Utilitarismus ist angesagt

Liebe Gemeinde,

was nützt die Philosophie dem „Normalbürger“ war meine Frage, auf die mir leider bisher eine befriedigende Antwort geben konnte, was für eine traurige Bilanz. Leider haben auch Candide und Cokin nichts Wirkliches zu sagen gewusst. Candide wörtlich: Dieses Thema ist mir viel zu GROSS!!!

Mit dem Ansatz, dass Philosophie Sprache und „nur“ Metapher ist und nicht etwa, wie die meisten Menschen GLAUBEN, die exakt „Wirklichkeit“ selbst, ist meine These und die mit ihr verbundene Frage: Was nützt SPRACHE???

Eine konkrete Antwort auf meine Frage steht noch immer aus, in erweiterter Form: Was nützt die Philosophie dem wirklichen Leben??? Was nützt die Kunst??? Was nützen demgegenüber Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Danke für alle Antworten, auf meine Fragen vernünftige Argumente zu finden.

Mit freundliche Grüßen
C.

Ugh Claus,

Eine konkrete Antwort auf meine Frage steht noch immer aus, in
erweiterter Form: Was nützt die Philosophie dem wirklichen
Leben???

Philosophie hilfe das Leben zu leben und mit anderen friedlich zu Leben und den Sinn unseres Lebens näher zu kommen.

Was nützt die Kunst???

Sie zeigt uns die Welt in all ihrer Schönheit, Hässlichkeit und das man auch(ähnlich wie Philosophie) Dinge aus bestimmten Blickwinkeln betrachten kann.

Was nützen demgegenüber Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Mit Politik versucht man eine/mehrere Gesellschaften/Stämme/Völker zu verwalten. Sie ersetzten den, sozusagen ehemaligen, „Stammesführer“.

Die Wirtschaft ist einfach nur miteinander handeln. Handeln bedeutet ich tausche meine z.B. Dienstleistung gegen eine Ware ein. Damit würden beide Handelspartner voneinander profitieren und wären glücklich. Somit können Bedürfnisse eines Individuums gestillt werden.

Hoffe das war dir „verständlich und simple genug“, mekerst mich nicht wieder an und kreischst rum, dass du dich wegen mir abmeldest,

mit Supernanny grüßen,

Hanzo

Hallo,

Was nützt SPRACHE???

Wenn man sich ihrer adäquat zu bedienen in der Lage ist, kann sie sehr hilfreich dabei sein, seine Gedanken in schriftlicher oder mündlicher Form so zum Ausdruck zu bringen, dass sie von anderen verstanden werden.

Gruß
Kreszenz (kein Gemeindemitglied)

was nützt die Philosophie dem „Normalbürger“ war meine Frage,
auf die mir leider bisher eine befriedigende Antwort geben
konnte, was für eine traurige Bilanz. Leider haben auch
Candide und Cokin nichts Wirkliches zu sagen gewusst. Candide
wörtlich: Dieses Thema ist mir viel zu GROSS!!!

philosophie hat nichts damit zu tun, leute nach dem zu beurteilen, was sie nicht gewusst haben oder saetze zu zitieren, die menschen in schlechtes licht stellen sollen.
das nennt man politik und jounalismus.

Moin,

auf die mir leider bisher eine befriedigende Antwort geben
konnte,

? ja welche denn? (Hervorhebung von mir)

dazu ‚nutzt‘ Sprache - um Informationen auszutauschen. Allerdings wusste schon Goethe:
Sprich klar mein Sohn
und nicht geschwollen nicht gestochen.
Wer in Rätseln beichtet wird in Rätseln losgesprochen …

klarer Gruß…lux

Hi,

Eine konkrete Antwort auf meine Frage steht noch immer aus, in
erweiterter Form: Was nützt die Philosophie dem wirklichen
Leben??? Was nützt die Kunst??? Was nützen demgegenüber
Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Wieso fragst Du nicht (Dich selbst), was sie für Dich selbst bringen?

Was ist z.B. für Dich „wirkliches Leben“?

Gruß, iceage

Lieber Claus,

was nützt die Philosophie dem „Normalbürger“ war meine Frage,
auf die mir leider bisher eine befriedigende Antwort geben
konnte, was für eine traurige Bilanz.

Genau so viel, wie ER sich daraus nimmt.

