Sind Geistliche bessere oder schlechtere Menschen?

Hallo,

Selbst wenn wir diese teilen, und noch viele andere sie mit
uns teilen – es ist keine belegbare Tatsache.

Gott gibt es nicht. Die Beweise dafür sind seine Nichtexistenz.

In mir wohnt auch keine durchsichtige Schlange.

Soviel intellektuelle Redlichkeit sollte schon sein.

Haha, das ist nur dumm und nicht intellektuell.

Grüße
von der Teekanne die gerade um den Mond kreist

Hallo,

Allerdings muß ich einwenden, dass in einer Diskussion
mit religiös Gläubigen solche Argumente nicht wirklich
zielführend sein können und zurecht als aggressive
atheistische Missionierung verstanden werden.

religiös Gläubige kann man nur als Kinder für den Atheismus missionieren, wenn sie als Erwachsenen freiwillig gläubig bleiben gehören sie auch in Kategorie 1 und 2.

Tatsache ist, das religiöser Glaube und Intelligenz
offenbar viel weniger miteinander zu tun haben, als
Erziehung und kulturelle Einflüsse.

Ich glaube Intelligenz ist auch der falsche Richtwert. „Schlau“ können auch wenig intelligente Menschen sein. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass fast jeder Mensch die mentale Kapazität hat Religion zu durchschauen.

Wer also eine Weltanschauung mit religösem Wurzeln hat,
wird diese nicht einfach ablegen, weil es vernünftig ist.
Insofern hätte der Papst mit seiner Rede im Bundestag
bezüglich Positivismus tatsächlich recht.
Wenn ich also als Atheist Toleranz verlange, dann muß ich
diese auch dem Gläubigen entgegen bringen und zeigen,
dass auch der Atheist sich bezüglich Ethik und Moral
nicht dem reinen Positivismus beugt.

Du bist mir etwas zu weichgekocht. Lügen oder eben auch die Ablehnung Teilen der Menschenrechte müssen nicht toleriert werden. Ich muss nicht den Beweis schuldig bleiben, dass etwas NICHT existiert. Wo kommen wir denn hin? Atheist ist kein Glaube.

Was nun den Geistlichen angeht, von wegen „Gutmensch“,
so sehe ich 2 Aspekte:

  1. Der ethische Aspekt
    Als Menschen mit hohem moralischen und ethischen Anspruch
    könnte man sie durchaus als „bessere Menschen“ sehen, als
    sonst im Durchschnitt. Das es überall auch schwarze Schafe
    gibt, ist kein Gegenbeweis.
    Aktive Mitglieder von Kirchen erbringen tatsächlich einen
    wertvollen Beitrag an karitativen Leistungen.

Menschen tun „Gutes“ für sich. Manche brauchen das viel und manche weniger. Den Beitrag würden die Menschen auch für andere Organisationen leisten, die „Gutes“ bewirken und dafür eine eingängige Begründung anbringen können.

  1. Der politische und weltanschauliche Aspekt
    Als Vorbild, Erzieher, Lehrer und Missionar einer
    überkommenen unwissenschaftlichen, dogmatischen und in
    meinem Augen „bekloppten Weltanschauung“ würde ich
    Geistliche eher als potentielle Totengräber der
    demokratischen säkulare Grundordnung einordnen
    und damit grundsätzlich „böse“.

Was die Leute als Erwachsene unter Erwachsenen reden und tun ist mir fast egal, aber der Einfluss auf die Kinder der Gesellschaft ist tatsächlich auch heute noch FATAL. Es ist tatsächlich einer der wichtigsten destablisierenden Faktoren der demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft.

Gruss
Thomas

Ha ha
Hallo,

ein wenig innehalten hätte dir hier wohl geholfen eine Peinlichkeit zu vermeiden.

Selbst als humoristischer Beitrag wäre dein Beitrag eher ein Negativbeispiel.

Tatsächlich bedarf es bei fehlender Intelligenz etwas Bildung um das Problem zu erkennen, das darin liegt die Nichtexistenz von irgendwas zu beweisen und warum die Nichtexistenz Gottes darum immer eine Behauptung bleiben muss.

