Ach, jetzt hast du den Zusammenhang doch verstanden, oder hattest du dich nur dumm gestellt (was du sicherlich nicht tun musst, man glaubt es dir auch so ).
Da ist deine Argumentation höchst widersprüchlich. Denn du bist ja systematisch gegen eine sichere, heimatnahe Unterbringung, sondern willst unbedingt das Zulassen der Migration nach Deutschland. Warum bist du denn gegen ersteres? Geht es dir vielleicht eher um das Ausleben deiner Gefühle, wozu die Migranten natürlich hierher kommen sollten, so ähnlich wie bei McDelivery?
Du weißt absolut nichts über die Hintergründe - es ist genauso gut möglich, dass die Kinder auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden oder die Eltern in Libyen umgekommen sind.
Aber Hauptsache, felsenfest davon ausgehen, dass die Eltern schlechte Menschen sein müssen!
Hä? Nur weil ich eine Denkweise nachvollziehen kann, halte ich sie nicht für richtig.
Und diese Art Unterstellungen sind sehr typisch für eher wenig differenziert denkende Menschen. Und deshalb sehr leicht nachvollziehbar.
Und der Zusammenhang zwischen einem toten Mädchen und zukünftigen Flüchtlingen ist und bleibt einfach nur völlig doof.
Das spiegelt dir die Katze sehr hübsch.
Ich bin gegen potemkinsche Dörfer von angeblich sicherer Unterbringung, die letztendlich nur eine Formel für „Ausländer raus! Was geht mich das Elend anderer Menschen an?“ sind.
Und ja, das ist gerade bei dir ziemlich offensichtlich. Mithin willst du ja selbst schutzberechtigte Menschen, die bereits hier leben, in noch nicht einmal andeutungsweise existierende Lager in noch nicht einmal andeutungsweise sicheren Ländern abschieben.
Du solltest Dir den Vortrag selbst mal anschauen denn Du portätierst alle Flüchtlinge als Verfolgte, Schutzbedürftige und dergleichen - wobei darunter auch ein großer Anteil an Glückssuchern zu finden sein dürfte (die evtl. die Strapazen der Flucht unterschätzen).
Auch wirft Du ganz Afrika in einen Topf. In wievielen Gebieten in Afrika sind Menschen derzeit von Krieg oder sonstigen gewaltsamen Auseinandersetzungen bedroht und in wievielen Gebieten herrscht schlicht Armut? Bildung hilft gegen beides denn wer etwas kann wird nicht so schnell arm (ob es nun formelle oder informelle Bildung ist spielt erstmal keine Rolle) und meist sind es die Armen die zur Waffe greifen. Klar, einige werden dazu gezwungen - aber es läuft nicht ein einzelner durch Afrika und schafft es tausende von Leuten zu zwingen für ihn zu kämpfen. Viele sind einfach überzeugt für eine gute Sache zu kämpfen oder ihnen gefällt es dass sie sich als Kämpfer nehmen können was sie wollen bzw. vergewaltigen und töten können wen sie wollen - was mit besserer Bildung eher weniger der Fall sein würde.
Aber auch wenn das Überleben in einem Gebiet unmöglich zu sein scheint - wieso flieht man dann ins weit entfernte Europe und nicht einfach innerhalb des Landes bzw. ins Nachbarland? Alle Flüchtlinge sind auf ihrer Reise durch Gebiete gekommen die friedlich waren - und weil sie trotzdem weiterreisen sind es Glückssucher die sich in Europa ins gemachte Nest setzen wollen.
Mein Motto lautet: Flüchtlinge ausweisen und das gesparte Geld für Bildung, Nahrung, Medizin, sauberes Trinkwasser, Sanitäranlagen, sexuelle Aufklärung und Verhütungsmittel in armen Ländern ausgeben.
Hat hier eigentlich irgendwer daran gezweifelt dass Flüchtlinge gute Gründe für ihre Flucht haben?
Hat irgendwer behauptet dass Leute in Lager kommen sollen die es nicht gibt? Muss man extra erwähnen dass man Lager bauen muss bevor man diese hat?
Wer ist wir? Meinst Du alle Menschen in Europa? Also leben alle Europäer im Luxus? Wusste ich noch gar nicht…
Ich bin gegen potemkinsche Dörfer von angeblichem Schutz vor Verfolgung, der nur bei uns möglich sei, was letztendlich nur eine Formel für „Ausländer rein! Was geht es mich an, dass die Massenemigration den Heimatländern eher schadet als nutzt, wenn ich grad mal in einem Alter bin, in dem die Kinder außer Haus sind und ich gerne Leute hätte, die mich brauchen“ ist.
