Woran liegts?

Hallo,
was besagt die Abi-Note über den Erfolg ein Studium zu absolvieren oder die Fähigkeit weitergehender wissenschaftlicher Arbeit ? Gegen Ursachenanalyse, Aufklärung über die Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Bildung und Abstellung künstlich geschaffener Nachteile für Frauen ist nichts einzuwenden aber wieso soll krampfhaft ein 1:1 Geschlechterverhältnis angestrebt werden ? Die Frau, die sich für die Mutterrolle entscheidet, macht das aus freien Stücken. Es gibt zudem genügend Frauen, für die Mutterschaft und ein gleichzeitiges Studium kein Problem darstellen bzw. ein bewältigbares. Der Mann geht sofern er den Staat nicht belügt, i.allg. mit einem Zeitnachteil ins Studium und nachfolgende Tätigkeiten. Ich sehe beim besten Willen heute kein Handicap mehr für weibliche Studentinnen. Wenn sie nicht studieren, dann aus Gründen, die bei ihnen selbst oder ihren näheren Umfeld zu suchen sind.

Gruss
Enno

Hallo Karin,

Und hinterher wundert sich jeder, dass Frauen, die rein nach
solchen Methoden nach oben gekommen sind, auch nicht anders
führen als Männer. Wenn die heute als speziell weiblich
angesehenen Fähigkeiten auf dem Weg nach oben nicht zu kurz
kommen sollen, dann sollte auch der Weg nach oben nicht nur
nach Männerkriterien gestaltet sein.

Irgendwie kommt das mir so vor, wie auf dem Kinderspielplatz. Ein neues Kind kommt hinzu, findet ein Spiel der anderen toll und will deshalb dabei mitmischen, findet aber die Regeln (die das Spiel ja irgendwie attraktiv gemacht haben!) doof und verlangt dann trotzig von den anderen Kindern die Regeln zu seinen Gunsten zu ändern. :wink:

Was ich damit meine: Macht und Einfluss über andere Menschen ist alles andere als eindimensional.
Es reicht eben nicht, kompetent zu sein, es reicht nicht, nett zu sein und es reicht nicht ein angeberisches Schwein zu sein. Macht und Einfluss ist ein sehr vielschichtiges Spiel. Je mehr Methoden des Machtgewinns und -erhalts ich beherrsche, desto leichter werde ich es dabei haben.

Macht hat genauso etwas mit ständigem(!) Einsatz zu tun, d.h. permanent Beziehungen knüpfen und pflegen, die immer(!) vorhandenen Gegner beobachten und kontrollieren und Angriffsflächen vermeiden.

Denn eines ist klar: Macht ist vergänglich, immer und überall, denn eines, was den Menschen schon immer erfolgreich machte, war sein Ehrgeiz, immer besser zu werden, auch wenn das „besser“ die Position eines anderen ist.:wink:

Diese Grundlagen in Frage zu stellen nach dem puscheligen Motto: „Wie schön wäre doch die Welt, wenn wir alle Freunde wären“, würde meines Erachtens auch keiner machtbewußten Frau einfallen…

Aber: Welche der vielen Machtmuster in einer Situation zum Erfolg führen, ob es eher die beziehungsorientierten Muster sind (ich schaffe mir Getreue, mit denen ich erfolgreich bin, würde ich sagen, eher weibliche Strategie) oder die klassischen machtorientierten (ich versuche, jeden klein zu halten/machen, der mir gefährlich werden könnte, IMHO eher männlich), das ist entscheidend.

Grundsätzlich gilt aber: Kämpfen muss jeder, der Macht will, alleine die Waffen sind wählbar…

Vielleicht weil die Auswahlkriterien falsch sind?

Und was hälst Du für „richtige“ Kriterien einer höheren Führungsperson?

S.o.: Das sind dann die Frauen à la Thatscher, wo jeder sagt:
Die ist doch noch viel härter als jeder Mann.

Nein, mir würde es reichen, wenn Frauen sich endlich für Fächer begeistern würden, in denen man nicht verhersagbar diplomierte Hausfrau wird und wenn sie dann ihre Karriere mit Charme und Verstand und gegen(!) Widerstände vorantreiben, ohne gleich die Keule „Frauenfeindlichkeit“ herauszuholen oder sich beim ersten Gegenwind in die Babypause zu verabschieden.
So viele Chancen, wie Frauen derzeit gerade bei den attraktiveren Arbeitgebern geboten werden und weiterhin so wenig Resonanz, da kann die Lamoyanz über die patriachalische Gesellschaftsstruktur doch nur noch ärgern.

