Wie "anders" sind Mann und Frau?

Hallo

So ein erlegter Elefant ist eben sehr viel nahrhafter, als eine Mohrrübe.

Ich glaube allerdings, dass eine Mohrrübe besser schmeckt. - Und wenn es denn unbedingt Fleisch sein soll, so habe ich zwar noch nie einen Elefanten gegessen, aber ich wette, dass Wachteln oder diese kleinen afrikanischen Springböckchen besser schmecken. - Mal abgesehen davon wird ein toter Elefant unter Afrikas Sonne verdammt schnell schlecht. Und in Anbetracht dieser Tatsache hätten da vielleicht eher die Männer drum gebuhlt, dass die Frauen beim Auffressen und Vernichten dieses riesigen vor sich hingammelnden Stückes Aas mithelfen.

… dass die Männer Großwild jagten und die Frauen um ihren Anteil an der Beute buhlten.

Dass die Frauen da nebenbei nach Schnecken und Wurzeln suchten, ist klar, spielt aber eben keine wesentliche Rolle.

Na, das spielt aber doch insofern eine Rolle, als sie sich selber ernährt haben. Man muss keinen Elefanten essen, um zu überleben.

Ich glaub sowieso, dass die Großwildjagd häufig eher die Funktion hatte, einen gefährlichen oder gefährlich erscheinenden Feind zu erlegen, als der Ernährung zu dienen.

Viele Grüße

1 Like

Du scheinst es wirklich nicht zu verstehen.

Dass der Mensch in Afrika entstanden ist, ist klar, warum er
sich aber seitdem nicht verändert haben soll, ist mir
schleierhaft.

Es ist nicht nur der Mensch ganz allgemein in Afrika entstanden, sondern auch der moderne Mensch. Sprich: Der erste Homo sapiens sapiens, der europäischen Boden betrat, hat bereits im Wesentlichen so ausgesehen wie du oder ich.

Veränderungen gab es zwar tatsächlich, und zwar sowohl auf genetischer Ebene (die bereits erwähnten Neandertal- und Denisova-Gene, wobei da die Divergenz zum Homo sapiens sapiens nicht allzu groß gewesen sein kann, nachdem es fruchtbare gemeinsame Nachkommen gab) als auch im Phänotypus (die ersten modernen Europäer waren noch dunkelhäutig, die blauen Augen und die blonden Haare stammen vermutlich vom Neandertaler). Diese Veränderungen waren aber im Gesamtkontext gesehen minimal. Brüste und ähnlich Grundlegendes waren auf jeden Fall schon lange vorher entstanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bush_Food#Ern.C3.A4hrun…

Heutige Beispiele hinken, wie ich schon mehrfach betonte.

Australien wurde vor etwa 70000 Jahren besiedelt; bis zur Kolonialisierung durch die Europäer blieb die Lebensweise der Aborigines im Großen und Ganzen unverändert.

Europa wurde erst vor etwa 45000 Jahren besiedelt, die große Vereisung fand erst vor etwa 20000 Jahren statt.

Und in all dieser Zeit lebten selbstverständlich immer noch Menschen in Afrika, Asien und Australien. Wie, bitteschön, sollen irgendwelche unglaublich wichtigen Veränderungen in einer kleinen Population in einer abgelegenen Ecke wie Europa diese Menschen erreicht haben? Ich habe bereits mehrmals danach gefragt, du bist die Erklärung immer noch schuldig.

Ach ja, und auch in Afrika und Australien haben die Frauen Brüste und gibt es Kulturen mit geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung.

Allerdings befürchte ich, dass wir uns im Kreis drehen, da du
ja darauf beharrst (wenn auch nicht belegst), dass die
entscheidende Entwicklung des modernen Menschen im
eiszeitlichen Europa stattgefunden und dann irgendwie in alle
anderen Weltengegenden zurückgeschwappt sein soll.

q.e.d.

Ich habe schon mehrfach gesagt und ich sage es gerne noch
einmal, ich habe nie von Europa ausschließlich gesprochen.
Maßgeblich war das Angebot von Großwild In Eurasien und
Amerika während der Eiszeit.

Du blendest wieder einmal Afrika, Südasien und Australien völlig aus - Gegenden, die nicht von den dramatischen eiszeitlichen Veränderungen betroffen waren. Genauso wenig wie der fruchtbare Halbmond, der zur Wiege der Zivilisation wurde.*

Auch die Ureinwohner Amerikas
haben sich, als die Gelegenheit gegeben war, hauptsächlich auf
die Büffeljagd konzentriert und die Stämme, die sich von
Schnecken und Wurzeln ernährten, verachtet.

Die Besiedlung Amerikas erfolgte erst während der Eiszeit durch die damals vorhandene Landverbindung.

Abgesehen davon möchtest du natürlich bestimmt noch den Beleg nachreichen, dass irgendwelche indigenen Völker Amerikas andere verachtet haben, weil diese Schnecken und Wurzeln aßen.

Die Tatsache, dass das bekannte Indianerklischee mit Büffeljagd etc. nur für die Plains-Indianer moderner Tage gilt und weder historisch noch räumlich allgemeingültig ist (tatsächlich waren die indigenen Wirtschaftsformen teilweise recht unterschiedlich), soll bei der Gelegenheit aber nicht unerwähnt bleiben.

