Was soll ich tun, meine Frau ist frigide

Hallo knoppix!

Vorgestern und gestern haben wir intensiv darüber gesprochen.
Ohne Haken und Ösen (aber machen wir ja sonst auch)!
Ich habe ihr ganz klar gemacht, dass es so, wie es bisher ist
und war, nicht weitergehen kann, ohne unsere Ehe zu gefährden.
Ich sagte ihr, dass ich nicht weiß, wo mich (uns) das Problem
hinführen wird, wenn das so weitergeht. Vermutlich - oder mit
Sicherheit- in eine Trennung.

Logische Konsequenz, könnte aber ganz schöne Panik bei ihr verursachen!! (Und wie ich unten gelesen habe, tut es das auch!)

Eines ist auf jeden Fall für uns beide klar: Wir wollen
zusammenbleiben!
Daher muss (!) was passieren.

–> PANIK!!

Das Thema Psychologe haben wir ausgeklammert.

Warum? Außerdem denke ich, dass ein Psychologe euch nicht helfen kann. Eher ein Psychotherapeut.

Da ihr und mir klar ist, dass ich ihr Problem (und damit
meins) nicht lösen kann ohne sie, ist sie bereit, sich auf
einen Dildo zur Vorbereitung und Weitung einlassen.

Um Himmels Willen!! Wenn ich mir das vorstelle……… wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine Lust auf Sex mit meinem Partner und der würde nun vorschlagen, dass ich mich mit einem Dildo weite, damit er mehr Platz hat… das KANN ja nur danebengehen!!!
Wenn ich trocken bin, habe ich keine Lust auf Sex mit der betreffenden Person. Bei einer anderen Person kann meine Vagina ganz anders reagieren! Sex, wenn man trocken ist, ist FURCHTBAR!! Will heißen, dass Sex furchtbar ist, wenn man keine Lust darauf hat.
Deine Frau macht es seit Jahren nur deinetwegen, ohne die geringste Lust darauf zu verspüren. Wenn sie Sex mal nicht gaaanz so sehr ablehnt, stehst du (im wahrsten Sinne des Wortes) schon bereit! Und das Resultat ist für sie (dich mal ausgeklammert) jedesmal schmerzhaft und grauenhaft. So sehr, dass sie am liebsten nie wieder mit dir schlafen möchte.
Natürlich möchte sie wollen, aber mehr wird es vermutlich nicht sein. Nun hat sie die Wahl zwischen Sex (die sie nicht will!!) und Trennung. Also wird sie erstmal versuchen, alles dafür zu tun, dass du in ihr „Platz“ hast.

Brrr, da wird’s mir ganz anders. Ich stelle mir vor, keinen Sex zu wollen, und dann soll ich einen Dildo in mich reinstecken…?!?!?!? Hallo??? Da fängt mal ganz woanders an!!! Da fängt man AUSSEN an!!! Keinesfalls dringt man in sie ein.
Man widmet sich erstmal gar nicht ihren Genitalien und wenn, dann sowas von vorsichtig, wie es nur geht. Man kann auch Sexspielzeug verwenden, ohne es ihr direkt zu sagen.
Kannst ihr ja die Augen verbinden und ihr sagen, sie soll nach Möglichkeit überhaupt nicht drauf achten, WAS du machst, sondern nur, wie es sich ANFÜHLT.
Und du musst das komplett anders angehen als bisher. Beispielsweise wirklich rund UM die Klitoris herum, aber keinesfalls die Spitze berühren. Und dann aufhören. Und das öfters mal machen, aber wirklich die empfindsamsten Stellen absolut meiden!! Und sie häufig fragen, ob du fester, leichter, mehr, weniger, schneller usw. machen sollst. Nur Fragen, auf die sie mit Ja oder Nein antworten kann.
Und wenn du das viele, viele, viele Male (über Wochen und Monate hinweg immer so, dass sie bloß keinen Orgasmus bekommt, sondern einfach nur ein bisschen erregt ist) machst, dann wird sie VIELLEICHT Lust auf dich bekommen. Und dann immer noch keinesfalls Geschlechtsverkehr haben. Wenn sie es wirklich will, schaut es anders aus… aber vielleicht wird das nie sein.

Leider vermute ich, dass ihr nach 20 Jahren Lustlosigkeit der Sinn einfach nicht nach dir steht. Du wirst sie halt leider einfach nicht anmachen.

Sie war fest entschlossen, dass diese „Sache“ anzugehen. Sie
will auch versuchen ihre Ängste und Hemmungen abzulegen - es
könne ja nicht sein, dass sie damit unsere Ehe kaputt macht!
(Ihre Worte).

Praktisch für dich, dass sie alles auf sich nimmt!

Natürlich müssen wir gemeinsam daran arbeiten. Aber sie
bestätigt auch, dass ich daran keinerlei Schuld habe, dass sie
sich nicht hingeben kann und keine Lust hat.

Und obwohl sie keine Lust hat und sich nicht hingeben kann, habt ihr seit 20 Jahren Sex, den sie nicht will?!?
(Ich habe gelesen, dass du oft geschrieben hast, ihr habt nur Sex, wenn es auch für sie ok ist. Aber daraus schließe ich, dass sie eigentlich nicht will, v.a. in Anbetracht deines letzten Absatzes, der das bestätigt.)

Ich bin mir ganz sicher, dass es dieses Mal nicht nur Gerede
ist. Dieses Mal hat sie begriffen, wie Ernst die Lage wirklich
ist.

Siehe oben: Panik!!

Hoffentlich stimmt das auch, denn schon vor Jahren habe ich
das schon angesprochen - geändert hatte es nichts.

Jetzt werden vor allem ihre Ängste werden mehr werden, fürchte ich.

Trotzdem schöne Grüße
Corinna

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Hallo!

Unter be-zeichnend meine ich, dass diese extreme Trockenheit
eben ein Zeichen ist-- das Du bei ihr eben nicht mehr in der
Art aufgenommen wirst.

Nix da! Da ist nichts bezeichnend. Das würde ja bedeuten, dass
sie mich früher mochte und jetzt nicht mehr (sexuell gesehen).

Das kann doch sein! Menschen ändern sich mit der Zeit! War bei mir auch so. Im Laufe von sieben Jahren Beziehung fand ich meinen früheren Freund einfach nicht mehr anziehend, selbst wenn seine Attraktivität objektiv betrachtet die gleiche geblieben war.

Das ist nicht so.

Sagt sie das? Dann will sie es vielleicht selber nicht wahrhaben.

