Wie ist es möglich?

missverstanden

hätte um 1860 keiner gesagt.

physikalische Weltbild

ist ja nicht zwingend völlig unabhängig vom gesamten Weltbild/einer Weltanschauung.

absolute Wahrheit

gibt es rein weltlich gesehen überhaupt nicht. Du siehst, hier bin ich durchaus gewillt, mich wenn nötig auch mit Naturwissenschaftlern anzulegen, weil auch sie nun einmal terminologisch nicht die letzte Autorität der Sprache gepachtet haben.

Konklusion

kann nicht die einzige Denkweise des Menschen sein. Bereits die begriffliche Denkweise steht im Spannungsverhältnis zur kausalen Denkweise, auch wenn beides noch logische Denkweisen sind, denn der Begriff ruft nach dem Naheliegenden und die Kausallogik nach dem Selbstverständlichen, die sind nicht das Gleiche (Näheres evtl. im Philo-Brett).

da wir die Wirklichkeit noch nicht ändern können

Schon wieder so ein Satz, der durch die Erkenntisse des frühen 20. Jahrhunderts insbesondere in der Naturwissenschaft stark relativiert wurde.

reife Glaube

Das nehm’ ich mal als Kompliment trotz allem.

Gruss,
Mike

Wenn man die Ausgangsfrage liest („wie kann Jesus Gott sein“),
ist es ziemlich klar, dass wohl ein Wunder zu Seiner
Menschwerdung gehören muss, insofern ist puenkelchen bei aller
sonstigen Kritik ja zu folgen.

Nun kann man allerdings die Fragen stellen, warum es gerade
ein biologisches Wunder sein soll,

Das impliziert, wenn ich dich richtig verstehe, dass Wunder als lohnendes kategorisierbahres Untersuchungsgebiet ist.
An die Arbeit.

Wir machen schon lange unsere Untersuchungen.
Das nennt sich Zufallforschung.

Gruß

Balázs

Erbsünde - Definition eines Begriffskerns

völlig umsonst

wenn es keine Erbsünde gäbe, wäre dies in der Tat die nächstliegende theologische Frage. Nur ist Erbsünde eben per definitionem das, was uns vom Paradies ausschliesst. Solange wir also nicht im Paradies sind (und dieses nicht aus eigener Kraft erreichen können), z. B. weil wir den Tod als Ende empfinden oder nicht fliegen können usw., ist theologisch betrachtet der Begriff einer Ur- oder Erbsünde möglich, somit konnte uns auch Einer davon befreien - selbst wenn ich weder fliegen kann noch behaupten, ich sei ohne Sünde (Taufe hin oder her!).

Gruss,
Mike

Prüfungsfragen
Die Frage, ob Jesus Gottes Sohn sein kann, ist zwar mit Thora und Koran verbunden, indessen behaupte ich, die entsprechenden Kenntnisse zu haben.

Liefere mir die Prüfungsfragen, und Du kriegst die Antworten - so ich denn noch Lust haben werde, denn es ist nicht besonders lustig, sich hier plötzlich als „Prüfling“ wiederzufinden, nur weil man nicht Gott persönlich ist und alles weiss.

Gruss,
Mike

Untersuchungsgebiet

nicht in der Herkunft, sondern in den geistigen Umständen, Auswirkungen und Konsequenzen zum Nachdenken geeignet.

Gruss,
Mike

Hallo Mike

Also ich kann an die erbsünde nicht glauben, ebensowenig glaube ich das mit dem Tod alles endet und wir das Paradies nicht erreichen können.
Ich glaube das in Gottes wahrer Religion Falsch oder Richtig, also Sünde, nicht existiert.
Was nicht beinhalten soll, das ich für Verbrechen oder Mord Verständnis hätte, ich urteile nur nicht darüber.