Davon abgesehen, war Großwildjagd (Elefanten, Flußpferde,
Antilopen) usw. auch bei
Afrikanern längst bekannt. bevor es Pulver und Blei gab. So
ein erlegter Elefant ist eben sehr viel nahrhafter, als eine
Mohrrübe.

Kaloriengehalt einzelner ausgewählter Lebensmittel pro 100 g:

Kichererbsen - 275
Rote Linsen - 348
Wachsbohnen - 263
Bucheckern - 576
Haselnüsse - 628
Kürbiskerne - 446
Mandeln - 575
Sesamsamen - 631
Walnüsse - 654
Sonnenblumenkerne - 625
Weizenkörner - 353

Antilope - 114
Elch - 146
Hirsch - 158
Bison - 174

Fällt dir da etwas auf? Denk dabei auch noch an die Kalorienmenge, die bei der Nahrungsgewinnung aufgewendet werden muss. So eine Nuss oder Wurzel rennt nicht weg…

Meine Aussage ist nach wie vor:

Jo, du wiederholst dich… ;o)

Die Menschheit hat einen wesentlichen, bis heute Einfluss
gebenden Teil ihrer Entwicklung hauptsächlich dadurch hinter
sich gebracht, dass die Männer Großwild jagten und die Frauen
um ihren Anteil an der Beute buhlten. Weiter nix. Dass die
Frauen da nebenbei nach Schnecken und Wurzeln suchten, ist
klar, spielt aber eben keine wesentliche Rolle.

Du ignorierst standhaft, dass schätzungsweise etwa drei Viertel der Gesamtnahrung einer Gruppe von den Frauen beschafft wurde, wie auch Ch’an in diesem Thread erwähnte. Da kann von „nebenher“ keine Rede sein - und wenn jemand vom anderen Geschlecht durchgefüttert worden sein sollte, dann müssten eher die Männer um einen Anteil an den gesammelten Pflanzen und Insekten und den mit Fallen gefangenen kleineren Tieren gebuhlt haben. Wer weiß, vielleicht ist das ja der Grund für den vergleichsweise großen Penis. :smiley:

Übrigens gibt es eine Schimpansengruppe, ich glaube in Uganda,
bei der die Männer über den Zaun klettern und sich
Kulturpflanzen stehlen, womit sie sich sexuelle Dienste von
den Frauen erkaufen.

Schön. Und was hat das mit uns Menschen zu tun?

=^…^=

* Du solltest dir die Simulation wirklich anschauen. Vielleicht findest du ja eine Frau, die dir die Sache mit den Flashplayer erklärt oder dir einen anderen Browser installiert. :smiley:

Dass dann in Folge davon die Brust auch als
Fruchtbarkeitssignal eine erotische Komponente erlangte,
schließt sich deshalb ja nicht aus - es ist aber eben nur
sekundär.

Kein Wurm, kein Fisch, kein Frosch, kein Vogel und kein Mensch
führt irgendeine Handlung aus, weil er Nachkommen haben
möchte.
Menschen tun das gelegentlich, seit sie wissen, wie das geht,
aber das ist völlig sekundär.

Die Natur (Evolution) hat die Handlungen, die zur
Fortpflanzung führen, mit Lust beladen und das genügt völlig.

Mittels der Evolution entsteht aber nicht irgendein körperliches Merkmal, nur weil irgendwann einmal das andere Geschlecht dies attraktiv finden könnte. Es entsteht, weil eine zufällige Veränderung einen Selektionsvorteil bietet - sprich: weil Träger(innen) dieser Veränderung mehr Nachkommen haben, die selbst ein fortpflanzungsfähiges Alter erreichen.

Welchen Vorteil sollten denn Frauen durch diese „Lüge“ haben?

Das, was die meisten Frauen unter „Emanzipation“ verstehen,
unabhängig vom und besser als der Mann zu sein. (Frauen waren
schon immer die besseren Menschen.)

Hübsche Interpretation deinerseits. Worin aber besteht da der Vorteil, wenn es doch so bequem ist, einfach die Beine breit zu machen und sich durchfüttern zu lassen?

Und vieles war vor 50 Jahren auch schlicht und ergreifend noch
nicht bekannt, wie z.B. der Einfluss von Fettgewebe auf den
Hormonhaushalt.

Steinzeitfrauen dürften selten fett gewesen sein und das
bisschen Fett in den Brüsten dürfte da auch nicht viel
ausmachen.

Es geht ja auch nicht darum, „fett“ gewesen zu sein - es geht um die Herausbildung der Brust als solcher. Es geht darum, dass Fetteinlagerungen im Bereich des Brustdrüsengewebes (ja, das ist die weibliche Brust - nur ein Klumpen Fett- und Drüsengewebe) sich durch den Einfluss auf den Hormonhaushalt und dadurch auch auf die Milchbildung positiv auf das Überleben der Nachkommen ausgewirkt haben.

Milchkühe haben große Euter, weil die Bauern die mit größeren
Eutern bevorzugt und besonders gut gefüttert haben. Deshalb
konnten sie sich besser vermehren.