Es gibt nichts Abstoßendes an ihr oder an mir aus der Sicht
des jeweiligen anderen. Wenn das so wäre, hätten wir das
kommuniziert und abgestellt (soweit möglich).

Da sind Männer und Frauen wohl verschieden. Es muss nichts direkt Abstoßendes sein, es reicht schon, dass einen der andere einfach nicht anmacht, erregt!

Meistens weiß der Körper schon viel früher als der Kopf, was
man will. Der Körper produziert das dafür Nötige. Aber der
Kopf spielt auch eine große Rolle - und wenn da irgendeine
Blockade ist, funktioniert der Körper auch nicht.
Bei mir schon, bei meiner Frau offenbar nicht!

Es sieht für mich so aus, als würde das bei deiner Frau hervorragend funktionieren! Sie will keinen Sex mit dir, also produziert ihr Körper nur Trockenheit! Ihr Körper weiß genau, dass sie mit dir nicht will, aber im Kopf würde sie doch gerne wollen. Und da liegt ein Hinweis: sie würde gerne wollen, aber eigentlich überwiegen Unlust, Unwille, Angst usw.

Ja, und was kann ich tun? Selbst wenn man die Gründe kennen
würde - kann man das dann wirklich ändern? Wenn eine
Vergewaltigung in der Vergangenheit vorliegen würde, wäre das
verständlich - das ist aber nicht der Fall, wie sie beteuert.

Jahrelanger Sex, den man sich selber nicht wünscht, kann auch so manches auslösen.

Dann würden wir das ja auch verstehen und wissen, dass das
Problem fast unlösbar wäre.

Naja, dann könnte man woanders ansetzen als bei EUCH.

Wie ich schon im Vorposting geschrieben habe- für sie ist es
KEIN Problem.

Genau. Sie braucht und WILL keinen Sex. Für sie gibt es Momente, in denen sie es nicht ablehnt, aber schätzungsweise keine, in denen sie es will.

Ich wollte Dir nur den Blick auf Das geben, was Deine Frau die
letzten 20! Jahre für Dich getan hat.

Grrr…Schluss damit! Siehe oben!

Deine Abwehr ist leider auch irgendwie bezeichnend.

Sie hatte ja schon mit mehreren Ärzten darüber gesprochen. Die
hatten auch alle
praktische Tipps parat - von denen sie aber nicht einen
umgesetzt hatte.

Klar, sie interessiert sich ja nicht für Sex mit dir.

Ich nehme an, du sprichst wirklich sehr offen mit ihr, aber ich glaube, sie ist zu blockiert und gehemmt, um dir zu sagen (bzw. um es sich selber bewusst zu machen!!), was in ihr vorgeht. Sie will dich ja nicht verlieren!!

Sonntagsgrüße
Corinna

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Klang dein erster Beitrag noch - relativ - einfühlsam (relativ, zwischen den Zeilen war schon dieser es nicht), wird das Problem mit dieser „Lösung“ nun ziemlich offensichtlich:

Es geht nicht um gemeinsamen Sex, es geht um DEINE Befriedigung, die du, so hast du es geschrieben, nicht woanders holen möchtest, weil man sich da was holen kann. Das eigentliche Problem ist, dass Frau`s Körper nicht mitspielt. Daher wird er jetzt passend gemacht.

Vielleicht versuchst du dir mal ehrlich folgende Frage zu beantworten: Was wäre, wenn deine Frau nicht so trocken wäre und auch nicht so eng? Wenn es also keine physischen Probleme beim Geschlechtsverkehr gäbe. Das „einzige Problem“ wäre, dass deine Frau keine Lust auf den Sex hätte, klappen würde er aber und sie würde es über sich ergehen lassen. Hättest du dich dann auch Hilfe gesucht? Wäre das dir überhaupt aufgefallen? Hätte sich deine Frau geäußert? (Spätestens hier ist klar, dass ihr beide über diese Fragen mal sprechen müsstet)

Und dann gleich weiterführen die Frage: Hast du dich von Beginn eurer Beziehung an damit beschäftigt, dass Sex für euch gemeinsam ein Vergnügen und Lustgewinn sein soll? Mir ist in dem Zusammenhang auch eine Formulierung im Sinn: Du hast geschrieben, dass deine Frau MIT DIR noch keinen Orgasmus hatte. Das heisst, sie hat sonst schon einen gehabt?

Ich sagte ihr, dass ich nicht weiß, wo mich (uns) das Problem
hinführen wird, wenn das so weitergeht. Vermutlich - oder mit
Sicherheit- in eine Trennung.

Damit widersprichst du dir selbst völlig! Du hast geschrieben, dass du eigentlich fast eine 100 % -Beziehung lebst nur der fehlende Sex das auf 80 % drückt. 80 % sind ein Grund für dich zur Trennung? Entweder, die Zahl stimmt nicht und du bist mit der Ehe unzufriedener, als du geschrieben hast - oder der fehlende Sex ist kein Trennungsgrund.

Eines ist auf jeden Fall für uns beide klar: Wir wollen
zusammenbleiben!
Daher muss (!) was passieren.

Das Thema Psychologe haben wir ausgeklammert.

Alleine diese drei Sätze lassen einen im Kontext des Themas schon aufhorchen, wenn nicht Schaudern. Es „muss (!)“ (das ist mit der Betonung durch das Ausrufezeichen Zwang!). Und das bei Sex. Aber Psychologe wird ausgeklammert? Warum eigentlich?
Und wer hat ausgeklammert? Und wie wurde das Thema Psychologe in der Vergangenheit aufgebracht?
Wurde das Thema aufgebracht, weil sie nicht kann, um IHR Problem anzugehen, in dem Zusammenhang, dass DU nicht zu deiner Befriedigung kommst? Also verkürzt: Sie soll sich beim Psychologen wieder funktionsfähig machen (ich überspitze bewusst)? Dann wundert mich das alles nicht.

War eigentlich auch mal die Rede davon, dass IHR zum Psychologen geht?

Da ihr und mir klar ist, dass ich ihr Problem (und damit
meins) nicht lösen kann ohne sie,

Nein, es ist EUER Problem. Und es nicht nur dein Problem, weil vermeintlich nur du den Schaden hast! Und die URSACHE für das Problem liegt auch nicht nur in (sic!) deiner Frau! Die Ursache liegt auch in eurer Beziehung. Was nicht heißen soll, dass möglicherweise deine Frau noch ein Problem hat, was Sex für sie generell schwierig macht.

ist sie bereit,

Das heißt, der Vorschlag ist ihr unter Druck (s.o.) durch dich „nahe gelegt“ worden?

sich auf einen Dildo zur Vorbereitung und Weitung einlassen.