Leider haben auch
Candide und Cokin nichts Wirkliches zu sagen gewusst.

„Wirkliches“

Candide
wörtlich: Dieses Thema ist mir viel zu GROSS!!!

Zu groß für diese Medium hast du vergessen zu erwähnen.

Mit dem Ansatz, dass Philosophie Sprache und „nur“ Metapher
ist und nicht etwa, wie die meisten Menschen GLAUBEN, die
exakt „Wirklichkeit“ selbst, ist meine These und die mit ihr
verbundene Frage: Was nützt SPRACHE???

Beispielsweise kann man 5 mal sagen „ich hör jetzt auf“
und dann zum 6. Angriff blasen.
Außerdem ist Sprache sehr gut geeignet Missverständnisse
zu generieren.
Manche sprechen dieselbe Sprache und verstehen sich
trotzdem nicht, andere reden unterschiedliche
Sprachen und verstehen sich glänzend.

Eine konkrete Antwort auf meine Frage steht noch immer aus, in
erweiterter Form: Was nützt die Philosophie dem wirklichen
Leben???

Dem WIRKLICHEN Leben scheint sie mitunter eine
gute Tarnung zu sein.

Was nützt die Kunst???

Das ästhetische Empfinden nicht durch
Geschwätz kontaminiert, sondern unmittelbar
vermittelnd. Nur solange natürlich keine
Kritiker zwischengeschaltet sind.

Was nützen demgegenüber
Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Die Illusion am Dasein teilzuhaben, mitzugestalten
und mitzubestimmen.

Gruß
C.

Beispielsweise kann man 5 mal sagen „ich hör jetzt auf“
und dann zum 6. Angriff blasen.

Hier, o Freund des Denkens, muss ich dich doch einmal rügen.
Auch wenn ich die Vorgeplänkel nicht kenne.

Wäre nicht auch gerade von einem „Philosophen“ so viel ethische Gesinnung zu erwarten, dass er einem verzweifelten Denkliebesbruder, der seien digitalen Selbstmord plant, in den Arm fällt und spricht „Halte ein!!“, und ihm vielleicht neuen Lebensmut, oder eine neue Denkaufgabe gibt, die ihm ein neuer Daseinszweck sein könnte, als diese digitale Suizidbekundung mit hämischen oder auch spöttischen Bemerkungen zu flankieren?
Sollte man nicht wenigstens froh sein, das der Leidgeplagte nach fünfmaligem Lebensüberdruß, zum sechsten Male neuen Mut und Atem geschöpft hat?

Oder ist so mancher Philosoph in Wirklichkeit, bei aller zur Schau getragenen überlegenen Bedenklichkeit, vielleicht doch nur ein intellektuell bemäntelter Menschenfeind, oder noch schlimmer ein neoliberaler Egozentriker, dessen ganzer Begriff von praktischer Konsequenz seiner Philosophie sich beschränkt auf gleichgültiges"Leben und Sterben lassen" ?

Konnte vielleicht auf diese Art unser einst geliebtes „Land der Dichter und Denker“ zum „Land der Richter und Henker“ werden?
Eine Frage, die einen, denke ich, immer wieder aufs Neue beschäftigen sollte, gerade nachdem die weltliche Realisierung des lange erhofften liberal-bürgerlichen Staatsgebildes, so jäh in tiefste Barbarei und kannibalische Gräuel abgeglitten war?

Hat vielleicht die Philosophie im wirklichen Leben versagt?
Wo sie sich doch so siegesgewiß und überlegen rühmte den Niederungen der gewöhlichen Welt?

Mit denkerischem Gruße
Uwe

Hallo Claus,

es ist schön und gut, passende Fragen für das Leben zu finden. Das machst Du ja auch und philosophierst also. Nur wäre wünschenswert (und Du findest wohl heraus, warum ich das meine), die Fragen auch zu kennzeichnen, verstehbar zu machen und also die Sprache als Kommunikationsmöglichkeit (ich sage nicht Mittel zum Zweck) zu nutzen.

