Das kann durchaus bedeuten, dass Mann die Küche aufräumt und
Frau den Garten umgräbt.
Gott sei Dank Ich würde 10x lieber den Abwasch machen als im Dreck zu wühlen *g*
Levay
Das kann durchaus bedeuten, dass Mann die Küche aufräumt und
Frau den Garten umgräbt.
Gott sei Dank Ich würde 10x lieber den Abwasch machen als im Dreck zu wühlen *g*
Levay
Hallo Nita,
Diese Erhebung kann nur gemacht werden, wenn man gleiche
Posten mit unterschiedlicher Besetzung vergleicht, weil man
sonst selbstverständlich darauf käme, dass es eben wegen
unterschiedlicher Parameter zu dem Ungleichgewicht kommt.
nein, hier möchte ich entschieden widersprechen. Wenn es - wie unten schon ausgeführt, auch heute noch - „unnötig“ ist, dass ein Mädchen eine gute Ausblidung erhält, „weil sie ja sowieso heiratet“, dann ist auch dadurch im Elternhaus vorprogrammiert, dass das Mädchen später eine schlechter bezahlte Anstellung erhalten wird, als ein Junge, dem als „zukünftigem Ernährer einer Familie“ eine gute Ausbildung gegönnt wird.
Ob das schon als Beweis anzusehen ist? Dann müssten wir jetzt
natürlich eine (heisse) Diskussion über den Wahrheitsgehalt
von Statistiken und/oder Zeitungsartikeln aufnehmen.
Tja, das ist ein ganz anderes Thema. Wie heißt es so schön: „Eine Statitistik ist wie ein Bikini: Sie enthüllt zwar vieles, verhüllt jedoch stets das Wesentliche.“
In meinem Betrieb ist es definitiv der Fall. Argument: Die
„Herren“ müssten ja meist eine Familie ernähren. Herzlichen
Glückwunsch! Es wird natürlich nicht nach den Lebensumständen
der einzelnen Kandidaten gefragt, sondern von vornherein
angenommen, dass „er“ eben eine Familie ernährt, während „sie“
höchstens eine gründet.
Nun ja, das ist das obengenannte Vorurteil dann im Berufsleben ausgelebt.
*grrrr* (nicht gegen Dich)
Karin
Hallo Jolly,
Was bitte ist daran stark verallgemeinernd? Gleiche
Vorbedingungen: Männer mehr Geld! Punkt, aus. So isset. Das
ist nun mal a l l g e m e i n so.Das ist verallgemeinernd, weil es eben „Ausnahmen“ gibt.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Deshalb wäre ein „in der
Regel“ angebrachter.
Okay, hast recht. Sorry für den verbalen Ausrutscher.
Häh??? Eben nicht! Dafür gibt es doch nach wie vor die
Emanzipationsbestrebungen.Die Emanzipationsbestrebungen sind für die Ausnahmen, die
schon gleich- oder bessergestellt sind? Irgendwie hast du hier
den Faden verloren, oder?
Kann schon sein, wenn man alle Worte auf die Goldwaage legt. Ich hätte demnach natürlich schreiben müssen: A u c h (oder unter anderem) dafür gibt es doch …
Wie definierst du emanzipiert? Muss ich mich den Wünschen der
Frau unterordnen, oder darf ich gleichberechtigt mit ihr
entscheiden? Darf ich zu ihr sagen: „Du wechselst die Reifen
und ich spüle ab“ oder ist das schon wieder unemanzpiert,
obwohl es eigentlich emanzipiert klingt (ich nehme ihr
Hausarbeit ab)?Seufz. Emanzipiert ist, wenn du keine Unterschiede zwischen
den Menschen machst und Aufgaben lediglich nach Vorlieben und
Abneigungen und körperlichen Möglichkeiten verteilst.Und wie kommst du nun darauf, ich sei nicht emanzipiert?
Weil wir ursprünglich nicht von Spülen oder Reifenwechseln sprachen? Weil du immer wieder in „persönliche“ Beispiele abdriftest die ausser dir kein Mensch nachvollziehen kann? Weil du bei einer Diskussion über Emanzipation z w i s c h e n den Geschlechtern die Tatsache einwirfst, dass es auch Ungerechtigkeiten unter Männern gibt und damit begründen möchtest, dass es keine Ungerechtigkeiten aufgrund von verschiedenem Geschlecht gibt? Das du also entweder negierst oder Aufgaben immer noch in die Schublade „Männlein“ „Weiblein“ steckst?