Grüße
Jürgen

PS: Ich bin in einem Nachwuchsführungskräfte-Programm. Trotz deutlichem Aufruf der Geschäftsführung, die Frauenquote zu erhöhen, gelingt es meinem AG nicht, auf eine mehr als erbärmliche Quote zu kommen, da es schlicht kaum Ingenieurinnen gibt. Woher also soll das weibliche, technische Führungspersonal (techn. Management dürfte weit über 50% der Gesamtmanagements stellen) kommen?

Hallo claren,

Der Vorwurf gegen Frauen sich in diese Opferrolle
patriachalischer Machenschaften zu flüchten, ist bekannt, und
trifft gelegentlich zu, aber manchmal auch nicht. Schließlich
macht Mann sich selten die Mühe Motivationen und Ursachen zu
überprüfen, wenn frau klein beigibt.

Die Frage hier für mich: Ist eine Frau, die sich klein macht, geeignet für eine Führungsrolle? Nach meiner Erwartungshaltung an einen optimalen Chef: Nein. Und ich hatte z.B. genau so eine Gruppenleiterin, die sich in viel zu vielen Situationen unnötig klein gemacht hat. Sie war sicher fähig, ich habe sie gemocht und unterstützt, aber hier muss ich sagen: Das hat geärgert, denn unser Team war ständig Angriffen ausgesetzt und ich wußte, dass ich mich niemals in einem Kampf auf sie verlassen konnte…

Warum sollte er auch,
machen sich manche Frauen nicht einmal selbst die Mühe danach
zu suchen.

Genau, wenn ich als Führungskraft eine Frau mit Potential als Untergebene hätte, dann kann ich sie natürlich bis zu einem gewissen Grad f ö rdern. Aber f o rdern werde ich sie ebenfalls. Und wenn sie hier versagt, dann werde ich auch bald mit fördern aufhören…

Unter Männer wird nach Männerregeln gerangelt.

Natürlich…

Spielen Frauen
mit, dann klagen manche Männer schon bevor sich Frauen
überhaupt Bandagen umgewickelt haben, weil sie innerlich mit
Berührungsängsten zu kämpfen haben. Das beste Beispiel dafür
ist die Bundeswehr.

Keiner hat behauptet, der Weg zur weiblichen Karriere sei einfach. Übrigens: Auch die wenigsten Männer machen Karriere:wink:

Mach´uns beiden nichts vor. Ich glaube, dass der Mangel an
Chancengleichheit zwischen Männer und Frauen im Berufsleben an
den jeweiligen Geschlechtern mit den geschlechtsspezifischen
gegenseitigen Vorbehalten liegt. Es ist nicht Usus, wenn
Frauen einen hohen Rang innehaben. Der Weg nach oben ist für
uns Frauen länger dank unfreiwilliger Umwege und steiniger
dank Klischeebilder und Fehltritten bei Gradwanderung die
richtigen Verhaltensmuster an den Tag zu legen.

Interessant: Hier sehe wieder ein viel zu hoher Maß an Eigenreflexion und sich Kleinermachen. Du erläuterst mir gerade wieder, warum eine weibliche Karriere nicht klappen kann, merkst Du das? Ein wirklich machtbewußter Mensch stellt sich meines Erachtens viel weniger in Frage. Vielleicht scheitern Frauen auch an diesem Punkt? (Nebenbei: Ich halte mich ebenfalls für nahezu selbstzerstörisch eigengrübelnd, ich werde sicher ebenfalls (und gerade deswegen) nie ein richtiges Alpha-Tier:wink:)

Es gibt genügend Beispiele für Frauen,
die bei ihrem Weg nach oben aufgegeben haben, weil ihnen der
Preis dafür zu hoch war.

Das sehe ich als einen der Hauptpunkte. Alphatiere werden alles(!) riskieren, um nach oben zu kommen. Wenn Frau hier nicht mitspielt…

An der Opferfähigkeit zweifle ich bei einigen Frauen nicht.
Menschen sind so wie sie sind, die Zähigkeit von uns Frauen
ist legendär :wink:. Aber es gibt für alles Grenzen. z.B. wenn
einem der Job soviel Kraft raubt, dass man sich selbst nicht
mehr als Privatmensch erlebt.

