War der Lockdown nötig?

„In 2 years this problem will be gone.But the consequences of the decision that we make now are permanent.“

Du:

Das ist naiv. So schlicht funktioniert das nicht.
Wir dürfen ja jetzt schon wieder raus, das ist aber nicht der Punkt.

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Moin,

Dazu noch ein Fund aus allmy: https://www.allmystery.de/themen/gg9872-33#id5570892

Als Diskussions-Beitrag lediglich ein Filmchen zu verlinken ist meist ein Zeichen dafür, daß der Poster von ihm beeindruckt ist, ohne jedoch den Inhalt verstanden zu haben, und es ist immer ein Zeichen von Geringschätzung der Diskussionsteilnehmer, die mit vergleichsweise hohem Zeitaufwand in einem Haufen Redundanz nach dem Argument wühlen müssen, auf das sich der Poster eventuell beziehen könnte - sofern sie überhaupt die Möglichkeit haben, aktuell auf das Filmchen zuzugreifen.

Unabhängig davon empfinde ich die Einladung in die erste YouTube Reihe als unhöflich bei derartigen Sachthemen. (Damit möchte ich YT nicht grundsätzlich verdammen, es gibt auch Vorgänge, die man in einem Video besser anschaulich zeigen kann als in einer einfachen Beschreibung.)
Man muss sich die fremden Argumente, so man sie überhaupt findet, aufschreiben, um sie in einem schriftlichen Diskussionsforum präsentieren zu können. Dann darf man sie begutachten. Das ist einfach nur verschwendete Zeit.

-Luno

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Kleines Update:

Vor zwei Tagen starben 1499 US Amerikaner an Corona, ein Wert, der seit Mai nicht mehr erreicht wurde. Tendenz aktuell steigend…

Ich glaube, an Corona ist unkorrekt. Es müsste heißen mit Corona.
Das ist ein wesentlicher pathologischer Unterschied.
Versuche zu eruieren, wieviele mit Corona Verstorbene tatsächlich an Corona verstarben.
Früher gab es auch Pandemien. Der ganze Corona-Rummel wurde nie veranstaltet. Das kann man kritisieren. Die Menschheit und die Natur auf Erden gewinnt durch solchen Rummel nichts. Wir verstärken den Grundwiderspruch von menschlichen Ansprüchen und Grenzen des Lebensraumes Erde. Denn nicht dieser kleine Kobold bedroht die Menschheit. Er tut es nicht im Geringsten.
Wir bedrohen unsere nachhaltige Überlebensfähigkeit durch die Unfähigkeit, Sterben zu erdulden. Hier hat sich ein Zukunftsmarkt entwickelt.
Der Pharmamarkt.
Es gehört zum Marketing, die Notwendigkeit seiner Existenz und seiner Produkte zu beweisen, die Menschen davon zu überzeugen.
Dies gelingt hervorragend wären da nur nicht die Verschwörungstheoretiker, Querköpfe, Skeptiker und Ignoranten. Vollpfosten, Idioten, Tagediebe, :smile:

Das sind zwei verschiedene Begriffe, die unterschiedlich zur Anwendung kommen.

In den USA bekommen Corona-Tote einen eigenen Code: U07.1
Die Definition dafür lautet:

When COVID-19 is reported as a cause of death – or when it is listed as a “probable” or “presumed” cause — the death is coded as U07.1 .

Die USA zählen hier also nur Tote, bei denen zumindest angenommen wird, dass Corona die Todesursache war.

Zunächst einmal ist anhand der Übersterblichkeit zu erkennen, daß über Monate hinweg wesentlich mehr Menschen gestorben sind als das in anderen Jahren. D.h. die Leute sind mit Corona gestorben und sie sind wegen Corona früher gestorben. Dieses menschverachtende Gerede von „die Leute waren ohnehin schon so krank, die wären drei Monate später an einer Erkältung gestorben“ kann man sich aus zwei einfachen Gründen sparen:
Erstens: wenn man das möchte, darf man sich selber drei Monate vor seinem eigentlichen Ableben gerne eine Kugel in den Kopf jagen, aber allen anderen darf man es freundlicherweise selbst überlassen, ob sie es gut finden, wegen des Virus drei Monate früher zu sterben. Es mag durchaus Menschen geben, die sagen „ach komm, damit der Manni und die Uschi den FC Schalke 04 und Sarah Connor mal wieder live im Stadion sehen können, gebe ich gern den Löffel ein bißchen früher ab“. Ich zweifle aber daran, daß das allzu viele sein werden.

