Schicksal?

Hi Loderunner

Auch wenn Du Dich mit:

Ich denke, die Wahrheit liegt vielleicht dazwischen.

ja nicht so richtig festlegen willst. :wink:

Das liegt einfach daran, dass ich hierbei keine festgelegte Ansicht habe. Früher neigte ich sehr zu der Ansicht, dass nichts vorherbestimmt sei, dass es kein Schicksal im mystischen Sinne gäbe und dass jeder für seine Aktivitäten selber sorgen müsse.
Heute sehe ich das mit gemischten Gefühlen. Vielleicht kann ich mich so mehr der Welt und dem Schicksal überlassen, hingeben.
Ich neige aber immer noch zu der Ansicht, dass man in bestimmten Lebensabschnitten genau hinschauen sollte, Prioritäten setzen, aktiv gestalten und entscheiden.
Gruß,
Branden

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Grüß Gott!

Schicksal ist eine Anweisung an das Leben, welche von einer höheren, mit unserem Verstand nicht mehr erfassbaren (da gestaltlosen) Macht ausgeht.

Das Schicksal, das diese Macht einem Menschen auferlegt hat, wirkt sich in einer bestimmt gearteten Lebensform aus (= ein Leben, das eine Bestimmung in sich trägt). Nun kommt das Wort Bestimmung übrigens von „die Stimme erheben“. Warum das die Sprache so geformt hat, weiß ich auch nicht genau. Vor allem fragt man sich dann: WER erhebt die Stimme? Etwa ein Gott? Aber es sagt zumindest aus, dass die Bestimmung sich nicht von selbst irgendwie geformt hat, sondern dass da einer ist, der vorher seine Stimme erhob.

Diese bestimmte Lebensform (die nur für ihn bestimmt ist) hat der Mensch anzunehmen, und das tut er auch meistens, da er außerhalb dieser Form gar nicht er selbst wäre und es ihn in diesem Sinne gar nicht gäbe. Das heißt also, dass die Bestimmung des Geschehens niemals vom Subjekt ausgeht, sondern von einer Transzendenz, die ins Leben hineinwirkt und die wir nicht sehen, hören und riechen können, die also mit unseren Sinnen nicht erfassbar ist. Sie ist auch nicht direkt denkbar, da sie, wie gesagt, keine Gestalt hat, sondern das ist, was (laut Thomas von Aquin) die Gestalt (lat. forma) erst hervorruft. Das aber, was die Form erst hervorruft, muss zwangsläufig formlos sein. Die Formen (Gestalten) der Welt sind sozusagen schicksalshaltig, da sie Bestimmung in sich tragen. Alles, was Bestimmung in sich trägt, die sich in der Zeitlichkeit des Geschehens ausüben will, ist schicksalshaft bzw. fähig, Schicksal zu erleben. Ein Stuhl hat z. B. kein Schicksal, da er gemäß seiner Natur nicht in der Lage ist, den Prozess der Ausübung der Form zu verwirklichen (=er hat kein Leben in sich).

[MOD Beispiel Geschichte entfernt…AGB Verstoß]

Was mir auch auffällt, ist die Tatsache, dass immer mehr und mehr Menschen die Frage stellen: „Gibt es Schicksal oder ist alles nur Zufall?“ Ich meine, diese Frage wurde doch früher, vor mehreren Jahrzehnten und auch ganz früher, nicht so derart häufig gestellt und wenn, dann in einer ganz anderen Formulierung. Was meint ihr, warum die Menschen heutzutage überhaupt so intensiv darüber nachdenken, ob es denn nun ein Schicksal gibt (obwohl es eigentlich offensichtlich ist)? [MOD letzte Frage entfernt]

Das, was ich jetzt angesprochen habe, war die Determinierung der Persönlichkeit, d. h. die Bestimmung eines Menschen für sein Dasein auf Erden. Nun trägt diese Bestimmung ja ein zeitliches Potential in sich, das heißt, sie hat keinen statischen, sondern einen dynamisch Charakter. Und das ist eben der Grund für die Ereignisse, die Menschen hier auf Erden haben. Der Grund ist, dass sich die Bestimmung zwar nicht wandelt, aber sich durchsetzen möchte und deshalb treibt sie den Menschen in bestimmte Situationen, wo er gezwungen ist, die Bestimmung zu verwirklichen. […MOD]

