Hallo Reiner,
Das Geld, das der Gewinner bekommt ist das, das die Verlierer
verloren haben. Deshalb barucht man sehr viele Verlierer für
einen großen Gewinn.
Das bedingt, dass das Geld am Anfang der Schöpfung verteilt worden ist. Das wirst du doch nicht selber glauben?
So genau kenne ich die Biografien dieser Herren nicht. Nur
über Bill Gates weiß ich, daß Du da ein schlechtes Beispiel
gewählt hast.
Gerade BG ist ein sehr gutes Beispiel, da er mit Ehrgeiz und Fleiß ein Imperium geschaffen hat. Selbst seine schärfsten Konkurrenten verteidigen ihn, indem sie aussagen, dass er stets die Situation für sich ausgenutzt hat. Das mag moralisch verwerflich sein, illegal ist es jedenfalls nicht.
Mir fallen Samuel Colt und Levi Strauss als Beispiele ein,
wie man es zur Legende schafft, wenn man einfach nur gut Ideen
klaut. Das sind keine Ausnahmen, sondern eher die Normalfälle.
Man muss nur mal genau hin sehen.
Man kann keine Ideen klauen, sondern diese nur für sich ausnutzen. Das ist der Sinn eines Wettbewerbes. Deshalb hatte BG auch oftmals sehr viel Erfolg, weil andere zu ihm kamen, um sich zu entblößen.
Das Rockefeller-Märchen.
Glaubt das noch Jemand?
Nun Rainer, wenn man aufgibt, bevor man angefangen hat, wird man es nie erfahren.
Daß unsere Wirtschaft auf Gier basiert, weiß ich auch. Eine
negative Eigenschaft bleibt Gier trotzdem. Das sie die Basis
für unseren Wohlstand ist, ändert daran nichts.
Gier ist eine positive Eigenschaft, denn sie ermöglicht das Überleben und die Weiterentwicklung einer Art.
Ich bin nicht der Ansicht, daß Jemand eine bewundernswerte
Leistung erbringt, wenn er sich an der Arbeit anderer
bereichert.
Man bereichert sich nicht an der Arbeit anderer (das linke Parolen), sondern geht einen Vertrag ein. Der Arbeitnehmer bekommt für seinen Dienstvertrag ein gesichertes Gehalt, der Unternehmer trägt das Risiko. Sein Gehalt ist gar nicht gesichert. Dieses hohe Risiko lässt er sich aber auch gut bezahlen.