Weil bei uns das Parlament den Regierungschef wählt, halte ich das hiesige System für weitaus weniger anfällig. In den USA war die Wahl des US-Präsidenten schon immer eine deutlich populistischere.
Vielleicht nehmen wird den Müll, den die Wahlkämpfer hier verbreiten, nur nicht mehr als solchen wahr.
Wovon sprichst du? Er hat gerade einmal einen Bachelor in Immobilienwirtschaft (das ist etwas anderes als Wirtschaftswissenschaften), und die Wharton School ist jetzt nicht unbedingt eine der renommiertesten Universitäten.
Das Vermögen hat er im Wesentlichen von seinem - bereits durch allerlei unsaubere Geschäftspraktiken aufgefallenen - Vater geerbt und teilweise in den Sand gesetzt. Sein Geschäftserfolg war bestenfalls mittelmäßig, mehrere seiner Unternehmungen sind bankrott gegangen, und sein Umgang mit Spendengeldern ist bestenfalls unsauber zu nennen. Noch bevor er Präsident wird, muss er sich noch wegen der Vorgänge um die Trump University gerichtlich verantworten. Wobei vieles gar nicht genau bekannt ist, da er sich ja - anders als sämtliche Präsidentschaftskandidaten der jüngeren Vergangenheit - geweigert hat, seine Steuerdaten frei zu geben.
Sprachanalysen zeigen, dass er den Wortschatz und das Sprachniveau eines Grundschülers hat.
Wahrscheinlich willst du auf „nur“ 890.000 im Jahr 2015 anspielen. Das lag bekanntlich daran, dass das Bundesamt nicht mehr Anträge entgegennehmen konnte. Es ist ein Wahnsinn. Im aktuellen Cicero ist ein interessanter Bericht über Ägypten. Die EU pumpt Milliarden in dieses Land für eine zweifelhafte Regierung, damit die den großen Exodus verhindert. Dort und anderswo warten in den nächsten Jahren Menschen in der Größenordnung hunderter Millionen.
Übrigens kannst du mir deine Postadresse geben, ich schicke dir dann immer den Cicero zu, wenn ich ihn ausgelesen habe. Dann liest du endlich mal was realitätsnäheres als deine taz oder SZ oder auf was du da zurückgreifst.
Du unterschlägst gezielt den entscheidenden Punkt. Selbst wenn einer tatsächlich mal vor dem Krieg geflohen war oder als Schwarzafrikaner in seinem Land nicht mehr versorgt werden kann (was bei mir natürlich auch den Wunsch nach einem Leben in Westeuropa auslösen würde), ist es immer noch eine gezielte Entscheidung, nach Deutschland kommen zu wollen. Da hierfür wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend sind, sind nahezu alle Einwanderer Wirtschaftsflüchtlinge. Auf gut deutsch: Man flüchtet dahin, wo man noch so dumm ist, Menschen aus aller Welt eine gute Versorgung zu versprechen. Und dann wundern wir uns über junge Iraker oder Syrer, die dann fragen, wo ihre 6.000 Euro Begrüßungsgeld, ihre blonden Frauen und ihr Mercedes bleiben.
Nö. Die Leute müssen eben abgehalten werden. Keinen reinlassen, die, die drin sind, zurückschicken. Der Penner, der möglicherweise auf der Straße vor deinem Haus in der Kälte liegt, wird durch dich und deine Tür ja auch davon abgehalten, in dein Haus zu kommen. Oder wann ist das letzte Mal ein Penner einfach so in dein haus gegangen? Siehst du, das geht auch vollkommen ohne Schießbefehl.
Das ist genau das, was ich meinte. Du sagst das in vollem Bewusstsein, dass es ja Kräfte gibt, die sich gegen die ungesteuerte Zuwanderung aussprechen. Also kannst du dich ja mal als „menschenfreundlich“ hervortun und irgendwelche Forderungen nach Grenzöffnung usw. postulieren.