gruss
pue

Hallo

Thomas

Glaubensgemeinschaften, die die Trinität ablehnen…

lies bitte Jer.23:26, 27? Und heute?
Jeder weiß, dass HERR ein Titel u. kein Name sein kann.2.Mo.3,15 Untersucht man verschiedene Lehren anhand der Bibel kommt man zu diesem Ergebnis: Der hebräische Name des Gottes Israels (in dieser Übersetzung mit Herr wiedergegeben; wahrscheinlich lautete er »Jahweh«) beruht auf dem hebr. Wort hawa = »sein / existieren«; Fn Schlachter 2000
Es ist egal welcher Glaubensrichtung jemand angehört und wie lange früher darüber gestritten wurde, Gott gab sich einen Namen (Gottesname auf Gebaeuden - Jehova - JHWH -Tetragrammaton) er kann kein dreieiniger Gott sein, wer seinen Namen anruft, kann Rettung erfahren Joel 3,5 Röm.10,13 u.a. wo also ist das Problem?

Daher konnte man sich nicht einigen und verfiel schließlich auf die :auch heute noch geltende Formulierung „ganz Mensch und ganz Gott“…

Heute kann jeder leicht selbst prüfen, wozu immer noch etwas annehmen was veraltet ist, viele glauben ohnehin nicht mehr daran, aber

dass Jesus in der Wichtigkeit deutlich nach hinten tritt. Nicht umsonst heissen die Zeugen Jehovas nicht Zeugen Jesu.

Stimmt sicher nicht. Jesus ist ein Gott in erhöhter Stellung und sogar sehr wichtig, Off.1,5 er wird nicht zurückgestellt, im Gegenteil, ohne ihn wäre lt. Bibel keine Rettung möglich.
Jesus kam als Mittler zwischen Mensch und dem wahren Gott.1.Tim.2,5 er selbst stellte nie den Anspruch Gott gleich zu sein Phil.2,6 . Joh.17:3 Schlachter 2000 speedytwo

ganz Mensch und ganz Gott

veraltet

aber dann

Jesus ist ein Gott

so bitte, was stimmt denn jetzt!

Gruss,
Mike

missverstanden

hätte um 1860 keiner gesagt.

Konnte doch keiner der den Zeitfeil unterlag:smile:
Bis 1916 galt nur als wage Hypothese. Erst die Bestätigung durch die Messergebnisse der Voraussage (Krümmung des Lichtstrals) änderte daran.

physikalische Weltbild

ist ja nicht zwingend völlig unabhängig vom gesamten
Weltbild/einer Weltanschauung.

Schon richtig, der ist der Grund dieser. Sollte fundiertert, prüfbar und intersubjektiev diskutierbar sein.

absolute Wahrheit

gibt es rein weltlich gesehen überhaupt nicht.

Das ist der Kern. Damit müssen wir leben. Aber wie sollten wir nicht rein weltlich irgendwas sehen?

Du siehst, hier
bin ich durchaus gewillt, mich wenn nötig auch mit
Naturwissenschaftlern anzulegen,

Dich nötigt deine Vernunft dazu.

weil auch sie nun einmal
terminologisch nicht die letzte Autorität der Sprache
gepachtet haben.

Das ist schon lange eingesehen. Daher entwickeln wir die Formale Sprachen. Ohne prezise Intersubjektivietät geht ja gar nichts, die Umgangsprache muss prezisiert werden sonst ist alles nur Tohuwabohu.

Konklusion

kann nicht die einzige Denkweise des Menschen sein.

Keinen kann man dazu zwingen. Aber wie sonst währe eine Intersubjektivietät herstellbar ohne die Mindestanforderung der Konsekvenzlogik als gemeinsame Grundlage zu akzeptieren.

Dein Vorschlag?

Bereits die begriffliche Denkweise steht im Spannungsverhältnis zur
kausalen Denkweise, auch wenn beides noch logische Denkweisen
sind, denn der Begriff ruft nach dem Naheliegenden und die
Kausallogik nach dem Selbstverständlichen, die sind nicht das
Gleiche (Näheres evtl. im Philo-Brett).

Das muss ich noch durhkauen:smile:)

da wir die Wirklichkeit noch nicht ändern können

Schon wieder so ein Satz, der durch die Erkenntisse des frühen
20. Jahrhunderts insbesondere in der Naturwissenschaft stark
relativiert wurde.

