Wiederkehr Christi

"Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus nach Betanien, wo
Lazarus war, den Jesus auferweckt hatte von den Toten. Dort
machten sie ihm ein Mahl, und Marta diente ihm; Lazarus aber
war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen.
"
(Joh.12,1-2)

Wie erklärst Du das jetzt?

Nur geht´s Johannes jetzt darum, dass Jesus sich und seine
Jünger - die´s aber nicht kapieren - auf seinen letzten Weg
nach Jerusalem vorbereitet. Und da darf natürlich Lazarus
nicht fehlen!

Wie schön, dass du so genau Johannes’ Intention erfasst hast… Hast du dich mit ihm unerhalten?

Amüsierte Grüße,
Liza

Hallo Markus!

für einen Bibellaien wie mich, ist dies schon ein eindeutiger
Hinweis auf Intoleranz.

Klingt nach aus dem Zusammenhang gerissen. Wo steht das genau?
Ich vermute mal, das steht so in der Offenbarung? Wo da?

Was ist für dich ein Hinweis auf Intoleranz? Meine Fragen, oder die Bibelstellen, die du in deinem Mail ansprichst?

VG
Christian (auch Bibellaie)

Hallo Christian,

Was ist für dich ein Hinweis auf Intoleranz? Meine Fragen,
oder die Bibelstellen, die du in deinem Mail ansprichst?

Natürlich beziehe ich mich hier auf die Aussage in dem Evangelium.
Unter „Nichtgläubigen“ die in diesem Evangelium angesprochen werden verstehe ich, die, die nicht den Geboten Gottes folgen aber deswegen doch keine schlechteren Menschen sind(waren).

Hallo Liza,

Und ja: Ich weiß, dass das für alle Nichtchristen bzw.
Namenschristen Intoleranz ist.

Auf jeden Fall versuche auch ich, soweit wie möglich diese Bibelstelle unvoreingenommen für mich zu beantworten.So sehr ich mich als ehemaliger Christ auch bemühe und auch heute noch als Atheist von den Positiven Menschlichen stellen in der Bibel genauso beeindrucken lasse wie Gläubige,habe ich große mühe speziell in dieser Ausführung ein Tolerantes Verhalten zu finden.
Wer sind denn nach Deiner Meinung die Bösen und die Gerechten?
Ich denke hier werden besonders Ungläubige und Gläubige angesprochen.

Gruß
Markus

wenn es ein konkretes Ereignis ist, wann ist damit zu rechnen?

In diesem Jahr wird es für jeden Menschen sichtbar sein, wer
er ist und wo. Deutlich vor Ende des Jahres.

Mt 24,36: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand,
auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern
allein der Vater.“

Ja, eben. Genau das sagte ich.

Lieber Geris,
lies die Bibel und kehre um zu Jesus!

Wir sind zusammen. Alles im grünen Bereich - keine Sorge!
Irgendwann wollte er ja kommen, oder liest du die Bibel nicht?
Gruß, Geris

wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden«

Für mich ist das Angebot Gottes auf Erlösung durch Seinen Sohn
Jesus Christus das beste Angebot der Welt.

Angebot??

Hallo,

Nein, dann ist es zu spät.

Einigen wir uns darauf, dass wir es beide erst dann wissen, wenn es soweit ist?

Christian

Hallo Christian,

Nein, dann ist es zu spät.

Einigen wir uns darauf, dass wir es beide erst dann wissen,
wenn es soweit ist?

das ist wie russisches Roulette.
Aber wenn Du das unbedingt willst,…

Gruss Harald

Ich meinte die zitierte Frage im Posting von Carlos:

Doch Gegenfrage: ist die Religion weniger wert, wenn es evtl. keinen Jesus gab?

Weil sein Posting an dich gerichtet war, dachte ich, du hättest die Frage gestellt.

Liza

wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden«

Für mich ist das Angebot Gottes auf Erlösung durch Seinen Sohn
Jesus Christus das beste Angebot der Welt.

Angebot??

