Werte

Hallo Borbah

Wenn Zeus wahre Werte hätte (was immer du mit „wahr“ meinst), …

Hat er aber nicht, also ist es hinfällig…

Erstmal solltest du nicht davon ausgehen, dass Atheisten keine :Ahnung von Religionen haben. Ich würde eher sagen, dass Atheisten :deshalb Atheisten sind, weil sie sich mit Religionen auskennen.
Davon abgesehen ist das eine unverschämte Unterstellung von dir. :Genauso unverschämt wäre es von mir dir zu unterstellen, dass du :dich mit der Bibel auskennst, aber aus anderen Bereichen sonst keine :große Kenntnis hast, und dass du das, was du aus der Bibel kennst, :so verstehst wie du es verstehen willst. …

Ok, vergib mir falls möglich, stimmt, ich meinte nicht die Religionen- klar kennst du ihre Seiten- ich meinte die Bibelinhalte, die Werte, die sie vermittelt, darauf wollte ich hinweisen.Mit- wie du es „verstehen“ willst-das stimmtso nicht ganz …aber das ist wieder was anderes…

Ob es sich erfüllt hat, dass sein Name auf der ganzen Erde :verkündigt ist?
Schwer zu sagen. Es sind über 2000 Jahre vergangen …

Ja, und was ist da schwer zu sagen? Was bewirkte der Name? der Name des einen Gottes den Pharao kennen lernte besteht aus 4 Buchstaben dem Tetagrammaton.Zu finden auch in vielen Kirchenkuppeln ect. Auch wenn niemand genau weiß wie er ausgesprochen werden soll, es gibt ihn doch und bedeutet so viel wie: „er veranlaßt zu werden“ Und hat er nicht vieles nach Pharao veranlasst-? u.a.gibt es heute auch das Evangelium als Botschaft und das seit 2000 Jahren? Wer das veranlasst hat lässt sich prüfen und ob man
daran interessiert sein will oder nicht muß letztendlich jeder selbst entscheiden, ausserdem kann jeder selbst die Bibel zum nachschlagen nehmen um dort die Werte herausfinden –prüfen- man kann es annehmen oder ablehnen - so das Angebotz.B. aus Joh.17,3… wegen Religionen,nur weil die mir nicht gefallen muß ich trotzdem nicht Atheist bleiben…

Ja klar, ich weiss: Die Menschen sind schuld die Gottes Wort nicht :verstehen können/wollen. Die Menschen die so sind wie Gott sie :gemacht hat. …

Und haben daher auch den freiem Willen erhalten, aber wenn du es eh weisst… speedytwo

Hallo Eli,

Erstens setzt du selbst ein Ideal das garnicht erreichbar ist,
egal von wem: Die DAUERNDE Auseinandersetzung.

Ich beziehe mich hierbei auf die Argumente der Atheisten hier.
Und nein, dass ist kein Ideal, welches nicht erreichbar ist,
sondern das ist im religiösen Umfeld gelebter Alltag.

dem widerspricht meine persönliche, selbstverständlich völlig subjektive Beobachtung, nach der das Gros der Gläubigen kaum bis gar nicht die ethischen Richtlinien der jeweiligen Religion reflektiert, sondern einfach dumpf die Ge- und Verbote mehr oder weniger befolgt.

Allerdings findet sich meiner Beobachtung nach auch bei Atheisten, die in einem nichtreligiösen Umfeld aufgewachsen sind, eine ebenso dumpfe, kaum bis gar nicht reflektierte Anti-Haltung Religionen bzw. Angehörigen von Glaubensgemeinschaften gegenüber.

Die intensivste Auseinandersetzung mit ethischen Fragen findet man meiner Beobachtung nach bei Atheisten, die selbst eine religiöse Erziehung genossen haben.

Wie gesagt, meine subjektive Beobachtung.

Beste Grüße

Billi

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Hallo.

Dieses massive Nachdenken nennt man Philosophie, und die gibts
schon ne Weile länger als z.B. das Christentum.

Aha, du willst nun also hier wirklich allen ernstes behaupten,
dass alle Atheisten sich mit Philosophie beschäftigen und
dieses als Lebensleitlinie heranziehen?

Die Frage die hier urprünglich gestellt wurde, lautete: „Wenn religiöse Menschen ihre Werte aus den heiligen Schriften entnehmen, woher nehmen dann Atheisten ihre Werte?“
Diese Frage wurde mehrfach beantwortet im Hinblick auf mögliche Quellen für Werte ausserhalb der Religionen. Darunter fällt auch das eigenständige Nachdenken (das im Gegensatz zum Hinnehmen einer nichthinterfragbaren Wahrheit steht).

