Schweinegrippe-Impfung: Kostenträger?

Hallo,

die Bundesregierung hat einen anscheinend guten Vorschlag:
http://www.welt.de/wissenschaft/article4134644/Schwe…

aber es gibt Streit wegen der Kosten:
http://www.welt.de/wissenschaft/article4134644/Schwe…

Kosten 14 EUR pro Impfung (die Zahl von 30 EUR im zweiten Link ist offensichtlich falsch).

Weshalb sollte nicht jeder für sich seine Entscheidung treffen und die Kosten tragen?

Gruß
Der Franke

Hi,

weil es nicht nur „Privatvergnügen“ ist wenn viele Individuen das Geld sparen wollen, sich nicht impfen lassen und damit die Pandemie begünstigen. Wenn 10, 20, 30% der Menschen erkranken hat das Auswirkungen auf die Wirtschaft. Es ist also nicht mehr zur ein Krankheitsproblem einzelner, sondern in der Masse ein Problem für alle.

Insofern muss man „das große Ganze“ sehen und nicht nur den Einzelnen.

Gruß,

MecFleih

Hi auch,

weil es nicht nur „Privatvergnügen“ ist wenn viele Individuen
das Geld sparen wollen, sich nicht impfen lassen und damit die
Pandemie begünstigen.

Bislang hat es wenig besonders bedrohlichen oder ernsthaften Folgen bei den Erkrankten gegeben. Die jährlichen Todeszahlen von einigen Tausenden Betroffenen der „üblichen“ Grippe sind wesentlich ernsthafter zu betrachten. Und es werden bestimmte Personengruppen bevorzugt behandelt.

Wenn 10, 20, 30% der Menschen erkranken
hat das Auswirkungen auf die Wirtschaft. Es ist also nicht
mehr zur ein Krankheitsproblem einzelner, sondern in der Masse
ein Problem für alle.

Die Erkältungswellen erreichen uns doch auch jedes Jahr, viele rennen zum Arzt, sind eine Woche krank und lassen sich irgend etwas verschreiben.

Insofern muss man „das große Ganze“ sehen und nicht nur den
Einzelnen.

Nun, die große Bestellung von Seiten der Politik wurde ja ausgelöst, ohne wirklichen Grund zur Besorgnis. Wenn die Krankenkasse nicht automatisch per geplanter Verordnung zu Lasten aller belastet würden, wäre der Hype nicht annähernd so groß. Und günstiger.

Gruß
Der Franke

Hallo,

Sicher, sicher, das „große Ganze“ sehen …

Das Robert-Koch-Institut sieht jedenfalls momentan keinen Sinn dieser Impfaktion:
„Es gebe momentan keinen Hinweis, dass Impfungen gegen die saisonale auch vor der Neuen Grippe schützten.“

http://de.news.yahoo.com/17/20090727/thl-rki-raet-be…

Im selben Artikel wird auf die Reiseheimkehrer aus den Urlaubsländern hingewiesen (z. B Spanien - „Ulla, mach schon mal den Arm frei“).

Mein Kollege kam vor zwei Wochen aus Mexico zurück. Noch im Flugzeug wurde er gründlich untersucht („Bitte mal die Zunge gaaaanz weit rausstrecken!“) und ausgiebig befragt („Haben Sie Kopf-und/oder Gliederschmerzen? Nein? Dann ist ja alles in Ordnung“).

Solange auf die Gefahr einer weltweiten Verseuchung durch die Schweinegrippe auf diese Art reagiert wird, lasse ich mich auch nicht impfen.

moritzbock

Sicher, sicher, das „große Ganze“ sehen …

…und verstehen…

Das Robert-Koch-Institut sieht jedenfalls momentan keinen Sinn
dieser Impfaktion:

Unsinn!

„Es gebe momentan keinen Hinweis, dass Impfungen gegen die
saisonale auch vor der Neuen Grippe schützten.“

Ach neeeee. Dir ist schon klar, dass es bei den geplanten Massenimpfungen um eine Impfung mit einem spezifischen H1N1-Impfstoff handelt - der derzeit entwickelt wird - und eben nicht um die jährliche normale Grippeimpfung?
Du hast den von dir verlinkten Artikel offenbar schlicht nicht verstanden, denn der relevante Kern ist dieser Teil:
„Burger räumte ein, dass die Herstellung eines Impfstoffs «ein wunder Punkt» sei. Das Verfahren lasse sich jedoch aus Sicherheitsgründen nicht beschleunigen. Er rechne damit, dass im September/Oktober mit den Impfungen begonnen werden könne.“

Sobald der Impfstoff - der eben derzeit bestellt wird - vorhanden ist wird geimpft.