Die entscheidende Gemeinsamkeit ist - neben der Größe - die
gesteigerte Milchmenge. Von der haben Männer nichts.

Frauen mit fetten Brüsten geben nicht mehr Milch als andere.
Kühe mit großen Eutern wahrscheinlich schon.

Frauen mit Brüsten geben mehr Milch als Frauen ohne Brüste (das Primaten-Vorgängermodell - so wie auch das Wildrind nur Zitzen und kein Euter hat). Und zwar ganz besonders in Zeiten mit Nahrungsknappheit. Auch heute noch überleben in Notzeiten die Kinder dicker stillender Mütter im Zweifelsfall eher als die Kinder unterernährter stillender Mütter.

Nicht, wenn die großen Brüste zu mehr männlicher
Aufmerksamkeit und somit zu bevorzugter Nahrungsversorgung
führen.

Da die Frauen drei Viertel der Nahrung der gesamten Gruppe gesammelt haben, brauchten sie nicht von den Männern damit versorgt werden - vielmehr wurden im Zweifelsfall die Männer von den Frauen mitversorgt.

Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen gilt oft, dass es
einmal kaum jemand interessiert und dass zum Anderen eine
Krähe der anderen kein Auge aushackt. Die entsprechenden
Fachzeitschriften sind voll von Beispielen.

Daran kann man hervorragend sehen, dass du so ca. überhaupt nichts über die Welt der Wissenschaft weißt - denn in Wirklichkeit ist das ein übles Hauen und Stechen.

Bei Populärwissenschaftlern dagegen geschieht es fast dauernd,
dass sich, sobald sie mit einer Behauptung Aufmerksamkeit
erregen, die Leute vom Fach darauf stürzen und sie mit allen
Mitteln zu widerlegen suchen.

Quatsch - Däniken und ähnliche Spinner haben immer wieder reißend Absatz gefunden und ihre abstrusen Behauptungen sind ins Allgemein"wissen" eingegangen, ganz egal, was irgendwelche Wissenschaftler dazu gesagt haben. Ganz abgesehen davon, dass es manchmal einfach zu schwachsinnig ist, als dass ein seriöser Wissenschaftler seinen Namen mit einer Widerlegung damit in Verbindung gebracht wissen möchte.

Die „Busentheorie“ von Desmond
Morris ist ein gutes Beispiel dafür. Wirklich widerlegt hat
sie noch niemand.

Doch. Den Text habe ich schon vor Tagen verlinkt (und du hast ihn vermutlich immer noch nicht gelesen).

=^…^=

Hallo

Nein. Ich meine keine kulturellen Auswüchse, sondern jenes komische Gefühl, das man gewöhnlich Liebe oder Verliebtheit nennt.

Ok. - Und das wird bei der Frau dadurch ausgelöst, dass der Mann ein Mammut erschießt, peinlich darauf achtet, dass sich niemand etwas davon nimmt, und nur der betreffenden Frau etwas davon abgibt?

Ich meine im Gegensatz zu unseren nächsten Verwandten im Tierreich, bei denen allen zur Zeit der Fruchtbarkeit die Vulva kräftig anschwillt.

Also, die Schimpansen. Das ist aber noch nicht mal bei den Bonobos der Fall, bei denen ist die Vulva immer ziemlich angeschwollen. - Nicht bei allen Primaten schwillt die Vulva an, und so kräftig nur bei Schimpansinnen und Pavianinnen.

Nee, es schadet nicht, es ist sogar nützlich, wenn Frauen durch Sexbereitschaft häufigere, bessere und mehr Nahrung erhalten.

Also, diese Geschenke männlicher Affen an weibliche Affen, die du ziemlich viele Beiträge weiter oben erwähnt hast, da handelt es sich nur um ein bisschen Fleisch. Und da Schimpansen sowieso nicht jeden Tag Fleisch essen, und da es nur kleine Stückchen sind, kann man nicht davon ausgehen, dass die weiblichen Schimpansinnen sich davon ernähren. Es ist sowas wie ein Leckerbissen. Wie ein oder zwei Pralinen, die jemand einem mal schenkt.

Wenn du nun von der Großwildjagd ausgehst, so kann es doch sowieso nicht sein, dass z. B. ein Mammut einem einzelnen Jäger gehört. Erstens haben das mehrere zusammen gejagt, zweitens kann das kein Mensch auf einen Sitz aufessen. - Es ist also kaum möglich, den Besitz zu behaupten, jedenfalls solange man keine abschließbaren Räume hat.

Wenn eine Gruppe von Jägern ein großes Tier erbeutet, wird davon wohl eher ein Fest mit dem ganzen Rudel oder der ganzen Gemeinschaft gefeiert, und das Beutetier wird gemeinsam verspeist, und jeder kriegt etwas davon ab. Natürlich kriegt der Boss die von ihm bevorzugten Körperteile, und er darf auch zuerst essen, das wird wohl so gewesen sein - es ist ja meistens so. Aber abkriegen tun alle etwas. - Oder wie soll man es sich sonst praktisch vorstellen?

Die Theorie mit Fleisch verschenken und dafür Sex kriegen, das würde mit Großwild sowieso nicht funktionieren. Wenn schon, dann nur mit Kleinvieh, dass einer auch gut und gerne ganz alleine aufessen, also besitzen kann.