Gruß
Werner

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Hallo,

Das ist zwar völlig offtopic, aber ich kann dazu nicht
schweigen:

du hast ja auch recht und ich will jetzt nicht den Teufel
an de Wand malen. Aber wie immer bei solchen Diskussionen
will ich auch hier bemerken, dass die positiven Aspekte
des säkulare Staates in Dtl. auch nicht unbedingt Errungenschaften der Kirchen sind sondern diesen eher
abgetrotzt wurden.
Dass Kirchen einerseits scheinbar an Einfluss verlieren,
ist aber IMHO kein Garant dafür, dass die Sache nicht
mal wieder umgekehrt läuft.

Ich habe mich zumindest gewundert, dass hier im Osten
nach der Wende eine Menge Leute plötzlich fromm geworden
sind.
Das hat nicht mal unbedingt was mit der Religion an sich zu
tun. In ländlichen Gegenden ist aber die Kirchgemeinde
der größte und weitaus einflussreichste Verein und jeder
will dazugehören. Die jungen Pfadfinder sind zahlenmäßig
fast so gut, wie früher die FDJ und Pioniere.
Größere Veranstaltungen im Dorf finden im Gemeidezentrum
statt, das direkt neben der Kirche liegt und vom Pfarrer
und den aktiven Christen verwaltet wird.
Alles in allem soweit durchaus positive Sachen, aber auch
dort wird reichlich missioniert und ständig nach
neuen Mitgliedern geworben.

Die größte Gefahr geht doch von den großen Kirchen aus,
deren Mitglieder, falls sie genügend radikalisiert werden
ganz schnell mal mit wehenden Fahnen den Gottesstaat ausrufen
würden. In den USA sehe ich deutliche Tendenzen in diese
Richtung (auch wenn es immer noch starke Gegenströmungen
gibt.

Die USA sind aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht mit
Deutschland vergleichbar.

Mag alles sein, aber ich wollte auch nicht direkt vergleichen,
sondern eben zeigen, dass auch in einem christlichen
urdemokratischen Staat einiges sehr merkwürdiges passieren
kann und wer kann den garantieren, dass es über kurz oder
lang nicht doch auch hier ähnliche Entwicklungen gibt.

Die derzeitige Toleranz und Gleichmut der Gläubigen ist
bei und IMHO eher eine notwendige Reaktion um sich nicht
selbst zu diskreditieren. Unter anderen gesellschaftlichen
Umständen kann es aber auch zu ganz anderen Entwicklungen
kommen.
Die politischen Entwicklungen in vielen islamischen
Ländern sind zwar derzeit überhaupt nicht für uns
presentativ, aber zu denken geben sollte das schon.

Ich befürchte, dass im Rahmen von möglichen zukünftigen
Auseinandersetzungen und deutlich verschlechterten
Wirtschaftsverhältnissen auch diverse Fundamentalisten
deutlich Einfluss gewinnen könnten.
Was hier z.B. auf S.6 publiziert wird, entspricht auch
meinen Befürchtungen:
http://www.schmidt-salomon.de/religion_gewalt.pdf
Gruß Uwi

Hallo,

Das ist doch reine Spitzfindigkeit…Spenden, Steuern,
Erbschaften, sogar Steuern von Nichtgläubigen gehen alle in
den grossen Pool aus Finanzmitteln, von denen der einzelnen
Pfarrer lebt.

Nanana! Du hast die angeblichen Lügen damit begründet, dass
sich Pfarrer dadurch bereichern. Wenn aber Pfarrer nicht
direkt von den Spenden derer leben, für die sie predigen,
können sie lügen, soviel sie wollen: Es hat keinen Einfluss
auf ihr Gehalt.

Lustig, aber das Gehalt erhalten sie doch als Pfarrer! Wenn sie keine Lügen erzählen würden, wären sie bald kein Pfarrer mehr.

Das sind keine Spitzfindigkeiten, sondern deutliche Schwächen
in Deiner Logik.

Nehmen wir mal ein paar Beispiele: Martin Luther. War der nun
dumm oder ein Lügner?
Wie sieht es mit Albert Schweitzer aus?
Oder Hans Küng? Dietrich Bonhoeffer? Alles Dummköpfe und
Lügner?

Also alle Biographien kenne ich nicht, aber wenn sie jemals
Geistliche waren oder sind, dann trifft das zu, aber nicht
gleichzeitig. Entweder dumm ODER Lügner!

Aha. Kennst Du denn einen von ihnen? (Übrigens: Geistliche
waren sie alle) Was erdreistest Du Dich, über einen Menschen,
dessen Name Du nur vom Hörensagen kennst, als Dummkopf oder
Lügner zu bezeichnen?