Das war ganz was anderes, weil das Deutsche waren. Die Menschen bzw. ihr Land gehören historisch zum deutschen Volk bzw. Staatsgebiet. Und ja, auch das eigene Volk, auch die autochthone Gesellschaft ist in sich unterschiedlich. Es sind aber gemeinsame prägende Merkmale vorhanden, die man iwS als Kultur bezeichnet. Es gibt also kulturinterne und kulturexterne Migration, beides mit extrem unterschiedlichen Auswirkungen. Siehe aktuell Frankreich und die arabischen Zuwanderer. Einige von ihnen haben genau vor einem Jahr mit Bomben und Gewehren hunderte Menschen in Paris ermordet.
Bis heute gilt die Wharton School als eine der führenden Business Schools der Welt und ist bekannt für ihre akademischen und praktischen Stärken in allen Fachbereichen. Die Wharton School of Business rangiert
seit Jahren als beste amerikanische Wirtschaftsfakultät für Undergraduates (Bachelorstudierende)
Zudem ist sie Teil der University of Pennsylvania.
Und Immobilienwirtschaft ist natürlich ein Teil der Wirtschaftswissenschaften. Die Systeme lassen sich nur nicht zwischen den USA und D eins zu eins vergleichen. Das wirst Du doch auf der rennomierten Freiburger Uni (sie war es zumindest einmal) auch mitbekommen haben.
Na ja, das war auf der ALU schon anno dunnemal so, dass man auf PHler oder Bätschler mitleidig herablächelte.
Ja, ich weiss durchaus, dass HC ein anspruchsvolleres Studium absolvierte.
natürlich hatte er einen leichten Start und ist auch gehörig auf die Schnauze gefallen (bspw. mit seinem Kasino). Aber scheinbar auch immer wieder auf die Füße gekommen und derzeit weitaus reicher als zuvor. Bereits abzgl. der üblich trumpschen Prahlerei. Spendengelder: Hoppla, da war doch was mit H Clinton, Spenden und Begnadigungen, seltsamen Immobiliengeschäften, etc. pp.
Du würdest auch jeden Mist glauben, vor allem aber verbreiten, wenn es Dir nur dienlich ist.
Die Wahrheit ist hingegen
Und dabei war er noch der taktisch geschickteste Kandidat, weil er nicht mehr als das gemacht hat.
Hätte er bei seinen Reden mehr Comicbilder nutzen können, wie Du das hier gerne machst, dann hätte er auch das getan. Aber dafür haben sie ja alle auch noch TV-Spots genutzt.
Erstens kommt Obama bei der Anzahl nicht mal unter die Top 10 (von wegen kräftig) und zweitens ist das nicht das Thema. Du scheinst der irrigene Annahme zu sein, ein US Präsident wäre ohne den Kongress aufgeschmissen. Selbst Obama konnte gegen einen Kongress, der von Tag 1 an Fundamentalopposition betrieb, mehr als 70% seiner über 500 Wahlversprechen umsetzen.
Der Kongress ist völlig zerstritten und nicht mal das republikanische Lager ist sich einig. Ich würde mir da keine allzu großen Hoffnungen machen, dass da etwas sinnvolles raus kommt. Und dem Supreme Court fehlt noch immer ein Mitglied und ist damit defacto handlungsunfähig. Und selbst wenn er komplett wäre, brauchen Urteile eine lange Zeit, in der DT vollendete Tatsachen schaffen kann.
Bleibt nur zu hoffen, dass DT seinem Ruf als notorischer Lügner treu bleibt und sich nicht mehr für das Geschwätz von gestern interessiert.
Ich schätze mal es geht hier um die Trump Foundation bzw. die Clinton Foundation. Hier einen Vergleich zu ziehen ist lächerlich. Schon ein Blick in Wikipedia zeigt, das bei Trump 80% des Artikels die zahlreichen Vergehen zum Thema haben. Genaueres zu Trump bzw. Clinton kannst du den Artikeln entnehmen.
Allerdings mit vielen Plakaten und Sprechchören, die - so sie bei PEGIDA auftauchten - von unseren Medien fast zum Anfang vom Untergang der Demokratie erklärt würden.
Der KKK ist nicht verboten und hat ebensolche Demorechte wie andere auch. Unabhängig davon, was wir hier oder man an der Ostküste bzw. innerhalb von Minderheiten von ihm halten mag. Zudem ist es lediglich ein Chapter und nicht „der“ Klan, den es gar nicht als einheitliche Organisation gibt. Btw war mir das mit der Demo/Parade bereits bekannt. Wahrscheinlich kommt es zu solche dramatischen Szenen (ist aber South C.).
