Vermehrt ADS/ADHS ?

Ich frage mich nur …
Hallo

Die Frage wurde nur gestellt, ob es nicht sein kann, dass es sich Mediziner und/oder Eltern nicht manchmal zu leicht mit dieser Diagnose machen?!

… was es darüber zu diskutieren gibt? Was kann man dazu sagen?
Könnte sein. / Ja ja, den Eindruck habe ich auch. / Habe ich noch nicht bemerkt / Es gibt solche und solche. Vielleicht mit ein paar Beispielen ausgeschmückt.
Oder könnte man dazu irgendwas anderes sagen?

Viele Grüße

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Ich frage mich zu recht

Hallo

Die Frage wurde nur gestellt, ob es nicht sein kann, dass es sich Mediziner und/oder Eltern nicht manchmal zu leicht mit dieser Diagnose machen?!

… was es darüber zu diskutieren gibt? Was kann man dazu
sagen?
Könnte sein. / Ja ja, den Eindruck habe ich auch. / Habe ich
noch nicht bemerkt / Es gibt solche und solche. Vielleicht mit
ein paar Beispielen ausgeschmückt.
Oder könnte man dazu irgendwas anderes sagen?

du hast sehr recht.

nur: das sieht kaum einer so.
bei ADS werden alle zu experten, weil sie mal stern oder focus gelesen haben.
man tradiert mit leichter hand evvergreen-vorurteile und kränkt damit menschen, die mit ihren kindern mit sowas rumkrebsen.
diese wehren sich und -zack.

debatta magna.

vor allem: immer wieder dieselbe.
da würde es in der tat reichen, wenn alle nur ihre damals geschriebenen repliken verlinken würden.

wär bestimmt unlesbar und daher kurz.

tilli

Hallo Tokei-ihto,

Wenn ich heute ein Burnout habe, setz ich mich auf´s Sofa,
mach ein Bier auf und warte, bis es vorbei ist.
Im Grunde hab ich aber soviel Arbeit, dass ich gar keine Zeit
für sowas habe.

… hm, kann es sein, dass du Burnout-Syndrom mit „gestresst“ und Depression mit „traurig, nicht so gut drauf“ gleichsetzt? (Wird teilweise umgangssprachlich so verwendet, ist aber _nicht_ das gleiche.)

Viele Grüße,
Nina

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ach ja…
der Fachmann…
*hust*
hab schon drauf gewartet, wann der wohl zitiert wird…
womit der rest der diskussion dann wohl auch fürn a**** ist…

also…

so what

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Hallo,

Die Frage wurde nur gestellt, ob es nicht sein kann, dass es sich Mediziner und/oder Eltern nicht manchmal zu leicht mit dieser Diagnose machen?!

… was es darüber zu diskutieren gibt? Was kann man dazu
sagen?

Wenn man die schwammigen Kriterien von ICD und DSM liest und darüber nachdenkt, eigentlich nur Eines:

Geplantes Schubladen-Denken aus vielerlei Gründen. Abgehoben und jenseits von Vernunft.

Gruß
Der Franke

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/t/warum-sind-adhs-und-borderline-die-beliebtesten/5…

Tut mir leid, aber der von dir Zitierte hat mehr als einmal gezeigt, dass er auf diesem Gebiet nur mitlabert, aber keine Ahnung hat.
Den Strauß hab ich mit ihm vor Jahren ausgefochten, worauf ihm nichts anderes einfiel als mich als „Hausfrau“ zu bezeichnen.
Braucht man nicht in dieser Diskussion, wirklich nciht.

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Moin,

fragen sind doch dafür da, gestellt zu werden.

Ja.

das ist doch hier kein medizinerball. es geht doch darum diese
krankheitsform als entschuldigung für eigenes unvermögen zu
mißbrauchen.

Das ist Unfug! Es wird oft als Erklärung missbrauch, das ist richtig, aber es gibt eben doch die Krankheit.

