Soll euer Parnter nach eurem Tod nochmal eine Beziehung eingehen?

[Und da steht nix von „mit Gewalt“ und dass die Sache
einseitig abgelaufen ist, von wegen „trauernden Mann in Ruhe
lassen“. Das ist Deine Interpretation.]

Für mich hat sich das jedenfalls so angehört als würde die Freundin da jetzt auf biegen und brechen versuchen mit dem Witwer eine Beziehung ein zu gehen und er ist aber noch nicht richtig bereit dazu.
Was ich auch gut und richtig finde. Ihr kennt doch meine Meinung inzwischen dazu. Ich finde jemand der seinen Partner verloren hat sollte tabu sein. Da lässt man die Finger davon. Da ist jedenfalls meine Meinung. Einen Mann der Frau und Kinder zuhause hat, der ist ebenfalls tabu.
Eben um nicht eine glückliche Familie zu zerstören.
Außerdem redet ihr immer alle nur von dem Mann ob er bereit für eine neue Beziehung ist.
Was ist denn mit den Kindern die vielleicht noch da sind? Wo bleiben die? Wo bleiben deren Gefühle?
Da macht sich von euch keiner die Mühe mal darüber nach zu denken, ob die Kinder überhaupt bereit dazu wären eine Neue Frau an der Seite ihres Vater und somit auch in ihrem Leben zu akzeptieren.
Ich habe gerade mit meiner Cousine telefoniert und habe sie jetzt mal gefragt, was sie davon hält. Sie ist 14 und sie sagte, wenn ihr Vater nach dem Tode ihrer Mutter mit einer Neuen Frau ankame, dann könnte die gar nicht so schnell gucken, wie sie wieder von der Türe säße.
Darüber macht ihr euch nämlich auch keine Gedanken, wie es den Kindern damit gehen würde, wenn denen plötzlich irgend so eine Tante präsentiert wird.

Und darüber zu diskutieren. Sachlich vielleicht, und konkret.
Das wäre dann kein Riesen-Zoff. Scheint aber leider nicht
möglich zu sein.

Ich weiß nicht warum das nicht möglich ist? Was genau tuen wir den die ganze Zeit außer rum zu diskutieren?

Ich war 41 Jahre alt, es ist drei Jahre her. Viele hier im
Forum haben das Sterben meines Mannes und meine Trauer über
meine Beiträge mit verfolgen können. Ich denke schon, dass ich
nie einen Zweifel habe aufkommen lassen, dass ich meinen Mann
sehr geliebt habe und dass ich nicht auf „schnellen Ersatz“
aus bin.

Als erstes möchte ich dir mein ganz herzliches Beileid ausdrücken.
Und ich finde es schön zu lesen, dass es dir nach dem Verlust deines Mannes wieder besser zu gehen scheint.

Dass ich noch täglich an ihn denke, ist keine Schuldigkeit,
sondern ein „Automatismus“, den ich manchmal gerne abschalten
möchte. Ich bin auch froh, dass ich mittlerweile einen
STOPP-Schalter gefunden habe, der mich davor bewahrt, wieder
zu tief in die Trauer zu stürzen.

Es ist doch schön, dass du noch jeden Tag an ihn denkst, warum möchtest du das abschalten? Das hab eich jetzt nicht so ganz verstanden? Ist der Schmerz noch zu groß wenn du an ihn denkst oder warum möchtest du das gerne abstellen können?

Denn irgendwann hält man diesen Schmerz nicht mehr aus.
Irgendwann möchte man diesen Film einfach anhalten. Irgendwann
möchte man einfach mal wieder schlafen. irgendwann möchte man
mal mit nicht so verquollenen Augen in den Spiegel gucken
können.

Diesen Wunsch kann ich nur zu gut nachvollziehen. Nach dem Tod von meinem Opa ging es meiner Oma auch so und ich hätte mir gewünscht, wenn es so eine Art Aus-Schalter gegeben hätte. Einfach um sie nicht mehr leiden und weinen sehen zu müssen. Einfach um ihr ein paar Stunden zu geben, wo es ihr besser geht.
Meine Oma so leiden zu sehen war schrecklich für uns alle. Zumal man sich dann so hilflos vorkommt, weil man eben nichts tun kann damit es ihr besser geht.

