Wie "anders" sind Mann und Frau?

Es ging eigentlich darum, dass die Männer über eine gewisse
Zeit der Menschheitsgeschichte hinweg eben doch eher Jäger,
die Frauen eher Sammler waren.

Zwischen etwa 40.000 und 15.000 vor Christus. Warum ist jetzt
genau diese Phase der rund 200.000 Jahren
Menschheitsgeschichte so prägend gewesen, dass wir davon
scheinbar nicht loskommen. Oder „passt“ sie einfach nur so gut
in so manche Ideologie, weshalb sie zu „der“ Urgeschichte
schlechthin avanciert?

Hallo Max.

Natürlich passt sie in manche Ideologie, so oder so.
Wichtiger aber dürfte sein, dass diese Phase tatsächlich die letzte war, die die menschliche Art wie sie heute ist, durch schwierige Anforderungen stark verändert und gebildet hat. Denn natürlich ist immer die jüngste Auslese-Phase ausschlaggebend für das Erscheinungsbild einer Art.

Gruß, Nemo.

Wichtiger aber dürfte sein, dass diese Phase tatsächlich die
letzte war, die die menschliche Art wie sie heute ist, durch
schwierige Anforderungen stark verändert und gebildet hat.
Denn natürlich ist immer die jüngste Auslese-Phase
ausschlaggebend für das Erscheinungsbild einer Art.

Blöde nur, dass es zu diesem Zeitpunkt bereits von den Amerikas abgesehen nahezu überall auf dem Globus und keineswegs nur in den von der Eiszeit betroffenen Gebieten Menschen gab (ich empfehle nochmals die zuvor verlinkte Simulation).

Und blöde, dass der nächste kulturelle Sprung, nämlich die neolithische Revolution mit der Entstehung und Ausbreitung von Ackerbau und Viehzucht, ganz woanders - sogar mehrmals, aber niemals in Europa - stattfand und nicht von dem eiszeitgestählten weißen Jäger ausging, der im Übrigen dadurch quasi zum Auslaufmodell wurde.

Gruß

=^…^=

Im Mützenstreit haben Männer vor Gericht gewonnen. Damit haben wir das erste Urteil gegen Diskriminierung.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/muetzenst…

Und was genau hat das mit der Frage des UP zu tun?

=^…^=

Blöde ist es, wenn man aus einer vorgefassten Meinung heraus, Sachen liest, die garnicht da stehen.
Ich habe nirgends vom eiszeitgestählten weißen Jäger gesprochen.
Ich habe auch niemals allein von Europa gesprochen, sondern immer von Eur asien.
Von der Eiszeit war natürlich, außer Afrika, Südamerika und Australien die ganze Welt betroffen und da war es auch, wo die entscheidende Evolution von Homo sapiens statt fand.

Die neolithische Revolution in Mittelamerika hätte nicht statt finden können, wenn nicht während der Eiszeit Jägervölker aus Asien über die Beringstraße in Amerika eingewandert wären.

Davon abgesehen ist die neolithische Revolution eine kulturelle Sache, und keine genetische Evolution.

Somit bleibt es dabei. Männer gingen auf die Jagd um den Stamm zu ernähren. Dabei bekamen sie auf dem Umweg über die Evolution u.a. härtere Muskeln, größere Lungen, längere Beine und andere Prioritäten als die Frauen.

Während dessen hockten die Frauen meistens zu Hause und bekamen, auch durch die Evolution, größere Titten, damit sie den Männern das Futter besser abluchsen konnten.

Gruß, Nemo.

Schon klar, was nicht zu deiner vorgefassten Meinung passt, wird eben passend gemacht…

Von der Eiszeit war natürlich, außer Afrika, Südamerika und
Australien die ganze Welt betroffen und da war es auch, wo die
entscheidende Evolution von Homo sapiens statt fand.

Ja, sicher, Afrika und das südliche Asien sind entwicklungsgeschichtlich natürlich völlig unbedeutend, die dort lebenden Menschen völlig vernachlässigbar.

