Wiederkehr Christi

Hallo Peter,

aber über die Regentschaft oder eine Art „Machtübernahme“ Christi im Himmel (oder gar einen konkreten Zeitpunkt darüber) findet man nichts oder?

Gruß,
Typhoon

Hallo,

geht man von der Trinität aus, ist die Frage eh hinfällig, oder? :smile:

Christian

Hallo nochmal,

Genauso kann ich sagen: „Ich, Babalou, habe letztes jahr einen
Toten zum leben erweckt!“
Das hat genau den gleichen wahrheitsgehalt. Du und auch sonst
niemand kann mir das Gegenteil beweisen. Du kannst nur sagen:
„anhand von Erfahrungen ist dies nicht möglich. Also ist es
gelogen.“

Ich finde, der Vergleich hinkt. Du wärest erstmal in der Beweispflicht (Jesus hat auch nich selber geschrieben, über ihn wurde geschrieben). Wenn das dann jemand für Dich publik macht, müsste es von Zeitzeugen nachprüfbar sein - da Du die nicht finden wirst, wird Dein Chronist sehr schnell als unzuverlässig abgestempelt werden. Als Matthäus schrieb, dürfte es noch zahlreiche Zeitzeugen gegeben haben, aber offenbar gab es keine lauten Proteste - oder auch die sind nicht überliefert.
Davon ab ist die Erweckung von Toten auch ein extremes (und in der Bibel extrem seltenes) Ereignis. Es gab ja auch viele „kleine Wunder“, die auch heute noch rein theoretisch passieren können. Beispiel Brotvermehrung: Es war ja wahrscheinlich nicht so, dass Jesus einfach so Nahrungsmittel hergezaubert hat. Wahrscheinlich hatte jeder ein wenig dabei, und als der kleine Junge mit gutem Beispiel voranging - inspiriert von Jesus - teilten auch die anderen, so dass jeder satt wurde… In Deutschland sagt jeder, dass er kein Geld hat. Aber wenn es wirklich sein muss, sind doch wieder 50 Euro locker, für die man zwar auch Verzicht übt, aber die man trotzdem entbehren kann (z.B. um Tsunami-Opfern zu helfen).

Zu Wundern in der heutigen Zeit: Jetzt melden sich erste Zeugen, die angeben, von/durch Johannes Paul II geheilt worden zu sein… Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber versuch mal, das Gegenteil zu beweisen…

Schwieriges Feld, aber die Existenz Jesu sollte man nicht an den Wunderberichten messen, finde ich…

Gruß
Christian

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Hallo Peter,

aber über die Regentschaft oder eine Art „Machtübernahme“
Christi im Himmel (oder gar einen konkreten Zeitpunkt darüber)
findet man nichts oder?

Hallo Typhoon,

die Machtübernahme konntest du im Text der Offenbarung 12:10 nachlesen.

Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:
Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt!

Hier wird also angezeigt, dass Satan aus den himmlischen Örtern verbannt worden ist und die Macht des Christus herbeigekommen ist. Wer oder was die laute Stimme ist, die das verkündet erfährt man nicht. Jedenfalls ist der Krieg im Himmel damit beendet.

Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, dass er nur eine kurze Frist hat.

Hier auf Erden wütet also der Satan. Er weiß aber das er nur eine „kurze“ Frist hat, also so lange, bis das Königreich auch hier auf der Erde errichtet wird. Wann das genau geschehen wird kann man der Bibel nicht entnehmen. Die Zeichen der Zeit, wie sie Jesus geschildert hat, sprechen aber für sich.

Gruß Peter

Hallo,

Verarsche war es trotzdem, nur wollten die Menschen eben verarscht werden (so wie heute?).

MfG

ach ja und deswegen hat er angeblich als letztes gesagt „oh
vater warum hast du mich verlassen“

Das war nach Markus und Matthäus. Bei Lukas heisst das „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“
Das mit dem „…verlassen“ ist ein direktes Zitat aus den Psalmen (22,2). David, DER israelische Überkönig, schreit da zu Gott, nur um gleich darauf sein Vertrauen wieder voll auf Gott zu legen.

Markus und Matthäus haben ihre Evangelien also genau komponiert: Jesus als Nachfolger von David, nur dass Jesus eben der Endpunkt einer Entwicklung ist und David in allem „toppt“.

Vg
Christian

PS: Nicht vergessen: Die Bibel ist Literatur!!

