Wehrpflicht

Hi!

Es geht um die Familienplanung! Sollte ich ein Kind planen,
werde ich mich nicht auf einen neuen Job bewerben. Wieso
jammert alles über die Fruchtbarkeit der Frauen, damit über
deren Unplanbarkeit, damit über den unmöglichen Einsatz von
frichtbaren Frauen auf leitende Posten? Weil es immer „vom
Himmel“ fällt? Weil wir seit Jahrhunderten dem Umstand
Schwangerschaft so hilflos ausgeliefert sind? Ich werde mir
nicht vorwerfen lassen das meine Gebärmutter mir ein verufl.
Ziel unmöglich macht. Ich rede lieber offen darüber als mir
das sagen zu lassen.

Allerdings sollten solche Fragen auch Männer die
Erziehungsurlaub nehmen möchten beantworten (gestellt
bekommen). Denn solche Fragen tauchen ja nur bei Frauen auf.

Auszug aus „Bewerbungsrecht / Arbeitsrecht“, herausgegeben von Hans Gottlob Rühle, Direktor des Arbeitsgerichts Marburg:

  1. Schwangerschaft

Die Frage nach der Schwangerschaft ist generell unzulässig. Sie stellt eine verbotene Diskriminierung der Frau dar.
Die Frage nach der Schwangerschaft könnte höchstens dann noch zulässig sein, wenn die betroffene Frau Arbeiten verrichten soll, die von einer Schwangeren nicht ausgeführt werden dürfen oder können. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein gesetzliches Beschäftigungsverbot für Schwangere besteht oder Gefahr für Leib oder Leben für Mutter und Kind. Hier könnte aber auch schon eine Hinweispflicht der Schwangeren bestehen, ohne daß der Arbeitgeber gefragt hat.
Unzulässig sind in jedem Falle Fragen nach der letzten Regel, nach der Einnahme empfängnisverhütender Mittel etc.

  1. Heiratswunsch/Kinderwunsch

Unzulässig sind insbesondere Fragen an Frauen nach der Absicht zu heiraten oder nach dem Kinderwunsch. Da mittlerweile Männer auch in den Erziehungsurlaub gehen können und gehen, dürfen solche Fragen auch nicht gegenüber Männern gestellt werden. Das ist Privatsache und geht den Arbeitgeber nichts an. Außerdem verstößt eine Benachteiligung wegen Kinderwunsch und Erziehungsurlaub gegen die geltenden Gesetze.

Ich halte es weiterhin für bedenklich, daß du Fragen nach „Schwangerschaft“, „Kinderwunsch“ und „Familienplanung“ zu einer zulässigen wirtschaftlichen Kalkulationsgröße des Arbeitgebers herabstufst.

Und was deine Frage nach Reaktion und Vorschlägen angeht:
Sich wehren! Ganz einfach sich wehren! Diese Ar***geigen, die solche Fragen stellen, gehören ganz gewaltig auf den Pott gesetzt! Indem man den Prüfer z.B. befragt, wie es mit der Prostata bei den Geschäftsführern aussieht - als möglichen Ausfallgrund bei Männern… Ob er den Unterschied zwischen Motivation und Motivierung kennt - wegen der Haltung der Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern (allein diese Frage hat mir in manchen Gesprächen tiefe Erkenntnis darüber gebracht, wie unfähig Personalleiter sein können)…

Grüße
Heinrich

1 Like

Anhang zu meiner Mail:

http://www.bewerbungsmappen.de/links/Arbeitsrecht/Ar…

http://www.bewerbungsmappen.de/links/Arbeitsrecht/Ar…

Grüße
Heinrich

Hi!

Und ich kann es verstehen, denn ein Arbeitgeber, der einen
Arbeitsplatz mit einer zeit- und geldaufwendigen
Einarbeitungsphase zu besetzen hat, tut er das, nicht weil er
Schwangerschaften für pfui-bäh-bäh hält, sondern weil er
betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen muß.

Auch an dich die Frage: Wie weit läßt du den Arbeitgeber dabei gehen?

