Warum wird Jesus Christus als Gott anerkannt ?

Lieber İoan,

du hast mich kein bißchen gelangweilt, ich danke dir sogar das du dir die Mühe gegeben hast um mir ausführlich alles zu erklären. Du hast auch sicherlich recht das du deine Beweise nur durch Heilige Schriften vorlegst. Doch in unserem Himmlischen Vater und in Jesus Christus sehe ich auch sehr Hoch angesehene und Hoch eingestufte Persönlichkeiten was das Himmelreich betrifft. Die sind dem einen Herrn unserem Gott und ihren Gottvso nahe und Gott hat sie nicht viel niedriger gemacht als sich selber das Sie ebenfalls zum Göttern wurden. Daher gelten die auch als Gottes Geist und Gottes Wort. Doch der Allmächtige Herr ist weiterhin ein Einziger und selbstverständlich nimmt ER sich keine Sklaven oder keine Hochmütige oder Eingebildete ebenbilder. İn seinem Himmelreich werden viele sein die von Göttlicher Natur sind doch sind ist dies nun ein Grund die alle dem Allmächtigen Herrn beizugesellen. İch kann mich dir bei deiner Gleichniss ebenso wenig anschließen, ohne den Samen gäbe es keinen Baum. Klar er brachte einige neue Gebote hinzu und hat korregiert wo sie sich getäuscht hatten und dem İrrtum nachliefen doch die Unterschiede sind noch lange nicht so grandiös gewesen wie sie heute sind. Nun du hast dich auf die bereits seit über 2000 jahre bestehendem Vernunft und İnterpretation angeschlossen. Es ist deine Meinung es sind eure Meinungen und die muss ich akzeptieren. İch dagegen sehe da einiges etwas anders und das finde ich auch gut so. İch glaube ebenfalls das der Himmlische Vater und der erstgeborene Sohn eine eins sind aber nicht in dem Sinne wie du glauben magst.

Mit freundlichen Grüßen
Taner

Lieber Taner,

du warst sehr rasch mit deinen Antwort :smile:. Was ich nur sagen kann ist dass die Natur nicht geändert werden kann: was Mensch ist bleibt Mensch, und was Gott ist bleibt Gott, und Gott ist nur eins. Deswegen Gott der Sohn ist nicht Mensch geworden, er hat die menschliche Natur mit seine göttliche vereint, nicht gewechselt oder geschmolzen. Dass der Gott uns vergöttlichen will ist wahr (die die das verdienen), wir bleiben aber vergöttlichte Menschen, wir werden keine Götter. Das alles passiert durch Gottes Gnade, nicht mit unsere eigene Macht, sonst würden wir auch Götter, und ehrlich gesagt fühle ich mit meinen Schwächen keins.

Was du glaubst ist nicht neues, ist was die Gnostizismus auch predigt. Weisst du, ich habe auch viel gesucht und viele Fragen mich und anderen gestellt, wichtig ist nicht was man glaubt, wichtig ist was wahr ist. Und wenn das was man glaubt auch wahr ist, kann nichts besseres passieren, man ist auf dem guten Weg.

Du sagst 2000 Jahre Vernunft und Interpretation. Ich sage: wenn das alles ohne Gottes Führung wäre, ist das alles sinnlos und falsch. Und falsch ist nichts, null Wert. Wenn das aber mit Gottes Führung enstanden ist, dann muss ich mein Kopf beugen und akzeptieren und versuchen zu verstehen nicht wie ich denke, sondern wie der Gottes Geist uns gezeigt hast. Und die Geschichte Zeigt dass der Gottes Geist mit der Kirche ist und die Kirche führt (nicht der Papst).

Das entscheidende ist das man ehrlich bleibt, erstmals mit sich selbst. Such weiter!

Gott segne dich und führe dich,
Ioan

Dankeschön und gleichfalls also wünsche die auch Gottes Segen und seine Führung.

Meine Persönliche Meinung allerdings ist da Gott allein der Vollkommene ist, wäre sein Geist in der Lage meinen Leib zu übernehmen und ohne das je einer merkt in meinem Leib seinen Werk nach seiner Wille vollenden können, außer İhm ist dafür niemand inder Lage, auch nicht sollte er die Macht und Kraft besitzen um von anderen das Leib zu übernehmen.

Lieber Taner,

wenn der Gott meinen Leib übernehmen würde heisst es dass ich nicht mehr die Person/der Mensch bin. In Jesus Christus ist der vollkommene Mensch Jesus Christus, mit Leib und Seele, mit der Gottes Sohn vereint, ohne dass Gott ihm sein Leib übernommen hat. Es sind diese drei distinkte Elemente: Leib, Seele, Gott, jedoch vereint und ungetrennt. Jesus Christus, als Mensch, hat sich freiwillig seine Wille dem Göttliche Natur untergesetzt. Also es ist keine Übernahme an sich, sondern freiwillige Vereinigung. Zwei Naturen, zwei Willen, ein Ziel, in eine Person vereint.

Wenn gleichfalls Gott meinen Leib oder Seele übernehmen würde, würde er mein Wesen zerstören, und ich kein Mensch mehr sein würde sondern was anderes.

