hat denn noch keinen den leckeren BROILER genannt??? Oder Schabefleisch? (Ihr seht, ich ess recht gerne) Oder „Nickieeee“ statt T-Shirt?
Gruß
Kay
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hat denn noch keinen den leckeren BROILER genannt??? Oder Schabefleisch? (Ihr seht, ich ess recht gerne) Oder „Nickieeee“ statt T-Shirt?
Gruß
Kay
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Zumindest der Ranzen …
… ist kein Ossi-Wort. Den gab’s schon, bevor es die selige DDR gab.
Gruß, Artefakt
Eigentlich erinnert ‚Führerschein‘ …
… ans Dritte Reich, wenn man drüber nachdenkt …
Gruß, Artefakt
Hi Kay,
hat denn noch keinen den leckeren BROILER genannt???
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Gruß
Servus,
Wobei es in meinem Dialekt schon noch
„rübermachen“ heißt
ja, im O-Ton hab ichs in der Awrlausitz gehört, wo sich das Deutsche eh ziemlich nach Memphis/Tennessee anhört. Wir haben uns seinerzeit überlegt, ob man Löbau nicht besser Rleewau schreiben würde, in Ermangelung eines Buchstabens oder diakritischen Zeichens, die im Deutschen einen Laut bezeichnen könnten, der gleichzeitig den Wert von R und den von L hat…
Aber das gehört in das Kapitel Dialekte, wenn nicht Fremdsprachen (Sorben, eenzsche nationale Minderheit der Deutschen Dekratschen Replik…)
Schöne Grüße
MM
Hallöchen,
zu den zahlreichen Wortschöppfungen des Sozialismus gehörten auch noch der Sputnik = Satellit, Kosmonaut = Astronaut, Kollege = Mitarbeiter, Niethosen = Jeans
Dann gab es noch zahlrreiche Methoden für das tägliche Leben, ob in Schule oder Beruf, benannt nach russischen Gelehrten, wie z.B. Mitschurrin … Mitschurrin-Garten = sehr schöner Garten
Vielleicht fallen den anderen Lesern noch solche Gelehrtennamen ein.
V.G.
Flotte Lotte
Hallo Lotte,
zu den zahlreichen Wortschöppfungen des Sozialismus gehörten
auch noch der Sputnik = Satellit, Kosmonaut = Astronaut,
das mag sein, aber
Kollege = Mitarbeiter, Niethosen = Jeans
sind es mit Sicherheit nicht.
Gandalf
Hallo!
zu den zahlreichen Wortschöppfungen des Sozialismus gehörten
auch noch der Sputnik = Satellit, Kosmonaut = Astronaut,das mag sein, aber
ist leider auch nicht, weil Sputnik ist kein Ossi-Wort, sondern einfach das russische Wort für Begleiter, Trabant, Satellit und der Name der ersten russischen Erdsatelliten. Und als Kosmonauten wurden generell und überall russische Astronauten bezeichnet, also auch nix Ossi. Der Kosmonaut war mir als 10jährigem raumfahrtbegeistertem Tiroler zu Beginn der 70-Jahre bekannt, da hatte ich nicht den Funken einer Ahnung von der DDR.
Grüße, Peter
Hallo Kay,
hat denn noch keinen den leckeren BROILER genannt??? Oder
doch, ziemlich weit oben…
Schabefleisch? (Ihr seht, ich ess recht gerne) Oder
das wäre möglich, aber ist das Ossi oder bloss regional?
„Nickieeee“ statt T-Shirt?
Nee, ein geborener Leverkusener, der alt genug ist, um sowas noch zu kennen, hat mir versichert, in seiner Jugend habe ihm seine Mutter auch immer ein Nickie angezogen. Das scheint also bloss ein zeitliches Problem zu sein, wie Jeans, ehemals Nietenhosen
Mit freundlichen Grüssen
Klaus Bernstein
Berühmt ist ja auch die „Jahresendzeitflügelfigur“ für
den westlich-dekadenten Weihnachtsengel.
Gruß,
Branden
Lieber Mr.Branden, DAS war nie im täglichen Sprachgebrauch etabliert, wennauch ich nicht sicher sagen kann, ob es das Wort nicht wirklich als Handelsbezeichnung gegeben hat, oder es eine nachträgliche Erfindung zum Zwecke der Lächerlichmachung der „DDR“-Bürokratie und ihrer durchaus manchmal grotesken sprachlichen Auswüchse ist.