Da ist es dann auch egal, dass du immer noch nicht erklärt hast, wie diese entscheidende eiszeitliche Evolutuon zurück in die Weltengegenden geschwappt sein soll, die bereits vorher besiedelt wurden.

Die neolithische Revolution in Mittelamerika hätte nicht statt
finden können, wenn nicht während der Eiszeit Jägervölker aus
Asien über die Beringstraße in Amerika eingewandert wären.

In das Zweistromland, ins Industal und nach Südostasien sind aber keine Eiszeitjäger eingewandert, ganz im Gegenteil, von dort aus wurden ziemlich zügig andere Regionen besiedelt, wie inzwischen auch durch DNA-Studien belegt ist. Und von der Eiszeit betroffen waren diese Ecken auch nicht.

Davon abgesehen ist die neolithische Revolution eine
kulturelle Sache, und keine genetische Evolution.

Du scheinst völlig zu vergessen (oder niemals gewusst zu haben), dass der anatomisch moderne Mensch bereits lange vor der Eiszeit existierte und sich außer ganz zarten Neantertal- und Denisova-Einsprengseln genetisch seitdem nicht mehr verändert hat. Mit Muskeln und Titten und allem Drum und Dran. Und dass die genetische Vielfalt auch heute noch in Afrika bedeutend größer ist als anderswo in der Welt.

Somit bleibt es dabei. Männer gingen auf die Jagd um den Stamm
zu ernähren. Dabei bekamen sie auf dem Umweg über die
Evolution u.a. härtere Muskeln, größere Lungen, längere Beine
und andere Prioritäten als die Frauen.

Während dessen hockten die Frauen meistens zu Hause und
bekamen, auch durch die Evolution, größere Titten, damit sie
den Männern das Futter besser abluchsen konnten.

*schallendlach*

Es ist fast schon rührend zu sehen, welch simples, selbstbeweihräucherndes Weltbild du hast und wie sehr du dich daran festklammerst.

Aber das hängt vermutlich mit einem tatsächlich wissenschaftlich nachgewiesenen Unterschied zwischen Männern und Frauen zusammen, der dir als großem Schimpansenfreund eigentlich zusagen müsste: Mädchen lernen deutlich schneller als Jungs.

http://sciencev1.orf.at/science/news/111298

Gruß

=^…^=

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Die Evolution der Titten
Ich empfehle die Lektüre des folgendes Texts: http://web.archive.org/web/20111202170751/http://www…

=^…^=

Unterschiedliches Timing von sozialer und religiöser Unterdrückung
Hi.

Daher war die Gesellschaftsstruktur
der Frühkulturen ein Matrichiarat. Dadurch erklären sich auch
die vielen, gefundenen Figuren mit ausgeprägten weiblichen
Formen.
Nur mit dem Aufkommen der Religionen hat sich das gewandelt
und es ein wenig pervertiert.

Aus Sicht der FeministInnen auf sozialer Ebene sogar sehr pervertiert, allerdings nicht als direkter Effekt der Religion. Auf religiöser Ebene galt die Frau (als Göttin) dem Mann (als Gott) noch bis ins 2. Jt. vuZ als relativ gleichwertig, das änderte sich aber ab ca. 1000 vuZ.

Die ab dem mittleren Neolithikum (etwa 5000 vuZ) entstehende patriarchalische Sozialordnung hatte die Frau zum Eigentum des Mannes umfunktioniert. Ein Motiv für diese Unterdrückung war die Sicherung der männlichen Erbfolge. Allerdings scheint bis Mitte des 3. Jt. vuZ auch Polyandrie praktiziert worden zu sein, jedenfalls gibt es um 2360 vuZ ein Gesetz des Urukagina von Lagasch, das den Frauen verbietet, zwei Männer gleichzeitig zu ehelichen. Faktisch aber war die Frau in dieser Zeit, wie auch in der späteren Antike, Eigentum des Mannes - er konnte sie für drei Jahre in die Schuldknechtschaft verkaufen, wenn Schulden abzutragen waren.