Liebe Grüße,
Ioan

Lieber İoan,

ich weiß der Herr Jesus Christus war freiwillig dazu bereit und begab sich obwohl er ganz genau wußte das er verraten wurde und sie ganz in der Nähe waren ihn gefangen zu nehmen sich gefangen zu lassen. Doch Gott der Einzig ist wäre nicht Gott wenn İhm alle Mittel die wir garnicht begreifen können nicht zur Verfügung stehen würde, Jesus bat kurz davor innerhalb kurzer Zeit dreimal darum als seine Jünger immer wieder eingeschlafen sind. Er sagte trotz allem nicht was İch will sondern deine Wille soll geschehen. İch frage dich nun war es dem Herrn nicht möglich seinen Willen geschehen zu lassen indem er seinen Prophet davor bewahrt, würden die Väter auf Erden nicht viel lieber sich selber Opfern um ihren Liebsten Sohn davor zu schützen ?

Mit freundlichen Grüßen
Taner

Lieber Taner,

eine kurze Einführung: „Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen! Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen (Matthäus Kap. 16, 21-23)“. Dann auch: „Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen (Johannes Kap. 12, 27)“

Deine Frage ist: warum behütet dann Gott nicht sein eigenen Sohn, denn ein irrdischen Vater würde sich selbst opfern anstatt seinen Sohn? Ist dem Gott das nicht möglich?

Der Antwort ist, angegeben in die Einführung: dafür ist Jesus Christus gekommen, um selber sein Leben für uns alle zu opfern. Das war das Gottes Plan (Vater, Sohn, und Heiliger Geist) schon bevor der erster Mensch entstanden ist, er wusste ganz genau dass der Mensch fallen wird. Und keiner ausser Gott selber konnte die Menschheit retten, kein Mensch. Dadurch dass Adam den Teufel gehörcht hat, ist er ihm untergesetzt, freiwillig obwohl doch betrügt. Und: „der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer Kap. 6, 23)“. Kein Mensch war und ist Sündenfrei, d.h. alle verdienen den Tod. Der einziger Sündenfrei ist nur Jesus Christus, der aus eine Jungfrau geboren ist, und deswegen sein Tod war total ungerecht gewesen. Deswegen hat er Macht über die Welt seitdem, er hat die ganze Welt dadurch erworben. Warum so, konnte Gott nicht anders machen? Er ist doch Gott. Schon, er konnte es auch anders machen, aber er ist auch gerecht, auch gegenüber den Teufel. Anders könnte der Teufel ihn sagen: „Naja, es ist nur ein Macht-Show, wer kann das wiederstehen? Du bist doch Gott, aber naja, ziemlich ungerecht…“. Und ungerecht kann Gott nicht sein. Aus seiner Sicht sind wir alle gerettet, aber wir müssen das auch wollen. Und das mit unsere Taten bewiesen.

Ich hoffe ich habe deiner Frage beantwortet.

Liebe Grüße,
Ioan

Lieber İoan,

İch danke dir für deinen ausführlichen Antwort. Da du von der Teufel redest, er war ein Engel Gottes wenn nicht der Größte, er wurde verflucht der er sich dem Befehl des Herrn wiedersetzt hat und ihm wurde eine befristete zeit gegeben wenn auch bis zum Jüngsten Tag. Naja seinen Macht muss er doch beibehalten haben weil wie würde er sonst bis in den Paradies schaffen. Daher frage ich mich ob der Koran nicht sein Werk sein könnte ? So hinterhältig aber raffiniert er ist könnte es doch sein das er die damaligen Götzendiener aus Saudi Arabien mit Geschickt verführt hat oder nicht ? İch hoffe ich nerve dich nicht mit all meinem Fragen.

Lieber Taner,

auf keinen Fall nervst du mich mit deine Fragen, die machen absolut Sinn für einer der auf der Suche ist. Es sind zwei Sachen an der Stelle zu bemerken:

  1. Der Teufel ist in der Welt ein tolleriertes Wesen. Natürlich hat er seiner Kraft als Engel, allerdings er kann nichts tun ohne dass Gott ihm erlaubt was er verlangt (siehe z.B. dafür das Ijob Buch). Das bedeutet dass er in Paradies geschaffen hat weil Gott ihm es erlaubt hat. Ja, Gott hat ihm es erlaubt die erste Menschen zu verführen (nicht dass Gott diese Initiative gehabt hat). Ohne Gottes Erlaubnis kann er nichts.