Dazu würde dann gehören, dass Du die Frage „was nützt“ sauber fernhältst von der Frage „inwiefern ist Sprache Metapher“ oder der (Dir vielleicht nicht so wichtigen, eher versteckten) Frage „inwiefern darf und kann Sprache Metapher sein und inwiefern nicht“. Du aber setzt einfach frisch und frei voraus, Sprache sei ohnehin

„nur“

Metapher. Das ist ja eine gesonderte Problematik, aus subjektiver Perspektive lässt sich bisweilen auch sagen: Das ist keineswegs der Fall. Ansonsten verzichtest Du auf die Denkfigur der Wahrhaftigkeit, die besagt, dass sich nämlich der Einzelne sehr wohl daran zu messen hat, ob er in der Kommunikation den willentlichen Versuch macht, die Benennung der Wirklichkeit so zurückzugeben, wie er sie von Personen seines Vertrauens empfangen hat bzw. so zu entwickeln, wie es ihm am nächsten zu liegen scheint, und zwar in einer für ihn selbst unbeeinflussbaren Weise. Ausgenommen ist der Fall, in welchem er sich bewusst ist, die Wirklichkeit selber zu erschaffen und das bisweilen mit der Sprache selbst (was ja einige Sprachphilosophen voraussetzen, sodass der Begriff durch den entsteht, der ihn hat, womit aber grundsätzlich eine Parallelwirklichkeit geschaffen wird und nicht eine objektive).

„IceageHatnochFragen“ spricht hier eine sehr tiefe und schöne Problematik an, nämlich die Frage, was als objektiv gelten kann. Was Sprache mir nützt, kann ich sehr wohl sagen. Was sie Dir oder anderen nützt, ist eine andere Frage. Du aber lässt das offen und fragst nur, was sie nützt. Natürlich ist nochmals zu betonen: Das Kunstvolle dabei ist das gekonnte Stellen von Fragen. Also mag auch Deine offene Fragestellung ihren Wert haben. Aber wenn Dich die Meinungen der Mitmenschen ernsthaft interessieren sollten, wirst Du auch geneigt sein, darauf zu achten, wie sie Deine Fragen in konkrete Rahmen giessen, und gerade dann, wenn sie ihre Subjektivität kennzeichnen, sollte Dir auffallen, dass sie Wert darauf legen, Sprache sei, selbst wenn sie schlechthin objektiv sein sollte, in ihrem Inhalt nicht immer mit Allgemeingültigem beladbar und somit nicht absolut als Mittel zur Verständigung darüber verwendbar, was sie ist.

Was nützt die Philosophie meinem wirklichen Leben? Dass sie bisweilen ein wenig Ordnung in meinem Kopf schafft, auch kann sie mich ein wenig informieren und unterhalten. Die „Ordnung in meinem Kopf“ zeigt sich verschiedentlich: in psychischem Wohlbefinden, in der Möglichkeit, auf andere intellektuell (und zum Teil auch empathisch) einzugehen, in der Offenheit für neues Wissen, das ich noch nicht gefasst habe, schliesslich auch in der vertieften Kenntnis über (z. B. naturwissenschaftliche) Kenntnisse; die Kunst gibt meinem Leben einen Sinn, besonders dann, wenn ich sie aktiv betreibe oder ihr aktiv zuschaue, ertaste, rieche, schmecke und zuhöre. Wirtschaft und Politik sind etwas weite Begriffe; dass gewirtschaftet wird, hat mir insofern genützt, als dass ich mit allerlei unterschiedlichen Gegenständen aus unterschiedlichen Gegenden versorgt worden bin und damit etwa eine einseitige Ernährung weitgehend unterbleiben konnte (man nennt das „Handel und Wandel“, ein wichtiges neuzeitliches Prinzip der Wirtschaft); dass politisiert wird, nützt zwar vor allem den Politikern, ersetzt aber immer wieder Schlechteres, ist also immer wieder das kleinere Übel, und insofern als es ein grosses Übel ist, habe ich wenigstens eine gewisse minimale Möglichkeit, einzugreifen, insbesondere in der Form des Diskurses. Habe ich keine Möglichkeit mehr oder ist die mich betreffende Politik die übelstmögliche, was Gott verhüten möge, dann nützt sie auch nichts mehr.

Gruss
Mike

Hallo,

Mit dem Ansatz, dass Philosophie Sprache und „nur“ Metapher
ist und nicht etwa, wie die meisten Menschen GLAUBEN, die
exakt „Wirklichkeit“ selbst, ist meine These und die mit ihr
verbundene Frage: Was nützt SPRACHE???