Das ist in diesem Zusammenhang was die psychische Konsequenz angeht schon dicht an der Vergewaltigung! Deine Frau hat mit Sicherheit inzwischen eine psychische Barriere, die es sie daran hindert, mit dir Sex zu haben. Und du siehst ernsthaft darin eine Lösung, diese Barriere mit Druck zu brechen? Mit dem Hintergrund der psychischen Mechanismen und Folgen, die sexueller Missbrauch hat, kann man mit Sicherheit sagen, dass dieser Weg nicht nur zu nichts führen wird, sondern er wird die Situation sehr viel schlimmer machen! Da bin ich in der Konstellation so sicher, dass ich eine Wette abschließen würde, wenn sich nicht verbietet, auf so etwas zu wetten.

Natürlich müssen wir gemeinsam daran arbeiten.

Deine Arbeit siehst du genau worin?
Davon habe ich bisher in all deinen Beiträgen noch nichts gelesen.

Aber sie bestätigt auch, dass ich daran keinerlei Schuld habe,

Weil du das hören wolltest? Weil du sie so unter Druck gesetzt hast? Und du setzt sie unter Druck! Sehr sogar!

Und genau das habe ich hier ja versucht darzulegen, was mir ja
kaum einer glaubt :wink:

Nichts, Zwinker!

Das Thema ist keines von „Schuld“ und „Unschuld“! Dir aber ist es offenbar sehr wichtig, dass du unschuldig bist! Und weil es einen Schuldigen braucht und du unschuldig bist, ist der Schuldige deine Frau. Mit dieser Haltung wirst du dem Problem nicht nur in der Sache nicht gerecht, sondern du verschärfst es.

Mal angenommen - das ist hier nicht unterstellt! - deine Frau hat das Erlebnis eines sexuellen Übergriffs hinter sich und würde deshalb so reagieren. Diese Erfahrung stünde guter Sexualität nichts im Wege - wenn zwei Voraussetzungen gewährleistet sind: Verarbeitung des Erlebten (das muss das Opfer, aber auch der Partner tun!) und besondere Einfühlsamkeit beim Sex (auch hier der Partner im Spiel).

Ich bin mir ganz sicher, dass es dieses Mal nicht nur Gerede
ist. Dieses Mal hat sie begriffen, wie Ernst die Lage wirklich
ist.
Hoffentlich stimmt das auch, denn schon vor Jahren habe ich
das schon angesprochen - geändert hatte es nichts.

Damit bestätigst du erneut, dass du über Jahre hinweg Druck in dieser Angelegenheit erzeugt hast, den du jetzt zur Spitze treibst!

Ich möchte an dieser Stelle den Thread als geschlossen
erklären.

Weil du keine Widerworte duldest?

Machst du das in Gesprächen mit deiner Frau eigentlich auch so?
Und kann es sein, dass eventuell sein, dass der Grund, keinen Psychologen GEMEINSAM aufzusuchen, ist, dass du eh unschuldig bist und ansonsten du generell als Voraussetzung empfindest, dass du bestimmst, wann ein Gespräch angefangen und wann beendet wird?

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Kannst du wenigstens ab und zu mal akzeptieren, dass es Menschen gibt, die anders ticken als du?

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Hallo Knoppix,

Tanzt ihr gerne? Passen eure Körper da zueinander? (hm -
vielleicht sagst du jetzt ja und deine Frau denkt nein - traut
es sich aber auch nicht zu sagen). Vielleicht mal einen
Tanzkurz besuchen, aufmerksam aufeinander eingehen, einen
gemeinsamen Takt finden.

Schöner Hinweis :smile:
Wir haben früher viel und gerne in den Diskos getanzt.
Da haben wir einen gemeinsamen Takt
Aber Standardtänze sind nichts für mich…da scheitere ich/wir
-das lassen wir lieber.
Wenn ich tanzen möchte, dann wie ich es fühle und nicht, wie
es vorgeschrieben ist.

Aber sieh oben (gleich nah meinem Startposting) - wir haben
uns ja jetzt geeinigt -

ich finde die „Lösung“ mit dem Dildo für euch nicht wirklich gut (außer, du hast einen Penis mit 6 cm Durchmesser und ihr beginnt mit einem Dildo mit 1 cm Durchmesser). Das bedeutet doch nur, dass dein Penis vielleicht geschont wird, weil vorgeweitet - aber die Enge und Trockenheit bei deiner Frau ist doch trotzdem da und sie hat die gleichen Probleme.
Zum Tanzen: Es muss nicht „Standard“ sein, aber es soll auch kein unabhängig voneinander stattfindendes Rumhopsen sein. Gemeinsam, eng aneinander, den Takt der Musik spüren und gemeinsam diesem Takt folgen. Die Körper so aufeinander eingestimmt, dass minimale Berührungen dem anderen schon unbewusst die Richtungsänderung oder Ablauf klarmachen. Sich auch von den Körpern blind vertrauen, nicht nur in der Partnerschaft.

Ich wünsche dir wirklich viel Erfolg - aber der Dildo wird eher nicht die Lösung sein. VIELLEICHT wäre das hier eher ein Weg zur Feuchtigkeit und Lust (aber selbst noch nicht getestet): http://www.amorelie.de/sexspielzeug/vibratoren/aufle…

Karin

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Nachtrag zum Thema Druck
Weil es missverständlich ist und sicher dann missverständlich rüber kommt, wenn jemand in den Kategorien „schuldig-unschuldig“ denkt.

Wenn ich schreibe, dass du großen Druck ausübst und das wohl schon länger, ist damit nicht gemeint, dass du dies absichtlich tust. Es kann gut sein, dass du keinen Druck auf den anderen ausüben willst, sondern das nur Ausdruck deiner eigenen Verarbeitung ist. Nur musst du dennoch zur Kenntnis nehmen, dass bestimmtes Verhalten und Äußerungen trotzdem Druck ausüben können!

Oft genug ist diese Form von Druck sogar subtiler, was es schwieriger macht, darüber zu kommunizieren. Der unter Druck gesetzte merkt es nur diffus und zieht sich unter dem Druck zurück, Äußerungen kommen wenn, dann eher zaghaft, indirekte; der unter Druck setzende kommt gar nicht auf die Idee, etwas zu ändern, weil er nicht gezielt beabsichtigt hat, unter Druck zu setzen und keinen direkten Zusammenhang sieht…

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Moin knobbix,

Ich sagte ihr, dass ich nicht weiß, wo mich (uns) das Problem
hinführen wird, wenn das so weitergeht. Vermutlich - oder mit
Sicherheit- in eine Trennung.

