Wieso der Islam NICHT zu Deutschland gehoert ?

soviel Streit über heisse Luft?

Das ist aber deine „heiße Luft“, weil du den Satz kontextlos gemacht hast.
(im UP war er immerhin fehlkontextuiert)
In der Rede Wulffs hatte er eine einigermaßen klare programmatische Funktion, die an geeigneter Stelle sehr wohl auch sinnvoll diskutiert werden könnte bzw. schon oft von wirklichen Experten des realen Lebens auch diskutiert worden ist.

Gruß
F.

Hallo,

Das ist aber deine „heiße Luft“, weil du den Satz kontextlos
gemacht hast.
(im UP war er immerhin fehlkontextuiert)
In der Rede Wulffs hatte er eine einigermaßen klare
programmatische Funktion, die an geeigneter Stelle sehr wohl
auch sinnvoll diskutiert werden könnte bzw. schon oft von
wirklichen Experten des realen Lebens auch diskutiert worden
ist.

Wusste nicht das die Frage kontextabhängig ist.
Das heisst also, je nach Kontext kann die eine Aussage oder die andere stimmen?
Dann muss man sich ja gar nicht darüber streiten - oder?

Der Islam ist diktatorisch. => Der Islam gehört NICHT zu Deutschland.
Der Islam ist eine Religion => Der Islam gehört zu Deutschland.

Es kann so einfach sein :o)

Grüße
K.

Wusste nicht das die Frage kontextabhängig ist.

Ich bin mir nicht sicher, ob du mich verarschen willst, oder ob du wirklich größere Verständnisprobleme mit der Kontexutalität von Sätzen hast.
Ähnlich ja auch damals beim Thema Cattiaux.

Gruß
F.

Genau so ist das

Sobald ein einziger Muslim in Deutschland lebt, gehört der
Islam zu Deutschland. So einfach ist das.

Und wenn ein einziger Kinderschänder in D lebt,
gehört die Kinderschänderei (keine Analogie zum Islam!!)
zu D.
So einfach ist das.

Seltsame Logik habt ihr manchmal…

Was daran ist seltsam?

Sobald es ein Phänomen in Deutschland gibt, gehört es dazu. Im Sinne von: Damit müssen wir uns auseinandersetzen. Es abstellen oder damit leben. Je nachdem, ob es mit unseren Gesetzen und Normen vereinbar ist oder nicht.
Was an den beiden Beispielen Kinderschänder und Islam ja deutlich wird, dass das durchaus unterschiedlich einzustufen ist.

Hallo,

Hiitler war gebürtiger Österreicher, der am 25.02.1932
deutscher Staatsbürger wurde. Dies durch Einbürgerung in den
Freistaat Braunschweig. Hätte er die Staatsbürgerschaft nicht
besessen, so hätte er IMHO nicht deutscher Reichskanzler
werden können.

Daaanke für deine sehr passende his. Aufklärung:smile:)))

Gruß
vdmaster

Balázs

Hallo,

Natürlich räumt auch der christliche Glaube Gott Allwissenheit
und Allmacht ein. Allerdings haben Christentum und weltliche
Macht schon seit Anbeginn der Zeit diverse Formen des
Arrangements gefunden, die in der Praxis die Allmacht Gottes
auf den persönlichen und ethischen Bereich beschränken. Kaum
ein Mensch würde erwarten, daß eine Regierung von Gott
bestimmt wird und kaum ein Regierungschef würde reklamieren,
daß ihm die Macht von Gott verliehen wurde.

christliche Herrscher haben sehr wohl - sogar noch bis vor „kurzem“ in Deutschland - ihre Herrschaftslegitimation von Gott abgeleitet. Daher der Zusatz „von Gottes Gnaden“ im Herrschertitel. Die Begründung geht auf Paulus zurück:

Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen" (Röm 13,1–7).

Die protestantischen Landesfürsten in Deutschland, so z.B. der preußische König, waren gleichzeitig Oberhäupter ihrer Kirchen. In den christlichen Staaten ging die Entwicklung nämlich dahin, daß der weltliche Herrscher sich von der (katholischen) Kirche emanzipiert oder - wie in den lutherischen Staaten - sich die Kirche untertan gemacht hat. Ähnlich ist es auch in den islamischen Ländern: Während zwar im ursprünglichen islamischen Staat der religiöse Führer (der Prophet selbst und seine Nachfolger) die weltliche Macht hatten (Kalifat), ist das Herrschaftsmodell dieses ursprünglichen islamischen Staates selbst in den heutigen islamischen Ländern nirgends vollständig umgesetzt, selbst in der schiitischen Islamischen Republik Iran nicht (einmal abgesehen davon, daß die Kalifate meistens sunnitisch waren).

