Wehrpflicht

Moin Hausdrache!

Doch, das finde ich auch.

Das ist schon nachweislich mindestens das zweite Mal innerhalb
von drei Jahren, dass wir uns einig.

Ich glaube, dies ist sogar das dritte Mal…

Irgendwie beunruhigend *g*

Stimmt.

Gruss
Drache

P.S.: was macht mein Wollsack?

Ich kann mich noch nicht so recht entscheiden zwischen altrosa
und fliederfarben…war würdest du bevorzugen ?

Ich wäre eher für knallrot mit einem großen gelben Streifen rundrum.

Ausserdem
müsstest du mal zur Anprobe vorbeikommen, oder kannst du
vielleicht einen Gipsabdruck schicken ? :smile:

Schätze die Anprobe müssen wir direkt machen, da ein Gipsabdruck dieser Größe zu hohe Versandkosten verursachen würde.
Aber fürs erste kannst Du ja beim Bäcker massnehmen, s.o…

Grüße,

Mathias

Hi!

Nein, sondern weil die moderne Frau überhaupt nichts mehr tun
möchte ausser sich selbst zu verwirklichen.

denn

diese Horroremanzen, die nur noch mit ihrer eigenen
Selbstverwirklichung beschäftigt sind …

JAAAAAAAA auja, bitte…das klingt TOLL !!! Wo kann ich mich
dafür anmelden ? Ich mach das sofort !!!

Du bist bereits angemeldet. In der Deutschland-AG…

Jetzt weiss ich auch, warum du so stinkig bist. Weile du keine
moderne Frau sein kannst und dich selbst verwirklichen, du
armer Kerl.

Ganz richtig.
Frau sein ist heute noch besser als Hund sein. Man muss genauso wenig tun, will auch dauernd gestreichelt werden und wird dabei sogar noch älter als 12…

Aber was erwartest du von Frauen, die sollte tolle Männer (wie
dich ?) haben, dass sie gar nicht mehr selbst arbeiten müssen.
Irgendwie müssen sich diese Frauen doch auch den ganzen Tag
lang beschäftigen *hmmpf*

Sie sollten sich damit beschäftigen, die Kinder zu erziehen, das Haus in Ordnung zu halten und jederzeit perfekt asuzusehen, um ihrem Mann zu gefallen.
In der übrigen Zeit könnt Ihr ja noch das Kamasutra lesen, um mehr Power ins heimische Sexleben zu bringen.

Grüße,

Mathias

Hi Helena,

ich denke, solltest du weiter diskutieren wollen, sollten wir
uns dann vielleicht mailen um die Liste nicht noch größer zu
machen.

Warum denn? Es beteiligen sich doch noch viele andere. Macht doch Spass, oder?
4 Tage und noch keine Beleidigungen sondern eine sehr interessante Diskussion. Finde ich gut.

Das ist schade…:wink: Anyway, ein weit verbreiteter Grund
dafür, weshalb bei zwei verschiedengeschlechtlichen Bewerbern
eher der Mann bevorzugt wird ist, dass (bis zu einem gewissen
Alter) immer die Gefahr besteht, dass die Frau schwanger wird.
Und bei den bescheuerten deutschen Mutterschutzgesetzen muss
frau sich nicht wundern. Dieses Gesetz schützt sie quasi „zu
tode“.

Na ja, ich habe diese Frage komischerweise nich gestellt
bekommen. Wieso auch immer. Ich versteh nur nich wieso von
„Gefahr“ geredet wird. Sowas ist planbar und sowas kann auch
arbeitstechnisch und organisationstechnisch abgefangen werden.
Daher ist das Argument „Frauen könne über Nacht schwanger
werden“ für mich lächerlich. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer
an einer sinnvollen Weiterbeschäftigung (okay, kommt auf den
Job an) interessiert sind, dann plant man sowas zusammen und
kann über Heimarbeitsplätze die Anbildung an die Firma
herstellen. (Ich kann das jetzt nur für mein Arbeitsumfeld
sagen, da ginge sowas durchaus)

Das ist korrekt. Nur ist es das Problem, dass dieser offene Dialog in den allerwenigsten Fällen geführt wird. Und das weisst Du auch.

Stichhaltig war das bislang nicht. Hört sich eher nach einem
Witz von Deinem Chef an.

Das dachte ich am Anfang auch! Es ist nur leider kein Weitz.
Der meinte und meint das ernst. Frauen sind für ihn von Natur
aus nur für adminsitrative Arbeiten geeingent und nicht z.B.
als Projketleiter zu gebrauchen.

Frauen über 45 sind für alle Jobs genauso zu gebrauchen wie Männer auch.

Setzten Männer ein „Zwangserziehungsjahr“ vom Job aus, weil
die Frau immerhin die schwere Geburt hatte mit allen Risiken?

Schicken wir die Mädels als Ausgleich auf den Strich, weil wir
ihren Unterhalt verdienen müssen?

Sorry, HÄH? Was hat denn das mit dem Erziehungsurlaub oder der
Geburt zu tun. Und - wessen Unterhalt muss denn verdient
werden wenn ein Kind gewollt geboren wird??? Und wieso sollen
wir auf den Strich geschickt werden?

Es geht darum, dass Männer nun mal nicht die Geburt übernehmen
können, dafür aber überproportional oft die Familie ernähren
müssen.

*Kopfschüttel* Familienernährer - also der Titel ist ja
inzwischen nicht nur veraltet, sowas geht nicht mehr. Ich
kenne keine einzige Familie in der ER die Familie ernährt mit
einem einzigen Einkommen.

Ich kenne fast ausschließlich solche Fälle.

Ich kenne keine solchen Fälle, wirklich. Und ich meine ganz
„normale“ Familien, keine hochbezahlten Manager.

Da unterscheiden sich unsere Freundeskreise wohl sehr. Meine Leute sind sicherlich auch nicht alle hochbezahlte Manager, aber die meisten legen Wert auf das klassische Modell, zumindest die ersten Jahre bis das ind soweit selbständig ist, dass es als „Schlüsselkind“ loslegen kann.

Die Frauen müssen alle nebenher
arbeiten gehen, und wenn sie putzen gehen. Ein Gehalt alleine
ist heute nicht mehr machbar.

Das gilt nicht generell. Kommt eben auf Gehalt und
Lebensstandard an.

Okay, von welchem redest du. meiner s.o.

Es gibt kein generelles Beispiel.
In München braucht man deutlich mehr Geld als in Herne.

Die Regel ist das beide
verdienen gehen MÜSSEN. Und jetzt wolln wir mal nicht
aufzählen wie viele Frauen alleine die „Familie“ ernähren
müssen weil der Gatte arbeitslos ist, weil der Gatte abhanden
kam oder schlicht und ergreifend den Unterhalt nicht zahlt. In
welcher Zeit lebst du denn???

In einer Zeit, in der viele Leute denken dass sie mit der
Aufzählung von ein paar irrelevanten Extrembeispielen gleich
die einzig seligmachende Argumentation für sich gepachtet
hätten…

Ich habe keine Extrembeispiele aufgezählt. Das ist auch
unsinnig, ich rede einfach von meinem Bekanntenkreis.

Und das sind alles alleinerziehende Sozialhilfeempfängerinnen?

Im Ernst: mir ist durchaus bewusst, dass in den meisten Fällen zwei Gehälter nötig sind. Dies liegt aber eben oft auch an der Abspruchshaltung, sprich z.B. 3 mal Urlaub p.a., zwei Autos u.s.w.
Verzichtet man ab und an, ist das evtl. für das Familienleben von Vorteil.

Äh-äh. Ich meine nicht den Vorstandsvorsitz, ich meine das
komischerweise die Damen im Neukauf (oder HL, oder wo auch
immer) an der Kasse sitzen und Waren einräumen und auch
schwere Arbeiten verrichten (echte Männersachen wo man Kraft
brauchen tut *gg*), während die Männer IMMER sofort
Filialleiter werden (Kraft Geschlecht?

Männer werden Filialleiter, weil Filialleiter zwischen 25 und
45 sind. Rest s.o., Thema „Mutterschutz“.

Die Damen sind jenseits der Wechseljahre und der „neue“
Filialleiter ist 23. (Ein Beispiel von „vor meiner Haustür“)

Dann hat man vielleicht Angst, dass die Mädels bereits zu alt sind.
Ich weiss es nicht.
Oder in solchen Firmen sind die weiblichen Mitarbeiter oft schlechter ausgebildet?

Weil die ganzen Frauen
zu doof sind?) und sich in ihrem Aquarium verbarrikadieren.
Ich meine das die einzige Frau in der Spedition „automatisch“
dafür auserwählt wird den Kaffee zu machen und „naturgemäß“
die Tipparbeiten der männl. Kollegen übernehmen muss (weil
wenn du da was sagst biste ne verkappte frustrierte
EmanzenLesbenMännerhasserin und unten durch) - sowas meine
ich.

Da sind die Mädels doch selbst schuld.

Nein sind sie nicht. Versuche dich mal aus solche einer
Situation zu befreien und den richtigen Ton zu treffen. Auch
du bist schnell bei der „frustrierten Emanzen Ziege“. Das will
keine „neue“ Kollegin hören. Die ist schnell entlassen - also
kocht sie eben den Kaffee, auch wenns ungerecht ist, kein Mann
diese Arbeit auch mal tut.

…und weshalb bittet sie beim nächsten mal nicht höflich einen Kollegen, das auch mal zu übernehmen?
Bei uns wäre es undenkbar, die Damen, auch wenn sie zwei Hierarchiestufen weiter unten stehen, einfach machohaft zum Kaffeeholen zu schicken.
Da muss jeder mal ran.

Das ist kein Argument mit dem du gegen die Frauen wettern
kannst. Mit DEM Argument musste dich und deine männl.
Leidensgenossen „an die eigene Nase“ greifen und was tun.

Wenn wir das tun werden wir verlassen und von weichgewaschenen
Links-68er-Richter(inne)n unserer Kinder beraubt.

Oh bitte! Wieso kommst du immer mit diesen plakativen Bildern
der Alt-68er Linken in lila Latzhose die dir die Kinder und
dein Heim wegnimmt?
Das ist weder ne Antwort noch ein Argument!

Oh doch. Ich habe die Scheidung meiner Eltern und dreier Freunde miterlebt.
Genau diese linken Weicheier und Emanzen sind heute an der Macht vor Gericht und der Mann hat daher nur noch ein Recht: zahlen.

Für die Männer nichts wertvolles. Nur wurde für die Frauen
eine Gleichberechtigung, jedoch keine „Gleichbepflichtigung“
erreicht. Das gilt es wieder zu ändern bzw. konsequent zuende
zu denken.

Comment? In den 50er Jahren war es „normal“ das eine Frau die
berufstätig war und heiratete am Tage der Eheschliessung auch
entlassen wurde!!! Weil man damit den ehrbaren
Familienernährern die lästigen „Doppelverdienerinnen“ vom Hals
schaffen wollte.

Da war die Welt eben noch in Ordnung. Jeder wusste, wo er
hingehört. Das ist oft besser als irgendwann aufzuwachen und
zu merken, dass man die ganzen tollen Chancen nur zu seinem
eigenen Nachteil genutzt hat.

Das meinst du jetzt nicht ernst.

