Woran liegts?

Hallo claren,
wow, das war hart zurück geschlagen!

Aber
selbst das stört mich, weil es immer ans Geschlecht geknüpft
ist „obwohl sie eine Frau ist, schafft sie das“.

sieh das als etwas Positives an: „obwohl Frauen tagtäglich behindert werden, hat sie es trotzdem geschafft!“
Ich muss zugeben, dass ich auch nicht gaqnz frei bin. Schließlich hatte ich wie alle Männer eine Frau als Mutter! *g* Und wie erziehen Frauen ihre Kinder?
Der Mann soll führen, männlich sein, kennt keinen Schmerz, oder gar Sätze wie: „das ist doch eine Frau, der muss ein Kavalier helfen!“ Weil sie so dumm ist? Und wie ist das bei den Töchtern? „Lass´ das Deinen Bruder machen“ (z.B. beim Nagel in die Wand klopfen), „hilf bei Haushalt mit, oder möchtest Du mal eine schlechte Ehefrau werden?“ Im Gegensatz dazu beim Jungen: „Lass´ nur, das macht Deine Schwester“ wenn es um „weibliche“ Tätigkeiten geht.
Wie soll da eine Chancengleichheit aufkommen?
Genauso erwische ich mich dabei, dass ich sage: „Oh, sieht die gut aus!“ obwohl das bei einer Politikerin gänzlich gleichgültig sein sollte. So wie die Plakate zur Zeit in Stuttgart. Die (FDP?)Kanditatin (weiß nicht ihren Namen) fiel mir nicht duch ihre Argumente auf, sondern weil sie so „saumaäßig“ gut aussieht.
So schnell schlüpft man nicht aus seiner Haut.
Allerdings ist das umgekehrte m.M nach eine Beleidigung: wenn eine Quotenregelung gemacht wird. „Also, weil der Bewerber einen Penis hat, wird er nicht angenommen, auch wenn er 10 mal besser ist!“ Das halte ich für mindestens genauso diskriminierend wie die Aussage: „Das ist ja nur eine Frau!“
Grüße
Raimund

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Beispiele

Wie gesagt, das war eine leichtsinnige Formulierung von dir.
Wer sich mit bestimmten Themen beschäftigt, wird darunter
einige herausragende weibliche Persönlichkeiten finden, die
den Männern nicht nachstehen.

Dann nenne mir doch mal weibliche Persönlichkeiten, die
in den Folgenden Themen folgende Männer auch nur
annähernd erreichen:

Physik:
-Albert Einstein

Wissenschaft allgemein:
-Leonardo da Vinci

Autofahren:
-Michael Schuhmacher

Religion:
-Jesus

Raumfahrt:
-Neil Armstrong

Staatsoberhaupt:
-Tut Ench Ammun

Ich nehme mal für mich in Anspruch, zumindest
durchschnittlich gebildet zu sein, aber
ein paar Deiner Beispiele waren mir komplett
unbekannt.

Gruss, Marco

Hallo,

Dann nenne mir doch mal weibliche Persönlichkeiten, die
in den Folgenden Themen folgende Männer auch nur
annähernd erreichen:

Soll das eine Wettkampfliste mit den berühmtesten Persönlichkeiten nach Männer und Frauen sortiert werden?
Ok, ich habe ein bisschen geschmökert, ein bisschen gegooglet und folgende Frauen habe ich gefunden, bei denen ich nicht beurteilen vermag ob ich deinem „Annähernd“ gerecht werden kann. Aber beachtlich finde ich vorallem das Zeitalter in dem die Frauen lebten:

Physik:
-Albert Einstein

Marie Curie - Nobelpreisträgerin für Physik
Maria Agnesi (um 1700) - schuf Grundlagen für die Integralrechnung
Lise Meitner (Mitte 1900) - Atomphysikerin, enge Mitarbeiterin Otto Hahns
Maria Goeppert-Mayer (um 1900) - Entdeckung der nuklearen Schalenstruktur
Rosalyn Yalow (Nobelpreisträgerin) fand eine radioimmunologische Indikatormethode, um geringste Spuren von Peptidhormonen (Wachstumshormon, Doping) im menschlichen Körper bestimmen zu können