Beste Grüße,

Oliver

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Der Islam ist diktatorisch. => Der Islam gehört NICHT zu
Deutschland.
Der Islam ist eine Religion => Der Islam gehört zu
Deutschland.

K.

Religionsfreiheit in Deutschland im Gesetz

Nun, als das so „ratifiziert“ wurde,
da dachte man an katholisch, evangelisch und juedisch.
Islam - das war damals kein Thema.

Ich denke, dass die juristische Auslegung der Religions-FREIHEIT gehoerig neu definiert werden sollte. Denn Freiheit, hoert da auf, wo sie andere in der Freiheit einschraenkt, ja gefaehrdet werden, ja sogar abgesprochen wird.
Und da ist die islamische Religion ganz vornedran!

Islam - Fortschritt?
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43970/
„Ein innerislamischer Dialog findet so gut wie nirgendwo statt“

Hallo,

Wusste nicht das die Frage kontextabhängig ist.

Ich bin mir nicht sicher, ob du mich verarschen willst, oder
ob du wirklich größere Verständnisprobleme mit der
Kontexutalität von Sätzen hast.
Ähnlich ja auch damals beim Thema Cattiaux.

Nein, ich will Dich nicht verarschen.
Ich möchte nur ganz einfach eine Antwort auf die Frage:
„Der Islam gehört (NICHT) zu Deutschland“
Was folgt daraus? Was für Konsequenzen hat das?
Den Kontext der Aussage darf sich jeder selber aussuchen.

Es gibt doch genug - auch hier im Forum - die stehen zu einer dieser Aussage.
Die Begründungen interessieren mich dabei weniger - der Kontext interessiert mich dabei weniger.
Mich interessiert: WAS FOLGT DARAUS?

Jemand der sagt „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“ muss doch auch sagen können was für Folgen das haben soll.
Umgekehrt genauso.
Kann doch nicht so schwer sein! :o)

Grüße
K.

Hallo,

Der Islam ist diktatorisch. => Der Islam gehört NICHT zu
Deutschland.
Der Islam ist eine Religion => Der Islam gehört zu
Deutschland.

Religionsfreiheit in Deutschland im Gesetz

Nun, als das so „ratifiziert“ wurde,
da dachte man an katholisch, evangelisch und juedisch.
Islam - das war damals kein Thema.

Ich denke, dass die juristische Auslegung der
Religions-FREIHEIT gehoerig neu definiert werden sollte.

Endlich mal eine (fast) konkrete Forderung. :o)
Also - Islam in Deutschland verbieten - oder? :o)

Grüße
K.

Hallo,

[bereits kommentierte Passage ignoriert]

Ähnlich ist es auch in den islamischen Ländern: Während zwar
im ursprünglichen islamischen Staat der religiöse Führer (der
Prophet selbst und seine Nachfolger) die weltliche Macht
hatten (Kalifat), ist das Herrschaftsmodell dieses
ursprünglichen islamischen Staates selbst in den heutigen
islamischen Ländern nirgends vollständig umgesetzt, selbst in
der schiitischen Islamischen Republik Iran nicht (einmal
abgesehen davon, daß die Kalifate meistens sunnitisch waren).

es geht nicht um die vollständige Umsetzung, sondern um das, was ich bereits skizzierte: eine religiöse Legitimation ist vorhanden oder wird vorgegaukelt und wird nicht zuletzt von einem Großteil der Bevölkerung gewünscht.

Es geht - wie ich dachte, eigentlich dargestellt zu haben - bei dem Problem, das dem Islam mit der Demokratie inhärent ist, zudem nicht primär um die Befehlskette von oben nach unten, sondern darum, daß die Bevölkerung noch nicht einmal Demokratie erwartet, weil die Gewalt eben von Allah (oder wer auch immer sich gerade als dessen Vertreter verkauft) ausgeübt wird und werden soll. Aus dem Grund müssen die Versuche des Westens, die Demokratie als allein selig machende Staatsform auch bis auf weiteres scheitern - und zwar so lange, bis überhaupt erst einmal in der Bevölkerung angekommen ist, daß sie die Herrschaft für sich beansprucht.

Das ist im westlichen Kulturkreis - je nachdem, wohin man schaut - bereits vor etwa 200-2.500 Jahren passiert. Es ist von daher nicht wagemutig zu prognostizieren, daß die Demokratie im islamisch geprägten Kulturkreis noch ein paar Jahre vor sich hat, bis sie zu einer allgemein anerkannten bzw. geforderten Staatsform wird.