Solange auf die Gefahr einer weltweiten Verseuchung durch die
Schweinegrippe auf diese Art reagiert wird, lasse ich mich
auch nicht impfen.

Uh, wie …äh…konsequent, frei nach dem Motto: Ist Mama doch selber Schuld, wenn mir die Hände abfrieren, hätte sie mir die Handschuhe doch anziehen und nicht nur in die Tasche stecken sollen.
Ich empfehle trotzdem vor Meinungsäußerungen oder Entscheidungen zu Impfungen das Hirn einzuschalten. Ansonsten habe ich aber dann auch im Falle einer Pandemie bei einer solch intelligenten Person auch nichts gegen ein entsprechendes sozialverträgliches Frühableben durch eigene Blödheit - moderner Darwinismus halt.

Und du darfst davon ausgehen, dass du im Fall einer wirklich lebensbedrohlichen Pandemie nicht befragt werden wirst, ob du geimpft werden willst. Die momentanen Impfpläne gehen allerdings (noch) von keinen so weitreichenden Entwicklungen aus, weshalb Zwangsimpfungen derzeit nicht wirklich zur Debatte stehen.

Gruß Andreas

Und ein „Feldjägeroffizier“ wird mich sicher persönlich zur Impfung abholen - viel Spaß dann also beim „sozialverträglichen Frühableben“ (wie Du es galant ausgedrückt hast), wenn so eine Person bei mir vor der Haustüre steht und mich „zwangsimpfen“ will …

Und ein „Feldjägeroffizier“ wird mich sicher persönlich zur
Impfung abholen - viel Spaß dann also beim
„sozialverträglichen Frühableben“ (wie Du es galant
ausgedrückt hast), wenn so eine Person bei mir vor der
Haustüre steht und mich „zwangsimpfen“ will …

Schwafel nicht, lies das hier:
http://bundesrecht.juris.de/ifsg/__20.html

Absatz 6

WoDi

Hallo,

Das Robert-Koch-Institut sieht jedenfalls momentan keinen Sinn
dieser Impfaktion:
„Es gebe momentan keinen Hinweis, dass Impfungen gegen die
saisonale auch vor der Neuen Grippe schützten.“

Was du nicht verstanden hast: das RKI sagte, dass eine Impfung gegen die jährlich wiederkehrende saisonale Grippe - die regional sehr begrenzt auftritt - nicht gegen Schweinegrippe helfe.

Es macht also keinen Sinn, sich jetzt gegen die „normale“ Grippe impfen zu lassen um gegen Schweinegrippe immun zu sein.

Das spricht aber keineswegs gegen die spezielle Schweinegrippe-Immunisierung, sobald der Wirkstoff verfügbar ist.

Darüber hinaus tritt die saisonale Grippe immer nur in regionaler Verbreitung auf. Im Falle der Schweinegrippe reden wir aber über eine Pandemie, eine Ausbreitung über die ganze Welt. Das ist eine ganz andere Größenordnung!

Solange auf die Gefahr einer weltweiten Verseuchung durch die
Schweinegrippe auf diese Art reagiert wird, lasse ich mich
auch nicht impfen.

Noch kann sich ja auch niemand impfen lassen weil es gegen die Schweinegrippe noch keinen Wirkstoff gibt, der wird gerade erst produziert.
Wenn er vorhanden ist, ist der kleine Piecks der Impfung sicher ein geringeres Übel als eine Influenza mit der Gefahr der tödlichen Lungenentzündung - oder etwa nicht?

Gruß,

MecFleih

Hi,

Bislang hat es wenig besonders bedrohlichen oder ernsthaften
Folgen bei den Erkrankten gegeben. Die jährlichen Todeszahlen
von einigen Tausenden Betroffenen der „üblichen“ Grippe sind
wesentlich ernsthafter zu betrachten.

