Sinn der Religion

Hallo Balázs,

wenn das „Wissen“ in erster Linie das analytisch Erschlossene, die „Erkenntnis“ aber allgemein ein Zugang zu etwas für wahr Gehaltenem bedeutet, dann hat die Erkenntnis krass weiteren Spielraum, weil ihre Methoden extrem vielfältiger sind.

Ähnlich ist es auch mit den Theorien der Naturwissenschaft im Verhältnis zu den Begriffsbildungen der Geisteswissenschaften.

Gruss,
Mike

Hallo CJW,

als allererstes muss ich ein angenehmes Empfinden über deine Art von Diskussion loswerden. Ach, wie ist das schön, durch „Zugabe“ von Wissen - die Diskussion auszurollen. Das bringt mehr Kenntnisse, freundschaftliches Verhalten dazu, Freude am Lesen und Verständnis. So empfinde ich es und ich hoffe - das gibt auch gegenseitige Sympathien.

Meine Zeilen hätten auch einen Orkan von bösartigsten Kommentaren auslösen können. Gerade bei den durch viel Schmerz erlittenen Menschenschicksalen. Während ein Schreibfehler wie Nietsche, statt Nietzsche, bei einem Hüter des geheiligten Copykrals eine Scheibe einschlug und nun -unentwegt- viel Giftwolken entweichen ;-(

Ich habe die Frage: Wo hast du die angenehme Art gelernt?
Ich kenne diese „Regeln“ erst, seit ich mich mit der Auslegung der Bibeltexte befasse. In diesen Texten ist viel von solchen Werten die Rede. Zuvor orientiere ich mich, wie die meisten an „Metaphern“. Also dem üblichen Gerede, das die Mehrheit der Bevölkerung mitreißt. Wegen der allgemeinen Unwissenheit kann sie nur in zwei Kategorien einteilen:

Titelträger (ja oder nein = Titelträger hat Recht.)
Gewaltanwender (damit offensichtlich stärker, hat also Recht.)

Was natürlich eine entsprechende Welle von Titelwahn, Glauben und Unterdrückungen auslöste, in der die ekeligsten Zeitgenossen die meisten Bewunderung erhielten. Das pflanzte sich als „Vorbild“ mit entsprechend miesem Verhalten fort. Zunehmender Hass, Verhetzung, d.h. „Feindschaftsregeln“, in denen die Mehrheit der Bevölkerung durch die Muster „Macht“ = Titel, Gewalt bis zur völligen Blockierung gefangen war. Das hat sich bereits unendlich fortgesetzt.

Bester „Beweis“ für seine Theorie sind der 1. und 2. Weltkrieg.
Wieviel Millionen Tote gab es?

Dagegen Buch von Steven Pinker: „Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit“

Kurzbeschreibung:…
Die Geschichte der Menschheit eine ewige Abfolge von Krieg,
Genozid, Mord, Folter und Vergewaltigung. Und es wird immer
schlimmer. Denken wir. Doch ist das richtig?

In einem wahren Opus Magnum, einer groß angelegten
Gesamtgeschichte unserer Zivilisation, untersucht der
weltbekannte Evolutionspsychologe Steven Pinker die…

Es ist unglaublich schwierig, diesen ganzen Komplex so wiederzugeben, dass jeder sich gerechtfertigt fühlt. Jeder „glaubt“ mit seinen Forderungen im Recht zu sein. Ohren zuhalten bei dem Geschrei, das sich bei jeder Erwähnung ergibt. Zuende reden unmöglich …

Entwicklung der Gewalt von der Urzeit bis heute und in allen
ihren individuellen und kollektiven Formen.

Unter Rückgriff auf eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen beweist er anschaulich und überzeugend, dass die Menschheit dazulernt und Gewalt immer weniger als Option wahrgenommen wird.

Ich stimme dir hier voll zu.
Mit einem Seitenhieb allerdings, dass sie immer verfeinerte Methoden dafür erfindet… die Gifterei hört nicht auf.

Pinkers Darstellung verändert radikal den Blick auf die Welt und uns Menschen. Und sie macht Hoffnung und Mut.

Danke dir für deinen Bericht.
Ich liege da auch auf seiner Linie.
… und hoffe,

Über den Autor:
Steven Pinker, geboren 1954, studierte Psychologie in Montreal
und an der Harvard University.

Kundenrezension (Auszug):
Noch im 18. Jahrhundert verdienten ehrbare Bürger ihr Geld mit
Sklavenhandel. Heute ist Sklaverei ein Verbrechen gegen die
Menschlichkeit. Ist das kein Fortschritt ?