Doch. Der Frustrationsgrad bei Frauen in qualifizierten Jobs ist sehr hoch, da sie unter einem sehr hohen Druck stehen. Sie müssen erfolgreich, intelligent, knallhart, besser als die Männer u.s.w. sein, aber nun betet man ihnen auch noch dauernd vor, sie müssen schlank, schön, perfekt gekleidet u.s.w. sein.
Dieser Druck, und das ist das beste dabei, wird dann auch noch von Frauen für Frauen erzeugt, nämlich über Frauenzeitschriften und das Verhalten der Mädels untereinender.
Und Schuld daran sind dann, wie soll es auch anders sein, die Männer…

Weshalb haben wir denn trotz dem größten Grade an
Gleichberechtigung, den wir hier je hatten, die höchste
Scheidungsrate in der Geschichte des Landes?

Was hat die Gleichberechtigung mit der Scheidungsrate zu
tun???

Alles und nichts.
Je selbständiger die Frauen wurden, desto weniger war es
möglich, das alte Familienmodell zu leben.

Das ist auch verdammt gut so!

Genau da bin ich komplett anderer Ansicht.

Wie meine Oma will ICH nie leben
müssen!!!

Meine beiden Omas waren sich ihrer Rolle voll bewusst und
haben bis zum Tode ihrer Männer ordentliche Ehen geführt.
Sie haben ihren Männern den Rücken frei gehalten, die Familie
zusammengehalten und alle beide haben nebenher auch berufliche
Unterstützung geleistet.
Und alle beide sagen, sie möchten heute nicht mehr jung und
schon gar nicht Mann sein…

Ich bin mir meiner Rolle auch bewußt! Glaub mir ich kenne die
Rolle meiner Oma. Ich wurde von Oma erzogen. Ich kenne das
„die zarte Hand der Frau den Mann sanft führen soll, ihm den
Schweiss von der Stirn wischt, das Budget plant, sein Ok
abholt, kuscht wenns genehm ist und bei bestimmten Dingen
einfach aus dem Zimmer geht damit die Herren unter sich sind“.

Ganz richtig.

Aber das ist nicht mehr heute

Leider.

(kann man nunmal nicht ändern)
und das will ich nicht für mich. Und du willst das auch nicht
wirklich…auch wenn deine Oma das heute nicht will und kein
Mann sein will.

Doch, ich will das genau so. Und ich möchte meiner Frau im Gegenzug dasselbe bieten können: UNterstützung, und ich gehe auch mal aus dem Zimmer, wenn die Mädels ihre Ruhe wollen.

Und wieso machst du diese Frauen anscheinend für
die hohen Scheidungszahlen verantwortlich? Weil es den Männern
nicht mehr bequem genug ist wenn die Frau die auch nen Job hat
es nicht einsieht „automatisch“ immer bügeln zu müssen???

Nein, sondern weil die moderne Frau überhaupt nichts mehr tun
möchte ausser sich selbst zu verwirklichen.

Okay, ich kenne eins bis zwei Dramen in meinem Bekanntenkreis
wo sie definitiv die „ich befrei mich jetzt“ Tour hat. Find
ich auch nicht gut. Aber das ist doch nichts spezifisch
weibliches.

Doch, das ist es.
Männer kaufen sich ein Motorrad und sind Samstag nachmittag wieder normal.
Frauen machen gleich einen auf 5 Jahre geplanten Staatsakt daraus und verteufeln plötzlich kategorisch alles, wofür die Partnerschaft vorher stand. Habe ich oft genug, zum Glück nicht am eigenen Leibe, gesehen.

Und das mache z.B. ich auch nicht. Also bitte
mach nicht das, was du weiter oben (mit extremen Beispielen
die allein seligmachende Weisheit oder wie war das?) Leuten
vorwirfst.

Akzeptiert. Allerdings kenne ich schon einige Fälle, bei denen das so lief.

Schieb diese „Schuld“ bitte nicht auf „die Frauen“ und deren
„schiefgelaufene Emanzipation“. Hätte es die Möglichkeit schon
1910 gegeben sich „einfach“ scheiden zu lassen, hätten wir ne
längere Statistik mit mehr Zahlen. Und das liegt nicht alleine
an den Frauen…

Kommt darauf an.

Auf was?

Auf die Erziehung der Frauen.
Ich glaube nicht, dass die Gesetzgebung ein Problem war.
Die Erziehung war rigider vor dem großen Bruch in den 70ern.

Insgesamt bin ich jedenfalls froh, dass es auch noch Frauen
mit einer einigermassen brauch baren Einstellung gibt, denn
diese Horroremanzen, die nur noch mit ihrer eigenen
Selbstverwirklichung beschäftigt sind und dabei eigentlich nur
Selbstverleugnung betreiben, brauche ich nicht in einer
Partnerschaft…

Wieso kenne ich keine Horroremanzen? Ich lebe in einer
Großstadt, nicht im tiefen Wald. Ich weiss echt nicht was das
soll. Für mich gibts keine Horroremanzen. Kannst nicht mit
etwas brauchbarerem kommen?

Vielleicht bist Du selber eine und siehst es daher nicht…? :wink:

…Nur ein Scherz!

Ernsthaft: ich kenne 5 Extrembeispiele und noch ein paar Gemässigte, welche dann allerdings lesbisch sind.

Eine Hausfrau galt als dumm und das Ziel war die große
Karriere. Freilich war das Ergebnis meistens nicht die
Krönung-Light-Managerin, sondern eine frustrierte Ziege, die
nicht weiß, wo sie hingehört.

Definiere mal Karriähre und schau dich um. Kaum Frauen machen
ne wirkliche Karriere und nicht alle Frauen die einen guten
Job haben und von mir aus auch „Karriähre“, sind frustrierte
Ziegen ohne Ziel und Plan. Da machstes dir aber sehr einfach.

Ich kann nicht auf jede Randerscheinung eingehen.
Der große Durchschnitt der gebildeteren Frauen zieht es so
durch wie beschrieben.

Ich beschreibe mich durchaus als gebildet und ziehe das nicht
durch und ich stelle keine Ausnahmeerscheinung dar. Also
bitte, fall nicht in den Vorwurf rein, den du weiter oben
aussprichst.
Komm mit Fakten rüber.

O.K.
Fakt ist, dass viele Mädels in meinem Bekanntenkreis, wir sind alle um die 30, studiert haben und nun im Beruf erfolgreich sind. Sie erleben gerade die Schere zwischen Kindern und Karriere, und sind teilweise sowas von biestig deshalb, das ist unglaublich.
Und das nur, weil sie das in den Medien kolportierte Bild eben nicht erfüllen können.

Ich möchte ja gar nicht behaupten, dass Frauen hinter den Herd
gehören, aber wer die gleichen Rechte will, muss sich auch die
gleichen Pflichten gefallen lassen.
So ist das nun mal.

Nee, nee! Erstmal möchte ich dich daran erinnern (!) das es
Frauen erst seit ca. 101 Jahren gestattet ist zu studieren.

Und was haben wir davon? Lauter studierte Alleinerziehende.

Mit Sicherheit nicht!
Das wirst du auch unmöglich in irgendeiner Weise beweisen
können.

Dass diese Gruppe wächst ist kein Geheimnis…

Abschlüsse, anerkannte Titel und gleichartige Ausbildungen
waren DANACH immernoch Streitthema! Das Wahlrecht für Frauen
ist auch noch nicht soooo alt.

Ohne das Wahlrecht für Frauen hätten wir sicherlich nicht
diesen Idioten Schröder am Hals…

Hör doch auf mit diesem Mist. Komm mit Fakten.
Schröder der Frauen- und Warmduscher Kanzler oder was?

Richtig.
Die sog. neue Mitte.
Und ich dachte, diese liberale Mitte wären Leute wie ich…

Daher komm mir bitte nicht mit einem „Familienidyll“ aus dem
Bildungsbürgertum der Gründerzeit (mit Zugeständnissen) und
danach sofort „wer gleiche Rechte haben will muss auch
Pflichten hinnehmen“.

Oh doch, genau damit komme ich Dir.

Und wieso? Aus romantisch-verklärten Gründen weil das damals
so nett war? Weil du dir einbildest das es damals die „ganzen
Probleme“ nicht gab? Dann solltest du dir mal das Kaiserreich
genauer antun.

Hast Du Infos?
Vielleicht sehe ich das wirklich zu verklärt.
Ich lasse mich gerne mit Argumenten überzeugen.

Unsere ganze Erziehung ist (für mich)
noch viel zu geschlechtsspezifisch, als das wir von einer
echten „Gleichheit der Geschlechter“ sprechen könnten (aber
anderes Thema).

Stimmt. Ihr dürft noch immer keine Zipfelchen tragen.
Aber ansonsten habt Ihr die Gleichberechtigung bereits
überzogen, denn wie gesagt, es wurden deutlich mehr Rechte als
Pflichten verteilt.

Ist das jetzt Kitzler- oder MuMu Neid, oder wie nennt man das?
Übertreibs bitte nicht.

Nein, wer will denn so was?
Um zur Erziehung zurückzukommen: ist es ein erstrebenswertes Ziel, Jungen und Mädchen vollkommen gleich zu erziehen?

Und nun möchte ich dir nochmal den Ball zuwerfen - wenn es DIR
so dermaßen stinkt das wir Frauen (u.a. ich) nicht zum Bund
müssen - wieso tust du nichts dagegen?

Weil ich dazu in die Politik gehen müsste.
Und das lässt mein Gewissen nicht zu. Zuviele Anwälte.

Dann hör auch auf zu jammern. Dann kanns ja nicht soooo
wichtig sein.

Was ist schon wichtig?
Mir ist mein persönliches Umfeld wichtig. Meine Familie, meine Freunde und natürlich ich selbst.
Aber hochinteressant ist dieser Punkt durchaus.

Ich kann dich eh nicht überzeugen das deine Forderung für mich
weder was mit der „Gleichberechtigung“ (egal f. welches
Geschlecht) noch sonstwas „sinnhaftem“ zu tun hat.

Dann werden wir beide wohl keine glücklcihe Ehe zusammen
führen können…:wink:

Heeee geht ja eh nicht, hab doch schon eine glückliche…

Freut mich. :smile:

Daher - wann tust du was dagegen und kämpfst dafür???

Das ist für mich nicht wichtig.
Im privaten Bereich habe ich eine starke Partnerin, die nicht
dauern über ihre vermeintlichen Rechte als Frau lamentiert
sondern einfach ihr Ding durchzieht und mich dabei als Mann
leben lässt. Sie ist beruflich erfolgreich und nimmt dennoch
mal das Bügeleisen in die Hand.
Dafür putze ich das Bad.

So what? Machen wir auch. Sonst wird das Haus ja nie fertig.
Ich denk das sollte/ist normal.

Eben nicht, s.o.

Im geschäftlichen Bereich stelle ich aufgrund der einseitigen
Gesetzgebung Frauen maximal bis zur Stufe eines
Sachbearbeiters ein. Ansonsten freue ich mich immer wieder
über solche Diskussionen wie heute, denn sie bestätigen mich
nur in meiner Ansicht, die wahre Glöeichberechtigung kann nur
erreicht werden, indem wir Euch Mädels nun auch mal ein paar
Pflichten zukommen lassen.

Da würde ich gerne aktiv dran mitarbeiten. Das passive
„zukommen lassen“ liegt mir nicht so.

Super. Mehr ist gar nicht nötig, um eine ordentliche Einigung zu erreichen.
Was ich hier von Dir gelesen habe ist zwar nicht 100%ig meine Ansicht, aber ich kann gut damit leben. V.a. Dein Kommentar zum offenen Gespräch über Schwangerschaft und Job mit dem Chef finde ich klasse.
Wenn alle Mädels wenigstens so denken würden wie Du, wäre das alles deutlich einfacher.