Hi Christian,

hmm…- Trinität is ja so ne Sache…
Hab mal ne neue Diskussion drüber eröffnet. :smile:

Viele Grüße,
Typhoon

Hallo Christian,

Genauso kann ich sagen: „Ich, Babalou, habe letztes Jahr einen
Toten zum Leben erweckt!“
Das hat genau den gleichen Wahrheitsgehalt. Du und auch sonst
niemand kann mir das Gegenteil beweisen. Du kannst nur sagen:
„anhand von Erfahrungen ist dies nicht möglich. Also ist es
gelogen.“

Ich finde, der Vergleich hinkt. Du wärest erstmal in der
Beweispflicht

richtig… nur ist es bei den Christen genauso: sie sind in der Beweispflicht. Und sie können nicht beweisen. Daher der Name: Glaube.

(Jesus hat auch nicht selber geschrieben

er konnte vermutlich auch nicht schreiben und lesen. Er war ein Zimmermann. Und die konnten in der damaligen Welt nicht lesen und schreiben.

, über
ihn wurde geschrieben).

Genau das ist die Krux: die Nutznieser haben von ihm geschrieben. Das ist kein Beweis. Das ist das Gleiche, als wenn ich gestolen haben und als Beweis, dass ich das nicht getan habe meine Unschuldsbeteuerung vor Gericht abgebe.

Wenn das dann jemand für Dich publik
macht, müsste es von Zeitzeugen nachprüfbar sein -

vollkommen richtig… doch nicht von denjenigen, die einen Vorteil daraus ziehen.

da Du die
nicht finden wirst, wird Dein Chronist sehr schnell als
unzuverlässig abgestempelt werden. Als Matthäus schrieb,
dürfte es noch zahlreiche Zeitzeugen gegeben haben, aber
offenbar gab es keine lauten Proteste - oder auch die sind
nicht überliefert.

Wie war die Geschichte mit dem Sack Reis, der in China umfällt? Was interessiert es den Durchschnittsjuden, -Römer, -Griechen, usw. ob in der römischen Provinz Judäa ein Wanderprediger hingerichtet wurde (es wurden in der Zeit täglich mindestens 50 Verbrecher durch Kreuzigung hingerichtet. Es war eine Volksbelustigung)? Und ob er tarsächlich Wunder vollbracht hat?

Davon ab ist die Erweckung von Toten auch ein extremes (und in
der Bibel extrem seltenes) Ereignis.

solche „Wunder“ gibt es in allen Religionen. Nur dass diese Wunder von der Konkurrenz nie anerkannt werden

Es gab ja auch viele
„kleine Wunder“, die auch heute noch rein theoretisch
passieren können. Beispiel Brotvermehrung: Es war ja
wahrscheinlich nicht so, dass Jesus einfach so Nahrungsmittel
hergezaubert hat. Wahrscheinlich hatte jeder ein wenig dabei,
und als der kleine Junge mit gutem Beispiel voranging -
inspiriert von Jesus - teilten auch die anderen, so dass jeder
satt wurde…

Ob es diese Wunder tatsächlich gab ist unwahrscheinlich. Es sind typische Taschenspielertricks, mit denen die breite Masse der Bevölkerung verblüfft wird. Siehe den Gabelverbieger aus Israel.

In Deutschland sagt jeder, dass er kein Geld
hat. Aber wenn es wirklich sein muss, sind doch wieder 50 Euro
locker, für die man zwar auch Verzicht übt, aber die man
trotzdem entbehren kann (z.B. um Tsunami-Opfern zu helfen).

Ist das nicht phantastisch, dass die Menschen anderen so helfen können?

Zu Wundern in der heutigen Zeit: Jetzt melden sich erste
Zeugen, die angeben, von/durch Johannes Paul II geheilt worden
zu sein… Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber
versuch mal, das Gegenteil zu beweisen…

Genau das ist auch bei Jesus gewesen (so es ihn gab) Diese schon Gottesverehrung des Papstes ist so unchristlich wie es nur unchristlich sein kann. Um es in christliche Worte zu kleiden: es ist das Werk des Satans.

Schwieriges Feld, aber die Existenz Jesu sollte man nicht an
den Wunderberichten messen, finde ich…

richtig!
Grüße
Babalou

Hallo!

richtig… nur ist es bei den Christen genauso: sie sind in
der Beweispflicht. Und sie können nicht beweisen. Daher der
Name: Glaube.

siehe: FAQ 1631

(Jesus hat auch nicht selber geschrieben
er konnte vermutlich auch nicht schreiben und lesen. Er war
ein Zimmermann. Und die konnten in der damaligen Welt nicht
lesen und schreiben.