Wissenschaft allgemein:
-Leonardo da Vinci

Dorothea Erxleben - um 1700 - erste deutsche Ärztin
Anna Freud (Anfang 1900) - Psychoanalytikerin und Begründerin der Kinderpsychoanalyse
Caroline Herschel (Mitte 1799) - Astronomin, Entdeckerin von 8 Kometen
Hildegard von Bingen (um 1100) - Äbtissin, Dichterin, Komponistin, Naturwissenschaftlerin, Kirchenpolitikerin, Ärztin
Anna Maria von Schurmann (um 1600) - Sprachgenie (10 Sprachen!) und Wissenschaftlerin, Vorkämpferin für das Frauenstudium

Autofahren:
-Michael Schuhmacher

Henriette d´Angerville (um 1800) - bezwang als 1.FRau nach 8 männl.Kollegen den Mont Blanc

Religion:
-Jesus

da müssen wir wohl im Religionsbrett nachfragen

Raumfahrt:
-Neil Armstrong

Madeleine Sophie Blanchard (um 1800)- erste professionelle Luftschifferin

Staatsoberhaupt:
-Tut Ench Ammun

Eleonore von Aquitanien (um 1100) - Königin von England, Frankreich, Kreuzfahrerin
Katharina II. die Große (Mitte 1700) - russische Zarin
Kaiserin Maria Theresia (um 1700) - Königin von Böhmen, Ungarn, deutsche Kaiserin
Königin Theodelinde (um 600) - Langobardische Königin, bekannt als Friedensfürstin!
Viktoria I. Königin von England (Mitte 1800) - letzte Vertreterin großer britischer Königsmacht, Kaiserin von Indien
Zenobia (Um 300) - syrische Königin, Begründerin der Schule für griechische Medizin

Ich nehme mal für mich in Anspruch, zumindest
durchschnittlich gebildet zu sein, aber
ein paar Deiner Beispiele waren mir komplett
unbekannt.

Dir geht es also auch um den Bekanntheitsgrad, nicht nur um die Fähigkeiten von Persönlichkeiten allein.
Ich bestreite nicht, dass einem unter Nobelpreisträgern, Herrschern und Künstlern immer eher Männer als Frauen einfallen. Aber das ist für mich kein Hinweis darauf, dass es weniger geniale Frauen als Männer gibt.

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Hallo,
das primär eine Frage, wer zur Bewertung herangezogen wird, wer also entscheidet, ob eine Person ein „Genie“, schlicht „kompetent“ oder keins von beiden ist. Insbesondere der Begriff des „Genies“ erfordert zumindest die Anerkennung der außergewöhnlichen Leistung durch die entsprechende wissenschaftliche Community - zur heutigen Zeit und einen hinreichenden Bekanntheitsgrad, dem ein gewisses Maß an Extrovertiertheit förderlich ist. Förderlich ist dabei auch, die Verkennung des „Genies“ zu Lebzeiten, Verhaltensauffälligkeiten und insbesondere eine genehme politische oder moralische Einstellung (wieder aus heutiger Zeit), denn „Genies“ haben Vorbildfunktion.
Die Aspekte (es gibt sicher noch einige andere) zeigen bereits, daß die evtl. eingeschränkten Bildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen in der Vergangenheit nicht die Kernursache für die wenigen in der Gesellschaft wahrgenommenen „Genies“ sind.
Eine „Frauengesellschaft“, wie weiter unter nebulös angedeutet, würde sicher einige Frauen ausgraben und sie als „Genies“ adeln, im Gegenzug würden viele aus heutiger Sicht männliche Genies in der Versenkung verschwinden.

Gruss
Enno

ganz einfach:
Hallo Marco

Wie gesagt, das war eine leichtsinnige Formulierung von dir.
Wer sich mit bestimmten Themen beschäftigt, wird darunter
einige herausragende weibliche Persönlichkeiten finden, die
den Männern nicht nachstehen.

Dann nenne mir doch mal weibliche Persönlichkeiten, die
in den Folgenden Themen folgende Männer auch nur
annähernd erreichen:

Physik:
-Albert Einstein

Madame Curie

Wissenschaft allgemein:
-Leonardo da Vinci

Fallt mir gerade nicht ein. Gibt´s bestimmt auch.

