Stammt der Affe vom Menschen ab ?

„da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom
Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde
der Mensch eine lebende Seele.“ (1. Mose 2,7)

Und wie ist das gegangen? Hat er das mit den Händen gemacht, mit Gedanken, mit…
Genaues steht da nicht, keine Bauanleitung, keine Erklärung, wie aus dem Staub Muskeln, Knochen haut etc. wurden. Er hat Staub genommen und dem Fertigen Menschen in die Nase gepustet… Dazwischen fehlen diverse Arbeitsschritte. Auch ja, was für Staub eigentlich? Haussatub, oder doch eher Wüstenstaub, Staub kann vieles sein…
Auch steht da nichts über die Zeiträume. In den ganzen fehlenden Zwischenschritten, kann sich durchaus ein Affe verstecken, der nur nicht erwähnt wurde.

Fazit:
Von Affen steht da nichts !

Es steht aber auch nicht da, daß es keine Affen als Zwischenstufe gab.

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Hallo Paul!

Da erliegst du ein paar ziemlich schweren Irrtümern!

Wir sind Menschen und keine Affen, deswegen heißen wir ja auch
„Menschen“ und nicht „Affen“. Ist das so schwer zu verstehen?

Nein, denn schwer zu verstehen wäre das eigentlich nicht, ABER du machst da den Fehler, die mengentheoretische Zugehörigkeit einer Teilmenge zu einer anderen übergeordneten außer Acht zu lassen. Wie in meinem oberen Posting erklärt, sind wir Affen, da explizit gesagt die Menge der Menschen eine Teilmenge der Menge aller Affen ist. Die Systematik baut auf sogenannten Enkaptischen Systemen auf, das bedeutet, daß jede Gruppierung Teil einer übergeordneten Gruppe ist.
Wenn es nach deinem Trugschluß ginge, dann könnte man auch sagen: „Der Wagen dort ist ein Mercedes und kein Auto, deswegen heißt er ja auch DB.“

  1. wir haben mit den anderen Affen gemeinsame Vorfahren

Das sind nur Theorien die aber auf genetischer Ähnlichkeit
beruhen. Das bei verschiedene Lebewesen hohe Ähnlichkeiten in
der DNA vorhanden ist, das liegt einfach an der Ähnlichkeit
der Lebensformen und muss noch lange nicht bedeuten das der
eine der Vorfahre des anderen gewesen ist oder beide gar
gemeinsame Vorfahren hätten.

Das ist nun total falsch. DNS-Übereinstimmungen entstehen eben nicht mal so durch irgendwelche Ähnlichkeiten in der Umwelt, sondern sind durch die stetige Vererbung der Lebewesen entstanden!

Deine abwertende Äußerung, dies seien nur Theorien, kann man ebenfalls so nicht stehen lassen, denn es handelt sich nicht um nur Theorien, sondern um wissenschaftliche Theorien. Über das Wesen von wissenschaftlichen Theorien bist du doch schon hinreichend aufgeklärt worden, oder?

Außerdem wird die besagte Theorie nicht nur durch Merkmale gestützt, die auf biochemischen oder genetischen Fakten beruhen, sondern auch durch die Fossilgeschichte. Man kennt zwar längst nicht alle Bindeglieder, aber nichtsdestotrotz sind genug Formen bekannt, daß wir von einem Übergangsfeld Affe–>Mensch reden können, und zwar nicht so, daß der Mensch deutlich getrennt ist vom Affen, sondern daß es eine sukzessive Entwicklung vom einen zum anderen gab.

Ein Regenwurm hat mit einer
Schlange auch viel größere Ähnlichkeiten als mit dem Maikäfer
aber das liegt nicht daran, dass beide gemeinsame Vorfahren
hätten, sondern weil sie von ihrer Körperstruktur ähnlich
sind, ist doch logisch.

Hier hast du gleich mehrere Denkfehler:

  1. Die besagte Ähnlichkeit ist „nur“ (was ich jedoch keinesfalls als unwichtig verstanden haben will) äußerlich. Die Ähnlichkeit summa sumarum aller anatomischen Merkmale ist in Wahrheit viel größer zwischen dem Regenwurm und dem Maikäfer!
  2. Nebenbei bemerkt haben tatsächlich die Schlange und der Regenwurm gemeinsame Vorfahren; nur liegt das halt sehr sehr lange zurück.
  3. Eine äußerlich ähnliche Körperform bedeutet i.d.R. keine genetische Ähnlichkeit!