Ein guter Ansatz. Mit ‚sei besser im Bett oder ich lass mich mich
scheiden‘ erreicht man garnichts und darum gehts auch nicht.
Sie muss in sich selbst die Lust an der Lust entdecken!

Das Thema Psychologe haben wir ausgeklammert.

Damit habt ihr in meinen Augen den Löwenanteil der Chance
vergeben. Ohne Hilfe von Außen wird es kaum gehen.

Hilfe von Außen könnte auch ‚die beste Freundin‘ sein, sofern
diese eine offene lustvolle Lebenseinstellung hat. Einfach damit
deine Frau mitbekommt, dass geiler Sex etwas normales ist das
normale Menschen in ihrem Alltag geniessen.

Da ihr und mir klar ist, dass ich ihr Problem (und damit
meins) nicht lösen kann ohne sie, ist sie bereit, sich auf
einen Dildo zur Vorbereitung und Weitung einlassen.

Ein Dildo schafft (mechanisch gesehen) nichts, was Zunge und
Finger nicht schon längst hätten erreichen können. Die Chance,
dass sie einen Dildofetisch entwickelt, und das Ding wirklich
Wunder vollbringt, halte ich für vernachlässigenswert.

Indem ihr euer (!) Problem auf die mechanischen Eigenschaften
ihrer Vagina eingrenzt gallopiert ihr (meiner Meinung nach)
komplett in die falsche Richtung. Das wäre vielleicht zielführend
wenn sie Verlengen nach Sex verspüren würde und es an der
Trockenheit scheitern würde … so aber sitzt ihr Problem im Kopf
und dort hilft kein noch so toller Dildo.

Nebenbei: Wenn schon, würde ich einen Vibrator benutzen.

Sie war fest entschlossen, dass diese „Sache“ anzugehen. Sie
will auch versuchen ihre Ängste und Hemmungen abzulegen - es
könne ja nicht sein, dass sie damit unsere Ehe kaputt macht!

Hast du ihr auf diesen Bockmist hin gebührend widersprochen?

Eure Ehe hat durch ihre Unlust eine ‚Sollbruchstelle‘. Das war von
Anfang an so und das habt ihr bewusst oder unbewusst in Kauf
genommen. Das sie etwas kaputt macht ist falsches Denken!

Wie war das eigentlich bei den Herren mit denen sie vor dir in
‚näherem Kontakt‘ war?

Ich bin mir ganz sicher, dass es dieses Mal nicht nur Gerede ist.
Dieses Mal hat sie begriffen, wie Ernst die Lage wirklich ist.

Es war ganz sicher nie ‚nur Gerede‘ bei ihr. Das du aus der Tatsache,
dass sich nichts gebessert hat, schliesst das es nur Gerede war, finde
ich oberflächlich und egoistisch. Vielleicht war ja auch ‚nur‘ der Lösungs-
weg (Dildo) und die Bestandsanalyse (mechanisches Problem der Vagina)
grundsätzlich falsch.

Alles was du schreibst zeigt mir nur, dass ihr völlig festgefahren seit und
unbedingt Hilfe von Außen braucht. Gerade das sie eine Paartherapie so
grundsätzlich ablehnt kann nur zwei Erklärungen haben:
-ein schräges Bild von der Arbeit des Psychologen (Freuds Couch)
-Wissen um die Probleme in Kindheit und Erziehung und Furcht vor Aufarbeitung

Ich möchte an dieser Stelle den Thread als geschlossen
erklären.

Keine Chance *lach*

Viele Grüße

Jake

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Hi Janina,
danke für deinen Beitrag. Du hast ein paar Dinge geschrieben, die mir auch durch den Kopf gingen, aber wo ich mich irgendwie nicht getraut hab, sie so direkt zu schreiben.

Vielleicht versuchst du dir mal ehrlich folgende Frage zu
beantworten: Was wäre, wenn deine Frau nicht so trocken wäre
und auch nicht so eng? Wenn es also keine physischen Probleme
beim Geschlechtsverkehr gäbe. Das „einzige Problem“ wäre, dass
deine Frau keine Lust auf den Sex hätte, klappen würde er aber
und sie würde es über sich ergehen lassen. Hättest du dich
dann auch Hilfe gesucht? Wäre das dir überhaupt aufgefallen?
Hätte sich deine Frau geäußert? (Spätestens hier ist klar,
dass ihr beide über diese Fragen mal sprechen müsstet)

Ein guter Hinweis!

Und dann gleich weiterführen die Frage: Hast du dich von
Beginn eurer Beziehung an damit beschäftigt, dass Sex für euch
gemeinsam ein Vergnügen und Lustgewinn sein soll? Mir ist in
dem Zusammenhang auch eine Formulierung im Sinn: Du hast
geschrieben, dass deine Frau MIT DIR noch keinen Orgasmus
hatte. Das heisst, sie hat sonst schon einen gehabt?

Ich meine, an einer Stelle gelesen zu haben, dass knoppix schrieb, sie hätte bei der Selbstbefriedigung mal einen Orgasmus gehabt. Also ist sie nicht frigide! (sofern ich richtig gelesen habe)

ist sie bereit,

Das heißt, der Vorschlag ist ihr unter Druck (s.o.) durch dich
„nahe gelegt“ worden?

sich auf einen Dildo zur Vorbereitung und Weitung einlassen.

Das ist in diesem Zusammenhang was die psychische Konsequenz
angeht schon dicht an der Vergewaltigung! Deine Frau hat mit
Sicherheit inzwischen eine psychische Barriere, die es sie
daran hindert, mit dir Sex zu haben. Und du siehst ernsthaft
darin eine Lösung, diese Barriere mit Druck zu brechen? Mit
dem Hintergrund der psychischen Mechanismen und Folgen, die
sexueller Missbrauch hat, kann man mit Sicherheit sagen, dass
dieser Weg nicht nur zu nichts führen wird, sondern er wird
die Situation sehr viel schlimmer machen! Da bin ich in der
Konstellation so sicher, dass ich eine Wette abschließen
würde, wenn sich nicht verbietet, auf so etwas zu wetten.

Genau diese Vergewaltigung traute ich mich nicht direkt zu schreiben. Aber in meiner Vorstellung fühlt es sich genau so an! Das Dildo-Experiment lässt es mir eiskalt über den Rücken laufen.