Gruß volker

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Moin,

Aber ich habe mir deine Frage auch schon öfters gestellt,
genau wie der LOgopäde, plötzlich haben alle Kinder einen
Sprachfehler und müssen zum Logopäden,

Was ist wenn die Eltern den Sprachfehler einfach „süß“ finden und nicht zum Logopäden gehen.

Hab ich selbst erlebt, mit einer durchaus medizinisch gebildeten Mutter.

Gruß Volker

Hallo Elke,

Wenn gar nichts fehlt , warum ist das Kind dann
verhaltensauffällig. Zumindest Erziehung muss ja fehlen,
schreibt irh doch immer.

Jupp, aber dann fehlt eben Erziehung, keine Chemie. Abgesehen davon, was ist denn bitteschön verhaltensauffällig? Wer definiert das und wer stellt wann und wie fest, dass ein Kind auffällig ist? Das ist doch der eigentliche Sinn meiner Rede.

Nein.
Weil es ein Allgemeinplatz ist, der Vorurteile gegenüber
tatsächlich Betroffenen schürt.

OK, dann entschuldige ich mich in aller Form für meine mißverständlichen Äußerungen und stelle fest, dass durch ADS/ADSH-Medikamente Kinder nicht ruhiggestellt werden!

Ralph

Hallo tilli!

DAS kannst du so nicht sagen, denn auch bei ADS ist die Einsicht der erste Weg zur Besserung. Mein Sohn ist gerade in stationärer Behandlung wegen ADS und zwar, weil ER ES WOLLTE. Er hat die Psychologin gefragt, ob ihm jemand helfen könnte, „seine Gedanken zu strukturieren“. Dass ADSler es nicht wahrhaben wollen stimmt so nicht. Nur wenn jemand sich nicht helfen lassen will und nicht bereit ist, den Weg zum Psychologen zu gehen, DANN gilt ADS nur als Ausrede. Ein ADSler empfindet eine große Einschränkung der Lebensqualität, was man von Chaoten wohl nicht behaupten kann.

Gruß
Svenja

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Hallo tilli!

DAS kannst du so nicht sagen, denn auch bei ADS ist die
Einsicht der erste Weg zur Besserung.

klar, das war pauschal. bezog sich aber vor allem auf die eigendiagnosevermutung.

eine ADS-persönlichkeit, sie ums ADS weiß und hilfe annimmt, ist nach erkenntnis der eigenenen barrieren und möglichkeiten auf dem allerbesten weg!!

klare sache und damit hopp.

tilli

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Moin,

Auch das ist typisch für dieses Phänomen. Die mit dem
eingebildeten ADHS sind immer nur die anderen. Ansonsten
sollen sich Eltern mit Kindern die wirklich ADS/ADHS
haben über diesen Trend doch freuen. Da dies mittlerweile wohl
die Mehrzahl der Kinder einer Klasse betrifft, ist das eigenen
Kind dann wenigstens kein seltsamer Außenseiter mehr sondern
guter Durchschnitt.

richtig, darüber freuen wir uns.
diese eltern sind kollegen und oft sehr gut informiert.

schlimm sind die, die nicht betroffen aber „vollkommen“ informiert sind. dank stern und focus und quarks…

:wink:

tilli

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was ist denn bitteschön verhaltensauffällig? Wer
definiert das und wer stellt wann und wie fest, dass ein Kind
auffällig ist? Das ist doch der eigentliche Sinn meiner Rede.

ach. dann reden wir aneinander vorbei. ADS ist mehr als „verhaltensauffällig“, was immer das auch ist…

OK, dann entschuldige ich mich in aller Form für meine
mißverständlichen Äußerungen und stelle fest, dass durch
ADS/ADSH-Medikamente Kinder nicht ruhiggestellt werden!

haste verstanden? prima. einer mehr.

tilli

zigaretten, selbstgedreht

… hm, kann es sein, dass du Burnout-Syndrom mit „gestresst“
und Depression mit „traurig, nicht so gut drauf“ gleichsetzt?
(Wird teilweise umgangssprachlich so verwendet, ist aber
_nicht_ das gleiche.)