Erklärst du mir dann, wie er in der Synagoge aus der Thora lesen konnte und sie den Leuten erklären? Immerhin wurde er Rabbi genannt - auch wenn meines Wissens damals ein Rabbi was anderes war als heute…

, über
ihn wurde geschrieben).

Genau das ist die Krux: die Nutznieser haben von ihm
geschrieben. Das ist kein Beweis. Das ist das Gleiche, als
wenn ich gestolen haben und als Beweis, dass ich das nicht
getan habe meine Unschuldsbeteuerung vor Gericht abgebe.

Hr-hmmmm… Nutznießer? Gestohlen? Gib zu, das hinkt… Natürlich „nutzt“ Religion den jeweiligen Gläubigen, aber du siehst das eindeutig auf einer zu materialistischen Ebene…

(…)

Davon ab ist die Erweckung von Toten auch ein extremes (und in
der Bibel extrem seltenes) Ereignis.(…)

Ob es diese Wunder tatsächlich gab ist unwahrscheinlich.

Stimmt

Es sind typische Taschenspielertricks, mit denen die breite Masse
der Bevölkerung verblüfft wird. Siehe den Gabelverbieger aus
Israel.

Nochmal: Die Bibel ist Literatur. Bestehend aus theologischen, historischen und, naja, literarischen Teilen. Die Wundergeschichten, insbesondere die Lazarus-Episode, auf die du ja anspielst, sind eindeutig theologische Gleichnisse - niemand von den zeitgenössischen Lesern bzw. Zuhörern nahm solche Geschichten für bare Münze! Das kam erst, nachdem man im späten Mittelalter begonnen hatte, alles naturwissenschaftlich zu verstehen.

Darf ich mich mal in Exegese üben? Kurz ist die Botschaft der Lazarus-Geschichte, dass Jesus zuhört, wenn Maria und Martha ihm ihr Leid klagen (Bruder tot…), er trauert mit ihnen (weint…), macht klar, dass das Heil, das er bringt, schon hier auf Erden beginnt (nicht erst am Jüngsten Tag, siehe Marthas Kommentar "ich weiss, am jüngsten Tag…, darauf Jesus: „ICH bin die Auferstehung und das Leben!“) und holt Lazarus aus dem Grab. Der kommt auch, aber mit den Leichenbinden. Das ist wichtig: Er ist wieder da, aber anders als vorher.
Johannes (eins seiner Hauptthemen durchs ganze Evangelium hindurch: Das Reich Gottes beginnt schon jetzt und hier) möchte damit klarmachen: Eure Verstorbenen sind immer noch bei euch, wenn auch anders als vorher. Und auf Jesu Hilfe und Mitleid (Mit-Leid) könnt ihr bauen.

Genau das ist auch bei Jesus gewesen (so es ihn gab) Diese
schon Gottesverehrung des Papstes ist so unchristlich wie es
nur unchristlich sein kann. Um es in christliche Worte zu
kleiden: es ist das Werk des Satans.

Nö. Nur das von Leuten, die Heiligenverehrung mit Gottesverehrung verwechseln. Passiert massenhaft. In Lourdes, Fatima, Altötting…

VG
Christian

Hallo,

richtig… nur ist es bei den Christen genauso: sie sind in
der Beweispflicht. Und sie können nicht beweisen. Daher der

Nein. Die Christen haben eine These und diese durch schriftliche Quellen belegt.
Es ist an Dir, diese Quellen zu widerlegen! Allein der Hinweis der Parteilichkeit
der Quelle gilt nicht. Augustus hat in seinen Res Gestae auch recht parteilich
über sich geschrieben - hier und da was weggelassen, hier und da etwas
beschönigend formuliert. Und an einigen Stellen lügt er glatt, was man ihm recht
gut nachweisen kann.

Name: Glaube.

FAQ:1631

Genau das ist die Krux: die Nutznieser haben von ihm
geschrieben. Das ist kein Beweis. Das ist das Gleiche, als
wenn ich gestolen haben und als Beweis, dass ich das nicht
getan habe meine Unschuldsbeteuerung vor Gericht abgebe.

Nein, ist es nicht. Weil das Gericht Dir Deine Schuld nachweisen kann, indem es
Zeugen befragt, die gestohlenen Gegenstände sicherstellt, Beweisvideos anschaut.
Gibt es keine Zeugen, keine Hehlerware und Deine Beteurung gilt: In dubio pro
reo, im Zweifel für den Angeklagten. Und so lange Du nicht das Gegenteil der
Bibelaussage in jedem einzelnen Punkt widerlegen kannst, sollte In dubio pro
christo (ist das grammatikalisch korrekt? mein latein ist…) gelten.