Erst ab ca. 1000 vuZ, definitiv dann mit Juden- und Christentum, beginnt die Totalunterdrückung der Frau sowohl auf sozialer wie auf religiöser Ebene (Abschaffung der Göttin).

In meinem neuesten Post im Reli-Brett („Satan = das dämonisierte Weibliche“) stelle ich die religiöse Entwicklung im Kontext der Frauenunterdrückung näher dar. Dass ausgerechnet eine Frau (Kate) das komplett falsch verstanden hat und, alles an meiner Darstellung verdrehend, übel gegen mich schäumt, buche ich auf das Konto ihrer fachlichen Ahnungslosigkeit.

Chan

Ich empfehle die Lektüre des folgendes Texts:
http://web.archive.org/web/20111202170751/http://www…

Übliches weibliches Riesengeschwafel um zu leugnen, was den Damen peinlich ist.
Dass nämlich die Frauen mit den größeren Brüsten einfach begehrter waren, deshalb mehr Nahrung von den Männchen bekamen und somit sich und ihren Nachwuchs besser durchbringen konnten.

Eine kurze Geschichte der Ehe
Hi.

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden
und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann
und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

In der Menschheitsgeschichte gab es prinzipiell zwei Formen des Zusammenlebens von Frau und Mann:

  • bis zum Neolithikum (Beginn etwa 9000 vuZ) scheint das Prinzip der female choice vorgeherrscht zu haben. Die Menschen lebten in matrifokalen Gemeinschaften ohne feste Paarbildung (im Sinne von Ehe). Lebte eine Frau mit einem Mann zusammen, dann zog nicht sie in seinen Haushalt, sondern er in ihren, d.h. in den Haushalt der matrifokalen Gemeinschaft, die sich um eine bestimmte matrilineare Erblinie zentrierte. Es gab keine Väter, da Vaterschaft bis zur Einführung der Viehzucht (Anfang des Neolithikums) unbekannt war. Erziehung fiel in den Aufgabenbereich der Mütter und deren Schwestern und Brüdern. Die Erziehung durch die Mutterbrüder (Onkel) nennt man ´Avunkulat´. Wurde eine Paarbindung aufgelöst, zog der Mann wieder in seine ursprüngliche matrifokale Gemeinschaft zurück.

  • Mit der Entdeckung der Vaterschaft kam auch - irgendwann später - der Wunsch des Mannes auf, genau zu wissen, wer seine Söhne waren, um ihnen seinen Besitz vererben zu können. Das setzte voraus, dass er eine Frau fest an sich band und ihr andere Beziehungen verbot. Also wurde die Institution der Ehe erfunden, mit Schwerpunkt auf der Verfügbarkeit und Kontrolle der Frau durch den Mann. Das war denn auch der Beginn von dem, was man zu Recht als ´Unterdrückung der Frau´ bezeichnet. Hand in Hand mit dieser Entwicklung lief die Entstehung der Institution ´Krieg´, die zur Entstehung der Sklaverei (Kriegsgefangene) führte. So kam es, dass der Mann zugleich die Verfügungsgewalt über seine Frau, seine Kinder und Haussklaven hatte.

Heute haben wir das Problem, die ursprünglich frauenunterdrückende Institution Ehe mit dem Ideal der Emanzipation der Frau in Harmonie bringen zu müssen. Das ist fast unmöglich, da Frauen und Männer ´von Natur aus´ polygam sind. Die Ehe ist ein juristisch manifestierter wechselseitiger Besitzanspruch, der der menschlichen Natur zuwiderläuft.

