Eine innerreligöse Diskusion ist kein „Streit“ mit Außenstehenden.
„Halt die Welt an - ich will aussteigen…“?
Betreibst du „Inzucht“.
Ja - auch Religionskritik ist hier „erlaubt“, obwohl sie
eigentlich oft mehr ins Philo-Brett gehört wenn es letztlich darum geht
Dir ist die Auseinandersetzung der Kulturen der Länder noch nicht bewusst. Die „Kritik“ entsteht, wo etwas nicht stimmt.
Jemandem zu sagen oder nahe zu legen daß sein „Glaube“ (oder welche
Überzeugung auch immer)Schwachsinn sei ?
Dann beweise doch das Gegenteil. Du kannst es nicht, das ärgert. Du bist in tiefstem Grund ein Zweifler. Du willst die Angreifer verscheuchen und etwas Unglaubwürdiges durch Abschottung zum „Heiligtum“ erklären.
eben einem Christen klar machen will, wie er Z.Bsp. die Botschaft Jesu auszulegen habe oder ob sie für ihn annehmbar,tauglich sei ?
Kannst du dich der Wahrheit stellen oder scheust du die Auseinandersetzung durch dich selbst?
Wenn diese Botschaft durch und durch logisch, verständlich, herzlich und erbauend wäre, dann hättest du keine Zweifel und keinen Ärger sondern Zulauf. So aber betreibst du einen Kampf, suchst nach gleichgesinnten zur Verstärkung. Dich schmerzt die Gegenrede, weil sie dein inneres Heiligenbild angreift, das halt nicht heilig ist - und du das im Grund auch weißt. Sonst würde es das aushalten. Mir treibt zum Beispiel das Erinnern an die NT-Texte ein breites Schmunzeln ins Gesicht. Es macht mich satt zufrieden - weil ich von der Herzlichkeit und von den korrekten Gesetzen informiert bin.
Soll ich das Fehlerfreie für mich behalten?
Der Schrott ist trotzdem da, ob ich ihn ankreide oder nicht.
Wenn es sich auf „Fehler“ und Verfehlungen der Religionen oder deren Vertreter bezieht - dann OK - wenn das Thema anliegt. Wenn das Thema aber nicht anliegt ist es einfach nur Wichtigtuerei (Gegen-)Missionierung"…
In alter Zeit gab es Wächter. Sie meldeten ankommende Ereignisse. Innerhalb der Stadtmauern sah man das nicht. War dann so ein Wächter ein „Wichtigtuer“, wenn er meldete?
In deinen Bewusstseinsdrogen kannst du nicht merken was passiert. Du steckst nicht beruflich an den Stellen, an denen du Leuten aus aller Welt begegnest und alle Auswirkungen siehst. Du hast auch nicht die Kenntnisse um die alten Techniken der Auslegung zu erfassen, motzt aber rum.
Auch angebliche richtige „Fehler“, Widersprüche in den Schriften, welche die beinhaltenden Botschaften infrage stellen könnten berechtigen nicht zur (Gegen-)Missionierung durch einen Atheisten.
Die Widersprüche gehörten längst von den Kirchen selbst bereinigt. Sie würden sie aber mit einem wie dich unglaublich schwer tun. Es kämen Tausende deiner Sorte daher. Sie würden den wenigen Reformwilligen in den Rücken fallen, die sich selbst nicht mal sicher und untereinander einig sind (wie das nun schon Jahrzehnte läuft.) Und mal eine Frage: Was willst du eigentlich verteidigen? Die Schiefentwicklung eines Christentums oder dein eigenes Unverständnis?
Welches Konzept hättest du anzubieten?
Was ich von dir kennenlernte trotz voller Widersprüche. Ganz wie du es mit der Bibel gelernt hast, die widersprüchliche unbewusste Widrigkeiten und Schlampereien hervorbringt. Das alles pflanzt sich in der Gesellschaft in vielen, vielen Ungerechtigkeiten aus dieser Quelle fort. Auch das hast du noch nicht bemerkt.
(„Gegen-“ ist eigentlich falsch, denn kein „Gläubiger“ will
hier einen Atheisten bekehren)
Wollen tätest du schon…
Es ist dein heimlicher Wunsch. In negativer Form macht er sich in Isolierungsverfahren breit. Du bist deprimiert.
Wer relevante Widersprüche erkennen und aufgreifen oder
„Fehler“ reparieren will bedarf doch schon etwas Intelligenz.
Soll ich darauf giften, dass sie bei dir fehlt, wenn du nicht mal die Widersprüche je Bibelsatz merkst? Oder soll ich das als Kompliment auffassen, dass du merkst - wie viel Schweiß das kostest, Wort für Wort durchzugehen, alle Bezüge festzustellen, die richtige Linie zu sehen, die Erklärungen zu starten - und trotz allem Gegenwind - neben den Warnungen auch noch ein paar Samen fallen zu lassen.
Doch solche ist in wilder Polemisierung gegen Religion und Gläubige nicht zu erkennen.
Baustellen machen immer Lärm und an jeder Großbaustelle stehen Demonstranten, die seltene, ausgestorbene, Vogelarten an oft nicht mehr vorhandenen Bäumen schützen.
Mykene
VIKTOR