Ich kenne die Erzählungen von jemandem, der ebenfalls 20 Jahre verheiratet war. Er sagte mal zu mir, der Sex mit seiner Ex hätte ihm keinen Spaß mehr gemacht, weil sie es nicht wirklich wollte und scheinbar nicht viel Freude daran hatte. Auf mein Nachfragen, wieso es denn dann überhaupt Sex gab, kommt stets die Antwort, dass er halt so einen sexuellen Druck hatte usw. Klingt für mich nicht nach sehr viel Einfühlungsvermögen, sondern sehr egoistisch.

Danke für die klaren Worte!

Corinna

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Schade. Eine Chance vertan.

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Kannst du wenigstens ab und zu mal akzeptieren, dass es
Menschen gibt, die anders ticken als du?

Kannst du mich eventuell mal in Ruhe lassen?
Was habe ich eigentlich mit dir zu schaffen?

1 Like

An alle, die mir wirklich helfen wollten und es auch getan
haben - meinen herzlichen Dank für eure echte Anteilnahme und
Lösungsvorschläge und Unterstützung.
Auch, wenn es so aussehen mag, dass ich Beratungsresistent
bin, hat es zu etwas geführt - siehe unten.

Stimmt!
Du hast allen Sexperten hier was zu tun gegeben.
Das ist eine große Leistung.

Gruß, Nemo.

ich wollte hier ja nichts mehr posten…

aber nachdem ich hier lesen muss, was hier aus mir gemacht wird, kann ich nicht anders.

Ich bin also jetzt ein Vergewaltiger und Sadist und Psychopath, Erpresser - Panikmacher.

Tja, ich hätte ja auch einfach danke sagen können. Aber ich dachte, wenn mir (anfangs) wohlwollend entgegengekommen wurde, wäre es angebracht, zu schreiben, wie es mit und weitergehen soll.

Und jetzt werde ich geschlachtet und durch den Wolf gedreht. Unglaublich.

OK, wer sich verteidigt, klagt sich an - Na, dann mal los:

  1. Also erst einmal habe ich hier im Forum aufgezeigt bekommen, welche Alternativen uns bleiben, falls sich nichts ändert:

Trennung! Da waren sich alle einig! --> keine Option, wollen wir beide nicht!

  1. Es wurde mir gezeigt, welche Möglichkeiten ich(!) habe, wenn wir uns nicht trennen wollen:

•Paartherapie --> OK, Möchte aber meine Frau nicht
•Meine Frau zur Therapie schicken --> OK, Möchte aber meine Frau nicht
•Fremdgehen (erlaubt/unerlaubt) --> führt sicherlich früher oder später zur Trennung
•Zu einer Prostituierten gehen --> gruselig - führt vermutlich zu einer Trennung
•Meine Frau durch Zärtlichkeiten aller Art wieder ermuntern --> könnte vielleicht klappen
•Versprechungen machen --> Natürlich, das hilft immer
•sich von ihr trennen --> keine Option
•Hilfsmittel verwenden --> könnte vielleicht klappen - wenn meine Frau mitmacht!

Bleiben also nur noch:
•Meine Frau durch Zärtlichkeiten aller Art wieder ermuntern.
•Hilfsmittel verwenden

Also erst einmal ist die Zärtlichkeiten nie zu kurz gekommen. Ich habe ja schon nebenbei erwähnt, dass wir eine tolle harmonische Ehe führen -aus ihrer Sicht ebenso aus meiner.
Außerdem liebt meine Frau mich und ich sie - tatsächlich, nach 20 Ehejahren immer noch…und das muss uns heutzutage erst mal einer nachmachen!
Und meine Frau findet mich auch nicht abschreckend oder ekelig. Ich stinke nicht und bin gepflegt!

Fakt ist, meine Frau ist zu trocken und zu eng - nicht mehr und nicht weniger.
Alle Arten von Zärtlichkeiten haben da nichts genutzt: trocken bleibt trocken, eng bleibt eng!
Und sie würde gerne wie ich, dass es wieder flutscht. Von ihr aus selten, aber dann soll es auch funktionieren.
Warum wir keinen Sex mehr hatten lag eben daran, dass es eben nicht mehr flutscht.
Da sie nie so richtig Spaß am Sex empfinden konnte und wenn es dann auch nicht mehr „mechanisch“ - ja, ich verwende das Wort! - funktioniert, ist es eben verblieben.
Denn wenn es mechanisch nicht funktioniert - hat man auch keinen Spaß!
Das heißt, was vorher selten war, ist nun zu nie geworden.

Und noch mal: Ich habe meine Frau niemals gedrängt! Was auch zur Folge hatte, dass es zu „nie“ wurde! (hätte ich doch mehr drängen sollen?)
Sie kommt offenbar damit „gut“ zurecht. Ich aber nicht! Und das habe ich hier erläutert!

Fazit: Trennung kommt in beiderseitigen Einvernehmen nicht in Frage (und wird auch für später nicht in Erwägung gezogen).
Psychologe kommt aus ihrer Sicht nicht in Frage - ich zwinge meine Frau doch nicht dahin zu gehen (dann wäre ich ja wieder der böse Vergewaltiger).
Zärtlichkeiten alleine nutzen nichts! Ist keine Vermutung, sondern, wie ich schon sagte ein Fakt.

Logische letzte Lösung für uns : Hilfsmittel verwenden!
Da waren im Thread Gleitmittel und Dildo genannt.

Ich schrieb aber, dass wir schon Gleitmittel nutzen - aber das half alleine nichts, weil es immer noch zu eng ist. Da kommt man nämlich dann nicht weit!

So Kollegen und Kolleginnen, die mich hier angreifen (die anderen, die es gut mit mir meinten, meine ich damit nicht) , was denkt ihr, ist die Lösung, wenn alles obige nicht funktioniert und die letzte Möglichkeit die „Weitung“ ist - diese aber von meiner Frau bisher immer rigoros abgelehnt wurde???

Ihr glaubt gar nicht, wie heilfroh ich bin, dass meine Frau auf Grund dieser oben genannten Tatsachen und mehreren langen Gesprächen, in denen wir gemeinsam geweint haben, einsehen und verstehen musste, der Dildo-Versuch übrig bleibt.
Sie hat (auf Grund der Fakten und nicht, weil ich sie erpresst habe) eingewilligt!
Und für uns ist es die einzige gangbare Lösung - hoffe ich!

Was es bringt, wird sich zeigen!