Während frühere Sklaven (im Gleichschritt zur allgemeinen „Kultur“) ein weniger abgehetztes Leben führten und gesunde Nahrung erhielten, bleibt heutigen Lohnempfängern nicht mal das - und oft genug ein 16-Stundentag.
Das wird aber noch kaum kritisiert.
Auch nicht die Tatsache, dass die auf diese Weise „benutzten“ Skalven später als Gesellschaftsabfall und Ersatzteillager weiter ausgeschlachtet werden.

Die Frage, ob das 20. Jahrhundert quantitativ betrachtet nun das brutalste oder friedlichste war, ist irgendwie akademisch. Pinker verwendet viel Mühe darauf nachzuweisen, dass der 2. WK, die Massenmorde von Stalin, Mao oder Pol Pot statistische „Ausreißer“ waren, die ohne die Wahnideen der bekannten drei, vier Männer nicht stattgefunden hätten.

Das mag sein oder nicht sein. Niemand kann das wissen oder entscheiden, denn wir können die Geschichte nicht zurückdrehen um zu sehen, wie das letzte Jahrhundert ohne Hitler oder Stalin ausgesehen hätte.

Stimmt das können wir nicht. Aber wir können die Wahrscheinlichkeit errechnen, dass mit der Blockierung von Energie- von Macht- von Lebensmitteln Reaktionen eintreten. Wie schnell da die „Fahnen“ brennen und wie explosionsartig sich dabei die Unruhen vermehren, konnten wir an den Ereignissen der vergangenen Jahre erleben. Von dort aus ist nur ein kleiner Schritt zum „Führer“, der in der Regel das allgemeine Chaos, unter heftigster Massenbejublung, in die nächsten Welle des Verderbens führt. Ist ja viel leichter da rumjubeln, wo es grad brennt, als bei der Schwerarbeit des Trümmerwegräumens mitzumachen…

Ich glaube, Pinker zeigt in diesem Buch sehr gut, dass wir,
Statistik hin oder her, heute in einer weniger gewalttätigen
Welt leben als unsere Vorfahren vor 100, 1000 oder 10000 Jahren.

Selbstverständlich gebe ich dir und auch Pinker Recht.
Einen Seitenhieb habe ich aber doch:
Die Arbeit der Hüter der Spitzturmhäuser (Kirchen) hat fast jede kämpferische Aktivität lahm gelegt und sie nur mit der Ausnahmeregel für „Gott und Vaterland“ erlaubt.

Um erneut auf das Riesendrama des vergangenen Jahrhunderts zu kommen. Wo also die Wehrhaftigkeit des „Einzelnen“ gefordert gewesen wäre, war sie blockiert. Sie war das „Böse“. Das „Gute“ wurde das gegenseitige Morden.

Das Buch zu lesen lohnt sich auf jeden Fall. Man lernt
unglaublich viel, und wird direkt zum Nachdenken angeregt.
Ein ‚relativ‘ muss allerdings betont werden. Denn auch wenn
man Pinkers exzellenten Darlegungen leicht mit Einsicht folgen
kann, sich verschärfende Spannungen sind dennoch nicht wegzuleugnen und zudem gilt, was zu allen Zeiten galt.

abzulesen, welche Entwicklungen zu einem ‚Rückgang‘ offener
und verdeckter Gewalt im Lauf der Neuzeit geführt haben.
Entwicklungen, an denen für die Zukunft der Weg zu einer Welt
mit weiterhin abnehmender Gewalt abzulesen wäre. Allein für
diese Klarheiten lohnt sich die Lektüre des Buches bereits.

Danke…
und falls jemand diese Entwicklung in die Tiefe der Geschichte hinein verfolgen mag, dann geben sie ihm die ehrlichsten und offenkundigsten Zeugnisse - und Schlussfolgerungen, die Menschen daraus zogen.
Leider ist dieses Kapitel des Wissens 1000 Jahre unbeachtet geblieben.

Ich kann auch nicht das Rad der Geschichte zurückdrehen und sagen: Was wäre passiert - wenn man gewusst hätte…

Aber für heute kann man anfangen zu denken, was es für einen konfliktfreien und angenehmen Umgang braucht:

Verständnis und Wohlstand für jeden und eine ruhige, gesunde Welt.

Mykene

Hallo Mike.

wenn das „Wissen“ in erster Linie das analytisch Erschlossene,

Dann können wir über absolut reden im Sinne der Beweisbarkeit (da gibt auch Ausnahmen, Spezialfälle wo das nicht geht )

die „Erkenntnis“ aber allgemein ein Zugang zu etwas für wahr
Gehaltenem bedeutet,

Ja, sie ist eine adäquate Abbildung des Objekts im Subjekt.
Da sie immer nur eine Projektion auf unsere Denkebene ist hat sie zwar theoretisch das Potential auch absolut wahr zu sein aber das nicht beweisbar. Sie bleibt für uns immer Hypothetisch.

dann hat die Erkenntnis krass weiteren
Spielraum, weil ihre Methoden extrem vielfältiger sind.