Glaubt bloß nicht, das Leben gedankenlos und achtlos leben zu können. Das Leben ist ein Geschenk Gottes und Geschenke verhunzt man nicht, sondern man ist dankbar dafür.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert Braunschläger

Zuviel Heidegger gelesen, Herbert?
:wink:

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Wenn ich Dich richtig verstanden
habe, siehst Du also Schicksal als nicht vorgegebene
Ereignisse, sondern ‚nur‘ als vorgegebene (moralische) Ziele
an. Und die Ereignisse werden von der ‚prüfenden Instanz‘ für
jeden persönlich gezielt geplant, um das Erreichen der Ziele
feststellen zu können.

Hallo loderunner,

Ja, so könnte man das vielleicht ausdrücken. Ich würde es aber nicht als moralische Ziele bezeichnen, sondern als bestimmte Erkenntnisse, die die wir sammeln.
Ich weiß nicht, ob du die Seth-Bücher von Jane Roberts kennst. Dort wird davon ausgegangen, dass die menschliche Seele nur ein Teil einer umfangreicheren Seele ist, d.h. nur ein Teil des Gesamten. Die anderen Teile halten sich woanders auf - wo auch immer. Ein Teil dieser Gesamtseele könnte zu der von dir bezeichneten „prüfenden Instanz“ gehören.

Ich kenne mich in Naturwissenschaften nicht so aus, glaube aber schon mal gelesen zu haben, dass Forscher festgestellt haben, dass jede Bewegung Einfluss auf alles andere dieser Erde hat.

Du schreibst sinngemäß, dass das ne ganze Menge Arbeit für diese „prüfende Instanz“ wäre.

Wenn wir in menschlichen Dimensionen denken und uns menschliche Technik zur Bewältigung der Aufgaben dieser „prüfenden Instanz“ vorstellen, dann erscheint der Aufwand tatsächlich unvorstellbar riesig. Wie ich aber schon gestern schrieb, denke ich, dass diese Maßstäbe zum Vergleich nicht wirklich tauglich sind.

Wenn du einen guten Zugang zu deiner Intuition hast, kannst du vielleicht spüren, das alles, was in und um uns ist, zum All-Einen gehört, Teil davon ist, und somit alles was du tust oder lässt, alles andere in irgendeiner Weise beeinflusst.
Vielleicht wird somit das Gleichgewicht und die Harmonie gewahrt. Im übrigen wären wir sonst vielleicht längst im Chaos versunken. Wer weiß?

Liebe Grüße
Ina

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Hallo,

ein Rat aus der Praxis:

Schicksal annehmen und weiterleben. Alles Nachdenken wird zu keinem Ergebnis führen.

Gruss
mrh

Schicksal ist eine Anweisung an das Leben, welche von einer
höheren, mit unserem Verstand nicht mehr erfassbaren (da
gestaltlosen) Macht ausgeht.

Was wäre diese Macht und ist sich diese Macht bewußt über das Leid, was es dem Einzelnen zufügt? Macht es dieser Macht Spass, anderen Leid zuzufügen? Ich denke eher, daß diese sogenannte Macht keine Kenntnis von dem Leid hier hat.

Gruss
mrh

Hallo Herbert,

Schicksal ist eine Anweisung an das Leben, welche von einer
höheren, mit unserem Verstand nicht mehr erfassbaren (da
gestaltlosen) Macht ausgeht.

Und von dieser Macht sind wir ein Teil. Und dieser Teil, der wir sind, hat vor unserer Zeugung mit dem Freien Willen, den wir haben, zusammen mit dem restlichen Teil der gestaltlosen Macht die Lebensaufgabe festgelegt.

Diese bestimmte Lebensform (die nur für ihn bestimmt ist) hat
der Mensch anzunehmen, und das tut er auch meistens, da er
außerhalb dieser Form gar nicht er selbst wäre und es ihn in
diesem Sinne gar nicht gäbe. Das heißt also, dass die
Bestimmung des Geschehens niemals vom Subjekt ausgeht, sondern
von einer Transzendenz, die ins Leben hineinwirkt und die wir
nicht sehen, hören und riechen können, die also mit unseren
Sinnen nicht erfassbar ist.