Meine große Stärke ist es, meine Welt nicht einzuteilen,
sondern zu gestalten.

Welche ein Zufall - meine auch. Dann lass uns mal gestalten

Bin dabei!

Grüße,

Mathias

Selbstverwirklichung
Huhu Mattes,

Sie sollten sich damit beschäftigen, die Kinder zu erziehen,
das Haus in Ordnung zu halten und jederzeit perfekt
asuzusehen, um ihrem Mann zu gefallen.
In der übrigen Zeit könnt Ihr ja noch das Kamasutra lesen, um
mehr Power ins heimische Sexleben zu bringen.

aber das IST doch Selbstverwirklichung.!!!
Ich meine, da offenbart sich doch das innerste Wesen der Frau.
Wieso willst du das denn nicht ?

*gg*
Drache

Hi!

Kann ich gegen meckern - Frauen bekommen Haarausfall (wenn
auch seltener ne Glatze oder die berühmt-berüchtigte Tonsur
*gg*) und gegen die Rasierer stelle ich mal „ob’s“. Die kauft
„uns“ auch keiner. *ätsch*

Ich schon!

Wenn die Frau sagt: Bringste mir die Always Ultraflach mit
Flügeln mit dann mache ich das auch

Na also…

ICH habs erlebt! Und wir ham nen Betriebsrat! Und der kann nix
machen! Weisst du wieso mein männlicher, minderausgebildeter
Kollege vorgezogen wurde? Original Ton mein Chef „Weil er
immer so schöne Anzüge trägt und nett zu allen ist.“ Ich
dachte immer das den Frauen das „fehlende
Durchsetzungsvermögen“ oder das Zielbewußte als Mangel
vorgeworfen wird. Bei mir wars ein Nachteil und weil ich in
BOSS Anzügen keinen so schönen Hintern habe.

Soe ein Chef gehört gefeuert. Das ist geschäftsschädigend

Das ist die eine Seite.
Wir haben nicht die andere Seite gehört.

Das ist schade…:wink: Anyway, ein weit verbreiteter Grund
dafür, weshalb bei zwei verschiedengeschlechtlichen Bewerbern
eher der Mann bevorzugt wird ist, dass (bis zu einem gewissen
Alter) immer die Gefahr besteht, dass die Frau schwanger wird.
Und bei den bescheuerten deutschen Mutterschutzgesetzen muss
frau sich nicht wundern. Dieses Gesetz schützt sie quasi „zu
tode“.

So ist es.
In Lux ist das anders.

Da man dort als Deutscher meistens nur dann arbeiten kann, wenn man Wirtschaftsbetrüger, Rechtsanwalt oder beides ist, scheint mir dieses Beispiel eher irrelevant zu sein…

*Kopfschüttel* Familienernährer - also der Titel ist ja
inzwischen nicht nur veraltet, sowas geht nicht mehr. Ich
kenne keine einzige Familie in der ER die Familie ernährt mit
einem einzigen Einkommen.

Ich kenne fast ausschließlich solche Fälle.

Ich auch!
Und jede Freundin, die zu mir sagte sie sei Emanze antwortete
ich:
Fein, dann bleib ich zu Hause und Du gehst arbeiten
Sie: Kommt nicht in Frage

So sieht es aus.
Die Weiber heute sind eben mit nichts mehr zufrieden…:wink:

Die Frauen müssen alle nebenher
arbeiten gehen, und wenn sie putzen gehen. Ein Gehalt alleine
ist heute nicht mehr machbar.

Das gilt nicht generell. Kommt eben auf Gehalt und
Lebensstandard an.

So ist es!
Aber es fehlen sicherlich Teilzeitjobs, für Erzieher, wenn die
Kinder in den Kiga und die Schule kommen
Das wäre ideal wieder anzufangen

Richtig. Aber das ist Aufgabe der Politik. Und was diese Leute bewegen, haben wir ja gesehen. Nämlich nicht viel mehr ausser die eigenen Konten oder die ihrer Partei…

In einer Zeit, in der viele Leute denken dass sie mit der
Aufzählung von ein paar irrelevanten Extrembeispielen gleich
die einzig seligmachende Argumentation für sich gepachtet
hätten…

-)

Welche biologische Gegebenheit sollte Männer abhalten das
soziale Jahr zu machen?

Keine. Auch Männer sollen das ja tun.

Jau

Ich habe nie etwas anderes gefordert als gleiche Rechte, aber eben auch gleiche Pflichten für beide Geschlechter.

Wie meine Oma will ICH nie leben
müssen!!!

Fein. Aber es gibt Frauen, die das gerne wollen
Und nicht zu wenige

Meine Rede.

Und was ist gegen selbstständige Frauen denn
einzuwenden?

Was hat dasmit selbständig zu tun?

Nichts.

Und wieso machst du diese Frauen anscheinend für
die hohen Scheidungszahlen verantwortlich? Weil es den Männern
nicht mehr bequem genug ist wenn die Frau die auch nen Job hat
es nicht einsieht „automatisch“ immer bügeln zu müssen???

Nein, sondern weil die moderne Frau überhaupt nichts mehr tun
möchte ausser sich selbst zu verwirklichen.

Kopfnick
Du machst wa sich will oder ich mach es alleine
Keine Kompromissfaehigkeit heute mehr

So sieht es aus.
Kann man eigentlich diese ganzen bescheuerten Chefredakteurinnen der Frauenmagazine wegen Volksverhetzung verklagen?

Abschlüsse, anerkannte Titel und gleichartige Ausbildungen
waren DANACH immernoch Streitthema! Das Wahlrecht für Frauen
ist auch noch nicht soooo alt.

Anfang des 20 Jahrhunderts in England 1917 glaube ich 1919,
die
Sufragetten
In der Schweiz seit einer Dekade oder so

Ohne das Wahlrecht für Frauen hätten wir sicherlich nicht
diesen Idioten Schröder am Hals…

Naja.

Forderen „wir Frauen“
Kompensationen für die Zeiten in denen „wir“ keine Rechte
hatten??? In denen wir nichtmal nen Vertrag abschliseen
druften??

Das wäre auch noch schöner.
Kann ichw as dafür dass vor zig tausend Jahren einer die Keule
geschwungen hat?

Wohl kaum. Nur Leute wie Paul Spiegel und Alice Schwarzer sehen das anders.

Aber ihr tut es. Denn man hört immer wieder:
WIr sind 2000 Jahre lang (oder so) unterdürckt worden, jetzt
sind wir am Zug

Never change a running system…

Fordere ich Kompensation dafür, dass Frauen mittlerweile
Autofahren dürfen?

Naja…

Diese Forderungen ist doch genauso realistisch, oder nicht?

Unsere ganze Erziehung ist (für mich)
noch viel zu geschlechtsspezifisch, als das wir von einer
echten „Gleichheit der Geschlechter“ sprechen könnten (aber
anderes Thema).

Jau, Mädchenspielplätze, Mädchenbevorzugung ind er Schule etc.

Jajajajaja!

Stimmt. Ihr dürft noch immer keine Zipfelchen tragen.
Aber ansonsten habt Ihr die Gleichberechtigung bereits
überzogen, denn wie gesagt, es wurden deutlich mehr Rechte als
Pflichten verteilt.

Daher - wann tust du was dagegen und kämpfst dafür???

Das ist für mich nicht wichtig.
Im privaten Bereich habe ich eine starke Partnerin, die nicht
dauern über ihre vermeintlichen Rechte als Frau lamentiert
sondern einfach ihr Ding durchzieht und mich dabei als Mann
leben lässt. Sie ist beruflich erfolgreich und nimmt dennoch
mal das Bügeleisen in die Hand.
Dafür putze ich das Bad.

So ist es.

Grüße,

Mathias

Hi Mathias.

Das ist korrekt. Nur ist es das Problem, dass dieser offene
Dialog in den allerwenigsten Fällen geführt wird. Und das
weisst Du auch.

Sekunde! Frag doch mal - Wieso ist das nicht so? Wieso wird der offene Dialog gemieden?

Bitte komm mir nicht mit den Damen die sich einstellen lassen in der festen Absicht schwanger zu werden um finanziell besser auszusehen. Normalfall bitte.

Ich, weibl. fruchtbar mit Partner suche einen Job, finde ihn, beim Einstellungsgespräch werde ich (wurde ich bisher) nicht gefragt was mit „Kindern“ ist. Wieso nicht? Das ist eine legitime Frage. Diese Frage sehe ich absolut ein und ich würde sie immer beantworten. Ich als Mitarbeiter habe (meine moralische) eine Verpflichtung dem Arbeitgeber gegenüber (auch wenn vielleicht ich die einzige bin die das so sieht) zu sagen ob ich Kinder in naher Zukunft plane - auf die Gefahr hin das ich nicht eingestellt werde. Diese Gefahr kann ich abwenden wenn ich vorher schon auslote wie es denn bei der Firma um die Anbindung durch Heimarbeitsplätze aussieht, wie die „kranken und schwangeren“ Personen trotz Ausfall doch eingebunden werden können, ich kann einen dementsprechenden Vorschlag machen. Und wenn ich im Unternehmen sitze kann ich diesen Vorschlag auch machen, muss ja kein neuer Job sein.

Ich sehe da nur Vorteile für beide Seiten und dieses lächerlich „Frauen werden eh ständig schwanger“ Geweine ist endlich aus der Welt.

Allerdings soll es Arbeitgeber geben die ihren Mitarbeiter (Innen) nicht vertrauen und wegen mangelnder Kontrolle solche Arbeits"zustände" nicht zulassen (wollen).

Frauen über 45 sind für alle Jobs genauso zu gebrauchen wie
Männer auch.

  • no comment on this -
    verbietet mir meine gute erziehung

Das „klassische“ Modell ist nicht das „ideale“, nicht das beste, nur weil es gezwungenermaßen so lange Zeit gelebt werden musste!!!

Die Welt und die Menschen haben sich verändert, da passt eben der Frack aus dem vorletzten Jahrhundert nicht mehr. Zumal ich es unmöglich finde als Frau „von Natur aus“ ne Vorliebe für Kinder, vollgeschissene Windeln, Hausarbeit und sonst was haben zu müssen. Ich möchte mich bitte entscheiden können. Das klassische Modell wie du es nennt und favorisierst, sieht diese Entscheidungsfreiheit nicht vor.

Es gibt kein generelles Beispiel.
In München braucht man deutlich mehr Geld als in Herne.

In Bankfurt braucht man auch mehr Geld als in Streit im Spessart. In Bankfurt gibts aber Tageskindergärten und Ganztagsschulen. In Streit nicht.

In einer Zeit, in der viele Leute denken dass sie mit der
Aufzählung von ein paar irrelevanten Extrembeispielen gleich
die einzig seligmachende Argumentation für sich gepachtet
hätten…

Ich habe keine Extrembeispiele aufgezählt. Das ist auch
unsinnig, ich rede einfach von meinem Bekanntenkreis.

Und das sind alles alleinerziehende Sozialhilfeempfängerinnen?

Nein, ganz normale Frauen die einfach ein Kind haben, nicht mal verheiratet waren oder sind, die Beziehung ging OHNE HORRORGESCHICHTEN in die Brüche. Sie hat nen Job, das Kind hat zum Glück ne Tagesmutter oder konnte in einen Ganztagskindergarten gehen.