War das in dieser Diskussion, dass Jesus nicht Lesen und Schreiben konnte? Habe
jetzt gerade keine Bibel zur Hand, aber ich bin mir sehr sicher, dass Jesus aus
der Schrift las und als „Gelehrter“ galt, also durchaus des Lesens und Schreibens
mächtig war.

Wie war die Geschichte mit dem Sack Reis, der in China
umfällt? Was interessiert es den Durchschnittsjuden, -Römer,

Der Sack Reis wird in 2000 Jahren niemanden mehr interessieren… 1,1 Milliarden
Christen interessiert es derzeit…

Ob es diese Wunder tatsächlich gab ist unwahrscheinlich. Es
sind typische Taschenspielertricks, mit denen die breite Masse
der Bevölkerung verblüfft wird. Siehe den Gabelverbieger aus
Israel.

Och komm, Du willst wirklich Uri Geller mit Jesus vergleichen?

In Deutschland sagt jeder, dass er kein Geld
hat. Aber wenn es wirklich sein muss, sind doch wieder 50 Euro
locker, für die man zwar auch Verzicht übt, aber die man
trotzdem entbehren kann (z.B. um Tsunami-Opfern zu helfen).

Ist das nicht phantastisch, dass die Menschen anderen so
helfen können?

Ja! Und nichts anderes wollte Jesus doch bezwecken als genau das zu zeigen (daher
ja auch mein Brotvermehrungs-Beispiel!). „Geh, Dein Glaube hat Dir geholfen“ sagt
er doch auch. Die zentrale Aussage der Heilsbotschaft ist doch „Es wird gut, wenn
Du daran glaubst und Dich bemühst“.

Zu Wundern in der heutigen Zeit: Jetzt melden sich erste
Zeugen, die angeben, von/durch Johannes Paul II geheilt worden
zu sein… Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber
versuch mal, das Gegenteil zu beweisen…

Genau das ist auch bei Jesus gewesen (so es ihn gab) Diese
schon Gottesverehrung des Papstes ist so unchristlich wie es

Ich verehre den Papst nicht als Gott! Jeder Papst ist ein Mensch, so wie Du und
ich. Aber es gibt Menschen, die mit ihrem besonderen Glauben und ihrer
Ausstrahlung anderen Menschen die Zuversicht und die Kraft gegeben können die sie
brauchen, um aus einer Notsituation herauszukommen. Auch die Heiligen und Seligen
sind Menschen gewesen, aber in besonderer Vorbildfunktion. Und sich ein Vorbild
an anderen Menschen, die gut waren und wegen ihrer guten Taten gestorben sind, zu
nehmen, ist in höchstem Maße christlich.

nur unchristlich sein kann. Um es in christliche Worte zu
kleiden: es ist das Werk des Satans.

Nö. Die bewusste Überhöhung eines Menschen und die Anbetung falscher Götzen ist
sicherlich nicht im Sinne des Christentums, aber die Menschen beten im
Christentum weder falsche Götzen an noch überhöhen sie einen Menschen. Es mag
manchmal den Anschein haben, da muss ich Dir leider recht geben, aber eines ist
ganz klar: im Christentum gibt es keine Übermenschen!

Gruß
Christian

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Hallo Carlos

Ist es eher eine Metapher oder ein konkretes Ereignis?

Konkretes Ereignis

Und
wenn es ein konkretes Ereignis ist, wann ist damit zu rechnen?

Wie es geschrieben steht, dass weiss nur der Vater. Das einzige was wir wissen, ist das vorher noch einiges passieren wird. Sachen die schon heute ersichtlich sind, wie zB Naturkatastrophen und einen verbreiteten Zusammenbruch der Werte, gestörte Kinderbeziehung zu den Eltzern, Zusammenbruch der Wirtschaft etc.

In welcher Form kommt Christus dann wieder?

Steht klar geschrieben, erstens so wie er gegangen ist und zwietens wird man seine Widerkunft erkennen, so wie man einen Blitz auch im Westen erkennt, wenn er im Osten abgeht.

Als Säugling, als Mann, als Geistwesen, oder als regierender
König?

So wie ergegangen ist, als Erwachsener, der dann aber die Herrschaft einnehmen wird.