Wenn du das so nicht meinst, dann kann ich nur noch mal sagen: So kommt es an. Nicht nur bei mir.
Du scheinst in einer Zwischenphase hängengeblieben zu sein.
Und du scheinst nicht alles bis zu Ende gedacht zu haben.
Was habe ich denn nicht zu Ende gedacht? Sicher eine Menge, aber was davon meinst du jetzt gerade?
Zwar siehst du durchaus ein, das wohl eine
geschlechtsspezifische Aufteilung nicht mehr aktuell sein
sollte, möchtest aber nicht sehen, dass es immer noch nicht
durchgreifend erreicht ist.Nein, du verstehst mich falsch, weshalb du mir wiederrum
unterstellst, ich verstehe die Emanzipation nicht…
Ihr solltet es einer emanzipierten Frau bitte überlassen, dass
sie sich auch dafür entscheidet, zuhause zu bleiben und sich
um die Kinder zu kümmern während der Mann den „Versorger“
spielt. Eine derartige „geschlechtsspezifische Aufteilung“
steht deshalb nicht im Gegensatz zur Emanzipation!
Und siehst du, das genau hat überhaupt niemand bestritten. Im Gegenteil! Meine Argumentation war doch eben: Frau sollte sich (in Absprache mit dem Partner) für ihren Weg entscheiden können und nicht gedrängt von immer noch vorhandenen Einschränkungen. Und ja, eine solche Art der Familienführung steht auf keinen Fall im Gegensatz zur Emanzipation, solange sie nicht aus der Not geboren wird, sondern aus dem freien Willen.
Ich wiederhole: Wir beide verstehen uns gegenseitig wirklich nicht!
Ich habe auch nirgends behauptet, dass Benachteiligungen der
Frau überhaupt nicht mehr vorkommen. Ich habe nur darauf
hingewiesen, dass Benachteiligungen evtl auch einen anderen
Grund als das Geschlecht haben können.
Siehe oben, dass wird auch überhaupt nirgendwo bestritten, ist aber hier am Thema vorbei. Mach einen neuen Thread auf, wie schon mal vorgeschlagen, dann diskutieren wir dort über die sonstigen Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Wow, woraus ersiehst du denn das?
Mich persönlich hat noch keine Frau angegriffen.
Ich ersehe das aus deinen hier geschriebenen Postings, woraus sonst? Wir kennen uns doch sonst gar nicht. Wenn du dazu Wow sagst, siehst du eben, wie du hier rüberkommst.
Mir ist es
egal, ob mein/e Automechaniker/in männlich oder weiblich ist.
Oft wär mir eine Frau sogar lieber. Frauen sollen alles
machen, was sie können. Solange sie mit den Konsequenzen auch
klar kommen. Zumindest sollten sie sich nicht wundern, dass
sie auch in anderen Bereichen nicht anders als Männer
behandelt werden. Wenn ich für einen Mann mit Reifenpanne
nicht anhalte, warum dann für eine Frau?
Ja, warum solltest du? Kein Problem damit.
Nur so nebenbei: Ich wäre sehr dafür, dass man endlich
geschlechtsneutrale Bezeichnungen einführt. Z.B. „Das
Automechanika“ wäre einfacher als „der/die Automechaniker/in“.
Es gibt noch viele Beispiele (Hausfrau/Hausmann), in denen
mich solche Unterscheidungen stören. Auch „man“ sollte
abgeändert werden, weil es doch sehr an „mann“ erinnert. Das
ist mein voller Ernst, diese Doppelschreibweise nervt mich
tierisch.
Gut, bitte. Keine Einwände, ist mir völlig wurscht. Behandele ich im täglichen Leben auch komplett als Nebensache und stimme dir also vollinhaltlich zu. Mach doch mal Vorschläge, was man anstatt „man“ so nehmen könnte.