Langfristig dürfte die Lösung in einem ähnlichen Konzept zu suchen sein, wie sie in vorpatriarchalischen Zeiten bestand: kurze Partnerschaften, die relativ einfach aufgelöst werden können (Ehe auf Zeit). Im Hinblick auf Kinder muss natürlich eine Lösung gesucht werden, die für alle Beteiligten tragbar ist, vor allem für die Kinder. Das ist das eigentliche Problem, das aber nicht verhindern sollte, dass man über alternative Organisationsformen der Partnerschaft nachdenkt.

Chan

Die neolithische Revolution in Mittelamerika hätte nicht statt
finden können, wenn nicht während der Eiszeit Jägervölker aus
Asien über die Beringstraße in Amerika eingewandert wären.

In das Zweistromland, ins Industal und nach Südostasien sind
aber keine Eiszeitjäger eingewandert, ganz im Gegenteil, von
dort aus wurden ziemlich zügig andere Regionen besiedelt, wie
inzwischen auch durch DNA-Studien belegt ist. Und von der
Eiszeit betroffen waren diese Ecken auch nicht.

Auch da gab es große Herden von Großtieren, die vom Mann erlegt wurden.

Davon abgesehen ist die neolithische Revolution eine
kulturelle Sache, und keine genetische Evolution.

Du scheinst völlig zu vergessen (oder niemals gewusst zu
haben), dass der anatomisch moderne Mensch bereits lange vor
der Eiszeit existierte und sich außer ganz zarten Neantertal-
und Denisova-Einsprengseln genetisch seitdem nicht mehr
verändert hat. Mit Muskeln und Titten und allem Drum und Dran.

Aha. Hast du eine Zeitmaschine, oder woher weißt du das?
die derzeitige Eiszeit begann vor 2,7 Mill. Jahren. Homo sapiens gibts, soweit ich weiß, seit ca. 1 Mill. Jahre.

Und dass die genetische Vielfalt auch heute noch in Afrika
bedeutend größer ist als anderswo in der Welt.

Was den Afrikanern nicht immer zum Vorteil gereichte.

Somit bleibt es dabei. Männer gingen auf die Jagd um den Stamm
zu ernähren. Dabei bekamen sie auf dem Umweg über die
Evolution u.a. härtere Muskeln, größere Lungen, längere Beine
und andere Prioritäten als die Frauen.

Während dessen hockten die Frauen meistens zu Hause und
bekamen, auch durch die Evolution, größere Titten, damit sie
den Männern das Futter besser abluchsen konnten.

*schallendlach*

Es ist fast schon rührend zu sehen, welch simples,
selbstbeweihräucherndes Weltbild du hast und wie sehr du dich
daran festklammerst.

Aber das hängt vermutlich mit einem tatsächlich
wissenschaftlich nachgewiesenen Unterschied zwischen Männern
und Frauen zusammen, der dir als großem Schimpansenfreund
eigentlich zusagen müsste: Mädchen lernen deutlich schneller
als Jungs.

http://sciencev1.orf.at/science/news/111298

Erstens frage ich mich, warum du immer persönlich werden musst, obwohl ich natürlich weiß, dass das Weiberart ist.

Zweitens bin ich kein Schimpansenfreund.

Drittens lernen Mädchen nur deshalb schneller, weil sie sich auf das reine Nachmachen (Auswendiglernen) beschränken, (daher die Sprachbegabung), es fehlt ihnen jegliche Fantasie. Kreatives Denken ist ihnen fremd.

Der Niedergang der europäischen Wirtschaft, der Mangel an Innovationen, dürfte auch an der zunemenden Beschäftigung von Frauen in leitenden Positionen, also letzhin an der Emanzipation liegen.

Gruß, Nemo.

Hallo,

spätestens ab hier bist du nur noch albern.

Barbara

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weiberart für den fachmann

Weiberart

das sagt der richtige. aber hier mal was für dich…

es fehlt ihnen jegliche Fantasie.
Kreatives Denken ist ihnen fremd.