Im Augenblick noch - da wir bislang „nur“ ca. 3000 Erkrankte haben. Wenn 30% der Bevölkerung betroffen sind, sieht die Sache anders aus.

Außerdem hat sich das Virus bisher vor allem in heißen Urlaubsregionen, in denen Menschen zudem dicht beieinander sind, verbreitet - somit also vor allem unter Urlaubern, die im Durchschnitt bei guter Verfassung sein werden, sonst wären sie nicht in Urlaub geflogen. Wenn sich das Virus aber über die ganze Bevölkerung ausdehnt und somit auch Kinder, Schwangere, Alte und Kranke trifft, wendet sich das Blatt und es ist nicht mehr so „harmlos“ wie es im Augenblick aufgrund der NOCH begrenzten Verbreitung erscheint.

Die Erkältungswellen erreichen uns doch auch jedes Jahr, viele
rennen zum Arzt, sind eine Woche krank und lassen sich irgend
etwas verschreiben.

An einer Erkältung stirbt auch kaum jemand. An der Grippe schon. Angeschlagenen Personen wird ja schon seit Jahren immer wieder die jährliche Grippeimpfung empfohlen.

Allerdings handelt es sich dabei immer noch um regional eher begrenzte Ereignisse. Wenn weltweit 30% der Bevölkerung betroffen sind, reden wir über eine andere Größenordnung. Rein zahlenmäßig, aber auch insofern als dann diverse öffentliche Bereiche zum Erliegen kommen und fatale Folgen passieren. Das sind dann nicht „ein paar Kranke oder Tote“, die weltweit nicht ins Gewicht fallen, sondern wir reden dann von einer neuerlichen weltweiten Krise, die entstehen kann.

Nun, die große Bestellung von Seiten der Politik wurde ja
ausgelöst, ohne wirklichen Grund zur Besorgnis.

Ich finde es durchaus dramatisch wenn das whorst case scenario davon ausgeht, dass 30+ % der Weltbevölkerung lahmgelegt werden könnten. Du kannst ja auch mal googeln, was die Vogelgrippe in Asien wirtschaftlich ausgelöst hat. Und jetzt reden wir nicht mehr nur über einen betroffenen Erdteil, sondern die ganze Welt.

Nebenbei darf man sich Gedanken machen was passiert, wenn das Virus mutiert und sich mit noch gefährlicheren Varianten paart. Davon ist bisher noch nichts bekannt und es wird auch nicht konkret erwartet. Derartiges wurde in anderen Fällen aber schon beobachtet. Sollte das hier passieren - und eine generelle Gefahr dafür gibt es - geht es noch schlimmer aus als selbst jetzt, wo man im Augenblick noch eher milde Verläufe antrifft.

Gruß,

MecFleih

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,639…

Keine direkte Antwort, aber beim Überlegen der Antwort unbedingt miteinzubeziehen, dass das Ganze vielleicht auch ganz andere Hintergründe haben könnte und vielleicht sogar schädlich ist?

Viele Grüße,
Zahira

Nebenbei darf man sich Gedanken machen was passiert, wenn das
Virus mutiert und sich mit noch gefährlicheren Varianten
paart. Davon ist bisher noch nichts bekannt und es wird auch
nicht konkret erwartet. Derartiges wurde in anderen Fällen
aber schon beobachtet. Sollte das hier passieren - und eine
generelle Gefahr dafür gibt es - geht es noch schlimmer aus
als selbst jetzt, wo man im Augenblick noch eher milde
Verläufe antrifft.

In so einem Falle haben alle die, die schon die milde Variante hatten eine gewisse Chance auf eine gewisse Immuniät. wo bei dann das die natürlichste Impfung gewesen wäre.

HAben sie die nicht, dann hätte die Impfung gegen die noch nicht mutierte Variante auch nicht gegen die virulentere Form geholfen.

Seid Ihr den wirklich alle kein bisschen misstrauisch, um was es hier wirklich geht?

Noch einmal der link, die zahme Variante meiner Gedanken, nur deshalb, weil der Spiegel hier doch noch eine gewisse Akzeptanz hat.

Zahira

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,639…

Seid Ihr den wirklich alle kein bisschen misstrauisch, um was
es hier wirklich geht?