Denke daran, dass einige Führungspersönlichkeiten in der
Politik und in der Wirtschaft ein Weiblein zu Hause haben, der
ihnen Brut, Nest und Suppe warm hält. Das selbe Spiel machen
die Angetrauten von Karrierefrauen selten mit. Doch genau
diese angeheirateten Wärmeplatten sind der Rest Privatleben,
der Menschen noch einigermaßen gesund erhält.

Natürlich, trotzdem (und das zeigen die Scheidungsraten dieser Menschen) werden die meisten alles - auch ihre Familie - geben, um voran zu kommen. Ob das gesund ist, sei dahingestellt, aber was willst Du jemandem entgegensetzen, der so spielt?

Die Luft da oben ist für viele Frauen ungewohnt. Ein bisschen
Nachsicht ihres männlichen Umfelds täte gut - maßvolle
Nachsicht für ein Wesen, das auch nur ein Mensch ist.

Ehrlich gesagt: Wenn ich mit einer Frau konkurrieren würde um eine mir wichtige Stelle, wäre ich der letzte, der „Nachsicht“ üben würde. Warum auch, womit hätte sie dies verdient, weil sie etwa Frau ist?

Grüße
Jürgen

das weibliche Tier in einer Herde
Hallo Jürgen,

so allmählich komme ich dahinter, wo genau unser Dissens liegt, was unter anderem auch an deine Antwort an Karin liegt.
Du beschriebst da nämlich ein Sandkastentreffen, in der zuerst eine Gruppe von einer Sorte Kinder sitzen, die unter Einhaltung von bestimmten Regeln miteinander spielen. Dann kommt ein Kind einer anderen Sorte dazu.
Gut, soweit paßt die Parallele noch zu unseren karrierehungrigen Männern und Frauen.
Schwierig für einen Außenseiter in eine Gruppe zu gelangen wird es dann, wenn er Mißtrauen begegnet, wenn er deren Sprache mißversteht und darum kämpfen muss in Insidergeheimnisse eingeweiht zu werden.
Außenseiter reagieren ganz unterschiedlich. Die einen jammern und geben auf, die anderen biedern sich an und gelangen unter ferner Liefen in die Gruppe, wieder andere haben es drauf und verschaffen sich Ansehen. Aber es kostet immer Kraft sich in dieses Gefüge hineinzufinden.
Du scheinst dafür zu plädieren, dass männerlastige Machtstrukturen ihr G´schmäckle beibehalten. Entweder das Weib findet sich rein oder verzieht sich. Aber dass dies überflüssige Zeit und Kraft kostet, scheint uninteressant zu sein. Und auf diese Weise geht geistiges Potential, Kompetenz und wohltuende Andersartigkeit von den Frauen verloren.
Du verstehst mich übrigens immer noch falsch. Ich halte auch nichts davon, dass den Frauen ein rote Teppich ob ihres Geschlechts ausgerollt wird. Das finde ich sogar ziemlich peinlich. Mir wäre Unauffälligkeit immer noch am liebsten. Wie hatte ich es zu meiner Zeit gehaßt, wenn immer betont wurde, wie anerkennenswert die Leistung ist, mit dem unausgesprochenen „noch dazu für eine Frau“, das dann in der Luft hing.
Ich habe heute noch den Verdacht, dass zum einem Männer nicht gerne Macht und Ansehen mit Frauen teilen - da muss sie schon unverkennbar gut sein - weil die Gefahr besteht, dass das den Wert des Ansehens mindert (also, wenn das sogar eine Frau schafft…). Und zum anderen Männer mit Macht, die ihr Team erweitern wollen, lieber wieder einen Mann nehmen, weil sie dann nicht umdenken müssen.

Aber ich picke noch mal ein paar Sätze aus deiner Antwort an mich raus, weil ich gerne etwas dazu schreiben möchte:

Alphatiere werden alles(!) riskieren, um nach oben zu kommen. Wenn Frau hier
nicht mitspielt…