Autofahren:
-Michael Schuhmacher

das hat mit Genie nichts zu tun

Religion:
-Jesus

Gab es auch. Nur da ist Metapher der richtige Mann

Raumfahrt:
-Neil Armstrong

Hat mit Genie nichts zu tun, gibt es aber gleich mehrere. eine ist bei der Explosion der challanger gestorben.

Staatsoberhaupt:
-Tut Ench Ammun

(der war übrigens kein guter Pharao. Er hatte dazu auch keine Zeit: er wurde mit 19 jahren ermordet. Wenn, dann hättest Du cheop oder Echnaton erwähnen müssen.
Hatschesput
Banderaneike,

Wenn ich jetzt graben würde, würde ich für jeden Deiner Punkte mindestens 5 Frauen finden.
Wobei man sagen muss: auch bei Ghandi gibt es keine vergleichbaren Mnschen (ob weiblich oder männlich). Auch bei leonardo da Vinci findest Du so schnell auch keinen vergleichbaren Mann.

wusste doch: etwas nachforschen, und schon…
findet man eine ganze Menge!
Hallo claren,

Autofahren:
-Michael Schuhmacher

Henriette d´Angerville (um 1800) - bezwang als 1.FRau nach 8
männl.Kollegen den Mont Blanc

Hanna Reitsch: erste Alleinfliegerin, die die Erde umflog. Erste Frau, die eine umgebaute V1 flog. Wäre das mit der V2 möglich gewesen, die hätte das auch gemacht!

Raumfahrt:
-Neil Armstrong

Madeleine Sophie Blanchard (um 1800)- erste professionelle
Luftschifferin,

Name entfallen: erste Frau, die einen Fallschirm testete (vom Ballon aus)

Staatsoberhaupt:
-Tut Ench Ammun

Eleonore von Aquitanien (um 1100) - Königin von England,
Frankreich, Kreuzfahrerin
Katharina II. die Große (Mitte 1700) - russische Zarin
Kaiserin Maria Theresia (um 1700) - Königin von Böhmen,
Ungarn, deutsche Kaiserin
Königin Theodelinde (um 600) - Langobardische Königin, bekannt
als Friedensfürstin!
Viktoria I. Königin von England (Mitte 1800) - letzte
Vertreterin großer britischer Königsmacht, Kaiserin von Indien
Zenobia (Um 300) - syrische Königin, Begründerin der Schule
für griechische Medizin

Madam de Pompadour (lenkte so manche Entscheidung des Königs)
Naeme entfallen: die Geliebte August des Starken: eine hervorragende Diplomatin.
Maria Theresia von Österreich.
solla ma weita macha?
Grüße
Raimund

findet man eine ganze Menge!
solla ma weita macha?

da warten wir erst einmal ab, ob unsere Bemühungen überhaupt Anklang finden :wink:))

da warten wir erst einmal ab, ob unsere Bemühungen überhaupt
Anklang finden :wink:))

Hallo, Claren und Raimund,
ich finde, dass dieses „wir haben die mehreren“-Spielchen nicht wirklich die Verhältnisse wiedergibt.

Zuviele Widerstände hatten Frauen im patriarchalen System zu überwinden, zu sehr verschlissen sich viele schon allein im Kampf um das Recht sich überhaupt Bildung aneignen zu dürfen, zu viele wurden schon von frühester Kindheit so fest ins Rollenklischee gezwungen, als dass ein solcher Vergleich auch nur annähernd fair sein könnte.

Angesichts der Verhältnisse müßte jede Eurer aufgezählten Damen für zehn andere stehen, die nicht zum Zuge kamen.

Auch heute existieren wirklich gleiche Chancen nicht und es wird noch Generationen dauern.

Gruß
Eckard

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Hi Tom!

auch wenn ich die polemische Fragestellung hier nicht goutiere eine Antwort.