  2. Es gibt keine zwei Wahrheiten, es kann nur eine geben. Umso mehr wenn die zwei sich widersprechen. Wenn das Christentum die Wahrheit entspricht, wo bleibt denn Platz für andere widersprechende Religionen? Und der Widerspruch der Wahrheit ist die Lüge. Weiter, wir wissen aus der Gespräch Jesu mit der Juden dass „Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge. (Johannes Kap. 8, 44)“. Also wenn es um Lügen geht, die stammen von Teufel. Und dass ist der Fall mit alle andere Religionen, selbst wenn die beinhalten auch Gute Sachen. Wenn ein Ding von Anfang an schlecht ist, erkennt man das sofort und will es nicht haben, aber wenn es zum Teil schlecht ist aber gut aussieht die Leute sind verführt ihn als gut zu akzeptieren. Weil sie oberflächlich sind, oder unwissend sind, oder passen einfach nicht auf. Genau so wenn z.B. einer mit Zucker glasierte Mist verkaufen würde. Es ist süß, sieht gut aus, aber es ist doch nur Mist. Es klingt hart, Jesus ist aber auch sehr direkt: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut (Lukas, Kap. 11, 23)“. Und der Teufel hat das nicht nur in andere Religionen reingemischt, sondern auch in die hunderte und tausende Sekten innerhalb von das Christentum. Wer aber die Wahrheit sucht, der findet.

Liebe Grüße,
Ioan

Lieber İoan,

Besser hätten sie das garnicht erklären können, vielen dank für ihren überaus verständlichen antwort. Nun frage icb mich aber warum Jesus seine Landsleute erst als Väter der Teufel beschimpfte dann aber für sie bat während er am Kreuz ging ?Er belehrte uns auch in Matthäus 13 Da sagte Jesus: „Nirgendwo gilt ein Prophet weniger als in seiner Heimat und in seiner eigenen Familie.“ Er hatte sehr wenige Anhänger allesamt Juden um ihn herum doch von einem General der kein Jude ware war er begeistert da er sagte in Jerusalem habe ich niemanden getroffen der so einen Glauben hat, als er der General für seinen kranken kind bat.

Mit freundlichen Grüßen
Taner

Lieber Taner,

ich antworte dich hier an der letzte Frage, der Platz wir knapp sonst. Also zur Wiederholung:

„Nun frage icb mich aber warum Jesus seine Landsleute erst als Väter der Teufel beschimpfte dann aber für sie bat während er am Kreuz ging ?Er belehrte uns auch in Matthäus 13 Da sagte Jesus: „Nirgendwo gilt ein Prophet weniger als in seiner Heimat und in seiner eigenen Familie.“ Er hatte sehr wenige Anhänger allesamt Juden um ihn herum doch von einem General der kein Jude ware war er begeistert da er sagte in Jerusalem habe ich niemanden getroffen der so einen Glauben hat, als er der General für seinen kranken kind bat.“

Du wirdst sicherlich erinnern an: „Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. (Matthäus Kap. 5, 39)“. Jesus Christus war der erste der seiner Wörte folgt und erfüllt, er ist unser Vorbild. Alles was er gesagt hat hat auch getan. Das ist erstmals. Dann er als Gott liebt uns allen, gut oder böse, und gibt allen Chances bist zum letzten Atmen. Er bat für allen damit alle Umkehr Chancen haben, siehe der zweiter gekreuzigter Verbrecher, er ist in der letztes Moment gerettet worden, für seine Glaube und Barmherzigkeit. Er hasst keiner, nicht mal den Teufel, wie könnte er seine eigene Schöpfung hassen? Drittens: er hat nicht alle Juden geschimpft, nur die hartherzigen. Und das gilt übrigens für alle, nicht nur für Juden, umso mehr für die Christen die glauben: „ich habe die wahre Glaube“, aber deren Taten widersprechen deren Glaube - sie werden viel mehr bestrafft als die anderen die das Christentum nicht gekannt haben und böse waren.

Was du mit der wenige Anhänger ansprichst ist nich unbedingt so. Die Juden haben ein politischer Messiah erwartet, und Jesus war sicherlich kein Politiker. Er hatte viele Anhänger, siehe der Palmsonntag, die nach ein Paar Tage aber umkerten. Nach Pfingsten aber, fängt alles wieder neu an, da jetzt die Juden kapieren was Messiah bedeutet (klar, nicht alle, und der Wiederstand geht bis heute), aber die ersten Christen waren Juden. Es ist geschrieben dass die Juden (als Volk) werden die letzen die zum Christentum bekennen: „Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Brüder, sollt ihr dieses Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben. (Römer, Kap. 11, 25)“.

Und es ist klar dass die Zahl der christliche Juden innerhalb alle Christen klein ist, da sie nur ein Volk unter die anderen sind.

Liebe Grüße,
Ioan

Lieber İoan,

danke für all die Antworten. Hallo ioan.crisan, ich hoffe ich nerve sie nicht. Doch nehmen wir an ich war bisher ein Heide und bekenne mich zum Jesus Christus. Sollte ich dan allein die Gebote und Gesetze der Bibel einhalten und die Thora nicht einmal in Erwägung ziehen ?

Dankeschön nochmal
Mit freundlichen Grüßen
Taner Öğüt

Lieber Taner,

erstmals wieder ein Zitat: „Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben. (Lukas Kap. 10, 25-28)“. Du hast selber diese Stelle in einer deine Posts erwähnt. Das soll reichen, tue das und du fängst an in der Himmelreich zu sein.