Gruß
Peter

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Der Dreh- und Angelpunkt ist einfach, dass noch niemand eine natürliche Evolution beobachtet hat, es gibt zwar Mutationen aber das ist ja keine Entstehung einer neuen Art, sondern so etwas wie Behinderungen.

Deswegen sind alle Evolutionstheorien Mumpitz !

Die einzige Evolution die wir auf dem Planeten Erde erleben dürfen ist die im Genlabor.

Sieh selbst

Der Katzenfisch: http://seekatzen.de/assets/images/seekatzen.jpg

Die Ohrmaus: http://blog.rainbownet.ch/bilder/mensch-tier-mischwe…

Die eierlegende Wollmilchsau: http://www.abload.de/img/eier-legende-wollmilchsw9v.jpg

Irgendwo in Kuba: http://www.abload.de/img/mob183_1211295961yo3u.jpg

Da

dieser erste Teil der Bibel in großen Zügen das Gilgamesh-Epos nacherzählt, kann man von Ursprünglichkeit wohl kaum reden.

Gruß, LL

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Der Dreh- und Angelpunkt ist einfach, dass noch niemand eine
natürliche Evolution beobachtet hat

Da hast du recht. Aber man kann doch auch aus nicht direkt beobachteten Geschehnissen auf deren Existenz schließen, wenn man Aspekte findet, die darauf hin deuten. Und die Anzahl der Gesichtspunkte, welche man bei der Entstehung der organismischen Vielfalt gefunden hat, ist sehr groß.

es gibt zwar Mutationen
aber das ist ja keine Entstehung einer neuen Art

Das nicht, aber es sind vorauszusetzende Bedingungen für Evolution. Mutationen sind ein Hauptpunkt, damit eine neue Art entstehen kann.

sondern so
etwas wie Behinderungen

Kennst du das geflügelte Wort von der sprichwörtlichen „Kehrseite der Medaille“?
Mit Mutationen ist es wie mit vielen Dingen im Leben: sie haben zwei Seiten. Ein und dieselbe Mutation kann sowohl positive als auch negative Folgen für das Individuum haben. Unter anderem kann sich eine zunächst negativ erscheinende Eigenschaft bei Änderung der Umgebungsbedingungen doch noch als positiv herausstellen.

Deswegen sind alle Evolutionstheorien Mumpitz !

Dies ist eine pauschale Aussage und insofern falsch, als du offensichtlich nicht alle Evolutionstheorien auf Herz und Nieren geprüft hast.

Die einzige Evolution die wir auf dem Planeten Erde erleben
dürfen ist die im Genlabor.

Das ist keine Evolution der natürlichen Resourcen, sondern künstliche Manipulation derselben durch den Menschen.

Sieh selbst
Der Katzenfisch:
http://seekatzen.de/assets/images/seekatzen.jpg
Die Ohrmaus:
http://blog.rainbownet.ch/bilder/mensch-tier-mischwe…
Die eierlegende Wollmilchsau:
http://www.abload.de/img/eier-legende-wollmilchsw9v.jpg
Irgendwo in Kuba:
http://www.abload.de/img/mob183_1211295961yo3u.jpg

?

Im übrigen können wir zwar keine Evolution im großen Maßstab der Natur mitverfolgen, aber zumindest die kleinen Schritte, auf denen diese aufgebaut ist. So kann man beispielsweise nicht nur die Entstehung von Mutationen beobachten, sondern auch die Änderungen im Erscheinungsbild der Organismen, die auf diesen beruhen. Das kann man an Arten durchführen, die eine kurze Regenerationszeit haben, wie etwa Einzeller.

Gruß
Peter

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Ähnliche Formen haben ähnliche
DNA-Codes. Das ist wie gesagt ein Naturgesetz.

Das ist kein Naturgsetz, sondern Unsinn. Du weißt nicht, wovon Du da redest.

Da der genetische Code degeneriert ist und
zudem nicht 1:1 übersetzt wird, könnten sogar ansonsten
identische Lebewesen sehr unterschiedliche DNA haben.

Beispiel?