Ich las vor nicht allzu langer Zeit einen Artikel über die messbare Intelligenz. Dabei wurde behauptet, dass Frauen im Durchschnitt leicht intelligenter als Männer seien, allerdings Männer die größere Streubreite aufwiesen. D.h. es ist ebenso wahrscheinlicher, dass ein Mann eine sehr hohe Intelligenz zeigt, wie dass er grenzdebil ist (im Vergleich zur Frau). Begründet wurde es damit, dass die Intelligenz u.a. mit dem XX bzw. XY Chromosomenpaar zusammenhängt, weswegen die weibliche Redundanz eine höhere „Stabilität“ der Intelligenz brächte.
Nebenbei wurde in diesem Artikel behauptet, dass die Vererbung der Intelligenz vor allem durch die Frau erfolgt…
Ob deswegen jetzt gerade in der Naturwissenschaft die einzelnen „Genies“ eher männlich sind, sei jetzt dahingestellt, es könnte ein Hinweis sein, mehr aber vermutlich nicht.

Denn: Natürlich hat die Einzigartigkeit einer Leistung auch viel mit der Zeit zu tun, mit der man sich mit dem Thema auseinandersetzen kann. Die wenigsten Geniestreiche waren bei genauer Betrachtung Gedankenblitze, es war oft eine sehr intensive, jahrelange Beschäftigung mit der Materie von nöten.
Da Frauen seit alters her mit spätestens Mitte 20 (das ist ein für mich sehr prägendes Alter) die Kinderaufzucht betreuten, ist für mich wenig zweifelhaft, dass dies nicht förderlich für weibliche, wissenschaftliche oder künstelerische Leistungen ist. Ich möchte das männliche Genie (sei es Künstler oder Wissenschaftler) sehen, das gleichzeitig 3 Kleinkinder gehütet hat:wink:

Weiterhin ist es erst seit Anfang letzten Jahrhunderts für Frauen möglich geworden, überhaupt eine höhere Bildung zu erhalten. Aus diesem Grund ist der vergangenheitsbezogene Vergleich unfair. Es gab einfach nicht die selben Chancen für Mann und Frau.
Um so bewundernswerter sind für mich die Frauen, die es trotz aller Nachteile geschafft haben, herausragende Leistungen zu vollbringen.

Allerdings gebe ich zu: Für mich gibt es heute keine Ausrede mehr für Frauen, weswegen ich auch eine große Erwartungshaltung gegenüber Frauen hege. Die Nennung des „patriarchalischen“ Systems als Generalbefreiung zählt nicht mehr…:wink:

Grüße
Jürgen

Frauen- und Männerdomänen

-Leonardo da Vinci

Dorothea Erxleben - um 1700 - erste deutsche Ärztin
Anna Freud (Anfang 1900) - Psychoanalytikerin und Begründerin
der Kinderpsychoanalyse
Caroline Herschel (Mitte 1799) - Astronomin, Entdeckerin von 8
Kometen
Hildegard von Bingen (um 1100) - Äbtissin, Dichterin,
Komponistin, Naturwissenschaftlerin, Kirchenpolitikerin,
Ärztin
Anna Maria von Schurmann (um 1600) - Sprachgenie (10
Sprachen!) und Wissenschaftlerin, Vorkämpferin für das
Frauenstudium

Wie war das mit Klasse und Masse?

Dir geht es also auch um den Bekanntheitsgrad, nicht nur um
die Fähigkeiten von Persönlichkeiten allein.

Du hast recht, Bekanntheit ist *heute* leider
nicht mehr eine Frage der Qualität, sondern
hauptsächlich eine Frage der Lautstärke.

Vor dem Zeitalter der Massenmedien lebten die
Künstler durch Ihre Werke, die Wissenschaftler
durch ihre Erfindungen. Und da ist Bekanntheit
sehr wohl ein Indiz für Qualität.

Hildegard von Bingen ist von den o.g. Frauen
sicher eine der absolut herausragendsten, aber
nur in ihrem Fachgebiet, der Medizin, und bei den anderen
sei mal ehrlich: Wenn du den Rest mit Leonardo
da Vinci vergleichst?

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich will
nicht behaupten, dass Frauen Männern generll
unterlegen sind. Ich behaupte nur, dass es
Männerdomänen gibt und dass es Frauendomänen gibt.

