Vergleich der Religionen

Hallo,

Wenn mir dieses jemand korrigieren könnte, da wäre ich äußerst
dankbar dafür.

Ja, aber das tun doch ständig, ganz viele hier …
Das Du trotzdem Deine Meinung, die da lautet: „die Christen haben mit den Juden eigentlich gar nichts zu tun“ auf alle möglichen Arten immer wieder zum Besten gibst, und Dich völlig Argumente-Resistent gibst - lässt stark an Deiner vorgetragenen Absicht zweifeln.

Grüße
K.

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PS: Siehst du Widersprüche in den abr.Religionen? Welcher wäre
einer der entscheidensten Widersprüche?

Im Christentum, das nach Jesus Christus benannt ist, gilt Jesus als Sohn Gottes oder auch als Gott selbst. Er ist am Kreuz gestorben und wiederauferstanden.

Im Islam ist Jesus nur ein Prophet. Er war ein normaler Mensch und wurde auch nicht gekreuzigt.

Ich finde, das ist eine so grundlegende Differenz, dass es garkeine Auswirkung hat die Gemeinsamkeiten auszuführen. Indem der Islam von Jesus als normalem Mensche, der nicht gekreuzigt wurde, spricht, nimmt er dem Christentum seine Grundlage. Aus Sicht des Islam ist das Christentum nichtmal existenzberechtigt.
Von daher müsste die prozentuale Übereinstimmung 0% lauten.

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Hallo,

Ich frage nach
Gemeinsamkeiten, und ich habe tatsächlich daran gedacht, dass
sich etwa Christen und Moslems nicht derart gegenseitig
beschimpfen sollten, haben sie doch eine sehr ähnliche Religion.

wenn Paulus schreibt:
Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.“ (Gal.1,9)

was meinst Du, denken Christen über Mohammed?

Gruss Harald

Hallo,

Es geht mir auf den Wecker, dass in Deutschland immer nur über
die Moslems geschimpft wird …

Und die Katholiken glauben, sie hätten einfach nur ein etwas
besseres Judentum. …

Ah so. Es gefällt dir nicht, dass „immer“ über die Moslems geschimpft wird. Wann eigentlich immer? Bei dir zu Hause am Kaffeetisch? Oder in der U-Bahn? Oder wo?

Du scheinst es also nicht zu mögen, wenn gegen eine Religion polarisiert wird. Und machst im nächsten Satz genau das Gleiche. „Und die Katholiken glauben …“ - ja, tun sie das? Welche Katholiken denn? Diejenigen, die du kennst?

Wie Paran schon sagte: Wissenschaftlich arbeiten geht anders!

Petra

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ob die wirklich frei ist, sei dahingestellt! ich bezweifle das: siehe TRON!

Hallo Harald,

wenn Paulus schreibt:
"Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es
empfangen habt, der sei verflucht.
" (Gal.1,9)

Wir sehen die Problematik beginnt bereits bei Paulus. Die Religionsgründer verfluchen sich gegenseitig. Wir müssen das irgendwie stoppen oder wenigstens bremsen. Die verschiedenen Religionen sollten sich doch gegenseitig akzeptieren können.

Gruß fralang

Im Christentum gilt Jesus als Sohn Gottes oder auch als Gott selbst. :Im Islam ist Jesus nur ein Prophet.

Das ist richtig. Der Name Gottes ist unterschiedlich: Jahwe,Jesus - Allah.

Aber die wichtigen Punkte sind doch Auferstehung, Paradies, Dualismus Gott-Teufel.

Von daher müsste die prozentuale Übereinstimmung 0% lauten.

Würdest du diesen Punkten keinen Wert beimessen?

Hallo,

dein Beitrag hat zwar einen ziemlich gehässigen Unterton, ich beantworte ihn aber trotzdem.

Ah so. Es gefällt dir nicht, dass „immer“ über die Moslems
geschimpft wird. Wann eigentlich immer? Bei dir zu Hause am
Kaffeetisch? Oder in der U-Bahn? Oder wo?

Lies bitte Haralds Beitrag. Er sagt, dass bereits Paulus Opositionelle „verflucht“

Du scheinst es also nicht zu mögen, wenn gegen eine Religion
polarisiert wird. Und machst im nächsten Satz genau das
Gleiche. „Und die Katholiken glauben …“ - ja, tun sie das?
Welche Katholiken denn? Diejenigen, die du kennst?

Ja, hier im Forum gab es mehrere Stellungnahmen dazu. Andererseits wird das von Vertretern des Judentums natürlich striktest abgelehnt.

Wie Paran schon sagte: Wissenschaftlich arbeiten geht anders!

Ich will nicht, dass auf Andersgläubige ständig hingepeckt wird, was meinst du hier mit Wissenschaft?