Und diese Transzendenz hat jeder einzelne mit-bestimmt. Glaube ich zumindest. Du als Astrologe hast schon soviele Schicksale gesehen, könntest du dir vorstellen, mit einem fremden Schicksal zu leben? Die Frage habe ich mir schon manchmal gestellt. Wie wäre es, wenn ich anstelle der anderen dieses Schicksal hätte. Wie wäre ich damit umgegangen? Hätte ich es verkraftet? Wenn ich über so etwas nachdenke fällt mir auf, dass sich andere Schicksale fremd anfühlen und mein Schicksal sich als ein Teil von mir anfühlt. Ich kann mich auch nicht wirklich dagegen wehren, ganz tief in meinem Inneren spüre ich den Pakt, den ich vor meiner Zeugung geschlossen habe.

Das aber, was die Form erst hervorruft, muss
zwangsläufig formlos sein. Die Formen (Gestalten) der Welt
sind sozusagen schicksalshaltig, da sie Bestimmung in sich
tragen. Alles, was Bestimmung in sich trägt, die sich in der
Zeitlichkeit des Geschehens ausüben will, ist schicksalshaft
bzw. fähig, Schicksal zu erleben. Ein Stuhl hat z. B. kein
Schicksal, da er gemäß seiner Natur nicht in der Lage ist, den
Prozess der Ausübung der Form zu verwirklichen (=er hat kein
Leben in sich).

Wieso hat ein Stuhl kein Leben in sich? Er ist feste Form von Energie. Alles ist Energie. Manchmal nimmt Energie Form an, manchmal nicht. Oder?

Entweder man lebt
sich und sein Schicksal oder man muss sterben. Wenn man mit
dem nicht zufrieden ist, was die Götter einem mitgegeben
haben, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als sich
umzubringen.

[ANmerkung MOD obiges Zitat ist im Vorgängerartikel zusammen mit Beispiel und weiterem Text entfernt]
Um dann wieder geboren zu werden mit der gleichen Aufgabe, aber vielleicht mit etwas mehr Kraft zur Bewältigung im „Gepäck“. Schließlich hat man in dem Leben, von dem man sich freiwillig verabschiedet hat, ja schon Erfahrungen gesammelt.

Ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat, ob man zufrieden damit ist, was die Götter einem mitgegeben haben oder nicht. Wir selbst stecken uns unsere Ziele und wissen vorab, welche Schwierigkeiten damit verbunden sein können. Es gibt nicht nur starke Menschen, die alles bewältigen können und es ist völlig in Ordnung zu sagen: Bis hierhin und nicht weiter. Obwohl uns schon noch was anderes übrig bleibt, als uns umzubringen. Wir könnten z.B. lernen, Hilfe von anderen anzunehmen, oder lernen, uns so anzunehmen, wie wir nunmal sind und uns dabei noch selbst zu mögen. Aber wie jeder einzelne sich auch immer entscheidet, es ist seine Entscheidung, so wie es auch seine Entscheidung war festzulegen, welche Erfahrungen er hier auf Erden sammeln möchte.

Das, was ich jetzt angesprochen habe, war die Determinierung
der Persönlichkeit, d. h. die Bestimmung eines Menschen für
sein Dasein auf Erden. Nun trägt diese Bestimmung ja ein
zeitliches Potential in sich, das heißt, sie hat keinen
statischen, sondern einen dynamisch Charakter. Und das ist
eben der Grund für die Ereignisse, die Menschen hier auf Erden
haben. Der Grund ist, dass sich die Bestimmung zwar nicht
wandelt, aber sich durchsetzen möchte und deshalb treibt sie
den Menschen in bestimmte Situationen, wo er gezwungen ist,
die Bestimmung zu verwirklichen.

[MOD Zitatgekürzt um Teile, die im Vorgängerartikel entfernt wurden]

Hu, das klingt ja grausam. Das mit dem dynamischen Charakter kann ich nachvollziehen. Das meinte ich auch gestern, als ich loderunner schrieb, wenn jemand vor seinem Problem davonläuft, läuft das Problem hinterher und verstärkt sich noch. Entweder ist es das gleiche oder ein gleichgeartetes Problem. Wir können vor unseren Problemen nicht davonlaufen, sie laufen uns solange hinterher, bis wir uns ihnen stellen und sie bewältigen.