Die Tatsache, dass sie Geistliche waren. Natürlich haben sie sonst noch im Leben bekannterweise auch positive Leistungen erbracht, manchmal ohne, dass sie das eigentlich wollten. Z.B. hat ja Luther mit der Übersetzung dafür gesorgt, dass sich langfristig erst die Einsicht entwickeln konnte, dass die Bibel ein Märchenbuch ist.

Nimms leicht, auch wenn Du vielleicht Geistlicher bist oder
danach strebst es zu werden.

Ich bin es nicht, ich will es nicht werden, ich bin nicht
einmal ein besonders gläubiger Christ. Aber ich habe Menschen
kennen gelernt (im Gegensatz zu Dir), die diesen Beruf
ausüben.

Habe ich auch…genügend.

Ich kenne einen Pfarrer, der auf eigenen Wunsch als
Gefängnisseelsorger arbeitet (übrigens ein hochgebildeter
Mensch). Dabei wird man nicht reich. Man kriegt wenig
Anerkennung. Und es gibt beileibe schönere Jobs. Aber er macht
es freiwillig, weil es seine Überzeugung ist, dass er das
richtige macht. Und diese Überzeugung entspringt seinem
Glauben.

Gefängnisseelsorger? Also meine Anerkennung hat er nicht…was soll denn das sein? Hat er nachweislich einen nachhaltigen Effekt auf die Statistik der Wiederholungstäter? Vielleicht helfen ja auch mal die Lügen der Gesellschaft.

Ansonsten tut er es maßgeblich für sich selbst.

Solche Menschen nennst Du Lügner oder Dummköpfe. Wer bist Du
eigentlich, dass Du Dir so etwas erlaubst?

Ich wollte fast sagen, GOTT! Aber ich habe keine Lust gehabt, dass auch noch durch Wunder zu beweisen.

In diesem Fall glaube ich zuerst an die positive Seite an Dir
und von mir aus benutze ich ein anderes Wort als dumm -
vielleicht rationell eingeschränkt?

„rationell“ heißt „sparsam“, wird aber häufig mit „rational“
verwechselt, was „vernünftig“ bedeutet. Das passt aber in
Deinen Satz nicht so recht. Vermutlich meinst Du
„intellektuell eingeschränkt“. Kann schon mal vorkommen, wenn
man mit Fremdwörtern imprägnieren will…

Ja, lustig. Ich sagte ja schon…Eloquenz ist nicht mein Ding.

Wenigstens bist Du ja einer von denen, die nicht sparsam
intellektuell eingeschränkt sind, weshalb Dein Urteil auch so
fundiert ausfällt.

Ich bin kein Richter, obwohl…Moment…wenn ich GOTT wäre, müsste ich das ja sein…zumindest am Ende aller Tage oder so.

Michael

Gruss
Thomas

Hallo,

Tatsache ist, das religiöser Glaube und Intelligenz
offenbar viel weniger miteinander zu tun haben, als
Erziehung und kulturelle Einflüsse.

Ich glaube Intelligenz ist auch der falsche Richtwert.
„Schlau“ können auch wenig intelligente Menschen sein. Ich
bin mir sogar sehr sicher, dass fast jeder Mensch die mentale
Kapazität hat Religion zu durchschauen.

Das kann durchaus sein. Wie ch schon sagte, halte ich
Religion für ein hauptsächlich kulturelles Phänomen.
Religion hatte IMHO auch gewisse evolutionäre Vorteile
beim Übergang von urzeitlichen Stammesstrukturen zu
modernen Staaten.

Wenn ich also als Atheist Toleranz verlange, dann muß ich
diese auch dem Gläubigen entgegen bringen und zeigen,
dass auch der Atheist sich bezüglich Ethik und Moral
nicht dem reinen Positivismus beugt.

Du bist mir etwas zu weichgekocht. Lügen oder eben auch die
Ablehnung Teilen der Menschenrechte müssen nicht toleriert
werden.

Lügen im Kontext von religösen Glauben ist eine Unterstellung,
die du wohl so nicht beweisen kannst. Man unterwirft sich
ja schließlich ganz klar nicht der Vernunft, sondern eben
erklärten Dogmen und einem Glaubensbekenntnis.
Du machst es dir mit deiner Einschätzung IMHO einfach
etwas leicht, wenn du solch höchst komplexes soziologisches,
kulturelles und psychologisches Phänomen einfach auf
schwarz/weiß bügelst.

Ich muss nicht den Beweis schuldig bleiben, dass
etwas NICHT existiert. Wo kommen wir denn hin?

