Wer wird mich zu meiner Beerdigung begleiten?

Liebe Leute,
das ist eine knifflige Frage, deren Antwort nur schwer zu erhalten ist.

Man kann ja spekulieren.

Ich kenne zwei Strophen eines Weaner (?) Liedes, das dies tut.
Wieder meine ich, es müsste mehr geben.
Kennt jemand von meinen lieben kakanischen sprachkundigen Exdonaudampfschifffahrtskapitänswitwenversicherungsvertreterinnen und Exdonaudampfschifffahrtskapitänswitwenversicherungsvertretern noch andere Strophen?

Eine habe ich selber zusammen gestoppelt.

Die Dialektortografie habe ich so getreu wie mir möglich, nach der Fonetik gestaltet.

Beste Grüße
Fritz

_**Wea geht denn zu mainra Lai:?
Wea geht denn zu mainra Lai:?
Dea Wai und des Bia,
Dia Gleisa unds Gschia,
Fraa Wirtin hatsch aa nô mit mia.

Wôs wiadn auf maim Grôwstôa stei:?
Wôs wiadn auf maim Grôwstôa stei:?
Dô liagt a Soidôt,
deis wôa a Krôwôôt,
dea oi:s vasuffa hôt.**_

Und dann meine:

Wea stehtn dô voa mainra Dia?
Wôôs woi:n dei nia ôlle vu mia?
Dei woi:n ôlla a gö:d;
wai: nix auf der Wöi:d,
wia aussa dem Gö:d wôs zö:d.

Für die, die diesen Dialekt wegen meiner Unfähigkeit, ihn exakt wiederzugeben, nicht lesen können, hier eine Transskription ins Normaldeutsche:

Wer wird mich wohl bei meiner Beerdigung begleiten?
Der Wein und das Bier,
die Gläser und das Geschirr;
die Frau Wirtin wird auch noch hinterher hinken.

Wie lautet wohl meine Grabsteininschrift?
Hier ruht (in Gott, so hoffe ich) ein Soldate,
der war ein Kroate,
der all sein Hab und Gut die Kehle hat hinunter laufen lassen.

Und dann noch meine:

Wer steht denn da vor meiner Türe?
Was wollen diese Leute bloß alle von mire?
Die wollen alle bloß ihr Geld,
weil nichts auf dieser Welt,
außer dem gottverdammten Geld, etwas zählt.

Helau Hallo, Fritz,

Ich kenne zwei Strophen eines Weaner (?) Liedes, das dies tut.
Wieder meine ich, es müsste mehr geben.
Kennt jemand von meinen lieben kakanischen sprachkundigen

_**Wea geht denn zu mainra Lai:?
Wea geht denn zu mainra Lai:?
Dea Wai und des Bia,
Dia Gleisa unds Gschia,
Fraa Wirtin hatsch aa nô mit mia.

Wôs wiadn auf maim Grôwstôa stei:?
Wôs wiadn auf maim Grôwstôa stei:?
Dô liagt a Soidôt,
deis wôa a Krôwôôt,
dea oi:s vasuffa hôt.**_

Und dann meine:

Wea stehtn dô voa mainra Dia?
Wôôs woi:n dei nia ôlle vu mia?
Dei woi:n ôlla a gö:d;
wai: nix auf der Wöi:d,
wia aussa dem Gö:d wôs zö:d.

darf ich auch als Nicht-Kakanierin?

Und wann i mei Häuserl verkauf

  1. Und wann i mei Häuserl verkauf
    und 's Geld auf an Tippel versauf,
    dann sagt ma mei Vater, i bin a Soldat,
    der allas versoffen hat.

  2. Wer hat mi zum Saufen verführt?
    A lustiges Gmüat,
    bei da Arbeit viel z’ müad,
    des hat mi zum Saufen verführt.

  3. Wo kimm i min Saufen wohl hin?
    In Himmel hinein,
    wo der Petrus tuat sein,
    der schenkt uns an Schligowitz ein.