Übrigens hat meine Frau schon „geübt“ und fand es erstaunlicher Weise gar nicht so schlimm…!!!

So Leute - was hättet ihr an meiner Stelle „getan“ - Was ich also getan habe ist, mit meiner Frau zu sprechen - nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn ein Gespräch nicht zu einer Lösung führen kann, was dann? Schweigen, Leiden, sich trennen??

So, und ihr werft mit Begriffen wie Panikmache, Unterdrückung und Vergewaltigung vor?

Da kann ich nur sagen: Schämt euch!

Allen anderen Danke ich von Herzen.

Und jetzt könnt ihr hetzen, wie ihr wollt - ich bin raus! - Schade, eigentlich - anfangs hat es mit gutgetan, bis es losging…

Tschüss

Knoppix

6 Like

Hallo,

Ich habe ja schon nebenbei erwähnt, dass wir eine tolle
harmonische Ehe führen -aus ihrer Sicht ebenso aus meiner.
Außerdem liebt meine Frau mich und ich sie - tatsächlich,
nach 20 Ehejahren immer noch…und das muss uns heutzutage
erst mal einer nachmachen!

Weisst Du was, jetzt würde mich mal brennend interessieren, wie Deine Frau ihre Sitaution hier schildern würde.
Bisher kennen wir nur Deine Version und somit nur Deine „Fakten“ …

Gruß
Jörg Zabel

5 Like

Jaaaa!!!
Macht euch schön weiter etwas vor!

„Sie hat schon geübt mit dem Dildo und es war gar nicht so schlimm“!

Wenn deine Frau noch nie richtig Lust auf Sex hatte, dann ist das 1.nicht normal und hat 2. sehr wahrscheinlich psychische Gründe (hätte es physiologische Gründe, dann hätte ihr Frauenarzt es garantiert längst einmal angesprochen).

Gerade dass deine Frau sich so vehement dagegen wehrt, deutet in diese Richtung.
Hätte sie keine Befürchtungen, dass dabei etwas hochkäme, dann hätte sie keinen Grund sich dermaßen dagegenzustemmen.

Vielleicht hat sie ein frühes Trauma erlebt, dass sie so erfolgreich ins Unterbewusstsein gedrückt hat, dass sie sich an nichts mehr erinnert. Sie fühlt nur, dass da etwas hochgerührt werden könnte.

Es kann tatsächlich schlimm sein und sie in eine tiefe Krise reißen - bevor sie es verarbeiten und überwinden kann.

Aber wenn sie es nicht tut, wird eure Beziehung daran kaputt gehen.

Geht doch zum Psychologen, um euch bestätigen zu lassen, dass ihr völlig normal seid. Aber das wollt ihr nicht.

Viel Glück!

7 Like

Ich bin also jetzt ein Vergewaltiger und Sadist und
Psychopath, Erpresser - Panikmacher.

Und jetzt werde ich geschlachtet und durch den Wolf gedreht.
Unglaublich.

Unglaublich - oder eigentlich nicht, ist das, was du aus den Antworten gemacht hast. Das, was bei dir angekommen ist, hat keiner geschrieben. Interessant ist also, dass du es so aufgefasst hast.

Du bist weiterhin in dem schuld-unschuld Modus drin, daher kann deine Reaktion fast auch nicht anders ausfallen. Nur wird das weder dich noch dein Frau weiterführen.

•Paartherapie --> OK, Möchte aber meine Frau nicht

Du würdest wollen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Warum möchte deine Frau nicht?

•Meine Frau zur Therapie schicken --> OK,

OK heißt, du möchtest, dass deine Frau geht? Warum?

Möchte aber meine Frau nicht

Warum möchte sie nicht? Und warum sollte sie deiner Meinung nach gehen?

•Meine Frau durch Zärtlichkeiten aller Art wieder ermuntern
–> könnte vielleicht klappen

Und wieso ist genau das nicht das Mittel, was du bereits vor Jahren ins Visier genommen hast? Ich habe vielleicht nicht alle Beiträge genau gelesen. Aber mir ist nicht in Erinnerung, dass zumindest in einer Phase mal die Lust deiner Frau im Mittelpunkt gestanden hätte. Wenn ich da was überlesen habe, bitte ich um Nachsicht, der Thread ist lang.

•Hilfsmittel verwenden --> könnte vielleicht klappen - wenn
meine Frau mitmacht!

Heißt: Sie muss was ändern und sich passend machen.

Also erst einmal ist die Zärtlichkeiten nie zu kurz gekommen.

Leider - aufgrund deiner Reaktion - würde ich dazu gerne deine Frau mal lesen wollen.

Und meine Frau findet mich auch nicht abschreckend oder
ekelig. Ich stinke nicht und bin gepflegt!

Und das riecht (sic!) wieder nach dem schuld-unschuld Prinzip, von dem du dich einmal mehr frei zu sprechen suchst.

Fakt ist, meine Frau ist zu trocken und zu eng - nicht mehr
und nicht weniger.

Fakt ist: das hat einen Grund! Der scheint aber nicht (mehr?) von Interesse zu sein. Bei euch beiden?

Alle Arten von Zärtlichkeiten haben da nichts genutzt: trocken
bleibt trocken, eng bleibt eng!

Und dann muss Abhilfe hier. Zu trocken?

-> „Literweise gutes Gleitmittel (Sylk) und Vseline und Öl“

Zu eng?

-> „Dildo zur Weitung“

Ist es das, was du dir unter lustvollem Sex vorstellst? Ein bisschen Schmierstoff ins Loch gespritzt, danach gedehnt? Und der Dildo nur, damit es DIR nicht mehr weh tut? Keinen anderen Grund hat der Dildo nämlich. Denn die Dehnung per Dildo ist ja nicht sanfter. Und wenn sie es ist, dann sollte das erst Recht Grund geben, dass DU dir mal Gedanken machst.

Und sie würde gerne wie ich, dass es wieder flutscht. Von ihr
aus selten, aber dann soll es auch funktionieren.

Funktionieren. Deine Beschreibungen von Sex haben sehr viel damit zu tun. Auch das ist eine Aussage.

Denn wenn es mechanisch nicht funktioniert - hat man auch
keinen Spaß!

Nun ist aber der (weibliche wie männliche) Körper kein Strandbuggy, an dem erst die Funktion steht und dann der Spaß. Bei den meisten Menschen ist das sogar genau umgekehrt: „Es“ funktioniert NUR, wenn es Spaß macht.

Und noch mal: Ich habe meine Frau niemals gedrängt!

