die Frage von welchem Verfolgungsdruck du sprichst, hast du
absichtlich nicht beantwortet und aus den Zitaten gelöscht,
oder?
Das habe ich doch ausführlich geschildert. Du scheinst nur nicht zu verstehen, dass dieser Verfolgungsdruck derzeit noch subtil abläuft und du keinen offiziellen Beleg dafür finden wirst. So, wie in einer Bananenrepublik beispielsweise auch die schärfsten Gesetze nicht verhindern werden, dass sich Korruption breitmacht.
Hier mal ein Beispiel: derwesten.de.
Da steht nirgendwo, dass „man den Islam, Zuwanderung und
Multikulti gut zu finden“ hat.
Doch, denn die Abkehr vom Neutralitätsgebot der Stadt und ihrer Amtsträger zeigt dies ja. Es wird auch entschieden, auf welcher Seite die jeweiligen Stadtbewohner am besten doch zu stehen haben.
Warum darf eine Ministerin keine Demos gegen Nazis
unterstützen?
Sie darf dies ja, allerdings nur als Privatperson oder als Parteivertreterin. Für Amtsträger gilt indes ein Neutralitätsgebot. Früher hat man immer gesagt: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Also wenn ich dich mal zum Lütt un Lütt einlade, dann werde ich die Rechnung nicht einreichen…
Mohammed ließ beispielsweise einen Widersacher ermorden: Kaʿbibn al-Aschraf.
Das ist jetzt irgendwie keine Koranstelle.
Aber du wirst mir doch bei aller Differenzierung wenigstens die Feststellung erlauben, dass die Muslime alle den Propheten Mohammed verehren und er insofern als Vorbild dient.
Wenn man die Karikaturisten als Widersacher Mohammeds ansieht,
müsste man sie auch als Widersacher jeder anderen Religion
ansehen. Wie sollte man zu diesem Schluss kommen?. Deine
Behauptung ist doch, der Islam führe zu solchen Anschlägen. Du
müsstest also zuerst mal erläutern, wieso das so sein soll.
Eine Nutzerin (K.) hat hier ganz vehement darauf gedrängt, dass das Bilderverbot im Islam doch allgemein bekannt sei. Wenn also jemand dieses Gebot missachtet und Mohammed abbildet, wird er von den meisten Muslimen als Widersacher Mohammeds gelten können. Das sage ja nicht ich, das haben sogar nach den Anschlägen von Paris sehr viele Muslime und Apologeten so gesagt. Wenn du anderer Meinung bist, darf ich dich erneut bitten, dies nicht mit mir zu diskutieren, sondern mit denen.
Du erkennst an dieser Stelle zum einen immer noch nicht den
Unterschied zwischen ziwschen einer Meinung und ein pauschalen
Diffamierung, zum anderen erläuterst du nicht, warum die
Menschen die nicht der Meinung des Bildkommentators sind, mit
ihrer Meinung hinter dem Berg halten sollten.
Nö, das können sie. Ich würde sogar deren Recht verteidigen, Kritik am Kommentar zu äußern. Nur ist es etwas anderes, wenn man nicht nur Kritik äußert, sondern gleich so weit geht, derartige Kommentare gleich ganz verbieten zu wollen. Beim Verfassen des letzten Satzes kommt mir jedoch eine dunkle Erinnerung daran, dass ich dir dies schon damals ausführlich erklärt hatte.
Nein konntest du nicht. Aber du könntest mal die neue
Bertelsmannstudie lesen.
Da hab ich von gelesen. Beruhigend, dass laut dieser Studie die meisten Muslime positiv zur Demokratie stehen. Jedoch nur im ersten Moment. Man darf nicht vergessen, dass die Muslime in Westeuropa derzeit noch an den meisten Orten als religiöse Minderheit gelten. Insofern profitieren sie als Minderheit von der Religionsfreiheit. Sie können ihren Glauben relativ frei ausleben, Moscheen errichten usw. Wenn die Muslime aber in der Mehrheit sind, dann wären es die Anhänger anderer Religionen, die von der Religionsfreiheit profitierten. So, und nun wirf mal einen Blick in die Welt. Wie steht es um die Religionsfreiheit in denjenigen Ländern, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist?
Siehst du. Diese Zusammenhänge darf man keinesfalls außer Acht lassen.
Da gibt es ganz unterschiedliche Forderungen, die man
unterstützen sollte. Zum Beispiel sollten radikale Moslems,
die keinen deutschen Pass besitzen, sich aber nachweislich
gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung stellen,
ausgewiesen werden.
Das verhindert jetzt Aktionen wie die in Paris oder das
Erstarken des IS inwieweit?
Diese Leute haben hier nichts zu suchen. Punkt. Aus. Das sieht übrigens auch ein sehr bekannter Moslem so: "Wenn ihr diesen Frieden nicht aushalten könnt, dann…
Oder man sollte über ein Burka-Verbot
nachdenken.
Stimmt, die vielleicht 1000-10000 Burkaträgerinnen in
Deutschland gefährden unsere Demokratie in nicht zu
unterschätzendem Ausmass.
Und was ist, wenn es in einigen Jahrzehnten eine Burka-Pflicht für Frauen gibt? Kann es nicht geben? Dann schau mal in die Welt hinein.
