Hi,
ich habe nichts gegen Gesetzmäßigkeiten, die man naturwissenschaftlich festsstellt… nur finde ich es zweifelhaft, wenn man das nur in der mechanistischen Weise deutet, wie es seit dem 17. Jahrhundert geschieht. Für mich ergibt sich daraus, dass man ein schwerpunktmäßig lebensunverträgliches Verhältnis zur Erde entwickelte, insofern diese zu einem Ort der unerschöpflichen Benutzbarkeit, Erforschbarkeit, Ausbeutbarkeit verkommen war, was sich nur langsam und schleppend wieder verändert.
Ich glaube, dass es lebensnotwendig für uns alle (Menschen, Tiere, Pflanzen) ist, dass wir uns wieder darauf einlassen, diesen Ort als lebendiges Wesen zu verstehen.
Was man also über sich weiß, nützt einem fast nichts bei der :erforschung der Natur.
Da muss ich dir widersprechen. Ich bin sehr viel in der Natur, und ich habe ihr mein Leben zu verdanken. Nicht nur, weil ich durch sie hervor kam:smile:
Ich habe schon ungeheuer viel über mich gelernt, weil ich mich mit dem verbunden fühlte und mich jetzt auch bewusst verbinden lerne, was man als „Natur“ bezeichnet… es ist sicher eine ganz andere Art und Weise des Erforschens von Natur, als es in den herrschenden Naturwissenschaften der Fall ist, aber ich bin überzeugt, dass diese davon profitiert, auch eine solche Herangehensweise in die Forschung einzubeziehen. Ich glaube, dass es dann erstmal eine Art Schock ist, sich nicht mehr als „Subjekt“ sehen zu können - aber wenn man durch die Gefühle (wohl v.a. Schuldgefühle und Scham) geht, kann man vielleicht doch viel bewirken… gerade sicher als einer, der selbst forscht, dies dann aber auf mehreren Ebenen betreibt, nicht nur als Wesen, das sich selbst ausschließt aus dem, was er erforscht.
Es gibt auch solche Menschen, die das wagen, und ich finde das sehr mutig und authentisch… so ist mir eine Frau namens Vandana Shiva irgendwie lieber als einer, der im CERN-Tunnel Atome aufeinander losschießt.
Esos neigen aber dazu ihre Erkenntnisse zu auf die Außenwelt zu :extrapolieren. Da sie aber ihre Erkentnis nicht überprüfen wollen, :bleibt es eine Idee und die anwendung auf das aussen :unwissenschaftlich.
Ich halte nichts von einer Esoterik, die versucht, naturwissenschaftlicher als die Naturwissenschaft selbst zu wirken. Es bringt nichts, nur Missverständnisse.
Eso erlegt sich selbst 2 Grenzen auf: Auf sich selbst
beschränkt zu sein und nicht über eine Idee hinauskommen zu
wollen.
Das stimmt sicher für sehr viele, die sich für esoterisch halten.
Denn Ideen hat jeder, heute ist die Eso
aber dazu verkommen, dass jeder jede Idee eben ungeprüft
verkaufen will und damit er es eben auch nicht machen muss,
hängt er ihm das Eso-schild um.
Ja, das ist ungefähr so lästig wie Mücken im Schlafzimmer!
sie glauben, dass ihre jeweiligen Sätze
über die (Meta-)Physik allein gültig seien.
sie sind nicht allein gültig - aber sie sind GÜLTIG. etwas,
das der Eso nicht von seiner Idee bahaupten kann, da e sich ja
die Überprüfung spart und gleich das alleinige Wissen
beansprucht.
Wenn man das Esoterische als eine unter anderen Möglichkeiten, die Welt zu deuten, betrachtet, würde das nicht der Fall sein müssen.
Man sollte aber auch in den Naturwissenschaften etwas mehr Repekt vor anderen Deutungen haben… da tun sich oft beide nichts.
Gruß
Istiden