Das bedeutet nicht, und ich denke es hat hier auch keiner behauptet, dass ALLE Atheisten sich auf die gleichen Grundlagen berufen.
Denn es wurde ebenfalls mehrfach darauf hingewiesen, dass man unmöglich für alle Atheisten reden kann, denn Atheismus bedeutet nur das Nichtvorhandensein eines Glaubens an einen oder mehrere Götter. Daraus kann man nichtmal schließen, dass Atheisten generell religiöse Werte ablehnen. Es könnte durchaus Atheisten geben die sich Jesus als Vorbild nehmen, ohne dass sie glauben Jesus sei Sohn Gottes oder Gott selbst. Es kann auch Atheisten geben, die die 10 Gebote als gute Wertegrundlage ansehen, nur glauben sie eben nicht, dass diese Gebote von einem Gott stammen.

Und dieses zeigt sich dann eben in ganz praktischen Fragen des
Alltags, wo eben hier die Atheisten dann doch keine Antworten
geben können.

Mir ist nicht klar welche Fragen du meinst. Hast du konkrete Beispiele?
Ich als Atheist behaupte keines Falls auf alle Fragen eine Antwort zu kennen.

Und dieses entgegen des Selbstbildes welches hier vorgestellt
wird. Oder kannst du nun genau Philosophen benennen, welche
sich mit der ganz konkreten Fragetsellung hier beschäftigt
haben? Welches Buch empfiehlst du hierzu?

Willst du von mir jetzt Buchempfehlungen haben damit du dich weiterbilden kannst, oder gehst du davon aus, dass ich solche Bücher nicht kenne, womit dein Vorurteil bestätigt wäre, dass ALLE Atheisten keine Ahnung von Philosopie haben?
Der Begriff Philosopie bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Liebe zur Weisheit“. Philosophieren ist der Versuch durch diverse Methoden die „Welt“ besser zu verstehen. Man muss also nicht Philosophie studiert haben um philosophieren zu können, aber man sollte sich mit den Werken berühmter Philosophen auseinandersetzen bevor man sich selbst Gedanken über Dinge macht, denn schlauere Köpfe haben sich die gleichen Gedanken schon vor langer Zeit gemacht und sind zu besseren Ergebnissen gekommen als man das selbst könnte.
Das nur mal so, falls du denken solltest Philosophie sei nur das was in der Bibliothek im Regal steht.

Ein Buch das ich dir empfehlen kann, obwohl ich nicht glaube, dass du es lesen wirst, ist:
Manifest des Evolutionären Humanismus von Michael Schmidt-Salomon.
Ansonsten kannst du die Werke so ziemlich aller Philosophen durchsuchen, und du wirst Schriften zu den Themen Moral und Ethik finden.

Zweitens ist der Umstand, dass du keinen Atheisten kennst, der
das tut, vollkommen uninteressant, da man daraus nicht
schließen kann, dass es solche Atheisten nicht gibt (wenn man
davon absieht, dass die von dir geforderte Leistung nicht
erbringbar ist).

Mir ist dieses klar, wesegen ich dieses hier zur Diskussion
stelle. Umgekehrt aber stellen Atheisten hier immer gerne
pauschale Feststellungen über Gläubige auf, welche nicht
einmal auf Erfahrungen basieren.

Ich kenne Gläubige, die sich Christen nennen und noch nie die Bibel in der Hand hatten. Und ich kenne Gläubige, die sich mit allem möglichen Disziplienen religionsfremder Wissenschaften befassen um ihren eigenen Glauben zu festigen. Und ich kenne Gläubige, die jede wissenschaftliche Erkenntnis ablehnen die sich nicht mit ihren Glaubensvorstellungen vereinbaren lässt.
usw.
Ich kann über Gläubige nur eine allgemeingültige Aussage treffen, und zwar dass sie Alle glauben (an was auch immer). Und du kannst auch nur eine allgemeine Aussage über Atheisten treffen, dass sie nicht glauben. Belasse es bitte dabei.

Wenn du mich dafür hier nun kritisierst, solltest du dieses
vor allem erst einmal fast allen Atheisten hier sagen.

Und von welcher Argumentation, die ein Selbstbetrug sei,
redest du überhaupt?

Davon, dass Atheisten hier das Selbstbild in den Raum stellen,
des allzeit kritischen Atheisten, der alleine mit seiner
Vernunft seinen Alltag meistert und dabei nicht auf Religionen
oder Traditionen angewiesen ist. Dieses Bild scheitern eben an
der Praxis, wie man hier in der Diskussion deutlich sieht.
Einfachste praktische Probleme können hier in der Diskussion
nämlich nicht gelöst werden.