„Geführt werde ich durch die Einhorn Herde der Weißen Bruderschaft, insbesondere durch das Einhorn Sirius vom Hohen Rat der Einhörner, der mir die Anliegen der Einhörner mitteilt.“

http://www.einhornessenz.de/

also ich finde das sehr kreativ.

e.c.

Ich empfehle die Lektüre des folgendes Texts:
http://web.archive.org/web/20111202170751/http://www…

Übliches weibliches Riesengeschwafel um zu leugnen, was den
Damen peinlich ist.

Es handelt sich dabei um einen wissenschaftlichen Text.

Deine Reaktion drängt den Verdacht auf, dass du ihn entweder nicht verstanden oder den darin enthaltenen Argumenten nichts entgegenzusetzen hast.

Noch wahrscheinlicher ist aber, dass du ihn schlicht und ergreifend überhaupt nicht gelesen hast.

=^…^=

In das Zweistromland, ins Industal und nach Südostasien sind
aber keine Eiszeitjäger eingewandert, ganz im Gegenteil, von
dort aus wurden ziemlich zügig andere Regionen besiedelt, wie
inzwischen auch durch DNA-Studien belegt ist. Und von der
Eiszeit betroffen waren diese Ecken auch nicht.

Auch da gab es große Herden von Großtieren, die vom Mann
erlegt wurden.

Du widersprichst dir selbst: Du behauptest, es sei die Jagd in der von der Eiszeit geprägten kargen Landschaft gewesen, die den Menschen zu dem gemacht habe, was er - deiner Ansicht nach - heute sei. Auf den Hinweis, dass es an den Orten, die entscheidend für die Menschheitsgeschichte waren, aber ganz andere klimatische Bedingungen, entsprechend auch ganz andere naturräumliche Voraussetzungen gab, reagierst du mit „Das war dort aber auch so“.

Du scheinst völlig zu vergessen (oder niemals gewusst zu
haben), dass der anatomisch moderne Mensch bereits lange vor
der Eiszeit existierte und sich außer ganz zarten Neantertal-
und Denisova-Einsprengseln genetisch seitdem nicht mehr
verändert hat. Mit Muskeln und Titten und allem Drum und Dran.

Aha. Hast du eine Zeitmaschine, oder woher weißt du das?

Ich will dir ein großes Geheimnis verraten: Es gibt Wissenschaftler - ja, sogar Männer! -, die sich damit ausführlich beschäftigt haben. Gerade in den letzten Jahren ist in diesem Bereich sehr viel passiert, insbesondere in Sachen DNA - deshalb weiß man auch, dass ein Teil der Menschheit Neandertaler- und/oder Denisova-Gene in sich trägt, wobei letztere Menschengattung bis vor kurzem noch völlig unbekannt war.

die derzeitige Eiszeit begann vor 2,7 Mill. Jahren. Homo
sapiens gibts, soweit ich weiß, seit ca. 1 Mill. Jahre.

Sag doch gleich, dass du dir noch nicht einmal die verlinkte Simulation zur Ausbreitung des modernen Menschen angeschaut hast. Du solltest das unbedingt nachholen: http://www.bradshawfoundation.com/journey/

Und dass die genetische Vielfalt auch heute noch in Afrika
bedeutend größer ist als anderswo in der Welt.

Was den Afrikanern nicht immer zum Vorteil gereichte.

Ah ja. Welchen Nachteil genau hatten sie denn dadurch?

Erstens frage ich mich, warum du immer persönlich werden
musst

Wie es in den Wald hineinruft…

Zweitens bin ich kein Schimpansenfreund.

Och, weiter oben im Thread fandest du Schimpansenvergleiche noch ganz toll.

Drittens lernen Mädchen nur deshalb schneller, weil sie sich
auf das reine Nachmachen (Auswendiglernen) beschränken, (daher
die Sprachbegabung), es fehlt ihnen jegliche Fantasie.
Kreatives Denken ist ihnen fremd.

Ja, ganz genau. Sprachliche Fähigkeiten erwirbt man nur durch Auswendiglernen. und es hat auch noch niemals Künstlerinnen oder Wissenschaftlerinnen gegeben.