Das war der kurze Antwort. Das Problem damit ist dass niemand in der Lage ist diese zwei Gebote zu halten. Niemand. Warum soll das so schwer sein? Nagut, zeig mir der jeniger der liebt einer der ihm auf die rechte Wange schlägt. Ich glaube da sind nicht viele, wobei solche Menschen geben schon, aber nicht viele. Zeig mich der jeniger der keine Zweifel an Gott hat. Siehst du, sagen ist einfach, tun aber nicht. Deswegen wir sollen mit kleine Schritte anfangen, genau wie Kinder. Erstmals Milch trinken, viel später dran hartes Fleisch essen. Der Weg ist lang und nicht einfach, aber unheimlich schön.

Jetzt zu Thora. Lese alle Briefe von der Hl. Paulus und dazu die Apostelgeschichte und wirdst selber antworten können. „Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab. Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? (Apostelgeschichte Kap. 15, 7-10)“. Also, kurz gefasst: die Zehn Gebote gelten auch für Christen, aber sonst keine andere Vorschriften des Alten Testaments (wenn ich mich nicht täusche sind über 600 Gebote aller Art). Was aber sein muss sind die Vorschriften des Neuen, die schwerer sind; siehe z.B. Matthäus Kapitel 5-7.

Heide? Wir waren alle Heiden, selbst ich, als Orthodox getauft, aber nur seit ein Paar Jahren tatsächlich verstanden was das Christentum, und speziell die Orthodoxie, bedeutet. Bis dann war ich in der Tat Heide. Ich weiss es nicht in welche Zweig des Christentums befindest du momentan damit ich dich besser helfen kann, aber allgemein, lese vorerst das Neue Testament und tue (versuche zumindest) alles was der Herr gesagt hast. Sehr wichtig fande ich dass du auf dem Weg ein erfahrener Begleiter hast, der dich mit Rat und Tat helfen kann. Und die 2000 Jahren Geschichte und Erfahrung der Kirche dir sicherlich Unterstützung und Hilfe bringen kann; an der Stelle aber möchte ich vorerst nicht in einer interkonfessionelle Dispute landen.

Gott segne dich,
Ioan

Eine Bemerkung wegen mein letzter Anwort. Die erste zwei Gebote sind das Kern und wir, allein mit unsere Kräfte, sind nicht in der Lage zu erfüllen. Das heisst aber nicht dass Gott uns das Unmögliche verlangt, sondern er sagt uns: „dort sollst du sein“. Zusätzlich ständig hilft er uns dabei das Ziel zu erreichen, und wo wir nicht können, aber wollen, tut er das für uns. Aus 100 Schritte macht er alleine 99, aber der einer müssen wir machen.

İch finde da die Dreieinigkeit den Heiligen Geist auch umfaßt habt ihr den Heiligen Geist alle gelästert. Das ist bitter denn dies wird nicht vergeben werden steht es in drei Stellen der Bibel geschrieben, weder auf Erden noch im Himmelreich.

Lieber Taner,

da die Heilige Dreieinigkeit den Heiligen Geist auch umfasst kann keine Lästerung bedeuten, sondern eher umgekehrt, anpreisen. Ich kann das leicht prüfen.

Für uns, der Heilige Geist ist eine Person des Gottes Wesens, d.h. auch Gott per se. Theoretisch jetzt, wenn er kein Gott wäre, würden wir Gott lästern, und auf keinen Fall den Heiligen Geist. Wenn einer der kleiner ist größer gemacht wird, ist das eine Lobung, Lästerung wird nur dann wenn einer der größer ist kleiner gemacht wird. Also deine Aussage trifft nicht zu, denn wir lobben ein Gott mit drei „Gesichten“ (prosopon auf Griechisch bedeutet zugleich Gesicht und Person).

Das was du ansprichst, dass wer den Heiligen Geist lästert nicht vergeben wird spricht nur dafür dass der Heiligen Geist Gott ist, denn lästern nur den Gott trifft, kein Mensch oder ein anderen geschöpften Wesen.

Und zuletzt, indem Jesus den Heiligen Geist an der dritte Stelle erwähnt: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Matthäus, Kap. 28, 19)“ bedeutet dass der Hl. Geist nicht mehr als der Sohn oder der Vater ist (allerdings auch nicht weniger), denn keiner würde an der letzte Stelle erwähnen einer der die erste verdienen würde. Somit ist der Sohn und der Vater mindestens so groß wie der Hl. Geist, also alle drei Gott.

Ich weiss dass die Heilige Dreieinigkeit passt nicht in die normale Menschenverstand rein. Das ist normal so, denn kein Wesen kann Gott umfassen kann. Denk nur was ist passiert wenn ein Schnabeltier zu Europa gebracht wurde, die Wissenschaftler haben alle gemeint es sei eine Fälschung, denn so ein Tier nicht geben konnte. Und das ist ein armer Beispiel was der arme Menschenverstand bedeutet. Viel gesunder ist anzunehmen was uns offenbart wurde denn es gibt genügend Beweise dafür, in der Heilige Schriften und in der Heilige Tradition.

Liebe Grüße,
Ioan

Lieber İoan,

die Heiligen Schriften sagen aus allein der Vater sei im Sohn und der Sohn sei im Vater und die wären zusammen eine Eins. Der Herr dagegen befohl nicht mit Kraft oder Macht sondern allein mit meinem Heiligen Geist solls gerichtet werden. Was ist denn nun zuverlässiger, die Heiligen Schriften oder die Traditionen davor bereits Jesus die Juden vor über 2000 Jahren gewarnt hat.