Es wird pauschal behauptet, dass der Atheist seine Moral und
Ethik sich selber mit Hilfer der Philosophie erarbeitet. Ein
Bild was nachweisslich nicht korrekt ist.

Ich denke, im Bezug auf die Frage nach den Quellen für Moral, wird dem Gläubigen, der seine moralischen Werte von seinem Gott erhält, der Nichtgläubige entgegengesetzt, der erstmal nur nicht daran glaubt, dass es einen Gott gibt und daher auch keine moralischen Werte von einem Gott kommen können, sondern dass diese Werte von Menschen gemacht sind; der (der Atheist) daher dazu gezwungen ist Moralvorstellungen zu überdenken. Ein Gläubiger KÖNNTE die gottgegeben Werte einfach so hinehmen und als nichthinterfragbar erachten (was auch logisch ist, wenn er davon ausgeht sein Gott sei allwissend und daher unfehlbar).
Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass ALLE Gläubigen sich keine eigenen Gedanken machen (können/wollen).
Nur wenn umgekehrt in der Fragestellung des Ursprungsposters impliziert wird, nur Werte eines Gottes seien wahre Werte und Atheisten könnten keine (wahren) Quellen für Werte haben, dann wird es wohl erlaubt sein dem energisch zu widersprechen, oder?

Hier wäre es ehrlich doch endlich einmal zuzugeben, dass man
sich damit nur am Rande und in Konfliktsituationen auseinander
setzt.

Was hält dich davon ab das zu tun?

Was soll mich wovon abhalten? Wie gesagt, ich habe keine
Probleme die praktischen Probleme hier für mich aufzulösen und
kann dabei auf Diskussionen und Bücher verweisen. Ich kann
hier mein Handeln begründen und dieses ganz rational.

Kann ich auch.

Die intensivste Auseinandersetzung mit ethischen Fragen findet
man meiner Beobachtung nach bei Atheisten, die selbst eine
religiöse Erziehung genossen haben.

Ich selbst hatte keine ernsthaft religiöse Erziehung. Ich wurde zwar getauft, weil das so üblich ist, und ich habe deshalb auch den Religionsuntericht an der Schule besuchen müssen, aber ansonsten wurde auf mein kein nennenswerter religiöser Einfluss ausgeübt.
Aber ich lebe in einer Gesellschaft, in der es im Zusammenhang mit Religionen immer wieder zu Situtionen mit Konfliktpotential kommt.
Da ist fast täglich die Rede von Islamisten die Rede die die Demokratie gefährden. Oder man liest in der Zeitung, dass ein Vergewaltigungsopfer von gleich zwei katholisch geleiteten Krankenhäusern abgewiesen wurde, oder dass Jemand seinen Beruf an einer katholisch geleiteten (aber staatlich finanzierten Instituition) verliert, weil er nach seiner Scheidung erneut geheiratet hat - was eigentlich ein Verstoss gegen das Grundgesetzt ist, aber die Kirchen haben hier Sonderrechte.
Dann gibt es da einen Bischof, der in einer Rede die Aussage trifft, ohne Gott gäbe es keine Moral. Und dem selben Bischof wird später nachgewiesen große Geldsummen veruntreut zu haben.
Am Rande von Veranstaltungen von Schwulen und Lesben stellen sich kirchliche Vertreter mit Tranparenten hin auf denen zu lesen ist: „Sünde macht nicht glücklich“ oder „Aids - Geißel der Unzucht“.
In Deutschland ist es gesetzlich verboten an bestimmten kirchlischen Feiertagen in der Öffentlichkeit zu tanzen(!!!).
usw usw

Der Einfluß von Religion auf unsere Gesellschaft ist viel zu groß als dass man darüber hinwegsehen könnte, und deshalb ist man auch als Atheist durchaus dazu gezwungen sich mit Religion auseinander zu setzen.
Natürlich gibt es auch Atheisten wie Gläubige, die einfach nur in Ruhe bei einem Bierchen die Sportschau gucken wollen.

Hallo.

Ich denke die Entwicklung von Gaskammern stand nicht nur aus
Kosten- und Effizienzgründen statt, sondern hatte auch mit dem
oben beschriebenen Dilemma zu tun.

Mh, dir ist schon klar, dass du hier ein für Atheisten heikles
Thema ansprichst? Denn fast alle Fälle, wo hier Menschen
weiterhin menschlich handelten, war dieses religiös begründet.