Ohne Zweifel ist es viel Kopfsache, wenn Frauen heutzutage häufig den Sex mit „ihren“ Männern verweigern.

Ist doch logisch, wenn der Kerl so selten Elefanten erlegt.

Unfruchtbarkeit, Ausfall der Regel, während des Stillens tritt gewöhnlich nur bei Frauen mit schlechter Ernährung auf. G

Ich dachte nicht an Ausfall der Regel, sondern daran, dass die Frauen dann kein oder wenig Interesse an Sex mit einem Mann haben.

Meine Argumente stehen da, du musst sie nur richtig lesen.

Alle Achtung.

Viele Grüße

1 Like

Hallo

Abgesehen davon möchtest du natürlich bestimmt noch den Beleg nachreichen, dass irgendwelche indigenen Völker Amerikas andere verachtet haben, weil diese Schnecken und Wurzeln aßen.

Ich meine gelesen zu haben, dass Winnetou und natürlich auch die anderen Apachen seines Stammes solche Völker verachtet haben. Die genaue Quelle habe ich aber nicht mehr im Kopf.

Viele Grüße

3 Like

Nachtrag: Noch ein Trugschluss
Die ganze hübsche Busen-Theorie von Morris basiert auf einer Fehlannahme: dass die weibliche Brust von Männern auf der ganzen Welt als erotisch und wichtiges Schönheitsmerkmal angesehen wird.

Das ist aber keineswegs so. Schönheitsideale sind extrem unterschiedlich je nach Zeit und Kultur. Nicht alle Kulturen sind so busenfixiert wie die westliche des 20. Jt.s - es gibt etliche, in denen es völlig üblich ist, dass Brüste unbedeckt bleiben, weil sie eben nur als Körperteil zum Stillen von Kindern und nicht erotisch gesehen werden. Dafür achten Angehörige dieser Ethnien dann vielleicht peinlich genau auf die Form der Waden und unterstützen diese durch Abbinden oder sie finden einen Fettsteiß ungemein anziehend. Selbst hier in Europa gab es durch die Jahrhunderte bereits die verschiedensten Schönheitsideale.

Das einzige wirklich kulturell unabhängige Attraktivitätsmerkmal ist das Taille-Hüft-Verhältnis.

=^…^=

der may ist gekommen

Ich meine gelesen zu haben, dass Winnetou und natürlich auch
die anderen Apachen seines Stammes solche Völker verachtet
haben.

eben also – winnetous verhältnis zu stammesschwestern wird ja ethnologisch auch immer verschwiegen: er soll ja ein inzustiöses verhältnis zu nscho-tschi gehabt haben.

das steht ganz sicher in einem buch, aber das finde ich grad nicht.

e.c.

1 Like

Der erste
Homo sapiens sapiens, der europäischen Boden betrat, hat
bereits im Wesentlichen so ausgesehen wie du oder ich.

…aber we ich sicher nicht, denn der erste Mensch der europ. Boden betrat, dürfte noch dunkelhäutig gewesen sein.

Veränderungen gab es zwar tatsächlich, und zwar sowohl auf
genetischer Ebene (die bereits erwähnten Neandertal- und
Denisova-Gene, wobei da die Divergenz zum Homo sapiens sapiens
nicht allzu groß gewesen sein kann, nachdem es fruchtbare
gemeinsame Nachkommen gab) als auch im Phänotypus (die ersten
modernen Europäer waren noch dunkelhäutig, die blauen Augen
und die blonden Haare stammen vermutlich vom Neandertaler).
Diese Veränderungen waren aber im Gesamtkontext gesehen
minimal. Brüste und ähnlich Grundlegendes waren auf jeden Fall
schon lange vorher entstanden.

Ah ja. Brüste gehören ja bekanntlich zu dem, was neben ein paar Zähnen oder Knöchelchen auf jeden Fall erhalten bleibt.

Australien wurde vor etwa 70000 Jahren besiedelt; bis zur
Kolonialisierung durch die Europäer blieb die Lebensweise der
Aborigines im Großen und Ganzen unverändert.

Ja, das weiß man. Deshalb sind sie ja auch in der Steinzeit stecken geblieben.

Europa wurde erst vor etwa 45000 Jahren besiedelt, die große
Vereisung fand erst vor etwa 20000 Jahren statt.

Und in all dieser Zeit lebten selbstverständlich immer noch
Menschen in Afrika, Asien und Australien. Wie, bitteschön,
sollen irgendwelche unglaublich wichtigen Veränderungen in
einer kleinen Population in einer abgelegenen Ecke wie Europa
diese Menschen erreicht haben? Ich habe bereits mehrmals
danach gefragt, du bist die Erklärung immer noch schuldig.

Die von dir angesprochenen „fremden“ Gene im Homo sapiens beweisen doch indirekt, dass da ein wesentlicher Rückfluss bestand.

Ach ja, und auch in Afrika und Australien haben die Frauen
Brüste und gibt es Kulturen mit geschlechtsspezifischer
Arbeitsteilung.