Wenn dann die Phase eintritt, in der Kleinigkeiten wieder aus
der Tiefe der Bedeutungslosigkeit, die allumfassend scheint,
hervortreten - dann fängt die Hoffnung an, dass man eventuell
wirklich wieder „leben“ kann. Soll ich jetzt ein schlechtes
Gewissen haben?

Nein. Sollst du und musst du nicht. Es ist doch gut, wenn es dir wieder besser geht.

Du weißt nicht, wie froh man ist, wenn man mit der schlimmsten
Trauer so weit durch ist, dass man überhaupt mal wieder ein
Bedürfnis nach irgendwas verspürt!

Doch das weiß ich allerdings.

Aber dann fängt das Problem an, dass man darüber nachdenkt,
wie man sich denn die Zukunft ohne diesen Mann, mit dem man
nun einmal alt werden wollte, vorstellt, was man möchte. Nein,
sicherlich benötigt man dazu nicht unbedingt einen neuen
Partner, aber gerade wenn man eine schöne Partnerschaft
geführt hat, tut es umso mehr weh, wenn man z.B. glückliche
Paare um sich herum sieht. Wenn man eine schöne Partnerschaft
geführt hat, wird es schwer sein, eine „gleichwertige“
aufzubauen. Wenn man eine schöne Partnerschaft geführt hat,
ist man sicherlich nicht bereit, sich mit Halbherzigkeiten und
Oberflächlichkeiten abzugeben.

Kann ich nachvollziehen. Vollkommen

Aber, wenn ich mich jetzt noch einmal in einen Mann verlieben
sollte, werde ich diesem Gefühl allen Raum der Welt geben -
bis auf den einen Platz, den mein Mann immer einnehmen wird,

Und genau das ist das wo ich sage das könnte ich nicht. Ich könnte mich nicht neu verlieben.
Dazu ist und war die Liebe zu meinem Mann einfach zu groß.
Ist es denn wirklich so verwerflich, dass ich sage: ich könnte das nicht, weil ich meinen Mann dafür zu sehr geliebt habe und dass ich auch für mich das selbe erwarte oder erhoffe, dass auch ich so sehr geliebt wurde, dass mein Mann nach mir nicht mehr leiben kann. Oder so lieben kann?
Ich sage ja nicht, dass mein Mann mir ewig hinterher trauern soll, aber ich würde mir wieder einen Neuen Mann suchen.
Sondern ich würde das selbe tun. Ich würde keinen neuen Mann in meinem Leben wollen und erwarte das selbe von meinem Mann, eben dass auch er mich so sehr geliebt hat, dass eine neue Partnerschaft für ihn desahlb nicht in Frage kommt.

Ich lebe und er ist tot - das ist ungerecht genug! Ich habe
lange genug gelitten - und ich bin froh, dass es mir endlich
wieder besser geht! Wie ich in Zukunft mit den Männern umgehe,
entscheide allein ich - und keine Menschen, die mir aus einer
falsch verstandenen Liebe heraus auch noch ein schlechtes
Gewissen einreden wollen.

Ich habe niemals versucht irgendwem ein schlechtes Gewissen ein zu reden. Ich habe auch nie gesagt, dass alle so handeln müssen wie ich in dieser Situation.
Ich habe doch lediglich gesagt dass ich das nicht könnte und das einzig und allein von dem Menschen erwarte, für den ich das selbe aufgeben würde. Eben meinen Mann.
Ich habe das niemals von irgendwem anderes erwartet, oder habe gesagt, dass jemand ein schlechtes gewissen haben muss, weil er es nicht so macht.

Ich beschmutze niemandes andenken, da mein Ex ja nunmal nicht tot ist

Ich habe ihn nie als Ersatz für meinen Vater angesehen, das
geht nicht. Ich sehe aber die Elterrolle bei mir aus drei
Säulen. Mein leiblicher Vater, meine leibliche Mutter, mein
Stiefvater.