Gottesbeweis ist ja auch keine Notwendigkeit für
Religion, auch wenn natürlich dein Argument regelmäßig
von Religionskritikern angebracht wird.

Atheist ist kein Glaube.

Logisch, sage ich auch immer wieder.

Wie schwer das aber von Gläubigen zu verstehen ist,
merkst du daran, dass ein islamischer Fundamentalist,
der uns lieber heute als morgen wegbomben wollte,
in der Weltanschuung oft näher ist, als ein Atheist,
der die gleiche Sprache, Kultur und das gleiche
demokratische Grundverständnis hat :wink:
"Wie kann man denn überhaupt ohne Gott leben"???

Aktive Mitglieder von Kirchen erbringen tatsächlich einen
wertvollen Beitrag an karitativen Leistungen.

Menschen tun „Gutes“ für sich. Manche brauchen das viel und
manche weniger. Den Beitrag würden die Menschen auch für
andere Organisationen leisten, die „Gutes“ bewirken und dafür
eine eingängige Begründung anbringen können.

Ja, das ist so und was dir Kirchen voraus haben,
ist eben diese fertige eingängige Begründung.

Was die Leute als Erwachsene unter Erwachsenen reden und tun
ist mir fast egal, aber der Einfluss auf die Kinder der
Gesellschaft ist tatsächlich auch heute noch FATAL.

Ja, das ist auch sicher so, nur wird der allergrößte
Einfluss von Eltern ausgeübt. Zu einem sehr großen
Prozentsatz übernehmen Kinder ja genau die Religion und
Weltanschauung der Eltern.

Um die Diskussion mit Erwachsenen kommst du also doch
nicht herum!
Hier hatte wir das kürzlich diskutiert:
/t/welche-religion-philosophische-ansicht/6565752/17

Es ist
tatsächlich einer der wichtigsten destablisierenden Faktoren
der demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft.

Sehe ich auch so (siehe mein Postings an den Physiklehrer,
… der also kein Geistlicher ist! und weshalb deine
persönlichen Angriffe ziemlich unangebracht waren)
Gruß Uwi

… wollen wir doch mal festhalten: dies ist eine Meinung.

Wollen wir doch mal festhalten: Ich habe dort gar keine Meinung zu Existenz Gottes geäussert. Ich habe lediglich festgestellt, unter welcher Prämisse die Aussage des Vorposters richtig ist.

Das ich tatsächlich überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann, kommt erst am Ende meines Postings zum Ausdruck.

Aha. Kennst Du denn einen von ihnen? (Übrigens: Geistliche
waren sie alle) Was erdreistest Du Dich, über einen Menschen,
dessen Name Du nur vom Hörensagen kennst, als Dummkopf oder
Lügner zu bezeichnen?

Die Tatsache, dass sie Geistliche waren.

Bonhoeffer ist für seine Überzeugung und seinen Glauben am Galgen der Nazis gestorben. Das spricht nicht gerade dafür, dass er ein Egoist war.

Albert Schweizer hatte einen Doktortitel in Theologie und einen in Medizin. Außerdem hat er den Friedens-Nobelpreis gekriegt. War er nun ein Dummkopf oder ein Lügner?

Gefängnisseelsorger? Also meine Anerkennung hat er nicht…was
soll denn das sein? Hat er nachweislich einen nachhaltigen
Effekt auf die Statistik der Wiederholungstäter?

Es ist nicht die Aufgabe eines Gefängnisseelsorgers, zu verhindern, dass ein Straftäter rückfällig wird. Vielmehr geht es darum, einem Menschen auch dann noch Beistand zu leisten, wenn er (meinetwegen auch durch eigenes Verschulden) aus der Gesellschaft ausgestoßen wurde und sonst niemanden mehr hat.

Du verstehst den Wert dieser Handlung nicht? Hm…

Hattest Du nicht vorher moniert, dass Pfarrer das Menschenrecht brechen würden? Wer achtet denn nun die Würde des Gefangenen mehr? Der Gefängnispfarrer - oder Du, der Atheist?

Ansonsten tut er es maßgeblich für sich selbst.

Da Du offensichtlich vollkommen unfähig bist, nachzuvollziehen, dass jemand etwas aus reiner Nächstenliebe und Überzeugung für andere tut, bist Du der beste lebende Beweis dafür, dass dem Atheismus ethisch moralisch was fehlt.