Such doch mal nach klassisch weiblichen
Domänen, da wirst Du dafür kaum Männer finden.

Hildegard von Bingen ist ein Super-Beispiel
für sanfte Medizin.

Bei der klassischen Medizin siehts schon ausgeglichener
aus.

Frauendomänen:
Fürsorge

  • Mutter Theresa
    Erziehung
  • Montessori
    Verführung
  • Eva

ausgeglichen:
Schauspieler

  • Greta Garbo, Grace Kelly
  • Humphrey Bogart, Sean Connery
    Sänger
  • Monserrat Caballe
  • Pavarotti

Bitte verzeih, dass ich in den sanften Wissenschaften
und in klassischen Frauendomänen nicht so
bewandert bin, aber da können andere diese Liste
sicher beliebig erweitern.

Gruss, Marco

Hanna Reitsch: erste Alleinfliegerin, die die Erde umflog.
Erste Frau, die eine umgebaute V1 flog. Wäre das mit der V2
möglich gewesen, die hätte das auch gemacht!

Wenn ich mich recht erinnere sind die umgebauten
V1-en alle zu Schrott geflogen worden. Dass das
eine Frau gemacht hat, wusste ich nicht :smile:

Eleonore von Aquitanien (um 1100) - Königin von England,
Frankreich, Kreuzfahrerin
Katharina II. die Große (Mitte 1700) - russische Zarin
Kaiserin Maria Theresia (um 1700) - Königin von Böhmen,
Ungarn, deutsche Kaiserin
Königin Theodelinde (um 600) - Langobardische Königin, bekannt
als Friedensfürstin!
Viktoria I. Königin von England (Mitte 1800) - letzte
Vertreterin großer britischer Königsmacht, Kaiserin von Indien
Zenobia (Um 300) - syrische Königin, Begründerin der Schule
für griechische Medizin

Madam de Pompadour (lenkte so manche Entscheidung des Königs)
Naeme entfallen: die Geliebte August des Starken: eine
hervorragende Diplomatin.
Maria Theresia von Österreich.
solla ma weita macha?

Wie gesagt: Herausragende gibts wie Sand am
Meer, aber aus den wirklich guten nochmals
herausragende Persönlichkeiten?

Eine Kaiserin von einer ganzen Reihe von
Kaisern zu sein, und nur durch das Geschlecht
wirklich aus diesen vielen anderen Kaisern
herauszuragen ist ja gerade das, was der
Feminismus *nicht* will.

Gruss, Marco

hallo Marco

Wenn ich mich recht erinnere sind die umgebauten
V1-en alle zu Schrott geflogen worden. Dass das
eine Frau gemacht hat, wusste ich nicht :smile:

Nein, die umgebauten wurden nicht zu Schrott geflogen. das waren die, die man nach London als Liebesgrüße schickte. Hanna reitsch hat eine ziemlich demoliert. Ihr ist aber nichts passiert.

Maria Theresia von Österreich.
solla ma weita macha?

Wie gesagt: Herausragende gibts wie Sand am
Meer, aber aus den wirklich guten nochmals
herausragende Persönlichkeiten?

Eine Kaiserin von einer ganzen Reihe von
Kaisern zu sein, und nur durch das Geschlecht
wirklich aus diesen vielen anderen Kaisern
herauszuragen ist ja gerade das, was der
Feminismus *nicht* will.

Maria Theresia war nicht nur Freu, sie war auch noch eine hervorragende Kaiserin. Sie konnte was! Das hat auch Friedrich der Große anerkannt. Ebenso wie er seine (vermutliche, wird gemunkelt) Tochter Katharina die Große anerkannte als Könnerin.
Grüße
Raimund

