US Präsidentschaftswahl 2024

Nicht dass ich in vielen Punkten Pasquino je hätte zustimmen können, aber diesen Punkt formulieren durchaus auch andere, sind die auch naiv oder blöd oder kritiklose Anhänger von Putin?

" »Die Stationierung solcher Waffensysteme hat ja immer das Ziel, dass sie nie eingesetzt werden, weil die gegnerische Macht weiß, dass es am Ende nur Verlierer gibt.« Das Problem aller nuklearen Strategien in Europa sei aber, »dass für den Fall, dass es trotzdem einmal zum Einsatz solcher Waffen kommen könnte, Zentraleuropa und damit Deutschland immer das Schlachtfeld wäre, auf dem ein solcher Schlagabtausch ausgetragen würde«."
Vor allem wird hier

kritisiert, dass es keine Debatte darüber gegeben hat.

Das alles ist mitnichten eine Frage von blöd oder nicht blöd, sondern letztendlich eine des Standpunktes= Meinung.

Und als Protagonisten für ein Gegenargument zerrst Du ausgerechnet Sigmar „Sergej“ Gabriel ins Rampenlicht? Den Typen, der den Verkauf unserer Gasspeicher an Russland genehmigte - gerade mal ein Jahr, nachdem Russland die Ukraine mit einem Krieg überzog? Den Typen, damals forderte, „unser Verhältnis zu Russland zu ändern und einfach die Realitäten zu akzeptieren“? Den Typen, der schon 2016 forderte, die Sanktionen gegen Russland schrittweise zu lockern? Den Typen, der öffentlich Zweifel daran äußerte, dass Putin die Vergiftung von Nawalny zu verantworten hatte? Den Typen, der ganz tief im Sumpf rund um den Honorarkonsul Wiese steckte und über den dieser sagte „Den habe ich beim Thema Russland bearbeitet“?

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Mützenich wird auch erwähnt- natürlich wirst du auch bei dieser Person nicht akzeptieren können, dass es schlicht und einfach innerhalb des demokratischen Spektrums verschiedene Standpunkte geben darf und muss und ihn als suchesdiraus diskreditieren, oder etwa nicht?

Und genau so funktioniert Demokratie eben nicht und genau das ist es, was man an anderer ganz rechter Stelle ausweidet und dann über „Diktatur“ jammert und den Gestalten, die drauf rumreiten wollen erheblich nutzt.

Bevor Du noch weitere Politiker aufzählst, die die Ukraine und - falls nötig - andere Teile Europas und der Welt Putin in den Rachen werfen wollen, damit sie endlich damit aufhören können, sich über so etwas hässliches wie Krieg Gedanken machen zu müssen, beantworte ich Deine eingängliche Frage mit „ja“.

Sie alle haben ein Recht auf ihren Standpunkt so wie du auf deinen. :woman_shrugging:
Einzige Vorraussetzung- nicht ausserhalb demokratisches Spektrum.
Langsam beginn ich zu verstehen, wie Polarisierung entsteht. Wohl ursprünglich und unter anderem auf Twitter. Ist halt exakt genauso blöd, wie die Seite, die du für blöd hältst.

Natürlich haben Sie ein Recht auf ihren Standpunkt und mein Standpunkt ist dieser:

Vielleicht ist das ganze mit den Raketen, mit der Ukraine und Russland viel zu abstrakt. Machen wir es ganz einfach:
Es gibt einen Nachbarn R in der Nachbarschaft, der schon mehrere Nachbarn erschossen hat und mehrfach gedroht hat, diverse andere Nachbarn zu erschießen, wenn sie nicht das tun, was er von ihnen erwartet. Die Polizei traut sich nicht hin und nun überlegen einige der Nachbarn, sich auch ein paar von den Waffen zu beschaffen, die P auch hat, um sich im Falle eines nächtlichen Angriffs von P, verteidigen zu können.

Und dann gibt es ein paar Narren, die im Chor singen: „Wir wollen nicht, dass sich andere Waffen beschaffe, um P nicht zu verärgern, der schon Nachbarn erschossen und gedroht hat, weitere Nachbarn zu erschießen“.

Klar, dürfen die singen und sich wehrlos in ihren Vorgarten stellen. Sie setzen sich aber der Gefahr aus, als Narren, naiv oder Kumpel von P bezeichnet zu werden (ohne dass sich diese drei Dinge ausschließen würden). Letzteres liegt halt insbesondere dann nah, wenn sie zuvor schon über Jahre im Rektum von P wohnten und dafür Miete bezahlten.

Jaja, der Standpunkt ist mir ja nicht unbekannt, er begegnet mir ja allerorten in den SM täglich in immer denselben Worten und wird dann um der Zugehörigkeit willen gerne nachgeplappert.
Inhaltlich wäre es nicht notwendig gewesen, das auf eine nachbarschaftliche Ebene zu transferieren, denn es geht nicht um den Standpunkt, sondern um den Umgang damit.

Kann man machen, aber wohin führt das, wer hört da noch zu und wer will das ernst nehmen?

Geht es nicht um eine zu ernste Sache?