Klar, diese brauchen wir an sie zu kommen und daher entwickeln wir fortlaufend diese Methoden und bauen neue Sinnesorganen und „Denkzeuge“ für diese Arbeit. Die wiederum neue Erkenntnisse uns bescheren die wiederum neue Fragen aufwerfen und so geht es halt unaufhaltsam weiter.
Langweilen werden wir uns bestimmt so bald nicht:smile:
Und das nennt man salopp Wissenschaft zu treiben.
Nichts anderes ist uns möglich.
Kurz zusammengefasst Erkenntnis gilt nur für auf weiteres.
Der was anderes behauptet soll das zeigen Punkt.
Den untersuchen wir mit diesen Methoden auch gern, wenn er sich dazu bereit erklärt:smile:
Wird er auffällig, dann fragen wir ihn nicht danach, ist ja verständlich.

Ich denke das wäre für jeden eine annehmbare, vernünftige Grundlage für intersubjektivität.
Auf diese nüchterne weise können wir auch ermitteln versuchen was in uns ablauft (ist schon im Gange und zeigt erstaunliches:smile:

Gruss,
Mike

Balázs

Generalisierung wäre nicht reduziert allein auf Religion, auch
hier im Brett ist es nicht so einfach, das Problem zu
entknoten. Was war zuerst da, Öffentlichkeit oder das Private?

Ein guter Gedanke.
Die Säkularisierung hat mit ihrer Trennung von Kirche und Staat die Religion ins „Private“ abgeschoben. Zum Teil diente sie dazu, die etwas klammen Staatskassen zu bereichern und sie war auch ein Seitenhieb der „Aufklärer“. Die, ach, so doofen Gläubigen und ihre Märchen gehörten ins „Aus“ gesetzt. Es hat dazugeführt, dass in Bayern einige Gemeinden vom Staat -ihre- Kirche wieder abkaufen mussten.

Der Unterschied zwischen „öffentlich“ und „privat“ kann also nicht glücken, weil jede Person Teil einer Gemeinschaft ist und viele Vernetzungen hat. So ähnlich hast du das glaube ich auch erwähnt.

Ohne technische Voraussetzungen keine Öffentlichkeit und ohne
private Voraussetzungen könnten wir beide nicht kommunizieren,
denn wir wären nicht existent - eine schwierige Konstellation,

In alter Zeit war „Religion“ nicht was wir heute darunter verstehen, das Lippenbekenntnis einer Kofession, die Darstellung eines Glaubens, persönliche Show mit Kirchenchören und der staatliche Einzug einer Steuer für Religionen.

Das Wissen der Bibel WAR Politik, es war „Gesetz“, es war eine Rechtsache, eine bereits durch Erfahrung fundierte Möglichkeit des Miteinanderlebens.

Mykene

Gruß
C.

Hallo Balázs,

über absolut reden

? Weiss nicht, was Du hier meinst

adäquate Abbildung des Objekts im Subjekt

Nicht nur. Beispiel: Die Erkenntnis wird durch ein zweites Subjekt bewusst in das andere Subjekt hineinprojiziert, ohne eine reale Entsprechung zu haben, sondern nur intendiert durch das zweite Subjekt; ferner ist „adäquat“ sehr vieldeutig, biologisch gesehen ist es bestenfalls in einigen Zellen mit gewissen mehr oder weniger exakten Eindrücken hinterlassen worden und hat noch die eine oder andere wiederum mehr oder weniger exakte Assotiation ausgelöst.

Wissenschaft zu treiben

hat für jeden Menschen eine schon rein materielle Grenze (Lebensende, Gehirngrösse, Wissen verheimlichender Mitmensch)

Nichts anderes ist uns möglich

Aber es wird von uns verlangt. Wenn ich sterbe, werde ich entweder über etwas spekulieren oder statt dessen auf etwas vertrauen. Was könnte ich sonst?

annehmbare, vernünftige Grundlage für Intersubjektivität

Dies kann man sagen, man ist aber auch da nicht vor Missverständnissen gefeit. Manch einer stand vor Gericht mit der Meinung, er habe das beweisbarste, ehrlichste, unhinterfragbare Wissen, und sein Gegner dachte genauso, und - wenigstens ist der Fall möglich: - beide meinten es ehrlich.

Gruss,
Mike

Hi Mike

Was genau meinst Du?