Der Niedergang der europäischen Wirtschaft, der Mangel an
Innovationen, dürfte auch an der zunemenden Beschäftigung von
Frauen in leitenden Positionen, also letzhin an der
Emanzipation liegen.

Ich will dich ja nicht überfordern, aber das kleinbürgerliche Idyll, das dir da als Ideal vorzuschweben zu scheint, existierte sowohl räumlich als auch zeitlich nur in einem sehr kleinen Teil der Menschheitsgeschichte. Während der meisten Zeit und an den meisten Orten saßen und sitzen Frauen nicht dekorativ in dem von ihren Männern aufgehäuften Besitz herum, sondern standen und stehen im Leben ihren „Mann“.

Abgesehen davon: Hast du dich in den letzten Jahren einmal in der Welt umgesehen? Niedergang der europäischen Wirtschaft? Mangel an Innovationen? Beides nirgendwo zu sehen.

So, und jetzt schlage ich dir vor, es einfach einmal gut gewesen sein zu lassen, bevor du dich noch mehr hineinreitest. Obwohl das fast schon nicht mehr möglich ist.

=^…^=

Hallo,

Die ab dem mittleren Neolithikum (etwa 5000 vuZ) entstehende
patriarchalische Sozialordnung hatte die Frau zum Eigentum des
Mannes umfunktioniert. Ein Motiv für diese Unterdrückung war
die Sicherung der männlichen Erbfolge.

wobei noch zu ergänzen ist, dass der Hintergrund dafür die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht war. Erst dadurch kam überhaupt die Vorstellung von Eigentum auf - Jäger- und Sammler-Kulturen ist die Vorstellung, dass Land oder Tiere Eigentum eines Einzelnen sein könnten und an dessen Nachkommen weitergegeben werden könnten, völlig fremd.

Allerdings scheint bis
Mitte des 3. Jt. vuZ auch Polyandrie praktiziert worden zu
sein,

Es gibt durchaus auch heute noch Ethnien, in denen Polyandrie üblich ist, insbesondere im Himalaya-Raum.

Erst ab ca. 1000 vuZ, definitiv dann mit Juden- und
Christentum, beginnt die Totalunterdrückung der Frau sowohl
auf sozialer wie auf religiöser Ebene (Abschaffung der
Göttin).

Interessant ist allerdings, dass ähnliche Entwicklungen auch in anderen ackerbaulich geprägten Kulturen stattfanden, lange bevor sie in Kontakt mit einer der Weltreligionen kamen.

Beste Grüße

=^…^=

Vaterschaft
Hallo,

dass Geschlechtsverkehr vonnöten ist, damit ein Kind entsteht, war bzw ist. auch in den meisten Jäger- und Sammler-Kulturen bekannt - wie genau sich dieser aber darauf auswirkt, ist offen für allerlei Interpretationen.

Entsprechend unterschiedlich kann auch das Konzept der Vaterschaft ausfallen. Polyandrische Ethnien sind dabei besonders interessant: Vater des Kindes kann beispielsweise derjenige sein, mit dem die Frau das erste Mal Sex hatte, oder derjenige, der der „Hauptmann“ ist (dies insbesondere bei fraternaler Polyandrie); es gibt auch die Vorstellung, dass entscheidend ist, wer während der Schwangerschaft am häufigsten Geschlechtsverkehres mit der Frau hatte, und es können auch alle Sexualpartner einer Frau gleichzeitig als Väter gelten. Mitunter wird auch zwischen biologischem und sozialem Vater unterschieden.

Auch ist es keineswegs so, dass in allen auf Ackerbau und Viehzucht basierenden Gesellschaften der Besitz in der väterlichen Linie weitervererbt wird. Es kommt gar nicht so selten vor, dass sowohl auf der Beziehungsebene als auch bei der Vererbung die entscheidende Rolle dem Onkel mütterlicherseits zukommt.