Fralang

Kommt darauf an ob man einfach nur Übereinstimmungen aufzählt und dann anhand ihrer Anzahl einen Prozentwert ermittelt.
Wenn man aber (Nicht-)Gemeinsamkeiten im Sinne einer möglichen gegenseitigen Akzeptanz betrachtet, dann muss man hier auf einen Wert von 0% kommen.
Angenommen Jemand würde eine neue Religion erfinden und dafür die Bibel als Grundlage nehmen, aber alle Stellen, in denen Gott vorkommt, würde er streichen, dann wäre da immernoch 90% Übereinstimmung mit dem Christentum. Aber die Tatsache, dass in dieser neuen Religion Gott nicht vorkommt, ist viel zu wesentlich als dass man von einer Übereinstimmung reden könnte.

Hallo Fralang,

Es geht mir auf den Wecker, dass in Deutschland immer nur über
die Moslems geschimpft wird, obwohl die christliche Religion
ja ziemlich das gleich sagt.

Nimm mal die Soziologie zur Hilfe. Minderheiten werden, sofern sie sich abschotten, immer von Mehrheiten ausgegrenzt. Nicht nur Moslems im christlich geprägten Europa, sogar Katholiken in evangelisch geprägten Regionen oder Ostfriesen im Schwabenland und umgekehrt etc…
Das beste Beispiel sind verm. die Juden, die eigentlich überall immerwieder unter Verfolgungen zu leiden hatten, unter weniger spektakulärer Ausgrenzung sicher meistens.
Das geht auch ohne Religion, Unterschiede in der Tradition reichen. Aber die Traditionen paßt man leichter, schneller an und dann ist das Problem keines mehr. Religionen sind sehr hartnäckige Traditionen.

Minderheiten, die eigene Gruppen bilden, grenzen sich selbst ab und werden entsprechend auch von außen ausgegrenzt - wobei ich hier nicht entscheiden möchte, wer wen zuerst ausgrenzt.

Aber mir fällt z.B. auf, dass etliche meiner muslimischen Kunden freundlich sind, wenn sie zur mir in den Laden kommen, mich aber beim Entgegengehen auf dem Gehweg nicht anschauen oder grüßen, mich wohl garnicht bemerken.
Als wenn sie Deutschstämmige garnicht angucken um nach `kenne ich, kenne ich nicht´ zu unterscheiden.
Als würde man ohne Kopftuch garnicht wahrgenommen.

Und dann die Bekehrungsversuche derjenigen, die es besonders gut meinen - es ist schwer, damit umzugehen, besonders wenn die Deutschkenntnisse des Gegenüber für derartige Disskussionen nicht reichen, was üblich ist.

Oder die Erfahrungen meiner Kinder. Drei brutale Überfälle / Diebstähle bislang, auf der Straße oder im Park. In allen drei Fällen waren die Täter dunkelhaarig und sprachen untereinander nicht Deutsch.
Da mach den Kindern mal klar, dass Vorurteile Mist sind. Ich bemühe mich, aber die Erfahrungen wiegen schwer.

Nebenbei: ich hätte auch mehr Sorge, wenn ich spät abends in einer einsamen Straße einem Trupp männlicher, fremdsprachiger Jugendlicher oder Knobelbechern begegne, als bei einem Seniorentrupp oder einer Gruppe Frauen, jeweils beliebiger Herkunft.

Und die Katholiken glauben, sie hätten einfach nur ein etwas
besseres Judentum. Das ist aber völlig falsch. Sie haben mit
dem Judentum sehr wenig gemeinsam.

Woher hast Du das denn??

Mir geht es darum, für mich eine Übersicht über die
Zusammenhänge und die geschichtlichen Entwicklungen der
Religinen zu finden. Ich will das einfach besser verstehen.
Dann kann ich auch darüber diskutieren und aufklärend wirken.

Dazu solltest Du dich mal richtig reinhängen in bestehende Statistiken und Literatur zum Thema. Das macht mehr Sinn, als selbst Statistiken zu schätzen.
Damit kommst Du nur zu dem Schluss, zu dem Du kommen möchtest.

Gruß, Paran

Hallo,

Wir sehen die Problematik beginnt bereits bei Paulus. Die
Religionsgründer verfluchen sich gegenseitig. Wir müssen das
irgendwie stoppen oder wenigstens bremsen. Die verschiedenen
Religionen sollten sich doch gegenseitig akzeptieren können.

eigentlich wollte ich Dir nur zeigen, dass

Christentum - Islam …70%

sicher nicht stimmen kann.

Was sollte Christen und Moslems verbinden, wenn die Botschaft völlig unterschiedlich ist?

Gruss Harald

Hallo

ja, tun sie das? Welche Katholiken denn? Diejenigen, die du kennst? :Wie Paran schon sagte: Wissenschaftlich arbeiten geht anders! …

die Schrift sagt es so: und auch sie können Gott nicht „beweisen“… Ps.55,8,9speedytwo

Hallo FraLang,
auch wenn dein Versuch, Gemeinsamkeiten vieler verschiedener Religionen in Prozentzahlen anzugeben höchst problematisch ist, noch dazu nur so aus dem Bauch heraus, dennoch eine ernsthafte Anmerkung:

Christentum - Judentum … 20%
Christentum - Islam …70%

Diese Gewichtung scheint mir schief. Wenn überhaupt, würde ich die Gemeinsamkeiten
Christentum-Judentum
(mit dem alten Testament/ Thora als gemeinsames heiliges Buch und einem christlichen Religionsstifter, der sich selber als Jude sah)
und
Christientum-Islam
ähnlich stark bewerten.