Die Arten und Ebenen. Wie man Aussagen, Geschichten versteht, Botschaften encodiert.
Merke; nichts und gar nichts ist in dieser Welt uncodiert.
Es gibt nur Botschaften dessen Code uns geläufig sind.
Z.B ich und du benutzen hier die deutsche Sprache.
Aber nur weil wir diese Codierungsmethode einigermaßen kennen.

Mit deinem ersten Satz hast du mir die Möglichkeit eröffnet das dir kurz bewusst zu machen und dich die Gelegenheit gegeben (aufgezwungen) ans encodieren zu gehen.
Daher habe ich was codiert:smile:
Jeder Botschaft braucht eine Artefakt als Träger. Daran erkennt der Betrachter erst, dass da irgendwas codiert ist. Sei es egal was z.B ne profaner Schraubenzieher. Man fragt sich was ist das? Wozu usw.
Mann weisst unbewusst, dass da irgendeine Bedeutung für irgendeine Person drin sein müsste sonst hätte er das nicht erschafft es ist offensichtlich eine Artefakt daher steht mal erst fest das da eine Botschaft drin ist.

In diesem Sinne ist die Geschichte vom Adam und Eva eine Artefakt.
Ob man dann das auch entziffern kann ist eine andere Frage:smile:

Gruß

Balázs

Hi

Darf ich zwei Lektüre dir hier anbieten?
Eine knappe moderne und eine etwas verstaubte.

warum auch nicht…
Also lt.Balazs- “Beleg“-er weiß:

Jedes Atom in Ihrem Körper stammt von einem Stern, der explodierte. Und die Atome in Ihrer linken Hand stammen möglicherweise von einem anderen Stern als die in Ihrer rechten Hand. Das ist (wirklich*) eines der poetischsten Dinge, die ich in der Physik kenne.
Wir sind alle Sternenstaub. Sie könnten nicht hier sein, wenn Sterne :niemals explodiert wären. …die Elemente, der Kohlenstoff, der :Stickstoff, Sauerstoff, Eisen, all die Dinge,
Denn die für die Evolution wichtig waren, wurden nicht am Anfang der :Zeit erzeugt…
Vergessen Sie also Jesus. Die Sterne starben, damit Sie heute hier :sein können.«

na also,wir wissen es ja- wusch bum- die Sterne gaben ihr Leben für -? - Toll- einfach Wunder…

Wir alle sind aus Sternenstaub…

Wie aber kamen wir zur Erde?..

Der Evolutionist C. F. A. Pantin, ehemals Professor für Zoologie an :der Universität von Cambridge (England), beschrieb einmal die vielen :einzigartigen Bedingungen, die das Leben auf der Erde ermöglichen, :und gab zu, daß „die natürliche Zuchtwahl nicht all die besonderen :Merkmale der Natur erklärt“.

Gut, dass es schon so viele Möglichkeiten zum „Prüfen“ gibt…
dazu eine Erkenntnis aus „knapper moderner“ Literatur:

Bei dem Versuch, dichte Staubwolken als Vorgänger der Sterne :darzustellen, geriet der Astronom Fred Hoyle in eine Sackgasse. Er :sagte: „Beide Elemente [aus denen sich der Staub zusammensetzt] :werden in Sternen erzeugt . . . Doch wie konnte es soweit kommen, da
ja ohne Staub keine Sterne entstehen können?-

keine Sterne ohne Staub…

…Heute stimmt die große Mehrheit der Wissenschaftler mit dem :tschechischen Astrophysiker Josip Kleczek überein, der in dem Buch :The Universe sagte:
E = mc2 (Energie ist Masse mal dem Quadrat der :Lichtgeschwindigkeit), aus der hervorgeht, daß von einer gewaltigen :Energiequelle Materie erzeugt werden kann. Wissenschaftlich gesehen :ist es möglich, daß Materie aus einer Quelle „hoher Energie“ :entsteht. „Doch“ ein kleines Problem gibt es da, klagte ein :stuck_out_tongue:hysiker“,:

woher die Energie kam, wissen wir nicht.“…

Ja, Balazs, man lernt eben nie aus…:
der Spruch dürfte jetzt auf dich zutreffen…

@mykene…Jetzt weißt du wenigstens, warum es so verkehrt ist, wenn :du dauernd mit deinen Bibelsprüchen angerannt kommst - und sie nie :auf Logik prüfst…

Das Gen — die mikroskopisch kleine Einheit in der lebenden Zelle — :bestimmt, welchen Aufbau die betreffende Pflanze oder das :betreffende Tier haben wird. Gene sind wie Miniaturcomputer; sie :speichern Informationen und geben Anweisungen an die Zelle…

Wörklisch interessant.Sei endlich nicht so fachidiotisch, gehe mit :der Zeit weil sie geht halt…

sie geht halt vorüber,oft schneller als man es will…

1.Kor.15,38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib.

einer bleibt viel länger und der andere geht oft viel zu früh…
Zur Literaturauswahl - was also ist vorteilhaft?