Was ich die ganze Zeit sagen will ist, dass generell
Unterschiede gemacht werden. Aber nicht jede
„Andersbehandlung“ zweier Menschen beruht auf der
Unterdrückung der Frau durch den Mann. Wird eine Frau
bevorzugt ist es eine Ausnahme. Wird ein Mann bevorzugt ist es
ein Fall für die Emanzipation. Nach den genauen Gründen wird
nicht gefragt. Auch die Chancen, die beide hatten,
interessieren dann nicht mehr.
Siehe oben. Wenn wir alle von einer glatten Plattform ohne Treppchen für entweder Mann oder Frau ausgehen, stimme ich dir zu. Dann entscheiden Fähigkeiten, Wissen etc. etc. Da dies immer noch nicht so ist, bleibt meine Meinung zum Thema wie gepostet.
Eine Personalchefin muss damit rechnen, dass eine Frau evtl.
ein Kind bekommt. Im Falle der Geburt fällt sie aufgrund der
gesetzlichen Regelung 12 Wochen aus. Danach ist sowohl bei der
Frau als auch bei einem Mann die Frage gleich, ob er/sie
Erziehungsurlaub nimmt. Welche Bewerbung soll sie nun trotz
gleicher Qualifikationen bevorzugen? Nimmt sie die Frau muss
sie hoffen, dass sie nicht schwanger wird bzw. für die 3
Monate (+Einarbeitungszeit) jemanden als Ersatz parat haben.
Nimmt sie denn Mann hat sie ein Problem weniger, muss aber wie
bei der Frau hoffen, dass er nicht Erziehungsurlaub nimmt. Ist
sie eine gute Personalchefin, handelt sie die Frau wegen
dieses Problems im Gehalt runter und nimmt dann die billigere
Lösung.
Nur eine Kleinigkeit, die den Ausschlag gibt, aber für die
Emanzipationsbewegung eine schreiende Ungerechtigkeit ohne
Gleichen.
Wir können auch über die „Ungerechtigkeit“ bei Renten- oder
Krankenversicherung reden…
Eben. Ein Punkt den ich genau so stehen lassen kann.
mfg
Jolly
Ebenfalls
Nita
Hi Karin,
nein, hier möchte ich entschieden widersprechen. Wenn es - wie
unten schon ausgeführt, auch heute noch - „unnötig“ ist, dass
ein Mädchen eine gute Ausblidung erhält, „weil sie ja sowieso
heiratet“, dann ist auch dadurch im Elternhaus
vorprogrammiert, dass das Mädchen später eine schlechter
bezahlte Anstellung erhalten wird, als ein Junge, dem als
„zukünftigem Ernährer einer Familie“ eine gute Ausbildung
gegönnt wird.
Na, in dem Fall hast du natürlich recht. Aber ich glaube, ich hoffe, ich bete, dass solche Aussagen bitte, bitte die Ausnahme sind. Und ich habe zwar schon viel gehört in meinem Leben („Haben Sie einen männlichen Kollegen, dann spreche ich lieber mit dem“ z.B.) aber sowas noch nicht.
Ob das schon als Beweis anzusehen ist? Dann müssten wir jetzt
natürlich eine (heisse) Diskussion über den Wahrheitsgehalt
von Statistiken und/oder Zeitungsartikeln aufnehmen.Tja, das ist ein ganz anderes Thema. Wie heißt es so schön:
„Eine Statitistik ist wie ein Bikini: Sie enthüllt zwar
vieles, verhüllt jedoch stets das Wesentliche.“
Hi, hi, gut!
In meinem Betrieb ist es definitiv der Fall. Argument: Die
„Herren“ müssten ja meist eine Familie ernähren. Herzlichen
Glückwunsch! Es wird natürlich nicht nach den Lebensumständen
der einzelnen Kandidaten gefragt, sondern von vornherein
angenommen, dass „er“ eben eine Familie ernährt, während „sie“
höchstens eine gründet.Nun ja, das ist das obengenannte Vorurteil dann im Berufsleben
ausgelebt.
Eben und in meiner Schul- und Ausbildungszeit wurde ich ja gar nicht soo behandelt, musste lernen wie die Jungs auch! )
*grrrr* (nicht gegen Dich)
Karin
Gruß
Nita
Hi!