Zunächst bin ich misstrauisch gegenüber diesem blödsinnig raunenden Verschwörungsgeschwurbel.

Der umgekehrte Fall wäre doch der, dass die Schweinegrippe richtig schlimm ausbricht, viele tausend Todesopfer fordert und niemand wäre darauf vorbereitet, kein Impfstoff vorhanden usw.

Was würdest du dann für eine Verschwörung vermuten und natürlich hier auch absondern?

Der Spiegel verspielt sein Akzeptanz im übrigen täglich immer mehr. Der Niedergang seines einst hohen Niveaus ist wirklich erschreckend, aber wohl nicht mehr aufzuhalten.
Leider.

WoDi

Nun, im Nachbarbrett habe ich bald aufgehört, Deine postings zu lesen.
Nun wollte ich mal gucken, was kommt denn hier und ich finde auch nichts Argumentatives, sondern nur Bewertungen.
Nun ist es so, dass ich meine erste Lebenshälfte mit dem Studium und der Ausübung der Mikrobiologe verbracht habe und durchaus in etwa weiss, wovon ich hier rede, auf genau der Ebene, die Du immer einzufordern behauptest, oder geht es vielleicht doch in erster Linie ums Urteilen und Deine Reflexe?

Das Argument, warum eine Impfung der nichtmutierten Variante nur bedingt gegen eine eventuell in eine höhere Sterblichkeit des Wirts mutierte Variante hilft, und wenn sie hülfe, eine Immunität eben durch das Erkranken und damit die Immunisierung erreichbar wäre, hatte ich gebracht und das lässt so eine Impfung schon auf der Verstandesebene in Frage stellen, ausser man begnügt sich mit der sehr bedingt und eventuell erreichbaren Immunität durch Impfung gegen den einen Virus auch gegen seine Mutante.

Alles kapiert?

Argumente vielleicht, statt Reflexreaktionen?

Nun, im Nachbarbrett habe ich bald aufgehört, Deine postings
zu lesen.

Nun, das ist mir nicht nur einfach so egal, sondern sogar völlig scheiXXegal.

Nun wollte ich mal gucken, was kommt denn hier und ich finde
auch nichts Argumentatives, sondern nur Bewertungen.

Du hattest geschrieben:

_"Seid Ihr den wirklich alle kein bisschen misstrauisch, um was es hier wirklich geht?

Noch einmal der link, die zahme Variante meiner Gedanken…"_

Wo sehe ich da ein Argument? Nirgends? Stimmt.

„Misstrauisch“, „Die zahme Variante meiner Gedanken“…das ist Geschwurbel.
Wenn du was zu sagen hast, dann tu es. Wenn du Sachkenntnis auf diesem Gebiet hast, umso besser. Schreib also, was du zu wissen glaubst, schreib verständlich und schon kann man drüber diskutieren.

Alles andere ist Bullshit.

WoDi

Weder Dein Stil noch der Inhalt überzeugen, wohl tatsächlich nur Refelexe.
Hier nochmal für´s Gehirn, nicht nur für´s Rückenmark und die Hand:

„Das Argument, warum eine Impfung der nichtmutierten Variante nur bedingt gegen eine eventuell in eine höhere Sterblichkeit des Wirts mutierte Variante hilft, und wenn sie hülfe, eine Immunität eben durch das Erkranken und damit die Immunisierung erreichbar wäre, hatte ich gebracht und das lässt so eine Impfung schon auf der Verstandesebene in Frage stellen, ausser man begnügt sich mit der sehr bedingt und eventuell erreichbaren Immunität durch Impfung gegen den einen Virus auch gegen seine Mutante.“

G
Wo sehe ich da ein Argument? Nirgends? Stimmt.

Musst Du gucken.

„Misstrauisch“, „Die zahme Variante meiner Gedanken“…das ist
Geschwurbel.
Wenn du was zu sagen hast, dann tu es. Wenn du Sachkenntnis
auf diesem Gebiet hast, umso besser. Schreib also, was du zu
wissen glaubst, schreib verständlich und schon kann man drüber
diskutieren.

Alles andere ist Bullshit.

Und wo bleibt nun neben gebetsmühlenartig sich wiederholenden Anmaßungen und Urteilen die DIskussionsfähigkeit?