Eine knappe moderne…und eine etwas verstaubte.

„Moderne Junge“ Leute lernen meist gerne von bereits „erfahrenen Alten“ daher wähle man als Literatur am besten beide aus- auf alle Fälle auch die bereits „ etwas verstaubte…aus Grossmutters Komode… Joh.17,3… Angebot…

Welche würdest du nachvollziehen können?

-nach kurzer Meldung zu:

Die Sintflut bricht herein…
11 In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noahs,…

und sie kommt nie mehr, was dann?

  1. Mose 9,11 Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, daß künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird,…

annehmen oder nicht ist hier die Frage…Off.21,1-4
Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Hallo Mike.

über absolut reden

? Weiss nicht, was Du hier meinst

Absolut (Deskartes) zwingend mit keinem möglichen Methoden hinter fragbar.
1+1=2 und fertig.
Das gib nur in der Analytik.

adäquate Abbildung des Objekts im Subjekt

Nicht nur.

Aber gewiss leider nur:smile:

Beispiel: Die Erkenntnis wird durch ein zweites

Subjekt bewusst in das andere Subjekt hineinprojiziert,

Halt, wo ist das Erkenntnis da, das wird behauptet erst.

ohne
eine reale Entsprechung zu haben,

Dann geht es ja nicht um Erkenntnis, das kann alles mögliche sein nur eine Erkenntnis nicht. Das ist sonst ganz legitim und ohne diese Möglichkeit wäre sowieso keine Erkenntnis je möglich, jetzt mal von ihrer Sicherheit abgesehen.

sondern nur intendiert durch
das zweite Subjekt;

Ja sicher. Nur so lange ist das seine eigene Subjektive wenn man wohlwollend erst Ehrlichkeit auch noch dazu postuliert:smile:

Das bedeutet zwar nicht, dass das deshalb nicht stimmen sollte sondern nur, dass dieses sei egal was erst aus diesem Rahmen raus muss.
Kann er das nicht dann tja, soll der Behaupter das weiter behalten:smile:

ferner ist „adäquat“ sehr vieldeutig,

Ganz eindeutig. Das wir geprüft nämlich, wie weit ist das, darauf kommt es an.

biologisch gesehen ist es bestenfalls in einigen Zellen mit
gewissen mehr oder weniger exakten Eindrücken hinterlassen
worden und hat noch die eine oder andere wiederum mehr oder
weniger exakte Assotiation ausgelöst.

Ja man könnte das salopp vorerst so lassen. Aber gibt schon lange nicht biochemische Apparate die Erkenntnis schaffen.

Wissenschaft zu treiben

hat für jeden Menschen eine schon rein materielle Grenze
(Lebensende, Gehirngrösse, Wissen verheimlichender Mitmensch)

Bedingt war, wir sind aber in der Lage und das ist mehr als offensichtlich diese Grenze zu überwinden. Der große erster Durchbruch war die verlässliche Informationsbewahrung, die Schrift ( nach der argumentativen Sprache). Dann kamen die andere schon schneller.

Nichts anderes ist uns möglich

Aber es wird von uns verlangt.

Gut so,

Wenn ich sterbe, werde ich
entweder über etwas spekulieren oder statt dessen auf etwas
vertrauen. Was könnte ich sonst?

Tja was? Z.B nicht sterben, unterlasse halt:smile:
Du stirbst nur deshalb weil du das bewusst geworden bist. Tja, der Apfel halt, du weiss scho:smile:
Nur der Mensch stirbt unter den bekannten Lebewesen bzw. wir kennen eins der nach unserem Verständnis vom biologischen Sterben nie stirbt wenn seine Umgebung sich nicht dramatisch verändert.

annehmbare, vernünftige Grundlage für Intersubjektivität

Dies kann man sagen, man ist aber auch da nicht vor
Missverständnissen gefeit.

Natürlich, ohne aber nur Tohuwabohu und Glaube.
Sicher gibt da ne Menge zu tun.

Man ist aber nicht weit (relativ)entfernt zwei Gehirne direkt miteinander zu verbinden. Die Hürde ist schon genommen worden (Neurochip)
Das wird erst richtig interessant, ein neues Lebewesen ist im Entstehen. Gegen über ihm werden wir seeeer alt aussehen:smile:
Wissenschaft halt.
Womöglich wird er nie sterben. Theoretisch spricht ja nichts dagegen.
Und alles was bisher in unser Geschichte was diese Merkmal aufweisen konnte wurde wahr und noch viel mehr.