Muss ich Dir die Bedeutung des Konjunktivs erklären? Dafür gibt es naütlich keine Beispiele, weil es beliebig unwahrscheinlich ist, dass sich Organismen mit identischer Morphologie unabhängig voneinander entwickeln. Es gibt aber Beispiele für nahezu identische Organe die durch völlig verschiedene DNA codiert werden. Dazu gehören beispielsweise die Augen von Schafen und Kraken.

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Es stehen im alten Testament noch zahlreiche andere Ungereimtheiten, die einem eigentlich schon als Kind auffallen.

Die biblischen Geschichten bedürfen daher immer der Auslegung und Erklärung.

Dies ist sicher mit ein Grund, warum zumindest röm. kath. Christen das alte Testament offiziell nicht lesen sollen.

Übrigens war Eva, aus der Rippe Adams geschaffen, erst die zweite Frau Adams, die erste war Lilith, wie Adam aus Lehm geformt. Die wurde aber verbannt, weil sie Adam nicht untertan sein wollte.

Eine der zahlreichen Geschichten, die nicht in die offizielle christliche Bibel übernommen wurden.

mfg

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Und wie ist das gegangen?

Ich habe nur gesagt was dort steht, weitere Fragen diesbezüglich kann ich Dir leider nicht beantworten.

Es steht aber auch nicht da, daß es keine Affen als
Zwischenstufe gab.

Im Text ist von „Staub“ die Rede und nicht von anderen Lebewesen. Wie Du auf Affen kommst, ist mir daher diesbezüglich rätselhaft. Ist halt anscheinend ein Glaubenssatz von Dir ohne Textgrundlage.

Peter, sieh der Wahrheit ins Auge:

Du bist ein Dogmatiker.
Weißt Du was das ist?

Ich sage es Dir:
Die Dogmatik bildet eine besondere Erscheinungsform wissenschaftlicher Normativität. Nimmt man den Zusammenhang von normativem Geltungsanspruch und Form in den Blick, so erscheint Dogmatik indes als eine – spezifisch westliche – „Inszenierung“ in der Gestalt wissenschaftlicher Erkenntnis. Das bedeutet ein besonderes Legitimationspotential, weil Normativität, die als wahrheitsfähig, eindeutig und damit prinzipiell rational begründbar repräsentiert wird, eben dadurch als legitim erscheint. Hinzu kommt, dass Dogmatik einen wesentlichen Faktor bei der Schaffung und Stabilisierung der Autonomie von Wissenschaft bildet (z.B. bei AIDS oder Chemotherapie). Denn die wissenschaftliche Dogmatisierung macht das Normative – trotz seiner Rationalität – zum epistemisch Arkanen, das von einer Gruppe von Experten verwaltet werden muss, die einen entsprechenden Vertrauensvorschuss einfordern dürfen. Da die Grundlagen der Evolutionstheorie Dogmen sind, bist Du in diesem Punkt ein Dogmatiker. Häufig – aber keineswegs immer – sind sich Vertreter von dogmatisierten Auffassungen allerdings nicht darüber bewusst, Dogmatiker zu sein. Oft bestreiten sie dies mit aller Entschiedenheit. Für Für Kant war Dogmatismus übrigens eine Philosophie, in der das menschliche Erkenntnisvermögen nicht kritisch überprüft wurde, in der man ohne Zuhilfenahme der Erfahrung aus reinen Begriffen sicheres Wissen glaubte herleiten zu können. Deswegen bist Du auf dem Holzweg, lieber Peter. Ist ja nicht schlimm, jetzt weißt Du es und kannst Dich ändern.

Merke:
Der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet über seine Untauglichkeit.

Um eine Form herzustellen, benötigt man eine Information. Diese Infomation für z. B. die „Form rund“ ist immer ähnlich mit anderen runden Formen. In der DNA sind diese Forminformationen u. a. gespeichert und deswegen muss es Ähnlichkeiten geben.

Je mehr sich Lebewesen von Ihrer Struktur Ähneln, umso mehr ähnelt sich auch deren DNA. Deswegen sind DNA von Humanoiden ähnlich aber das bedeutet nicht, dass sie gemeinsame Vorfahren hatten, etc.

Guten Tag Paul!

Moment mal, wer ist hier ein Dogmatiker?