Gruß
Beat

Hallo Peter,

Als seine Jünger ihn fragten wann dies denn geschehen sollte,
zählte er ihnen mehrere Ereignisse auf, die kurz vor seiner
Ankunft eintreten würden. Er sprach von Kriegen, Weltkriegen,
vermehrte Erdbeben und Hungersnöten. Diese Zeichen seien
jedoch nur der Anfang der Bedrängniswehen. Wir erleben diese
Dinge heute tagtäglich, und wenn wir denken es kann nichts
schlimmeres mehr kommen, lehrt uns der Alltag, dass dies nicht
stimmt ( World Trade Center, Attentate weltweit, die Drohung
mit atomaren Waffen von Extremisten ). Nirgendwo auf dieser
Welt ist man mehr sicher. Ergo nähern wir uns dem Zeitpunkt
seiner Wiederkehr mit großen Schritten. Den Tag selbst kennt
keiner außer Gott und mittlerweile wohl auch Jesus, da er die
Regentschaft im Himmel schon übernommen hat.

Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass Gott in der Bibel mittels
verschlüsselter Zahlenmystik Hinweise auf Sein Kommen gegeben hat (Jesus legt so
sehr wert darauf, dass ihn jeder verstehen kann, dass er es nicht nötig hätte,
soetwas zu verschlüsseln): Diese eschatologischen Gedanken, die Du äußerst, sind
so alt wie das Christentum selber - vermutlich noch weitaus älter. Jede
Generation ist von der Sorge geplagt, die letzte zu sein oder zumindest nicht
weit davon entfernt zu sein. Es hat immer in der Geschichte Kriege, Hungersnöte,
Seuchen, Leid gegeben und immer haben die Menschen die bevorstehende Wiederkehr
Christi prophezeit, selbst wenige Jahre nach Jesu Kreuzestod (siehe Paulus und
sein verzweifelter Kampf gegen die Eschatologie). Wie viele Weltkriege hat es
denn schon gegeben, seit es Menschen gibt? Der Alexanderzug war ein Weltkrieg
(vor Christus, ich weiß), der römische Imperialismus mehr oder minder ebenso. Die
Welt (= das alte Europa, das damals „die Welt“ war) versank im Mittelalter wieder
und wieder in Krieg und Chaos, Pest, Cholera, Hunger… Genau genommen geht es
fast allen von uns hier in Deutschland in den letzten 60 Jahren wirklich sehr
gut, und ohne die derzeitigen Kriege, Krisen und Terrorattacken verharmlosen zu
wollen: so viel anders als in den letzten 2000 Jahren ist es nicht geworden,
lediglich unsere Nachrichtentechnik sorgt dafür, dass wir inzwischen von jedem
Zwischenfall 5 Minuten später die Live-Bilder auf den Tisch bekommen. Und wir
sind inzwischen mehr Menschen als je zuvor - da sterben auch mehr Menschen als je
zuvor. Das mag lakonisch klingen, aber wenn man die Relationen sieht muss man
eigentlich sagen, dass wir uns nicht schneller auf die Wiederkehr Christi
zubewegen als jemals zuvor…

Gruß
Christian
… der noch immer der Ansicht ist, dass man mit dem Tod ganz persönlich die
Wiederkehr erlebt, weshalb man auch allzeit bereit sein sollte.

Moin moin,

[…]jedoch nur der Anfang der Bedrängniswehen. Wir erleben diese
Dinge heute tagtäglich, und wenn wir denken es kann nichts
schlimmeres mehr kommen, lehrt uns der Alltag, dass dies nicht
stimmt ( World Trade Center, Attentate weltweit, die Drohung
mit atomaren Waffen von Extremisten ). Nirgendwo auf dieser
Welt ist man mehr sicher.

Es geht uns so gut wie noch nie. Europa hat eine einmalige
Friedensphase. Gemessen an den Kriegen und Scharmützeln die
schon seit Jahr und Tag herrschten, kann ich derzeit keine
übermässige Gefahr erkennen. Die paar Selbstmörder und Bekloppte
die sich in religiös motivierte Kämpfe stürzen dürfte es
früher in größeren Mengen gegeben haben.

Grüße, René

der historische Jesus
Servus!

Es gibt keinerlei geschichtliche Hinweise auf Jesus.
Was natürlich mit der Qualität einer Religion nichts zu tun
hat. Der Mensch braucht Vorbilder und Leitfiguren.
Also haben die Gründer einen Wanderprediger erfunden, ihn als
Gottes Sohn bezeichnet, haben, damit es glaubhafter ist, eine
leidensgeschichte dazu gedichtet.
Kurz: eine hervorragende Regie.

