Erwartung GBs, zur Rückendeckung die USA zu haben, sind bzgl. der Schuldfrage unerheblich. Zum WK wurde es spätestens als wild gewordene Italiener einen auf dicke Hose machen wollten. Die Planungen, aus dem europäischen Krieg einen WK zu machen, lagen in D schon längst auf dem Tisch.

vdmaster

Bei Deinen Beiträgen muss einem ja übel werden.

Nationalsozialismus war auch ein Verbrechen, keine Frage, es
waren ja auch SOZIALISTEN also LINKE, alle Massenmörder des
20.Jhds. waren Linke, von Lenin angefangen bis Pol Pot, die in
70 Jahre ca 130MIo Menschen auf dem Gewissen haben, wenn das
mal reicht

Die Nazis waren eines nicht: Linke. Dein Versuch, den Faschismus in seiner Erscheinungsform „Nationalsozialismus“ als links einzuordnen ist absolut typisch für die Verweigerungshaltung eines geschichtsrevisionistischen Nationalisten.

Völlig unabhängig davon haben als „links“ einzustufende totalitäre Regime sehr wohl x-millionenfachen Mord begangen.

Für Interessierte: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichtsrevisionismus…
Mit Augenmerk auf das Unterkapitel „Kritik“.

Die Engländer sind aus der, von den Amis durch den Botschafter
Bullit in Paris mit dem polnischen Botschafter mitte März 39,
angeleierten unfreiwilligen Polengarantiefalle nicht mehr
rausgekommen. Ich weiß, du wirst das auch wieder anzweifeln.
Chamberlain sagte ja wohl nicht umsonst: Die Amerikaner und
Juden haben mich in den Krieg getrieben

Mit Geschichtsrevisionisten zu diskutieren ist einfach nur
sinnlos!

wenn man über unterschiedliche Wissensstände verfügt ist es
natürlich nicht produktiv.
Ich mache dir deshalb einen Vorschlag:

Als 1. könntest du mir ja den Potockibrief zerpflücken und
widerlegen ( würde ich aber auch vom vdMaster oder anderen
Experten erwarten)

Nur her mit einem Link zu diesem „Dokument“. Du scheinst den Inhalt ja „zu kennen“. Ich warte schon ungeduldig.

vdmaster

Bei Deinen Beiträgen muss einem ja übel werden.

na, aber wer wird denn gleich die Contenance verlieren :wink:

Die Nazis waren eines nicht: Linke. Dein Versuch, den
Faschismus in seiner Erscheinungsform „Nationalsozialismus“
als links einzuordnen ist absolut typisch für die
Verweigerungshaltung eines geschichtsrevisionistischen
Nationalisten.

Dazu mach ich gleich mal die nächste Debatte auf, sonst sieht hier gar niemand mehr durch

Völlig unabhängig davon haben als „links“ einzustufende
totalitäre Regime sehr wohl x-millionenfachen Mord begangen.

Als 1. könntest du mir ja den Potockibrief zerpflücken und
widerlegen ( würde ich aber auch vom vdMaster oder anderen
Experten erwarten)

Nur her mit einem Link zu diesem „Dokument“. Du scheinst den
Inhalt ja „zu kennen“. Ich warte schon ungeduldig.

ja natürlich, der ist ja seit 75 Jahren auch kein Geheimnis mehr, den hatte ich schon mal verlinkt, aber für dich gerne nochmal :wink:

http://de.scribd.com/doc/24794512/Bericht-des-Polnis…

und zum 1. Schuß durch D erlaube ich mir folgendes Zitat vom 1. israelischen Botschafter in D, Asher Ben Nathan: Auf die Frage zum 6 Tagekrieg, da sie (Israel) ja den 1. Schuß abgefeuert haben und nun der Aggressor wären sagte er: Das ist völlig belanglos, entscheidend ist das, was dem 1. Schuß vorrausgegangen ist

Ich hätte noch ein Zitat von einem US Air Force General zum Krieg gegen D, Name entfallen: Wir haben uns akribisch auf den Krieg gegen Deutschland vorbereitet.

DDRUDZWK Band 7 Deutschland in der Devensive

vdmaster

micki4

Hallo,

Unser Interesse besteht an der gewaltsamen Veränderung von Grenzen in Europa?

Wieso streichst Du ausgerechnet den wesentlichsten Aspekt weg?

Ja, wir - besser die USA - machen es nur subtil, dass es wirkt wie „freier Volkeswille“

Naja, die Vorgänge um die Krim kann man nun beim besten Willen nicht als freien Volkeswillen bezeichnen, in keinem der beiden beteiligten Länder.
Ansonsten frage ich mich, welche Grenzen in Europa bisher überhaupt gewaltsam verändert wurden, nachdem sich die europäischen Ländern geeinigt hatten, darauf zu verzichten. Die Deutschen wollten vereinigt werden, die Grenze fiel weg, keine Gewalt. Die Gewalt auf Seiten der DDR davor, können wir mal ignorieren, da die wohl kaum diesen Zweck hatte, dass sich die DDR-Bürger in der übergroßen Mehrheit von der Regierung abwenden.

Von Zusagen, nach dem Ende der Sowjetunion würde sich die Nato nicht nach Osten ausdehnen, wollte bald nach 1990 keiner mehr etwas wissen.