Jesus ist für uns ALLE gestorben und auferstanden, ja. Aber solange wir diese Gnadentat nicht für uns persönlich annehmen - heißt: bewusst zu Jesus Christus umkehren, die Sündenvergebung für uns persönlich in Anspruch nehmen und unser Leben unter seine Herrschaft stellen (Herrschaft nicht im Sinne von Knechtschaft, sondern, dass ich Seine Gebote halten, nach der Bibel (Gottes Wort) lebe und im Gebet nach Seinem Willen frage) -, sind wir nicht errettet bzw. erlöst und können nicht in den Himmel kommen.

Gruß
Liza

Nein. :smile:
In der Bibel steht’s anders.

Liza

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Stimmt. Das hätte dann was vom Islam. Der kennt für seine Anhänger auch keine Heilsgewissheit. Das Christentum hingegen schon. Und zwar, lieber Christian, bekommt man die Heilsgewissheit vom Heiligen Geist geschenkt, nachdem man sich bekehrt hat und wiedergeboren ist.

Liza

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Du hast Recht!
die Frage stammt von mir.

Grüße
Babalou

Hallo Harald,

Nein, dann ist es zu spät.

Einigen wir uns darauf, dass wir es beide erst dann wissen,
wenn es soweit ist?

das ist wie russisches Roulette.
Aber wenn Du das unbedingt willst,…

Ich habe meine Meinung dargestellt, Liza hat ihre Meinung dargestellt und es ist deutlich zu sehen, dass wir zwei sehr unterschiedliche Ansichten haben, die auf sehr unterschiedlichen Ansichten bzgl. der Exegese bestehen - wir werden also, und wenn wir noch so viele Argumente austauschen, auf unseren Standpunkten bestehen bleiben, weil es eines der zentralen Themen schlechthin ist. Für mich ist es kein russ. Roulette, weil ich mir in meinem persönlichen Glauben sicher bin, nicht falsch zu liegen, ich denke mal, bei Liza dürfte es ähnlich sein. Ich weiß es erst, wenn es soweit ist, so lange hilft mir der Glaube im Sinne vertrauen. Bei dem Gott, an den ich glaube, ist das, um im Bild zu bleiben, russisches Roulette ohne Kugeln.
Missversteh das bitte nicht als beliebig- oder bequemlichkeit, dass man sich dann ja im irdischen Leben benehmen kann, wie man will, wenn man nur im „richtigen Moment“ sagt „Oh, sorry“ - das ist der Moment, wo man tatsächlich Erkennt und merkt, was man gemacht hat, und in dem man auch nicht mehr leichthin sich entschuldigt, sondern tatsächlich gewahr wird, was alles passiert ist im Leben. Wenn man dann tatsächlich guten Gewissens „ja“ vor Gott zu seiner Vergangenheit sagen kann, dann ist es gut.

Gruß
Christian

Hallo,

Einigen wir uns darauf, dass wir es beide erst dann wissen,
wenn es soweit ist?

Nein. :smile:

Schade

In der Bibel steht’s anders.

… in unseren Bibeln steht es wahrscheinlich gleich, wir legen es unterschiedlich aus. Ich bleibe bei meiner Bibelauslegung, Du bei Deiner, wir einigen uns nicht und können hoffentlich trotzdem drauf verzichten, uns deshalb die Köppe einzuhauen…

Christian

Liebe Lisa,

Stimmt. Das hätte dann was vom Islam. Der kennt für seine
Anhänger auch keine Heilsgewissheit. Das Christentum hingegen

Reden wir denn so aneinander vorbei? Oder drücke ich mich dermaßen unverständlich aus? Welche größere Heilsgewissheit gibt es denn noch als zu wissen, dass man nach dem Tod mit gutem Gewissen „ja“ zu Gott sagen kann?!?

schon. Und zwar, lieber Christian, bekommt man die
Heilsgewissheit vom Heiligen Geist geschenkt, nachdem man sich
bekehrt hat und wiedergeboren ist.