[MOD] - Abgeschlossen, OT
Hallo,

Abgeschlossen, weil Die Diskussion sich im Kreis dreht.
Um Politik, auch im weitesten Sinne, geht es in diesem Zweig schon lang nicht mehr.

Persönliche Differenzen klärt bitte per Mail, die sind für die Öffentlichkeit weniger interessant.

Gruß Rainer

In so einem Falle haben alle die, die schon die milde Variante
hatten eine gewisse Chance auf eine gewisse Immuniät. wo bei
dann das die natürlichste Impfung gewesen wäre.

Diese Immunität hätten sie auch nach einer Impfung - und zwar ohne vorher erkranken zu müssen. Unter den Erkrankten wird es nämlich den ein oder anderen sein Leben kosten.

HAben sie die nicht, dann hätte die Impfung gegen die noch
nicht mutierte Variante auch nicht gegen die virulentere Form
geholfen.

gegen die nicht mutierte Variante hätte es geholfen. Deiner Argumentation nach müsste man auch die Impfung gegen die saisonale Influenza bleiben lassen weil in jedem Jahr ein neues Virus am Start ist.

Seid Ihr den wirklich alle kein bisschen misstrauisch, um was
es hier wirklich geht?

Um was denn? Anstatt eine rhetorischen Frage zu stellen, wäre eine Erklärung gut.

Noch einmal der link, die zahme Variante meiner Gedanken, nur
deshalb, weil der Spiegel hier doch noch eine gewisse
Akzeptanz hat.

Ich kann der Argumentation in dem Artikel aus dem Link nicht folgen. Da wird ein einzelner Experte mit abweichender Meinung zitiert, mehr nicht.

Wenn es so sein sollte, dass die aktuelle Grippe harmloser verläuft als gedacht, freuen wir uns alle. In den nächsten 2-3 Monaten können wir das sowieso nur hoffen, weil es keinen Impfstoff geben wird. Und wenn er da ist, wird er auch erst bestimmten Personenkreisen zugänglich gemacht.

Bisher sind 6000 Infizierte unter 80 Millionen Bundesbürgern ein Klacks. Wenn man aber hochrechnet wie sich das Virus exponentiell ausbreitet, könnte es zu einer Pandemie kommen. Und dann???
Dann sterben ein paar tausend Menschen und alle anderen schreien herum, wieso die zuständigen Institutionen untätig geblieben sind, anstatt frühzeitig aktiv zu werden.

Es ist immer schwer, Voraussagen für die Zukunft zu machen. Wenn es glimpflich läuft, haben wir vielleicht zu viel Theater um die Schweinegrippe gemacht. Wenn es aber schlecht läuft, kann die Antwort aber nicht sein „Äh, wir dachten, dass es harmlos ist…“ Das kannst du dann ja gerne den Angehörigen von ein paar tausend Toten erklären.

Gruß,

MecFleih

Hallöchen,

gegen die nicht mutierte Variante hätte es geholfen. Deiner
Argumentation nach müsste man auch die Impfung gegen die
saisonale Influenza bleiben lassen weil in jedem Jahr ein
neues Virus am Start ist.

was ein guter Grund dafür ist, sich nicht gegen Grippe impfen zu lassen.

Bisher sind 6000 Infizierte unter 80 Millionen Bundesbürgern
ein Klacks. Wenn man aber hochrechnet wie sich das Virus
exponentiell ausbreitet, könnte es zu einer Pandemie kommen.
Und dann???
Dann sterben ein paar tausend Menschen

Warum sollte das so sein? Die Sterberate liegt unter 1%, wahrscheinlich sogar deutlich niedriger, weil nicht alle Erkrankungen erkannt bzw. gemeldet werden.

Wenn ich mich an Deine Brandrede von vor gut drei Jahren im Zusammenhang mit der Vogelgrippe erinnere /t/vogelgrippe-hier-nicht-aktuell/3372840/19

Gruß
Christian

Diese Immunität hätten sie auch nach einer Impfung - und zwar
ohne vorher erkranken zu müssen. Unter den Erkrankten wird es
nämlich den ein oder anderen sein Leben kosten.