Hallo Jürgen,

Allerdings gebe ich zu: Für mich gibt es heute keine Ausrede
mehr für Frauen, weswegen ich auch eine große
Erwartungshaltung gegenüber Frauen hege. Die Nennung des
„patriarchalischen“ Systems als Generalbefreiung zählt nicht
mehr…:wink:

da muss ich an Gesine Schwan denken, die ich gerne als unsere Bundespräsidentin gesehen hätte. Nicht nur, weil ich mir eine Frau für ein höheres Amt gewünscht hätte - als Zeichen für alle Frauen, die dank ihrer Fähigkeiten auch eine Chance für angemessene Anerkennung bekommen können - sondern bei ihr stellte ich mir eine Persönlichkeit vor, die in ihrem Amt von stereotypen Erfüllung der Aufgaben abrückt. Ich bin der sauberen Zahnpasta-Grinser leid, mit ihren Frauen im Chanel-Kostümchen 2 Schritte hinter ihnen.
Gesine Schwan hat eine gute „Ausrede“, warum sie nicht Bundespräsidentin wurde. Und so geschieht es oft auch im kleineren Rahmen anderen Frauen, wenn beim Aufstieg ein Konkurrent daneben steht. Es hat nicht selten das patriachalische System Schuld daran, wenn Männern mehr Vertrauen geschenkt wird. Denn nachdem jeweilige Fähigkeiten in die Wagschale geworfen wurden, und die Zunge der Waage steht in der Mitte, wird letztendlich eher einem Mann als einer Frau z.B.Durchsetzungsvermögen zugetraut. Hat sie es unter Beweis gestellt, verunsichert sie durch ihr Untypischsein - so sind Frauen nun einmal nicht.

viele Grüße
claren

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Hallo claren,

da muss ich an Gesine Schwan denken, die ich gerne als unsere
Bundespräsidentin gesehen hätte.

Ich hätte ebenfalls mit ihr leben können, wobei ich anstatt des mir unsympathischen Raus lieber bei der letzten Wahl Hamm-Brücher als Präsidentin gesehen hätte, da ich sie für die tatsächlich bessere(!) gehalten habe (und immer noch halte).
Schwan hat mir absolut nichts gesagt, weswegen ich sie bei dieser Wahl nicht für die fähigere gehalten, sondern sie alleine aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt hätte. Ob ihr (und den Frauen) dies alledings gerecht gekommen wäre…

Und so geschieht es oft auch im
kleineren Rahmen anderen Frauen, wenn beim Aufstieg ein
Konkurrent daneben steht. Es hat nicht selten das
patriachalische System Schuld daran, wenn Männern mehr
Vertrauen geschenkt wird.

Das klingt mir zu sehr als Wohlfühlen in der Opferrolle, sorry… Macht ist Kampf und es wird mit Sicherheit nicht auf irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht genommen. Was wollt ihr Frauen lieber? Einen durch Leistung und machtpolitische Fähigkeit sicher hart erkämpften Führungsplatz oder einen geschenkten Sieg, weil ihr „Mädchen“ seid? Ich denke ersteres, weswegen ich von den heutigen Frauen Einsatz, Machtwille und Opferfähigkeit (jawoll, auch das gehört dazu) verlange.
Führer wird man nämlich nicht durch Kompetenz alleine (oder warum haben wir soviele inkompetente männliche Führer:wink:)

Denn nachdem jeweilige Fähigkeiten
in die Wagschale geworfen wurden, und die Zunge der Waage
steht in der Mitte, wird letztendlich eher einem Mann als
einer Frau z.B.Durchsetzungsvermögen zugetraut. Hat sie es
unter Beweis gestellt, verunsichert sie durch ihr
Untypischsein - so sind Frauen nun einmal nicht.

Das sehe ich anders, mir begegnen viel zu wenig Frauen mit dem festen Willen und dem nötigen Ehrgeiz zur Macht…

Grüße
Jürgen

Förderung ?
Hallo,

An Begabungen hapert es bei niemanden, aber die
Förderung dergleichen ist heute noch, was Mädchen anbetrifft, viel zu wenig.

welcher Art soll diese Förderung sein ? Insbesondere wieso nur für Mädchen ?

Gruss
Enno

die Gesellschaft kommt nicht aus ihrer Haut
Hallo Jürgen,

Es hat nicht selten das
patriachalische System Schuld daran, wenn Männern mehr
Vertrauen geschenkt wird.