Brüste sind der Hinweis auf weibliche Prostitution, nicht auf Abstammung. Prostitution gabs sicher auch schon beim H.erectus.

Ich habe schon mehrfach gesagt und ich sage es gerne noch
einmal, ich habe nie von Europa ausschließlich gesprochen.
Maßgeblich war das Angebot von Großwild In Eurasien und
Amerika während der Eiszeit.

Du blendest wieder einmal Afrika, Südasien und Australien
völlig aus - Gegenden, die nicht von den dramatischen
eiszeitlichen Veränderungen betroffen waren. Genauso wenig wie
der fruchtbare Halbmond, der zur Wiege der Zivilisation
wurde.*

Der fruchtbare Halbmond hatte Verbindung mit Eiszeitjägern, Indonesien und Australien haben sich ja eben gerade nicht weiter entwickelt.

Auch die Ureinwohner Amerikas
haben sich, als die Gelegenheit gegeben war, hauptsächlich auf
die Büffeljagd konzentriert und die Stämme, die sich von
Schnecken und Wurzeln ernährten, verachtet.

Die Besiedlung Amerikas erfolgte erst während der Eiszeit
durch die damals vorhandene Landverbindung.

Abgesehen davon möchtest du natürlich bestimmt noch den Beleg
nachreichen, dass irgendwelche indigenen Völker Amerikas
andere verachtet haben, weil diese Schnecken und Wurzeln aßen.

Ooch, weißt du, das steht schon bei Karl May und bevor du lachst, was er da schildert, entsprach ja dem, was damals bekannt war. Die Indianer der Prärie waren auch nur als Beispiel gedacht, als Beispiel, dass der Mensch eben die Gelegenheit zur Großwildjagd (Büffel) ergreift, wenn sie da ist.

Davon abgesehen, war Großwildjagd (Elefanten, Flußpferde,
Antilopen) usw. auch bei
Afrikanern längst bekannt. bevor es Pulver und Blei gab. So
ein erlegter Elefant ist eben sehr viel nahrhafter, als eine
Mohrrübe.

Kaloriengehalt einzelner ausgewählter Lebensmittel pro 100 g:

Kichererbsen - 275 gabs noch nicht
Rote Linsen - 348 gabs noch nicht
Wachsbohnen - 263 gabs noch nicht
Bucheckern - 576
Haselnüsse - 628
Kürbiskerne - 446 gabs noch nicht
Mandeln - 575 gabs noch nicht
Sesamsamen - 631 ???
Walnüsse - 654 gabs noch nicht
Sonnenblumenkerne - 625 gabs schon gar nicht
Weizenkörner - 353 gabs in der heutigen Form auch noch nicht

Antilope - 114 gabs schon
Elch - 146 gabs massenhaft
Hirsch - 158 dito
Bison - 174 gabs als Wisent wahrscheinlich massenhaft

Fällt dir da etwas auf? Denk dabei auch noch an die
Kalorienmenge, die bei der Nahrungsgewinnung aufgewendet
werden muss. So eine Nuss oder Wurzel rennt nicht weg…

Auch wenn Walnüsse viele Kalorien haben, so müsste man doch eine Menge Bäume erlegen, um an die Gesamtkalorien eines Mammuts zu kommen.

Meine Aussage ist nach wie vor:

Jo, du wiederholst dich… ;o)

Du ignorierst standhaft, dass schätzungsweise etwa drei
Viertel der Gesamtnahrung einer Gruppe von den Frauen
beschafft wurde, wie auch Ch’an in diesem Thread erwähnte. Da
kann von „nebenher“ keine Rede sein - und wenn jemand vom
anderen Geschlecht durchgefüttert worden sein sollte, dann
müssten eher die Männer um einen Anteil an den gesammelten
Pflanzen und Insekten und den mit Fallen gefangenen kleineren
Tieren gebuhlt haben. :Wer weiß, vielleicht ist das ja der
Grund für den vergleichsweise großen Penis. :smiley:

Weder du noch Chan waren schon in der Steinzeit dabei. Der große Penis entstand tatsächlich durch weibliche Zuchtwahl, eben auch als Zeichen für sexuelle Paarbindung, entstanden aus weiblicher Prostitution. Es ist ja nun nicht etwa so, dass dabei Männchen oder Weibchen allein agierten, sie waren (Binsenweisheit) stets von einander abhängig.

Übrigens gibt es eine Schimpansengruppe, ich glaube in Uganda,
bei der die Männer über den Zaun klettern und sich
Kulturpflanzen stehlen, womit sie sich sexuelle Dienste von
den Frauen erkaufen.

Schön. Und was hat das mit uns Menschen zu tun?

Es sind unsere nächsten heute noch lebenden Verwandten.

* Du solltest dir die Simulation wirklich anschauen.
Vielleicht findest du ja eine Frau, die dir die Sache mit den
Flashplayer erklärt oder dir einen anderen Browser
installiert. :smiley:

Ja, das wär natürlich möglich, aber ich hab es auch selbst geschafft. Zuerst mit Chrome und dann auch im Gartenhaus wo ich Windows 7 hab. Das Windows hier ist anscheinend schon zu sehr zerschossen.
Interessante Animation, zeigt deutlich, dass Sibirien und Amerika erst besiedelt wurde, nachdem Europa schon besiedelt war.