  4. Wo wird mein Quartier wohl jetzt sein?
    In d’ Wirtshäuser drein,
    beim Bier und beim Wein,
    da wird mein Quartier wohl jetzt sein.

  5. Wia werd i mein Hunger jetzt stilln?
    A Knackwurst, a Brot,
    das ghört fürn Soldat,
    der allas versoffen hat.

  6. Wer wird denn mit meiner Leich gehn?
    Der Wein und das Bier,
    die Gläser, das Gschirr,
    d’ Frau Wirtin hatscht ah no mit mir.

  7. Wo wird denn mein Grab nacher sein?
    Ja, zwischen zwa Fass,
    die Gurgl schüttnass,
    der herrlichste Friedhof ist das.

  8. Was wird denn auf mein Grabstein stehn?
    Da liegt a Soldat,
    a armer Krawat,
    der allas versoffen hat.

Quelle: http://www.volksmusik.cc/volkstanz/text_bauernwalzer…

Was ist das doch für ein Forum!
Wunderbar, Kreszenz!

Kanntest du das Lied schon vorher?
Und alle Strophen?

Kanntest du die Netzseite schon vorher?
Oder hast du es ergugelt?

Und ich Gugelhupf traute mich nicht, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es das im Netz gibt!

Wie findet man die Startseite? Ich probiers selber, aber …

Jetzt kann ich schlafen gehen!
Mit Wein und mit Bier, mit Gläser und Gschirr …
Aber das lass ich lieber.
Mehr Licht! wie Goethe sachte: Mer liecht so hatt!

Gute Nacht!
Fritz

Hallo, Fritz,

Und ich Gugelhupf traute mich nicht, weil ich mir nicht
vorstellen konnte, dass es das im Netz gibt!

…ich schon :wink: (Marple lässt grüßen)

Wie findet man die Startseite? Ich probiers selber, aber …

Hier:

http://www.volksmusik.cc/volkstanz/

und speziell zu den Liedern:

http://www.volksmusik.cc/lieder/

http://www.volksmusik.cc/lieder/lieder.htm

Da kann man sich stundenlang rumtreiben; es gibt teilweise sogar die Melodien zu hören :smile:

Jetzt kann ich schlafen gehen!

Dann wünsch ich beschwingte Träume :smile:

Gruß
Kreszenz

Hallo Fritz!

Worauf Kreszenz nicht eingegangen ist:
Mitnichten ist dieser Text Weanerisch.

Es sieht mir mehr (mittel)burgenländisch aus, wozu auch der „Krowoot“ hervorragend paßt.

Gruß
Barney

Guten Morgen, Barney.

Es sieht mir mehr (mittel)burgenländisch aus, wozu auch der
„Krowoot“ hervorragend paßt.

Nun, das mag daran liegen, dass ich die Phonetok so gestaltete, wie ich sie im Ohr hatte. Und mein Onkel, meine Mutter und deren Elten kamen eben aus dem Heideboden und da sprach man wohl dieses „(Mittel)burgenländisch“.

Und „weanerisch“ heißt in dem Fall vermutlich „irgendein alpenländisch klingender Dialekt“.

Man redet da so globalisierend, undifferenzierd aus der Ferne.
So wie Norddeutsche nicht zwischen Pfälzisch, badisch, allemannisch, schwäbisch und bairisch differenzieren. Im Allgemeinen jedenfalls nicht.

Schönes Wochenende!

Und Gruß Fritz

So, und jetzt fehlen mir noch die Lieder:

Am Sonntag da geh ich spazieren,
da lasse ich mich sauber rasieren,
und damit ich nicht so viel Geld brauch,
steig ich auf den Gamsberg hinauf.
Y

und

Meines Vaters Haus ist mit Haferstroh gedeckt.
Doch wenn ich mal heirate, muss das Haferstroh weg.

Nochmals Dank!
Guten Morgen, Kreszenz,

auch gut geträumt?