Die Geschichte zeigt: Soo leicht lassen sich die Leute nicht verarschen. Irgendwas muss es immer geben, auf dem man aufbauen kann. Will sagen: Es gab ganz bestimmt einen historischen Jesus. Der war ganz bestimmt in Palästina unterwegs und hat ganz bestimmt einige Gefolgsleute um sich scharen können, und zwar mit Hilfe seiner Botschaft, die er verkündet hat.
Wenn es KEINEN historischen Jesus gab, warum haben dann die Apostel, v.a. Paulus, nicht einfach auf Johannes den Täufer zurück gegriffen? Der erfüllte ganz genau die gleichen Voraussetzungen (Botschaft mit neuen Gedanken, Jünger, tragisches Ende) wie Jesus.

Und: Es GIBT geschichtliche Hinweise auf Jesus. Insgesamt 5 dezidiert ncihtchristliche Schriftsteller haben Jesus erwähnt: Der romanisierte und alles andere als strenggläubige Jude Flavius Josephus, dann Tacitus und Sueton, ausserdem der syrische Stoiker Mara ben Sarapion, und dann noch den bei Julius Africanus - dem Autor der ersten christlichen Weltgeschichte - im 3.Jh. zitierten Thallus, über den man nicht sonderlich viel weiss, ausser dass er Jesus in seinem Werk erwähnt hat - VOR den Evangelisten!
Nachzulesen z.B. bei Klaus-Stefan Krieger: Was sagte Jesus wirklich? (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3878686412/028…)

VG
Christian

Was hat die Walhalla mit den Nazis zu tun?
Aber hallo…

Das dies kein Hirngespinst ist,
haben ausgerechnet die Nazis unter Beweis gestellt als sie das
1.000 jährige Reich aufrichten wollten. Auch an die 144.000
haben sie gedacht, als sie die Walhalla bei Regensburg
errichteten. Dort stehen 144 Säulen für je 1.000 Generäle.

Darf ich fragen, wie du zu dieser verqueren Information kommst? Einzig eine Tatsache in deinem obigen Absatz kann ich im Moment nicht widerlegen, nämlich ob es nun genau 144 Säulen sind oder nicht. Aber das kann ich in den nächsten Tagen nachzählen.

Aber weder wurde die Walhalla von den Nazis gebaut, noch hat sie irgendetwas mit ihnen zu tun, noch stehen die Säulen für irgendetwas. Wichtiger sind diejenigen, deren Büsten dort stehen. Und das sind beileibe keine „Alt-Deutschen“. Als letzte® wurde z.B. Sopie Scholl in den erlauchten Kreis aufgenommen.

Und weil ich es auch nicht besser kann, hier ein Auszug aus wikipedia und der homepage der Walhalla:

***
Der Marmortempel Walhalla liegt etwa 10 km donauabwärts von Regensburg oberhalb von Donaustauf. Er wurde im 19. Jahrhundert unter König Ludwig I. von Bayern nach dem Vorbild des Parthenon in Athen gebaut. Architekt des Bauwerks war Leo von Klenze. Von der Auftragserteilung 1816 bis zur Fertigstellung 1842 vergingen 26 Jahre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla
***

Die Walhalla gilt als das Hauptwerk aller Kunstschöpfungen des bayerischen König Ludwig I. (1825-1848). Der Architekt Leo von Klenze erbaute sie in der Zeit vom 18.10.1830 (Grundsteinlegung) bis zum 18.10.1842 (feierliche Eröffnung) in gewollter Nachbarschaft zur ehemaligen »Freien Reichsstadt« Regensburg mit seinem gotischen Dom. Die Walhalla bildet mit der historischen Kulturlandschaft an der Donau ein sinnvolles und beziehungsreiches Ensemble.
http://www.walhalla-regensburg.de/
***

Woher hast du deine Informationen?

Gerhard

Hallo Peter,

aber über die Regentschaft oder eine Art „Machtübernahme“
Christi im Himmel (oder gar einen konkreten Zeitpunkt darüber)
findet man nichts oder?

Hallo Typhoon,

die Machtübernahme konntest du im Text der Offenbarung 12:10
nachlesen.

Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:
Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres
Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der
Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie
Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt!

Hier wird also angezeigt, dass Satan aus den himmlischen
Örtern verbannt worden ist und die Macht des Christus
herbeigekommen ist.

Hi.

Nach Studium der verschiedenen biblischen Prophezeihungen kann man aber sagen, dass die Verbannung des Satans aus den himmlischen Bereichen erst zur Hälfte der siebenjährigen Trübsalszeit erfolgt. Dann übernimmt auch der Teufel leibhaftig die Kontrolle über den Antichristen.