Nemo.

Wie ein schrecklicher Unfall, bei dem man einfach nicht wegschauen kann

Der erste
Homo sapiens sapiens, der europäischen Boden betrat, hat
bereits im Wesentlichen so ausgesehen wie du oder ich.

…aber we ich sicher nicht, denn der erste Mensch der europ.
Boden betrat, dürfte noch dunkelhäutig gewesen sein.

Das war er tatsächlich, wie bereits nachgewiesen wurde. und das habe ich in einem meiner vorangegangen Beiträge auch selbst erwähnt.

Die Hautfarbe gehört aber so zu ziemlich zu den unwichtigsten und - nicht nur buchstäblich - oberflächlichsten Eigenschaften eines Menschen.

Ah ja. Brüste gehören ja bekanntlich zu dem, was neben ein
paar Zähnen oder Knöchelchen auf jeden Fall erhalten bleibt.

In den letzten 50 Jahren, seit dem großen Meisterwerk von Morris, hat sich in der Wissenschaft durchaus die eine oder andere Kleinigkeit getan. So wurden und werden z.B. diese seltsamen Dingelchen namens DNA untersucht.

Abgesehen davon müsste dir doch schon der logische Menschenverstand sagen, dass die Brüste nicht erst im eiszeitlichen Europa entstanden sein können - Frauen auf der ganzen Welt haben Brüste, selbst in den hintersten Ecken Australiens.

Australien wurde vor etwa 70000 Jahren besiedelt; bis zur
Kolonialisierung durch die Europäer blieb die Lebensweise der
Aborigines im Großen und Ganzen unverändert.

Ja, das weiß man. Deshalb sind sie ja auch in der Steinzeit
stecken geblieben.

Tztztz, böser Fall von Eurozentrismus!

Die von dir angesprochenen „fremden“ Gene im Homo sapiens
beweisen doch indirekt, dass da ein wesentlicher Rückfluss
bestand.

Wie meinen? Diese Gene finden sich doch gar nicht in allen Populationen. Schwarzafrika ist gänzlich frei davon - die dort lebenden Menschen sind also „reine Homo sapiens sapiens“. Neandertaler-Gene finden sich bei Ostasiaten, Europäern und Nordafrikanern, Denisova-Gene in Südostasien und Ozeanien (sehr vereinfacht gesagt).

Ach ja, und auch in Afrika und Australien haben die Frauen
Brüste und gibt es Kulturen mit geschlechtsspezifischer
Arbeitsteilung.

Brüste sind der Hinweis auf weibliche Prostitution, nicht auf
Abstammung. Prostitution gabs sicher auch schon beim
H.erectus.

*schallendlach*

Dass du eben noch behauptet hast, die Brüste seien erst beim großen eiszeitlichen Jäger bzw. dessen Frau entstanden, stört dich nicht weiter, was? Was nicht passt, wird eben passend gemacht.

Der fruchtbare Halbmond hatte Verbindung mit Eiszeitjägern,
Indonesien und Australien haben sich ja eben gerade nicht
weiter entwickelt.

Die Ergebnisse der aktuellen DNA-Untersuchungen sind da ganz eindeutig: Der fruchtbare Halbmond wurde nicht von irgendwelchen eiszeitlichen Jägern aus Europa besiedelt. Ganz im Gegenteil: Während der neolithischen Revolution wanderte nicht nur das Wissen über Ackerbau und Viehzucht langsam von Osten kommend nach Europa ein, sondern auch die Menschen, die dieses Wissen besaßen. Es kam dabei zwar auch zu Vermischungen mit der vorhandenen Jäger- und Sammler-Population, aber größtenteils wurde diese nach udn nach in Randgebiete abgedrängt. Sprich: Der große eiszeitliche Jäger war kein Rollenmodell, sondern wurde zum Auslaufmodell.

Ooch, weißt du, das steht schon bei Karl May und bevor du
lachst, was er da schildert, entsprach ja dem, was damals
bekannt war. Die Indianer der Prärie waren auch nur als
Beispiel gedacht, als Beispiel, dass der Mensch eben die
Gelegenheit zur Großwildjagd (Büffel) ergreift, wenn sie da
ist.

Ich kann es kaum glauben - du beziehst dich wirklich und tatsächlich und völlig ernsthaft auf Karl May? Ist dir das nicht selbst so langsam peinlich?

Auch wenn Walnüsse viele Kalorien haben, so müsste man doch
eine Menge Bäume erlegen, um an die Gesamtkalorien eines
Mammuts zu kommen.

*kopfschüttel*

Weder du noch Chan waren schon in der Steinzeit dabei.

Und du auch nicht. Zum Glück aber gibt es Wissenschaftler, die sich mit der Sache beschäftigt haben. Auch in den vergangenen 50 Jahren.

Übrigens gibt es eine Schimpansengruppe, ich glaube in Uganda,
bei der die Männer über den Zaun klettern und sich
Kulturpflanzen stehlen, womit sie sich sexuelle Dienste von
den Frauen erkaufen.

Schön. Und was hat das mit uns Menschen zu tun?

Es sind unsere nächsten heute noch lebenden Verwandten.