Im Ernst: mir ist durchaus bewusst, dass in den meisten Fällen
zwei Gehälter nötig sind. Dies liegt aber eben oft auch an der
Abspruchshaltung, sprich z.B. 3 mal Urlaub p.a., zwei Autos
u.s.w.
Verzichtet man ab und an, ist das evtl. für das Familienleben
von Vorteil.

Stimmt natürlich auch wieder.

Männer werden Filialleiter, weil Filialleiter zwischen 25 und
45 sind. Rest s.o., Thema „Mutterschutz“.

Die Damen sind jenseits der Wechseljahre und der „neue“
Filialleiter ist 23. (Ein Beispiel von „vor meiner Haustür“)

Dann hat man vielleicht Angst, dass die Mädels bereits zu alt
sind.
Ich weiss es nicht.
Oder in solchen Firmen sind die weiblichen Mitarbeiter oft
schlechter ausgebildet?

Glaub ich nicht.
Ich kann mir nur vorstellen das die Damen, schlicht und ergreifend meinen der Filialleiter Job sei „mehr Stress“, ist ihnen „von Natur aus fremd“ und sie sitzen lieber an der Kasse oder stehen hinter der Theke. Schlechter ausgebildet sind die sicher nicht. Ich denke denen fehlt die Traute. Trotzdem sollte auch ne Firma fördern und nicht einfach bestimmen wer in dieser Minigesellschaft plötzlich den Leiter machen darf.

Nein sind sie nicht. Versuche dich mal aus solche einer
Situation zu befreien und den richtigen Ton zu treffen. Auch
du bist schnell bei der „frustrierten Emanzen Ziege“. Das will
keine „neue“ Kollegin hören. Die ist schnell entlassen - also
kocht sie eben den Kaffee, auch wenns ungerecht ist, kein Mann
diese Arbeit auch mal tut.

…und weshalb bittet sie beim nächsten mal nicht höflich
einen Kollegen, das auch mal zu übernehmen?
Bei uns wäre es undenkbar, die Damen, auch wenn sie zwei
Hierarchiestufen weiter unten stehen, einfach machohaft zum
Kaffeeholen zu schicken.
Da muss jeder mal ran.

Rüttle mal in einer Spedition an den ehernen Gesetzten der männlichen Überzeugung. Die wackeln zwar schon wenn es nur ums Kaffee machen geht, aber sie werden äusserst fies verteidigt. Was ist dir dann lieber? Arbeitslos oder weitermachen und Zähne zusammenbeissen? Wie begründet man den Wechsel dem neuen Chef? „Ich musste immer Kaffee machen, das sah ich nicht ein?“
Schwieriger als man so denkt.

Doch. Der Frustrationsgrad bei Frauen in qualifizierten Jobs
ist sehr hoch, da sie unter einem sehr hohen Druck stehen. Sie
müssen erfolgreich, intelligent, knallhart, besser als die
Männer u.s.w. sein, aber nun betet man ihnen auch noch dauernd
vor, sie müssen schlank, schön, perfekt gekleidet u.s.w. sein.
Dieser Druck, und das ist das beste dabei, wird dann auch noch
von Frauen für Frauen erzeugt, nämlich über
Frauenzeitschriften und das Verhalten der Mädels
untereinender.
Und Schuld daran sind dann, wie soll es auch anders sein, die
Männer…

Ich glaube nicht das es Zeitungen wie „Igitte“ oder „Froindin“ sind, die normale Frauen zu biestigen Ziegen werden lassen. Diese Frauen-Zeitungen lese ich nie, da steht auch nichts drin was mich wirklich interessiert und was realistisch wäre (meine Meinung, ich kann auf die alle verzichten).

Aber diese Zeitungen zeigen den Frauen noch immer ein Bild das auch die Gesellschaft von den Frauen hat und das man von Ihnen gerne verlangt und das dann den Wunsch wecken mag, so zu sein.
Sich dagegen stellen ist sehr schwer als Frau! Einmal gegen den Kult nicht nur hochintelligent, dynamisch, durchsetzungsstark zu sein, sondern auch fit, schlank, schön, makellos, kinderlieb, selbst strickend und und immer schick gekleidet. Aus der Zwickmühle kann man sich so schnell nicht befreien. Das ist auch für „die Frauen“ noch ein harter Weg bewußt von diesen Vorstellungen Abschied zu nehmen. Aber da sind auch die Männer gefordert die nicht nur mit der jungen, intelligenten, berufl. erfolgreichen, von Kindern und Familie träumenden Frau zusammen sein wollen, sondern auch noch mit der schönen, anschmiegsamen, verführerisch geschminkten, Dessous bewaffneten, betörend duftenden, etwas hilflosen, praktisch unbegabten, technisch unwissenden Frau. Ich kenne kaum einen Mann der es mir anrechnen kann das ich ihm erklären kann wie ein Vergaser funktioniert oder wie man Bremstrommeln ausdrehen kann.

Ich bin mir meiner Rolle auch bewußt! Glaub mir ich kenne die
Rolle meiner Oma. Ich wurde von Oma erzogen. Ich kenne das
„die zarte Hand der Frau den Mann sanft führen soll, ihm den
Schweiss von der Stirn wischt, das Budget plant, sein Ok
abholt, kuscht wenns genehm ist und bei bestimmten Dingen
einfach aus dem Zimmer geht damit die Herren unter sich sind“.

Ganz richtig.

Aber das ist nicht mehr heute

Leider.

(kann man nunmal nicht ändern)
und das will ich nicht für mich. Und du willst das auch nicht
wirklich…auch wenn deine Oma das heute nicht will und kein
Mann sein will.

Doch, ich will das genau so. Und ich möchte meiner Frau im
Gegenzug dasselbe bieten können: UNterstützung, und ich gehe
auch mal aus dem Zimmer, wenn die Mädels ihre Ruhe wollen.

Du redest anscheinend von einem Familienmodell und einer Geschlechter-Rollen-Aufgaben-Verzeilung die du nicht wirklich kennst. Das was deine und meine Oma da leben mussten (zu was anderem sie nie erzogen wurden, nie die Freiheit hatten zu entscheiden ob sie das auch wirklich wollen und klasse finden) ist nicht die Unterstützung, das ist im Grunde die unfreiwillige Selbstaufgabe der eigenen Ziele für etwas gemeinsames von dem nur einer die Freiheit und das Recht hat zu bestimmen wos lang geht. Und das war vor 100 Jahren so und das war auch in den 50ern so. Das willst du nicht wieder denn dann hast du mit viel Glück ne Pute zuhause sitzen die sdch unterstützt und die Kinder und das Haus hütet und sich vollkommen nur auf dich verlässt, weil sie ja nie zu etwas eigener Verantwortung erzogen wurde - der Mann wirds schon richten.

Ich denke du meinst einfach ein „gemeinsam“ für beide, ohne den Überhang der einen oder anderen „Eigeninteressen“.

Und wieso machst du diese Frauen anscheinend für
die hohen Scheidungszahlen verantwortlich? Weil es den Männern
nicht mehr bequem genug ist wenn die Frau die auch nen Job hat
es nicht einsieht „automatisch“ immer bügeln zu müssen???

Nein, sondern weil die moderne Frau überhaupt nichts mehr tun
möchte ausser sich selbst zu verwirklichen.

Okay, ich kenne eins bis zwei Dramen in meinem Bekanntenkreis
wo sie definitiv die „ich befrei mich jetzt“ Tour hat. Find
ich auch nicht gut. Aber das ist doch nichts spezifisch
weibliches.

Doch, das ist es.
Männer kaufen sich ein Motorrad und sind Samstag nachmittag
wieder normal.
Frauen machen gleich einen auf 5 Jahre geplanten Staatsakt
daraus und verteufeln plötzlich kategorisch alles, wofür die
Partnerschaft vorher stand. Habe ich oft genug, zum Glück
nicht am eigenen Leibe, gesehen.

Sorry - Blödsinn!
Einzelbeispiel - trifft nicht auf alle zu, nicht mal auf eine Mehrheit. Und oft genug wird aus dem Motorrad ne Reise, aus der Reise ein längerer oder regelmässiger Aufenthalt „woanders“, dann kommt die Geliebte oder die midlife crisis und ER will sich endlich wieder frei fühlen und meint als Outlaw in SüdWest USA ein Aussteigerleben führen zu müssen.

Kein Argument, Extrembeispiel. Ich z.B. brauche keinen 5jährigen Kretaaufenthalt um mich „selbst zu finden“. Ich schau in den Spiegel…

Schieb diese „Schuld“ bitte nicht auf „die Frauen“ und deren
„schiefgelaufene Emanzipation“. Hätte es die Möglichkeit schon
1910 gegeben sich „einfach“ scheiden zu lassen, hätten wir ne
längere Statistik mit mehr Zahlen. Und das liegt nicht alleine
an den Frauen…

Kommt darauf an.

Auf was?

Auf die Erziehung der Frauen.
Ich glaube nicht, dass die Gesetzgebung ein Problem war.
Die Erziehung war rigider vor dem großen Bruch in den 70ern.

Und welche Erziehungspraxis ist jetzt die bessere oder schlechtere? In den 70ern (wo die Frauen sich ja anscheinend so tierisch befreiten) musste ich in der Schule (weil ich’n Mädchen bin) noch Koch- und Hauswirtschaftsunterricht nehmen. Ich konnte nicht wählen zwischen Kochen und Werken - ich war weiblich, heirate ja eh und muss kochen können. Meine Lehrerin (ca. 28 damals) fragte mich allen ernstes sogar wieso ich mich gegen den Unterricht wehre denn „was willst du deinem Mann später denn zu Eesen kochen?“ Als gäbs nix anderes für Frauen!!! Ich hab damals auf (sorry ich weiss Jungs das wird wehtun…) das Grundgesetz verwiesen und das Wahlpflichtfach erzwungen (ich war 12). Übrigens hat mein Vater mir den Tipp gegeben.

Wo soll denn da bitte ein BRUCH gewesen sein?

Und was hat der Bruch den so garstig verschlimmert?

Apropos - ich kann trotzdem kochen. :wink:

.

Ich kann nicht auf jede Randerscheinung eingehen.
Der große Durchschnitt der gebildeteren Frauen zieht es so
durch wie beschrieben.

Ich beschreibe mich durchaus als gebildet und ziehe das nicht
durch und ich stelle keine Ausnahmeerscheinung dar. Also
bitte, fall nicht in den Vorwurf rein, den du weiter oben
aussprichst.
Komm mit Fakten rüber.

O.K.
Fakt ist, dass viele Mädels in meinem Bekanntenkreis, wir sind
alle um die 30, studiert haben und nun im Beruf erfolgreich
sind. Sie erleben gerade die Schere zwischen Kindern und
Karriere, und sind teilweise sowas von biestig deshalb, das
ist unglaublich.
Und das nur, weil sie das in den Medien kolportierte Bild eben
nicht erfüllen können.

Gut, mag sein. Aber - da müssen sich die Partner auch mal entscheiden ob sie wie in „Schöner wohnen“ und „Igitte“ leben wollen, also nicht selbstbestimmt und selbstdefiniert, oder ob sie zusammen einen eigenen Weg finden möchten. Und da kann der Mann auch der Frau helfen. Ich setzt mich auch nicht hin und bin sauer weil in der Werbung die Küche von Verona Feldbusch immer so schön sauber ist und ich das nicht habe. Da sollen die eben mal nachdenken was sie wollen und was machbar ist. Für beide.

Hast Du Infos?
Vielleicht sehe ich das wirklich zu verklärt.
Ich lasse mich gerne mit Argumenten überzeugen.