DAs sehe ich so nicht. Ich kenne einige Tanzprofis, die normal
Arbeiten und Tanzen. Da geht auch beides nebeneinander. Ich
finde es so sogar gar nicht schlecht, denn man hat etwas mehr
abwechslung. Klar, dass der Job als Abteilungsleiter oder so
in der Richtung mehr Zeit und Engagement fordert als wenn man
einen 400 Euro Job hat, aber das ist denke ich
selbstverständlich. Meine Eltern haben beide gearbeitet.
Eigentlich gleich nach der Geburt wieder. Allerdings ging dies
bei uns ohne Probleme, weil wir einen eigenen Laden hatten und
der auch noch direkt mit in unserem Haus war. Also es mag wohl
für einige Leute gehen. Wenn man allerdings leidenschaftlich
beruflich Koch ist, dann muss man sich schon vor der
Ausbildung darauf einstellen, dass man durchaus auch mal die
Nächte durch Arbeiten muss.
In deinem Fall war es natürlich sehr praktisch für deine Eltern.
Hier wurde ja nun bereits mehrfach von kinderlosen, aber erfahrenen Diskussionsteilnehmern anhand von persönlichen Beispielen belegt, dass es anscheinend reicht, ein paar Stunden für seine Kinder dazusein.
Hm, ich verstehe nicht, warum immer nur einer für das Kind da
sein muss. Es können doch trotz Arbeit beide für das Kind da
sein ( kommt auch wieder auf die berufliche Situation an ).
Zum Beispiel wenn der Mann morgens immer früh anfängt/anfangen
kann ( Gleitzeit ) und dann um 15 Uhr frei hat, kann die Frau
ja auch noch Nachmittags arbeiten gehen.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Natürlich spricht da nichts dagegen, abwechselnd für die Kinder dazusein.
Ich bin eben nur der veralteten Meinung, dass sich einer der beiden Elternteile (auch abwechselnd) um ihr Kind kümmern sollten. Dies scheint aber in der heutigen Zeit nicht mehr nötig und gewünscht zu sein. Kinder können offensichtlich auch mit Teilzeiteltern glücklich sein. Wie dann die Beziehung untereinander ist, kann ich nicht beurteilen.
Also ich sehe es ganz flexibel mit den Kindern und der Arbeit.
Ich habe glücklicherweise sehr viel Sicherheit durch meine
Familie. Zwar nicht wegen dem Geld ( davon haben wir nämlich
gerade genug zum überleben quasi ), sondern eher von der
Unterstützung her. Wenn ich jetzt ein Kind bekommen würde,
dann würden meine Eltern mich unterstützen. Meine Mutter würde
auf mein Kind aufpassen ( meine Mutter, mein Oma, Tante und
mein Freund sind die einzigen Personen, denen ich mein Kind
geben würde ) und ich könnte arbeiten gehen. Ich hätte aber
auch nichts dagegen mich in den ersten Lebensjahren voll um
mein Baby zu kümmern, wenn die finanzielle Seite gesichert
wäre. Ich weiß ja jetzt schon, dass ich für mein Baby alles
stehen und liegen lassen würde
Ich möchte keiner Mutter und auch keinem Vater seine Flexibilität absprechen, aber das Bewusstsein Eltern zu sein sollte eben im Vordergrund stehen. Ob nun Oma, Uroma oder Tante gleichwertige Bezugspersonen sind, darüber kann man sich offenbar streiten, ich denke, dass man die genannten Personen mal für ein oder zwei Stunden mit der Beaufsichtigung beauftragen kann, ihnen aber die Erziehung über täglich 8 oder mehr Stunden aufzuerlegen halte ich für falsch. Zumindest halte ich es für falsch, seine Familienplanung von Anfang an auf diese Fremd-Betreuung einzurichten.
Dein Einstellung scheint in meinen Augen vorbildlich, weil für dich eben das Kind das Wichtigste ist, nicht die berufliche Karriere.
Aber wie gesagt, meine Ansichten sind antiquiert. Trotzdem Respekt.
mfg
Jolly
Hallo Coco,
wir hatten hier schon lange diskussionen darueber und wenn es
dich wirklich interessiert, dann geh mal ins archiv.
Vielen Dank, werde da mal nachschauen…
mfg
Jolly
Hallo,
im Elternforum wurde dazu ein interessanter Link gepostet, der
zeigt, dass BEIDE Formen Vor- und Nachteile haben, dass also
eine gute (!) Fremdbetreuung sich nicht per se schlecht auf
das Kind auswirkt. Das sieht man auch am Beispiel Frankreich.