Nö, das sind die Bonobos. Und deren Sexualleben sieht ganz anders aus.

Interessante Animation, zeigt deutlich, dass Sibirien und
Amerika erst besiedelt wurde, nachdem Europa schon besiedelt
war.

Und wieder einmal ignorierst du weiträumig, dass zu der Zeit, zu der Europa besiedelt wurde, Afrika, Australien und weite Teile Asiens bereits sehr, sehr lange besiedelt waren.

=^…^=

2 Like

Anscheinend bin ich ja eh mit der Einzige, der noch bei w-w-w schreibt.


Da haben sich also irgendwann diese erstaunlichen Frauen, die sich und ihren Nachwuchs, auch mittels ihrer fetten Brüste so trefflich alleine von Würmern und Schnecken ernähren konnten, gesagt, wir wollen die Männer, obwohl sie ja total unnütz sind, nicht verhungern lassen und haben deshalb die Paarbindung erfunden. Lobenswert, soviel Nächstenliebe, oder?

Ach nee, das war wahrscheinlich anders, die Männer haben den Frauen die Paarbindung aufgezwungen, obwohl die zur Abschreckung Titten und Ärsche und sonst was zeigten, sich bemalten und mit Schmuck behangen, wie sie heute noch tun.

Es ist auch gar nicht wahr, dass Frauen sich auf Sex einlassen, weil sie eine Beziehung wollen und Männer sich auf eine Beziehung einlassen, weil sie Sex wollen, wie irgendwelche dummen Leute heute noch behaupten. Alles nur dumme Männerbehauptungen.

Auch dass sich so viele Frauen auch heutzutage noch prostituieren liegt durchaus nur an der Unterdrückung durch den Mann.

Überhaupt, die Paarbindung gibt es ja gar nicht, weil irgendwelche unnützen Chinesen selbige ja gar nicht kennen.

Nemo.

PS.: Soweit ich weiß hat sich der Bonobo später als der Mensch vom Schimpansen abgespalten, er ist also nicht unser nächster Verwandter. Aber wahrscheinlich weißt du als Expertin auch das besser.


Karl May war über Land und Leute in denen seine, natürlich erfundenen, Abenteuergeschichten spielten, erstaunlich genau informiert, ansonsten hätte man ihm seine Geschichten schon damals nicht geglaubt.

1 Like

Hallo,

Soweit ich weiß hat sich der Bonobo später als der Mensch vom Schimpansen abgespalten,

Soweit ich weiß hat sich der Mensch überhaupt nicht vom Schimpansen abgespalten.

Anscheinend bin ich ja eh mit der Einzige, der noch bei w-w-w schreibt.

Nein, bist du zum Glück nicht. Aber hier hast du nach Punkten verloren, weil deine Argumente nicht vorhanden, schwach oder falsch waren.

Barbara

1 Like

Naja, es gab halt den Affenstamm, der sich in Mensch und Schimpanse gespalten hat. Und vom Schimpansen hat sich danach noch der Bonobo entfernt.
Will ich nun aber nicht beschwören.

Gruß, Nemo.

PS.: Soweit ich weiß hat sich der Bonobo später als der Mensch
vom Schimpansen abgespalten, er ist also nicht unser nächster
Verwandter. Aber wahrscheinlich weißt du als Expertin auch das
besser.

Wie ich zwischenzeitlich nachgelesen habe, sind die genetischen Unterschiede zwischen Mensch und Schimpanse etwa genauso groß wie zwischen Mensch und Bonobo. Wann sich wer von wem abgespalten hat, ist allerdings inzwischen wieder umstritten; einige Wissenschaftler vertreten nunmehr die Ansicht, dass der Homo sapiens eigentlich Pan sapiens heißen müsste. ;o)

=^…^=

Hallo

Karl May war über Land und Leute in denen seine, natürlich erfundenen, Abenteuergeschichten spielten, erstaunlich genau informiert, ansonsten hätte man ihm seine Geschichten schon damals nicht geglaubt.

Er war über Nordamerika wahrscheinlich besser informiert als der durchschnittliche Europäer, aber was beweist das über die damaligen tatsächlich existierenden Indianer?

Viele Grüße

1 Like

Hallo

Karl May war über Land und Leute in denen seine, natürlich erfundenen, Abenteuergeschichten spielten, erstaunlich genau informiert, ansonsten hätte man ihm seine Geschichten schon damals nicht geglaubt.

Er war über Nordamerika wahrscheinlich besser informiert als
der durchschnittliche Europäer, aber was beweist das über die
damaligen tatsächlich existierenden Indianer?

Er war erst in Amerika, als seine Bücher mit erfolg verkauft wurden. Alles in den Büchern ist von Geschichten Reisender, genauso hat es Marco Polo gemacht. Beide waren im Knast.

1 Like

Anscheinend bin ich ja eh mit der Einzige, der noch bei w-w-w schreibt.

Wie kommst du darauf? Du bekommst doch ständig Antworten?


Da haben sich also irgendwann diese erstaunlichen Frauen, die sich und ihren Nachwuchs, auch mittels ihrer fetten Brüste so trefflich alleine von Würmern und Schnecken ernähren konnten, gesagt, wir wollen die Männer, obwohl sie ja total unnütz sind, nicht verhungern lassen und haben deshalb die Paarbindung erfunden.