Beste Grüße

=^…^=

Evolution wirkt nur direkt, niemals indirekt oder gar vorausschauend.

Sag doch gleich, dass du dir noch nicht einmal die verlinkte
Simulation zur Ausbreitung des modernen Menschen angeschaut
hast. Du solltest das unbedingt nachholen:
http://www.bradshawfoundation.com/journey/

Dieser Link funktioniert weder im IE noch im Telekom-Browser.
Ich hatte jedoch eine ähnliche Seite, schon vor langer Zeit und kürzlich wieder. Dass sich die Menschheit wahrscheinlich über die Drehscheibe naher Osten, Zweistromland ausbreitete ist bekannt.
Ebenso bekannt ist, dass Europa immer wieder von Osten her überrannt wurde. Dass dabei Vermischungen stattfanden, bestätigst du selbst. Auch dabei überlebten die besseren Gene.

Erstens frage ich mich, warum du immer persönlich werden
musst

Wie es in den Wald hineinruft…

Mit den persönlichen Argumenten hast du angefangen.

Zweitens bin ich kein Schimpansenfreund.

Och, weiter oben im Thread fandest du Schimpansenvergleiche
noch ganz toll.

Das heißt gar nichts, außerdem habe ich nur die Prostitution verglichen.

Drittens lernen Mädchen nur deshalb schneller, weil sie sich
auf das reine Nachmachen (Auswendiglernen) beschränken, (daher
die Sprachbegabung), es fehlt ihnen jegliche Fantasie.
Kreatives Denken ist ihnen fremd.

Ja, ganz genau. Sprachliche Fähigkeiten erwirbt man nur durch
Auswendiglernen. und es hat auch noch niemals Künstlerinnen
oder Wissenschaftlerinnen gegeben.

Es gibt unter den Weibern zuweilen Ausnahmen. Selbige sind selten.
Häufig beruhen sie darauf, dass die Betreffende mangels Anklang bei den Männern ihre Pussy nicht entsprechend nutzen kann.

Der Niedergang der europäischen Wirtschaft, der Mangel an
Innovationen, dürfte auch an der zunemenden Beschäftigung von
Frauen in leitenden Positionen, also letzhin an der
Emanzipation liegen.

Ich will dich ja nicht überfordern, aber das kleinbürgerliche
Idyll, das dir da als Ideal vorzuschweben zu scheint,
existierte sowohl räumlich als auch zeitlich nur in einem sehr
kleinen Teil der Menschheitsgeschichte. Während der meisten
Zeit und an den meisten Orten saßen und sitzen Frauen nicht
dekorativ in dem von ihren Männern aufgehäuften Besitz herum,
sondern standen und stehen im Leben ihren „Mann“.

Du wirst lachen, es schwebt mir kein kleinbürgerliches Idyll oder etwas in der Art vor.
Das Idyll, das mir vorschwebt ist mein ganz persönliches und hat nur mit meinem persönlichen Umfeld zu tun.
Was der Rest der Menschheit tut, ist mir fast völlig egal. Angesichts der Idioten- bzw. Greueltaten, die sich die Menschheit ständig leistet, kann man garnicht anders reagieren.

So, und jetzt schlage ich dir vor, es einfach einmal gut
gewesen sein zu lassen, bevor du dich noch mehr hineinreitest.
Obwohl das fast schon nicht mehr möglich ist.

Ja, lass gut sein, hat eh keinen Zweck.

Gruß, Nemo.

Vaterschaft im Paläolithikum?
Hi.

dass Geschlechtsverkehr vonnöten ist, damit ein Kind entsteht,
war bzw ist. auch in den meisten Jäger- und Sammler-Kulturen
bekannt - wie genau sich dieser aber darauf auswirkt, ist
offen für allerlei Interpretationen.