[Bezugnahme auf nun fehlendes Ende des Zitats entfernt]

Glaubt bloß nicht, das Leben gedankenlos und achtlos leben zu
können. Das Leben ist ein Geschenk Gottes und Geschenke
verhunzt man nicht, sondern man ist dankbar dafür.

Wieso sollte man das nicht können? Jeder Mensch verfügt über den freien Willen. Wer von uns Menschen kann darüber urteilen, wer sein Leben „verhunzt“ und wer sein Leben „sinnvoll“ gestaltet? Mit solchen Äußerungen bin ich äußerst vorsichtig, denn was in meinen Augen verhunzt erscheint, wird genauso seine Berechtigung haben wie das in meinen Augen sinnvolle Leben. Jedes Leben hat seine Zeit und seine Berechtigung.
Stelle dir doch mal vor - nur vorstellen! - du bist in der Anderswelt und überlegst gemeinsam mit deinen Helfern, welche Erfahrungen du in deinem nächsten irdischen Leben sammeln möchtest. Ihr kommt zu dem Ergebnis „Bettler“ wäre genau die Erfahrung, die du noch nicht sammeln konntest. Das Leben als Bettler wird dir die Erfahrungen geben können, die zusammen mit deinen bereits gesammelten Erfahrungen einen großen „AHA-Effekt“ herbeiführen und deine Seele ungeahnt wachsen lassen könnte.
Verstehst du, was ich meine? Es gibt Menschen, die verachten Bettler. Menschen neigen dazu, das, was ihrer Meinung nach unter ihrer Würde ist, zu verachten, und das, was über ihnen steht, also Menschen, die „es materiell zu etwas gebracht haben“, zu bewundern, sprich: sie beurteilen andere Menschen, ohne vielleicht den tieferen Sinn dahinter zu sehen, geschweige denn zu verstehen.

Liebe Grüße
Ina

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Sehr respektabler Beitrag. Wirklich.

Was wäre diese Macht und ist sich diese Macht bewußt über das
Leid, was es dem Einzelnen zufügt? Macht es dieser Macht
Spass, anderen Leid zuzufügen? Ich denke eher, daß diese
sogenannte Macht keine Kenntnis von dem Leid hier hat.

Das „Schlimme“ ist, diese Macht bist möglicherweise sogar Du selber. Es gibt im Rahmen des Reinkarnationsgedanken gute Gründe dafür anzunehmen, dass man sich sein jeweils nächstes Schicksal selber aussucht.
Das heißt natürlich nicht, dass es noch andere Mächte gibt, die da gewissermaßen reinpfuschen.

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oder Steiner?

Spannend, all dies!

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Einmal A***, immer A***?
Hi Branden,

im großen und ganzen stimme ich mit dir überein, vor allem mit der Aussage

Das erste Jahr des Säuglings bilden die entscheidenden
Anteile der Kernpersönlichkeit.

Mir kam beim Lesen in den Sinn, dass einmal ein Astrologe zu mir sagte:
„Der Mond, das bist du, die Sonne, die wirst du.“
Egal, ob das nun stimmt oder nicht, rein als Idee:
Was hätte das Leben für einen Sinn, wenn wir immer das blieben, mit dem wir auf die Welt kommen? Und ob Karma oder nicht Karma, es geht m.E. um persönliche Entwicklung als Aufgabe.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses „Schicksal“ (wobei ich auch hier mit deiner Def. konform gehen kann) dabei hilft, sich weiter zu entwickeln.

Mir fehlt bei deiner Ausführung ein Mittelmaß = die Möglichkeit, sich in gegebenem Rahmen verändern zu können.
Die ureigenen Strukturen der ersten Lebensjahre lassen sich (angeblich) nicht verändern. Auch die Charaktereigenschaften, die du mitbringst, nicht. Aber innerhalb dieser Zuschreibungen gibt es m.E. ein breites Spektrum an Möglichkeiten, Verhaltensweisen auszuleben. (Beispiele: Aggressivität, Eifersucht, Jähzorn, Impulsivität…- auf Wunsch führe ich gerne genauer aus).