Dein Link zur Zusammenstellung rassistischer Übergriffe ist völlig lächerlich.
Zum Video:
Eine Wand mit einer Negation des „Black Lives Matter“-Slogans. Das kann man nun wörtlich auslegen oder als affektive Ablehnung der pol. BLM-Bewegung, die mehr als einmal radikal ausrastete oder in deren Dunstkreis es zu solchen Ausrastern kam. Mögen Gerichte darüber urteilen.
Mittelstufler tragen ein DT-Schild und rufen zaghaft „White Power“. OMG ! Würden schwarze Mittelstufler ein HC-Schild tragen und zaghaft „Black Power“ rufen, dann stünde Dir doch vor Rührung Pipi in den Augen ob des „black empowerments“. ja, ja, ich weiss sehr wohl, das beide Slogans auch von extremistischen Gruppen zum Hausmotto gemacht wurden. Btw ist es okay, wenn sie suspendiert wurden, weil die Schule wahrscheinlich ein striktes Verbot jeder pol. Betätigung erlassen hat.
Sechstklässler (? - waren es IMHO), die „baut die Mauer“ rufen, beziehen sich eindeutig auf ein legales Unterfangen, auch wenn Du es als böse ansehen magst.
Zum Text:
Hoppla, da ist man wohl nicht up-to-date.
A hijab-wearing college student robbed by men talking about Trump and Muslims.
Viellleicht definieren wird ja Übergriffe/Angriffe einmal mehr sehr unterschiedlich. Das praktische bei socherlei Berichten (die einfach mal auf irgendeiner Bewegtenhomepage auftauchen) ist ja auch, dass man sie gar nicht prüfen kann, nicht wahr? Erinnert mich fatal an allerlei krude Behauptungen, die hierzulande bereits über Flüchtlinge in Umlauf gebracht wurden.
So, jetzt find ich den Beitrag nicht mehr in diesem bereits zu langen Thread und verlier auch die Lust am ewigen Ping-Pong.
Pfff, geschenkt. Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass die EOs kein Drama sind. Und Du hast die EOs zum Thema gemacht.
Aufgeschmissen nicht, sonst könnte er ja gleich zurücktreten. Aber mit einem Kongress, der nicht mitzieht ist es deutlich schwieriger, Vorhaben umzusetzen. Und die 70%, die Du ihm zugestehst, setzen sich näher betrachtet doch etwas komplexer zusammen http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/ (falls das eine brauchbare Seite sein sollte)
DT wird es aufgrund der Machtverhältnisse natürlich (erst einmal?) einfacher als BO haben, kann aber nicht wie ein totalitärer Diktator agieren. Genau diese Vorstellung der Omnipotenz scheint aber in vielen („maßlos aufgeregten“) Köpfen zu stecken.
Relativiere ihn mal nicht vorschnell mit einem „typischen Adenauer“, sonst holt Dich noch der Hofer.
Der Punkt ist doch, dass der Kongress ein ernster Hemmschuh sein kann. Und eben das soll den Mißbrauch verhindern. Die Demokraten wären sofort mehr als bereit, DT mit Anlauf in die Herrschaftsjuwelen zu treten. Und von den REPs sind es nicht gerade wenige, die das insgeheim auch gerne täten. Natürlich demontieren die nicht willfährig ihren Platzhirsch im Oval Office. Aber das Wohlwollen der gesamten Partei geniesst er eben keineswegs. Von daher werden sie zuschauen, was rumkommt und dann unterm Strich vergleichsweise professionell agieren.
Gruß
vdmaster
P.S.: Ich glaube, dass Obama mittlerweile den Tag verflucht, an dem er DT vor Jahren und großem Publikum (durchaus recht fies) durch den Kakao zog.
Niemand hat behaupted, dass sie ein Drama wären. Allerdings kann man dadurch die Kontrollmöglichkeiten des Kongress’ aushebeln, womit dein Argument hinfällig wird.