Gruss,
Mike

Balázs

Hi Speddy

Ja, Balazs, man lernt eben nie aus…:
der Spruch dürfte jetzt auf dich zutreffen…

Genau.
Aber wir wissen immer mehr:smile:
Und du machst ja von deinem Gott einen Lückenbüßer.
Ziemst sich das doch nicht:smile:
Was ist mit deiner Standhaftigkeit geworden?

Aber du bist ja etwas vergesslich und daher muss ich dich auf die Sprünge helfen mit deiner Lieblingsmethode:smile:

Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???
Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???
Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???
Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???
Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???
Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???

Grüssi

Balázs

Doch noch ein Wort zur Verdeutlichung :smile:

…, sondern dass mit
dem Wort „Gewalt“ weit umfassendere Zusammenhänge zu
hinterfragen wären, die über das konkret Anschauliche hinaus
gehen.
Und diese dabei auszulassen bzw. nicht zu erkennen, ist eben
ein „Fehler“ in der Aussage, wenn sie unter Verwendung des
Wortes „Gewalt“ formuliert wird. :smile:

„Mord“ und „Todschlag“ sind sicherlich unter dem Überbegriff „Gewalt“ einzuordnen. Man macht aber eben dann einen Fehler in Betrachtung, wenn man dabei den „Hintergrund“ für diese Verhaltensweise entweder nicht (er)kennt, ihn daher auslässt und nur das Einzelereignis untersucht.

Dass und warum diesen „Hintergrund“ aber ebenfalls eine „Gewalt“ darstellt, die nur nicht mehr unmittelbar im Zusammenhang mit diesem Einzelereignis gesehen wird, weil sie schon lange davor „erlitten“ wurde, wird nur noch immer nicht im ganzen Umfang verstanden.
Ja diese „Gewalt“ wird sogar als „gute“ und „richtige“ angesehen!?!?!?
Die so genannte „legitime Staatsgewalt“!

Würde deren (Aus)Wirkungen im vollen Umfang mit in die Betrachtung genommen, käme das genau Gegenteil der Untersuchung heraus: dass sich die Gewalt heute geradezu potenziert hat im Vergleich zu früher.
Und das deswegen, weil heute nämlich dieses Prinzip bereits global umfassend so „missioniert“ ist.

Ebenfalls darf dabei nicht übersehen werden, dass aufgrund dieser übergeordneten Gewaltanwendung gleichzeitig Bedingungen geschaffen werden/wurden, unter denen es überhaupt erst möglich ist, dass sogar bloße Worte zu einem Gewaltmittel (gemacht) werden können.
Ein „Mord“ oder „Todschlag“ müsste daher auch dahingehend betrachtet werden, über welche „Stichworte“ er von und bei wem „veranlasst“ und somit „delegiert“ worden sein könnte. Der eigentliche „Täter“ bleibt ansonsten unerkannt (ungeschoren?). :smile:

Das sind jetzt aber nur Andeutungen, wie subtil „Gewalt“ eigentlich versteckt sein und daher leicht „übersehen“ werden kann und man daher auch leicht zu falschen Schlussfolgerungen kommt. :smile:

Grüße

Gert

http://www.ted.com/talks/steven_pinker_on_the_myth_o…

Einfach mal den Vortrag von Pinker auf TED ansehen und dann lässt sich evtl. sachlich weiter reden.

Do

Der Sinn von Religion

übereinstimmend dürfte die Leserschaft wohl meinen, dass Bibel
und Koran aus schönen bzw. bösen Märchen bestehen.

Oder aus Artefakte, wie Balazs in sowohl analytischer als auch synthetischer Methodologie festgestellt hat, wobei diese Erkenntnis bei einer Generalisierung zu mehr Toleranz führen würde gegenüber dem religiösen Anspruch auf eine einzige und absolute „Wahrheit“. Wäre nur weiter zu fragen, warum Artefakte sowohl entstehen als auch wirken?

Was der deutsche Philosoph und Mathematiker Prof. Edmund Husserl in die ewige Debatte um die „Wahrheit“ einbrachte, war u. a. der Begriff der Intentionalität.

Die Intentionalität ist dasjenige Motiv hinter den erkannten Artefakten und erst dadurch erschließt sich uns die Erkenntnis des vom UP erfragten Sinns von Religion wie auch von Philosophien und Wissenschaft.

CJW

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Hi Balazs
warum so oft?

Wann beantwortest mal endlich die Zeitfage???..