Ich kann dir zwei Bücher über das Kaiserreich empfehlen, wenn du es wirklich wissen willst.

Nein, wer will denn so was?
Um zur Erziehung zurückzukommen: ist es ein erstrebenswertes
Ziel, Jungen und Mädchen vollkommen gleich zu erziehen?

Ja.
Definitiv, ja. Nach deren Interessen. Lass die Jungs auch mal abspülen und kochen, zeig den Mädels wie man ne Lampe anbringt oder nen Bohrer hält.

Kein „das kannste doch nicht als Mädchen“, kein „als Junge macht man sowas nicht.“

Daher - wann tust du was dagegen und kämpfst dafür???

Das ist für mich nicht wichtig.
Im privaten Bereich habe ich eine starke Partnerin, die nicht
dauern über ihre vermeintlichen Rechte als Frau lamentiert
sondern einfach ihr Ding durchzieht und mich dabei als Mann
leben lässt. Sie ist beruflich erfolgreich und nimmt dennoch
mal das Bügeleisen in die Hand.
Dafür putze ich das Bad.

So what? Machen wir auch. Sonst wird das Haus ja nie fertig.
Ich denk das sollte/ist normal.

Eben nicht, s.o.

Doch ist so, siehe mich. :wink:

Super. Mehr ist gar nicht nötig, um eine ordentliche Einigung
zu erreichen.
Was ich hier von Dir gelesen habe ist zwar nicht 100%ig meine
Ansicht, aber ich kann gut damit leben. V.a. Dein Kommentar
zum offenen Gespräch über Schwangerschaft und Job mit dem Chef
finde ich klasse.
Wenn alle Mädels wenigstens so denken würden wie Du, wäre das
alles deutlich einfacher.

Ich arbeite privat immer dran das diese Einsichten und Ansichten auch andere Frauen und Männer mal überdenken. Du auch?

Grüsse
Helena

Hi!

Ich, weibl. fruchtbar mit Partner suche einen Job, finde ihn,
beim Einstellungsgespräch werde ich (wurde ich bisher) nicht
gefragt was mit „Kindern“ ist. Wieso nicht? Das ist eine
legitime Frage.

Oha! :frowning:

Du solltest dich mal mit der geschlechtsspezifischen Diskriminierung von Bewerbern im Vorstellungsgespräch befassen.
Durch die hier von dir geschilderte Akzeptanz solcher unzulässigen Fragen unterstützt du das patriarchalische System in der Arbeitswelt! Kein Wunder, daß die Frauen über Diskriminierung in der Arbeitswelt stöhnen. Sie tragen selbst dazu bei.

Fragen zum Kinderwunsch haben nichts, absolut nichts in einem Vorstellungsgespräch zu suchen! Genauso Fragen über eine mögliche Schwangerschaft. Solche Fragen sind diskriminierend.

Bisher war ich des festen Glaubens, so etwas sei in Kreisen emanzipierter Frauen bekannt. Offenbar nicht. Man(n) lernt doch immer noch dazu! :wink:)

Grüße
Heinrich

@Heinrich
Hi,

Du solltest dich mal mit der geschlechtsspezifischen
Diskriminierung von Bewerbern im Vorstellungsgespräch
befassen.

Die kenne ich.

Durch die hier von dir geschilderte Akzeptanz solcher
unzulässigen Fragen unterstützt du das patriarchalische System
in der Arbeitswelt!

Ich sagte nicht das ich Fragen zu meinem Zyklus oder meiner Schwangerschaft beantworten werde. Eine Frage die im Vorstellungsgespräch auftauchen kann, vor allem wenn es um Stellen geht bei denen eine längere Abwesenheit einfach „nicht so einfach drin ist“, in einer Art wie „Darf ich nach ihrer Familienplanung fragen?“ ist für MICH (und nur für mich) legitim. Das hat für mich nichts mit patriachalischen Systemen und Frauenunterdrückung zu tun. Die meißten meiner Gesprächspartner waren Familienväter. Diese Frage MUSS man ja auch nicht beantworten.

Kein Wunder, daß die Frauen über
Diskriminierung in der Arbeitswelt stöhnen. Sie tragen selbst
dazu bei.

So? Dann schlag mal was konkretes vor, anstatt dir einen Pickel herauszusuchen um darauf herumzudrücken.
Komm rüber mit einem Vorschlag.

Fragen zum Kinderwunsch haben nichts, absolut nichts in einem
Vorstellungsgespräch zu suchen! Genauso Fragen über eine
mögliche Schwangerschaft. Solche Fragen sind diskriminierend.

Es geht um die Familienplanung! Sollte ich ein Kind planen, werde ich mich nicht auf einen neuen Job bewerben. Wieso jammert alles über die Fruchtbarkeit der Frauen, damit über deren Unplanbarkeit, damit über den unmöglichen Einsatz von frichtbaren Frauen auf leitende Posten? Weil es immer „vom Himmel“ fällt? Weil wir seit Jahrhunderten dem Umstand Schwangerschaft so hilflos ausgeliefert sind? Ich werde mir nicht vorwerfen lassen das meine Gebärmutter mir ein verufl. Ziel unmöglich macht. Ich rede lieber offen darüber als mir das sagen zu lassen.

Allerdings sollten solche Fragen auch Männer die Erziehungsurlaub nehmen möchten beantworten (gestellt bekommen). Denn solche Fragen tauchen ja nur bei Frauen auf.

Bisher war ich des festen Glaubens, so etwas sei in Kreisen
emanzipierter Frauen bekannt. Offenbar nicht. Man(n) lernt
doch immer noch dazu! :wink:)

Machs dir nicht zu einfach.

Helena

die Arbeitswelt erfordert Realitätssinn
Hallo Heinrich,

Du solltest dich mal mit der geschlechtsspezifischen
Diskriminierung von Bewerbern im Vorstellungsgespräch
befassen.
Durch die hier von dir geschilderte Akzeptanz solcher
unzulässigen Fragen unterstützt du das patriarchalische System
in der Arbeitswelt! Kein Wunder, daß die Frauen über
Diskriminierung in der Arbeitswelt stöhnen. Sie tragen selbst
dazu bei.

Vielleicht war Helenas Bezeichnung „legitime Frage“ etwas irreführend gewählt. Aber diese Frage wird gestellt, und zwar an die Bewerberinnen, die ein bestimmtes Alter haben. Wenn dann gesprächsweise noch zu erfahren ist, dass die Frau in einer festen Beziehung ist, dann ist die Frage naheliegend.
Und ich kann es verstehen, denn ein Arbeitgeber, der einen Arbeitsplatz mit einer zeit- und geldaufwendigen Einarbeitungsphase zu besetzen hat, tut er das, nicht weil er Schwangerschaften für pfui-bäh-bäh hält, sondern weil er betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen muß.

deshalb…

Fragen zum Kinderwunsch haben nichts, absolut nichts in einem
Vorstellungsgespräch zu suchen!

…seitens des Arbeitgebers schon. Aber es ist legitim, wenn die Bewerberin darauf keine Antwort gibt! Allerdings muß sie damit rechnen, dass der Arbeitgeber die Frau nimmt, die ihm glaubwürdig beteuert auf die nächsten 100 Jahre :wink: keine Kinder zu wollen.

Solche Fragen sind diskriminierend.

Die Frage ist für mich nachvollziehbar und passt für mich nicht in die Sparte Frauendiskriminierung. Unsere Arbeitswelt ist nicht auf Menschen mit Kindern eingerichtet, also selbst für Väter nicht, die zeitweilig ewige Überstunden schieben müssen, weil der Chef kein Geld für Neueinstellungen übrig hat.
Gesamt gesehen ist die Haltung gegenüber arbeitenden Menschen und dabei ihr Privatleben herausklammern zu wollen eine Diskriminierung.

Bisher war ich des festen Glaubens, so etwas sei in Kreisen
emanzipierter Frauen bekannt. Offenbar nicht. Man(n) lernt
doch immer noch dazu! :wink:)

Realitätssinn ist eine Frage der Erfahrung und der Intelligenz, nicht eine Frage der Emanzipation. Oder umgekehrt: Emanzipatorisch zu agieren kann nur wirkungsvoll sein, wenn man nicht mit dem Kopf durch die Wand geht.

viele Grüße
Claudia

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Hallo Helena,

Es geht um die Familienplanung! Sollte ich ein Kind planen,
werde ich mich nicht auf einen neuen Job bewerben. Wieso
jammert alles über die Fruchtbarkeit der Frauen, damit über
deren Unplanbarkeit, damit über den unmöglichen Einsatz von
frichtbaren Frauen auf leitende Posten? Weil es immer „vom
Himmel“ fällt? Weil wir seit Jahrhunderten dem Umstand
Schwangerschaft so hilflos ausgeliefert sind? Ich werde mir
nicht vorwerfen lassen das meine Gebärmutter mir ein verufl.
Ziel unmöglich macht. Ich rede lieber offen darüber als mir
das sagen zu lassen.

Die Problematik ist doch nicht die, daß Frau schwanger wird, es ist das ding wie frau mit den gesetzlichen Bedingungen umgeht.

Typisches Beispiel sind Schulen (sprich Lehrerinnen) und Kindergärten (Erzieherinnen) Nachdem meine Frau 6 Schwangerschaftsvertretungen-Zeitverträge hinter sich hat, nervt es einfach zu hören, daß frau nicht in der Lage ist, nach 1 Jahr zu sagen, ob sie ihre Stelle wieder antritt. sie kann am letzten Tag sagen, ob sie noch ein jahr verlängert, und dann nochmal das Spiel. um dann am letzten Tag nach 3 Jahren zu sagen, ich komm nicht mehr. die ersatzkraft hat sich nen neuen Job gesucht, und der Kindergarten steht ohne Erzieherin da.

Eine Lehrerin kann grundsätzlich bei jedem Kind 3 Jahre pausieren geschickt familiengeplant sind mit 3 Kindern 9 Jahre aus dem Beruf mit Wiederanstellungsgarantie.

Daß ein Wirtschaftsunternehmen das nicht so mitspielen kann, ist doch klar? oder?

Allerdings sollten solche Fragen auch Männer die
Erziehungsurlaub nehmen möchten beantworten (gestellt
bekommen). Denn solche Fragen tauchen ja nur bei Frauen auf.

Was die Praxis zeigt: Hausmann gibt´s nur bei Staats- oder sonstigen öffentlichen dieners, in der Wirtschaft nur in riesigen unternehmen. Weil für den Mittelstand einfach nicht bezahlbar (kalkulierbar) ist.
gruss winkel

Hi, grille,
du sprichst hier ja über den großen unnötigen Haufen von Menschenzusammenpferchung in Deutschland, mein Söhnchen war da auch und war taulich gemustert obwohl er untauglich war. (war 5 Monate krank zuhause und wurde nicht vorzeitig entlassen)
mehr sag ich dazu im Vertrauen zu Dir nicht.
hoffe, du hattest schöne Ostereier mit oder ohne grillen,
Tschüßße

Da bin ich dafür. Und gleichzeitig sollte auch jeder, der
„Eltern“ wird, sich zu gleichen Teilen (inkl.
Erziehungsurlaub) an der Erziehung seiner Kinder beteiligen.