Es fängt mit der „betriebswirtschaftlichen Entscheidung“ über eine mögliche Schwangerschaft an. Als nächstes kommt die Frage nach Gewerkschaftsmitgliedschaft (wegen möglicher Störung des Betriebsfriedens). Dann die Frage nach politischen Tätigkeiten (der Bewerber könnte in der Firma politische Diskussionen vom Zaun brechen). Und schließlich wird noch sein sozialer Background durchleuchtet: wo treibt er sich nächtens oder am Wochenende herum? Droht dem Unternehmen durch seinen Aufenthalt im Rotlicht-Milieu ein Imageschaden? Ist zu erwarten. daß der Bewerber/die Bewerberin der Firma wegen eines seelisch debilen Partners öfters ausfällt? Falls der Bewerber/die Bewerberin schwul oder lesbisch ist, wie wirkt sich das auf die Zusammenarbeit mit Kollegen am Arbeitsplatz aus? Auch das sind „betriebswirtschaftliche Entscheidungen“ - folglich müßte der Arbeitgeber berechtigt sein, entsprechende Fragen zu stellen.

Feine Vorstellung! :-/

Grüße
Heinrich

deshalb…

Fragen zum Kinderwunsch haben nichts, absolut nichts in einem
Vorstellungsgespräch zu suchen!

…seitens des Arbeitgebers schon. Aber es ist legitim, wenn
die Bewerberin darauf keine Antwort gibt! Allerdings muß sie
damit rechnen, dass der Arbeitgeber die Frau nimmt, die ihm
glaubwürdig beteuert auf die nächsten 100 Jahre :wink: keine
Kinder zu wollen.

Solche Fragen sind diskriminierend.

Die Frage ist für mich nachvollziehbar und passt für mich
nicht in die Sparte Frauendiskriminierung. Unsere Arbeitswelt
ist nicht auf Menschen mit Kindern eingerichtet, also selbst
für Väter nicht, die zeitweilig ewige Überstunden schieben
müssen, weil der Chef kein Geld für Neueinstellungen übrig
hat.
Gesamt gesehen ist die Haltung gegenüber arbeitenden Menschen
und dabei ihr Privatleben herausklammern zu wollen eine
Diskriminierung.

Bisher war ich des festen Glaubens, so etwas sei in Kreisen
emanzipierter Frauen bekannt. Offenbar nicht. Man(n) lernt
doch immer noch dazu! :wink:)

Realitätssinn ist eine Frage der Erfahrung und der
Intelligenz, nicht eine Frage der Emanzipation. Oder
umgekehrt: Emanzipatorisch zu agieren kann nur wirkungsvoll
sein, wenn man nicht mit dem Kopf durch die Wand geht.

viele Grüße
Claudia

Ein Mann braucht ab und zu eine Geliebte, um sich wieder
wertvoll zu fühlen. Das ist für das Eheweib nur von Vorteil,
denn er ist so auf Dauer entspannter und besser zu geniessen.

Ich brauche das auch nicht.
Aber ich brauche ein Motorrad und eine Geliebte… :wink:

Nein, wer will denn so was?
Um zur Erziehung zurückzukommen: ist es ein erstrebenswertes
Ziel, Jungen und Mädchen vollkommen gleich zu erziehen?

Ja.
Definitiv, ja. Nach deren Interessen. Lass die Jungs auch mal
abspülen und kochen, zeig den Mädels wie man ne Lampe anbringt
oder nen Bohrer hält.

Das ist sowieso klar. Ich meinte „vollkommen gleich“, wioe es
ja jahrelang als Ziel propagiert worden ist.
Nur soviel: wenn ich meinen Sohn irgendwann mit einer
Barbie-Puppe sehe, prügle ich ihn an den Fischer-Technik
Kasten!

Also habe ich das richtig verstanden: Männer dürfen nur mit lebendigen Barbie-Puppen spielen?