Selbst in dem immer wieder als Beispiel angeführten Indonesien stellt sich der Sachverhalt etwas anders dar als es auf den ersten Blick scheint. Die Verfassung des Staates mit der angeblich größten islamischen Bevölkerung hat nämlich eine sehr interessante Präambel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Indonesien#Religion

Gruß
C.

Hallo,

und wird nicht zuletzt von einem Großteil der Bevölkerung gewünscht.

abgesehen davon, daß das etwas ganz anderes ist, als worauf ich mich als Antwort auf einen Absatz Deines Postings bezog, würde ich vorsichtiger damit sein, zu behaupten, was die Bevölkerung in islamischen Staaten möchte. Ich habe Kontakte in diverse Staaten, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist oder einen Großteil der Bevölkerung stellt. Viele Menschen dort denken nicht so, wie Du meinst. Die feiern sogar Weihnachten und trinken Alkohol. Zufällig sah ich gestern auch noch eine Reportage über die Rebellion in Mali (einer der Staaten, in die ich Kontakte habe): Viele Leute dort sind nicht mit dem einverstanden, was die Islamisten getan haben oder wollen. Sie verstehen auch nicht, wieso der Westen die Islamisten „Dschihadisten“ nennt, denn für sie sei das gar kein Dschihad. Mali ist übrigens ein interessantes Beispiel: Es gibt dort nämlich eine Stätte, von der Malier sagen, daß sich dort das älteste Monument der Welt für Menschenrechte befindet, die Manden-Charta von Kurukan Fuga. Inzwischen ist es Weltkulturerbe.

Islamismus ist tatsächlich nicht der Islam.

Beste Grüße

Oliver

4 Like

Ich habe Kontakte in diverse Staaten, in denen der Islam die vorherrschende
Religion ist oder einen Großteil der Bevölkerung stellt. Viele
Menschen dort denken nicht so, wie Du meinst.

Das ist doch alles andere als repräsentativ. Eigentlich sogar genau im Gegenteil. Denn wenn diese Menschen Kontakt zu einem Westler haben, dann ist schon von vornherein klar, dass sie nicht zu den Fundamentalisten gehören. Vermutlich gehören sie zum aufgeklärten Teil der Gesellschaft. Wie groß dieser Anteil jedoch an der Bevölkerung ist, ist keineswegs gesagt.

In keinem Land, in dem der Islam die vorherrschende Religion ist, hat sich wirklich die Aufklärung durchgesetzt. Einzelne Personen taugen da nicht als Gegenbeispiel, eher als persönliche Beruhigungspille.

Zufällig sah ich gestern auch
noch eine Reportage über die Rebellion in Mali (einer der
Staaten, in die ich Kontakte habe): Viele Leute dort sind
nicht mit dem einverstanden, was die Islamisten getan haben

Sie haben es aber trotzdem getan.

Islamismus ist tatsächlich nicht der Islam.

Das wird wohl demnächst als allgemeines Gesetz aufgestellt. Jeder, der etwas gegenteiliges behauptet, kommt dann vor den Richter.

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moin,

Wenn du das hier einführst, dann hic Rhodus … zeig,
inwiefern das eine rein-korrelative Verbindung ist.

ähm, Du hast eine Behauptung aufgestellt,

Daraus lässt sich sagen:
(Fast) alle Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung haben heute nicht viel mit
Demokratie am Hut und das hat auch nicht groß etwas mit inner-islamischen Differenzierungen zu tun

die hinterfragt wurde. Nun ist es an Dir eine Kausalität zu belegen.

Gandalf

In keinem Land, in dem der Islam die vorherrschende Religion
ist, hat sich wirklich die Aufklärung durchgesetzt.

Einzelne :stuck_out_tongue:ersonen taugen da nicht als Gegenbeispiel, eher als

persönliche Beruhigungspille.

Wie gesagt:

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43970/
Ein innerislamischer Dialog findet so gut wie nirgendwo statt

Moin,

Das wird wohl demnächst als allgemeines Gesetz aufgestellt.
Jeder, der etwas gegenteiliges behauptet, kommt dann vor den
Richter.

na das nenn ich doch mal ein fundiertes Argument!
Respekt!

Gandalf

2 Like

Wenn du das hier einführst, dann hic Rhodus … zeig,
inwiefern das eine rein-korrelative Verbindung ist.