Gottes Gebote neu erfüllen

17 „Meint nur nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Worte der Propheten aufzuheben. Ich werde vielmehr beides bekräftigen und erfüllen. 18 Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange Himmel und Erde bestehen. 19 Wenn jemand auch nur das geringste Gebot Gottes für ungültig erklärt oder andere dazu verleitet, der wird in Gottes neuer Welt nichts bedeuten. Wer aber anderen Gottes Gebote weitersagt und sich selbst danach richtet, der wird in Gottes neuer Welt großes Ansehen haben. 20 Ich warne euch: Wenn ihr das Gesetz Gottes nicht besser erfüllt als die Pharisäer und Schriftgelehrten, kommt ihr nicht in Gottes neue Welt.“

Jesus in seiner Heimatstadt Nazareth

53 Nachdem Jesus diese Gleichnisse erzählt hatte, verließ er die Gegend, 54 kehrte in seinen Heimatort Nazareth zurück und sprach dort in der Synagoge. Alle staunten über ihn und fragten: „Woher hat er diese Weisheit und die Macht, Wunder zu tun? 55 Er ist doch der Sohn eines Zimmermanns, und wir kennen Maria, seine Mutter, und seine Brüder Jakobus, Josef, Simon und Judas. 56 Und auch seine Schwestern leben alle unter uns. Woher hat er das alles nur?“ 57 Sie ärgerten sich über ihn. Da sagte Jesus: „Nirgendwo gilt ein Prophet weniger als in seiner Heimat und in seiner eigenen Familie.“ 58 Weil die Menschen in Nazareth nicht an Jesus glaubten, tat er dort nur wenige Wunder.

Das erste Gebot Gottes

Das erste Gebot Gottes lautet: 

„Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ / „Du sollst an EINEN  Gott glauben und IHN ALLEIN anbeten“

Das erste Gebot gebietet uns, religiös zu sein. Das heißt: an Gott zu glauben, ihn zu lieben, ihn anzubeten und ihm zu dienen als dem einzigen wahren Gott, Schöpfer und Herrn aller Dinge. 

Was ist das wichtigste Gebot?

34-35 Als die Pharisäer hörten, wie Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, dachten sie sich eine neue Frage aus, um ihm eine Falle zu stellen. Ein Schriftgelehrter fragte ihn: 36 „Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz Gottes?“ 37 Jesus antwortete ihm: „'Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!'38 Das ist das erste und wichtigste Gebot. 39 Ebenso wichtig ist aber das zweite: ‚Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!‘ 40 Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen Geboten enthalten.“

Die Lästerung des Heiligen Geistes. Bibelstellen:

Die Lästerung des Heiligen Geistes wird an drei Stellen in der Bibel erwähnt: Matthäus 12,31.32
; Markus 3,28.29
; Lukas 12,10.
Ich zitiere nachfolgend die Stelle aus dem Matthäusevangelium, weil sie die umfassendste ist: „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn (Jesus) des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen“ (Mt 12,31.32). 

Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Lehrer, was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
(Lukas 18:18+19)

Hier lesen wir eine klare Distanzierung von Jesus und Gott. Jesus sagt, dass nur Gott allein gut ist und er nicht dazu gehört.

Er hat die Thora gelehrt und von all den Schriften der Propheten profitiert, also nach Jakop alias İsrael alle mit jüdischem Abstammung und die davor wie Abraham der Hebräer und Noah z.b.

Bei so vielen Ländern die als Staatsreligion den Christentum angenommen haben, gibt es darunter nur einen einzigen Land oder eine Kirchliche Gemeinde die seiner Lehre und der Religion Gottes, geheiligt werde Er allein treu geblieben sind ? Sind all die, die ihn angenommen haben vom rechten glauben und dem geraden Weg abgefallen oder kommt nur mir dies so vor ?

Mit freundlichen Grüßen
Taner

Lieber Taner,

wenn ich sage „ich habe ein Bruder“ heist das dass ich keine Schwester haben kann? „Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. 11 Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke! (Johannes Kap. 14)“. Der Herr sagt doch: „ich im Vater bin und der Vater in mir ist“ und nicht „NUR ich im Vater bin und dass NUR der Vater in mir ist“. Er redet anhand von angegeben Situation, nicht absolut, es wird nirgendwo gesagt dass der Hl. Geist nicht in ihm oder in dem Vater ist, und nicht dass der Hl. Geist mit ihm oder mit dem Vater eins ist.

Jetzt frage ich dich: kannst du erklären wie kann einer in der anderen sein? Und ferner, wie kann einer mit einen anderen eins sein? Was bedeutet das?

Wenn Jesus zu der Oberster sagt „Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen. (Lukas 18)“ er sagt überhaupt nicht dass er kein Gott ist, oder dass er nicht gut ist, er weist nur hin was „gut“ in seiner absoluter Sinn bedeutet. Kann jemand auf dem Welt sagen dass Jesus nicht gut ist? Er selber sagt: „Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen? (Johannes 8, 46)“. Und wer keine Sünden hat ist gut. Ferner, und wichtiger, nur Gott hat keine Sünden, also noch ein Hinweis dass Jesus Gott ist.