Für die Annahme, Vaterschaft sei im Paläolithikum bekannt gewesen, spricht aber nichts. Die Zeugungskraft des Mannes hätte, falls bekannt, mit Sicherheit zur Motivik der Höhlenmalerei gehört; schließlich war die weibliche Gebärfähigkeit ein Standardmotiv der Höhlenkunst. Der bekannte Ethnologe H.-P. Duerr schreibt sogar (in ´Sedna oder die Liebe zum Leben´, 51):

Meines Erachtens sprechen mehrere Indizien dafür, dass die Höhlen von den Eiszeitjägern als ein weiblicher Leib und gewisse Teile der Höhlen, Felskammern, als eine Gebärmutter aufgefasst worden sind.

Dagegen ist - immerhin für eine Zeitspanne von mehreren Jahrzehntausenden - weder auch nur eine Darstellung des Geschlechtsaktes bekannt noch gibt es Phallusdarstellungen aus dieser Zeit, die als Fruchtbarkeitssymbol gedeutet werden können. Das belegt mit 99prozentiger Sicherheit, dass Vaterschaft noch unbekannt war; anders ist der Mangel an kultischer Motivik nicht erklärbar. Erste kultische Phalli sowie gemalte Sexualakte tauchen erst im Neolithikum auf (ab 6000 vuZ).

Die bedeutende feministische Religionswissenschaftlerin Gerda Lerner schrieb (in „Die Entstehung des Patriarchats“, 192:

Mit der Domestizierung von Tieren und der Entwicklung von Viehzucht wurde die Funktion des Mannes bei der Fortpflanzung erkannt und besser verstanden.

Man geht daher in der feministisch orientierten Religionswissenschaft davon aus, dass Vaterschaft erst durch die Einführung der Viehzucht bekannt wurde und dass dies der Initialfunke für den allmählich einsetzenden Anspruch des Mannes auf Herrschaft über die Frau war. Diese Logik ist nachvollziehbar und, aus obengenannten Gründen, auch ziemlich alternativlos. Daraus, dass heutige Sammler-Jäger-Populationen die Vaterschaft kennen, kann man nicht auf deren Kenntnis in der paläolithischen Zeit schließen. In den ca. 12.000 Jahren seit Einführung der Viehzucht kann sich das Wissen über die Vaterschaft nämlich locker bis in jeden Winkel der Erde verbreitet haben.

Auch ist es keineswegs so, dass in allen auf Ackerbau und
Viehzucht basierenden Gesellschaften der Besitz in der
väterlichen Linie weitervererbt wird.

Ich schrieb:

Mit der Entdeckung der Vaterschaft kam auch - irgendwann später - der Wunsch des Mannes auf, genau zu wissen, wer seine Söhne waren, um ihnen seinen Besitz vererben zu können.

Das ´irgendwann später´ war schlampig geschrieben, ich hätte das natürlich genauer datieren sollen. Im anderen Post über die Religion tat ich das aber mit dem Hinweis auf die Einführung des Patriarchats in der Mitte der Neolithikums (etwa um 4000 vuZ). Um diese Zeit wurden die alten matrifokalen Gemeinschaften von männlich dominierten Kriegervölkern vernichtet bzw. gewaltsam in patriarchalische Systeme umgewandelt. Bis dahin brauchte es - nach der vermutlichen Entdeckung der Vaterschaft durch die Viehzucht - etwa ein halbes Jahrzehntausend. Die in Wissenschaftskreisen berühmte anatolische Siedlung Catal Hüyük (um etwa 7000 vuZ) kannte schon den Ackerbau und die Viehzucht, war aber noch eindeutig matrifokal und matrilinear organisiert (nachweisbar u.a. durch Gen-Analysen der Gräberinhalte).

Dein Hinweis an anderer Stelle auf den Wert der weiblichen Sammlertätigkeit kann durch Prozentzahlen ergänzt werden: Der Anteil der Sammlerinnen am Erwirtschaften des ´Bruttosozialprodukts´ in Sammler-Jäger-Kulturen wird auf etwa 75 Prozent geschätzt.

Chan