Gruß, Karin

Hallo Heinrich,

worum es Dir geht, kann ich nachvollziehen. Es ist in der Tat an der Grenze von akzeptabel.
Doch wer Geld verdienen muß, wird seine Grenzen weiterstecken. Denn das Angebot an Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt ist so groß, dass selbst Firmen mit einem schlechten Ruf Personal finden (ich meine jetzt Teilzeitarbeit für Frauen). Da liegt es doch nahe, dass Frauen, wenn sie eine Firma gefunden haben, von der sie sich erhoffen, dass sie sich dort auf unbestimmte Zeit wohlfühlen werden, manche Fragen beim Einstellungsgespräch bereitwillig beantworten, wenn ihnen dadurch ein goldenes Tor geöffnet wird. Ich kenne genügend Fälle, wo Frauen für ihren Job alles andere hintenanstehen lassen.

Dein Idealismus in Ehren, aber das Hemd ist näher als die Jacke - will damit sagen: es sieht gut aus, für sich Grenzen zu setzen. Aber im Fall Geld-verdienen-müssen werden die Grenzen manchmal im nachhinein weitergesteckt.

In meinem vorausgegangenen Posting habe ich schon anklingen lassen, dass die Art und Weise wie Geldgeber und Arbeitnehmer miteinander umgehen in moralischer Hinsicht unter aller Kanone ist, und beide Parteien schenken sich nichts.(ich war bisher in etwa 6 Firmen tätig)
Da wundert mich die Distanzlosigkeit der Personalchefs nicht, denn sie stellt die Spitze eines Eisberges dar, die durch schlechte Erfahrungen und durch ein gewisses Maß an Menschenverachtung entstanden ist.

Wer unter den Arbeitssuchenden soll da mit dem Fingerzeig auf Mißstände anfangen? Wir Frauen, die verzweifelt Teilzeitjobs suchen und annehmen müssen? Junge Leute, die mangels Berufserfahrung manches nicht durchschauen, was in den Betrieben abläuft? Familienväter, deren Lebensuhr mit fortschreitender Zeit mitteilt, dass ihre Chancen auf einen Arbeitsplatzwechsel sinkt?

Nichtsdestoweniger gibt es eindeutig Grenzen, was ein Arbeitgeber fragen darf und was nicht. Gehen die Fragen wirklich zu weit, werden nicht allzuviele Leute darauf antworten. Und die darauf antworten, spiegeln ihre uneingeschränkte Bereitschaft sich unterzuordnen wider, woraus der Arbeitgeber dann seine Schlüsse ziehen kann. Außerdem bekommen solche Firmen einen schlechten Ruf (das erzählen sich doch die Leute).

Eigentlich ist es überflüssig darüber nachzudenken, was ein AG fragen darf oder nicht. Es bedarf nicht vieler Worte oder Fragen, wenn man weiblich, jung und in fester Bindung ist, um sich seine Chancen auszurechnen eine bestimmte Arbeitsstelle zu bekommen. Da wird so manche von sich aus von seinen Lebensplänen erzählen.

viele Grüße
Claudia

1 Like

Hi Karin!

Also habe ich das richtig verstanden: Männer dürfen nur mit
lebendigen Barbie-Puppen spielen?

Ganz recht.

Grüße,

Mathias (Ken)

Tach auch!

Das ist 70er Jahre Träumerei.
Natürlich überprüfe ich, wo ich mein Geld investiere.

Oder kaufst Du einen Wagen, ohne nach dem Kilometerstand zu
fragen?

Abgesehen davon, daß ich einen Vergleich von Menschen mit
Sachgegenständen für ziemlich daneben halten (ein Mensch ist
nun mal kein Auto):

Nun fange mal nicht an zu weinen. Das war nicht menschenverachtend gemeint.

Wie weit darf deiner Meinung nach ein Arbeitgeber im
Bewerbungsgespräch gehen? DU würdest vermutlich auch folgende
Fragen zulassen und beantworten:

  • Sind Sie HIV-positiv?

Zulässig bei bestimmten Berufen.

  • Sind Sie Mitglied einer politischen Partei?

Dies kann sehr wichtig sein. Oder würdest Du als CDU einen SPDler als Buchhalter einstellen?

  • Gehören Sie einer Gewerkschaft an?

Diese Frage ist superwichtig!
In meinem Laden will ich keinen Gewerkschaftler sehen!

  • In welchen Vereinen sind Sie tätig?

Solange es kein illegaler islamischer Kulturverein ist, juckt mich das nicht.