Darin besteht m.E. unsere Aufgabe: nicht zu versuchen, sich selbst zu einem anderen Menschen machen zu wollen, was uns nicht gelingen wird.
Sondern unsere Schwächen zu Stärken zu machen.
Sich nicht ausruhen auf „ich bin Resultat meiner Gene, Erziehung, Sozialisation und Erfahrung“, sondern an sich arbeiten und sich verändern, dahingehend, dass man mit seinem Sein zufrieden ist, dass man glücklich ist, dass man an der Gesellschaft teilhaben kann, in dem Rahmen, in dem man sich danach sehnt. Und das funktioniert auch im Rahmen der uns mitgegebenen Eigenschaften!

Ein großes Veto zum Zitat von M. Mittermeier:

Du schaust dir das erste Mal ein Baby an und siehst, ob es ein Arschlochkind ist.

Nieniemals kommt ein Kind als Ar***loch auf die Welt!!! Weil das Kind bei seiner Geburt unschuldig ist, unschuldiger kann es nicht sein! Ich kann mir vorstellen, was du meinst bzw. M.M., aber ich tue mir sehr schwer mit dem Begriff.
Und, es steht zwar nicht da, aber es hört sich so an, als hätte dieses Kind bereits für alle Zeit verloren… - womit ich ganz und gar nicht überein stimme!

Grüße von jeanne

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Was bringt Reinkarnation, wenn wir keinerlei Erinnerung daran haben?
Macht ist uns in die Wiege gelegt, jedes Kind versucht Macht auszuüben.

Gruss

Was bringt Reinkarnation, wenn wir keinerlei Erinnerung daran
haben?

Hallo,

nur als Denkanstoß: Es gibt bestimmte Techniken, mit deren Hilfe die Erinnerungen an andere Leben in dein Bewusstsein treten, sprich, dir wieder bewusst werden. Dann kannst du durch Selbstbeobachtung ebenfalls einiges feststellen, z.B. woher kommen Vorlieben und Abneigungen für bestimmte Länder, Sprachen, Kulturen, Zeiten (z.B. Mittelalter) oder Hobbys, Berufe, etc. Oder Ängste vor Feuer, Wasser, etc., die unbegründet scheinen.
Dann hast du die Möglichkeit, durch Hypnose in deine anderen Leben zu gelangen usw.
Du siehst, es gibt der Möglichkeiten viele. Und wenn die Erinnerungen zu dir zurückkehren, kann dir das viel von deinen Verhaltensweisen erklären und du lernst dich besser kennen und verstehen. Ängste können geheilt werden, etc.

Liebe Grüße
Ina

repetition

Wenn wir in menschlichen Dimensionen denken und uns
menschliche Technik zur Bewältigung der Aufgaben dieser
„prüfenden Instanz“ vorstellen, dann erscheint der Aufwand
tatsächlich unvorstellbar riesig. Wie ich aber schon gestern
schrieb, denke ich, dass diese Maßstäbe zum Vergleich nicht
wirklich tauglich sind.

Hallo liebe Ina,
das was Du geschrieben hast, ist genau meine Ansicht in:

/t/kartenlegerei-hokuspokus-oder-doch-was-dran/45339…

Wenn nun jemand/das Schicksal etwas
zuspielt, ist ganz schön viel Arbeit notwendig, das Schicksal
der anderen Leute zu verändern.

Vorausgesetzt, es gibt einen „Zuspieler“, einen „Jemanden“, ein „ES“, dass dies regelt, wird es für dieses „Etwas“ kaum viel Arbeit bedeuten, so allmächtig wie „Dieses“ sein soll.

Inhaltlich gab es diese Diskussion zum Thema Schicksal schon weiter unten im Thread nach der [MOD] Ermahnung von Susanne Mehs 27.3.2008 14:09 Uhr. Wie im RL, ist alles schon mal dagewesen.

Lieben Gruß von Sophia

Hallo Sophia,

Vorausgesetzt, es gibt einen „Zuspieler“, einen „Jemanden“,
ein „ES“, dass dies regelt …

das ist wohl der Kern, auf den diese und ähnliche Diskussionen hinauslaufen.
Erst mal, ist das vorstellbar, eventeull logisch belegbar … endgültig aber die Frage: Gibt es oder gibt es nicht.

Die Frage kann aber nur Jeder für sich beantworten, denn damit sind wir im Bereich ‚Galuben‘, beweisen lässt sich Beides nicht.