Zweitens: es geht nicht nur um die Todesfälle. Wochenlang von der Maschine beatmet und dann langsam entwöhnt zu werden, ist kein Spaß, sondern u.U. sogar lebenslang traumatisierend. Hinzu kommt, daß wir das Ausmaß und den Umfang der Folgeerkrankungen noch gar nicht abschließend überblicken können. Schon jetzt ist klar, daß schwere, irreparable Lungenschäden auch bei leichten Verläufen möglich sind. Inzwischen geht man auch davon aus, daß das Virus Gefäße und Organe um Jahre bis Jahrzehnte altern läßt, Schlaganfälle und Herzinfarkte verursacht bzw. begünstigt usw. Mit anderen Worten: das Virus hat schon jetzt und allein schon in Deutschland weit mehr vorerkrankte Menschen erzeugt als getötet.

Es geht also darum, die Erkrankung zu verhindern und nicht das Sterben daran. Letzteres ist ein angenehmer Nebeneffekt.

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Da bekommt jemand Corona. Das verursacht ein Verrücktspielen seines Immunsystems und er stirbt an multiplem Organversagen. Das ist nach deiner Logik also dann kein Coronatoter?

Du redest schlicht und ergreifend kompletten Unsinn!

Nein. Bevor Du respektierlich und beleidigend wirst, frage Pathologen, wie wage die Aussage ‚an Corona gestorben‘ ist. Bei sterbenden Menschen, ich sage mal, bei Menschen in der letalen Phase, sind eine Unzahl von Mikroorganismen beteiligt an dem Sterbeprozess. Selbstverständlich beschleunigt so einer wie Corona den Prozess. Deswegen wird in Medienmeldungen auch zumeist von ‚Toten im Zusammenhang mit Corona‘ gesprochen. Dass Dir das entging, finde ich bedenklich.

Da bin ich sehr nah. Corona scheint tatsächlich kaum lebensverlängernd zu sein. :joy:
Aber auch das könnten wir evtl. noch erfahren. :crazy_face:

Eine Beleidigung wäre, wenn ich dich als Deppen hinstellen würde. Es ist keine Beledigung, wenn ich deine Äußerung als Unsinn bezeichne - denn das ist sie.

Und deine weitere Erklärung macht es nicht einen Deut besser.

Wenn man hier schon einen auf Medizinexperte macht, sollte man sich wenigstens auf dem aktuellen Stand halten, könnte man meinen. Zumal ja schon seit Monaten bekannt ist, daß eine überschießende Immunreaktion die wesentliche Todesursache ist. In der Lage, mir oder irgendjemandem zu erklären, wie jemand, der eigentlich schon halb tot ist, eine überschießende Immunreaktion produzieren soll, war bisher keiner der Aluhut-Experten.

Ja, da gibt es die Leute, die ohnehin schon sterbenskrank sind und deren ohnehin geschwächtes Immunsystem wegen der Viren kollabiert. Aber das sind eben nicht die, die wochenlang beatmet werden, weil das eigene Immunsystem die eigene Lunge und andere Organe massakriert hat.

Und wie gesagt, es gibt auch neuere Erkenntnisse:

Wie ich im übrigen auch schon schrieb: es geht nicht nur um die, die sterben. Es geht auch um die, die wochenlang an der Beatmungsmaschine hingen und nun mühsam und qualvoll das selbständige Atmen wieder lernen müssen. Es geht um die, deren Organe und Blutgefäße durch die Erkrankung und auch bei leichteren Verläufen massiv geschädigt werden:

Es geht darum, daß das eine Erkrankung ist, bei der wir nicht nur die Todesfälle, sondern alle Infektionen vermeiden müssen, so gut es geht.

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Das Thema wird vermutlich erst in fünf Jahren objektiver diskutiert werden können. Z. Z. stehen wir unter einer medialen Suggestion.
Dir wird dabei vermutlich auch entgangen sein, dass die neue mächtige Coronamoral die Meinungsfreiheit bis hinein in Expertenkreise erheblich einschränkt. Dies geschieht durch Stigmatisierung. Man schweigt dann lieber.
Bevor die rechthaberischen Kräfte der Coronamajoritäten Abstand kriegen, um zuzugeben, dass die Kritiker nicht alle einem Topf angehörten, werden noch Jahre vergehen. Vermute ich.
Mein Thema ist übrigens nicht so sehr die Medizin sondern vielmehr ihr Stellenwert für eine nachhaltige Zukunft und in der Zukunft, also die Ethik.

Moin,

Das sind zunächst blumige und inhaltslose Worthülsen für mich. Werde bitte konkreter. Was genau wird wie eingeschränkt?