Wie kommst du denn auf sowas? Hat hier irgendjemand geschrieben, dass sich Männer nicht ernähren können? Oder dass Frauen die Paarbindung erfunden haben?

Ach nee, das war wahrscheinlich anders, die Männer haben den Frauen die Paarbindung aufgezwungen, obwohl die zur Abschreckung Titten und Ärsche und sonst was zeigten, sich bemalten und mit Schmuck behangen, wie sie heute noch tun.

Ich kapiere das nicht. Du bist doch derjenige, der behauptet, den Frauen würde die Paarbindung aufgezwungen, da sie ohne eine solche angeblich nicht überleben konnten.

Es ist auch gar nicht wahr, dass Frauen sich auf Sex einlassen, weil sie eine Beziehung wollen und Männer sich auf eine Beziehung einlassen, weil sie Sex wollen, wie irgendwelche dummen Leute heute noch behaupten.

Erstens dachte ich, dass wir eher über die Beziehungen in der Steinzeit und nicht heutzutage reden. Die Beziehungen in der Steinzeit unterscheidet sich auf jeden Fall von heutigen Beziehungen, da sie damals im Normalfall relativ schnell zu einer Schwangerschaft führten. Außerdem denke ich, dass die Menschen wesentlich weniger vereinzelt lebten und sich im Normalfall in Gesellschaft befanden, so dass sie keine Beziehung brauchten, nur um nicht alleine zu sein.
Zweitens bist du doch derjenige, der behauptet, dass Frauen sich auf Sex einlassen, nicht weil sie eine Beziehung wollen, sondern weil sie was zu Futtern haben wollen.

Auch dass sich so viele Frauen auch heutzutage noch prostituieren liegt durchaus nur an der Unterdrückung durch den Mann.

Auf jeden Fall führt die Prostitution heutzutage so gut wie nie zu Paarbindungen.

Was 1967 noch eine Rolle spielte war, dass viele Frauen heirateten, um versorgt zu sein, und das lag tatsächlich an der Unterdrückung durch den Mann, indem den meisten Frauen eine gute Schul- und Berufsbildung und der Zugang zu vielen Berufen verwehrt wurde. (Und einfach von den Früchten des Waldes leben und dort wohnen ging schon damals nicht mehr und war wohl auch schon weitgehend verboten.) Und dieses Bild von der Versorgungsehe hat vermutlich ebenso dein Frauenbild wie das Frauenbild deines Autoren vom ‚Nackten Affen‘ bestimmt. Die ist aber keineswegs naturgegeben.

Viele Grüße

Hallo Barbara,

obwohl ich nicht immer die gleiche Meinung wie Nemo habe, finde ich es nicht korrekt, dass du dich so negativ über Nemo’s Argumente auslässt. Manche seiner Argumente waren zwar etwas hart für ein gewisser Type von Frau aber auch sehr wahr.

Gruss: Gerrit

2 Like

Hallo Gerrit,

Manche seiner Argumente waren zwar
etwas hart für ein gewisser Type von Frau aber auch sehr
wahr.

welche Argumente genau hältst du für wahr und wie genau hat er sie belegt?

Und nein, gebetsmühlenartig wiederholte inbrünstige Meinung ist kein Beleg.

Grüße

=^…^=

Hi,

er hat Meinungen kund getan, die sich mit den wissenschaftlichen Fakten so garnicht decken. Und in die Ecke gedrängt wurde er bockig. Tut mir leid, aber das ist unsachlich.

Barbara

1 Like

Auf das andere will ich nun wirklich nicht mehr eingehen.

Was 1967 noch eine Rolle spielte war, dass viele Frauen
heirateten, um versorgt zu sein, und das lag tatsächlich an
der Unterdrückung durch den Mann, indem den meisten Frauen
eine gute Schul- und Berufsbildung und der Zugang zu vielen
Berufen verwehrt wurde. (Und einfach von den Früchten des
Waldes leben und dort wohnen ging schon damals nicht mehr und
war wohl auch schon weitgehend verboten.) Und dieses Bild von
der Versorgungsehe hat vermutlich ebenso dein Frauenbild wie
das Frauenbild deines Autoren vom ‚Nackten Affen‘ bestimmt.
Die ist aber keineswegs naturgegeben.

Es ist noch fraglich, ob es wirklich die Unterdrückung durch den Mann war, oder doch eher die Bequemlichkeit der Frauen.

Meine Mutter, Jahrgang 1917, war Lehrerin, mein Vater im Krieg gefallen.
Meine Mutter brauchte nie irgendeinen Mann fragen, ob sie dies oder jenes durfte, sie hat mehr verdient, als mancher Mann, sie konnte jederzeit einen Kredit aufnehmen, sie konnte den Führerschein machen und sich ein Auto kaufen, ohne dass jemals ein Mann was dagegen hatte. Sicher, in einer Ehe wäre das wahrscheinlich anders gelaufen, aber es wurde ja keine Frau gezwungen zu heiraten. Und spätestens mit 21 waren die Frauen auch damals volljährig.

Gruß, Nemo.