Michael

PS: Den Rest, den Du offensichtlich völlig ohne nachzudenken im Vollsuff hingesudelt hast, lasse ich einfach mal unkommentiert.

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Hallo Michael,

Da Du offensichtlich vollkommen unfähig bist,
nachzuvollziehen, dass jemand etwas aus reiner Nächstenliebe
und Überzeugung für andere tut, bist Du der beste lebende
Beweis dafür, dass dem Atheismus ethisch moralisch was fehlt.

ich als Atheisten möchte mich aufs Deutlichste von dem Vorschreiber distanzieren. Was er hier verbreitet, ist keineswegs typisch für Atheisten, sondern viel mehr für einen … mmh … gewissen Mangel an Bildung (vorsichtig formuliert).

Meiner Überzeugung und Erfahrung nach ist es Atheisten genauso möglich, aktiv Nächstenliebe zu praktizieren und sich uneigennützig für andere einsetzen. Zum einen sind allhier auch Atheisten in der vom Christentum geprägten abendländischen Kultur sozialisiert worden, zum anderen sind es Werte, die sich in den verschiedensten Religionen und Kulten allüberall auf der Welt finden, was mich persönlich vermuten lässt, dass ethisch-moralisches Verhalten im Menschen als solchem bereits angelegt ist.

Grüße

=^…^=

PS: Und nein, ich halte Gläubige welcher Religion auch immer keineswegs für dumm oder Lügner.

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Hallo Michael, erkenne sie doch bitte an ihren Taten und an ihrer Ehrlichkeit. Hierdrin findet sich vielleicht die Antwort, auf diese Frage:
http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/matthae…

L.G; Zottel

Hallo,

Aha. Kennst Du denn einen von ihnen? (Übrigens: Geistliche
waren sie alle) Was erdreistest Du Dich, über einen Menschen,
dessen Name Du nur vom Hörensagen kennst, als Dummkopf oder
Lügner zu bezeichnen?

Die Tatsache, dass sie Geistliche waren.

Bonhoeffer ist für seine Überzeugung und seinen Glauben am
Galgen der Nazis gestorben. Das spricht nicht gerade dafür,
dass er ein Egoist war.

Wer sagt denn dass er ein Egoist war? Ich glaube Du verstehst keine direkte Sprache sondern brauchst viel Konjunktive und Nebensätze?

Jeder Mensch tut erstmal alle Dinge für sich. Er ist auch nächstenlieb für sich. Alles „Gute“, dass ein Mensch tut, tut er für sich. Natürlich hat das eben auch Auswirkungen, eben die bezeichneten guten Auswirkungen auf andere.

Albert Schweizer hatte einen Doktortitel in Theologie und
einen in Medizin. Außerdem hat er den Friedens-Nobelpreis
gekriegt. War er nun ein Dummkopf oder ein Lügner?

Gefängnisseelsorger? Also meine Anerkennung hat er nicht…was
soll denn das sein? Hat er nachweislich einen nachhaltigen
Effekt auf die Statistik der Wiederholungstäter?

Es ist nicht die Aufgabe eines Gefängnisseelsorgers, zu
verhindern, dass ein Straftäter rückfällig wird. Vielmehr geht
es darum, einem Menschen auch dann noch Beistand zu leisten,
wenn er (meinetwegen auch durch eigenes Verschulden) aus der
Gesellschaft ausgestoßen wurde und sonst niemanden mehr hat.

Na fein, dieser Aspekt der Tätigkeit ist sicher positiv.

Du verstehst den Wert dieser Handlung nicht? Hm…

Hattest Du nicht vorher moniert, dass Pfarrer das
Menschenrecht brechen würden? Wer achtet denn nun die Würde
des Gefangenen mehr? Der Gefängnispfarrer - oder Du, der
Atheist?

Ich achte sie mehr. Vielleicht liege ich falsch, aber ich kenne keine atheistischen Seelsorger und Bundeswehrbetreuer, weil diese nicht zugelassen sind. Als Atheist darf man dann, wenn man menschlichen Beistand bräuchte, sich Ohrenkrebs bei den Religionsvertretern holen, aber sonst hat man keine Chance.

Ansonsten tut er es maßgeblich für sich selbst.

Da Du offensichtlich vollkommen unfähig bist,
nachzuvollziehen, dass jemand etwas aus reiner Nächstenliebe
und Überzeugung für andere tut, bist Du der beste lebende
Beweis dafür, dass dem Atheismus ethisch moralisch was fehlt.