Nein, per se schlecht wird sie nicht sein, zumindest wenn die Eltern sich nicht um das Kind kümmern wollen. Dann stelle ich mir aber die Frage, warum sie sich für das Kind entschieden haben.
Danke für den Hinweis, werd ich mir heute abend mal genauer anschauen.
mfg
Jolly
Hallo!
Ah ja, und weil laut Strafgesetzbuch stehlen verboten ist,
gibt es auch keine Diebe, oder?
Der Gesetzgeber hat sich entschieden, dass Diebstahl nicht erwünscht ist. Ebenso hat sich der Gesetzgeber, damit der Bundestag, damit das deutsche Volk, dafür entschieden, dass die Modell er Ehe heute nicht mehr so aussieht, wie in den 50er Jahren. Was die Menschen daraus machen, bleibt ihnen überlassen. Nur denke ich, eine Repräsentative Umfrage unter Hausfrauen würde zu Tage fördern, dass sich die meisten nicht als Angestellte ihres Mannes sehen und sie mit ihrer Arbeit die gleiche Leistung zum Lebensunterhalt erbringen wie der Mann mit seinem Geld, insbesondere dann, wenn es noch darum geht, Kinder zu einigermaßen vernünftigen Menschen heranwachsen zu lassen. Das mag der ein oder andere anders sehen, aber ich bin mir sicher, dass die meisten Eheleute Eurer Sicht der Dinge ebenso widersprechen würden wie ich das hier versucht habe.
Ich bin aus Deiner ViKa nicht ganz schlau geworden: Arbeitest
Du selbständig, oder hast Du Dich zum Angestellten Deines
Arbeitgebers degradiert?
Spielt das hier eine Rolle? Im übrigen habe ich nicht bestritten, dass der Angestellte des Unternehmers von ihm für seine Arbeit bezahlt wird, sondern, dass die Ehe nicht das Unternehmen ist, das der Mann leitet und aus dem er der Frau gnädigerweise einen kleinen Lohn zukommen lässt.
Frank.
Hallo Nita,
ich denke, wir haben grundsätzlich an einander vorbei geredet. Ich möchte allerdings nicht jedes Posting nochmals durchgehen und jede Aussage zerpflücken.
Für die Schärfe, die diese Diskussion entwickelt hat, entschuldige ich mich bei dir (und auch anderen). Ich hoffe, ich bin dir mit keiner Äusserung auf die Füsse getreten. Sorry!
Die Entscheidung über die Kindererziehung sollte, wie du sagst, nicht auf der Grundlage der altertümlichen Rollenverteilung geschehen. Eine Frau, die sich aber dafür entscheidet, sollte genausowenig verurteilt werden wie ein Mann. Oft erlebe ich es leider, dass Frauen, die sich sozusagen für ihr Kind entscheiden, von „Emanzen“ als Hausmütterchen abgestempelt werden und sich sogar rechtfertigen müssen. Das kanns doch auch nicht sein, oder.
Das einzige, was ich in dieser ganzen Diskussion in Frage gestellt habe, ist, ob man als Eltern wirklich Kinder in die Welt setzt, wenn eigentlich klar ist, dass beide sofort nach der Geburt wieder arbeiten wollen. Kinder werden im Laufe der Zeit von sich aus selbständiger, doch gerade am Anfang (sagen wir mal in der Stillzeit) ist es nunmal sehr auf die Eltern (speziell die Mutter) fixiert. Spätestens im Kindergarten haben die Eltern einen Freiraum, wobei ich der Meinung bin, dass man das Kind nicht gleich am Anfang ganztags in die Betreuung geben sollte, aber das ist eben Ansichtssache.
mfg
Jolly
Und ich hab es schon gemacht - den Garten umgraben - war eine Höllenarbeit, wegen Löwenzahn den man ja auch noch von unten dann rausreissen muß, aber ansonsten weiter kein Problem.
Hat evtl. etwas länger gedauert, als wenn so ein Mucki-Typ die Schaufel geschwungen hätte und es war auch sicher lustig anzugucken, wie ich auf der Schüppe rumgesprungen bin, um sie ins Erdreich zu treiben, aber das Ergebnis (umgegrabene Scholle) war letztlich das Gleiche.