Die Frage gebe ich zurück. Du (be)nutzt sie ja reichlich in Deinen Postings.
Schau bei Dir - und Du wirst die Antwort finden - oder schweige einfach ab jetzt … :o)

Eine konkrete Antwort auf meine Frage steht noch immer aus, in
erweiterter Form: Was nützt die Philosophie dem wirklichen
Leben??? Was nützt die Kunst??? Was nützen demgegenüber
Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Was ist ein Normalbürger?
Eine individuelle Phantasie von der Gleichartigkeit der unbekannten Mitmenschen.
Leider (?) ist es nur Phantasie. Es gibt keine „Normalen“. Mit dem näheren Kennenlernen eines sogenannten „Normalbürgers“ eröffenen sich IMMER Einblicke die ihn aus der phantasierten Normalität erheben.

Insofern muss die Frage heißen „wem nützt …“
Und die läßt sich dann oftmals durch die „wem´s“ selbst beantworten: mir und mir und mir auch …

Grüße
K.

Hi Klaus,

radikaler gehts wohl nicht, mein lieber Klaus!

Entweder, willst du mir so zusagen verdeutlichen, denkst du in Zukunft nach dem, wie ich es für „vernünftig“ halte, oder du SCHWEIGST ENDLICH FÜR IMMER?

Ja, die Deutschen waren und sind es z. T. noch immer, ein TOTALITÄRES VOLK?

Ja gut, deine Frage, was denn ein „Normalbürger“ überhaupt sei, kann ich dir gerne versuchen zu beantworten, im Sinne „meiner“ Sprachlogik: Ich bin ein „Normalo“, und meine philosophische Begründung dazu ist, dass ich mich damit IDENTIFIZIERE, aus strategisch-pädagogisch-didaktischen Gründen. Ich habe diesen Begriff deshalb gewählt, um mich BEWUSST von der universitären Philosophie als Wissenschaftstheorie zu unterscheiden. Wenn du aber damit ein Problem hast, kann ich damit gut leben…

Grüße
vom allerletzten Zipfel Europas
C.

Du wirst die Antwort finden - oder

schweige einfach ab jetzt … :o)

Werde ich ja gerade als „Normalbürger“ nicht tun, einfach ab jetzt SCHWEIGEN.

Der Diktator lässt grüßen, der alle zum schweigen verurteilt, die nicht passen…

C.

Hi Mike,

„IceageHatnochFragen“ spricht hier eine sehr tiefe und schöne
Problematik an, nämlich die Frage, was als objektiv gelten
kann. Was Sprache mir nützt, kann ich sehr wohl sagen. Was sie
Dir oder anderen nützt, ist eine andere Frage. Du aber lässt
das offen und fragst nur, was sie nützt.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem wie ich meine längst überholten Dualismus von objektiv und subjektiv. Das hat vor allem u. a. auch Hegel in seiner Dialektik zu „seinem“ Idealismus sprachlich so KONSTRUIERT.

Alles was man „objektiv“ allgemein nennt und darauf ständig herumreitet, ist für mich bloß Politik, um eine Norm für die Allgemeinheit zu schaffen. Von mir aus, kann das ja auch so sein, oder „muss“ so sein. Aber Hegel kommt ja nicht umsonst dort an, wo schon Protagoras/Sokrates ihre Philosophie ansetzten, nämlich beim SELBSTBEWUSSTSEIN, nur dass das bei Hegel nicht der Anfang, sondern das Ende ist.

Objektiv geht es der Gemeinschaft genauso wie dem Einzelnen um Identität, und die kann die Kunst, die Sprache, die Philosophie leisten. DIESE Erkenntnis hätte ich von den selbst ernannten „Profi-Philosophen“ gegenüber einem „Normalbürger“, wie mich, erwartet. Das ist für mich persönlich der Nutzen, den Philosophie als KUNST (nicht als Wissenschaft!!!) leisten kann, wenn man es denn will, nur dass ich kein reiner Atheist bin, wie John Stuart Mill, der Begründer des Utilitarismus.

Gruß
C.

Hallo,

Ja, die Deutschen waren und sind es z. T. noch immer, ein
TOTALITÄRES VOLK?