  • Wie ist Ihre sexuelle Ausrichtung?

Zumeist unerheblich.

  • Wieviele Beziehungen hatten Sie in den letzten zehn Jahren?

Ich persönlich würde mich dafür nicht so sehr interessieren. Ähnliche Fragen werden jedoch oft gestellt (verheiratet? Kinder? Was haben Sie und Ihre Freundin vor?)

  • Hat Ihr Partner seelische Probleme, ist Alkoholiker oder
    drogenabhängig oder sonstwie gefährdet, was Auswirkungen auf
    Ihre Verfügbarkeit für das Unternehmen hätte?

Könnte sehr wichtig sein, ich würde die Frage jedoch nicht stellen.

Alles unzulässig!

Nicht wirklich interessant. Wer gewisse FRagen nicht beantwortet, bekommt eben den Job nicht.
So ist das Leben. Falsch Parken ist ebenfalls unzulässig…

Aber DU würdest vermutlich solche Fragen zulassen…

Ich würde mich mit solchen Bewertungen zurückhalten. Nur weil ich nicht in bester Sozialistenmanier alles, was eine sozialistische Regierung durchsetzt, mit „hurra“ kommentiere, bin ich noch lange kein Unmensch.

Grüße,

Mathias

Huhu Mattes,

Sie sollten sich damit beschäftigen, die Kinder zu erziehen,
das Haus in Ordnung zu halten und jederzeit perfekt
asuzusehen, um ihrem Mann zu gefallen.
In der übrigen Zeit könnt Ihr ja noch das Kamasutra lesen, um
mehr Power ins heimische Sexleben zu bringen.

aber das IST doch Selbstverwirklichung.!!!
Ich meine, da offenbart sich doch das innerste Wesen der Frau.
Wieso willst du das denn nicht ?

Hi!

Klar will ich das!
Sage ich doch!

:wink:

Hi

Aber was erwartest du von Frauen, die sollte tolle Männer (wie
dich ?) haben, dass sie gar nicht mehr selbst arbeiten müssen.
Irgendwie müssen sich diese Frauen doch auch den ganzen Tag
lang beschäftigen *hmmpf*

Sie sollten sich damit beschäftigen, die Kinder zu erziehen,
das Haus in Ordnung zu halten und jederzeit perfekt
asuzusehen, um ihrem Mann zu gefallen.
In der übrigen Zeit könnt Ihr ja noch das Kamasutra lesen, um
mehr Power ins heimische Sexleben zu bringen.

Meine Selbstverwirklichung hat nichts mit Familie zu tun. Ich habe eine präzise Vorstellung von meinem Beruf und werde alles in meiner Macht stehende tun um diese zu erreichen. Für Familie ist da auf absehbare Zeit erstmal kein Platz.

Und soll ich dir mal was sagen? Ich möchte dies auch so machen dürfen wenn ich als Frau geboren worden wäre…

Oder anders formuliert: Wieso sollten sich Männer so selbst verwirklichen wie sie wollen während Frauen bitte in diesem Muster zu bleiben haben?

SAN

Hi!

Meine Selbstverwirklichung hat nichts mit Familie zu tun. Ich
habe eine präzise Vorstellung von meinem Beruf und werde alles
in meiner Macht stehende tun um diese zu erreichen. Für
Familie ist da auf absehbare Zeit erstmal kein Platz.

Und soll ich dir mal was sagen? Ich möchte dies auch so machen
dürfen wenn ich als Frau geboren worden wäre…

Oder anders formuliert: Wieso sollten sich Männer so selbst
verwirklichen wie sie wollen während Frauen bitte in diesem
Muster zu bleiben haben?

Weil es sich 4.000 Jahre lang bestens bewährt hat.

Grüße,

Mathias

Hi!

Meine Selbstverwirklichung hat nichts mit Familie zu tun. Ich
habe eine präzise Vorstellung von meinem Beruf und werde alles
in meiner Macht stehende tun um diese zu erreichen. Für
Familie ist da auf absehbare Zeit erstmal kein Platz.