Empfindest du das, was du jetzt vor hast mit dem Dildo als Druck? Empfindest du die Kombination mit Aufforderung zur Dildoweiterung, es MUSS (!) etwas passieren sonst Trennung als Druck?

was denkt ihr, ist die Lösung, wenn alles obige nicht
funktioniert und die letzte Möglichkeit die „Weitung“ ist -

Es ist nicht die letzte Möglichkeit. Ihr habt sehr viele nicht probiert!

diese aber von meiner Frau bisher immer rigoros abgelehnt
wurde???

Die „Weitung“ hast du ihr also schon vorher vorgeschlagen?!? „immer“? „Rigoros“? Und dann meinst du ernsthaft, du hättest bisher keinen Druck ausgeübt?

Das ist ziemlich massiver Druck!

Sie hat (auf Grund der Fakten und nicht, weil ich sie erpresst
habe) eingewilligt!

Das, was du „Fakten“ nennst, ist DEINE und nur DEINE SICHT der Dinge! Der wirkliche Wunsch deiner Frau kommt überhaupt nicht vor. Das Schlimme ist: Du merkst es offenbar nicht mal.

Alleine dieser Beitrag hier zeigt, wie massiv du auf deine Frau einredest! Wenn du in dieser Art, wie du hier die letzten Beiträge geschrieben hast, wie du geschrieben hast die letzten beiden Tage stunden auf sie eingeredet hast, ist es kein Wunder, dass sie vor dem Druck der angedrohten Trennung eingewilligt hat, was sie, du schreibst es selbst, rigoros! immer! abgelehnt hat.

Du willst es nicht hören: Aber ich wiederhole, was ich geschrieben habe und tue es verstärkt, nachdem du diese bisherige rigorose und wiederholte Weigerung jetzt ergänzt hast: Das Einführen des Dildos zur Weitung wird sie recht wahrscheinlich als sexuellen Übergriff empfinden. Sehr gut möglich, dass sie sich dazu nicht äußern wird. Du hast ausreichend Anlass dafür gegeben, dass sie Angst vor den Konsequenzen hat.

Was es bringt, wird sich zeigen!

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicheit jedenfalls keinen lustvollen, partnerschaftlichen Sex.

Übrigens hat meine Frau schon „geübt“

Kein Druck. Na klar. Alles freiwillig nach stundenlangem Reden.

nicht so schlimm…!!!

Nicht so schlimm? Nicht so schlimm heißt, es war schlimm! Und das ist eine aus deiner Sicht ausreichende Basis dafür, das zu zweit weiter zu machen? Und die drei Ausrufezeichen sind Ausdruck deiner Genugtuung, dass dir das reicht, dass diese Art Druck zum Geschlechtsverkehr nur schlimm oder ein bisschen schlimm für deine Frau ist?

So Leute - was hättet ihr an meiner Stelle „getan“ -

Ich hätte schon vor Jahren mit meinem Partner mal darüber gesprochen, was ihm / ihr Lust verschafft. Und was uns dann beiden Lust verschaffen kann.

Was ich also getan habe ist, mit meiner Frau zu sprechen - nicht mehr
und nicht weniger.

Du hast nicht MIT deiner Frau gesprochen. Du hast deiner Frau offenbar zeitlich in Frequenz und Dauer sehr intensiv ein Gespräch aufgedrückt, dessen Ende nicht offen war (es muss (!) etwas passieren), du hast von vornherein Schuld und Unschuld festgelegt, was per se schon schädlich für jede Problemlösung ist, und dann auch noch dich als unschuldig und die Frau als schuldig präsentiert (was passieren muss, muss bei dir passieren, weil ich bin ja nicht schuld, sonst Trennung).

Und wenn ein Gespräch nicht zu einer Lösung führen kann,

Doch, ein vernünftiges Gespräch kann. eines, was nicht nach Schuld sucht. Eines an dessen Anfang erst einmal steht, was BEIDE sich wünschen und was beide stört! Ein Gespräch, an dessen Anfang nicht steht die Lösung, die sich einer vorher ausgedacht hat.

Es scheint euch beiden schwer zu fallen, ein solches Gespräch zu führen. Das ist keine Schande, da hat keiner Schuld! Das kommt immer mal wieder vor, denn keiner lernt, solche Gespräche zu führen. Aber genau deshalb ist es manchmal wichtig, dass man sich von außen helfen lässt und solch ein Gespräch ein paar mal in Anwesenheit von jemandem führt, der das Gespräch gut moderieren kann. Auch so etwas kann ein Psychologe tun.

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Hallo

Und noch mal: Ich habe meine Frau niemals gedrängt! Was auch zur Folge hatte, dass es zu „nie“ wurde! …

Jetzt hast du aber deine Frau gedrängt.
Jedenfalls würde ich das Folgende durchaus schon so bezeichnen:

Ich habe ihr ganz klar gemacht, dass es so, wie es bisher ist und war, nicht weitergehen kann, ohne unsere Ehe zu gefährden. Ich sagte ihr, dass ich nicht weiß, wo mich (uns) das Problem hinführen wird, wenn das so weitergeht. Vermutlich - oder mit Sicherheit- in eine Trennung.

Und du hast sie wohl auch nicht zum ersten Mal gedrängt:

Dieses Mal hat sie begriffen, wie Ernst die Lage wirklich ist.
Hoffentlich stimmt das auch, denn schon vor Jahren habe ich das schon angesprochen - …

Damit will ich natürlich nicht sagen, dass du ihr nicht sagen darfst, wie dir zumute ist. Aber dass diese Information deine Frau in eine bestimmte Richtung drängt, ist doch wohl klar.

Die folgende Aussage widerspricht allerdings der anderen (dass es so nicht weitergeht und zur Trennung führen wird):

Fazit: Trennung kommt in beiderseitigen Einvernehmen nicht in Frage (und wird auch für später nicht in Erwägung gezogen).

Welche meinst du ernst?

Logische letzte Lösung für uns : Hilfsmittel verwenden!
Da waren im Thread Gleitmittel und Dildo genannt.

Aber es muss doch jedem Depp klarsein, dass sowas ihre Lust nicht steigern kann.
Es könnte allerhöchstens die mechanische Funktionalität steigern.

Fazit: Es reicht dir aus, wenn sie wenigstens zweimal im Jahr funktioniert, willst dies aber irgendwie nicht wahrhaben. Oder?
Ich versteh eigentlich auch nicht, wofür du diese zweimal im Jahr brauchst. Für die körperliche Befriedigung muss das doch entschieden zu wenig sein.