Ganz ehrlich gesagt glaube ich, dass du ein ernsthaftest Problem hast. Ich habe hier versucht ein Beispiel für moralische Entscheidungen zu bringen, und du hast tatsächlich die Frechheit zu sagen, die Nazizeit sei ein für Atheisten heikles Thema???!?!?!?!??!!!

Weisst du es wirklich nicht besser oder bist du nur so verblendet?
Die Judenverfolgung ist eine Tradition die aus der katholischen Kirche hervorgeht. Man machte die Juden für den Tod Jesu verantwortlich.
Und Hitler schreibt in diesem Zusammenhang in „Mein Kampf“, dass er das Werk Jesu vollenden wolle!!
Hitler war römisch-katholisch und alles andere als ein Atheist!
Die Wehrmachtssoldaten hatten auf ihren Gürtelschnallen den Spruch „Gott mit uns!“.
Beide Kirchen riefen das Volk dazu auf den Führer zu unterstützen und segneten fleissig das Kriegsgerät!

Ein für Atheisten heikles Thema???

Ja klar, ich weiss: Die Menschen sind schuld die Gottes Wort nicht :verstehen können/wollen. Die Menschen die so sind wie Gott sie :gemacht hat. …

Und haben daher auch den freiem Willen erhalten, aber wenn du
es eh weisst…

Was hat das mit freiem Willen zu tun? Wenn dir einer eine Pistole auf die Brust setzt und sagt: „Geld oder Leben!“, dann kannst du frei entscheiden?

Im Übrigens solltest du bei all deiner Bibelzitiererei einmal informieren wie die Bibel überhaupt enstanden ist.
An keiner Stelle in der Bibel ist von einem Auftrag Gottes zu lesen die Bibel zu erstellen. Es gibt viele Texte verschiedener Autoren die sich nicht selten inhaltlich widersprechen, die von Menschen ausgesucht wurden um in die Bibel übernommen zu werden. Viele andere Texte haben es nicht in die Bibel geschafft.

Wahrscheinlich wirst du entgegnen, die Entstehung der Bibel durch die Auswahl der Texte sei göttlich inspiriert worden…

Hallo,

Wo soll das gewesen sein?
Einem solchen Vorwurf bin ich noch nie begegnet.

das kommmt doch permanent vor, vielleicht liest du nur selektiv mit.

DARAUF wird dann üblicherweise der Stalinismus als Beispiel
dafür angeführt, dass Atheismus in Bezug auf Gewalt und
Verbrechen keineswegs so unschuldig ist.

Eben hiess es aber, nur durch die Religion würde man zum besseren Menschen, weill Atheisten gar nicht wüssten, was Ethik ist und sich auch nicht benehmen könnten.

Der Stalinismus dient hier also als Argument gegen einen
pauschalen Vorwurf an Gläubige und ist keine Unterstellung
genereller Unmoral.

Es ist aber auch andersrum. So ist es ja auch logisch, dass sich Religiöse für bessere Menschen halten, sonst wären sie ja nicht religiös. Nur wenn man sich das gegenseitig dauernd unter die Nase reibt (auch verschiedene Religionen untereinander) gibt es ja die Probleme.

Falls du dich nicht auf völlig andere Diskussionszusammenhänge
beziehst als ich sie jemals erlebt habe, hast du den Sinn der
Aussagen auf den Kopf gestellt.

Nö, du hast vielleicht nicht alles so genau gelesen oder nur durch die rosa Brille.

Auf jeden Fall weise ich das „immer“ zurück, denn, obwohl ich
in diesem Feld viele Diskussionen geführt und erlebt habe,
wurde dabei NIE ein Argument in dem von dir vorgebrachten Sinn
verwendet.

Ich habe das schon öfter gefunden.

Gruß
T.

Hallo.

Aha, du willst nun also hier wirklich allen ernstes behaupten,
dass alle Atheisten sich mit Philosophie beschäftigen und
dieses als Lebensleitlinie heranziehen?

gehen denn alle Juden jeden Schabbat in die Synagoge und lesen täglich in der Thora?
Es war doch gar nicht die Rede von allen, ebensowenig wie von niemand.

Irgendwie lebst du in einer anderen Welt und ich bleibe dabei,
dass hier massiv von einigen Atheisten ein Selbstbetrug
vollführt wird.

Es gibt Leute, die auch ohne religiöse Gruppen eine Ethik haben, auch wenn das für dich unvorstellbar ist, weill du keinen kennst.

Und dieses zeigt sich dann eben in ganz praktischen Fragen des
Alltags, wo eben hier die Atheisten dann doch keine Antworten
geben können.