Und soll ich dir mal was sagen? Ich möchte dies auch so machen
dürfen wenn ich als Frau geboren worden wäre…

Oder anders formuliert: Wieso sollten sich Männer so selbst
verwirklichen wie sie wollen während Frauen bitte in diesem
Muster zu bleiben haben?

Weil es sich 4.000 Jahre lang bestens bewährt hat.

…gemeinte Antwort. denn sonst könnte man auch eine Monarchie wieder einführen, die Menschenrechte vergessen uns von der modernen Nturwissenschaft verabschieden, eine liberale Wirtschaft in den Orcus schicken etc.

Ums zusammenzufassen ich halte die Zustände der letzten 4000 Jahre für nicht sehr erstrebenswert.

SAN

Hi SAN!

Meine Selbstverwirklichung hat nichts mit Familie zu tun. Ich
habe eine präzise Vorstellung von meinem Beruf und werde alles
in meiner Macht stehende tun um diese zu erreichen. Für
Familie ist da auf absehbare Zeit erstmal kein Platz.

Und soll ich dir mal was sagen? Ich möchte dies auch so machen
dürfen wenn ich als Frau geboren worden wäre…

Oder anders formuliert: Wieso sollten sich Männer so selbst
verwirklichen wie sie wollen während Frauen bitte in diesem
Muster zu bleiben haben?

Weil es sich 4.000 Jahre lang bestens bewährt hat.

…gemeinte Antwort. denn sonst könnte man auch eine
Monarchie wieder einführen, die Menschenrechte vergessen uns
von der modernen Nturwissenschaft verabschieden, eine liberale
Wirtschaft in den Orcus schicken etc.

Ums zusammenzufassen ich halte die Zustände der letzten 4000
Jahre für nicht sehr erstrebenswert.

Es kommt eben darauf an.
Ein Fünkchen Wahrheit steckt auch in dieser natürlich nicht ganz ernst gemeinten Aussage.

Ich habe hier vor einigen Monaten einmal eine Theorie gelesen, welche konstatiert, dass sich politische System abwechseln müssen, um ein gesundes Zusammenleben auf Dauer zu gewährleisten. Dasselbe wird wohl auch für gesellschaftliche Gruppierungen gelten.
Momentan geht eben der Trend zur totalen Emanzipation der Frau. Soll mir recht sein, die Mädels wachen auch wieder auf und besinnen sich darauf, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt.
Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für inakzeptabel.

Grüße,

Mathias

moderne Zeiten
Moin Mattes

Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch
nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für
inakzeptabel.

der Vorteil heutzutage ist, dass du dir das ganz genau so einrichten kannst, wie es DEINEN Vorstellungen entspricht. Da das Spektrum heutzutage recht groß ist, wirst du wohl auch eine entsprechende Partnerin finden.

Der Nachteil: Wenns dann schief geht, musst du dir schon an die eigene Nase (oder die deiner Partnerin) fassen :smile:

lieben Gruss ins Neandertal :smile:
Marion

Hallo Marion,

Moin Mattes

Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch
nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für
inakzeptabel.

der Vorteil heutzutage ist, dass du dir das ganz genau so
einrichten kannst, wie es DEINEN Vorstellungen entspricht. Da
das Spektrum heutzutage recht groß ist, wirst du wohl auch
eine entsprechende Partnerin finden.

Der Nachteil: Wenns dann schief geht, musst du dir schon an
die eigene Nase (oder die deiner Partnerin) fassen :smile:

Nee, er muss sich an seinen Geldbeutel fassen, wenns ans Unterhalt zahlen geht.

Ob ihm dann die Emanzipation wieder recht wäre (verdien’ Dir doch Dein Geld selber…)

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Der Nachteil: Wenns dann schief geht, musst du dir schon an
die eigene Nase (oder die deiner Partnerin) fassen :smile:

Nee, er muss sich an seinen Geldbeutel fassen, wenns ans
Unterhalt zahlen geht.

psssssssssssst…
das wollte ich ihn nun nicht so direkt auf die Nase binden :smile:
Ich freu mich aber schon auf sein Gejammer hier in ein paar Jahren *g*.