Und an der Geburt… 50% presst die Frau, die anderen 50% der
Mann… :smile: Sorry, couldn’t resist

Es gibt sowohl Frauen wie Männer die sich mehr oder weniger
beteiligen wollen.
Ich kenne viele Männer die gerne Hausmänner sind. Ich kenne
viele Frauen die in der Erziehung von Kindern aufgehen.
Wenn einer zu Hause bleibt und der andere arbeiten geht,
dann wird es nie eine Gleichbehandlung geben. Ideal wäre wenn
beide Teilzeitjobs hätten (was in D ja leider eher weniger
vorkommt)

und wer schaut dann auf die kinder, wenn die frau im wehrdienst ist und der mann beim arbeiten?

tststs…

andreas

Wie willst Du das also durchsetzen? Per Gesetz?
Mir greift das zu tief in meine Privatsphäre, wie ich mit
meinem
Partner leben will. Der Staat soltle mir das nicht
vorschreiben.

Der Partner der arbeitet muss nebenbei noch 50% der
hausarbeite
machen während der Partner, der zu Hause bleibt auch nur 50%
macht?
Ausserdem glaube ich, geht zu sehr in den privaten Bereich
auch
wenn ich Dir zustimme, dass die Erziehung von Kindern eine
sehr
sehr wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist.

Schliesslich ist das ja auch eine wichtige gesellschaftliche
Aufgabe, mindestens so wichtig, wie die, ein paar Monate Wehr-
oder Sozialdienst zu leisten. Findest du nicht ?

Jau
Hey, wir sind einer Meinung. Was eine Erfahrung

Hallo Mathias

Es geht schlichtweg darum,die vollkommen unsinnige
Geschlechterteilung abzuschaffen.
Jeder junge Mensch sollte ein soziales Pflichtjahr ableisten,
und sei es nur, um den Pflegenotstand mit entspannen zu
helfen.

Da bin ich dafür. Und gleichzeitig sollte auch jeder, der
„Eltern“ wird, sich zu gleichen Teilen (inkl.
Erziehungsurlaub) an der Erziehung seiner Kinder beteiligen.
Schliesslich ist das ja auch eine wichtige gesellschaftliche
Aufgabe, mindestens so wichtig, wie die, ein paar Monate Wehr-
oder Sozialdienst zu leisten. Findest du nicht ?

auf jeden fall!
erwiesenermassen arbeiten die frauen sehr viel mehr wie die männer (wenn man all die unbezahlte arbeit von kinderaufziehen, haushalt, grosseltern pflegen, freiwilligenarbeit bei alten, suechtigen, etc dazuzählt).

an dem tag an dem das fair aufgeteilt ist, an dem sollen die frauen meinetwegen auch in den wehrdienst…

gruss
andreas

Gruss
Marion

Da bin ich dafür. Und gleichzeitig sollte auch jeder, der
„Eltern“ wird, sich zu gleichen Teilen (inkl.
Erziehungsurlaub) an der Erziehung seiner Kinder beteiligen.

Und an der Geburt… 50% presst die Frau, die anderen 50% der
Mann… :smile: Sorry, couldn’t resist

und nur weil die frau 100 % presst muss sie nachher 100 % die kinder alleine aufziehen und auch noch die ganze hausarbeit machen?

kannst du mir das mal erklären?

andreas

Es gibt sowohl Frauen wie Männer die sich mehr oder weniger
beteiligen wollen.
Ich kenne viele Männer die gerne Hausmänner sind. Ich kenne
viele Frauen die in der Erziehung von Kindern aufgehen.
Wenn einer zu Hause bleibt und der andere arbeiten geht,
dann wird es nie eine Gleichbehandlung geben. Ideal wäre wenn
beide Teilzeitjobs hätten (was in D ja leider eher weniger
vorkommt)
Wie willst Du das also durchsetzen? Per Gesetz?
Mir greift das zu tief in meine Privatsphäre, wie ich mit
meinem
Partner leben will. Der Staat soltle mir das nicht
vorschreiben.

Der Partner der arbeitet muss nebenbei noch 50% der
hausarbeite
machen während der Partner, der zu Hause bleibt auch nur 50%
macht?
Ausserdem glaube ich, geht zu sehr in den privaten Bereich
auch
wenn ich Dir zustimme, dass die Erziehung von Kindern eine
sehr
sehr wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist.

Schliesslich ist das ja auch eine wichtige gesellschaftliche
Aufgabe, mindestens so wichtig, wie die, ein paar Monate Wehr-
oder Sozialdienst zu leisten. Findest du nicht ?

Jau
Hey, wir sind einer Meinung. Was eine Erfahrung

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hi helena

es GIBT nunmal kein Argument GEGEN
oder FÜR eine Wehrpficht für Frauen - ABER wieso sollte es das
geben? Weil sich „die Jungs“ benachteiligt fühlen???

du irrst. es sind die frauen, die sich anscheinend benachteiligt fühlen, weil sie nicht dürfen *kopfschüttel*. so lese ichs zumindest immer wieder.

Diskussionswürdig finde ich es auch nicht, ich kenne keinen
Grund wieso Frauen zum Bund sollen. Sag mir nen Grund.

krieg zum beispiel. findet aber keiner statt in deutschland. also wozu frauen zur armee? wozu übrehaupt allgemeine wehrpflicht? ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die soldaten nach ein paar monaten (!) ausbildung tatsächlich kampffähig sind. wie lange dauert die gesamte wehrpflichtzeit überhaupt?

Die sind nicht geschaffen für den
Dienst an der Waffe, Basta.

immerhin wird das gewehr mit dem penis bedient… nee du, so’n quatsch. beide geschlechter können soldaten sein.

Das der Bund
„verweiblicht“? Das in den Kasernen auch Damenklos und Bidets
eingebaut werden müssen? Das es in der Kleiderkammer dann auch
tarnfarbene Haarspangen gibt? Oder tarnfarbene Damenbinden?

*llooll*

grüße
L.

hi lehi

du irrst. es sind die frauen, die sich anscheinend
benachteiligt fühlen, weil sie nicht dürfen *kopfschüttel*. so
lese ichs zumindest immer wieder.

Diskussionswürdig finde ich es auch nicht, ich kenne keinen
Grund wieso Frauen zum Bund sollen. Sag mir nen Grund.

krieg zum beispiel. findet aber keiner statt in deutschland.
also wozu frauen zur armee? wozu übrehaupt allgemeine
wehrpflicht? ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die
soldaten nach ein paar monaten (!) ausbildung tatsächlich
kampffähig sind. wie lange dauert die gesamte wehrpflichtzeit
überhaupt?

Also, dann lies doch mal diesen ganzen Thread in ruhe durch. Es geht hier vom Ursprungposting aus durchaus darum, dass die Herren sich benachteiligt fühlen, weil ihnen dieses Jahr gekluat wird.

Gruß, Karin

Letzte Woche hat das Verfassungsgericht entschieden, das
Frauen nicht zum Wehrdienst herangezogen werden dürfen!

Hallo Stefan,

so ein Urteil hat es nie gegeben und Du kannst ganz sicher sein, daß das Verfassungsgericht seiner Tradition treu bleiben und im Falle zu unbequemer Klagen dieselben aus formalen Gründen mit knappem Abstimmungsergebnis für nicht zulässig halten wird.

Die Wehrpflicht ist ein uraltes Relikt aus obrigkeitsstaatlichen Zeiten. Der Wehrpflichtige hatte zu gehorchen und sich für seinen Herrscher ohne Widerrede die Knochen zerschießen zu lassen. Dieses staatliche Recht, Kriege - auch Angriffs- und Eroberungskriege - zu führen und über Menschen, ihr Leben und ihre Gesundheit nach Belieben und ohne weitere Rechtfertigung zu verfügen, galt ganz selbstverständlich, bis das Grundgesetz in Kraft trat. Danach sind Angriffskriege ausgeschlossen, Verteidigungsmaßnahmen sind erlaubt, allerdings nur, sofern das Territorium der Bundesrepublik Deutschland unmittelbar bedroht ist.

Das Rühe-Wort „von Freunden umzingelt“ trifft den Sachverhalt: Mit irgend einer Bedrohung unseres Territoriums ist weder die Wehrpflicht noch die Existenz der Bundeswehr länger zu rechtfertigen. Auch nicht mit terroristischen Anschlägen. Noch so viele durch den Schlamm robbende Soldaten können keinen Anschlag verhindern. Zudem ist das Militär für nach innen gerichtete Maßnahmen ausdrücklich nicht vorgesehen.

Jeder Jahrgang der Bevölkerung besteht grob gerechnet aus 1 Mio Menschen, rund die Hälfte davon sind Männer. Es ist ohne weiteres erkennbar, bei einer 200.000 Mann-Armee niemals Wehrgerechtigkeit herstellen zu können, es sei denn, man verkürzte die Wehrpflicht so drastisch, daß die Zeit kaum noch zum Austeilen der Uniformen reicht. Bezieht man im Interesse der Gleichbehandlung der Geschlechter auch noch die Frauen in die Wehrpflicht ein, verschärft sich das Problem allein der Wehrgerechtigkeit genau um den Faktor 2.

Wenn denn schon die Verfassungsmäßigkeit der Wehrpflicht schlechthin mangels Bedrohung von außen äußerst fraglich ist, wird die Begründung mit Auslandseinsätzen mit Gewißheit an der Verfassungsmäßigkeit scheitern. Hält man die Auslandseinsätze der Bundeswehr für sinnvoll, ist dies also nicht mit dazu verpflichteten Wehrpflichtigen zu machen. Zudem hat sich das Soldatenbild geändert. Es reicht eben nicht mehr, Kanonenfutter zum Zerfetzen zur Verfügung zu haben. Die Streitkräfte sind technisiert. Reine Masse, die bereit steht, sich die Gedärme heraus schießen zu lassen, ist sinnlos geworden. Man braucht wenige, aber gut ausgebildete Leute, die deutlich mehr können, als Strammstehen, Betten bauen, Gewehre und Stiefel putzen.

Ganz sicher braucht niemand die Bundeswehr alleine, sondern stets nur ein Kontingent innerhalb einer multinationalen Truppe, etwa einer europäischen Eingreiftruppe. Dabei ist das Geschlecht egal, wichtig sind einzig beste Ausbildung und Ausrüstung.

Was über Jahrtausende eine Selbstverständlichkeit war und irgendwie zu einem „richtigen“ Staat gehörte, nämlich die Verfügung der an den Machttöpfen Sitzenden über Soldaten, ist nicht ohne Widerstände abzuschaffen. Welche merkwürdigen Argumente auch immer noch kommen werden, halte ich das Ende der Entwicklung für absehbar: Eine kleine europäische Armee aus ordentlich bezahlten und gut ausgebildeten Berufssoldaten.

Was wir im Moment noch erleben, ist das Geplänkel von Politikern, die nicht von ihrem Spielzeug, ihren Gewohnheiten und ihren Denkweisen lassen können. Viele andere Reden, die Wehrpflicht sagen, aber die unverzichtbaren sozialen Tätigkeiten der Ersatzdienstleistenden meinen, halten keiner rechtlichen Überprüfung stand. Diese Leute müssen mit der Sprache heraus und das soziale Jahr für alle fordern, aber sie sollten solche Ansinnen nicht hinter der Wehrpflicht verstecken.

Gruß
Wolfgang

Hi!

Das ist korrekt. Nur ist es das Problem, dass dieser offene
Dialog in den allerwenigsten Fällen geführt wird. Und das
weisst Du auch.

Sekunde! Frag doch mal - Wieso ist das nicht so? Wieso wird
der offene Dialog gemieden?

Vermutlich wegen des schlechten Gewissens.