Natürlich findet jeder seine eigenen Antworten für die Alltagsfragen, so es ihn überhaupt interessiert. Viele eben auch ohne Rabbi/Priester/Imam.

Und dieses entgegen des Selbstbildes welches hier vorgestellt
wird. Oder kannst du nun genau Philosophen benennen, welche
sich mit der ganz konkreten Fragetsellung hier beschäftigt
haben? Welches Buch empfiehlst du hierzu?

Kant wurde doch schon erwähnt oder Nietzsche.

Ich beziehe mich hierbei auf die Argumente der Atheisten hier.
Und nein, dass ist kein Ideal, welches nicht erreichbar ist,
sondern das ist im religiösen Umfeld gelebter Alltag.

Und Atheisten leben nur stumpf vor sich hin meinst du?

Mir ist dieses klar, wesegen ich dieses hier zur Diskussion
stelle. Umgekehrt aber stellen Atheisten hier immer gerne
pauschale Feststellungen über Gläubige auf, welche nicht
einmal auf Erfahrungen basieren.

Es gibt Atheisten, die viele Beziehungen zu Religiösen sogar verschiedener Religionen haben.

Davon, dass Atheisten hier das Selbstbild in den Raum stellen,
des allzeit kritischen Atheisten, der alleine mit seiner
Vernunft seinen Alltag meistert und dabei nicht auf Religionen
oder Traditionen angewiesen ist. Dieses Bild scheitern eben an
der Praxis, wie man hier in der Diskussion deutlich sieht.
Einfachste praktische Probleme können hier in der Diskussion
nämlich nicht gelöst werden.

Ich frage mich immernoch, wo du das so klar siehst.

Es wird pauschal behauptet, dass der Atheist seine Moral und
Ethik sich selber mit Hilfer der Philosophie erarbeitet. Ein
Bild was nachweisslich nicht korrekt ist.

Was vielleicht daran liegt, dass du nur die falschen Leute kennst.
Sicher glaubt jeder, Atheist oder Religiöser, der bessere Mensch zu sein, sonst würde er ja zu einer anderen Gruppe gehören. Das Problem ist vielleicht eher, dass es zu den angesprochenen Problemen im Alltag nicht nur eine einzige absolute Wahrheit gibt sondern mehrere gleichberechtigt nebeneinander existieren und man andere Betrachtungsweisen nicht übernehmen aber doch akzeptieren sollte.

Was soll mich wovon abhalten? Wie gesagt, ich habe keine
Probleme die praktischen Probleme hier für mich aufzulösen und
kann dabei auf Diskussionen und Bücher verweisen. Ich kann
hier mein Handeln begründen und dieses ganz rational.

Das kann ich auch.

Gruss
T.

Hallo.

Aha, du willst nun also hier wirklich allen ernstes behaupten,
dass alle Atheisten sich mit Philosophie beschäftigen und
dieses als Lebensleitlinie heranziehen?

gehen denn alle Juden jeden Schabbat in die Synagoge und lesen
täglich in der Thora?

Die Atheistischen meistens sicherlich nicht :wink:

Es war doch gar nicht die Rede von allen, ebensowenig wie von
niemand.

Ich kann nichts dafür, wenn hier nicht empirisch sondern mit Vorteilen und völligverklärten Selbstbildern argumentiert wird.

So wird hier oft der ideal Atheist, welche sich täglich mit Philosophie beschäfting und all seine Handlungen rational begründen kann und in allem moralisch und ethisch handelnt, dem barbarischen Gläubigen gegenüber gestellt, welcher blind irgend welchen irrationalen Vorschiften folgt und selbige nie kritisch hinterfragt.

Diese Idealisierung, welche ich für einen Wunschtraum halte, versuche ich hier kritisch zu hinterfragen.

In diesem Sinne erwarte ich natürlich, dass nun wiederum relativiert wird und eigentlich gar nicht der Atheist im allgemeinen gemeint war, welcher hier allzeit sein Handeln kritisch hinterfragt.

Irgendwie lebst du in einer anderen Welt und ich bleibe dabei,
dass hier massiv von einigen Atheisten ein Selbstbetrug
vollführt wird.

Es gibt Leute, die auch ohne religiöse Gruppen eine Ethik
haben, auch wenn das für dich unvorstellbar ist, weill du
keinen kennst.

Das habe ich hier nie bestritten. Mir ging es um die Idealisierung vieler Atheisten hier in der Diskussion, welche eben obiges Bild hier verbreiten und dem G’tteskrieger gegenüberstellen.

Weder das eine wie das andere Bild hier ist richtig.

Und dieses zeigt sich dann eben in ganz praktischen Fragen des
Alltags, wo eben hier die Atheisten dann doch keine Antworten
geben können.