Viele Grüße

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hi

•Hilfsmittel verwenden --> könnte vielleicht klappen - wenn
meine Frau mitmacht!

Du wilst es nicht verstehen, oder? Deine Frau hat kein mechanisches Problem - sie hat ein mentales Problem.

Und ein mentales Problem mit mechanischen Hilfsmitteln lösen zu wollen ist per se zum Scheitern verurteilt.

Deine Frau muss nicht „geweitet“ werden, da unten ist nichts kaputt - sie ist nicht zu eng sondern zu verkrampft

Was sie so eng macht ist ein Muskelkrampf der quasi fast immer durch Angst (vor, Schmerzen, vor Übergriffen resultieren aus traumatischen Erlebnissen etc.) entsteht.

Und gegen Angst hilft kein Dildo bzw er hilft nur gegen die Angst vor Dildos …

Außerdem liebt meine Frau mich und ich sie - tatsächlich,
nach 20 Ehejahren immer noch…und das muss uns heutzutage
erst mal einer nachmachen!

Meine Oma sagte immer „Probleme einer Ehe zeigen sich am deutlichsten im Bett - wenn es da nicht mehr stimmt, stimmt der Rest auch nicht mehr“

Und meine Frau findet mich auch nicht abschreckend oder
ekelig. Ich stinke nicht und bin gepflegt!

ähm… falscher Ansatz… gepflegt und nicht stinken sind ja wohl die Mindestanforderungen und nur weil jemand nicht abschreckend ist und nicht stinkt muss man sich trotzdem nicht unbedingt Sex mit ihm wünschen

Mögicherweise bist du für sie von ihrem Empfinden her doch mehr „grosser Bruder“ „grosser Sohn“ oder „allerbester Freund und Vertrauter“ … mit denen hat man aber nunmal keinen Sex - auch wenn sie noch so gepflegt sind und gut riechen

Fakt ist, meine Frau ist zu trocken und zu eng - nicht mehr
und nicht weniger.

Fakt ist : du schaffst es nicht sie so weit anzutornen, dass sie feucht würde und sich entspannen könnte - nicht mehr und nicht weniger

Alle Arten von Zärtlichkeiten haben da nichts genutzt: trocken
bleibt trocken, eng bleibt eng!

nachdem da immerhin auch mal ein Kind durchgepasst hat (oder war es ein Kaiserschnitt?) kann man von „zu eng“ wohl kaum reden

dass meine Frau
auf Grund dieser oben genannten Tatsachen und mehreren langen
Gesprächen, in denen wir gemeinsam geweint haben, einsehen und
verstehen musste,
der Dildo-Versuch übrig bleibt.

wow … Tatsachen - muss es einsehen - muss es verstehen …

Sie hat (auf Grund der Fakten und nicht, weil ich sie erpresst
habe) eingewilligt!

Genau, die Fakten, sie ist schuld - sie ist zu eng - also muss man sie reparieren weiten, damit du wieder reinkannst, dait du dich nicht von ihr trennst - ob sie Lust auf dich und Spass daran hat oder nicht ist ja egal

puh …

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Hi,

Deine Frau tut mir leid und ich bezweifle, das Eure Beziehung auch nur annähernd so harmonisch ist, wie Du uns und vielleicht auch Dir selbst, glauben machen möchtest. Von einer liebevollen Beziehung seid ihr jedenfalls ganz weit weg.

Deine Frau hat ein Problem, Google Vaginismus und Du erhältst unzählige Ergebnisse. Eine erwachsene Frau hat keine Vagina, die zu „eng“ ist. Demnach ist eine „Weitung“ mit was auch immer, absoluter Unsinn.

Das Du sie mit einer möglichen Trennung erpresst, wird das Problem nur verschlimmern. Ebenso das sie sich Dir zuliebe nun „weiten“ lassen will. U. U. wird sie anfangen sich vor Dir zu ekeln. Irgendwann wird es dann zu einer Trennung kommen.

Ich finde Sex ist ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung, sofern nicht beide Partner an Sex eher weniger interessiert sind. Aber man kann Sex nicht erzwingen.

Von einem liebevollen Partner würde ich erwarten, das er hilft das Problem zu lösen, anstatt Druck zu machen.

Sie hat ein Problem, das sich vermutlich schon über lange Jahre manifestiert hat, das wirst Du unter Zuhilfenahme eines Dildos und pfundweise Gleitmittel nicht lösen können. Vielmehr gilt es die Ursachen des Problems zu finden und dann an der Lösung zu arbeiten. Das wird Euch nicht alleine gelingen. Holt Euch therapeutische Hilfe. Bring sie dazu Euch helfen zu lassen.

Und manchmal ist eine Trennung eben auch die beste Lösung, auch das gilt es zu erkennen. Krampfhaftes Festhalten an einer Beziehung durch Selbstaufgabe, funktioniert nicht ohne Schäden zu hinterlassen.

Gruß
Tina

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Doch, ein vernünftiges Gespräch kann. eines, was nicht nach
Schuld sucht. Eines an dessen Anfang erst einmal steht, was
BEIDE sich wünschen und was beide stört! Ein Gespräch, an
dessen Anfang nicht steht die Lösung, die sich einer vorher
ausgedacht hat.

Nach den ganzen Anklagen, die du ihm um die Ohren haust, wüsste ich gerne mal wie so ein Gespräch konkret aussehen soll, so dass es am Ende zu mehr Sex für ihn kommt? Oder ist dieses Ansinnen so unmoralisch, dass er es nicht haben darf?

Kannst du mich eventuell mal in Ruhe lassen?

?? Du schreibst in einem öffentlichen Forum. Reaktionen auf deine Posts sind da zu erwarten, oder nicht?

Was habe ich eigentlich mit dir zu schaffen?

Zum Glück nichts. Aber ich darf auf deine Postings reagieren - wie du auch auf meine. Das tust du übrigens, selbst wenn du nicht direkt auf meine Posts antwortest (was du auch schon gemacht has), durch dein Rundumschläge.

Deine Rundumschläge, gerade in diesem Brett, sind übrigens das, was bei mir eine Reaktion auslöst: du schreibst mit einem Ton der Autorität (die du durch nichts, was ich bis jetzt gelesen habe, unter Beweis gestellt hast), was bei anderen Lesern den Eindruck erwecken könntest, dass du recht hast. Und da sind direkte Postings in einem Forum nun mal der Weg, darauf zu antworten.

Siboniwe

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