Wie fern? Hat die Wirklichkeit sich verändert und das ohne mich zu bescheid zu sagen? Na so wat:smile:)
Das Bild was wir haben ändert sich.

reife Glaube

Das nehm’ ich mal als Kompliment trotz allem.

Gern geschehen:smile:

Gruß.

Balázs

Hat die Wirklichkeit sich verändert

durch den Beobachter, ja. Nur ein Beispiel unter mehreren.

Gruss,
Mike

Autsch
Hallo puenkelchen,

es geht natürlich nicht so sehr um Personen wie beim eigentlichen Glauben, insofern als Sünde ein ethischer Begriff ist. Ethik muss nicht so sehr Identität stiften wie der (schwammigere, abstrakte Begriff) Glaube.

Wenn ich also Mord nicht mag, dann ist es vergleichsweise egal, wer der Mörder ist, selbst wenn es irgendwo einen sympathischen Mörder geben könnte.

Wenn ich aber glaube, dass Mord keine Sünde sei, dann haue ich zuerst einmal der deutschen Sprache mit dem Brecheisen eins über die Birne, um dann - erst auf den zweiten Blick - damit auszudrücken, ich hätte eben eine gewisse Distanz zu Schuldvorwürfen von wem auch immer an wen auch immer (was natürlich ein philosophisch und ethisch vertretbares Modell ist).

Wenn es um den Begriff „Sünde“ geht, wie ihn die Kirche und der deutschsprachige Durchschnittsmensch verstehen, dann ist Mord per definitionem eine Sünde, selbst wenn sie nicht immer gleich gross ist. Willst Du über eine kirchliche Frage (wie z. B. Jungfräulichkeit oder Erbsünde) diskutieren, die nach gängiger Terminologie (sei es der Kirche oder sonstiger verständlicher Gesellschaften) mit Sünde zu tun hat, nach Deiner aber nicht, dann hast Du die Bringschuld, den Begriff „Sünde“ so zu umschreiben, wie er für Dich stimmt. Also wenn ich z. B. mit Rücksicht auf einen allfällig unschuldigen Menschen „Urschuld“ statt „Erbsünde“ sagen müsste, nur weil jemand dieses Wort lieber mag, dann weiss ich ehrlich gesagt nicht, ob Dich das weiterbrächte. Aber Alternativen finde ich keine. Also solltest Du Deine Frage so umformulieren, dass man sie auch verstehen kann.

Was ich im Moment verstehe ist ungefähr: „Mike, Du gibst zwar eine Antwort, aber ich mag sie einfach nicht!“ Und man kriegt nicht einmal einigermassen verständlich erklärt, warum.

Gruss,
Mike

Hat die Wirklichkeit sich verändert

durch den Beobachter, ja. Nur ein Beispiel unter mehreren.

Na dann prima, wie sah sie aus als sie unbeobahtet war?

Gruß

Balázs

Hallo VIKTOR

Dies wird meist auch von den hartnäckigen Atheisten übersehen,
welche
eben einen Beweis für die „Nichtexistenz“ von Gott, aus der
Naturwissenschaft herleiten wollen.

Unterschoben wird das dem „hartnäckigen“ gern.
Dem Wissentschaftler ist die Frage ob Gott existiert oder nicht egal.
Er verlangt nur, dass ein Postulat falschizifierbar sein soll.
Is es nicht, dann zukt er mit dem Schulter weil nichtexistenz prinzipiel nichtbeweisbar ist, existenz schon.

Gruß

Balázs

Hi Mike

Liefere mir die Prüfungsfragen, und Du kriegst die Antworten -

Du hast mich leider völlig misverstanden.
Ich schlug vor, dass Ihr, also die Glaubigen euch erst einigwerden solltet und das Ergebniss dann, eure Konklusion, den Prüfungsgegenstand bildet.
So wie das man beim Strittigen Fragen pflegt.
Dabei war mir natürlich die praktische Unerfühlbarkeit meines Vorschlages bewusst. Ihr werdet nie einig weil der reine Glaube das nicht zuläst, es sind zu viele und ganz unversönliche von dieser Sorte „Warheiten“. Aber nur eine Vernunft.

so ich denn noch Lust haben werde, denn es ist nicht besonders
lustig, sich hier plötzlich als „Prüfling“ wiederzufinden, nur
weil man nicht Gott persönlich ist und alles weiss.