So, und jetzt fehlen mir noch die Lieder:

Am Sonntag da geh ich spazieren,
da lasse ich mich sauber rasieren,
und damit ich nicht so viel Geld brauch,
steig ich auf den Gamsberg hinauf.
Y

und

Meines Vaters Haus ist mit Haferstroh gedeckt.
Doch wenn ich mal heirate, muss das Haferstroh weg.

…ich schon :wink: (Marple lässt grüßen)

Jaja, sie kanns nicht lassen! :wink:

Auch dafür Dank.
Zwei Seiten hatte ich schon selber gefunden

Da kann man sich stundenlang rumtreiben; es gibt teilweise
sogar die Melodien zu hören :smile:

Habe ich schon bemerkt.

Schönes Wochenende und einen lieben Gruß.

Fritz

Frau Wirtin hatscht aa nô mit mia.
die Frau Wirtin wird auch noch hinterher hinken.

aus geg. Anlaß bei WEHLE nachgeschlagen, was der zur Etymologie des
österr. „hatschen“ = hinken, schwerfällig gehen
sowie „Hatscher“ = langwieriger Fußmarsch
zu sagen hat, sein Herleitungsversuch scheint ziemlich unbefriedigend:
vermutlich beeinflußt von Haxen, mhd. hakezen ; vielleicht v. mhd hatsche = Ente >
…?
mein persönlicher Deutungsversuch: orientalische Herkunft!
in der k.u.k. Armee dienten auch Moslems aus dem Herzogtum Bosnien,
und ermüdende, zähe Fußmärsche sind ja gerade in der Armee nichts Ungewöhnliches.
Wiener Bosnier begreifen den österr. Dialektausdruck in ihrer Muttersprache übrigens gleichbedeutend! Deshalb glaub ich viel eher, dass der „Hatscher“ von der islamischen „Hedschra“ abstammt - dem traditionellen Pilgermarsch, den jeder gläubige Moslem einmal im Leben zu Fuß „hatschen“ muss.

Amateur-Etymologie - oder überlegenswerte Idee?

"Stellt’s meine Roß’ in’ Stall" : der Abschied des Fiakers
[unter heftiger Anwandlung von Wein(!)seligkeit zu intonieren:]

Stellt’s meine Roß’ in Stall
Bald kriagn’s es letzte Mal
An Schippel Habern und a Heu.

Dann hängt’s es G’schirr an d’Wand,
Bald kriag’ns a Halfterband,
Dann kommt der Abschied für uns drei.

Nehmts mir die Peitsch’n weg,
Stellt’s mir’s wo in a Eck’
Damit ich’s nimmer schnalzen hör’.

Hängt’s an die Tür a Schloß,
Dann seit’s mi endlich los,
Weil i jetzt nimmer zu die Fuhrleut g’hör.

[Fiaker = Lohnkutscher, Roß’ = Rösser,
Schüppel Habern = Scheffel Hafer, G’schirr = Zaumzeug]

Hallo, Fritz,

auch gut geträumt?

danke der Nachfrage :smile:

So, und jetzt fehlen mir noch die Lieder:

Am Sonntag da geh ich spazieren,
da lasse ich mich sauber rasieren,
und damit ich nicht so viel Geld brauch,
steig ich auf den Gamsberg hinauf.
Y

Dazu hab ich nichts, kommt vielleicht noch.

Meines Vaters Haus ist mit Haferstroh gedeckt.
Doch wenn ich mal heirate, muss das Haferstroh weg.

Voilà

  1. Mein Vadan sei Häuserl is mit Habernstroh deckt,
    Hollare diriatjo, direitjo, mit Habernstroh deckt.
    Wann i amal heirat muaß’s Habernstroh weg!
    Hollare diriatjo, direitjo, muaß’s Habernstroh weg!

  2. Jetzt hab i halt gheirat, was hab i davon,
    Hollare diriatjo, direitjo, was hab i davon,
    A Stubn voller Kinder, an rotzign Mann!
    Hollare diriatjo, direitjo, an rotzign Mann!

  3. Jetz will i`n halt schnäuzn, er rennt mir davon,
    Hollare diriatjo, direitjo, er rennt mir davon,
    Rennt aussi in Küahstall, da packt’n da Hahn.
    Hollare diriatjo, direitjo, da packt’n da Hahn!