Gruß
Nita
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Jolly,
vielen Dank für deine abschliessenden Worte. Ja, das ist auch meine Meinung. Wir haben völlig aneinander vorbeigeredet. Aber ich empfand die Diskussion keineswegs als scharf, auch wenn es vorgekommen sein mag, dass dir wiederum mein Ton in diese Richtung abzugleiten schien. In einer Diskussion kommt das schon mal vor (besonders wenn man sich gegenseitig nicht klarmachen kann, was man dem anderen eigentlich vermitteln will, ein in einem Forum m.E. häufiges Phänomen, wegen der zeitlich doch eher auseinanderliegenden Beiträge) wird von mir aber keineswegs als Angriff auf mich gewertet.
Das was du in diesem Beitrag sagst kann ich komplett so stehen lassen, weil du hier deine Meinung und deine Einstellung ausdrückst. Dagegen kann keiner was haben, wenn zwei Menschen die Eltern werden, ihren Weg konsequent gehen und ihrem Kind soviel Aufmerksamkeit schenken wollen, wie es ihnen persönlich angezeigt scheint.
Sicherlich bist du tolerant genug - und du schreibst dies ja auch - andere Modelle neben deinem bestehen zu lassen.
Bis bald mal in einer anderen Diskussion!
Gruß
Nita
Hallo,
Diese Erhebung kann nur gemacht werden, wenn man gleiche
Posten mit unterschiedlicher Besetzung vergleicht, weil man
sonst selbstverständlich darauf käme, dass es eben wegen
unterschiedlicher Parameter zu dem Ungleichgewicht kommt.nein, hier möchte ich entschieden widersprechen. Wenn es - wie
unten schon ausgeführt, auch heute noch - „unnötig“ ist, dass
ein Mädchen eine gute Ausblidung erhält, „weil sie ja sowieso
heiratet“, dann ist auch dadurch im Elternhaus
vorprogrammiert, dass das Mädchen später eine schlechter
bezahlte Anstellung erhalten wird, als ein Junge, dem als
„zukünftigem Ernährer einer Familie“ eine gute Ausbildung
gegönnt wird.
ergänzend sehe ich eine Schwachstelle solcher Statistiken auch darin, dass die „typisch weiblichen“ Berufe (Studiengänge wie Germanistik haben einen sehr hohen Frauenanteil) weniger gefragt sind als Maschinenbau u.ä. Das heißt, selbst bei gleicher Qualifikation im Sinne von „beide Akademiker“ sollte man so eine Statistik mit Vorsicht genießen.
Grüße,
Anja
Hi,
Nein, per se schlecht wird sie nicht sein, zumindest wenn die
Eltern sich nicht um das Kind kümmern wollen.
in dem Artikel wurde erläutert, dass beide Lebensweisen für Kinder Vor- und Nachteile haben und natürlich wurde dabei von liebenden Eltern ausgegangen. D.h., eine häusliche Betreuung hat sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber Fremdbetreuung.
Gruß,
Anja
Hi,
Was sollte Dich daran hindern, Dich gegen die von Dir
angedeuteten Misstände öffentlich zu widersetzen?
Nun, hier haben wir in der Tat ein Problem. Levay weist völlig zu Recht auf eine Diskriminierung auch von Männern hin. Das Problem ist aber, dass man es als Mann derzeit sehr schwer hat, sich diesbezüglch zu äußern.
Die (zu recht notwendige) Anprangerung einer Diskriminierungen von Frauen ist derzeit problemlos möglich und findet jedenfalls grundsätzlich offene Ohren (mit Ausnahmen und ob sich was tut, ist auch ne anderer Frage).
Aber wage es derzeit mal als Mann auf eine Benachteiligung hinzuweise. Das ist grad gar nicht „im Trend“. Als ich mal in einer gemischten Runde im Gespräch erwähnt habe, dass mein Bruder eine Stelle in der Verwaltung allein wegen der Frauenquote nicht bekommen hat (ist ihm auch so gesagt woren), kamen gleich die Stereotypen wie „ach der Arme, der tut mir ja sooooo leid“, „jetzt seht ihr mal , wies uns geht“ und „das ist nur der gerechte Ausgleich für das, was wir die ganze Zeit einstecken mussten“. Nun, für einen Mann ist es derzeit wirklich keine günstige Zeit, Diskriminierungen anzuprangern.