Natürlich findet jeder seine eigenen Antworten für die
Alltagsfragen, so es ihn überhaupt interessiert. Viele eben
auch ohne Rabbi/Priester/Imam.

Siehst du, schon wieder kommt diese Klischeebildung, entgegen aller anderen Darstellungen von religiöser Seite hier.

Und dieses entgegen des Selbstbildes welches hier vorgestellt
wird. Oder kannst du nun genau Philosophen benennen, welche
sich mit der ganz konkreten Fragetsellung hier beschäftigt
haben? Welches Buch empfiehlst du hierzu?

Kant wurde doch schon erwähnt oder Nietzsche.

LOL, beides ist mir bekannt und beides hilft sicherlich bei moralischen Alltagsfragen eben überhaupt nicht weiter. Ansonsten kannst du gerne versuche, die Frage aus diesem Diskussionsstrang, ja einmal mit Hilfe von beiden Philosophen zu beantworten.

Ich beziehe mich hierbei auf die Argumente der Atheisten hier.
Und nein, dass ist kein Ideal, welches nicht erreichbar ist,
sondern das ist im religiösen Umfeld gelebter Alltag.

Und Atheisten leben nur stumpf vor sich hin meinst du?

Habe ich das gesagt? Wie gesagt, mir geht es um die Idealisierung durch Atheisten hier.

Mir ist dieses klar, wesegen ich dieses hier zur Diskussion
stelle. Umgekehrt aber stellen Atheisten hier immer gerne
pauschale Feststellungen über Gläubige auf, welche nicht
einmal auf Erfahrungen basieren.

Es gibt Atheisten, die viele Beziehungen zu Religiösen sogar
verschiedener Religionen haben.

Sicher. Ich bezog mich ganz konkret auf die Diskussion hier. Wie gesagt, langsam stört mich diese dauernde Relativierung schon massiv.

Davon, dass Atheisten hier das Selbstbild in den Raum stellen,
des allzeit kritischen Atheisten, der alleine mit seiner
Vernunft seinen Alltag meistert und dabei nicht auf Religionen
oder Traditionen angewiesen ist. Dieses Bild scheitern eben an
der Praxis, wie man hier in der Diskussion deutlich sieht.
Einfachste praktische Probleme können hier in der Diskussion
nämlich nicht gelöst werden.

Ich frage mich immernoch, wo du das so klar siehst.

Was sehe ich klar? Ich beziehe mich auf den Stand der Diskussion und sollte ich hier etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.

Meine Frage ist hier nach wie vor ganz praktisch, was nun eigentlich stehlen ist, wo es anfängt und wo es aufhört und wo der Atheist dieses nun sozial versucht zu klären. Bei Kant?

Es wird pauschal behauptet, dass der Atheist seine Moral und
Ethik sich selber mit Hilfer der Philosophie erarbeitet. Ein
Bild was nachweisslich nicht korrekt ist.

Was vielleicht daran liegt, dass du nur die falschen Leute
kennst.

Wenn hier allgemeine Aussagen gemacht werden, muss ich nicht die richtigen Leute kennen, sondern die Falsch, um die Aussage zu widerlegen :wink:

Sicher glaubt jeder, Atheist oder Religiöser, der bessere
Mensch zu sein, sonst würde er ja zu einer anderen Gruppe
gehören. Das Problem ist vielleicht eher, dass es zu den
angesprochenen Problemen im Alltag nicht nur eine einzige
absolute Wahrheit gibt sondern mehrere gleichberechtigt
nebeneinander existieren und man andere Betrachtungsweisen
nicht übernehmen aber doch akzeptieren sollte.

Ja, sicher. Wie gesagt ich bestreite dieses alles nicht, sondern mir ging es um die Idealisierung hier im Forum, dass der Atheist selbiges im Allgemein tut und der Gläubige eben bei moralischen oder ethischen Fragen nie.

Was soll mich wovon abhalten? Wie gesagt, ich habe keine
Probleme die praktischen Probleme hier für mich aufzulösen und
kann dabei auf Diskussionen und Bücher verweisen. Ich kann
hier mein Handeln begründen und dieses ganz rational.

Das kann ich auch.

Schön. Also auch die Frage, ob das Kopieren eines ganzes Buches unter stehlen fällt oder nicht? Ob es für dich erlaubt ist oder nicht und warum?