Fassen wir doch zusammen: Für die Evolution gibt es folgende Hinweise:

  • Die Fossilgeschichte zeigt uns lauter Übergangsformen. Man kann mitverfolgen, dass im Laufe der Zeit Lebewesen immer komplexer wurden und aus jeweils einer Art an zahlreichen Zweigstellen mehrere entstanden sind. Wurden die Umgebungsbedingungen schlechter (z.B. bei Klimaänderungen, oceanic anoxic events, Meteoriteneinschläge), bildeten sich Lebensformen die sukzessive den neuen Bedingungen besser angepasst waren.
  • Evolution wurde beobachtet. Beispielsweise wurden Zitronenfalter während der Industriellen Revolution schwarz. Man kann die Ausbildung von evolutionär jungen, abgegrenzten Arten (Buntbarsche in Südamerika) in nur Jahrtausende alten (also jungen) Kraterseeen nachvollziehen, die nur an diesem Ort existieren. Im Labor kann man Anpassung von Mikroorganismen verfolgen, die sich dabei nachweislich auch genetisch verändern. Dass ein solcher Mechanismus auf größeren Zeitskalen auch zu großen Unterschieden führt, liegt sehr nahe (oder warum sollte diese langsame Veränderung irgendwann stoppen?).
  • Die genetische Verwandtschaft heute lebender Organismen passt sehr gut zur Entwicklungsgeschichte aus dem Fossilrekord. Insbesondere gibt es äußerlich ähnliche Arten (Blindschleiche und Schlange), deren unterschiedliche Entwicklungslinie mit unterschiedlicher Genetik korreliert. Zahlreiche Arten zeigen Rückbildungen früherer Stufen, die anatomisch zu nichts Nutze sind: Steißbein beim Menschen als Rudiment des Schwanzes, Fingeranzahl und sich zurückbildende Beine bei verschiedenen Meeressäugern die sich zu unterschiedlichen Zeiten aus landlebenden Arten entwickelten und bei Großfischen nicht realisiert sind)
  • Lebewesen haben Fehler: Es gibt Arten die Zähne und komplette Organe nachbilden können. Warum können Menschen ihre Zähne nicht nachwachsen lassen und bekommen schreckliche Zahnschmerzen?
    Es gibt Arten die wenig krebsanfällig sind. Es gibt Menschen die gegenüber bestimmten Krankheiten anfällig sind (Südamerikaner zum Zeitpunkt der Besiedlung gegenüber europäischen Krankheiten). Es gibt Missbildungen. Warum würde ein intelligenter Schöpfer ein solches Flickwerk zulassen und nicht einen eher oder ganz perfekten Bauplan wählen?
    Die Evolutionstheorie kann dies erklären: Zahnschmerzen beispielsweise treten meist in einem Alter auf, wo genügend Nachkommen schon gezeugt wurden und sind erst nach einiger Zeit unbehandelt tödlich. Sie stellen daher eine untergeordnete Gefahr bezüglich dem Vermehren der eigenen Art dar und der Selektionsdruck war weniger groß als bei anderen Organen.

Welche Hinweise gibt es nun für die Variante, Gott schuf Menschen aus Staub ohne Vorstufe und Tiere ohne Vorgeschichte aus dem Nichts an wenigen Tagen?

  • Eine 3000 Jahre alte Schriftensammlung, die willkürlich ausgewählt wurde (es gibt weltweit genug andere religiöse Schriften und Überlieferungen aus dieser Zeit und davor -> Ägypter, Sumerer, frühe Indische und Chinesische Kulturen) und die einfach von den damals naturwissenschaftliche recht unwissenden Menschen erdichtet sein kann. Diese Schrift widerspricht - wenn man sie wörtlich nimmt - harten Fakten außerdem in zahlreicher Weise (Die Bibel sagt dass Pi=3 (Ein Becken von 30 Ellen Umfang hat 10 Ellen Durchmesser, Könige 7,23). Die Bibel widerspricht dem Fossilrekord, in der Frage des Alters der Welt auch der Kosmologie, Kernpyhsik (Radiodatierung), Geologie & Chemie (Sedimentierung, Dauer der Kristallisation und chemischen Umbildung), der Thermodynamik (Abkühlung der Erde) und vielem mehr). Auch in Fragen der Biologie beschreibt die Bibel manchmal Lebewesen falsch (Hasen als Wiederkäuer statt Selbstkotesser) - ganz abgesehen von der Historie, die die Archäologie in vielen Punkten korrigieren musste gegenüber biblischen Aussagen (wobei natürlich nicht alles falsch ist). Man kann sie also nicht wörtlich nehmen.