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Es gibt Grenzen der freundlichen, wertschätzenden Kommunikation. Wenn ich mich recht entsinne, zogst Du sie bei der afd bzw. ihren Wählern. Ich ziehe sie - nicht nur - dort, wo unter völliger Verdrehung der Tatsachen faktisch ein Einknicken ggü. Putins imperialistischen Plänen gefordert wird.

Es ist ja nun nicht so, dass in der Vergangenheit nicht versucht worden wäre, den Leuten zu erklären, warum es uncool und für niemanden außerhalb von Russland vorteilhaft wäre, wenn die Ukraine ihre Waffen streckte oder wir Putin einfach machen ließen, was er will bzw. wir ihm gäben, was er verlangt.

Genützt hat es nichts.

Hab ja gewusst dass das kommen muss, wollte es aber nicht herbei rufen und im Vorfeld eine Erklärung abgeben.
Der Unterschied zwischen der Grenze zur hartrechten Ecke und diesem Thema ist der - nicht nur personell- dass das eine ausserhalb des demokratischen Raums und das andere innerhalb stattfindet.
Finde ich einen fundamentalen Unterschied.
Aber gut, es wurde ja von verschiedenen Seiten hier seinerzeit nach den Wahlen angemerkt, dass das auch dort nichts bringt, die anderen auszugrenzen.
Für mich ist die Frage offen geblieben, jedenfalls gelingt es mir nicht, diese meine rote Linie zu ignorieren.

Wenn aber innerhalb des demokratischen Spektrums diskreditiert und Meinung mit

gleichgesetzt wird, dann haben wir als Demokratie schnell fertig.

Weil dieser, dein Standpunkt von manch anderen nicht geteilt wird. Die denken sich auch „das nützt ja alles nichts.“

Nichts an dieser Stelle spiegelt übrigens ultimativ meinen eigenen Standpunkt, ich weiss es schlicht und einfach nicht und darüber bin ich fast froh.
Dieses felsenfest Waffenaffine, da fällt mir gerade kein besserer Begriff ein, leuchtet zwar auf den ersten Blick ein, wenn das aber dazu führt, dass ich nicht einmal mehr andere Standpunkte aushalten kann ohne sie abzuwerten, dann stimmt für mich was nicht.
Das ist der ernsten Situation unangemessen einfach, laut und zu überzeugt ohne die Bereitschaft, Fragen zuzulassen, auch vor sich selber. Das führt selten zu etwas Gutem.

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Davon war nie die Rede.

Du bringst alles durcheinander und nichts auf die Reihe.

Ob russische Soldaten was in der Ukraine verloren haben oder nicht ist doch genau Gegenstand von dringend notwendigen und hoffentlich zeitnah anstehenden Verhandlungen. Dort müssen diese Dinge besprochen und geklärt werden. Deine Haltung der Verweigerung verhindert doch jede Möglichkeit zur Veränderung des status quo. Aber andere sind da mittlerweile einsichtiger als du und Konsorten.

Außerdem habe ich die Ukraine nicht als Kriegtreiber bezeichnet. Dein Leseverständnis ist etwas dürftig, sorry, aber anders kann man das nicht nennen.

Und schreib nicht von Logik, wenn du nicht verstehst, was das ist.

Krieg dich mal wieder ein…

Im Grunde genommen ist es einfach. Derjenige, der eine Bedrohung darstellt, wird das erste Ziel sein.
Und dies ist nicht nur eine ernsthafte Debatte und Diskussion in unserer Demokratie wert, nein, es wäre die Pflicht allen die Risiken derartiger Maßnahmen klar und deutlich vor Augen zu führen. Man sollte schon klarstellen, dass wir hier nur Waffenstützpunkt werden, den es als erstes auszuschalten gilt. Und dass wir sicher keine Verfügungsgewalt über die „Abwehrwaffen“ zum eigenen Schutz haben werden.

An welcher Stelle hab ich das denn behaupted das du die Ukraine als Kriegstreiber bezeichnet hast,

„Dein Leseverständnis ist etwas dürftig, sorry, aber anders kann man das nicht nennen.“ kann ich da nur zurückgeben…

I

Mmmhhh…

Das bezog sich auf den Beitrag mit C-Punkt steht da irgendwo dein Name oder ein Anrede an Dich ?

Sorry aber das ist einfach lächerlich, wenn ich Dich meine spreche ich Dich schon an , aber natürlich tut es mir leid wenn du da was falsch verstanden hast .

Wenn mit „Tatsachen“ lediglich gemeint war, dass de facto ein Angriffskrieg statt findet bei dem kein Zweifel besteht, wer der Angreifer ist und auch keine Zweifel bestehen, dass dieser mit unsäglich schmutzigen Mitteln geführt wird, dann habe ich diesen Satz wohl falsch interpretiert und dann war davon hier wirklich nicht die Rede.
Alles, was darüber hinaus ginge, vor allem, wie dem zu begegnen ist, öffnet das Feld „Meinung“.

Naja, du hattest mir geantwortet, und dass C-Punkt das behauptet hätte finde ich auch nirgendwo.

Ach lassen wir das, bin hier jetzt raus.

Im Falle der Ukraine war es der, der vermeintlich keine Bedrohung mehr darstellte der das erste Ziel war.

Das ist eine sehr gute Entscheidung …