Bitte komm mir nicht mit den Damen die sich einstellen lassen
in der festen Absicht schwanger zu werden um finanziell besser
auszusehen. Normalfall bitte.

Das ist ein sehr häufig anzutreffeneder Fall.

Ich, weibl. fruchtbar mit Partner suche einen Job, finde ihn,
beim Einstellungsgespräch werde ich (wurde ich bisher) nicht
gefragt was mit „Kindern“ ist. Wieso nicht? Das ist eine
legitime Frage. Diese Frage sehe ich absolut ein und ich würde
sie immer beantworten. Ich als Mitarbeiter habe (meine
moralische) eine Verpflichtung dem Arbeitgeber gegenüber (auch
wenn vielleicht ich die einzige bin die das so sieht) zu sagen
ob ich Kinder in naher Zukunft plane - auf die Gefahr hin das
ich nicht eingestellt werde. Diese Gefahr kann ich abwenden
wenn ich vorher schon auslote wie es denn bei der Firma um die
Anbindung durch Heimarbeitsplätze aussieht, wie die „kranken
und schwangeren“ Personen trotz Ausfall doch eingebunden
werden können, ich kann einen dementsprechenden Vorschlag
machen. Und wenn ich im Unternehmen sitze kann ich diesen
Vorschlag auch machen, muss ja kein neuer Job sein.

D`accord.

Ich sehe da nur Vorteile für beide Seiten und dieses
lächerlich „Frauen werden eh ständig schwanger“ Geweine ist
endlich aus der Welt.

Dieses „Geweine“ wie Du es nennst, hat eine Ursache. Das sollte man dabei nicht vergessen.

Allerdings soll es Arbeitgeber geben die ihren Mitarbeiter
(Innen) nicht vertrauen und wegen mangelnder Kontrolle solche
Arbeits"zustände" nicht zulassen (wollen).

Und es soll Aufgaben geben, welche nicht von daheim aus erledigt werden können…
Das bringt nichts.

Frauen über 45 sind für alle Jobs genauso zu gebrauchen wie
Männer auch.

  • no comment on this -
    verbietet mir meine gute erziehung

Na dann… :wink:

Das „klassische“ Modell ist nicht das „ideale“, nicht das
beste, nur weil es gezwungenermaßen so lange Zeit gelebt
werden musste!!!

Das habe ich auch nicht behauptet.

Die Welt und die Menschen haben sich verändert, da passt eben
der Frack aus dem vorletzten Jahrhundert nicht mehr. Zumal ich
es unmöglich finde als Frau „von Natur aus“ ne Vorliebe für
Kinder, vollgeschissene Windeln, Hausarbeit und sonst was
haben zu müssen. Ich möchte mich bitte entscheiden können. Das
klassische Modell wie du es nennt und favorisierst, sieht
diese Entscheidungsfreiheit nicht vor.

Die aktuelle Situation sieht keine Notwendigkeit zur Mitteilung der Enntscheidung vor.
Der AG wird dann schon sehen, wie die An sich entscheidet.
Das ist das Problem, und hier wären wir wieder beim Arbeitsrecht.

Es gibt kein generelles Beispiel.
In München braucht man deutlich mehr Geld als in Herne.

In Bankfurt braucht man auch mehr Geld als in Streit im
Spessart. In Bankfurt gibts aber Tageskindergärten und
Ganztagsschulen. In Streit nicht.

Wie ich sagte, es gibt kein generelles Beispiel.

In einer Zeit, in der viele Leute denken dass sie mit der
Aufzählung von ein paar irrelevanten Extrembeispielen gleich
die einzig seligmachende Argumentation für sich gepachtet
hätten…

Ich habe keine Extrembeispiele aufgezählt. Das ist auch
unsinnig, ich rede einfach von meinem Bekanntenkreis.

Und das sind alles alleinerziehende Sozialhilfeempfängerinnen?

Nein, ganz normale Frauen die einfach ein Kind haben, nicht
mal verheiratet waren oder sind, die Beziehung ging OHNE
HORRORGESCHICHTEN in die Brüche. Sie hat nen Job, das Kind hat
zum Glück ne Tagesmutter oder konnte in einen
Ganztagskindergarten gehen.

Dann ist ja alles gut.

Im Ernst: mir ist durchaus bewusst, dass in den meisten Fällen
zwei Gehälter nötig sind. Dies liegt aber eben oft auch an der
Abspruchshaltung, sprich z.B. 3 mal Urlaub p.a., zwei Autos
u.s.w.
Verzichtet man ab und an, ist das evtl. für das Familienleben
von Vorteil.

Stimmt natürlich auch wieder.

Männer werden Filialleiter, weil Filialleiter zwischen 25 und
45 sind. Rest s.o., Thema „Mutterschutz“.

Die Damen sind jenseits der Wechseljahre und der „neue“
Filialleiter ist 23. (Ein Beispiel von „vor meiner Haustür“)

s.o.

Dann hat man vielleicht Angst, dass die Mädels bereits zu alt
sind.
Ich weiss es nicht.
Oder in solchen Firmen sind die weiblichen Mitarbeiter oft
schlechter ausgebildet?

Glaub ich nicht.
Ich kann mir nur vorstellen das die Damen, schlicht und
ergreifend meinen der Filialleiter Job sei „mehr Stress“, ist
ihnen „von Natur aus fremd“ und sie sitzen lieber an der Kasse
oder stehen hinter der Theke. Schlechter ausgebildet sind die
sicher nicht. Ich denke denen fehlt die Traute. Trotzdem
sollte auch ne Firma fördern und nicht einfach bestimmen wer
in dieser Minigesellschaft plötzlich den Leiter machen darf.

So etwas muss eine Firma „bestimmen“. Und ich denke, hier werden alte Muster bewusst gewahrt, denn eine Frau die nach 6 Monaten Trainig schwanger wird, kann man nicht gebrauchen.
So ist das eben.

Nein sind sie nicht. Versuche dich mal aus solche einer
Situation zu befreien und den richtigen Ton zu treffen. Auch
du bist schnell bei der „frustrierten Emanzen Ziege“. Das will
keine „neue“ Kollegin hören. Die ist schnell entlassen - also
kocht sie eben den Kaffee, auch wenns ungerecht ist, kein Mann
diese Arbeit auch mal tut.

…und weshalb bittet sie beim nächsten mal nicht höflich
einen Kollegen, das auch mal zu übernehmen?
Bei uns wäre es undenkbar, die Damen, auch wenn sie zwei
Hierarchiestufen weiter unten stehen, einfach machohaft zum
Kaffeeholen zu schicken.
Da muss jeder mal ran.

Rüttle mal in einer Spedition an den ehernen Gesetzten der
männlichen Überzeugung. Die wackeln zwar schon wenn es nur ums
Kaffee machen geht, aber sie werden äusserst fies verteidigt.

Glücklicherweise arbeite ich in keiner Spedition.
Dennoch glaube ich nicht, dass frau mit dem richitgen Charme hier auch nur das geringste Problem hat.
Regt frau sich auf, hat sie verloren und wird die nächsten Jahre veräppelt. Regelt sie das cool, hat sie sich den nötigen respekt verdient.
Dafür muss sie schließlich auch nicht zum Bund… :wink:

Was ist dir dann lieber? Arbeitslos oder weitermachen und
Zähne zusammenbeissen? Wie begründet man den Wechsel dem neuen
Chef? „Ich musste immer Kaffee machen, das sah ich nicht ein?“
Schwieriger als man so denkt.

Dazu brauchst Du mir nun wirklich nichts zu erzählen. Die Lösung schrieb ich ja eins weiter oben.

Doch. Der Frustrationsgrad bei Frauen in qualifizierten Jobs
ist sehr hoch, da sie unter einem sehr hohen Druck stehen. Sie
müssen erfolgreich, intelligent, knallhart, besser als die
Männer u.s.w. sein, aber nun betet man ihnen auch noch dauernd
vor, sie müssen schlank, schön, perfekt gekleidet u.s.w. sein.
Dieser Druck, und das ist das beste dabei, wird dann auch noch
von Frauen für Frauen erzeugt, nämlich über
Frauenzeitschriften und das Verhalten der Mädels
untereinender.
Und Schuld daran sind dann, wie soll es auch anders sein, die
Männer…

Ich glaube nicht das es Zeitungen wie „Igitte“ oder „Froindin“
sind, die normale Frauen zu biestigen Ziegen werden lassen.
Diese Frauen-Zeitungen lese ich nie, da steht auch nichts drin
was mich wirklich interessiert und was realistisch wäre (meine
Meinung, ich kann auf die alle verzichten).

Ich möchte hier nicht über einzelne Frauenzeitschriften und deren Marktbesetzung sprechen. Ich denke Du weisst ganz gut was ich meinte.

Aber diese Zeitungen zeigen den Frauen noch immer ein Bild das
auch die Gesellschaft von den Frauen hat und das man von Ihnen
gerne verlangt und das dann den Wunsch wecken mag, so zu sein.
Sich dagegen stellen ist sehr schwer als Frau! Einmal gegen
den Kult nicht nur hochintelligent, dynamisch,
durchsetzungsstark zu sein, sondern auch fit, schlank, schön,
makellos, kinderlieb, selbst strickend und und immer schick
gekleidet. Aus der Zwickmühle kann man sich so schnell nicht
befreien. Das ist auch für „die Frauen“ noch ein harter Weg
bewußt von diesen Vorstellungen Abschied zu nehmen. Aber da
sind auch die Männer gefordert die nicht nur mit der jungen,
intelligenten, berufl. erfolgreichen, von Kindern und Familie
träumenden Frau zusammen sein wollen, sondern auch noch mit
der schönen, anschmiegsamen, verführerisch geschminkten,
Dessous bewaffneten, betörend duftenden, etwas hilflosen,
praktisch unbegabten, technisch unwissenden Frau.

Wollen wir doch…

Ich kenne
kaum einen Mann der es mir anrechnen kann das ich ihm erklären
kann wie ein Vergaser funktioniert oder wie man Bremstrommeln
ausdrehen kann.

Kannst Du auch 3 Doppelvergaser synchronisieren?
Dann möchte ich Dich vielleicht ehelichen…

Ich bin mir meiner Rolle auch bewußt! Glaub mir ich kenne die
Rolle meiner Oma. Ich wurde von Oma erzogen. Ich kenne das
„die zarte Hand der Frau den Mann sanft führen soll, ihm den
Schweiss von der Stirn wischt, das Budget plant, sein Ok
abholt, kuscht wenns genehm ist und bei bestimmten Dingen
einfach aus dem Zimmer geht damit die Herren unter sich sind“.

Ganz richtig.

Aber das ist nicht mehr heute

Leider.

(kann man nunmal nicht ändern)
und das will ich nicht für mich. Und du willst das auch nicht
wirklich…auch wenn deine Oma das heute nicht will und kein
Mann sein will.

Doch, ich will das genau so. Und ich möchte meiner Frau im
Gegenzug dasselbe bieten können: UNterstützung, und ich gehe
auch mal aus dem Zimmer, wenn die Mädels ihre Ruhe wollen.