ähm, Du hast eine Behauptung aufgestellt,

Daraus lässt sich sagen:
(Fast) alle Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung haben heute nicht viel mit
Demokratie am Hut und das hat auch nicht groß etwas mit inner-islamischen Differenzierungen zu tun

die hinterfragt wurde. Nun ist es an Dir eine Kausalität zu
belegen.

Nu, wenns der Wahrheitsfindung dient …
Morgen belege ich dir dann, dass Schnee weiß ist und dass das Tageslicht etwas mit der Sonne zu tun hat.

  1. Behauptet habe ich (an Hand der Graphik) in etwa das:
    Fachleute sind sich darin einig, dass in vielen Ländern der islamischen Welt ein eklatantes Demokratiedefizit vorherrscht.
    http://www.bpb.de/izpb/24931/demokratiedefizite-in-a…

  2. Zudem habe ich behauptet, dass beim Demokratiedefizit dieser Staaten kein großer Unterschied in Bezug auf die großen inner-islamischen Differenzlinien besteht.
    Der obigen Artikel nennt dem entsprechend u.a. mit Saudi-Arabien, Irak, Syrien, Oman Staaten mit unterschiedlicher inner-islamischer Ausrichtung der Bevölkerung und sieht keine grundsätzlichen Unterschiede hinsichtlich ihres Demokratiedefizits.

  3. Ein Kausalzusammenhang besteht allein schon darin, dass in den meisten dieser Staaten irgendeine Form des Islam offizielle Staatsreligion ist, oder dass in einem guten Teil der genannten Staaten in unterschiedlicher Weise die Gesetzgebung auf der Scharia beruht.
    Feinheiten sowie die restlichen 1000 Kausalfaktoren erspare ich uns, weise aber explizit darauf hin, dass ich sehr wohl von vielen Faktoren für das eklatante Demokratiedefizit der „Islamischen Welt“ ausgehe, die nichts mit dem Islam zu tun haben.

So, nun darf Torsten seine „Korrelation“ ausführen, wenn er sie schon so wichtigtuerisch ins Spiel bringen musste. Oder auch du …

Gruß
F.

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Die Frage ob der Islam zu Deutschland gehört kann meines Erachtens schon deswegen nicht beantwortet werden, weil es „den Islam“ nicht gibt.

Alle Strömungen und Organisationen im Islam berufen sich letzlich auf die gleichen Schriften, nur dass ihre jeweiligen Gelehrten zu anderen Schlussfolgerungen kommen. Insofern hat der Islam der ISIS (der sicherlich nicht zu Deutschland gehört) die gleiche Daseinsberechtigung, wie der Islam der gemäßigten mitteleuropäischen Moslems.

Aus dem gleichen Grund kann man auch nicht pauschal sagen, dass der Islam eine friedliche Religion wäre.

Demokratische Staaten mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung
Hallo,

neben Mali, das bis zum Militärputsch 2012 infolge des Aufstands in Azawad ein lange funktionierender demokratischer Staat war, fallen mir schon beim ersten Nachdenken als weitere demokratische Staaten mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung bzw. einem großen Anteil an einer muslimischen Bevölkerung ein: Bosnien-Herzegowina, Albanien, Mazedonien, der Kosovo, die Türkei, der Senegal, Libanon.

Die These „Islam und Demokratie“ passen nicht zusammen oder es würde noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis sich in einem islamischen Land ein demokratisches System etabliert oder die islamische Bevölkerung dieser Länder wünsche generell keine Demokratie, ist deshalb Unsinn.

Beste Grüße

Oliver

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Morgen,

demokratische Staaten mit mehrheitlich muslimischer
Bevölkerung bzw. einem großen Anteil an einer muslimischen
Bevölkerung ein: Bosnien-Herzegowina, Albanien , Mazedonien,
der Kosovo, die Türkei, der Senegal, Libanon

als demokratisch zu bezeichnen war nicht schlecht.
Du solltest besser im Witzbrett posten.

SCNR
RS99

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Hallo,

demokratische Staaten mit mehrheitlich muslimischer
Bevölkerung bzw. einem großen Anteil an einer muslimischen
Bevölkerung ein: Bosnien-Herzegowina, Albanien , Mazedonien,
der Kosovo, die Türkei, der Senegal, Libanon

als demokratisch zu bezeichnen war nicht schlecht.

ich mach sogar noch mehr solcher „Witze“:

http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_des_…
http://de.wikipedia.org/wiki/Senegal#Politik
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_der_…

Beste Grüße

Oliver

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