Hallo Aqib,
Sagt dir " Einladung zum Paradies " oder " Pierre Vogel "
etwas ?
Aber vor denen würde
ich keine Angst haben, … da draussen laufen viel verrücktere
„Vögel“ herum als die Zumindest geht von denen keine auf
Gewalt basierende Terrorgefahr aus.
Ja, Pierre Vogel sagt mir etwas. Als er vor ziemlich genau einem Jahr auf dem Frankfurter Römer eine Propagandaveranstaltung abhielt, war ein Freund von mir zugegen. Übrigens einer der Gründer der Grünen (2001 wegen der Kosovo-Kriegspolitik ausgetreten); als Nachrücker für Joschka Fischer mal Mitglied des deutschen Bundestages (als die Mandatsträger der Grünen noch rotierten) und der erste Bundestagsabgeordnete, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte. Er brachte mit seiner Fraktion den ersten Gesetzentwurf zur ersatzlosen Streichung der §§ 175 und 182 StGB in den Deutschen Bundestag ein. Als Schwulenaktivist wollte er sich diesen bekennenden Schwulenhasser mal aus der Nähe betrachten. Hier ein Teil seines Berichtes:
"Kurz vor 19:00 Uhr wurde es an der Katharinenkirche lebhaft und ein ganzer Pulk bärtiger Herren mit Tropenanzügen und Pierre Vogel in ihrer Mitte eilten, die Hauptwache hinter sich lassend, zum Goetheplatz.
Hier stand ein Wagen mit Lautsprechern bereit für Vogel und seine Begleiter. Verschiedene Gruppen und Einzelpersonen wurden von der Polizei abgehalten, den Goetheplatz zu betreten. Ich hatte keine Probleme mit auf den Platz zu gehen und stand alsbald in einer Gruppe junger Männer vor dem Lautsprecherwagen. Pierre Vogel war nicht zu verstehen, er nuschelte und ich erlaubte mir den Zuruf „Sprich deutlich oder sei gleich ganz ruhig“. Das rief, kaum hatte ich diesen Zwischenruf getan, einen zornigen Jüngling auf den Plan, der mir ohne Vorwarnung mit einem Sprung einen Tritt in den Bauch verpasste. Er war zu der Seite der Polizei von mehreren anderen Jugendlichen verdeckt, also nicht sichtbar. Nach dem Tritt wurde der junge Mann von mehreren seiner Freunde, welche vorher die Sicht der Polizei auf ihn verhindert hatten, festgehalten. Nun bekam ich von einem etwas älteren Jugendlichen den Rat: „Verschwinde hier! Wenn Du beschützt werden willst, dann geh rüber zur Polizei, die beschützen Dich. Hier beschützt Dich keiner!“
Das waren also die freundlichen Herren mit der Einladung zum Paradies. Während Vogel auf der Bühne seinen Freunden akustisch schwer zu verstehendes, durchmischt von Ruhrplatt und Arabisch vortrug, verließ ich den Platz, um die Andacht der islamistischen Adrenalinjunkies nicht weiter zu stören. Die einzig erlaubten Zwischenrufe auf dem Platz waren Allah Akbar.
Am Rande des Platzes sah ich dann eine Auseinandersetzung zwischen jugendlichen Vogeljüngern und einem Mann zwischen 40 und 45. Dem Mann wurde angedroht, dass man ihm die Brille abnehmen will, damit man ihn besser verprügeln könne. Als man die Polizei zu Hilfe gerufen hat, bestanden diese kleinen islamistischen Dumpfbacken darauf, das sowas (Brille abnehmen) zu sagen bzw. anzudrohen, zur „freien Meinungsäußerung“ gehört.
Den Vortrag von Vogels „Überraschungsgast“, der mittlerweile ausgewiesen wurde, und der vor allem dadurch bekannt ist, dass er die Hinrichtung für Homosexuelle fordert, habe ich dann nicht mehr mitbekommen, weil ich wichtigeres zu tun hatte."
(Quelle: http://herbertrusche.blogspot.de/2011/04/pierre-voge…)
Dieser „Überraschungsgast“ war übrigens Dennis Bradley Philips alias Abu Ameenah Bilal Philips. Wenige Tage nach der Veranstaltung kündigte Pierre Vogel dann an, bei seinem nächsten Auftritt auf dem Römer wolle er ein öffentliches Totengebet für Osama bin Laden abhalten. Zitat Frankfurter Rundschau vom 04.05.2011: „Zum Totengebet wollten ebenfalls die salafistischen Prediger Abu Dujana und Abu Abdullah von der Gruppe ‚Die wahre Religion‘ aus Bonn kommen. Sie planten, zuvor zwei Vorträge während eines Besuchs bei der Gruppe Dawa FFM um den Prediger Scheich Abdellatif zu halten. Er wird verdächtigt, Jugendliche zum Dschihad angeworben zu haben.“ Als ein Verbot der Veranstaltung drohte, zog Vogel seine Ankündigung zurück.
Nur ein harmloser komischer Vogel???
Freundliche Grüße,
Ralf