Ich sehe das genauso. Bei einem Maschinenbau- oder generell Ingenieursstudium (Bauing, Elektrotechnik etc) wirst du in den ersten Semestern schwerlich zum Arbeiten Zeit finden. Nicht nur der pickepackevolle Stundenplan (meist von morgens 8.00 bis abends 18.00), sondern auch die Übungsblätter, die du wöchentlich lösen musst, machen das nahezu unmöglich.
In den Geisteswissenschaften sieht es natürlich anders aus. Da kannst du theoretisch auch einen 20h/Woche-Job reinpacken. Theoretisch sage ich, denn realistisch ist in den ersten Semestern 10h/Woche, in den höheren kann man sich dann steigern - das Wochenende nicht mitgerechnet.
Jetzt auf BAföG zu verweisen (im Sinne von: Warum willst du denn arbeiten, es gibt doch BAföG), erscheint mir auch nicht angebracht, denn es gibt Leute, die den Anspruch verloren haben.
Bevor du (oder für wen auch immer du fragst) dich für ein Studium entscheidest, bedenke, dass die Voraussetzung, nebenher arbeiten zu können, ein wahrlich schlechtes Argument für oder gegen einen Studiengang ist.
Viele Grüße
Sarah