Er hat nicht die Thora (das Gesetz) gelehrt, dafür waren die Gelehrten, er hat das Christentum gelehrt (aber doch die Thora in seinen Sinn erklärt). „28 Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; 29 denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. (Matthäus 7)“. Nirgendwo sagt er „in meinen Gesetz“, sondern nur „in eurem Gesetz (Johannes 8, 17; Johannes 10, 34)“. Ist es nicht so deutlich wie unterschiedlich das alte Gesetz und das Christentum sind? Wenn wir das Thora folgen müssen, warum opfern wir keine Tiere für unsere Sünden? Es ist doch ein Gebot in das alte Gesetz dass die Menschen das tun müssen. Warum wir nicht mehrere Frauen haben dürfen? Das war doch erlaubt. Und dass Jesus ein neues Gesetz gebracht hat lese nur Matthäus Kap. 5 und folgendes, wo er den Unterschied zu den alten explizit erklärt. Außerdem, in Hebräer zeigt der Hl. Apostel Paulus sehr detaliiert die Unterschiede, wie und warum das alte Gesetzt ersetzt/erneuert wurde.

Dein Zitat von Matthäus 5, ist nicht ganz genau: „17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.“ nicht dass „vielmehr beides zu bekräftigen und erfüllen“ (ich richte mich nach der Einheitsübersetzung). Er sagt nirgendwo dass er bekräftigt das alte, nur dass er erfüllt es: er hat das alte erneuert (lese das ganze Kapitel dazu).

Schau dir auch „13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? 14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. 15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! 17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. (Matthäus 16)“. Wir könnten nicht wissen dass Jesus Gottessohn ist ohne Offenbarung - hier ist der Beweis dafür dass a. er Gottessohn ist, b. das offenbart wurde, und c. sein himmlischer Vater Gott ist.

Und ein letzter Wort zu der Tradition. Jesus hat mehrmals kritisiert nicht die Tradition, sondern die Wörtlichkeit seiner Interpretation. Die Tradition beinhaltet Gebote, Richtlinien oder Empfehlungen und Bräuche. Die Gebote sind von Gott gegeben, die andere sind entweder von Gott oder von Menschen. Wenn man die Bräuche nicht folgt, ist nicht schlimmes, das wird doch mit der Zeit geändert (siehe z.B. den Kopftuch). Wer die Richtlinien oder die Empfehlungen nicht folgt, der gefährdet ihm oder anderen, ist allerdings in sich keine Sünde. Wer die Gebote nicht bewahrt, der sündigt, denn er gegen Gott das tut.

Das als Einführung. Jetzt habe ich eine Frage zu „sola Scriptura“: wer hatte die Autorität die heilige Schriften aus zu sortieren und zu entscheiden: das ist wahr und offenbart, und das ist nicht wahr oder nicht offenbart? Wer war das? Es gibt doch Evangelien von Philippus, Thomas, selbst „so genannt“ von Judas, und von viele anderen. Warum sind die nicht in Bibel enthalten? Wer hat gesagt: das kommt nicht rein?

Wenn du diese Frage antworten kannst, fängst du an zu sehen die Bedeutung der Kirche und seiner Tradition.

Der Staat kann keiner Religion haben, denn der Staat ein abstrakter Konstrukt ist und kein Wesen. Die Staatsreligion ist nur so ein Begriff der praktisch nichts sagt, denn ich kann ein Muslim sein in ein christlicher Land und somit das Christentum ist genau so fern von mir wie von ein Muslim in ein muslimischer Land. Staat und Religion gehören nicht verschmolzt werden. Es ist aber wahr dass das Christentum von der Könige und Kaisern missbraucht wurde um irdische Zwecke zu erzielen. Leider dasselbe gilt für einige Päpste, Patriarchen, Bischöfe, Priester, Mönche, oder einfache Gläubiger. Einige, nicht alle. Das aber zu sagen dass alle vom rechten Glauben abgefallen sind ist zu viel. Meinst du dass der lieber Gott uns vergessen hat? Das er vor zwei Tausend Jahren zu uns gekommen ist der Weg zu zeigen, und dann gleich er gesagt hat: „jetzt gehe ich in Urlaub, viel Spaß, ihr werdet selber um euch und um die Kirche kümmern“? Und dass dann, nach 1500 Jahren, er zurück aus dem Urlaub ist und sagt: „Na schau, was habt ihr mit der Kirche gemacht? Nur Korruption, nur Facade. Ich werde die Kirche wegwerfen und stattdessen hunderte von Kirchen und christliche Gemeinden gründen, mit unterschiedliche Sichten und widersprüchliche Lehren, somit kein Mensch mehr weiss was wahr ist und was nicht. Alles neu, keine Kontinuität.“? Ich kann es nicht glauben. Der Teufel - diabolos, auf griechisch „der der Spaltet“ - sieht mehr geeignet für solche Aufgaben.