Haha. Ich glaube Du bist der lebende Beweis für das Wort Einbildung.
Ich bin selbst ehrenamtlich sehr aktiv, aber bin mir wenigstens bewußt darüber, dass ich das Ehrenamt nicht nur für andere ausübe, sondern auch für mich und meine Familie.

Denn in einer sozialen, demokratischen Gesellschaft lebt es sich einfach allgemein besser und irgendwann bin ich vielleicht mal auf jemanden angewiesen, der ein Ehrenamt ausübt.

Michael

Gruss
Thomas

PS: Den Rest, den Du offensichtlich völlig ohne nachzudenken
im Vollsuff hingesudelt hast, lasse ich einfach mal
unkommentiert.

Soweit ich mich erinnere, war ich nicht betrunken. Ist es denn wirklich ausgeschlossen, dass ich …na Du weisst schon?

Hallo Katze,

ich als Atheisten möchte mich aufs Deutlichste von dem
Vorschreiber distanzieren. Was er hier verbreitet, ist
keineswegs typisch für Atheisten, sondern viel mehr für einen
… mmh … gewissen Mangel an Bildung (vorsichtig
formuliert).

kannst Du vielleicht mal konstruktiv bleiben. Auch Atheisten müssen nicht automatisch den Inhalt von Aussagen anderer Atheisten überhaupt verstehen.

Meiner Überzeugung und Erfahrung nach ist es Atheisten genauso
möglich, aktiv Nächstenliebe zu praktizieren und sich
uneigennützig für andere einsetzen.

Hast Du etwa verstanden, dass das nicht so ist? Deine Aussage zeigt gerade nicht viel Selbstbewusstsein.

Dass es keine uneigennützige Nächstenliebe gibt ist doch schon längst wissenschaftlich untersucht. Viele Pseudowahrheiten sind aber auch in den Köpfen der Atheisten drin, weil diese eben in einem Umfeld von Pseudowahrheiten aufwachsen.

Zum einen sind allhier
auch Atheisten in der vom Christentum geprägten
abendländischen Kultur sozialisiert worden, zum anderen sind
es Werte, die sich in den verschiedensten Religionen und
Kulten allüberall auf der Welt finden, was mich persönlich
vermuten lässt, dass ethisch-moralisches Verhalten im Menschen
als solchem bereits angelegt ist.

Das musst Du nicht vermuten. Das ist so! Die religiösen Lügner machen Dir aber vor, dass sie das erfunden haben.

Weihnachten war aber das Wintersonnenfest, Ostern das Fruchtbarkeitsfest und so weiter und so fort.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr mit Religionskritik beschäftigst, wirst Du vielleicht auch mal ein richtiger Atheist.

Grüße

=^…^=

Grüße
Thomas

PS: Und nein, ich halte Gläubige welcher Religion auch immer
keineswegs für dumm oder Lügner.

Bleiben wir mal bei dem „dumm“. Wie erklärst Du Dir denn nun, dass Erwachsene mit Zugang zu gängiger Religionskritik weiterhin Gläubige ihrer Religion bleiben können? Ist es nicht schon absurd, dass man glaubt, dass die eigene Religion, die richtige ist, obwohl es so viele davon gibt.

Deine Aussage zeigt gerade nicht viel Selbstbewusstsein.

*lautlach* Na, wenigstens hast du genug Selbstbewusstsein für den gesamten Rest des Forums.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr mit Religionskritik
beschäftigst

*rofl* Mit Bildungslücken kennst du dich aus, nicht wahr?

=^…^=

PS: Nur der Neugierde halber: Die Reinkarnation welchen Trolls bist du denn?

Hallo,

Deine Aussage zeigt gerade nicht viel Selbstbewusstsein.

*lautlach* Na, wenigstens hast du genug Selbstbewusstsein für
den gesamten Rest des Forums.

Leider nicht! Es färbt auch ganz schlecht ab!

Wenn Du Dich ein bisschen mehr mit Religionskritik
beschäftigst

*rofl* Mit Bildungslücken kennst du dich aus, nicht wahr?

Allerdings. Als Mentor ist es meine Aufgabe auf Bildungslücken hinzuweisen.

=^…^=

PS: Nur der Neugierde halber: Die Reinkarnation welchen Trolls
bist du denn?

Der Unterschied von mir zu einem Troll ist der, dass ich nicht einfach mal etwas dahersage, um das Forum in Aufruhr zu bringen. Das hat alles Hand und Fuß - auch wenn Du es nicht verstehst und es aufgrund meiner Sprachwahl „trollig“ findest.