Was denn? Was willst du tun bzgl der 4.000.000 Moslems in
Deutschland, die sich ja deiner Meinung nach auch noch
exponentiell vermehren?
Bitte bleib doch beim Terminus, dass eine höhere Geburtenrate besteht und dass die vielfach angeführte Angleichung an westliche Geburtenraten derzeit eben noch nur eine Prognose ist.
Ich habe noch niemanden gehört, der nicht der Meinung war, man
müsse den Terror im Namen des Islam bekämpfen.
Ich habe aber in letzter Zeit von vielen gehört, dass die friedlichen Demonstranten in Dresden viel gefährlicher seien.
Man hat die schrankenlose Zuwanderung gut zu finden.
Das stimmt nicht.
Wieso wird dann die AfD gezielt in die rechte Ecke gestellt?
Man hat Europa und Brüssel gut zu finden.
Das stimmt nicht.
Wieso wird dann die Angst vor einer angeblichen „Renationalisierung“ geschürt und so getan, die „Rechtspopulisten“ würden uns wieder in dunkelste Zeiten zurückführen?
Man hat von seinem Recht auf
Religionskritik keinen Gebrauch zu machen, sofern es den Islam
betrifft (beim Christentum freilich gibt es keine Grenzen).
Das stimmt nicht.
Wieso wird dann hektisch vor einer angeblich aufkeimender „Islamophobie“ gewarnt und jeder Islamkritiker inmitten dieser Islamophobie verortet, selbst wenn es sich vielleicht um Alice Schwarzer oder Henri M. Broder handelt?
Willst du Buurmann vorwerfen, diese Geschichte erfunden zu
haben? Och TET…
Naja, bisher kenne wir eine Seite und eine Beurteilung der
Geschichte. Die Darstellung des Sachverhalts von der anderen
Seite, wäre schon mal interessant.
Ja, stimmt. Aber wo ist denn diese Stellungnahme?
Du hast doch die Geschichte rausgesucht.
Das war eine rhetorische Frage. Es gibt keine Stellungnahme, weil man sich ja dann mit der eigenen Bequemlichkeit und der Ausgrenzung Andersdenkender beschäftigen müsste. Wenn ich doch eine finde, dann werde ich sie hier aber gerne posten.
Beleg doch mal die Aussage, er sei Neonazi. Ich gehe davon
aus, dass er Hooligan ist und die Anfahrt zu einer Demo gegen
Salafisten organisierte.
http://www.bz-berlin.de/berlin/pankow/supermarkt-ent…
Das ist ein anderer Fall. Ich meinte den folgenden: http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2014/11/26…
Aber selbst im Falle des Neonazis bleibt ein fader Beigeschmack. Das ist keine inhaltliche Auseinandersetzung. Man geht nicht auf die Partei oder auf Inhalte ein, man kämpft dafür, dass jemand seinen Arbeitsplatz verliert, obwohl er nur an der Supermarktkasse saß. Das ist in meinen Augen armselig.
Und selbst wenn er Neonazi wäre, fände ich es armselig, ihm
seinen Job an der Kasse bei REWE zu nehmen. Das ist doch keine
inhaltliche Auseinandersetzung, sondern eine reine
Menschenjagd. Findest du das wirklich gut?
Mit Nazis diskutiert man nicht.
Du findest die Aktion also wirklich gut? Das enttäuscht mich.
Na, vielleicht sind in Dresden doch einfach mehr
Ausländerfeinde.
Mehr als 25 mal so viele wie in NRW?
Wer weiss.
Hui…
Nein, aber die Verteilung. Dass es in Ostdeutschland mehr
Rechtsextreme gibt, ist schlichtweg Tatsache.
Dann bitte ich mal, ganz nach TET’scher Art, um Belege für
diese These.
http://www.bpb.de/apuz/130415/rechtsextremismus-ein-…
Da wird eigentlich eher das Gegenteil belegt (siehe „Fazit“). Und selbst wenn man die Zahl vom Anfang des Artikels nimmt, sind es maximal dreimal so viele. So, und wenn jetzt in Dresden 25.000 Menschen auf der Straße waren, dann müssten es in NRW ja 8.333 Leute gewesen sein. Es waren aber nur eine Handvoll. Und das, obwohl das Einzugsgebiet dort viel bevölkerungsstärker ist.
Deine Erklärung kann also nicht zutreffen.
Ich habe keine Behauptung über die Zahl der Rechtsextremen
aufgestellt. Ich gehe jedoch davon aus, dass auch in
Westdeutschland sehr viele Menschen die Thesen von PEGIDA
zumindest teilweise unterstützen würden.
Naja, Kunststück, das tue ich auch.
Siehst du, meine Bemühungen fruchten doch irgendwann
Allerdings solltest du jetzt nochmal konkret sagen, was einem
Teilnehmer einer …GIDA-Demo denn in Westdeutschland droht.
Bisher bist du da nämlich ziemlich nebulös.
Du musst das von der anderen Seite sehen. Es muss ja nicht allen Teilnehmern tatsächlich etwas drohen. Es reicht ja, dass die Menschen das subjektive Gefühl haben, ihnen könnte etwas drohen.