Warum willst du es genau wissen?
nimms leicht- Geduld braucht man immer ein wenig…
Einmal wurde danach gefragt, es war genug…sagt auch mir die Schrift.
Zu einer Frage gab es ja die Antwort bereits…

Apg.1,7 Er aber sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, die Zeiten :oder Zeitpunkte od. Stunden (vgl. Dan 2,21)zu kennen, die der Vater :in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat;… ?

und an anderer Stelle…

Mark.13,32 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die :Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater…

sagte ich dir doch bereits einige Male wenn ich mich recht erinnere- falls du das meinst…
Das sehe ich etwa so- angenommen dein Chef geht auf Urlaub, dann muss er dir auch nicht genau sagen wann er wieder zurückkommt…vielleicht weiß er es selbst gar nicht so genau…gesagt wird lt. Bibel in

Mark.13, 10 …Und allen Heidenvölkern muß zuvor das Evangelium :verkündigt werden….

mehr weiß ich selber auch nicht…
Dass es geschieht weiß fast jeder, wie lange es dauert weiß niemand- das ganze mit der Zeitfrage bleibt daher eine Zeitfrage. Ich sagte dir doch schon, Gott lässt sich nicht direkt beweisen- auch nicht was du sonst glaubst- z.B.der „Sternenstaub“ und wir, daher sagt:

Markus 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst …

nirgends steht du musst es…- es ist ja als ein „Geschenk“ zu sehen was uns angeboten wird…lt. Joh.17,3…Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Ja diese „Gewalt“ wird sogar als „gute“ und „richtige“
angesehen!?!?!?
Die so genannte „legitime Staatsgewalt“!

Richtig.

Wenn du aber das so weit und gut zurückverfolgt hast warum machst du dabei willkürlich Stopp?

Was ist mit Notwendigkeit, ist die nicht da irgendwo noch?

Grüße

Gert

Balázsbácsi

Hi Speddy.

Hi Balazs
warum so oft?

Schwer ersichtlich gelle:smile:

Na weil du dazu deine berühmte Wahrheit reklamiert hast.

Was in deinem Buch darüber steht ist mir bekannt und gut möglich länger als dir.

Wer Behauptet beweist Punkt.

Und du hast da ausnahmsweise nicht Copy des Büchleins sondern Wissenschaft in deinem Mund genommen.

Dafür muss du und nicht dein Büchlein gerade stehen.

Kapito endlich.

Also raus damit, drücke dich nicht immer weiter in die Lächerlichkeit.

Raus Kraus:smile:

Grüssi

Balázs

Speedytwo, selbst mit einem Liter Essig fängst du keine Fliege.

Die Bibel mag ein „Geschenk“ sein, wenn man sie versteht. Das Zitieren von Bibelsprüchen ist nur zum Verjagen der Leute gut - oder als Zirkusvorstellung, damit sie etwas zum Spotten haben.

Markus 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst …

nirgends steht du musst es…- es ist ja als ein „Geschenk“ zu
sehen was uns angeboten wird…lt. Joh.17,3…Schlachter Bibel
2000 speedytwo

Während du dir eine Kunstleistung von „Glauben“ vorstellst, Wunder, Sündenvergebung, Erbsünden und was weiß ich noch - was keiner mag, steckte hingegen früher eine Ausbildung in Wertschätzung und Mutmachen dahinter, die sogar einen „Balacz“ auf Trapp brächte, als eifrigen Zuhörer. Bei deiner -Unterhaltung- reicht ihm jedoch - sein momentan „gscheiteres“ Wissen - und du meinst - zu missionieren.

Mykene

Hallo Balázs,

reale Entsprechung

Dann geht es ja nicht um Erkenntnis

Fallbeispiel. Subjekt A, eine schöne Frau, ist ein bisschen angetan von Subjekt B, z. B. Herrn Hans. Sie ist nicht total auf ihn fixiert aber doch angezogen, sagen wir so richtig halb-halb. In einer Aufwallung sagt sie zu ihm, sie liebe ihn, was in ihm wiederum eine Reaktion verursacht. Ich supponiere, Hans sei ein Mann der Tat und unternehme etwas, das Frau A für ihn einnimmt und auf ihn festlegt.

Nun ist das Geschehen, das zugleich in Herrn Hans vor sich geht, Erkenntnis zu nennen, weil er die Wahrheit erkennt, dass sie ihn liebt, zugleich aber schafft er sich diese Wahrheit erst selbst, denn ohne ihn wäre sie ja noch nicht wirklich ganz verliebt.

Der Rest ist einigermassen nachvollziehbar.

Gruss,
Mike

… sind das keineswegs.
Hallo Franz,

für mich sind alle Schilderungen des Koran 1:1 wahr.