Und das finde ich schon falsch, denn wenn es einen leiblichen Vater gibt, der für dich da war, dann frage ich mich doch warum du und vor allem auch deine Mutter zugelassen habt, dass dein Stiefvater da so in dein Leben und in deine Erziehung rein redet?
Hätte ich mir als Jugendliche sicher nicht gefallen lassen, eben weil mein Vater ja da war. Wäre jetzt was anderes gewesen, wenn dein Stiefvater dich groß gezogen hat, weil dein leibl. Vater keinen Kontakt zu dir wollte.
Und als Mutter hätte ich das ganze sicher noch weniger zugelassen. Eben weil er meiner Ansicht nach nichts bei der Erziehung meiner Kinder mitzureden hat.

Sie alle haben mein Leben so ermöglicht, und haben

ihr Bestes gegeben. Ich bin mit meinem Stiefvater nicht immer
einer Meinung, er ist regelmäßig mal sauer auf mich - aber er
hat mir in der Pubertät das gegeben, was ich brauchte. Einen
präsenten Erwachsenen, der mir Grenzen und Regeln aufwies,
mich lehrte, dass man auch nach einem Streit wieder versöhnen
kann.

Und das hätte dein leibl, Vater nicht gekonnt? Wie gesagt wenn ich mich irre, und dein leibl. Vater keinen oder wenig Kontakt zu dir hatte, dann nehme ich alles zurück und dann ist es auch völlig ok, wenn dein Stiefvater sich so mit eingebracht hat.

Vielleicht versuchst du mal, über deinen Tellerrand hinaus zu
sehen.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht über den Tellerrand blicken könnte, nur weil ich zu etwas eine ganz bestimmte und auch festgefahrene Meinung habe ubnd diese auch vertrete

Es gaht doch nicht darum ob ich die erste oder er mein Erster Partner warenn.Bei uns wurde niemand ersetzt. Von ersetzten rede ich dann erst wenn der Partner verstorben ist und nicht dann wenn man sich einfach nur trennt.
Du versuchst mit jertzt auf biegen und brechen die Worte im Mund um zu drehen oder mir Wörter in den Mund zu legen.Ich sagte den Partner ersetzen wenn er gestorben ist.
TOT!!! und nicht einfach nur getrennt. Ist es jetzt angekommen? War es jetzt verständlich genug?

Ja ja, bla bla bla. Bist du fertig? Du langweils mich. Komm geh dich einweisen lassen, aber geh mir nicht auf die Nerven . Ich habe besseres zu tun als mich mit so einen Spacken wie dir zu unterhalten

Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst, dass du anhand von einem Nick auf eine psychische störung tippst oder?
Hallo ich habe ein Kind eine Tochter, die mag nunmal zufällig diese Kleine Fee namens Lillyfee. Und da leitet sich der Nick ab.
Man man man leute mit ideen gibts, die gibts gar nicht

So ist es.

Man kann sicher sagen, dass diese Vorstellung sehr romantisch ist (als ob das etwas Schlechtes wäre), und dass das in der Realität nicht so oft vorkommt - aber deswegen gleich mit „krank“ und „egomanisch“ daherzukommen, das ist widerlich.

Es gibt tatsächlich auch viele Leute, die sich keinen Partner mehr nehmen, weil ihnen der alte zu wichtig war und sie sich ihm immer noch verbunden fühlen, egal ob er lebt oder nicht.

Ja und außerdem schreibt sie mit dem Handy. Da kann ich es schon verstehen, nervt aber dennoch.

Danke Stefan. Endlich mal einer der versteht dass das nicht krank ist. Sondern dass es eben genau um das geht was du schreibst. Wenn mein Mann mich nach meinem Tod so einfach ersetzen kann dann kann es mit der Liebe Nicht soweit dies sein. Denn ich könnte nach seinem Tot keinen anderen Mann an meiner Seite ertragen. Eben weil mein Mann die Liebe meines Lebens war, die nun nicht mehr bei mir sein kann. Dann will ich auch keinen anderen mehr

Hallo, Barbara,

Ich habe übrigens keinen meiner Verflossenen, an denen mir
wirklich was gelegen hat, vergessen. Jeder hat „sein Zimmer in
meinem Herz“ (ich weiß nicht, wie ich das anders umschreiben
soll), manchmal lasse ich sie raus und beschäftige mich mit
ihnen. Und kein neuer Mann hat je einen der Vorgänger wirklich
ersetzen können, weil es immer andere Menschen waren. Warum
sollte das nach dem Tod des Partners anders sein? Der
physische Mensch wäre weg, aber „sein Zimmer in meinem Herz“
wäre immer da.