DIe Impfung hat möglicher- wahrscheinlicherweise aber auch Folgen auf dieser Ebene.

HAben sie die nicht, dann hätte die Impfung gegen die noch
nicht mutierte Variante auch nicht gegen die virulentere Form
geholfen.

gegen die nicht mutierte Variante hätte es geholfen. Deiner
Argumentation nach müsste man auch die Impfung gegen die
saisonale Influenza bleiben lassen weil in jedem Jahr ein
neues Virus am Start ist.

Nee, es wird ja auf den erwarteten Virus abgest
immt geimpft.
Und im nächsten Jahr wieder und so weiter.
Hier wird aber falscherweise angedacht, dass eine Impfung gegen Typ 1 auch gegen Mutante 2 hilft, was ganz wahrscheinlich nicht so sein wird.
Tritt 2 dann auf, dann wird ein neuer Wettlauf gegen die Zeit beginnen, der allenfalls vielleicht zu sinnvollen Impfaktionen in Teilen der Erde führen könnte, in denen dann gerade noch kein Herbst oder Winter ist, der die Ausbreitung exponentiell beschleunigt.

Man kann es aber schon bleiben lassen, ausser man gehört zur Risikogruppe der im Regelfall Alten und Schonkranken.Bei der harmlosen Variante, um die es im Moment und wahrscheinlich überhaupt geht und gehen wird.

Eine Grippe bringt im Normalfall, gehört man zu keiner Risikogruppe, kaum einen um.

Seid Ihr den wirklich alle kein bisschen misstrauisch, um was
es hier wirklich geht?

Um was denn? Anstatt eine rhetorischen Frage zu stellen, wäre
eine Erklärung gut.

Was hinter dieser Impfpanik und Tamifluhysterie steckt.
Pharmainteressen, Lobbypolitik?
Feldversuche im großen Stil?
Die Angst, dass der wirtschaftliche Schaden größer wird, wenn 30-50 % ausfallen für eine Woche oder zwei, als die Impfaktion kostet?

Ich frage mich immer, „wem nützt es?“.
Mit Angst wird dem Volk gerne alles leicht angedreht.
Es kann nicht schaden, nachzudenken und zu individuellen eigenverantwortlichen Entscheidungen zu kommen.

Ich kann der Argumentation in dem Artikel aus dem Link nicht
folgen. Da wird ein einzelner Experte mit abweichender Meinung
zitiert, mehr nicht.

Ja, und dessen Gedanken darf man gerne mit einbeziehen, so kommt man am besten zu freien Entscheidungen.Immer nur den mainstream konsumieren macht es Interessenträgern sehr leicht und verzerrt unter Umständen die Realität.

Wenn es so sein sollte, dass die aktuelle Grippe harmloser
verläuft als gedacht, freuen wir uns alle. In den nächsten 2-3
Monaten können wir das sowieso nur hoffen, weil es keinen
Impfstoff geben wird. Und wenn er da ist, wird er auch erst
bestimmten Personenkreisen zugänglich gemacht.

Bisher sind 6000 Infizierte unter 80 Millionen Bundesbürgern
ein Klacks. Wenn man aber hochrechnet wie sich das Virus
exponentiell ausbreitet, könnte es zu einer Pandemie kommen.
Und dann???
Dann sterben ein paar tausend Menschen und alle anderen
schreien herum, wieso die zuständigen Institutionen untätig
geblieben sind, anstatt frühzeitig aktiv zu werden.

Bei jeder Grippe sterben Menschen, aber in der Regel sind das die schon Geschwächten und gegen eine Impfung dieser spricht auch für mich nichts.
Aber wollen wir uns wirklich allesamt eine mangelhaft getesteten Vakzine reinschiessen lassen, nur weil die Panikkurbel ordentlich gedreht worden ist im Vorfeld?Da frage ich mich lieber, wem würde das nutzen?

Gruß, Zahira

Hi,

Man kann es aber schon bleiben lassen, ausser man gehört zur
Risikogruppe der im Regelfall Alten und Schonkranken.

Wie zu lesen war, sind wohl eher Jüngere betroffen.

Eine Grippe bringt im Normalfall, gehört man zu keiner
Risikogruppe, kaum einen um.

Wie war das mit der Spanischen Grippe?

WoDi