Ja, und wann willst Du anfangen, es anders als diese Deutschen zu machen?

Iceage

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Hallo Cokin,

Beispielsweise kann man 5 mal sagen „ich hör jetzt auf“
und dann zum 6. Angriff blasen.

Auch wenn ich es hundert mal gesagt hätte, lieber Cokin: Das Recht, meine Meinung jederzeit zu ändern, behalte ich mir immer vor, wenn ich einen NUTZEN erkenne. Das sage ich als bekennender GLÄUBIGER an den Utilitarismus.

Was nützen …

Wirtschaft und Politik dem Normalbürger???

Die Illusion am Dasein teilzuhaben, mitzugestalten
und mitzubestimmen.

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass die Menschen ihr Leben selbst organisieren - können und wollen???

Gruß
C.

Nützliches
In Umkehrung der - btw. naheliegenden und pointierten - Antwort von Kreszenzia:

/t/utilitarismus-ist-angesagt/5898033/3

ist Sprache (hier: geschriebene und zu lesende) nützlich, um

  1. die Eigenarten des dialogischen Verhaltens
  2. den Grad der Verwirrtheit von Gedankenführung und Begriffsgebrauch
    eines Autors erkennbar zu machen.

Die Nützlichkeit der Philosophie und ihrer Geschichte wiederum liegt, insbesondere auch für den philosophischen Laien, unter anderem darin, dialogisches Verhalten, sofern es dem gemeinsamen Erkenntnisgewinn dienen soll, zu lernen.

Ebenso ist sie nützlich, um eindeutige Gedankenführung und konsistenten Begriffsgebrauch zu lernen, so, daß beides für die eigene(!) Überprüfung von Widersprüchen und anderen noetischen Fehlern offen steht. Und dies, bevor man in die Kommunikation mit anderen einsteigt.

Gruß
Metapher

Hallo,

Du wirst die Antwort finden - oder

schweige einfach ab jetzt … :o)

Werde ich ja gerade als „Normalbürger“ nicht tun, einfach ab
jetzt SCHWEIGEN.

Warum nicht? Was nützt es, nicht zu Schweigen?

Grüsse
K.

Hallo,

Ja gut, deine Frage, was denn ein „Normalbürger“ :überhaupt …
… Ich habe diesen Begriff deshalb gewählt, um mich
BEWUSST von der universitären Philosophie als
Wissenschaftstheorie zu unterscheiden.

Sind also für Dich „Normalbürger“ = Nichtakademiker?

Grüße
K.

In Umkehrung der - btw. naheliegenden und pointierten -
Antwort von Kreszenzia:

/t/utilitarismus-ist-angesagt/5898033/3

ist Sprache (hier: geschriebene und zu lesende) nützlich, um

  1. die Eigenarten des dialogischen Verhaltens
  2. den Grad der Verwirrtheit von Gedankenführung und
    Begriffsgebrauch
    eines Autors erkennbar zu machen.

Hallo,

„poinierte“ Auffassung von Sprache, teile ich überhaupt nicht. Das ist in der Tat „poiniert“, bringt mir als „Normalbürger“ jedoch null, diese Antwort.

Meine Vision ist, dass Sprache den NUTZEN hat, zunächst zur Kommunikation und zur Informationsübermittlung. Dies setzt ja immer schon mindesten zwei wenn nicht eine ganze Gruppe von menschen VORAUS. In diesem letzteren falle haben alle Kulturen mit der Sprache Einfluss genommen auf das Bewusstsein ihrer Mitglieder.

Sprache als KUNST, ist jedoch nicht nur auf den von mir soeben beschrieben Aspekt begrenzt, sondern im Sinne der Aufklärungsphilosophie ein NUTZEN für den Einzelnen und seiner Persönlichkeitsentwicklung, die nicht, wie in der klassischen „Erziehung“ durch die Sprache zum alleinigen NUTZEN der Anpassung an ein gesellschaftliches System dient, sondern zur selbstbewussten
Selbstverwirklichung, im Sinne der Philosophie, zum Beispiel eines Protagoras, Sokrates, Kants oder Hegels, oder allen anderen Philosophen, auch und besonders im Sinne von John Stuart Mills Utilitarismus.

Gruß
C.

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„pointierten“ natürlich, sorry…

D. O,

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