Das hast du wirklich schön ausgedrückt!!

So in etwa meinte ich das auch :smile:

Barbara

* von mir

Ayse

Wo habe ich behauptet, dass mein Mann mein Eigentum wäre? Ich
habe lediglich gesagt, dass ich nicht wollen würde, dass da
irgend so eine daher gelaufene Tante ankommt und meinen Platz
einnehmen will. Ich war/bin seine Frau und niemand anderes.
Und nur weil ich nicht mehr da bin heißt das ja noch lange
Nicht, dass mein Platz jetzt wieder zu haben ist.

Es gibt da ein Buch, das sich mit dieser Thematik befaßt. „Das tote Brügge“ von Georges Rodenbach (auch eine faszinierende Oper, „Die tote Stadt“ von Korngold, die darauf basiert, und über einen Umweg leitet sich auch Alfred Hitchcocks "Vertigo"davon ab). Da ist ein Mann namens Hugues, dessen Frau Marie jung gestorben ist. Er zieht sich in sein Haus zurück, hütet ihre Reliquien, baut ihr einen Schrein, die „Kirche des Gewesenen“, in der er von ihrem Kleid bis zu einer Strähne ihres Haares aufbewahrt, was ihm von ihr geblieben ist. Das ganze in Brügge, der toten Stadt, die in ihre Vergangenheit versunken ist. Eines Tages begegnet ihm die Sängerin Jane, die der Toten erstaunlich ähnlich sieht, sie beginnen eine wahnsinnige Affäre, in der er zunehmend versucht, sie der Toten anzupassen, und als sie den Kampf gegen ihre tote Nebenbuhlerin aufnimmt, erdrosselt er sie schließlich mit deren Haaren…

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_tote_Br%C3%BCgge
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_tote_Stadt

Solltest Du unbedingt mal lesen oder hören… „Brügge und ich, wir sind eins, wir beten Schönstes an: Vergangenheit!“ „Unsre Liebe war, ist und wird sein…“

Du hast gar kein Recht, als „böser
Geist“ durch sein Leben zu schweben mit dem großen Schild in
der Hand: „Finger weg!“

Wie meinst du das genau?

Sie hat kein Recht, als Verstorbene im Kopf ihres Mannes herumzuspuken?

Und wenn er nicht lieben darf: Soll er
auf Lebenszeit sexuell enthaltsam bleiben?

Sie hat ja schon gesagt, dass sie kein Problem damit hätte, wenn der Mann z.B. bezahlten Sex, oder einfach nur generell Sex zur Triebbefriedigung hat.

Es geht ihr alleine um die LIEBE, nicht darum, dass der Mann nach ihrem Ableben wie in Mönch leben soll.

Also mir gefällt
die Vorstellung nicht, dass mein Dildo jetzt mein Begleiter
bis zum Lebensende sein soll. Und für die „schnellen Nummern“
bin ich - glaube ich - zu tiefsinnig,

Es gibt ja nicht nur Dildos, sondern auch andere interessante Spielzeuge :wink:

Aber im Ernst: weil DIR diese Vorstellung nicht gefällt, heißt das ja nicht, das das für alle gilt, oder?

Und das „lediglich“ ist schon zu viel! Das kannst Du nicht von
einem Menschen erwarten, den Du wirklich liebst! Das ist
Ausdruck von potenzierter Eitelkeit.

Der Mann hat ihr, laut eigenes Aussage gesagt, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Ich würde mir da ebenfalls verarscht vorkommen, wenn sich der Mann eine neue Liebe seines Lebens sucht, weil die alte nicht mehr verfügbar ist.

