Hi,
Verschone uns bitte mit dem Thema „Weichspüler“.
hm, du hast schon die Gabe, hier einiges misszuverstehen. Mir ist auch nicht ganz klar, was dich so in die Luft treibt, wenn man zu bedenken gibt, dass Lehrer auch mal Fehler machen. Das wäre ja schließlich menschlich.
Die meisten Lehrer, die ich kenne, die haben mehr als
Eselsgeduld; schicken Leute nicht grundlos raus.
Denke ich, sonst wären sie ja nicht Lehrer, denn ich halte Geduld für eine wichtige Voraussetzung dieser Berufssparte und sonst hätte ich auch nicht weiter unten geschrieben, dass ich der Berufssparte immer noch zutraue, dass sie etwas bewegen kann.
Also kurbele bitte, bitte nicht schon wieder diese neumodische
Leier von wegen „…aber der Lehrer…“ an.
Verwechselst du mich da mit jemanden? Ich mag ja nicht meckern, aber würdest du mehr als nur die ersten Zeilen eines Postings lesen, dann würdest du vielleicht nicht immer alles fehlinterpretieren (Wie waren eigentlich deine Klassenarbeiten früher? Hast du da auch immer nur den ersten Teil gelesen und bereits gewusst, um was es ging? Ebenso eine wichtige Eigenschaft eines Lehrers - das Ganze zu erfassen.
Das führt nur zum sinnlosen Streit,
Sehe ich ebenso, aber wer hier gerade da was Falsches verstanden hat und darauf unangemessen reagiert? Ich persönlich halte es nur für fraglich auf ein derartiges Ausgangsposting eine Situation vollständig zu erfassen und werde da auch mal die Lehrerin in Frage stellen dürfen. Ich habe nicht die Sparte in Frage gestellt. (Man lese genau!) Wer sich nie selbst in Frage stellt, kann nicht lernen.
Es geht um eine simple Disziplinierung. Autorität und Respekt
sind vorrangig für einen Lehrer. Da ist ein Widerspruch (so
wie er dargestellt wurde) einfach über der Toleranz.
Disziplin?! Ja! Wer wünscht sich diese nicht. Und es stellt sicher keiner in Frage, dass diese oft bei Jugendlich fehlt bzw. es dort mangelt. Aber so eine Methode? Du schreibst selbst in einem anderen Posting
wieviel* man mit bloßen Blicken und Schweigen ausrichten kann, wenn
es unruhig wurde.
Ich schleime nicht. Aber genau das stelle ich mir unter einem Experten vor. Ich will die Künste der Lehrerin bezüglich ihres Unterrichts nicht in Frage stellen. Aber ich habe Experten gesehen, die sich einer Methode des „Runterbügelns“ nicht bedienen müssen, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen.
Wer sagt dir, dass diese Lehrerin nicht die "Bitte bitte, geh jetzt raus!-Methode anwendet? Das führt logischerweise zur Verweigerung. Ich habe bisher noch nie und wirklich noch nie unter meinen Bekannten vernommen, dass ein Schüler nicht vor die Tür gegangen wäre, wenn er dies gefordert hat. Daher habe ich es in Frage gestellt, ob der Fehler nicht bei der Lehrerin lag und damit meine ich die Methode, des Rauschickens. Zu meinem Kind sage ich auch nicht "Bitte bitte meine Süße, das darfst du nicht…! Es war also lediglich das, was ich in Frage stellte. Aber: ich betone, um Fehlinterpretationen vorzubeugen, ich gab schlicht zu bedenken, dass ein Fall nicht immer so klar ist, wie er scheint. Und ich allein schon aus diesem Grunde die pauschale „Runterbügel“-Methode für Schwachsinn halte. Das zeugt für mich von Hilflosigkeit im Beruf, genauso wie sein Kind ständig zu prügeln. Wer so weit gehen muss, der hat doch schon im Vorfeld irgendwo versagt. Wenn du so viel Erfolg allein mit Blicken hast, warum empfiehlst du nicht das oder ein Überprüfen des eigenen konsequenten Handels, das sich auf Mimik und Gestik bezieht.
Du arbeitest doch auch damit? Ich bezweifel, dass du jemals jemanden runterbügeln musstest! Vielelicht ist die Lehrerin da nicht konsequent genug? Ich mag es zu bedenken geben. So schwer die Kids heute sein mögen, aber den Weichling (um es in deinen Worten zu sagen) musst du mir erst einmal zeigen, der es nicht schafft, seinen Schüler bei einer Aufforderung dazu zu bewegen das Zimmer zu verlassen. Nehme ich den Lehrer für voll, dann tu ich das als Schüler auch. Diesem Lehrer zu empfehlen rumzubrüllen macht ihn doch erst recht zur Lachnummer! Frauen gelten da schnell als hysterisch. Wer Probleme hat, seine Schüler durch eine entsprechende Aufforderun zu etwas zu bewegen, der muss eventuell an sich arbeiten und an dem, wie er es rüberbringt. Auch Eltern müssen lernen und ich bin mir sicher, dass Lehrer dies auch können. Auch ich habe in meinem Beruf nicht ausgelernt und wäre nie vermessen zu behaupten, es gäbe nichts mehr zu lernen.
Wo soll das bitte im Zweifelsfall hinführen, wo richtigerweise
halb Deutschland Erziehungsnotstand und
Wohlstandsasozialisierung beweint.
Vielleicht zu einem Kinder-Führerschein für Eltern?
Grüße von Chris