Ob ihm dann die Emanzipation wieder recht wäre (verdien’ Dir
doch Dein Geld selber…)

Natürlich…nur solche Aussagen finden dann nicht hier statt sondern im Brett Recht *g* oder vielleicht gibt es bis dahin ja dann auch endlich das „Männer weinen gemeinsam in ihr Bier“ Brett :smile:

Gruss
Marion

Hi!

Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch
nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für
inakzeptabel.

der Vorteil heutzutage ist, dass du dir das ganz genau so
einrichten kannst, wie es DEINEN Vorstellungen entspricht. Da
das Spektrum heutzutage recht groß ist, wirst du wohl auch
eine entsprechende Partnerin finden.

Richtig.

Der Nachteil: Wenns dann schief geht, musst du dir schon an
die eigene Nase (oder die deiner Partnerin) fassen :smile:

Das ist kein Nachteil.

lieben Gruss ins Neandertal :smile:
Marion

Schönen Gruß zurück in die Drachenhöhle!

Mathias

Hi!

Wie war das mit der freien Wahl der Partner?
Ich habe also auch die Wahl, mir eine Partnerin mit Geld zu suchen.

Offenbar reicht Eure Emanzipationsstufe noch nicht soweit, zu sehen, daß es auch Frauen mit Vermögen gibt…

Naja, jedenfalls ist dann das Problem mit der teuren Trennung für mich gelöst.

Ansonsten habe ch keinen Grund zum Weinen, denn wenn ich Unterhalt bezahlöen müsste, dann nur für meine Kinder. Und das würde ich gerne tun.

Grüße,

Mathias

Der Nachteil: Wenns dann schief geht, musst du dir schon an
die eigene Nase (oder die deiner Partnerin) fassen :smile:

Nee, er muss sich an seinen Geldbeutel fassen, wenns ans
Unterhalt zahlen geht.

psssssssssssst…
das wollte ich ihn nun nicht so direkt auf die Nase binden :smile:
Ich freu mich aber schon auf sein Gejammer hier in ein paar
Jahren *g*.

Ob ihm dann die Emanzipation wieder recht wäre (verdien’ Dir
doch Dein Geld selber…)

Natürlich…nur solche Aussagen finden dann nicht hier statt
sondern im Brett Recht *g* oder vielleicht gibt es bis dahin
ja dann auch endlich das „Männer weinen gemeinsam in ihr Bier“
Brett :smile:

Gruss
Marion

Hallo

Es kommt eben darauf an.
Ein Fünkchen Wahrheit steckt auch in dieser natürlich nicht
ganz ernst gemeinten Aussage.

Dieses habe ich wohl irgendwo übersehen.

Ich habe hier vor einigen Monaten einmal eine Theorie gelesen,
welche konstatiert, dass sich politische System abwechseln
müssen, um ein gesundes Zusammenleben auf Dauer zu
gewährleisten. Dasselbe wird wohl auch für gesellschaftliche
Gruppierungen gelten.

Dieser Theorie würde ich jetzt so wie du sie beschreibst nicht zustimmen. Ich muss allerdings auch gestehen dass ich sie nicht gelesen habe. Vielleicht würde ein Link helfen…

Momentan geht eben der Trend zur totalen Emanzipation der
Frau.

Was ist denn an einer Gleichstellung wo möglich negativ zu sehen?

Soll mir recht sein, die Mädels wachen auch wieder auf
und besinnen sich darauf, dass es nicht nur Rechte, sondern
auch Pflichten gibt.
Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch
nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für
inakzeptabel.

Die eigentliche Frage hast du mir jetzt aber trotzdem nicht beantwortet:
Wieso solte sich ein Mann selbst verwirklichen dürfen wie er will, während eine Frau sich deiner Ansicht nach in das Hausfraurollenmuster einzufügen hat?

SAN

Hi!

Es kommt eben darauf an.
Ein Fünkchen Wahrheit steckt auch in dieser natürlich nicht
ganz ernst gemeinten Aussage.

Dieses habe ich wohl irgendwo übersehen.

Ich habe hier vor einigen Monaten einmal eine Theorie gelesen,
welche konstatiert, dass sich politische System abwechseln
müssen, um ein gesundes Zusammenleben auf Dauer zu
gewährleisten. Dasselbe wird wohl auch für gesellschaftliche
Gruppierungen gelten.