Aber zum Glück bin ich weder verheiratet, noch mache ich mir etwas aus Partnerschaften - wie man sieht, hat man da nur Stress und Ärger.

Genieß einfach das Leben mit Deinem Mann und seine Liebe

Mit dem Hintergedanken „Wenn ich weg bin, liegt in diesem Bett bald die nächste Liebe seines Lebens“.

Musikfan
Dir wird schlecht?

Tut mir leid. Habs gelöscht…

Du hältst dich als Mutter für entbehrlich und auch ersetzbar?

In allerletzter Konsequenz: Ja
Denk mal an Adoptionen, Scheidungen, Waisenkinder…

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Adoptiev sowie Waisenkinder kennen ihre Mütter nicht. Ist klar, dass die gar keinen Bezug zu dem haben was wir uns unter einer Mutter vorstel

Eben weil ich nicht zu ersetzen bin.

aha, das dachte ich mir.

was dachtest du dir? Nur weil du der Meinung bist, dass du als Mutter ersetztbar bist muss ich dieser Meinung ja noch lange nicht sein.
Ich denke nicht, dass nur ich als Mutter nicht zu ersetzen bin, sonderen ich bin der Überzeugung, dass keine Mutter ersetzbar ist. Gar keine. Mama ist Mama, das ist und bleibt etwas eizigartiges!!

Und die bloße
Vorstellung, dass da dann irgend so eine Schrulle auftaucht

Ich verstehe gar nicht, warum Du denkst, dass Dein Mann sich
nach Deinem Ableben eine derart blöde Frau suchen sollte. Du
findest nur Beschimpfungen und negative Ausdrücke für die
evtl. spätere Partnerin Deines Mannes.

Ich denke gar nicht, dass sie unbedingt ein böser Mensch ist. Für mich ist sie böse. In meinen Augen, denn sie reißt meine Familie auseinander.
Sie nimmt mir etwas weg. Nämlich dass meine Familie an mich denkt und mich nicht vergisst

Denkst Du, er hat einen so schlechten Geschmack? Ist nicht
fähig, sich eine nette Partnerin nach Dir zu suchen? Denkst
Du, Du bist die tollste Frau der Welt, der keine das Wasser
reichen kann? Na Deine Selbsteinschätzung möchte ich haben…
Pass mal auf, dass Du damit nicht mal bös auf die Nase fällst,
die Fallhöhe scheint mir enorm.

Nein ich denke nicht, dass mein Mann einen schlechten Geschmack hat oder sich irgend einen Drachen anlachen würde.
Ich denke ich bin für ihn die tosslste Frau der Welt ja. Eben aus dem Grund weil er mir das jeden Tag sagt und auch zeigt.
Ja ich denke im Bezug auf meinen Mann kann mir keine das Wasser reicehn.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich eingebildet bin, denn das habe nicht ich gesagt sondern mein Mann. Für ihn bin ich die tollste Frau der Welt, sonst hätte er mich wohl kaum geheiratet.

Dass sie alles daran setzt um mich vergessen zu machen.

Warum sollte sie das tun?

Eben aus den schon oft genug genannten gründen. Weil sie vielleicht nicht im Schatten der toten Ehefrau und Mutter leben möchte? Weil sie angst haben müsste ständig mit mir verglichen zu werden. Genau deshalb bin ich ja der Meinung, dass man sich nicht an einen Mann ran macht, der schon eine Frau zu Grabe getragen hat.

Kannst Du nicht darauf vertrauen, dass er eine

gute Wahl treffen kann? Dass er das Beste für sein (!! Nicht
nur Deins) Kind erreichen kann?

Das siehst du schon wieder falsch, Es ist nämlich nur mein Kind, da es nicht sein Leibliches ist. Ich weiß schon was ich schreibe. Und wenn ich sage meins, dann meine ich das auch so

Du wiederholst Dich in Deinen Tiraden und drehst Dich im
Kreis. Deine Meinung und vor allem Dein Urteil vom sehr hohen
Ross aus steht felsenfest. Warum hast Du nach unserer Meinung
gefragt, wenn Du Dir doch so sicher bist?