Gruss,
Eli

Hallo pue

Ich bin die Summe der Erziehung meiner Eltern . …

meine Eltern glauben auch nicht

Ich danke meiner Mutter, Gott hat damit nichts zu tun. …

Ist auch dein gutes Recht so zu glauben

Wie kommst du jetzt auf Zufall? …

Da viele sagen daß der Mensch eben durch Zufall- Evolution entstand- deshalb

vh versteh deinen erwähnten Zufall nicht. …

Ich verstehe auch nicht was zuerst war-das Huhn oder das Ei oder beide zufällig und niemand sagt es mir…
Daher glaube ich jetzt lieber an Gott und die Bibel
speedytwo

Hallo

Schön. Also auch die Frage, ob das Kopieren eines ganzes
Buches unter stehlen fällt oder nicht? Ob es für dich erlaubt
ist oder nicht und warum?

solange man die Kopien hinterher nicht verkauft oder das Buch als eigene Idee ausgibt, sehe ich kein Problem darin. Auf diese Weise verbreiten sich doch schon seit Jahrhunderten Ideen.

Gruss
T.

Hi El Borbah

Was hat das mit freiem Willen zu tun? Wenn dir einer eine Pistole :auf die Brust setzt und sagt: „Geld oder Leben!“, dann kannst du :frei entscheiden? …

Was soll dieser Vergleich? Gott „erschießt“ niemand, er bietet Leben, wenn dir diese Werte zuwider sind darf er dir das Leben das er verspricht ohnedies nicht geben da er dir den freien Willen nicht nehmen kann. Die Werte die er vermittelt sind ja nichts negatives, außer du siehst es als Belästigung deiner Privatsphäre.

Wahrscheinlich wirst du entgegnen, die Entstehung der Bibel durch :die Auswahl der Texte sei göttlich inspiriert worden…

Was meinst du damit?
im 2 Tim… Brief kann jeder selber nachlesen… dort steht was inspiriert ist… speedytwo

Je mehr ich hier lese, desto mehr wächst in mir der Verdacht,
dass religiöse Menschen ziemlich schlecht im Lesen und
Verstehen von Texten sind.

Die übliche Replik eines Atheisten?!

Weil man sie nach ihren Begründungen hinterfragt?!

Oder weil man sich ihnen, den Vorwurfsvollen, nicht einfach beugen mag?!

Franz

Wie kommst du jetzt auf Zufall? …

Da viele sagen daß der Mensch eben durch Zufall- Evolution
entstand- deshalb

Du bist also ein Kreationist der wissenschaftliche Fakten leugnet.

vh versteh deinen erwähnten Zufall nicht. …

Ich verstehe auch nicht was zuerst war-das Huhn oder das Ei
oder beide zufällig und niemand sagt es mir…
Daher glaube ich jetzt lieber an Gott und die Bibel
speedytwo

Und weil du etwas nicht verstehst oder weil du auf etwas keine antwort weisst, ist Gott die Notlösung. Durch Gott lässt sich Alles erklären.

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Problemverlagerung
Durch Gott läßt sich alles erklären, außer Gott selbst :wink:

Hallo El Borbah
Manche Atheisten- längst nicht alle- wollen nur etwas anbringen weil sie nicht ans Leben glauben wollen? – ohne nach Werte suchen geht es eben nicht.

Du bist also ein Kreationist der wissenschaftliche Fakten leugnet. …

Das ist eine reine Unterstellung…

ist Gott die Notlösung. Durch Gott lässt sich Alles erklären. …

Die einzige Lösung ist Gott- nicht die Notlösung- ein Landwirt bekommt auch immer wieder auf seine Felder alle Jahre wieder das serviert was er und andere um Leben brauchen- einfaches, was alltägliches verstehen so manche Atheisten halt nicht mehr, da sie die volle Schüssel ja gewohnt sind…
Eines glaube ich dazu: Wenn du dir wirklich so sicher wärst das es keinen Gott gibt wärst du gar nicht hier beteiligt, weil wenn jemand meint daß etwas gar nicht existieren kann wird er doch kein Interesse haben ständig bekannt zu geben daß es das eine nicht gibt. Der Hausverstand meint: Hirn- sprich doch zum Mund: sag, was redest du ständig über etwas das es gar nicht gibt? Mund zum Hirn: ich bin mir nicht mehr ganz sicher… für dich Wissenschaftliches damit du erkennst dass ich nicht leugne

https://ta-65-supplements.com/?