Gruß, Rainer

Böser Finger - Böses Schicksal !!!
Hallo Rainer (Löschfinger?),
gerade eben wollte ich das rote Post nach dem UP kopieren,
doch leider …

Vorausgesetzt, es gibt einen „Zuspieler“, einen „Jemanden“,
ein „ES“, dass dies regelt …

das ist wohl der Kern, auf den diese und ähnliche Diskussionen
hinauslaufen.

Aha, habe ich den Kern mal wieder erfasst…

Erst mal, ist das vorstellbar, eventeull logisch
belegbar …endgültig aber die Frage: Gibt es oder gibt es nicht.
Die Frage kann aber nur Jeder für sich beantworten, denn damit
sind wir im Bereich ‚Galuben‘, beweisen lässt sich Beides
nicht.

Guten Morgen Rainer,

Beides ???

Falls Du zum Bereich ‚Glauben‘ Selbsterfahrung und Wahrnehmungsfähigkeit dazu addierst, widerspreche ich kaum.

Heute Nacht noch ein gutes Schicksal ganz in kuschliger Ruhe
wünscht Dir Sophia

[MOD] nee - war da OT
Hallo Sophia,

Inhaltlich gab es diese Diskussion zum Thema Schicksal schon
weiter unten im Thread nach der [MOD] Ermahnung von Susanne
Mehs 27.3.2008 14:09 Uhr. Wie im RL, ist alles schon mal
dagewesen.

Und dieser Thread hier entstand nach diesem Dezenten Hinweis, den du offensichtlich übersehen hast oder ihn für einen Aprilscherz hielst.
/t/kartenlegerei-hokuspokus-oder-doch-was-dran/45339…

Deine folgenden Artikel vom 2.4. waren also eigentlich schon an der falschen Stelle…

Da aber anderswo der Kontext ein leicht anderer war und ein Ende des OT-Thema durch den neuen Thread abzusehen war, blieben sie halt da.

ec’s Artikel hab ich übrigens gelöscht, da er gesperrte Kamellen aufwärmte, aber was willst du ihn kopieren, dir ist schon klar, dass alles was hier oder anderswo geschrieben wird, dem Urheberrecht unterliegt?!
Wolltest du den Link, dann frag ec nochmal per Mail danach.

Gruß Susanne

Hallo,

Ich würde es aber
nicht als moralische Ziele bezeichnen, sondern als bestimmte
Erkenntnisse, die die wir sammeln.

Da sehe ich keinen Unterschied, da ich hier moralisch nicht im Sinne einer christlichen Lehre, sondern ganz allgemein im Sinne von ‚von oben festgelegte Maßstäbe‘ benutzt habe. Hätte ich natürlich dazu schreiben sollen.

Ich weiß nicht, ob du die Seth-Bücher von Jane Roberts kennst.

Nein.

Dort wird davon ausgegangen, dass die menschliche Seele nur
ein Teil einer umfangreicheren Seele ist, d.h. nur ein Teil
des Gesamten. Die anderen Teile halten sich woanders auf - wo
auch immer. Ein Teil dieser Gesamtseele könnte zu der von dir
bezeichneten „prüfenden Instanz“ gehören.

Dieser Gedanke ist mir nicht fremd. Ich lese Perry Rhodan, da findet man viele unterschiedliche Ansätze (natürlich nicht so intensiv durchdacht), unter anderem auch sowas.

Ich kenne mich in Naturwissenschaften nicht so aus, glaube
aber schon mal gelesen zu haben, dass Forscher festgestellt
haben, dass jede Bewegung Einfluss auf alles andere dieser
Erde hat.

Sorry, das hast Du falsch verstanden, wenn Du es in diesen Zusammenhang bringen willst.

Du schreibst sinngemäß, dass das ne ganze Menge Arbeit für
diese „prüfende Instanz“ wäre.
Wenn wir in menschlichen Dimensionen denken und uns
menschliche Technik zur Bewältigung der Aufgaben dieser
„prüfenden Instanz“ vorstellen, dann erscheint der Aufwand
tatsächlich unvorstellbar riesig. Wie ich aber schon gestern
schrieb, denke ich, dass diese Maßstäbe zum Vergleich nicht
wirklich tauglich sind.