Überall wo Menschen sind, sind Sünden, selbst in der Kirche, denn die Menschen sündiger sind. Das bedeutet aber nicht dass die Kirche nicht heilig ist, denn sie den Leib unserem Herrn ist. Und sie ist heilig nicht deswegen weil wir, die Menschen heilig sind, sondern weil der Gott sie geheiligt hat und weil Er heilig ist. Er hat doch die Kirche gegründet und nicht die Menschen.

Und ja, es gibt eine Kirche die die ursprüngliche Lehre bewahrt hat, wie sie offenbart wurde. Sie ist die Orthodoxe Kirche, die Rechtgläubige Kirche, wie der Name sagt. Danach kommt die Katholische Kirche, die an die Lehre mit der Zeit einiges geändert hat, und dann die restlichen die mehr oder weniger die Lehre abgespeckt oder neues hinzugefügt haben, bis es kaum an Christentum was zu erkennen ist. Es klingt sehr triumphalistisch, das ist aber nicht der Verdienst der Menschen (zum Teil nur), sondern der Verdienst Gottes der wollte lieber dass die Kirche gespaltet ist als fremde Lehren überall in der Kirche sich zu propagieren. Du muss allerdings das nicht ohne weiteres glauben. Sei proaktiv an der Stelle, sei ernst und suche. Du wirst es finden. „Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. (Matthäus 7, 8)“. Ich selber müsste suchen. Jahrelang. Ich glaubte nicht. Aber habe gefunden.

Gott segne dich,
Ioan

Lieber İoan,

gehen wir doch ganz am Anfang.

Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Der erste Tag

Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe ; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

Bis jetzt sind weder Menschen erschaffen worden in seinem Abbild noch das Licht. Allein Gottes Geist der Wahrheit ist am Werk und selbstverständlich ist er Heilig und da er auch ein Geist ist, ist ER ein Licht. Genau durch dieses Licht kam Jesus auf die Erde, sind wir uns bis hierhin Einig ?

Ohne dieses Licht also dem Geist Gottes den wir als Gottes wirksame Kraft identifizieren hätte Jesus all die Wunder nicht vollbringen können.

Ohne seine Beistand wäre er auch womöglich nicht nach Ägypten geflüchtet und wäre wohl viel früher dem Herodes in die Arme gefallen.

Der Herr gibt auch an, ich habe die Menschensöhne nicht viel niedriger erschaffen, eins der Gründe ist sicher da sie nach seinem Abbild erschaffen worden sind.

Doch der Herr betont, ich bin, der ich bin und ich bin ein Einziger Herr und außer mir gibt es keinen Gott, dazu gibt ER noch an İch bin Eifrig.

Jesus Christus hat dies genau gewußt, er war auch sicher seinem Herrn sehr ergeben. Könnte es nicht sein denn davon gehe ich aus, dass er allein deshalb etwas dagegen hatte als sie ihm mit Guter Lehrer ansprachen und er erwiederte, was nennst du mich Gut nur einer ist Gut und er ist Gott.

Nun der Begriff Vater taucht auch hier nicht auf, nun frage ich mich ist es schweriger gewesen von seinem Thron im Himmelreich aus den Moses mit seinen Wörtern zu beerdigen als all das zu erschaffen ?

Oder aber gabs im Himmelreich einen Vater den der Herr bis dahin noch garnicht entsandt hatte jedoch erschuff und auserwählte ?

Gott segne dich,
Taner

Und was sagst du dazu weshalb er sich innerhalb sehr kurzer Zeit an einem Garten ständig niederwarf und bat damit der Kelch an ihm vorbeigehe. Also ich kann mir keinen Gott vorstellen der sich niederwerft und bettelt damit er verschont bleibt. İch kann mir genauso wenig einen Gott vorstellen der darauf achtet auf keinen fall eine Sünde zu begehen und zuletzt ich kann mir genauso wenig vorstellen das der Herr nötig hätte sich salben zu lassen.

Liebe Grüße
Taner

Lieber Taner,

  • woher weisst du dass Geist = Licht? Dass Gott als Licht manchmal uns sich so zeigt ist eine Sache, das ist aber fern von gleich setzen mit Licht. Ausserdem, es gibt geschaffene und ungeschaffene Licht, wir reden an der Stelle über ungeschaffenes, da Gott ungeschaffen ist. Was will ich an der Stelle betonen ist dass uns das Wesen Gottes in sich unbekannt ist, was wir aber spuren können sind die Energien die daraus fließen, wie z.B. das ungeschaffene Licht. (Unser eigene Wesen als Menschen ist uns unbekannt, umso mehr das Göttliche). Und in dieses Zusammenhang, bitte an der Verklärung erinnern, wo Jesus von der ungeschaffene Licht umhüllt wurde.

  • „Genau durch dieses Licht kam Jesus auf die Erde“. Dass der Hl. Geist bei der Konzeption Jesus als Mensch dabei war ist unumstritten. Warum ist das aber ein Beweis dass die Person Jesus nicht den Gottessohn „beinhaltet“? Und was spricht dagegen dass der Gottes Geist nicht einer und derselber mit der Heiliger Geist, die dritte Person der Hl. Dreifaltigkeit ist?