Wieso wird jemand bestraft wenn er genau dorthin kommt wo er hergekommen ist und wo seine Landsleute (die eben gesetzeskonform leben anstatt illegal in ein anderes Land einzudringen) genauso leben?
Der Flüchtling der zurückgeschickt wird hat in seiner Heimat kein schlechteres Leben als die anderen Menschen dort.
Wo genau soll ich das getan haben?
Definiere „Glückssucher“ - und belege ihren Anteil.
Und nein, deine persönliche Interpretation ist kein Beleg - das ist lediglich die einzige Story, die du kennst.
An welcher Stelle genau soll ich behauptet haben, dass Menschen aus ganz Afrika nach Europa flüchten?
Ich sagte bereits: Schulen in den Herkunftsländern sind kein Allheilmittel, denn sie beenden keinen Bürgerkrieg - und sie helfen nicht den Menschen, die heute auf der Flucht sind.
Das ist Teil deiner einen Geschichte.
Überraschung!!! Die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge weltweit tut genau das, nur eine Minderheit flüchtet nach Europa. Meist tun sie das, weil es in der Nähe des Herkunftslandes kein sicheres land gibt oder weit die Lage in dem Drittland, in das sie zunächst geflüchtet sind, unerträglich wird.
Nenne mir bitte z.B. die friedlichen Länder, die zwischen Eritrea und Libyen liegen.
Belege?
Aaah - die fiese persönliche Unterstellung am Rande war ja schon lange überfällig. Übrigens: ich habe ein Kind im Haus.
Abgesehen davon, dass es brutal und unmenschlich ist, jemanden, der vor einem Krieg geflohen ist, in diesen zurückzuschicken und dies damit zu begründen, dass seine Landsleute dort ja auch nicht schlechter leben und sterben als er, kommt es doch gar sehr auf die Fluchtgründe an. Wenn jemand beispielsweise deshalb fliehen musste, weil er als Angehöriger einer ethnischen Minderheit, als Oppositioneller oder als Homosexueller verfolgt wurde, geht es ihm, wenn er in sein Herkunftsland zurück muss, dort eindeutig schlechter als einem heterosexuellen Regierungsangehörigen, der zur Mehrheitsbevölkerung gehört.
Aaah - du setzt also Flüchtlinge mit Straftätern gleich.
Aber um in dem Bild zu bleiben: Wie sieht es denn aus, wenn der Zaunbauer systematisch die Häuser seiner Nachbarn plündert und die dort gefundenen Lebensmittel bei sich hortet und sich daran dick und rund frisst, während die vor dem Zaun hungern müssen?
Und du weißt genau, dass die besorgten Flüchtlingsfeinde in Wirklichkeit überhaupt keine Asylberechtigten aus diesen Lagern ins Land lassen wollen, sondern im Gegenteil sogar bereits heute hier lebende Flüchtlinge in diese Lager stecken wollen - ein Beispiel findest du unten.
@ Desperado: Und damit ist dein Vergleich hinfällig.
Beleg du mir doch mal umgekehrt, wie es etwa das Bevölkerungswachstum eindämmen soll, wenn die Leute in Schwarzafrika in der Hoffnung, dass ein Kind ein Sohn werden und es nach Europa schaffen möge, immer weiter Kinder in die Welt setzen.
Wo habe ich denn geschrieben, dass ich mich (nur) auf dich bezog? Aber wenn du dir diesen Schuh unbedingt anziehen willst, bitte…
Ach- ich darf nicht verallgemeinern. Aber von „den Flüchtlingen“ oder „den Afrikanern“ zu sprechen, das ist okay, oder?
Und ja: meiner Erfahrung nach sind es vor allem übergewichtige, satte, reiche, weiße Männer, die am meisten Angst haben, etwas abgeben zu müssen.
@ Desperado: Alles ist relativ. Unser - das durchschnittliche europäische Leben - IST Luxus. Wir verschwenden unheimlich viel, haben es sehr bequem im Vergleich zu anderen Menschen auf dieser Erde. Luxus heißt hier nicht, dass man sich alles leisen kann, was man will.
Grüße
Siboniwe