Weil sich die Energie des Raumvolumens, in dem ein Teilchen
materialisiert um dessen Energie erhöht.
Das ist mir schon klar, dass die Energie des Teilchens nun dazukommt, weil es seinen „Vakuums-Partner“ nicht mehr gefunden hat und real geworden ist.
Aber wenn der Raum in der selben Zeit sich extrem ausdehnt, dann mag zwar die Gesamt-Energie zunehmen, aber die Energiedichte wird doch insgesamt niedrig bleiben. Wie also soll es deshalb zu einem neuen Urknall kommen, wo sehr viel Energie auf kleinem Raum konzentriert war?
Der Raum zwischen den Teilchen ist uninteressant. Ich spreche
von dem Raum, den die bei der Quantenfluktuation entstanden
Energie ausfüllt und vor allem spreche ich von der Energie
eines ganzen Universums.
Also so recht versteh ich noch nicht, wie du das meinst.
Ich versuche es mal Schritt für Schritt:
Quantenfluktuation bedeutet, dass es gewisse Schwankungen in der Vakuumsenergie gibt, so wie heute auch überall. Ist die Energeiedichte durch diese Fluktuation an einem Punkt groß genug, dann entsteht dort ein virtuelles Teilchen/Antiteilchen-Paar. Richtig soweit?
Die Energie der Teilchen ist aber nur dem Vakuum „entliehen“. Normal zerstrahlen die Teilchen daher sofort wieder um die entliehene Energie zurück zu geben. Richtig?
Wenn die Expansionsgeschwindigkeit nun so groß ist, dass sich die beiden Teilchen nicht mehr treffen können, dann werden sie real, d.h. es gibt dann an einem Ort ein Teilchen mehr und an einem anderen Ort das dazugehörige Antiteilchen. Richtig?
Die Gesamtenergie des Universums ist deshalb gestiegen, da es nun zwei neue Teilchen gibt. Richtig?
Vielleicht mal bis hierher, um Missverständnisse im Vorfeld schon mal auszuschließen.