-Luno

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Mir ist vor allem aufgefallen, daß gerade die Leute ständig von einer eingeschränkten Meinungsfreiheit schwafeln, die frei und ohne jede Einschränkung jede Meinung äußern können, dürfen und das auch tun - ganz unabhängig davon, wie unlogisch, offensichtlich falsch und/oder dämlich sie auch ist.

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Hallo,
im Gegenteil, noch nie zuvor wird uns tagtäglich vor Augen geführt wie sehr in Deutschland die freie Meinung geäußert werden darf, gerade von den Corona-Gegnern und den Verschwörungstheoretikern so weit sie nicht sowieso in Personalunion unterwegs sind.
Die beschweren sich bei ihren Demonstrationen immer wieder, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit eingeschränkt wäre und fordern ihre „Grundrechte“ zurück, dabei nehmen sie genau dieses Grundrecht wahr - was für Spinner.
Es ist leider schade, dass sich auch Menschen wie Du und ich, also eigentlich mehr wie ich , unter die Demonstranten mischen, die eventuell echt verunsichert sind und nicht mehr wissen, wem sie was glauben sollen und genau die werden durch die anderen sozusagen missbraucht.
Von mir aus können die jeden Tag demonstrieren, wenn es ihr Alltag, also Beruf und Familie zulassen, aber wenn sie sich nicht an die Vorgaben speziell bzgl. Corona halten, dann gehören die allesamt zur Verantwortung gezogen.
Gruss
Czauderna

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Genau so sieht es aus. Es ist mir ein Rätsel, warum den Leuten die Unsinnigkeit ihres Tuns und Redens nicht selber mit der Zeit auffällt. Bei dem nachstehenden Beitrag geht’s zwar um einen anderen Sachverhalt, aber am Ende dreht es sich um das gleiche:

image

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Ungerne, ich bleibe allgemein. Wer die Corona-Maßnahmen in Detail’s kritisiert, wer die Gefährlichkeit versucht, zu relativieren, wer andere ethische Wichtungen vornimmt als z.Z. die Hygieniker, wer die Pharmaindustrie als evtl. treibende Kraft benennt, der wird in einen Topf geworfen mit Verschwörungstheoretikern, z.Z. darfst Du nicht einmal den schwedischen Weg gutheißen, ohne dass die Hunde und Schakale über Dich herfallen. Man wird hier von intelektuell deutlich bedürftigen Wichtigtuern einfach als dumm und dämlich beschimpft, auch wenn Du mir nur leere Worthülsen vorwirfst, geht das in diese Richtung.
Ich könnte Dir Wissenschaftler nennen, die das ähnlich sehen, die ich aber nicht benenne weil ich mir schon fast wie ein Denunziant vorkäme.
Ich bin mir sehr sicher, dass schlimmere Viren auf uns zu kommen und der derzeitige Weg nicht einhaltbar sein wird. Wir stehen als Menschheit vor viel größeren Aufgaben und können uns den Lockdown so wie er durchgeführt wurde, nicht leisten!
Es ist so, dass die Philosophen und Ethiker eher still geworden sind. Im Moment ist die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Ich bin weit davon entfernt, zu sagen, dass es keine Meinungsfreiheit gäbe. Lies Dir die ständigen Pauschalisierungen, Generalisierungen und Vereinfachungen doch durch, mit denen man mit Verschwörungstheoretikern in einen Topf gesteckt wird. Es vergeht einem sogar hier, sich zu äußern.
Es ist auch hier bereits verkommen zum stinknormalen Sozialmedia, oder wie das heißt.
Die Geisteswissenschaftler sind rar geworden weil sich in diesem Klima nicht konstruktiv streiten lässt.
Da hätten Beleidigungen und Abwertungen nichts zu suchen. Aber es strotzt davon und viele merken das nicht einmal.
So, ich verreise heute und werde mich erholen, auch davon.
LG trotzdem
Wieland

Moin,

Was erwartest du von uns? Lust und Laune?

Ja, könnte … Das hilft niemandem weiter.
Wie auch immer, für meinen Geschmack ein Abgang mit weiteren Worthülsen.

-Luno

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Du hast nicht verstanden.

Ich versuche mal, dir zu antworten

Rückblickend war sicherlich nicht alles richtig, aber das ist der Blick zurück. Mit dem Blick in die Zukunft ist es nicht so einfach…

Ich mag ja ein Wortfetischist sein, aber noch einmal: es gab in Deutschland keine Ausgangssperre - und nur weil an vielen Stellen und von vielen Leuten fälschlicherweise von einem Lockdown geredet wird, macht es die andauernd falsche Verwendung dieses Wortes nicht besser.

Das stelle ich vor allem dann fest, wenn ich mit nachvollziehbaren und belegbaren Fakten argumentiere…

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