  4. Rennt aussi in Saustall, vasteckt si im Grand.
    Hollare diriatjo, direitjo, vasteckt si im Grand.
    Drum heirat i nimmer an rotzign Mann.
    Hollare diriatjo, direitjo, an rotzign Mann!

http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/meinvada.html

Gruß
Kreszenz

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Und immer wieder muss ich tanken!
Gute Nachmittag, beste und liebste Kreszenz!

Wie machst du das bloß?

Ich habe bestimmt ein Dutzend Mal versucht, diesen Titel bei google zu finden, aber was ich auch als Suchbegriffen eingab, ich bekam Millionen von Nennungen, aber den richtigen Treffer konnte ich nicht landen.

„Mein Vadern“ ist aber auch ein zu … Transskription.

Also nochmal: Wie machst du das?
Kann man das lernen, die richtigen Suchbegriffe für Dialektsuche einzugeben?

Wie suchst du jetzt zum Beispiel den Sonntagsspaziergan? Auch da habe ich schon etliche Fehlversuche hinter mir?

Und ist das: http://www.musicanet.org/robokopp/Volksong.html der Anfang der Suche oder muss man noch eine Etage höher oder tiefer?

Und wie schon gesagt, ich tanke mich noch zum Krüppel! :wink:

Schönes Wochenende und eine glückselige Fasnet, wenn dir das gefällt.

Gruß Fritz

Sunntågsspåziagång
Servus Fritz!

Wie suchst du jetzt zum Beispiel den Sonntagsspaziergan? Auch
da habe ich schon etliche Fehlversuche hinter mir?

So: Ein paar Wörter aus dem Text, z.B. traum liebespaar baum

  1. Treffer: http://www.lumpenlieder.de/Vogelnest/vogelnest.html
    mit Melodie :wink:
    Diese Seite scheint sonst auch noch sehr ergiebig zu sein …

An am Sonntag

1.An am Sonntag, i woiß no wie heut
do hot mi spazieren gehen g’freut
und weil mir halt nix a so g’fallt,
drum geh i glei naus in de Wald.

2.Und wie i halt do au so geh
da bleib i a kleins bissle steh
do schau an eim Baum i hinauf
und seh a kleins Vogelnest frauf.

3.I denk mir do kraxelst hinauf
und nimmst dir des Vogelnest aus
ja s’kraxeln war gar net so schwer
doch leider war’s Vogelnest leer.

4.Und wie i im Baum droben sitz
vom Kraxeln a kleins bissl schwitz
a Liebespaar kommt ganz im Traum
und setzt sich grad unter mein Baum.

5.I war auf meim Baum mäuserlstill
hab g’horcht was der Liebhaber will
sie küssen sich ganz im Spaß
und i hab geschleckt wie a Goiß.

6.Dann nimmt er sie glei bei der Hand
und sagt ihr so allerhand
”schau” sagt er ”i hab di recht gern
du mußt mol mei Weiberl no wer’n.

7.Auch sie nimmt ihn dann bei der Hand
und sagt ihm so allerhand
”Schau schau” sagt’s ”au i hab di gern
doch wer soll unsre Kinder ernähr’n.

8.”Schau” sagt er ”i bin ja Christ
wie du auch a solchener bist
vertrau’n wir halt drobn auf den Herrn,
der soll unsre Kinder ernähr’n.”

9.Do schrei i glei nab von dem Baum
”Bagasch ihr, geht’s no net glei hoim,
I soll eure Kinder ernähr’n”
Wart’s ab und i zeig euch den Herrn!”

10.Die zwoi sind vor Schrecken ganz stumm
han gmoint daß der Herrgott scho kommt
sind grennt über Stock über Strauch
i hab g’halten vor Lachen mein Bauch.

Melodie.mp3

:wink: Helene

3 Like

Hallo, Helene,

  1. Treffer:
    http://www.lumpenlieder.de/Vogelnest/vogelnest.html
    Diese Seite scheint sonst auch noch sehr ergiebig zu sein …

Jaaa, toller Link!