Gruß
Liza

Hallo Carlos!

Jesus Christus hat seinen Jüngern versprochen, dass er
wiederkommen würde. (Apostelgeschichte 1:9-11)
Meine Frage nun an die Experten verschiedener christlicher
Konfessionen, wie fasst ihr diese Widerkunft auf?
Ist es eher eine Metapher oder ein konkretes Ereignis?

Eine Metapher. Das Markusevangelium wie auch das Johannesevangelium, um die zwei zu nennen, die sich damit beschäftigen, bestätigen dies: Beide Evangelisten wollen ihren Lesern/Hörern begreiflich machen, dass das Reich Gottes hier auf Erden schon beginnt bzw. mit Jesus schon begonnen hat.
Johannes hat das in seiner Offenbarung dann extensiv ausgebaut - mit lauter Bildern, die seinen Zeitgenossen schon bekannt waren, übrigens! Es gab damals viele eschatologische Schriften…

Und wenn es ein konkretes Ereignis ist, wann ist damit zu rechnen?

Keine Ahnung…da es ja eine Metapher ist, ist überhaupt kein Zeitpunkt festzulegen.

In welcher Form kommt Christus dann wieder?
Als Säugling, als Mann, als Geistwesen, oder als regierender
König?

*grns* Bestimmt nicht als regierender Papst!

Deine Fragestellung deutet darauf hin, dass du dazu tendierst, die Bibel wörtlich zu lesen, wie ein Geschichtsbuch. Damit zielst du aber am Ziel vorbei: Das will und kann die Bibel gar nicht sein. Ich hab´s hier schon mehrfach angebracht: Die Bibel ist Literatur! Genauso, wie z.B. auch Platons „politeia“.
Was glaubst du, warum das darin erwähnte Atlantis noch nie gefunden wurde? Genau: DIESES Atlantis gab´s nie, das ist ein Spiegel, den Platon seinen Zeitgenossen vorhalten will. Ich sag damit nicht, dass es nicht irgendwann einen Ort gegeben hat, der Atlantis hiess, auch wenn ich´s für unwahrscheinlich halte - zu offensichtlich ist die Ähnlichkeit mit dem Namen des Titans Atlas, zu sagenhaft die Ausgestaltung der Szenerie.
Aus diesem Grund auch haben Phönizier, Griechen, Römer etc. auch immer alles mögliche gesucht, diesseits und jenseits der Säulen des Herakles, aber nie Atlantis. Es war ihnen klar, dass das eine Metapher ist! Wir haben dieses Verständnis leider verlernt und müssen es uns jetzt mühsam wieder aneignen, nur um die antiken Schriften, von denen die Bibel eine ist, verstehen zu können.

Vg
Christian

Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass Gott in der
Bibel mittels
verschlüsselter Zahlenmystik Hinweise auf Sein Kommen gegeben
hat (Jesus legt so
sehr wert darauf, dass ihn jeder verstehen kann, dass er es
nicht nötig hätte,
soetwas zu verschlüsseln): Diese eschatologischen Gedanken,
die Du äußerst, sind
so alt wie das Christentum selber - vermutlich noch weitaus
älter. Jede
Generation ist von der Sorge geplagt, die letzte zu sein oder
zumindest nicht
weit davon entfernt zu sein. Es hat immer in der Geschichte
Kriege, Hungersnöte,
Seuchen, Leid gegeben und immer haben die Menschen die
bevorstehende Wiederkehr
Christi prophezeit, selbst wenige Jahre nach Jesu Kreuzestod
(siehe Paulus und
sein verzweifelter Kampf gegen die Eschatologie). Wie viele
Weltkriege hat es
denn schon gegeben, seit es Menschen gibt? Der Alexanderzug
war ein Weltkrieg
(vor Christus, ich weiß), der römische Imperialismus mehr oder
minder ebenso. Die
Welt (= das alte Europa, das damals „die Welt“ war) versank im
Mittelalter wieder
und wieder in Krieg und Chaos, Pest, Cholera, Hunger… Genau
genommen geht es
fast allen von uns hier in Deutschland in den letzten 60
Jahren wirklich sehr
gut, und ohne die derzeitigen Kriege, Krisen und
Terrorattacken verharmlosen zu
wollen: so viel anders als in den letzten 2000 Jahren ist es
nicht geworden,
lediglich unsere Nachrichtentechnik sorgt dafür, dass wir
inzwischen von jedem
Zwischenfall 5 Minuten später die Live-Bilder auf den Tisch
bekommen. Und wir
sind inzwischen mehr Menschen als je zuvor - da sterben auch
mehr Menschen als je
zuvor. Das mag lakonisch klingen, aber wenn man die Relationen
sieht muss man
eigentlich sagen, dass wir uns nicht schneller auf die
Wiederkehr Christi
zubewegen als jemals zuvor…

Gruß
Christian
… der noch immer der Ansicht ist, dass man mit dem Tod ganz
persönlich die
Wiederkehr erlebt, weshalb man auch allzeit bereit sein
sollte.