?? Deutschland war doch schon vom 03.10.1990 an Mitglied der NATO. Da waren die Sowjets bzw. deren Nachfolger noch da. Diese angebliche Zusage einer Nichtausdehnung kann es also nicht gegeben haben.

Es geht wohl nicht so sehr um „nach dem Ende der Sowjetunion“,

So lautete die Formulierung, auf die ich geantwortet habe.

sondern eher um „nach der Wiedervereinigung Deutschlands“.

Da sich aber die NATO bereits mit der Wiedervereinigung Deutschlands ausdehnte, ergibt es doch wenig Sinn, dass es eine solche Zusage gegeben haben soll. Die Sowjetunion hat diese Ausdehnung doch mit der Vereinigung genau so akzeptiert.

Und da ist eine Rede des damaligen deutschen NATO-Generalsekretärs Wörner vom 17. Mai 1990 aufschlussreich:

Da muss ich gleich mal fragen, wo der die gehalten hat.

Zitat: „Die Tatsache dass wir bereit sind keine NATO-Truppen hinter das Gebiet der Bundesrepublik zu entsenden, gibt der Sowjetunion feste Sicherheitsgarantien. Darüberhinaus könnten wir uns eine Übergangszeit vorstellen, während der eine reduzierte Anzahl von sowjetischen Truppen in der heutigen DDR stationiert bleiben kann. Das würde die sowjetischen Bedenken über eine Veränderung des allgemeinen Ost-West Gleichgewichts zerstreuen. Sowjetische Politiker haben Unrecht mit der Behauptung, dass eine deutsche Mitgliedschaft in der NATO zu Instabilität führen wird. Das Gegenteil ist der Fall. Europa inklusive der Sowjetunion würde an Stabilität gewinnen.“ Zitat Ende.

Also es gab eine Übergangszeit, während der eine reduzierte Anzahl sowjetischer Truppen in der damaligen DDR stationiert blieb. Und es sind bis heute keine NATO-Truppen hinter das Gebiet der Bundesrepublik stationiert worden. Von einer Nichtausdehnung der NATO im Sinne eines Verzichts neue Mitglieder aufzunehmen ist gleich gar keine Rede. Eigentlich nicht mal von irgendeiner Zusage. Ich erkenne eher einen Haufen Konjunktive.

Die Nato dehnte sich aus und keiner war sich zu schade, zu behaupten, man könne ja gar nichts dafür, war doch Wunsch der Neumitglieder.

War es etwa gar nicht?

Na, sowas nennt man wohl eher „subtil ferngesteuerter Volkeswille“

Man = Du? Und Du denkst, denen musste irgendwer Angst machen? Vor den Russen? Das brauchte niemand, die hatten es ja gerade live und in Farbe erlebt.

So macht man Sicherheitspartnerschaft kaputt. Als die Nato nach Georgien und nach der Ukraine greifen wollte,

Das war so eine Art greifen wie die Annexion der Krim?

Mittels ferngesteuertem Volkeswillen?

Die hatten alle Chips im Kopf implantiert? Was die hatten, waren die realen Erfahrungen mit den Sowjets. Die begannen 1945 und waren erst 1991 zu Ende.

Wie hatte die NATO danach gegriffen?

Mittels ferngesteuertem Volkeswillen?

Ist das nun eine Feststellung oder eine Frage?

musste jeder wissen, dass man damit die Sicherheitsinteressen Russlands speziell auf der Krim direkt berührte.

Inwiefern wird denn Russland dadurch bedroht?

Vielleicht wegen seiner Schwarzmeerflotte?

Mach doch mal eine konkrete Aussage. Wodurch wäre Russland bei einem Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU bedroht gewesen? Wodurch wären sie bei einer NATO-Mitgliedschaft bedroht? Ich sehe da nur einen Nachteil. Die Schwarzmeerflotte ist ein verband und kein Nachteil.

Zum Schluss noch dies: „Putin-Versteher“ wird gerne als blinde Putin-Unterstützung interpretiert.

Ich meine, dass es die Verwender so meinen, ganz egal wie es andere interpretieren.

Liegt aber neben der Sache.

Machen wir also den Vorschlag, in Zukunft je nach Intention Putin-Billiger und Putin-Ansichtenversteher zu verwenden.

Gute Idee.

Finde ich auch. Damit es noch deutlicher wird: Putin-Billiger und Putin-Ansichtenversteher-aber-Krieg-nicht-gut-Finder.

Zur Verteidigung möchte ich aber anmerken, dass mit Putin-Versteher immerhin vermieden wurde, von „den Russen“ zu reden und das ganze Volk in Mithaftung zu nehmen.

Das Volk versteht - und billigt - aber in seiner übergroßen Mehrheit

Hast Du dafür einen Beleg, dass das russische Volk in übergroßer Mehrheit einen Krieg gewollt hat?

  • mit steigender Tendenz - seinen Präsidenten Putin.
    Warum wohl das?

Ich schätze mal, dass das in gelenkten Demokratien mit einer gleichgeschalteten Presse so läuft.
Und wie gesagt, wissen die aus alter Erfahrung, welche Meinung man zu haben hat. Denn komischerweise gelingt es ja nicht mal mittels subtiler Fernsteuerung und Lügenpresse auf Wahlergebnisse knapp unterhalb der 100%-Marke zu kommen.

Grüße