Hier kommt das Enzym Telomerase in Spiel, das in bestimmten Zellen die Telomere wiederherstellt, so dass die Zellen sich immer weiter vermehren können und quasi unsterblich werden. Stammzellen und Krebszellen besitzen dieses sehr aktive „Jungbrunnenenzym. Funktioniert die Telomerase nicht, altern die Zellen…
Jetzt können Sie dem Alterungsprozess mittels der Aktivierung von dem Enzym Telomerase, auch schon „Unsterblichkeitsenzym“ getauft, durch TA-65 entgegenwirken…
Gott- denke ich- gewährt gnädigerweise ab und zu auch kleine Einblicke in seinen „Arbeitsbereich“- aber halt nur kleine…speedytwo

Du hast noch eine Erinnerung an den Beitrag von dir auf den ich reagiert habe? Du solltest ihn nochmal durchlesen, vielleicht verstehst du dann, dass das was du hier geschrieben hast sehr gut auf dich selbst anwendbar ist.

Hallo pue

Ich bin die Summe der Erziehung meiner Eltern . …

meine Eltern glauben auch nicht

Meine schon.

Wie kommst du jetzt auf Zufall? …

Da viele sagen daß der Mensch eben durch Zufall- Evolution
entstand- deshalb

Liest du noch irgenetwas anderes als Schlachter?

vh versteh deinen erwähnten Zufall nicht. …

Ich verstehe auch nicht was zuerst war-das Huhn oder das Ei
oder beide zufällig und niemand sagt es mir…
Daher glaube ich jetzt lieber an Gott und die Bibel

Ist das etwa die Grundlage eines Glaubens?
Und das sind Werte, die du vermittelst?

pue

Hallo pue

meine Eltern glauben auch nicht
Meine schon. …

Na, hoffentlich können sie dir helfen - dazu gibt es die Religionen

Liest du noch irgenetwas anderes als Schlachter? …

selbstverständlich,… vieles andere auch…

Ich verstehe auch nicht was zuerst war-das Huhn oder das Ei
oder beide zufällig …
ist das etwa die Grundlage eines Glaubens? …

nein, sicher nicht aber ich bequemte mich wieder einmal etwas nachzugucken und zitiere:
Aristoteles formulierte die Überlegung im Zusammenhang mit der Entstehung des Lebens:
Wenn es einen ersten Menschen gegeben hat, dann musste er ohne Vater oder Mutter geboren worden sein, - was der Natur zuwiderläuft, denn es könnte kein erstes Ei gegeben haben, um Vögel zu gebären, oder es hätte einen ersten Vogel geben müssen, der Eiern den Anfang gab; denn der Vogel kommt aus einem Ei…an andere Stelle wird erklärt:
Und auch wenn da ein großer Teil der Wissenschaftler annimmt, dass es sich evolutionär entwickelt hat,…
. dazu gibt es kilometerlange Erklärungen, am Ende kommt heraus:man nimmt an-

  • dann ist für viele das Problem ja schon gelöst-
    willst du wissen wie es war? – genau, .die Bibel sagt es dir…da fällt mir noch ein:
    wenn ein Stein zu Boden fällt braucht er die Schwerkraft, der Regen braucht seine Wolken der Apfel seinen Baum das Auto einen Fahrer ect. und die Henne halt das Ei…wie auch immer :
    Die meisten Religionen erklären die Welt als göttliche Schöpfung. Wikip.
    Da haben sie ja doch wieder recht…

Und das sind Werte, die du vermittelst? …

Ich verweise dich lieber an die Bibel - die kann es doch besser… speedytwo

Sorry,

Du hast noch eine Erinnerung an den Beitrag von dir auf den ich reagiert habe?

Ehrlich gesagt, nein. Alleine in diesem und dem verwandten Thread im Philo-Brett hatte ich ca. 150-200 Antworten in meinem Mailpostfach. Und du meinst sicherlich noch einen anderen Thread von früher?

Du solltest ihn nochmal durchlesen, vielleicht verstehst du dann, dass das was du hier geschrieben hast sehr gut auf dich selbst anwendbar ist.

Das kann durchaus sein. Es liegt daran, dass ich zwar meine persönliche Einstellung/Haltung/Ansichten zu diversen Themen habe, diese aber auch einfach hinterfrage. Beispiel Glaube: Ist für mich grundsätzlich Vertrauen in etwas, in jemanden. Ich trenne daher Glaube gerne von Religion. Und argumentiere dann gegen Glauben als Ursache für eine „irrationale“ Handlung eines Christen. Denn Glauben besitzen alle. Daraus kann ich nicht dem einen Rationalität und und dem anderen das Gegenteil unterstellen.

Franz

Die beiden Threads waren übrigens sehr aufschlussreich. Nicht bezogen auf einzelne User (ich bin da nicht nachtragend oder so), sondern hinsichtlich diverser Ideen, Gedanken und Ansätze.

Welchen Beitrag wo hast du nun gemeint?