Du redest anscheinend von einem Familienmodell und einer
Geschlechter-Rollen-Aufgaben-Verzeilung die du nicht wirklich
kennst. Das was deine und meine Oma da leben mussten (zu was
anderem sie nie erzogen wurden, nie die Freiheit hatten zu
entscheiden ob sie das auch wirklich wollen und klasse finden)
ist nicht die Unterstützung, das ist im Grunde die
unfreiwillige Selbstaufgabe der eigenen Ziele für etwas
gemeinsames von dem nur einer die Freiheit und das Recht hat
zu bestimmen wos lang geht. Und das war vor 100 Jahren so und
das war auch in den 50ern so. Das willst du nicht wieder denn
dann hast du mit viel Glück ne Pute zuhause sitzen die sdch
unterstützt und die Kinder und das Haus hütet und sich
vollkommen nur auf dich verlässt, weil sie ja nie zu etwas
eigener Verantwortung erzogen wurde - der Mann wirds schon
richten.

Gesunde Rollenverteilung denke ich…

Im Ernst: der Mittelweg zwischen damals und heute wäre es wohl. Wie es den Deutschen so inne liegt, sind sie auch in diesem Fall von einem Extrem ins andere gefallen. Und das ist ebenso ungesund.

Ich denke du meinst einfach ein „gemeinsam“ für beide, ohne
den Überhang der einen oder anderen „Eigeninteressen“.

Richtig.

Und wieso machst du diese Frauen anscheinend für
die hohen Scheidungszahlen verantwortlich? Weil es den Männern
nicht mehr bequem genug ist wenn die Frau die auch nen Job hat
es nicht einsieht „automatisch“ immer bügeln zu müssen???

Nein, sondern weil die moderne Frau überhaupt nichts mehr tun
möchte ausser sich selbst zu verwirklichen.

Okay, ich kenne eins bis zwei Dramen in meinem Bekanntenkreis
wo sie definitiv die „ich befrei mich jetzt“ Tour hat. Find
ich auch nicht gut. Aber das ist doch nichts spezifisch
weibliches.

Doch, das ist es.
Männer kaufen sich ein Motorrad und sind Samstag nachmittag
wieder normal.
Frauen machen gleich einen auf 5 Jahre geplanten Staatsakt
daraus und verteufeln plötzlich kategorisch alles, wofür die
Partnerschaft vorher stand. Habe ich oft genug, zum Glück
nicht am eigenen Leibe, gesehen.

Sorry - Blödsinn!
Einzelbeispiel - trifft nicht auf alle zu, nicht mal auf eine
Mehrheit.

Habe ich für mich anders erlebt.

Und oft genug wird aus dem Motorrad ne Reise, aus
der Reise ein längerer oder regelmässiger Aufenthalt
„woanders“, dann kommt die Geliebte oder die midlife crisis
und ER will sich endlich wieder frei fühlen und meint als
Outlaw in SüdWest USA ein Aussteigerleben führen zu müssen.

Ein Mann braucht ab und zu eine Geliebte, um sich wieder wertvoll zu fühlen. Das ist für das Eheweib nur von Vorteil, denn er ist so auf Dauer entspannter und besser zu geniessen.

Kein Argument, Extrembeispiel. Ich z.B. brauche keinen
5jährigen Kretaaufenthalt um mich „selbst zu finden“. Ich
schau in den Spiegel…

Ich brauche das auch nicht.
Aber ich brauche ein Motorrad und eine Geliebte… :wink:

Schieb diese „Schuld“ bitte nicht auf „die Frauen“ und deren
„schiefgelaufene Emanzipation“. Hätte es die Möglichkeit schon
1910 gegeben sich „einfach“ scheiden zu lassen, hätten wir ne
längere Statistik mit mehr Zahlen. Und das liegt nicht alleine
an den Frauen…

Kommt darauf an.

Auf was?

Auf die Erziehung der Frauen.
Ich glaube nicht, dass die Gesetzgebung ein Problem war.
Die Erziehung war rigider vor dem großen Bruch in den 70ern.

Und welche Erziehungspraxis ist jetzt die bessere oder
schlechtere? In den 70ern (wo die Frauen sich ja anscheinend
so tierisch befreiten) musste ich in der Schule (weil ich’n
Mädchen bin) noch Koch- und Hauswirtschaftsunterricht nehmen.

Das macht doch Sinn.

Ich konnte nicht wählen zwischen Kochen und Werken - ich war
weiblich, heirate ja eh und muss kochen können.

Die Wahrscheinlichkeit war auf seiten des Lehrplans.

Meine Lehrerin
(ca. 28 damals) fragte mich allen ernstes sogar wieso ich mich
gegen den Unterricht wehre denn „was willst du deinem Mann
später denn zu Eesen kochen?“ Als gäbs nix anderes für
Frauen!!! Ich hab damals auf (sorry ich weiss Jungs das wird
wehtun…) das Grundgesetz verwiesen und das Wahlpflichtfach
erzwungen (ich war 12). Übrigens hat mein Vater mir den Tipp
gegeben.

Oh Gott! So eine bist Du…

Wo soll denn da bitte ein BRUCH gewesen sein?

Deine Lehrerin war eben die letzte normale Frau.

Und was hat der Bruch den so garstig verschlimmert?

Unsere Diskussion zeigt es ganz genau auf.

Apropos - ich kann trotzdem kochen. :wink:

Wo hast Du es gelernt? Vielleicht von einem Lover im Studium o.ä? Das passiert vielen Mädels heute…

Ich kann nicht auf jede Randerscheinung eingehen.
Der große Durchschnitt der gebildeteren Frauen zieht es so
durch wie beschrieben.

Ich beschreibe mich durchaus als gebildet und ziehe das nicht
durch und ich stelle keine Ausnahmeerscheinung dar. Also
bitte, fall nicht in den Vorwurf rein, den du weiter oben
aussprichst.
Komm mit Fakten rüber.

O.K.
Fakt ist, dass viele Mädels in meinem Bekanntenkreis, wir sind
alle um die 30, studiert haben und nun im Beruf erfolgreich
sind. Sie erleben gerade die Schere zwischen Kindern und
Karriere, und sind teilweise sowas von biestig deshalb, das
ist unglaublich.
Und das nur, weil sie das in den Medien kolportierte Bild eben
nicht erfüllen können.

Gut, mag sein. Aber - da müssen sich die Partner auch mal
entscheiden ob sie wie in „Schöner wohnen“ und „Igitte“ leben
wollen, also nicht selbstbestimmt und selbstdefiniert, oder ob
sie zusammen einen eigenen Weg finden möchten. Und da kann der
Mann auch der Frau helfen. Ich setzt mich auch nicht hin und
bin sauer weil in der Werbung die Küche von Verona Feldbusch
immer so schön sauber ist und ich das nicht habe. Da sollen
die eben mal nachdenken was sie wollen und was machbar ist.
Für beide.

Das tun sie doch alle!
Das Ergebnis ist aber immer dasselbe: einer muss zuhause bleiben. Und das ist nunmal meistens die Frau, denn arbeiten und einen Hausmann ernähren (dem man das Kind tagsüber überlassen muss) wollen die Mädels dann nämlich auch nicht.

Hast Du Infos?
Vielleicht sehe ich das wirklich zu verklärt.
Ich lasse mich gerne mit Argumenten überzeugen.

Ich kann dir zwei Bücher über das Kaiserreich empfehlen, wenn
du es wirklich wissen willst.

Ich habe doch geschrieben, dass mich das interessiert.

Nein, wer will denn so was?
Um zur Erziehung zurückzukommen: ist es ein erstrebenswertes
Ziel, Jungen und Mädchen vollkommen gleich zu erziehen?

Ja.
Definitiv, ja. Nach deren Interessen. Lass die Jungs auch mal
abspülen und kochen, zeig den Mädels wie man ne Lampe anbringt
oder nen Bohrer hält.

Das ist sowieso klar. Ich meinte „vollkommen gleich“, wioe es ja jahrelang als Ziel propagiert worden ist.
Nur soviel: wenn ich meinen Sohn irgendwann mit einer Barbie-Puppe sehe, prügle ich ihn an den Fischer-Technik Kasten!

Kein „das kannste doch nicht als Mädchen“, kein „als Junge
macht man sowas nicht.“

Daher - wann tust du was dagegen und kämpfst dafür???

Das ist für mich nicht wichtig.
Im privaten Bereich habe ich eine starke Partnerin, die nicht
dauern über ihre vermeintlichen Rechte als Frau lamentiert
sondern einfach ihr Ding durchzieht und mich dabei als Mann
leben lässt. Sie ist beruflich erfolgreich und nimmt dennoch
mal das Bügeleisen in die Hand.
Dafür putze ich das Bad.

So what? Machen wir auch. Sonst wird das Haus ja nie fertig.
Ich denk das sollte/ist normal.

Eben nicht, s.o.

Doch ist so, siehe mich. :wink:

Du bist ein Einzelfall fürchte ich.

Super. Mehr ist gar nicht nötig, um eine ordentliche Einigung
zu erreichen.
Was ich hier von Dir gelesen habe ist zwar nicht 100%ig meine
Ansicht, aber ich kann gut damit leben. V.a. Dein Kommentar
zum offenen Gespräch über Schwangerschaft und Job mit dem Chef
finde ich klasse.
Wenn alle Mädels wenigstens so denken würden wie Du, wäre das
alles deutlich einfacher.

Ich arbeite privat immer dran das diese Einsichten und
Ansichten auch andere Frauen und Männer mal überdenken. Du
auch?

Wie Du siehst…

Grüße,

Mathias

Hi!

Ich, weibl. fruchtbar mit Partner suche einen Job, finde ihn,
beim Einstellungsgespräch werde ich (wurde ich bisher) nicht
gefragt was mit „Kindern“ ist. Wieso nicht? Das ist eine
legitime Frage.

Oha! :frowning:

Du solltest dich mal mit der geschlechtsspezifischen
Diskriminierung von Bewerbern im Vorstellungsgespräch
befassen.
Durch die hier von dir geschilderte Akzeptanz solcher
unzulässigen Fragen unterstützt du das patriarchalische System
in der Arbeitswelt! Kein Wunder, daß die Frauen über
Diskriminierung in der Arbeitswelt stöhnen. Sie tragen selbst
dazu bei.

Fragen zum Kinderwunsch haben nichts, absolut nichts in einem
Vorstellungsgespräch zu suchen! Genauso Fragen über eine
mögliche Schwangerschaft. Solche Fragen sind diskriminierend.

Das ist 70er Jahre Träumerei.
Natürlich überprüfe ich, wo ich mein Geld investiere.

Oder kaufst Du einen Wagen, ohne nach dem Kilometerstand zu fragen?

Grüße,

Mathias

Hi!

Das ist 70er Jahre Träumerei.
Natürlich überprüfe ich, wo ich mein Geld investiere.

Oder kaufst Du einen Wagen, ohne nach dem Kilometerstand zu
fragen?

Abgesehen davon, daß ich einen Vergleich von Menschen mit Sachgegenständen für ziemlich daneben halten (ein Mensch ist nun mal kein Auto):

Wie weit darf deiner Meinung nach ein Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch gehen? DU würdest vermutlich auch folgende Fragen zulassen und beantworten:

  • Sind Sie HIV-positiv?
  • Sind Sie Mitglied einer politischen Partei?
  • Gehören Sie einer Gewerkschaft an?
  • In welchen Vereinen sind Sie tätig?
  • Wie ist Ihre sexuelle Ausrichtung?
  • Wieviele Beziehungen hatten Sie in den letzten zehn Jahren?
  • Hat Ihr Partner seelische Probleme, ist Alkoholiker oder drogenabhängig oder sonstwie gefährdet, was Auswirkungen auf Ihre Verfügbarkeit für das Unternehmen hätte?

Alles unzulässig!
Aber DU würdest vermutlich solche Fragen zulassen…

Grüße
Heinrich

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