Nenn doch bitte mal ein Beispiel dafür, wo Trump etwas unterstellt wird, zudem er gar nicht fähig wäre. Ich finde da auf die Schnelle nichts…
@Selina_Reena
Ein klassisches Beispiel medialer Populismus-Aktivität (wie man sie nahezu täglich findet) mit falscher Begrifflichkeit, aber ordentlicher Wirkung, dem Schubladendenken verhaftet:
Diese Dame ist mit einem absolut unverrückbaren Weltbild sowie kompletter Abneigung gegen alles, was nach Kompromiss „stinkt“ gesegnet. Das ist mal keine „Pussy“.
Ich kenne alle Folgen von „Sarah Palin’s Alaska“ (auf NatGeo oder Discovery oder weiß der Geier wo gesehen…).
"Drill, Baby drill!"
Sarah Palins „klare Kante“ zu einem (bestimmt ungerechtfertigt!) umstrittenen Ölförder-Projekt in Alaska.
Irgendwelche Ökos (wahrscheinlich Radfahrer) wollten das zuvor verbieten lassen. Übrigens die gleichen Typen, die behaupten unser Öl würde zuneige gehen…
Rakete, jeder Goldfisch ist zugänglicher für Argumente! Selbst dann, wenn die Diskussion Fischerei thematisiert…
Eine Konversation […] ist deshalb sinnlos, weil es ganz einfach keine gibt.
Selbst „wilde“ Zahlen- und Buchstabenketten, ohne Sinn und Zusammenhang […]hätten keinerlei Auswirkung auf die „Antworten“. Oder man bekommt erst gar keine. Es ist die Mühe nicht wert!
Meinungsmache; das ist alles was kommt!
Alternativ könnte man die eigenen Worte auch auf Zettel schreiben und diese anschließend verbrennen. Ist genauso sinnvoll, hat aber wenigstens einen zusätzlichen spirituellen Aspekt.
Als wenn die Mitglieder einer Partei, die einen Wahnsinnigen zu ihrem Parteivorsitzenden/Spitzenkandidaten gekürt haben, nicht den Wahnsinnigen zum Bundeskanzler wählen würden… Außerdem erlaubt es unser Wahlrecht jeder Splitterpartei, sofern sie nur über fünf Prozent kommt, in den Bundestag einzuziehen. In den USA reichen mitunter über 50% der abgegebenen Stimmen nicht zum Wahlsieg. Das ist genau der Unterschied, der es aus meiner Sicht eigentlich unwahrscheinlich macht, daß ein politischer Emporkömmling und/oder Populist zum Präsidenten gewählt wird.
Der grosse Unterschied ist, dass die Legislative einen BK von jetzt auf gleich in die Wüste schicken kann und die exekutiven Machtbefugnisse eines BK weit weniger wiegen als die der Legislative.
Das ist alles nicht falsch, aber in der Praxis irrelevant, wie wir ja vor etwa 80 Jahren schon einmal erleben durften. Natürlich haben sich die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen seitdem aus gutem Grunde geändert. Aber in der Praxis ist es in Deutschland aufgrund des Wahlrechtes für einen Populisten bzw. dessen Partei immer noch leichter, an die Macht zu kommen als in den USA, wo das Wahlrecht solchen Gestalten wesentlich größere Steine in den Weg legt. Ähnliches gilt ja - wie erwähnt - auch für das britische Unterhaus.
Insofern sollte uns das Wahlergebnis in den USA genauso eine Warnung sein wie die Brexit-Abstimmung oder die Entscheidung Irlands über die Einführung des Euro. Diese drei Resultate zeigen, daß sich das Wahlvolk - trotz der nie dagewesenen Zugänglichkeit von Informationen - von Lügen, Falschdarstellung und Polemik erheblich beeinflussen läßt.
Dies kombiniert mit unserem Wahlrecht bedeutet nichts anderes, als daß nur der richtige Kandidat mit den „richtigen“ Botschaften kommen muß, um auch in Deutschland wieder große Erfolge erzielen zu können. In Ansätzen hatten wir so etwas in der jüngeren Vergangenheit und teilweise regional durchaus öfter schon - wie ich weiter oben auch schon schrieb. Wir sind also so furchtbar weit von einem populistischen Extremisten als Bundeskanzler gar nicht entfernt, wie wir das gerne glauben.