Das klingt mir zu sehr als Wohlfühlen in der Opferrolle,
sorry…

dir muss nichts leid tun - Meinung gegen Meinung :smile:
Der Vorwurf gegen Frauen sich in diese Opferrolle patriachalischer Machenschaften zu flüchten, ist bekannt, und trifft gelegentlich zu, aber manchmal auch nicht. Schließlich macht Mann sich selten die Mühe Motivationen und Ursachen zu überprüfen, wenn frau klein beigibt. Warum sollte er auch, machen sich manche Frauen nicht einmal selbst die Mühe danach zu suchen.

Macht ist Kampf und es wird mit Sicherheit nicht auf
irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht genommen. Was wollt
ihr Frauen lieber? Einen durch Leistung und machtpolitische
Fähigkeit sicher hart erkämpften Führungsplatz oder einen
geschenkten Sieg, weil ihr „Mädchen“ seid?

Unter Männer wird nach Männerregeln gerangelt. Spielen Frauen mit, dann klagen manche Männer schon bevor sich Frauen überhaupt Bandagen umgewickelt haben, weil sie innerlich mit Berührungsängsten zu kämpfen haben. Das beste Beispiel dafür ist die Bundeswehr.
Mach´uns beiden nichts vor. Ich glaube, dass der Mangel an Chancengleichheit zwischen Männer und Frauen im Berufsleben an den jeweiligen Geschlechtern mit den geschlechtsspezifischen gegenseitigen Vorbehalten liegt. Es ist nicht Usus, wenn Frauen einen hohen Rang innehaben. Der Weg nach oben ist für uns Frauen länger dank unfreiwilliger Umwege und steiniger dank Klischeebilder und Fehltritten bei Gradwanderung die richtigen Verhaltensmuster an den Tag zu legen. Jedenfalls ist es meistens dann so, wenn es sich um Männerdomänen handelt.
Oder nochmal anders. In unserer aller Köpfe fehlt es an jener Phantasie, dass eine Frau genauso gut sein kann wie ein Mann, wenn es um Macht im Amt geht. Wenn Frau nach oben scheitert, dann liegt das am Mangel ihrer Visionen oder an das ihres Umfelds oder an beidem. Es gibt genügend Beispiele für Frauen, die bei ihrem Weg nach oben aufgegeben haben, weil ihnen der Preis dafür zu hoch war.

weswegen ich von den heutigen Frauen Einsatz, Machtwille und
Opferfähigkeit (jawoll, auch das gehört dazu) verlange.
Führer wird man nämlich nicht durch Kompetenz alleine (oder
warum haben wir soviele inkompetente männliche Führer:wink:)

An der Opferfähigkeit zweifle ich bei einigen Frauen nicht. Menschen sind so wie sie sind, die Zähigkeit von uns Frauen ist legendär :wink:. Aber es gibt für alles Grenzen. z.B. wenn einem der Job soviel Kraft raubt, dass man sich selbst nicht mehr als Privatmensch erlebt.
Denke daran, dass einige Führungspersönlichkeiten in der Politik und in der Wirtschaft ein Weiblein zu Hause haben, der ihnen Brut, Nest und Suppe warm hält. Das selbe Spiel machen die Angetrauten von Karrierefrauen selten mit. Doch genau diese angeheirateten Wärmeplatten sind der Rest Privatleben, der Menschen noch einigermaßen gesund erhält.

Denn nachdem jeweilige Fähigkeiten
in die Wagschale geworfen wurden, und die Zunge der Waage
steht in der Mitte, wird letztendlich eher einem Mann als
einer Frau z.B.Durchsetzungsvermögen zugetraut. Hat sie es
unter Beweis gestellt, verunsichert sie durch ihr
Untypischsein - so sind Frauen nun einmal nicht.