Eben weil jeder eine andere Meinung zu etwas hat. Ich wollte das jetzt nicht zu einer Grundsatz Diskussion werden lassen.
Ich wollte einfach nur wissen, wie andere Leute zu diesem Thema stehen und wie die Meinungen dazu sind. DAs ist doch nichts verbotenes oder?

Moin,

Und ich finde schon, dass man erwarten kann, dass man nach
seinem Tod nicht vergessen oder schlimmer noch ersetzt wird.

wie kommst Du darauf, daß Du vergessen wirst, wenn Dein Mann dann eine neue Partnerin finden sollte?

Andenken kann er dann doch auch.

Gandalf

Not right.

Hallo Feenmami,

ich kann deine Gefühle gut verstehen, ich hätte ebenfalls meine Probleme damit.

Aber erlaube mir eine Frage: dürfte dein Mann nach deinem Ableben zwecks Triebbefriedigung beispielsweise bezahlten Sex haben? Das wäre keine Beziehung, keine Liebe, keine Freundschaft.

Guten Morgen Feenmami,

an der Stelle Deines Mannes hätte ich auch sehr schnell klein
beigegeben.

Mein Mann hat ja nicht klein Bei gegeben. Wir haben das zwischen Tür und Angel angesprochen und haben einfach nur an einander vorbei geredet. Das hatte ich aber jetzt glaube ich schon mehrfach gesagt. Und mein Mann ist da ablolut genau so wie ich. Wenn er seine Meinunfg hat, dann vertritt er die auch. Zur Not streitet er dann auch so lange mit mir, bis ich ihm seine Meinung zugestehe.
So ist er nun mal. Mein Mann würde nie im Leben kleine bei geben nur damit ich Ruhe gebe. Dazu hat er viel zu gerne Recht :smile:

In Deiner Konsequenz müsstest Du ja auch Ehepaaren, die ihr
Kind verloren haben und ein weiteres in die Welt setzen,
vorwerfen, dass sie das Verstorbene nie geliebt haben, dass
sie nie wirklich um dieses Kind getrauert haben.

Da bin ich zwiegespalten. Es gibt ja auch Eltern die versuchen das verstorbene Kind durch das neue zu ersetzten. Oder bekommen wieder ein Kind, damit die Trauer um das gestorbene Kind nicht mehr so groß ist.
Das ist jetzt aber keine persönliche Ansicht dazu, sondern ich habe da mal eine Reportage darüber gesehen, wo die Eltern das auch offen zugegeben haben. Und das finde ich nicht gut.
Ansonsten würde ich aber nicht so darüber denken.

Gingest Du wirklich so weit?

das sage ich ja gerade: zum teil

In Deiner Konsequenz dürfte ein Großteil meiner Generation gar
nicht existieren, da alle Kriegswitwen des zweiten Weltkrieges
auf einen Neuanfang hätten verzichten müssen -

Nein, warum auch? Ich erwarte das nur von mir und meinem Mann

Also meine Oma war damals 21

Jahre alt, als sie ihren Mann verlor, und trotz ihrer Demenz
heute im Alter von 93 Jahren kann sie mir noch ganz genau
erzählen, wie mein Opa sie damals zum Tanzen eingeladen hat -
und sie hat sich noch einmal danach verliebt: in einen Witwer,
im „zarten Alter“ von Mitte 50 und sie war mit ihm bis zu
seinem Tod sehr, sehr glücklich!

Ja gut, wenn sie das kann und es mit sich und ihrem Gewissen vereinbaren kann ist das doch ok.
Ich sage ja nicht, dass jeder so denken oder handeln muss wie ich.
Das erwarte ich lediglich von mir und meinem Partner aber nicht von dem Rest der Bevölkerung

Wenn Dein Mann wirklich die einzige Liebe Deines Lebens ist,
was wäre denn gewesen, wenn er bereits eine Frau verloren
hätte? In Deiner Konsequenz hieße es ja, dass er für Dich tabu
gewesen wäre, aber da er nun einmal der einzige Mann auf
dieser Welt ist, den Du je lieben wirst, wärst Du ein Leben
lang allein geblieben - kinderlos!?