Ich schätze, dass ich mindestens 90% der Forumsteilnehmer inhaltlich nicht erreiche. Vielleicht würde ich eine bessere Quote erreichen, wenn ich mich angepasster ausdrücken würde. Dafür müsste ich mich aber verbiegen.

Grüße
Thomas

YMMD

Der Unterschied von mir zu einem Troll ist der, dass ich nicht
einfach mal etwas dahersage, um das Forum in Aufruhr zu
bringen. Das hat alles Hand und Fuß

Deinen Beiträgen im zweituntersten Brett nach zu urteilen wohl eher Brust und Penis. :oD

=^…^=

2 Like

Hallo,

Das hat alles Hand und Fuß

Deinen Beiträgen im zweituntersten Brett nach zu urteilen wohl
eher Brust und Penis. :oD

Sehr gut! Warum auch immer Hand und Fuß. Zumindest im Erotikforum finde ich Brust und Penis viel besser. Genau das ist die richtige Richtung…einfach mal anfangen „neu“ zu denken -> daraus folgt Fortschritt :smiley:.

=^…^=

Gruß
Thomas

Hallo!

Bleiben wir mal bei dem „dumm“. Wie erklärst Du Dir denn nun,
dass Erwachsene mit Zugang zu gängiger Religionskritik
weiterhin Gläubige ihrer Religion bleiben können?

Wenn A etwas erlebt, was B nicht nachvollziehen kann, muss das nicht am beschränkten Horizont von A liegen.

Ist es
nicht schon absurd, dass man glaubt, dass die eigene Religion,
die richtige ist, obwohl es so viele davon gibt.

Es gibt religiöse Menschen, die naiv genug sind zu glauben, dass nur ihre Religion die einzige heilsbringende wäre. Und es gibt Atheisten, die naiv genug sind, zu glauben, dass alle religiösen Menschen so wären. Du bist das Paradebeispiel dafür. Leider verwechselst Du Deine Naivität mit Bildung. Das führt dazu, dass man Dich überhaupt nicht ernst nehmen kann - weder von christlicher noch von atheistischer Seite.

Ich könnte noch viel schreiben. Von Hans Küng (den Du nicht kennst) und seinem Einsatz für das Weltethos und von Lessing und seiner Ringparabel. Ich kann es aber auch lassen.

Michael

1 Like

Hallo!

Bleiben wir mal bei dem „dumm“. Wie erklärst Du Dir denn nun,
dass Erwachsene mit Zugang zu gängiger Religionskritik
weiterhin Gläubige ihrer Religion bleiben können?

Wenn A etwas erlebt, was B nicht nachvollziehen kann, muss das
nicht am beschränkten Horizont von A liegen.

Einbildung ist auch ein Bildung meinst Du…naja sonst gäbe es ja nicht den Spruch.

Ist es
nicht schon absurd, dass man glaubt, dass die eigene Religion,
die richtige ist, obwohl es so viele davon gibt.

Es gibt religiöse Menschen, die naiv genug sind zu glauben,
dass nur ihre Religion die einzige heilsbringende wäre. Und es
gibt Atheisten, die naiv genug sind, zu glauben, dass alle
religiösen Menschen so wären. Du bist das Paradebeispiel
dafür. Leider verwechselst Du Deine Naivität mit Bildung. Das
führt dazu, dass man Dich überhaupt nicht ernst nehmen kann -
weder von christlicher noch von atheistischer Seite.

Ok, jetzt kommen wir in trübes Gewässer. Denn das ist insoweit trüb, weil Du jetzt auch noch Pseudoreligiöse mit ins Spiel bringst. Wie um alles in der Welt, kann ein Religiöser nicht der Überzeugung sein, dass sein Glaube genau der für ALLE heilsbringende wäre! Das Christentum kennt sogar die Forderung der aktiven Missionierung!

So halbseidene Christen, die Du jetzt anführst, gibt es sehr viele in Deutschland. Die kennen weder die Glaubenslehre (Bibel) noch deren Kritik…die sind einfach mal Mitläufer. Ich kann auch in keiner Religionsschrift eine Anerkennung einer anderen Religion finden, geschweige denn die Anerkennung der Nichtreligiösen.