Das sehe ich anders. Im Gegenteil ist der Aufwand sogar noch unglaublich viel größer, weil man immer den Gesamtzusammenhang im Auge behalten muss. Wenn jemand als Prüfung das Überstehen einer gefährlichen Situation bekommt, ist er doch oftmals nicht allein daran beteiligt. Und ein Versagen in der Situation hat genauso Auswirkungen auf andere wie ein Bestehen derselben. Man kann nicht einfach eine Person herausgreifen. Ein Fehlverhalten einer Person darf aber nicht zur zu starken Beeinflussung anderer werden, das würde ja diese eine Person viel zu sehr aufwerten, sie gegenüber den anderen wichtiger machen. Also muss die prüfende Instanz dies vorher berücksichtigen. Dazu kommt natürlich, dass ihr Einfluss nicht sichtbar werden darf, also kann sie nur minimale Eingriffe vornehmen. Und schließlich sind wir im Universum nicht allein.

Das soll nicht heißen, dass ich das für undenkbar halte - ich bin Christ und glaube an einen Gott, der derartiges vermag. Wenn also die ‚Aufgabe‘ einer höheren Instanz unvorstellbar ist, ist natürlich die Instanz, die diese ‚Aufgabe‘ erfüllt, umso unvorstellbarer.

Wenn du einen guten Zugang zu deiner Intuition hast, kannst du
vielleicht spüren, das alles, was in und um uns ist, zum
All-Einen gehört, Teil davon ist, und somit alles was du tust
oder lässt, alles andere in irgendeiner Weise beeinflusst.

Genau.

Vielleicht wird somit das Gleichgewicht und die Harmonie
gewahrt. Im übrigen wären wir sonst vielleicht längst im Chaos
versunken. Wer weiß?

Tja - wissen kann man das alles nicht. Am Ende landet man doch nur wieder beim glauben oder nicht-glauben.

Danke für Deine Meinung.
Gruß
loderunner

Hallo,

ein Rat aus der Praxis:

Hältst Du Dich für die Praxis oder arbeitest Du in einer? Deine Vika ist leider nicht sehr aussagekräftig und Du hast noch nicht so oft hier geschrieben - da kann ich Dich nicht einschätzen.

Schicksal annehmen und weiterleben.

Wer sich nicht wehrt und stets nur duckt - der wird zerdruckt. Man kann sich ohne Gegenwehr dreinfügen oder versuchen, seine Situation aktiv zu verändern. Es kann nicht alleinseeligmachend sein, immer nur die erste Möglichkeit zu wählen.

Alles Nachdenken wird zu keinem Ergebnis führen.

Das sehe ich allerdings völlig anders. Erst das Nachdenken über das eigene Schicksal (oder über eins, das einen betroffen hat / betroffen gemacht hat) führt zu moralischem Verhalten.

Gruß
loderunner

Parkplatzsuche mit Schicksal
Hallo Loderunner,

anstatt zu argumentieren gebe ich Dir ein praktisches Beispiel:

Wenn Esoteriker mit dem Auto unterwegs sind bestellen sie gedanklich einen Parkplatz und stellen sich die Lücke so vor, wie ein Kind das sich auf Weihnachten freut. Die Esos bekommen tatsächlich die besten Parkplätze ab :o)
Otto Normalverbraucher sagt sich: Mist, ich muß mit dem Auto in die Stadt und werde keinen Parkplatz finden. Genau das, was Otto sich wünscht, bekommt er auch, er muß eine halbe Stunde lang durch enge Straßen schleichen, bis er seinen Wunsch, keine Parklücke zu finden endlich aufgegeben hat :o).

Also Loderunner, es ist Deine völlig freie Entscheidung:
1.)Das will und kann ich nicht glauben, das ist mir zu doof, für so etwas bin ich mir zu schade.
2.)Was solls ich probiere es aus. Wenns beim ersten Mal nicht klappt, ist auch nicht so schlimm. Kostet ja nichts und blamieren kann ich mich auch nicht.

Nebenbei: Das funktioniert nicht nur mit Parkplätzen, ich sage immer: Ich bekomme alles was ich brauche und ein bischen mehr. Gebratene Tauben fallen mir zwar keine vor die Füße (das will ich auch nicht :o)aber sonst freue ich mich über die vielen positiven „Zufälle“ in meinem Leben.

Schönes Wochenende
Gruß Gerold