ja, das ist der kern der immergleichen mißverständnisse.

bei jeglichen begriffen, die als mode erkannt werden, denkt sich jeder eine privatdefinition aus und bemißt an dieser seine textbeiträge.
das es gültige definitionen weitab dieser self-made-meinung gibt, bleibt außen vor.

da sind stichworte wie „ruhigstellen“, „hygiene“, burnout" oder „verhaltensauffällig“ wie selbstgedrehte zigaretten:
alle anders, irgendwie gleich, meist übel von geruch und keiner möchte die vom anderen haben.

tilli

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schlimm sind die, die nicht betroffen aber „vollkommen“
informiert sind. dank stern und focus und quarks…

Wenn du meinst, es ist für irgend jemanden hilfreich, wenn du hier eine künstliche „Front“ zwischen „den Betroffenen“ und den nicht Betroffenen aufmachst, dann schneidest du dir und deinen Kindern nur ins eigene Fleisch.

Letztendlich wird es dazu führen, dass Eltern von „normalen“ Kindern kein Interesse mehr daran haben, dass ihre Kinder mit hochgradig verhaltensgestörten Kindern zusammen unterrichtet werden. Die Ursache für diese Verhaltensstörungen dürfte diesen Eltern auch ziemlich egal sein, ob nun ADS oder Erziehungsfehler.

Welche Prognosen es für deine Kinder hat, wenn sie in Zukunft nur noch mehrheitlich mit ebenfalls verhaltensgestörten Kindern unterrichtet werden und die leistungsstarken Kinder in andere Schulen abwandern, muss ich wohl hoffentlich nicht weiter veranschaulichen, auch wenn sich die Eltern bei den Elternabenden sicher prima verstehen.

Gruß
Marion

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volker,

Das ist Unfug! Es wird oft als Erklärung missbrauch, das ist
richtig,

aber es gibt eben doch die Krankheit.

das habe ich auch nicht bestritten.
seute

punkt von mir.
klare worte.

seute

Hallo Petra,

ich kann nicht beurteilen, ob es KISS gibt oder ob das Blösdinn ist. Mein Kleiner schrie die ersten Wochen nach der Geburt quasi durchgehend und schien in seiner Bewegungsfähigkeit asymmetrisch. Nach der Geburt, die er erlitten hat hat es mich nicht gewundert, dass er dort ein paar Folgen mit genommen hat.

Wir haben ein paar Stunden KG gemacht, zu denen uns die Diagnose KISS mitsamt Überweisung zur KG grad recht kam, danach war das Kind wie ausgewechselt. Ruhig, freundlich, wach, lieb.

Es scheint mir nachvollziehbar, dass es geburtsverläufe gibt, die am Bewegungsapparat der Neugeborenen Deformationen, Beeinträchtigungen, Blockaden hinterlassen. Ob das dann KISS oder sonstwie heißt ist mir wurscht, ich hatte jedenfall in unserem Fall den Eindruck, dass es die rechte Maßnahme zur rechten Zeit war.

Gruß
Burkh

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dass mich nicht interessiert …
… welche animositäten ihr miteinander habt, sondern es mir auf den INHALT der diskussion ankam, habe ich bereits anderweitig bekundet.

schöne grüße
ann

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alles nochmal auf anfang
also, so langsam artet das hier wirklich aus.
mir scheint es geht darum: mein kind hat ads/adhs. meins hat aber mehr als deins…bla bla
ich bin schlimmer dran als du mit deinem kind…
… du hast nicht das recht hier mit zu reden weil du ja nur darüber gelesen hast (focus/stern)…usw. usw.

was regt ihr euch auf? es gibt kinder, die sind von dieser krankheit betroffen. ihre eltern versuchen sicherlich alles damit es ihnen besser geht.
und es gibt eltern, die „schwierige“ kinder haben.

und genau das ist der angesprochene punkt: sich über eigenes unvermögen zu entschuldigen in dem man eben diese krankheit vorschiebt.

seute