Trotzdem ist das Christentum nicht allein seligmachend, liebe Lisa! Ich habe das Christentum als meine Religion gefunden, weil es sich mit meinen Vorstellungen von Gott weitestgehend deckt. Ich habe hier und da auch andere Vorstellungen, aber das ist mein Glaube, den mir der Herr durch den freien Willen zugesteht. Mitglieder des Judentums und des Islam haben genauso ein anrecht darauf, den monotheistischen Vater aus ihrem Verständnis heraus zu sehen, wir stammen alle vom gleichen irdischen Urvater ab. Und auch Menschen, die nie etwas von Jesus gehört haben, haben ein Anrecht auf den Himmel, wir sind alle, ausnahmslos alle, Gottes Geschöpfe, Teil seiner Schöpfung und seines Heils. Der wesentliche Aspekt ist, ein menschliches, soziales und gutes Leben zu führen. Die Religionen helfen einem dabei, indem sie auf das wichtigste Vorbild für die Menschen, Jesus selber, erinnern und seine Traditionen aufrecht erhalten - aber es reine Lippenbekenntnisse zu Gott, braves wöchentliches in die Kirche gehen und dann auf dem Rückweg über andere Menschen lästern, sich im Betrieb wie der letzte A***** zu benehmen und so weiter, das kann es auch nicht sein.
Des Heiles kann sich jeder gewiss sein, der ein gutes,„christliches“ Leben führt - auch ohne Christ zu sein. Das Christentum darf kein elitäres Grüppchen sein, das sich abschottet, mehr als alle anderen müssen wir bereit sein, die Frohe Botschaft zu verkünden, anstatt mit Hölle und Verdamnis zu drohen.

Ist sich sicher
Christian

2 Like

Trotzdem ist das Christentum nicht allein seligmachend, liebe
Lisa!

O doch. Genau das ist es.
(Jaja. Schlagt mich…)

Mitglieder des Judentums und des Islam haben
genauso ein Anrecht darauf, den monotheistischen Vater aus
ihrem Verständnis heraus zu sehen, wir stammen alle vom
gleichen irdischen Urvater ab.

Der Islam ist eine Irreführung des Teufels, um die Menschen von Jesus wegzubringen.

Und auch Menschen, die nie
etwas von Jesus gehört haben, haben ein Anrecht auf den
Himmel,

Hierzu zitiere ich nochmal Matthäus 5,3: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“
Das bezieht sich aber wirklich nur auf die, die zu ihren Lebzeiten das Evangelium nie gehört haben, nicht auf die, die es gehört, aber abgelehnt haben.

wir sind alle, ausnahmslos alle, Gottes Geschöpfe,
Teil seiner Schöpfung

Ja.

und seines Heils.

Nur die, die zu ihren Lebzeiten Jesus als auferstanden Herrn für sich angenommen haben und fortan mit Ihm leben.

Der wesentliche Aspekt
ist, ein menschliches, soziales und gutes Leben zu führen.

Eben nicht. Ein Nebeneffekt ja. Denn wenn man nach der Bibel und Gottes geboten lebt, bemüht man sich automatisch darum.

Des Heiles kann sich jeder gewiss sein, der ein
gutes,„christliches“ Leben führt - auch ohne Christ zu sein.

Absolut nein.

Das Christentum darf kein elitäres Grüppchen sein, das sich
abschottet, mehr als alle anderen müssen wir bereit sein, die
Frohe Botschaft zu verkünden, anstatt mit Hölle und Verdamnis
zu drohen.

Aber Hölle und Verdammnis sind doch das Ergebnis vom der Nichtannahme der Frohen Botschaft (des Evangeliums)! Natürlich soll sich keiner aus Angst für Jesus entscheiden - was wäre das für eine Jüngerschaft. Vielmehr ist es natürlich richtig und wichtig, die Frohe Botschaft von Jesu Liebe und Erlösungswerk zu verkündigen. Aber dabei darf das Gericht nicht verschwiegen werden. Das wäre Sünde!

Ist sich sicher

Wie schön…

Verständnislose Grüße,
Liza

Hallo,

Trotzdem ist das Christentum nicht allein seligmachend, liebe
Lisa!

O doch. Genau das ist es.
(Jaja. Schlagt mich…)

Warum? Jedem seine Meinung.

Der Islam ist eine Irreführung des Teufels, um die Menschen
von Jesus wegzubringen.

