Hallo RSNemo,
Es gibt und kann keine Gleichberechtigung geben, weil beide
Parteien (Mann und Frau) weder die gleiche Arbeit leisten noch
an sich [nicht] gleich sind. Obwohl dieser Punkt eher in die
Kategorie Philosophie gehört.Also das „nicht“ hab ich mal eingeklammert, ich denke, dass
das in deinem Sinne war. Wenn nicht, dann berichtige mich
bitte!
Habe mir lange diesen Satz angeschaut und ob mit oder ohne den Begriff [nicht] kommt der selbe Sinn heraus. Wo liegt mein Denkfehler?
Wenn endlich mal eingesehen würde, dass Frauen und Männer nun
mal verschieden sind und deshalb auch verschiedene
Rechte haben müssten, wäre es wahrscheinlich endlich vorbei
mit dieser ewigen gegenseitigen Diskriminierung.
Dein Beispiel (in einem anderen Beitrag) in dem du aufführst: je mehr Arbeiter um so geringer die Entlohnung, da die Nachfrage sich erledigt hat, hat mir sehr gefallen. Es war damals wirklich so, dass der Papa genug verdiente und Mama sich um die Kinder-erziehung/betreuung und den Haushalt kümmern konnte. Bis es hiess Kindererziehung und Haushalt seien nicht nur eine Einschränkung der Lebensqualität sondern gar diskriminierend für die Frau. Da sie „lediglich“ auf diese Arbeit reduziert werde und überhaupt dadurch vom Mann finanziell abhängig sei. Die Kehrtseite der Medaille wurde kaum beachtet, da sich ein Trend in Bewegung setzte welcher nicht mehr zu stoppen war. Die Kehrseite war nämlich die Harmonie in der Familie. Die Kinder hatten eine Mama zu der sie rennen konnten, wenn sie hin fielen und sich weh taten. Der Mann freute sich auf zu hause, weil seine Familie, die versorgten Kinder, ein leckeres essen und jemand der fragte: „wie war es in der Firma?“ anzutreffen waren. Was auch kaum zur Sprache kam, war die Verwaltung des Geldes. Es war die Frau die sich nach günstigen Angeboten für Nahrung, Bekleidung, Möbel oder Urlaub kümmerte. Sie war es die dem Mann vorschlug in was wieviel investiert werden sollte. Und sie bestimmte sein Taschengeld und wieviel auf die berühmte hohe Kante gelegt werden sollte. Dies geschah meist in Gesprächen und Vorschlägen die die Frau dem Mann vortrug. Natürlich hatte der Mann ein gleichberechtigtes Mitspracherecht, denn er war es der für dieses Geld arbeiten ging. Das kann ich erzählen, weil ich aus einer Arbeiterfamilie und somit auch aus einem Arbeitermillieu stamme. Bei uns und unseren Nachbarn war das so. Wir waren ein Gemisch aus Deutschen und Nichtdeutschen.
Natürlich ist das heutzutage für viele Menschen nicht mehr das Ziel des Lebens. Denn sie möchten sich verwirklichen, sie möchten unabhängig sein, sie möchten sich nicht einengen lassen, sie möchten selbst über ihr Geld bestimmen usw usf. Die Treffen wir dann bei den Kontaktanzeigen. Sorry, klingt jetzt sehr zynisch, aber ich habe in meinem Leben mit diversen Menschen gelebt und die die keine Kompromisse eingehen wollten sitzen mit 40 J. immer noch alleine zu hause, reden von Gleichberechtigung, träumen vom Traumprinzen oder von der Traumprinzessin…usw. Sind jedoch zu engstirnig um zu begreifen: Wer was haben will, sollte sich nach dem Preis erkundigen!
Jede Characktereigenschaft die man sich beim anderen wünscht sollte sich mit einem passenden Gegenstück decken.
Von daher ist der Begriff „Gleichberechtigung“ an und für sich
schon ein Unding.
Geworden! Ob gesellschaftlich oder industriell/rechtlich stand die Frau unter dem Mann. Obwohl auch da erwähnt werden sollte, dass sich vieles so kulturell entwickeln konnte, weil der Mensch, also Mann und Frau, dieses auch so eingesehen haben.
Und nach den zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen für die Rechte der Frau, kamen schliesslich zahlreiche Zeitschriften und Bücher auf den Markt, selbsternannte Frauenrechtlerinnen liessen sich feiern und die Spaltung der Gesellschaft in Frau und Mann wurde erschaffen.
Wir erkennen im täglichen Leben ständig an, dass die Rechte
und Pflichten unterschiedlich verteilt sind. (Niemand lehnt
sich z.B. wirklich darüber auf, dass ein Polizist im Verkehr
mehr Rechte hat, als ein Normalbürger.)
Ein schönes Beispiel. Und je nach Status quo wird nicht mehr nach dem Geschlecht geschaut.
Die Gästin (lach) des Hotels wird freundlicher behandelt, als das gleichgeschlechtliche Zimmermädchen. Genauso tritt man der Frau des Bürgermeisters mit teureren Geschenken entgegen, als der Magd vom Bauernhof Huber.
Bei einem schönen Weibchen macht man eher eine Ausnahme, als beim männlichen Kollegen, genannt Mann usw.
Weil da plötzlich viele den Unterschied, den es nun mal gibt
und den wir im täglichen Umgang miteinander ja auch nutzen und
lieben, nicht mehr sehen wollen.
Meist kommt es auf die Gesinnung des jeweiligen Menschen an. Wer sich vom Schicksal benachteiligt fühlt, der klammert sich gerne an diese pseudo Revolutionen, welche schon seit Jahren keine mehr sind.
Natürlich war historisch gesehen der Kampf um mehr Rechte für
Frauen richtig!
Was bei vielen Firmen und Ämtern zu einem Zwang, aber nicht zur Überzeugung gelangte. Bei neutralen Stellenausschreibungen wird betont, dass Frauen und Behinderte bevorzugt behandelt werden. Ob sich das heute geändert hat, weiss ich nicht.
Wer aber die absolute Gleichberechtigung möchte, der sollte
erst mal dafür sorgen, dass Männer Kinder kriegen können.
Radikale Gleichberechtigung könnte auch bedeuten, keine Differenzierung der Geschlechter bei den öffentlichen WC.
Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es immer noch eine Selbstverständlichkeit zu wünschen und zu hoffen Mann stehe auf, damit Frau sich setzen kann.
Liebe Grüsse
Krümel
(die einst ein Fan von A. Schwarzer und Abonentin von EMMA war)