Alle die, die sich ihren eigenen Glauben zusammenbasteln sind eben nicht mehr Angehörige einer anerkannten Religionsgemeinschaft (vielleicht auf dem Papier, aber sonst nicht). Statt an der eigenen Religion zu basteln, könnte man durchaus weniger egoistische Ziele verfolgen.

Ich könnte noch viel schreiben. Von Hans Küng (den Du nicht
kennst) und seinem Einsatz für das Weltethos und von Lessing
und seiner Ringparabel. Ich kann es aber auch lassen.

Aktuell kenne ich einen weltbekannten ausgezeichneten Regisseur, der sich in der Schweiz versteckt, weil er eben auch eine Seite hat, die unakzeptabel ist. Ich schätze durchaus die bekannten und mir noch unbekannten Einzelleistungen der aufgeführten Menschen, aber wenn sie in einem Punkt m.E. „versagen“ dann tun sie das eben. Das ist menschlich.

Dafür gibt es unzählige Beispiele. Ich verstehe Deine Idolisierung nicht.

Michael

Gruß
Thomas

Mein abschließendes Posting
Hallo zusammen!

Mein abschließendes Posting zu dem Thema.

Die Botschaft einer Religion besteht meiner Meinung nach aus drei Teilen: Sie beschreibt die jenseitige Wirklichkeit (Was ist „Gott“? Wie sieht die Beziehung zwischen Gott und den Menschen aus? Gibt es ein Leben nach dem Tod? …), die historische Wirklichkeit (Wie kam der Glaube in die Welt? Welche Wunder hat Gott gewirkt? …) und die Ethik der Religion (Gesetze, Verhaltensregeln, Moralvorstellungen …)

Jemand der diese drei Teilbotschaften so sehr verinnerlicht, dass er ihnen sein Leben widmen will, wird mit größerer Wahrscheinlichkeit den dritten Teil der Botschaft umzusetzen versuchen, als jemand, der sich darüber keine Gedanken macht.

Deswegen kann man unabhängig davon, ob man den ersten beiden Teilbotschaften folgen kann, anerkennen, dass Pfarrer ihr Leben eher nach moralischen Gesichtspunkten ausrichten als andere.

Natürlich kann man auch ein guter Mensch sein, wenn man nicht an Gott glaubt, aber dann braucht man eben einen anderen Zugang zur Moral. Das kann z. B. der Humanismus sein.

Das ist meine Meinung dazu. Ich fand interessant, dass fast ausschließlich von der atheistischen Seite Beiträge dazu kamen. Haben die Christen dazu keine Meinung oder gibt es sie im Forum nicht?

Außerdem fand ich heraus, dass es einen „atheistischen Fundamentalismus“ gibt, der genauso intolerant, selbstherrlich und beschränkt ist wie der religiöse Fundamentalismus. Das wusste ich bisher nicht.

Michael

Was mich irritiert ist, dass man deine Schlussfolgerungen nicht so ohne weiteres aus den Postings entnehmen konnte.

Daraus folgt, dass du dir deine Meinung (die meines Erachtens falsch ist) schon gebildet hattest, ehe du deine Frage gepostet hast. Damit verkommt der gesamte Thread von einer Frage zu einer Selbstdarstellung.

Unterm Strich ist eine Position innerhalb der Hierarchie einer Kirche immer auch eine Machtposition. Insofern finde ich deine grundsätzliche Schlussfolgerung nicht ganz unproblematisch. Man könnte auch argumentieren, dass es das persönliche Macht- und Gewinnstreben ist, dass manchen Geistliche antreibt.

Das mag nicht für jeden Dorfpriester gelten, aber schau dir mal die Televangelisten in den USA an. Betrachte mal das Handeln der katholischen Bischöfe, Kardinäle und Päpste vor dem Hintergrund des Machterhalts. Die katholische Kirche ist ein gigantisches Finanzimperium und das möchte sie auch bleiben.

Oder betrachte die Länder ohne Säkularität. Was ist mit den Taliban? Würdest du pauschal sagen, dass die Taliban tendenziell bessere Menschen sind als andere? Ah, ich vergaß, das hast du ja bereits :wink:

Je weiter ein religiöses Regelwerk sich von dem weg bewegt, was wir als ethisch und moralisch vertretbar befinden, desto weniger werden wir bereit sein, einen Menschen als ‚gut‘ zu betrachten. Genau deswegen ist mir humanistische Ethik allemal lieber, als ein Regelkonstrukt, welches seine Existenzberechtigung aus dem Übernatürlichen herleitet.

Und da liegt der Hase im Pfeffer…

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