Liebe Grüße, Wizzy

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Ich vergaß noch pro Evolution:

  • Die Entwicklung von Landtier- und pflanzenarten in verschiedene Richtungen auf abgegrenzten Kontinenten ist korreliert mit der Dauer der Trennung dieser Kontinente, heute genau wie in der Erdgeschichte.
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Dies ist sicher mit ein Grund, warum zumindest röm. kath.
Christen das alte Testament offiziell nicht lesen sollen.

Die römisch-universale Kirche ist die Fortsetzung römisch-universaler Glaubenstraditionen. Also von Jupiter-Apollo-, Mithras-, Horus- und Ceasar-Kult. Die Kontamination mit jüdischen Gottesfantasien war den Kirchenvätern von Anfang schon ein Dorn im Auge.

Übrigens war Eva, aus der Rippe Adams geschaffen, erst die
zweite Frau Adams, die erste war Lilith, wie Adam aus Lehm
geformt.

Und der Gott der Heerscharen (nebenbei, welche Heerscharen, bei einem kleinen Volk von Hinterwäldlern im Hinterland der phönizischen und griechischen Handelsstädte an der palestinensischen Mittelmeerküste) hatte am Anfang eine Frau (und diverse Nebengottheiten), die Göttin der Fruchtbarkeit Ashtara-Ishtar-Esther, anderswo als Demeter oder Frigga bekannt.

Gruß, LL

In der DNA sind diese
Forminformationen u. a. gespeichert und deswegen muss es
Ähnlichkeiten geben.

Ich habe bereits begründet, warum das nicht der Fall ist, aber für Dich erkläre ich es noch einmal ausführlicher:

Der genetische Code bietet verschiedene Möglichkeiten für die Codierung desselben Proteins. Es gibt bis zu viel verschiedene Codons für dieselbe Aminosäure. Kommt beispielsweise Glycin im Protein n-mal vor, dann gibt es 4n verschiedene DNA-Sequenzen für dieselbe Aminosäuresequenz. Obwohl die Auswahl in der Praxis eingeschränkt ist (nicht jede DNA-Sequenz ist gleich stabil und wird gleich gut abgelesen) ist die Anzahl möglicher DNA-Sequenzen für ein durchschnittliches Protein astronomisch hoch.

Darüber hinaus wird die Basensequnz nicht direkt in Aminosäuresequenzen übersetzt. Bei Eukarionten werden zwischen Transkription und Translation beim sogenannten Splicing Teile der RNA herausgeschnitten. Die Basensequenz dieser sogenannten Introns hat überhaupt keinen Einfluss auf das fertige Protein. Dementsprechend gibt es hier auch keinen Zusammenhang zwsichen den Eigenschaften des Proteins und dem genetischen Code.

Damit entbehrt Deine Behauptung jeder Grundlage. Ähnliche und sogar identische Proteine müssen keine ähnlichen DNA-Sequenzen haben und dasselbe gilt für ganze Organismen. Da das doch der Fall ist, muss es einen Zusammenhang zwischen den ähnlichen DNA-Sequenzen selbst geben und den liefert die Evolution.

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Der Dreh- und Angelpunkt ist einfach, dass noch niemand eine
natürliche Evolution beobachtet hat

Aber sicher hat man das. Beispielsweise konnte man schon kurz nach der Entdeckung der Antibiotika auf Grundlage der Evolutionstheorie vorhersagen, dass sich resistente Erreger bilden werden und genau so ist es dann auch gekommen. Das ist eine klare experimentelle Bestätigung der Evolutionstheore.

es gibt zwar Mutationen
aber das ist ja keine Entstehung einer neuen Art, sondern so
etwas wie Behinderungen.

Antibiotika-Resistenz ist keine Behinderung und das gilt häufig leider auch bei Abwesenheit von Antibiotika.

Deswegen sind alle Evolutionstheorien Mumpitz !

Jaja, schon klar. Wie wenig Du für solche Urteile qualifiziert bist, zeigt u.a. dieser Fauxpas:

Die einzige Evolution die wir auf dem Planeten Erde erleben
dürfen ist die im Genlabor.