Ich kenne aber eine Redewendung, mithilfs derer man sich sofort als Ossi dem anderen zu erkennen gibt, sozusagen das geheime Erkennungszeichen: „In vino veritas - im Wein ist Nähmaschine“
Schöne Grüße
HM
Hallo J ~,
Mir fällt da eher Fettbemmen und schrippen ein
Fettbemmen? Gabs im Westen keine Fettbemmen? Was habt ihr
den gegessen? Jetzt weiss ich, was ich die ganze Zeit hätte
in den Westen schicken könnenViele Grüsse
Klaus Bernstein
Grüß Dich Klaus,
das erinnert mich an meine Urlaube in Sachsen. Bei
„Fettbemmen“ bin ich mir aber nimmer mehr so sicher
(Butterbrote oder Schmalzbrote??). Zur Bemme wird in Sachsen
alternativ auch Stulle gesagt. Statt „abspülen“ sagt man
ausschließlich „aufwaschen“, Vierraumwohnung, Schnullifax,
Hameln (wilde Pfirsiche), bebeln (herumspielen/zupfen …),
Plinsen (Pfannkuchen)… Naja, es sind wohl weniger
‚Ossi‘-Wörter wie obersächsische Wörter, die vielleicht zum
Teil auch in den anderen neuen Bundesländern bekannt sind.
Da kommt es jetzt auch die Definition von „Ossi-Wörtern“ und
Ossi an. Eigentlich höre ich Ausdrücke wie Ossi und Wessi
sehr ungern. (Ich habe mich auch nie als Wessi gefühlt,
sondern als Bayer
Mir fallen zwar momentan keine typischen Wörter mehr ein,
aber der Klang der Wörter ist zum Teil sehr ähnlich. In
Berlin, Teilen von Thüringen und Teilen von Sachsen sind mir
besonders die „ee“-Laute aufgefallen z.B.eene, keene, zwee,
Beene, kleen, eenkofn… Im südlichen Thüringen, sächsischen
Vogtland und im Erzgebirge hört sich der Dialekt eher
vertraut fränkisch an. Nördlich davon eben das typische
Sächsisch/Thüringerisch. Zu den Dialekten in Brandenburg,
Mecklenburg Vorpommern und Sachsenanhalt habe ich zu wenig
Erfahrung.
Servus,
Roland
hallo,
mir fällt noch der „aktendulli“ ein. auf westdeutsch „heftstreifen“. ein büroartikel. die umbenennung nach der wende führte zu zahlreich umherirrenden ossis im büroartikelgroßmarkt, welche nicht wussten, wonach sie suchen sollten.
aktendulli war früher aber in ganz deutschland laut wikipedia ein begriff.
strubbel
d:open_mouth:)
ToastStulle’Florida’, Grilletta und ‚urst‘…
…sind Hawaiitoast, Hamburger und eine verballhornte Version von „urigst“, was so auch schon grässlich war.
Gruß
rakete
… nie gehört. Wir haben in Leipzig immer Karlsbader Schnitte gemacht. Ein Stück Weissbrot (ich weiss jetzt gar nicht, ob wir Toast gesagt haben, grübel, grübel…), ein Stuck Schinken, oben drauf noch eine Scheibe Käse und ab in den Toaster… War der grosse Renner in den 60-igern. Aber ob bloss im Osten, weiss ich nicht.
Ganz was anderes:
Dienstleistungskombinat
Gabs sowas im Westen?
Mit freundlichen Grüssen
Klaus Bernstein
hallo klaus,
deine letzte wortschöpfung erinnert mich an die komplexannahmestelle. toastbrot hieß auch im osten toastbrot (1,05 M d.DDR)
strubbel
3:open_mouth:)
Hai Klaus,
Nee, ein geborener Leverkusener, der alt genug ist, um sowas
noch zu kennen, hat mir versichert, in seiner Jugend habe ihm
seine Mutter auch immer ein Nickie angezogen. Das scheint also
bloss ein zeitliches Problem zu sein, wie Jeans, ehemals
Nietenhosen
Jawollja, ich kenne die Dinger auch noch aus meiner JugendKindheit im Schwäbischen.
Ralph
Hallo strubbel,
deine letzte wortschöpfung erinnert mich an die
komplexannahmestelle.
War das das Haus, wo man alles zum Reparieren abgeben konnte, und Zelte ausleihen und was weiss ich noch alles?
toastbrot hieß auch im osten toastbrot
(1,05 M d.DDR)
Ach so, war bei mir in der Kaufhalle wahrscheinlich immer ausverkauft
Viele Grüsse
Klaus Bernstein