Geht deshalb auch auf den gemeinsamen Urvater Abraham zurück…

Zum Rest Deiner Mail Luk. 18, 9-14
Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die
andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu
beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand für
sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute,
Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in
der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber
stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an
seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging
gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der
wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Verständnislose Grüße

Das Gefühl habe ich auch.

Christian

1 Like

Mist, jetzt habe ich dir aus Versehen ein Sternchen gegeben… :wink: Ich wollte den Antwortbutton anklicken.

Zum Rest Deiner Mail Luk. 18, 9-14
Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein,
und verachteten die
andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den
Tempel, um zu
beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der
Pharisäer stand für
sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie
die andern Leute,
Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich
faste zweimal in
der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
Der Zöllner aber
stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel,
sondern schlug an
seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage
euch: Dieser ging
gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich
selbst erhöht, der
wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der
wird erhöht werden.

Du versteht mich aber auch nicht.

Es geht mir doch überhaupt nicht darum, mich selbst zu erhöhen, oder zu behaupten, ich wäre „besser“ als ein Moslem oder welcher anderen Religion auch immer! Für Gott ist jeder Mensch das Gleiche wert, weil Er alle geschaffen hat.
Ich weiß sehr wohl, dass ich ein Sünder bin und falsche Dinge tue und jeden Tag neu Jesu Vergebung in Anspruch nehmen muss!

Es geht aber darum, dass nur allein Jesus „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist und niemand zum Vater (also in die Ewigkeit) kommt als durch Ihn (Joh 14,6).
Und Nichtchristen kommen nicht deshalb nicht in der Himmel, weil sie weniger wert wären, sondern, weil sie Jesus nicht als allein selig machend anerkennen wollen.

Gott will niemanden verdammen. Aber in Seiner Gerechtigkeit tut Er es, wenn jemand Ihn aus freien Stücken ablehnt. Und man lehnt Ihn auch dann ab, wenn man „lediglich“ Seinen Absolutheitsanspruch (allein durch Jesus kommt man zum Vater (s.o.)) nicht anerkennt/anerkennen will.

Liza

Hallo,

Du versteht mich aber auch nicht.

Ich denke, ich verstehe Dich, aber ich akzeptiere es nicht. Das allerdings ist
mein Problem und sollte Dich nicht weiter beschäftigen.

Es geht mir doch überhaupt nicht darum, mich selbst zu
erhöhen, oder zu behaupten, ich wäre „besser“ als ein Moslem
oder welcher anderen Religion auch immer! Für Gott ist jeder

Aber genau das tust Du, auch wenn Du es nicht willst. Wenn Du sagst, dass Dein
Weg der einzig richtige ist, dann machst Du Dich besser gegenüber allen anderen
Menschen.

Es geht aber darum, dass nur allein Jesus „der Weg, die
Wahrheit und das Leben“ ist und niemand zum Vater (also in die
Ewigkeit) kommt als durch Ihn (Joh 14,6).

Und Nichtchristen kommen nicht deshalb nicht in der Himmel,
weil sie weniger wert wären, sondern, weil sie Jesus nicht als
allein selig machend anerkennen wollen.

Nagut, wie lautet das oberste Gebot, durch dessen Einhaltung man das ewige Leben
erlangen wird?

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele,
von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst“ (5.
Mose 6,5; 3. Mose 19,18).

Es war ein Mensch, der fuhr von Düsseldorf hinab nach München und hatte einen
Autounfall; das Auto schleuderte und landete im Graben, der Mensch blieb halbtot
liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Strasse hinabfuhr; und als
er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Christ auf dem Weg zur Kirche:
als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Moslem aber, der auf
der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu
ihm, goss Jod auf seine Wunden und verband sie ihm, rief einen Krankenwagen und
begleitete ihn zum Krankenhaus. Am nächsten Tag kaufte er eine Schachtel Pralinen
und einen Blumenstrauß und gab sie den Krankenschwestern: Pflege ihn gut; und
wenn er entlassen wird, sagt mir bitte bescheid, ich möchte ihn besuchen und
fragen, wie es ihm geht. Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste
gewesen dem, der den Autounfall hatte?

Ich denke, Du kennst die Geschichte…

Christian