[…]

Die Ohrmaus:
http://blog.rainbownet.ch/bilder/mensch-tier-mischwe…

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Hallo nochmal!

Du wirfst mir also vor, ein Dogmatiker zu sein. Sei´s drum. Aber was schlägst du als angeblich bessere Erklärung der Natur vor? Die Kirche? Gerade die brüstet sich doch nur so vor Dogmatik! Was soll also das, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Außerdem bleibe ich trotzdem bei meiner Meinung. Die Synthetische Evolutionstheorie, die die Darwin´schen Ansätze mit den Erkenntnissen moderner Genetik verbindet, ist das beste, was wir zur Erklärung der Entwicklung lebender Systeme haben. Sicher ist auch hier noch nicht der endgültige Stand erreicht (z.B.spielen hier auch Einflüsse der Epigenetik eine Rolle), aber das ändert nichts an der Gültigkeit der Grundprinzipien wie geschildert.

Wizzy hat dir da ja eine recht ausführliche Liste geboten, welche Indizien es alles sind, die auf die Richtigkeit der Evolutionstheorie verweisen. Willst du allen Ernstes das Unterfangen eingehen, und für jeden dieser Punkte eine alternative Erklärung liefern? Aber wenn schon, dann bitte mit Argumenten, die modernen erkenntnistheoretischen Grundprinzipien genügen.
Also bitte…

Gruß
Peter

Steht aber nicht in der Thora und auch nicht in der Bibel was Du hier erzählst. Für Christen sind soweit ich weiß nur die Texte maßgebend die in der Bibel stehen. Deswegen kann man vermutlich als Christ nicht nachvollziehen was Du hier erzählst. Scheinst Dir eine eigene Religion zusammengeschustert zu haben - die Zukunft wird zeigen ob ihr Fundament stark genug sein wird. Lassen wir uns also überraschen.

Beispielsweise konnte man schon kurz

nach der Entdeckung der Antibiotika auf Grundlage der
Evolutionstheorie vorhersagen, dass sich resistente Erreger
bilden werden und genau so ist es dann auch gekommen. Das ist
eine klare experimentelle Bestätigung der Evolutionstheore.

Das sich Lebewesen an Gifte gewöhnen können ist allgemein bekannt. Das aber nichts mit Evolution zu tun. Als Dogmatiker bist Du auf einem religiösen Irrweg.

Wizzy hat dir da ja eine recht ausführliche Liste geboten,
welche Indizien es alles sind, die auf die Richtigkeit der
Evolutionstheorie verweisen. Willst du allen Ernstes das
Unterfangen eingehen, und für jeden dieser Punkte eine
alternative Erklärung liefern? Aber wenn schon, dann bitte mit
Argumenten, die modernen erkenntnistheoretischen
Grundprinzipien genügen.
Also bitte…

Lieber Peter,
es bringt nichts die Evolutionstheorie mit den Argumenten der Befürworter zu widerlegen, da sich diese in ihrer falschen Gedankenwelt verfangen haben - übrigens das Schicksal von Dogmatikern. Ich sag es daher nochmal: Der Dreh- und Angelpunkt ist einfach, dass noch niemand eine natürliche Evolution beobachtet hat, es gibt zwar Mutationen aber das ist ja keine Entstehung einer neuen Art, sondern so etwas wie Behinderungen. Wenn man das verstanden hat, ist es auch sinnlos sich darüber weitere Gedanken zu machen, weil das Fundament für die Evolution schon fehlt. Deswegen ist die Evolutionstheorie auch vom Wesen her eine dogmatische Theorie.

Damit entbehrt Deine Behauptung jeder Grundlage. Ähnliche und
sogar identische Proteine müssen keine ähnlichen DNA-Sequenzen
haben und dasselbe gilt für ganze Organismen. Da das doch der
Fall ist, muss es einen Zusammenhang zwischen den ähnlichen
DNA-Sequenzen selbst geben und den liefert die Evolution.

Ich habe von Lebewesen in ihrer kompletten Erscheinungsform gesprochen und nicht von Proteinen. Stell einen Schimpansen neben einen Menschen und Du wirst sofort sehen können, dass beide Lebewesen große Ähnlichkeiten in der Körperform haben (Innen und Außen). Wegen dieser Ähnlichkeiten ist die DNA auch ähnlich - ist ja logisch. Kein Grund an Evolution zu glauben.