Genau dieses - eher unfromme - Sonntagslied hat uns früher oft mein Vater vorgesungen :smile:

Gruß
Kreszenz

Hallo, Fritz,

Wie machst du das bloß?

in etwa so, wie Helene es beschrieben hat. Ohne System, mit (weiblicher?) Intuition halt :wink:

Kann man das lernen, die richtigen Suchbegriffe für
Dialektsuche einzugeben?

s. o.

Und wie schon gesagt, ich tanke mich noch zum Krüppel! :wink:

Auch wenn Fasching ist: Es muss doch nicht unbedingt Alkohol sein *gg*

Schönes Wochenende und eine glückselige Fasnet, wenn dir das
gefällt.

Danke, dir auch
Kreszenz

Hallo, Fritz,

mit „rasier’n“ und „spazier’n“ hab ich jetzt eine Variante von Helenes Sonntagslied gefunden, deren erste Strophe so lautet:

Neulich denk i mir: „Laß’t dich rasier’n,
und gehst dann a bißerl spazier’n
und daß du ka Geld gibst net aus,
so gehst am Galiziberg 'nauf.“

http://www.volkstanz.at/Gstanzln/Wienerlied/Alphabet…

Gruß
Kreszenz

ein anderes Dankeschön!
Liebe Kreszenz,

von mir ein Riesen-Dankeschön für diesen Link:

http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/meinvada.html

von dem Herrn Robokopp!

Seit Jahren werde ich da fündig und plötzlich ging die alte URL ins Leere. Das war vor drei oder vier Wochen, ich hatte mir die Finger wundgetippt, alle möglichen Kombinationen der alten URL ausprobiert, aber nix wars. Umgezogen ist der Gute!

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie ich grade auf meinen Bildschirm gestarrt habe. *ungläubig guck*

Schönen Sonntag und

Gruß Gudrun

Fürchterlich!
Hallo Gudrun, hallo Kresenz

von mir ein Riesen-Dankeschön für diesen Link:

http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/meinvada.html

Ich habe die Angewohnheit, den Wert eines Links durch mir vertraute und/oder gesicherte Fakten zu prüfen.
Hier das (fürchterliche) Resultat der Prüfung dieses Links:

Mi Vater isch an Appe’zeller

Min Vattè ischt en Appazöller

Er frißt den Has’ mitsamt dem Teller

Er frisst de Chäs mit samt em Täller

Mi Mutter isch ne Schwyzerin

Mini Muetter ischt e Schwyzerin

Hat Stube’ voller Glyzerin.

Hät d’Schtobe volle Glyzeryn
(Diese idiotische Zeile ist mir noch nie untergekommen.)

Weitere Ueberprüfungen (nur schweizerisches Liedergut) zeitigten das gleiche Resultat.
Eine Diskussion über den Wert dieses Links ist imho überflüssig.

Gruss
Màni

Hoi, Màni,

was die sprachliche Seite und Orthographie oder genauer, die Abbildung der dialektalen Phonetik angeht, komme ich zum selben Resultat wie du.

Aber so viele Lieder dieser Art kriegt man so schnell nicht.

Ich bearbeite die Texte stets nach meiner Schreibung, die aber sicher auch nicht allen behagen dürfte.

Gruß und schönen Sonntag!

Fritz

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Ergänzung
Hallo miteinand,

da gibts ja dann auch noch die Strophe:

Jetzt hob i’n daschlogn
wos hob i davau
holla…
an Topf voller Baner
ka Fleisch is ned drau holla…

Gruß
Irene

Hallo, Irene,

dazu fällt mir nur einer von Hans Mosers Sätzen ein:

„… dei Weiwwer saan jo vüü: brrrudaler!“

(Sagt er als Kammerdiener bein Grafen auf die Frage, wer die Hühner schlachtete. Nicht er, sondern die Köchin; denn s.o.)

Und danke schön für die Strophe! :wink:

Fritz