  • „Ohne dieses Licht, also dem Geist Gottes den wir als Gottes wirksame Kraft identifizieren, hätte Jesus all die Wunder nicht vollbringen können.“ Wie kommst du zu diese Schlussfolgerung? Er hat nie gemeint dass er ohne den Gottes Geist hilflos ist. Er sagt aber an mehrere Stellen das er tut oder er macht, ohne irgendwelche Hilfe. Was ist aber wahr ist dass Jesus wechselt oft die Perspektive, einmal ist er Menschensohn, andermal ist er Gottessohn, und auch dass alle drei Personen der Dreifaltigkeit immer zusammen arbeiten.

  • als Jesus Kind war, sind die Engel die die Hl. Familie beschützen, natürlich „im Auftrag“ Gottes. Natürlich Gott folgt seine Pläne und lasst die Menschen diese nicht blockieren.

  • „Jesus Christus hat dies genau gewußt, er war auch sicher seinem Herrn sehr ergeben. Könnte es nicht sein denn davon gehe ich aus, dass er allein deshalb etwas dagegen hatte als sie ihm mit Guter Lehrer ansprachen und er erwiederte, was nennst du mich Gut nur einer ist Gut und er ist Gott.“ Wenn Jesus wußte dass nur ein einziger Gott gibt, und er kein Gott ist, warum nennt ihm selbst Gottessohn? Ist das nicht Gotteslästerung, wie die Pharisäer ihm vorwerfen? Und lese hier auch: „Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich. (Johannes 8, 58)“ Verglieche das mit „Ich bin, der ich bin“, ist das nicht vielleicht eins und dasselbe?

  • seltener spricht Jesus über Gott als über seinen himmlischen Vater. Dass er ihn gesandt hat, dass er mit ihm eins ist, das seine Werke erfüllt er (Jesus). Selbst das „Vater unser“ Gebet ist wörtlich and unser Vater eingerichtet und nicht an Gott. Kann es sein dass hier doch nicht Gott gemeint ist? Ich habe in voriger Antworten (glaube ich) genügend Beweise aus dem Hl. Schriften dass Jesus Vater = Gott die du nicht (bis jetzt) als falsch demonstriert hast. Hier noch ein Paar: Wenn der Vater nicht Gott wäre, fühle ich dass dieser himmlischer Vater mehr Bedeutung hat als der Gott selber. Gott der in dem Fall schaut einfach nur zu wie diese zwei Wesen, Jesus und sein Vater, spielen mit Sachen wie die Rettung der Menschlichkeit, Auferstehung, oder Gründung der Kirche. In das Alte Testament ist dagegen Gott viel mehr da, seine Präsenz ist viel mehr gespürt. Das kann meiner Meinung nach nicht sein. Ausserdem, wir lesen auch: „Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? (Lukas 2, 49)“. Gehört dem Vater das Tempel und nicht dem Gott? Oder viellicht die heilige Schriften?

  • du sagst dass das Alte Testament und das Neue eine Einheit bilden. Du warst nicht explizit, aber ich habe so verstanden dass du erkennst dass diese Einheit offenbart wurde, und nicht von irgendwelche Menschen neben bei geschrieben wurde. Dann betrachte diese Einheit als solches, weil wenn du nimmst Zitate raus und analysierst die ohne Bezüge zu andere, die Wahrscheinlichkeit dass du auf dem falschen Spur bist ist groß. Weil du meinst: „Nun der Begriff Vater taucht auch hier nicht auf, nun frage ich mich ist es schweriger gewesen von seinem Thron im Himmelreich aus den Moses mit seinen Wörtern zu beerdigen als all das zu erschaffen? Oder aber gabs im Himmelreich einen Vater den der Herr bis dahin noch garnicht entsandt hatte jedoch erschuff und auserwählte ?“. Mag schon sein dass der Begriff Vater hier nicht auftaucht, aber das taucht sehr oft an andere Stellen an. Wie gesagt, dadurch dass Jesus betont was gut bedeutet, distanziert er sich nicht vom „Gott“, genau so wie er nicht von „gut“ sich distanziert. Und, siehe oben, eine Trennung Gott - Vater - Jesus macht nicht Sinn in das ganze Kontextes der Bibel. Nirgendwo in das Alte Testament auftaucht ein Vater als separater Wesen von Gott. Warum soll er nur in das Neuen Testament erscheinen, ein Wesen der keiner weiss woher kommt oder was ist es? Alles was du schreibst klingt sehr ähnlich zu Arianismus.

Das ist einer der schwierigste Fragen des Christentums, die Dreifatligkeit. Meiner Eindruck ist dass du suchst nicht den Antwort ob das so ist oder nicht, sondern du glaubst fest daran dass es nicht so ist, und versuchst Modelle zu entwickeln wo die Trennung Gott - Vater - Jesus (Sohn) reinpasst. Du wirst das nicht schaffen wenn du die ganze Offenbarung der Bibel in Betracht nimmst; wenn du aber bestimmte Stellen auswählst und andere weg lässt könntest was erfinden, aber glaube nicht dass das auch die Wahrheit entsprechen würde.

Gott segne dich,
Ioan