Gruß!
Karl

Die Wiedergeburt findet mehrmals statt,

Zuerst Mal findet sie überhaupt statt.

man wird mit einem
ganz normalen Körper eines Lebewesens wiedergeboren,

Das gibt es auch mehrere Varianten. Wie übrigens auch bei diversen christlichen Richtungen bezüglich der Auferstehung.

man kann
sich an die früheren Leben nicht erinnern.

Wo hast du denn dazu Angaben in der Bibel bezüglich der Auferstehung gefunden?

Das ist bei der
christlichen Auferstehung alles anders.

Vieles ist anders, aber nicht alles.

Oder, bitte, wo siehst du die Gemeinsamkeiten?

Schonmal in der Tatsache, daß es eine Auferstehung sowohl im Christiantum als auch im Hinduismus gibt. Daß die Details unterschiedlich sind, ist dann was anderes - aber jedenfalls ist schon dies zuviel für „0%“.

Hallo.

So wie man mittels Gen-Analysen den Verwandtschaftsgrad
verschiedener Lebewesen ermitteln kann, wäre es praktisch auch
möglich Religionen zu vergleichen und Prozentzahlen an
Übereinstimmungen zu errechnen.

Das eine wäre so unsinnig wie das andere.

Ein Vaterschaftstest ist keineswegs etwas unsinniges.

Und ein Vaterschaftstest ist etwas ganz anders, als wovon du zuvor geschrieben hast (siehe oben). Wenn du auch noch ständig den Kontext wechselst, dann ist nicht nur das Thema sondern auch jegliche Diskussion sinnlos.

Auf Stammbäume in der evolutiven Entwicklung der Lebewesen zu
schließen, finde ich keineswegs unsinig.

Ebenso (siehe oben)

Jedweder erster wissenschaftliche Ansatz ist, die Dinge zu
kategorisieren, zusammenzufassen, zu vergleichen.

Sicherlich eben gerade nicht.

Hierfür brauchst du einen Kontext und eine Ausgangsthese mit ihren Annahmen usw. und alleine genau hierfür kann dann damit begonnen werden, wenn dieses für diesen Fall sinnvoll ist, selbiges zu kategorisieren.

Gruss,
Eli

Hallo.

noch dazu nur so aus dem Bauch heraus

Die ganze „Analyse“ ist doch aus dem Bauchgefühl kommend. Dieses zeigt sich doch gerade in dem Verhältnis zwischen Christentum, Islam und Judentum. Dieses wird ganz typisch völlig falsch eingeschätzt und das Judentum in die Nähe des Christentums und nicht des Islams „gefühlt“.

Gruss,
Eli

Hallo,

es ist wurscht, wie ähnlich sich Religionen sind - sie können sich trotzdem alle gegenseitig nicht ausstehen.
Wie arg das `Nicht-austehen-können´ jeweils ist, hängt sehr von den geogrpaphischen, kommerziellen und politischen Rahmenbedingungen ab.
Die sind der entscheidende Faktor.
Wenn alle glücklich und zufrieden wären, gäbe es keinen Zwist, auch keinen Religiösen.

Gruß, Paran

Hallo,

es ist wurscht, wie ähnlich sich Religionen sind - sie können
sich trotzdem alle gegenseitig nicht ausstehen.

Ich fürchte leider, du hast recht. Aber was tun wir dann? Gibt es keine Lösung?

Wie arg das `Nicht-austehen-können´ jeweils ist, hängt sehr
von den geogrpaphischen, kommerziellen und politischen
Rahmenbedingungen ab.

Das Reich-Arm- und Nord-Süd-Gefälle ist dabei, sich weiter zu verschlimmern. Steuern wir dann den nächsten Kreuzzügen entgegen?

Gruß, Fralang

Die Frage ist, was willst du denn mit dem Vergleich ermitteln?
Den Verwandschaftsgrad von Religionen?
Dann solltest du mal recherchieren, wieweit bestimmte Religionen mit etwas anderem, außerhalb von ihnen zu vergleichen, denn auch das kann eine Verwandschaft ergeben, vielleicht sind ja manche Religionen indirekt ähnlich, nicht direkt, bezieh zum Beispiel mal Platon in deine Suche mit ein.

Im übrigen sind meiner Ansicht nach Islam und Judentum zu 99 Prozent identisch, deswegen schlagen sie sich ja die Schädel gegenseitig ein, wie bei Kain und Abel.

Hallo,

wird ganz typisch
völlig falsch eingeschätzt und das Judentum in die Nähe des
Christentums und nicht des Islams „gefühlt“.

Verstehe ich dich richtig:

  • es ist falsch, das Judentum in der Nähe des Christentums zu sehen.
  • es wäre richtiger, das Judentum in der Nähe des Islams zu fühlen.

Kläre das bitte auf: wer zu wem ist nahe, mittel, fern?

Gruß Fralang