Man könnte ja mal den Versuch machen, in diesem Brett einen Beitrag zu posten „ich werde als Mann diskriminiert“. Das wäre glaube ich eine nette Feldstudie
Nein ersnsthaft. Sicher haben wir Männer es auch jetzt immer noch besser. Aber auch hier gibt es individuelle Ungerechtigkeit, für die aber derzeit einfach kein offenes Ohr besteht.
Gruß,
Dea
Hi,
ja, das mit den Frauenquoten kann ich auch überhaupt nicht verstehen. Das ist dann so eine Art Mitleidsbonus, aber ich möchte später mal wissen, dass ich wegen meiner Leistungen genommen wurde und nicht nur, weil ich eine Frau bin - das ist doch kein Wert an sich! Ich kann auch gut verstehen, dass dein Bruder deswegen ziemlich frustriert war.
Liebe Grüße,
Anja
Hallo!
Arbeitgebers degradiert?
Spielt das hier eine Rolle?
Bei Deinem Satz „Zur Angestellten degradiert“ schon.
Im übrigen habe ich nicht
bestritten, dass der Angestellte des Unternehmers von ihm für
seine Arbeit bezahlt wird, sondern, dass die Ehe nicht das
Unternehmen ist, das der Mann leitet und aus dem er der Frau
gnädigerweise einen kleinen Lohn zukommen lässt.
Also mir zahlt mein Arbeitgeber mein Gehalt nicht „gnädigerweise“ sondern weil ich dafür arbeite. Warum in einen Ehe der Unterhalt für die Frau auf einmal „gnädigerweise“ gewährt wird, wenn man das Bild übernimmt, habe ich nicht verstanden. Und wie gnädig manche Männer auch heute noch Unterhalt zahlen, sieht man spätestens nach einer Scheidung, wenn die Herren, die vorher gerne von der hausfrau verwöhnt wurden, sich auf einmal abgezockt fühlen.
Gruß, Karin
PS: Übrigens: Auch leitende Angestellte sind Angestellte.
Jo, also, ich bin ab-so-lut dafür, dass die Frau das macht. Ich würde mir ja am liebsten schon beim Spülen Handschuhe anziehen. Und dann die ganzen krabbelnden Tiere in der Erde… nee nee, nur los, liebe Frauen!
Levay
Moin, Nita,
wer zum Umgraben die Schaufel nimmt, der hat es nicht besser verdient
Gruß Ralf
Hi Ralf,
das mag schon sein! Aber wenn man ungefähr ein Jahr auf eine Löwenzahnwiese schaut und sich Blümchen und Gras wünscht und immer nur zur Antwort bekommt, mach ich bald, dann beisst man sich eben mit 'ner Schüppe durch das Gestrüpp.
Die Wut hilft da beträchtlich!
-))
Is schon lange her und so schlimm war es auch wieder nicht, nur anstrengend. Mit was gräbst du denn den Garten um? Vielleicht habe ich unwissendes Weib ja auch nur den falschen Ausdruck benutzt?
Gruß
Nita
Hallo Nita,
Is schon lange her und so schlimm war es auch wieder nicht,
nur anstrengend. Mit was gräbst du denn den Garten um?
Vielleicht habe ich unwissendes Weib ja auch nur den falschen
Ausdruck benutzt?
es ist wirklich kraftsparend, einen Spaten statt einer Schaufel zu benutzen und kann dann richtig meditativ werden, feste Sohlen und einen festen Rücken vorausgesetzt.
ABER:
Ein richtiger Mann nimmt zum Umgraben seines Anwesens das mit 90 PS motorisierte Kett-Car für große Jungen mit nach außen geführter Welle für Anbauteile, anflanschbarer Schneefräse für die acht Meter Bürgersteig im Winter (in Cloppenburg) und dem Nd:YAG-Laser-Schneidwerk für den Rasen. Wobei ein richtig richtiger Mann dem Bierflaschenhalter den Vorzug vor dem separat gefederten Sitz gibt.
Suchtest Du nicht vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk?
Schönes Fest, Thomas