Hi Christian.

Zu deiner letzten Aussage gebe ich dir hundertprozentig Recht.

Ansonsten empfehle ich dir das Buch „Leben wir in der Endzeit - Biblische Prophezeihungen und ihre Bedeutung für heute“ von Tim LaHaye und Jerry B. Jenkins (Verlag: Projektion J). Das Buch will aufzeigen, dass wir mehr als jede vor uns lebende Generation Grund zu der Annahme haben, dass Christus noch zu unseren Lebzeiten wiederkommen kann.

Gruß
Liza

welcher Form kommt Christus dann wieder?

Über die Erscheinungsform kann man nur spekulieren. Die Bibel
spricht davon, dass er aus dem Himmel niederkommt und für alle
Menschen erkennbar sein wird. Vielleicht per Raumschiff ?
Genug der Spekulation.

Gruß Peter

Hallo Peter.

Wenn man die Bibel wörtlich nimmt - so wie ich; und in deinem Beitrag habe ich Anzeichen gefunden, dass auch du das tust -, erübrigt sich die Spekulation:

Ofb 19,11.13.16: „11 Und ich sah den Himmel geöffent; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf sitzt, wird der Treue und der Wahrhaftige genannt werden, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.[…]13 Und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Mantel, und sein Name ist gennannt: Das Wort Gottes. […]16 Und am Mantel und an seinem Schenkel hat er einen Namen geschreiben: König der Könige und Herr der Herren.

In anderen Bibelstellen wird „das Wort Gottes“ mit Jesus gleichgesetzt, Gott/Jesus (das Lamm) explizit als der „König der Könige und Herr der Herren“ (z.B. 5.Mo 10,17; 1.Tim 6,15-16; Ofb 17,14) und Jesus als „der Wahrhaftige“ (z.B. 1.Joh 5,50) bezeichnet.

Somit ist auch klar, dass Jesus bei seiner Wiederkunft in Herrlichkeit auf einem weißen Pferd erscheint.

Gruß
Liza

Hallo Christian

Jesus Christus hat seinen Jüngern versprochen, dass er
wiederkommen würde. (Apostelgeschichte 1:9-11)
Meine Frage nun an die Experten verschiedener christlicher
Konfessionen, wie fasst ihr diese Widerkunft auf?
Ist es eher eine Metapher oder ein konkretes Ereignis?

Eine Metapher. Das Markusevangelium wie auch das
Johannesevangelium, um die zwei zu nennen, die sich damit
beschäftigen, bestätigen dies: Beide Evangelisten wollen ihren
Lesern/Hörern begreiflich machen, dass das Reich Gottes hier
auf Erden schon beginnt bzw. mit Jesus schon begonnen hat.

Deiner erklärung stimme ich voll zu. Aber deshalb muss es sich doch nicht um eine Metapher handeln, sehe da den Zusammenhang nicht.
!

Deine Fragestellung deutet darauf hin, dass du dazu tendierst,
die Bibel wörtlich zu lesen, wie ein Geschichtsbuch. Damit
zielst du aber am Ziel vorbei: Das will und kann die Bibel gar
nicht sein. Ich hab´s hier schon mehrfach angebracht: Die
Bibel ist Literatur! Genauso, wie z.B. auch Platons
„politeia“.

Platons Politeia ist erstens ein einzige Buch von einem einzigen Mann geschrieben. Zweitens enthält es im Gegensatz zu vielen büchern in der bibel keine Profetie, die sich erfüllt hat. Drittens steht im Gegensatz zur Bibel darin auch nicht, dass es göttlich, dh durch den heiligen Geist inspiriert ist. Das bei der Bibel so viele Bücher aus so vielen Epochen und so diversen Verfassern ohne genaue Anleitung einen so einheitlichen und ergänzenden sich nicht widersprechenden Inhalt ergeben, ist zusätzlich noch völlig anders.
Kurz gesagt, der Vergleich hinkt sehr, wäre in etwa wie man ein Dreirad mit einer Ariannerakette vergleichen würde… smile

Gruss
Beat

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