Rege dich bitte ab und bleibe sachlich. Womöglich stört dich das Wort Prüfung hier. Dann ändere ich das bereitwillig zu Diskusionsgrunlage oder wie das du wünschts.

Gruß

Balázs

Untersuchungsgebiet

nicht in der Herkunft, sondern in den geistigen Umständen,
Auswirkungen und Konsequenzen zum Nachdenken geeignet.

Wie weit seit Ihr mit der Forschung?

Die Zufallforschung kann schon Ergebnisse aufweisen. Z,B in der Mathematik ist seine existenz Bewiesen (nicht so lange her) und Wunder nocht nicht aufgefunden.

Gruß

Balázs

OT: Physik

wie

z. B. so, dass ein anderer Beobachter sie anders berechnet.

Gruss,
Mike

Hallo Balázs,

nur eine Vernunft

und die reicht für eine Glaubensentscheidung nicht aus.

Gruss,
Mike

Sprung des Glaubens
Hallo Balázs,

Forschung

Wir forschen nicht, wir betrachten. Was wir tun können, ist die innere Schlüssigkeit (für die Vernunft) so weit als möglich voranzubringen, d. h. das Paradoxon so klein als möglich und nur an einem einzigen Ort zu placieren, sodass der Sprung zum Glauben nur ein möglichst kleiner Sprung ist. Aber es bleibt ein Sprung und hat mit Identität nach wie vor mehr zu tun als das sonstige Wissen.

Gruss,
Mike

wie

z. B. so, dass ein anderer Beobachter sie anders berechnet.

Durch Berechnen ist die Wirklichkeit nicht zu erkennen. Zwingend warheitsbewahrende induktive Schlüsse gibt es nicht.
Das war Decartes Traum, erwies sich schnell als nicht erfühlbar.
Nur deduktive Schlüsse sind warheitsbewahrend diese leider aber leer und sagen nichts über die Wirklichkeit aus.

Kann sein das Du hier Heisenberg so misverstanden hast wie vorher unseren heiligen Albert?.
Ich möchte dir nichts unterstellen aber mir fählt auf, dass oft und gern mit konfuse Interpretationen von NaWi Erkenntnissen operiert wird.
Ich las z.B von VIKTOR, dass NaWi-s mit wissentschaftlicher Methoden versuchen die nichexistenz Gottes zu beweisen. So ne Käse.
Nichtexistenz zu beweisen??? das muss man erst auf der Zunge zergehen lassen:smile:))

Gruß.

Balázs

Gruß.

Balázs

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Hallo Mike

Forschung

Wir forschen nicht, wir betrachten.

Wir auch. Fählt uns dabei irgendwas auf schauen wier etwas genauer hin.

Was wir tun können, ist
die innere Schlüssigkeit (für die Vernunft) so weit als
möglich voranzubringen,

Vernünftig. Bis hier lauf alles nach dem selben bewährten Muster.

d. h. das Paradoxon so klein als
möglich und nur an einem einzigen Ort zu placieren,

Unter den Tepich zu kähren?:smile:

Wie Antinomien entstähen und wie man die vermeidet ist schon lange geklärt.

sodass der
Sprung zum Glauben nur ein möglichst kleiner Sprung ist.

Nun wir haben eingesechen, dass dieser Sprung so verlockend der auch scheinen mag nicht möglich ist. Was uns dabei tröstet und anspornt ist, dass durch hartnäckiges Denken wir immer weiter kommen. Wir haben in unser Not sogar dafür Denkzeuge entworfen und gebaut.
Für Kapitulieren sehen wir keinen ernstzunämenden Grund.

Aber
es bleibt ein Sprung und hat mit Identität nach wie vor mehr
zu tun als das sonstige Wissen.

Hier schlagen wir einen anderen Weg ein. Uns hindert nichts daran die Identität näher anzuschauen und erforschen. Ist im Gange und fördert
hochinteressante Erkenntnise zu Tage. Z.B der Wohnort Gottes in unserem Denkapparat ist schon gut lokalisiert.

Gruß

Balázs

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