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo Mohamed,

für mich sind alle Schilderungen des Koran 1:1 wahr.

Woher nimmst Du diese uneingeschränkte Sicherheit?

Interessierte Grüße
Markus

Ja diese „Gewalt“ wird sogar als „gute“ und „richtige“
angesehen!?!?!?
Die so genannte „legitime Staatsgewalt“!

Richtig.

Wenn du aber das so weit und gut zurückverfolgt hast warum
machst du dabei willkürlich Stopp?

Mache ich ja nicht. :smile:
Der ganze seinerzeitige Diskussionsvorschlag war darauf ausgerichtet, um eine Diskussion darüber überhaupt einmal entwickeln zu können.

Jetzt wirst Du vielleicht einwenden: warum nicht gleich etwas Fertiges präsentieren?
Kann ich Dir leicht anhand dieser „Gewalt“-Frage beantworten: es ist unmöglich. :smile:
Und das wiederum erklärt sich vergleichsweise vielleicht am besten so:
Mit der Hinterfragung von „Gewalt“ hüpft man ja nur auf einen von unendlich vielen „Ästen“, der seinerseits aber wieder so viele „Seitenzweige“, „Blüten“ :smile:) und „Blätter“ aufweist, dass diese in hundert Büchern nicht vollständig so „beschrieben“ werden könnten, dass daraus auch die allgemeine Einsicht entstünde, in der Praxis was daran zu ändern, wenn dabei nicht auch der „Baum“ verstanden bzw. erkennbar wird, von dem sie „abzweigen“.
Bevor alleine mit dem Lesen wer fertig wäre, wären schon wieder neue „Triebe“ und „Blüten“ von den „Gesetzgebern“ aus diesem „Ast“ gewachsen.

Um damit aber diese Bild-Sprache auf ein praktisches Beispiel zu übertragen:
Bei all den seitherigen „Erklärungsversuchen“ von „Gewalt“ wird z.B. auch der Aspekt übersehen, dass jede beliebige Form erst dann auch „zum Ausdruck“ gebracht wird, wenn vorher auch ein Potential dafür geschaffen wurde.
Das wäre nun aber schon ein „Seitenzweig“ dieses „Astes“, der viele Facetten hat.

Wenn man aber auch das Wesen dieses Potentiales mit in die Betrachtung nimmt, dann schaut der „Gewalt-Ast“ noch viel „verwachsener“ aus, als er bei nur oberflächlicher Betrachtung ohnehin schon ausschaut. *lol*
Dann würde man nämlich auch erkennen, dass die anschaulichen Ausdrucksweisen davon nicht mehr sind, als quasi nur „Ausbrüche“ eines „inneren Druckes“, der aber kontinuierlich erhöht wird, ohne bemerkt zu werden! :frowning:(

Mit jedem neuen „Gesetz“, das sich die längst im Zustand von „geistiger Umnachtung“ befindlichen „Gesetzgeber“ und in Verbindung mit immer „härteren Strafen“ aus den Fingern saugen, steigt auch dieser „innere Druck“ und wie bei einem Vulkan „explodiert“ dieser letztlich irgendwann, auch wenn er derzeit noch zu „schlafen“ scheint bzw. nach dem Motto: die kleinen „Eruptionen“ an allen Ecken und Enden sind eh´ noch weit weg falsch interpretiert werden.

So, Balázsbácsi :smile:, jetzt hör´ ich aber auf.
Denn wie du siehst, hab´ ich zwar wieder viel geschrieben, aber trotzdem erst wenig darüber gesagt.

Die Denkgrundlagen wären alle vorhanden. Weiter denken muss aber schon jeder selber, ich kann nicht jedem auch alles gleich so vor-schreiben, dass er/sie es dann nur nachplappern oder vorlesen braucht. :smile:))
Oder kann das natürlich auch bleiben lassen. Mir ist das heute Wurscht, weil ich mir selber nicht vorzuwerfen brauche, nicht zumindest den Versuch unternommen zu haben. :smile:

Was ist mit Notwendigkeit, ist die nicht da irgendwo noch?

Nein, eben nicht. Das ist ja der Irrtum, den (fast) alle begehen, indem sie meinen, die für jeden erkennbaren Ausdrucksformen von Gewalt könnten „unterdrückt“ werden, indem man noch mehr Druck erzeugt ( = Gesetze + härtere Strafen).
Das Gegenteil passiert aber dann in der Praxis… und die angeblichen „Experten“ fragen sich wieder: warum? Da müssen „wir“ anscheinend noch was weiter „erforschen“…

Wie ich schon weiter oben sagte: Kindergarten… *lool*

Grüße

Gert