Wenn er schon mal eine Frau gehabt hätte dann wäre er für mich tabu gewesen ja.
Dann hätte ich jetzt wahrscheinlich einen anderen Mann an meiner Seite. Dann hätte ich ja auch gar nicht erfahren, dass er die Liebe meines Lebens ist, denn dann wäre es ja nie soweit gekommen. Ich hatte ja vor meinem Mann auch andere Partner. Aber keinen von ihnen war meine große Liebe.
Dann hätte ich heute einen anderen Mann an meiner Seite. Ob ich den dann allerdings geheiratet hätte ist fraglich. Ich wusste ja auch nicht von anfang an, dass mein Mann meine große liebe ist. Denn die Große Liebe ist ja nicht von jetzt auf gleich da, sondern entwickelt sich über viele viele jahre.
Ich hoffe du weißt und verstehst was ich dir damit jetzt sagen will? Falls nicht, dann musst du es sagen, dann versuche ich das nochmal anders zu formulieren ja?

Ich sage gewiss nichts gegen Deine Haltung, dass Du Dir nach
Deines Partners Tod nicht vorstellen kannst, Dich wieder zu
verlieben, aber welche Konsequenzen und Forderungen Du daraus
ableitest, ist für mich wirklich nicht nachzuvollziehen.

Du musst es ja auch gar nicht verstehen, es reicht ja wenn mein Mann es versteht, denn um ihn geht es ja schließlich

(auch wenn du es

vielleicht abstreitest), dass jemand, der sich neu verliebt,
nicht so sehr geliebt haben kann, wie du das tust.

Das ist ehrlich gesagt meine Meinung ja. Gebe ich ganz offen und ehrlich zu.

Du bist dir bei dieser Annahme, dass jemand, der sich nach dem
Tod des Partners neu verliebt, keinesfalls so sehr geliebt
haben kann, wie du, so sicher, dass nichtmal ein Funken
dessen, was so viele dir hier sagen wollen, zu dir
durchdringt. Du hast nichtmal Kathleen verstanden.

Ich habe Kathleen sehr wohl verstanden und habe auch verstanden was sie mir sagen wollte. Aber ob ich das für gut halte dass musst du bitte schon mir überlassen. Die passt es doch bloß nicht, dass ich jetzt sage ja ihr hattet recht und ich bin im Unrecht und ich nehem alles zurück und mein Mann darf nach meinem Tod natürlich rum Huren und sich die nächste suchen.
Ihr habt eure Meinung und ich die Meine und die musst du mir wohl auch zugestehen, denn ich lasse euch die Eure ja schließlich auch.

Hast

offensichtlich nicht verstanden, was sie sagen wollte mit
„Loslassen“, mit dem „Offen sein für eine neue Liebe“ und dass
das keinesfalls bedeuten muss, den anderen zu vergessen oder
womöglich nicht ganz so sehr geliebt zu haben.

Das ist aber meine Interpretation des ganzen. Ich finde, wenn man sagt du bist die Liebe meines Lebens, dann kann da nicht nach dem Tod des geliebten Partners gleich die nächste auftauchen.

Würdest du Kathleen wirklich für eine Heuchlerin halten, wenn
sie sich in ein paar Monaten oder Jahren neu verlieben würde?
Wäre das für dich dann klar, dass sie ihren verstorbenen Mann
wohl doch nicht so sehr geliebt und inzwischen vergessen hat?

Es steht mir nicht zu üvber Kathleen zu urteilen, weil ich sie nicht kenne,
ich finde es auch nicht gut, dass du jetzt versuchst, von mir eine Einbschätzung über ein mitglied dieses Forums zu bekommen.
Ich rede rein allgemein.
Und ja ich halte es für Heuchelei. Bin ich ganz ehrlich, Ich denke, wenn man sich wieder neu verlieben kann, dann ist der Partner mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Denn wenn ich meinen Partner so sehr geliebt habe, und die Liebe auch noch da ist dann kann ich mich nicht neu verlieben. Ja ich denke, dann hat das Vergessen bereits angefangen

Gruß
M.