Das sehe ich anders, mir begegnen viel zu wenig Frauen mit dem
festen Willen und dem nötigen Ehrgeiz zur Macht…

Was Frauen an ihrem Weg nach oben hindert, ist schwer einzuschätzen. Vielleicht haben wir sogar beide Recht. Wenn eine Person wenig Unterstützung und Glauben an ihre Fähigkeiten signalisiert bekommt, dann muss schon recht viel Willen und Ehrgeiz aufgebracht werden, um trotzdem weiter zu machen. In solchen Situationen tun sich Männer genauso schwer wie die Frauen.
Und Ihr Männer habt an Führungspersönlichkeiten mehr Vorbilder als wir Frauen. Wie gesagt, es ist für einen Mann eher Usus Macht zu ergreifen als für eine Frau, schon allein weil das gängige Klischeebild einer Frau nicht dazu paßt.
Die Luft da oben ist für viele Frauen ungewohnt. Ein bisschen Nachsicht ihres männlichen Umfelds täte gut - maßvolle Nachsicht für ein Wesen, das auch nur ein Mensch ist.

viele Grüße
claren

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Hallo,

An Begabungen hapert es bei niemanden, aber die
Förderung dergleichen ist heute noch, was Mädchen anbetrifft, viel zu wenig.

welcher Art soll diese Förderung sein ? Insbesondere wieso nur
für Mädchen ?

es sind immer noch mehr Männer als Frauen, die nach dem Abi ein Studium anfangen. Unter den Studenten brechen eher Frauen als Männer das Studium ab. Und von den Akademikern schaffen mehr Männer als Frauen den Doktortitel.
Viele Frauen visieren ein Studium gar nicht erst an, backen lieber kleine Brötchen als eine Brotmaschine zu konstruieren, weil sie Familiengründung und Mutterschaft in ihr Leben eingeplant haben.
Alles in allem ist der Notendurchschnitt beim Abitur von Frauen und Männern gleich - glaube ich. Ich bin nicht sicher, wenn nicht gar, dass die Frauen besser sind, ich finde die Statistik nicht mehr.

viele Grüße
claren

Denkfehler?
Hallo Jürgen,

da muss ich mich doch einmal einmischen:

Und so geschieht es oft auch im
kleineren Rahmen anderen Frauen, wenn beim Aufstieg ein
Konkurrent daneben steht. Es hat nicht selten das
patriachalische System Schuld daran, wenn Männern mehr
Vertrauen geschenkt wird.

Das klingt mir zu sehr als Wohlfühlen in der Opferrolle,
sorry… Macht ist Kampf und es wird mit Sicherheit nicht auf
irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht genommen.

Und hinterher wundert sich jeder, dass Frauen, die rein nach solchen Methoden nach oben gekommen sind, auch nicht anders führen als Männer. Wenn die heute als speziell weiblich angesehenen Fähigkeiten auf dem Weg nach oben nicht zu kurz kommen sollen, dann sollte auch der Weg nach oben nicht nur nach Männerkriterien gestaltet sein.

Was wollt
ihr Frauen lieber? Einen durch Leistung und machtpolitische
Fähigkeit sicher hart erkämpften Führungsplatz oder einen
geschenkten Sieg, weil ihr „Mädchen“ seid? Ich denke ersteres,
weswegen ich von den heutigen Frauen Einsatz, Machtwille und
Opferfähigkeit (jawoll, auch das gehört dazu) verlange.
Führer wird man nämlich nicht durch Kompetenz alleine (oder
warum haben wir soviele inkompetente männliche Führer:wink:)

Vielleicht weil die Auswahlkriterien falsch sind?

Denn nachdem jeweilige Fähigkeiten
in die Wagschale geworfen wurden, und die Zunge der Waage
steht in der Mitte, wird letztendlich eher einem Mann als
einer Frau z.B.Durchsetzungsvermögen zugetraut. Hat sie es
unter Beweis gestellt, verunsichert sie durch ihr
Untypischsein - so sind Frauen nun einmal nicht.

Das sehe ich anders, mir begegnen viel zu wenig Frauen mit dem
festen Willen und dem nötigen Ehrgeiz zur Macht…

S.o.: Das sind dann die Frauen à la Thatscher, wo jeder sagt: Die ist doch noch viel härter als jeder Mann.

Gruß, Karin

magst keine Männer, gell Heidi? Was haben sie dir getan? Sags!

Im Gegenteil, Tom, manche (meine zum Beispiel) finde ich ganz possierlich :wink:

Im Gegenteil, Tom, manche (meine zum Beispiel) finde ich ganz
possierlich :wink:

D. h.: du hast mehrere?? Na sowas…