Widerstand Asow-Stahlwerk

Wem dadurch bereits klar war, dass es sich bei den schlecht ausgerüsteten Reservisten um Separatisten aus dem Donbass handelt, wird mir diese zusätzliche Information sicher nachsehen.

Kryptische Posts sind für den A*****

Hallo,
ja, das stimmt, den habe ich dort eröffnet und finde auch heute noch, dass er dorthin passte. Allerdings kann man die beiden Themen nun wirklich sehr schwer miteinander vergleichen. Beim Thema „Corona“ geht es zwar auch um Leben und Tod, aber da um Tod durch eine Erkrankung, wogegen es sich hier um einen brutalen Angriffskrieg handelt, der von Menschen bzw. einem Menschen ausgeht, und da werden Menschen, egal ob Soldaten/innen oder Zivilisten/innen vorsätzlich und auf grausame Art und Weise getötet. Und deshalb passt dieses Thema nicht ins Plauderbrett. Vielen Dank an @Pierre für die Verschiebung hierher.
Gruss
Czauderna

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Deshalb war ja meine Ergänzung angebracht.

Die ist ja nun erfolgt.

Hier ein sehr lesenswerter Artikel, der thematisiert, dass die heutigen Verteidiger von Mariupol mit ihrem rechtsextremen Ursprung nur noch wenig zu tun haben:

«Mit der Überführung in die regulären ukrainischen Streitkräfte hat eine Trennung zwischen der militärischen Einheit und einem politischen Projekt, das weiterhin den Namen Asow trägt, stattgefunden», sagt Umland.

Das mag auf den Bildern täuschen, aber für mich wirkte der „Goldregen“ (Phosphorbomben) nicht sonderlich beeindruckend.

Das dürften eher 9M22S Raketen mit Thermit sein. Kein Phosphor.

Welchen Sinn machen Brandbomben, wenn sich die Menschen in unterirdischen Bunkern aufhalten?

Dass sich

ist doch nur Propaganda des Westens. Hör lieber, was Deine Freunde erzählen: Die Schwerverwundeten tanzen jeden Tag Ringelreihen auf dem Werksgelände, weil sie sich so sehr über ihre baldige Befreiung durch die unnachahmliche vaterländische Armee freuen, und immer zwischen zwei Tänzlein essen sie die gute Erdbeertorte, mit der sie die unnachahmliche vaterländische Armee versorgt. Und die Brandbomben sind hochpräzise intelligente Sowjetbomben, die automatisch Nazis erkennen und nur diese töten.

Auch

werden vielleicht begrenzt sinnvoll gewesen sein sein. Sie sollen ja wohl mit großer Hitze Stahl durchdringen. Sahen die Bilder nach erfolgreichen Treffern aus?

https://avia-pro.de/news/na-azovstal-obrushili-desyatki-raket-9m22s

Nach offiziellen Angaben sind die 9M22S-Raketen am effektivsten, wenn sie offene Befestigungen (Gräben, Gräben) angreifen.

Ich würde Deiner Seite nicht vertrauen, sie enthält Spuren vom Propaganda:

Stimmt, das ist seltsam

Nein, sollen sie nicht. Die sollen leicht entflammbare Ziele (zB Vegetation, Zelte, Holzbauten, Munition,…) entzünden.

Was soll das überhaupt für eine Quelle „(Gräben, Gräben)“ sein?

Absolut keine Ahnung. Google-Fundstück

"können Sie den Moment der Streiks auf dem Hüttenwerk sehen
Подробнее на: https://avia-pro.de/news/na-azovstal-obrushili-desyatki-raket-9m22s
" ahhh russische Seite mit Autotranslator aus dem englischen übersetzt .

Quellenkritik ist nur was für intellektuelle Spießer :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die Quelle hier ist sicherlich seriöser:

«Beim Angriff auf Mariupol handelt es sich wohl um Brand-Streumunition», sagt Masuhr. Abgefeuert worden ist diese Munition wahrscheinlich mit russischen «BM-21 Grad»-Raketenwerfern.<

Ist sie. Gegen Phosphor spricht imho die zu geringe Rauchentwicklung, die dafür eigentlich typisch wäre.

Die 266 Soldaten (darunter 53 Verwundete) wurden in russisch kontrolliertes Gebiet gebracht. Ein späterer Austausch steht im Raum.

Auf FB schreibt der ukrainische Generalstab über die taktische Bedeutung des Widerstands in Mariupol:

Saporischschja befindet sich noch heute in ukrainischer Hand und ist als sechstgrößte Stadt ein wichtiger Teil der südlichen Verteidigungslinie. Der Name der Stadt wurde auch wegen des gleichnamigen Kernkraftwerks in der Nähe bekannt, das im Zuge der Invasion von russischen Truppen beschossen wurde.
Wenn man berücksichtigt, dass die ukrainische Verteidigung im Süden offenbar völlig überrumpelt wurde und Russland hier die mit Abstand größten Gebietsgewinne erzielen konnte, ist es absolut nachvollziehbar, dass die in Mariupol gebundenen Kräfte dafür sorgten, dass kein tieferer Vormarsch erfolgen konnte.
Odessa und Dnipro (beide mit je ca. 1 Millionen Einwohner die viert- bzw. fünftgrößte Stadt) und somit der gesamte Süden der Ukraine wären dann vermutlich heute in russischer Hand und die Ukraine in einer deutlich schlechteren Position.

Hier eine Karte von Mitte März:

Ganz links sieht man Transnistrien eingezeichnet und hätte Russland hier eine Landverbindung herstellen können, wäre die Ukraine zu 4/5 von feindlichen Gebieten umgeben gewesen. Das wäre eine ziemlich hoffnungslose Situation gewesen.

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Ist vielleicht noch nicht „ausgemachte Sache“

Noch schärfer äußerte sich ein russischer Unterhändler. Russland sollte für die Kämpfer die Todesstrafe in Erwägung ziehen, sagte Leonid Slutski, der für Moskau mit der Ukraine verhandelt. Er behauptete: „Sie verdienen es nicht zu leben angesichts der monströsen Menschenrechtsverbrechen, die sie begangen haben und die sie weiterhin an unseren Gefangenen begehen.“