Dieser Theorie würde ich jetzt so wie du sie beschreibst nicht
zustimmen. Ich muss allerdings auch gestehen dass ich sie
nicht gelesen habe. Vielleicht würde ein Link helfen…

Sorry, keine Zeit und keine Lust, im Archiv 2 Stunden lang danach zu suchen.
Es ging prinzipiell darum, dass sich jedes System irgendwann überholt und durch ein anderes abgelöst wird. Die Demokratie endet, ein Regime kommt, danach folgt eine Monarchie, dann wieder Demokratie u.s.w. Dies natürlich nicht in fester Reihenfolge.

Momentan geht eben der Trend zur totalen Emanzipation der
Frau.

Was ist denn an einer Gleichstellung wo möglich negativ zu
sehen?

Gar nichts. Eine vollkommene Gleichstellung bzgl. Rechten und Pflichten halte ich für erstrebenswert.

Soll mir recht sein, die Mädels wachen auch wieder auf
und besinnen sich darauf, dass es nicht nur Rechte, sondern
auch Pflichten gibt.
Das System aus dem Mittelalter möchte ich natürlich auch
nicht, aber die aktuelle Situation halte ich ebenfalls für
inakzeptabel.

Die eigentliche Frage hast du mir jetzt aber trotzdem nicht
beantwortet:
Wieso solte sich ein Mann selbst verwirklichen dürfen wie er
will, während eine Frau sich deiner Ansicht nach in das
Hausfraurollenmuster einzufügen hat?

Das habe ich nie behauptet.

Grüße,

Mathias

alte Zeiten - verspätete Buchtipps
Hallo Mathias.

war beruflich weg, daher die verspäteten Buchtipps.

Mein Vorschlag:

Vorspeise:

Frauen - Geschichte.
von Ute Frevert
Preis: EUR 11,50
Frauengeschichte für jederMANN!

Hauptgang:

Die nervöse Großmacht 1871 - 1918. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs.
von Volker Ullrich
Preis: EUR 14,90
Überblick über das Kaiserreich!!!

Wenn du es noch schaffen solltest als Abrundung der Nachtisch:
Keine Agnst - hast nichts mit deinen Horroremanzen zu tun!

Antifeminismus im Kaiserreich. Diskurs, soziale Formation und politische Mentalität.
von Ute Planert
Preis: EUR 44,00

Rezensionen

Neue Zürcher Zeitung

Kathinka von Rosen u. a.

upj. Von merkwürdigen Allianzen gegen das aufkommende Frauenstimmrecht kann Ute Planert in ihrer Dissertation über den «Antifeminismus im Kaiserreich» berichten. 1903 hatte die sächsische Adelige Kathinka von Rosen ihrer (von Paul Julius Möbius beeinflussten) Schrift «Über den moralischen Schwachsinn des Weibes» einen Aufruf an Deutschlands Frauen beigefügt, dem «Feind im eigenen Land» mutig den Krieg zu erklären. Mit dem Feind waren die Vertreterinnen der deutschen Frauenbewegung gemeint. Kathinka von Rosen konnte zufrieden sein. Sie initiierte eine Welle von Protesten gegen die «moderne Frauenemancipation», und zwar Proteste aus weiblicher Feder. Dazu kam, dass die Schrift über den «moralischen Schwachsinn» der Frauen beim Publikum reissenden Absatz fand; 20 000 Exemplare mussten nach der ersten Auflage nachgedruckt werden. Ute Planert rekonstruiert detailgetreu, was des weiteren an der deutschen Anti-Frauen-Front geschah: Eine Mitarbeiterin der «Deutschen Tageszeitung» ruft zur Gründung eines Hausfrauenbundes gegen die «Frauenrechtlerei» auf; der Schriftsteller Walter Boelicke ruft eine «Männerbewegung zur Lösung der Frauenfrage» ins Leben, im Juni 1912 wird der «Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation» gegründet. Als mit der Weimarer Republik das Frauenstimmrecht kommt, löst sich der organisierte Antifeminismus fast nahtlos in der völkischen Bewegung auf.

Viel Spaß damit
Helena