Hallo,
Das Reich-Arm- und Nord-Süd-Gefälle ist dabei, sich weiter zu
verschlimmern. Steuern wir dann den nächsten Kreuzzügen
entgegen?
Wir werden immer mehr und mehr und mehr. Solange das Futter halbwegs reicht.
M.E. sind Konflikte, Kiege unausweichlich. Lief doch immer so und wir sind nicht soviel klüger geworden, wie wir uns gern einbilden.
Am Ende geht es wieder ums Futter. Um Land (Nahrungsgrundlage) geht es schon jetzt (siehe China, kauft Ackerland in Afrika).
Ich würde mir wirklich etwas anderes wünschen und da die Europäer zumindest eine Umkehr in der maßlosen Vermehrung gefunden haben, bestünde ja ev. noch Hoffnung. Vielleicht.
Aber wenn man sich heutige Prognosen anhört, kommen Sachen wie: bis 2050, bei ca. 9 Mia Menschen, können wir mit den richtigen Mitteln noch alle ernähren.
Schön.
Warum hungern dann heute schon 1 Mia. Menschen (immerhin 1/7 der Menschheit)?
Und was ist 2070, 2100?? Darüber redet einfach keiner.
Mal davon abgesehen, dass obendrein fossile Energien knapper und teuerer werden.
Wenn die Menschheit die Vermehrung nicht in den Griff bekommt, kann das nur zu Hunger und ergo zu Konflikten führen. Unsere Nachfahren werden sich wohl wieder ums Futter prügeln müssen - nicht unbedingt in Form von Kreuzzügen.
Siehe den heutigen ARTE-Beitrag, senegalesicher Zwiebelbauer, sehr froh, über neue pol. Regelungen, so kann er seine Familie endlich ernähren. Er hat 9 Kinder, bislang. Wie sollen die von seinen paar Hektar Land leben? Oder erst die ca. 9 bis 80 Enkel?
Wer als Elternteil darüber und über Verhütungsmöglichkeiten nicht nachdenkt, tut seinen Nachfahren keinen Gefallen.
Bildung würde ev. helfen, vor allem Bildung der Frauen - die sind am Ende für Verhütung zuständig. Aber das ist ein alter Traum.
Und gerade Frauen haben in den meisten armen, kinderreichen Staaten wenig Zugang zu Bildung oder sind auf dem Schulweg derart von Übergriffen bedroht, dass die Eltern sie aus nachvollziehbarem Grund nicht gehen lassen.
Gruß, Paran