Es scheint ein Lieblingsgedanke von Männern zu sein, Gründe für Beziehungen in Gruppen (Rudel) in der Evolutionsbiologie zu suchen. Dabei besteht die Gefahr auszuschließen, dass Verhaltensmuster änderbar sind. Doch das zeichnet Intelligenz aus, bewußte Entscheidungen zu treffen. Auch wenn es um Änderung von Verhalten geht. Hauptsache es bringt was.
Ich sehe in Emanzipationsbemühungen nicht darin den Sinn für stetigen Ausgleich zwischen den Geschlechtern zu sorgen: „was der eine hat, soll der andere auch haben, wenn es gerecht zugehen soll“. Das ist für mich im Grunde genommen ein sinnloses Ideal. Sondern ich denke, dass das Potential von uns Frauen von der Gesellschaft nicht genug ausgeschöpft wird. Wenn sich da etwas bewegen soll, dann sind sowohl die Frauen als auch die Männer gefragt, ihre Einstellungen und vorallem ihr Verhalten zu überdenken.
Ich stimme dir zu, es gibt unter uns Frauen Dämchen, die auch bei mir Kopfschütteln auslösen. Da teile ich dein Unverständnis. Aber es geht mir vorrangig um die Einstellung von Männern. Man bedenke, dass in den wichtigsten Imperien immer Männer sitzen, sei es in der Politik oder in der Wirtschaft. Die Qualität deren Leistung kann nicht gut genug sein, weil das typisch weibliche in den Entscheidungsfindungen fehlt.
Doch nach wie vor scheitern kluge und tüchtige Frauen an den Männerregeln, und geben ihren Beruf sogar auf.
Im Boxkampf geraten doch auch Gleichstarke aneinander. Aber im Berufsleben wird das Savannenfeeling aufrecht erhalten, weil Mann sich nicht von darwinistischen Erkenntnissen verabschieden will, statt dass man sich um Ambivalenz bemüht, um möglichst viel aus dem Arbeitsmarkt zu schöpfen.

Ehrlich gesagt: Wenn ich mit einer Frau konkurrieren würde um
eine mir wichtige Stelle, wäre ich der letzte, der „Nachsicht“
üben würde. Warum auch, womit hätte sie dies verdient, weil
sie etwa Frau ist?

Möge der/die Bessere gewinnen. Das ist fair und nachvollziehbar. Aber ich glaube, dass dir nicht auffallen wird, wie eben dein Weg bis dahin war, im Gegensatz zu deiner Kollegin, die sich schon an Entscheidung die Zähne ausbiß wie z.B.: soll sie sich wie ein Mann benehmen oder auf Risiko gehen und authentisch sein.
Möge der Bessere gewinnen, und die Klügere Kinder bekommen.

viele Grüße
claren

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Hallo Jürgen,

Nein, mir würde es reichen, wenn Frauen sich endlich für
Fächer begeistern würden, in denen man nicht verhersagbar
diplomierte Hausfrau wird und wenn sie dann ihre Karriere mit
Charme und Verstand und gegen(!) Widerstände vorantreiben,
ohne gleich die Keule „Frauenfeindlichkeit“ herauszuholen oder
sich beim ersten Gegenwind in die Babypause zu verabschieden.
So viele Chancen, wie Frauen derzeit gerade bei den
attraktiveren Arbeitgebern geboten werden und weiterhin so
wenig Resonanz, da kann die Lamoyanz über die patriachalische
Gesellschaftsstruktur doch nur noch ärgern.

weißt Du, das kommt mir immer noch sehr seltsam vor: Da wird meine Tochter (inzwischen 25) auf der Schule von Lehrern erst mal so richtig ausgebremst, weil ja Chemie eine Naturwissenschaft ist und daher per definitionem nichts für Mädchen. Das ist nach Berichten von anderen Eltern von Mädchen auch kein Einzelfall gewesen. Und hier wird wieder darüber geklagt, dass zuviele Mädchen und Frauen derartige Hürden nicht überwinden können und dann eben doch das von außen an sie herangetragene Rollenverständnis weiter erfüllen.

PS: Ich bin in einem Nachwuchsführungskräfte-Programm. Trotz
deutlichem Aufruf der Geschäftsführung, die Frauenquote zu
erhöhen, gelingt es meinem AG nicht, auf eine mehr als
erbärmliche Quote zu kommen, da es schlicht kaum
Ingenieurinnen gibt. Woher also soll das weibliche, technische
Führungspersonal (techn. Management dürfte weit über 50% der
Gesamtmanagements stellen) kommen?

Da sind wir wieder mal bei Aktionen wie „Girls’ Day“, die auch hier nur kritisch beäugt werden. Ich bin hier übrigens auch dringend für einen „Boys’ Day“ um das Defizit an männlichen Bezugspersonen in den frühen Erziehungsphasen Krippe, Kindergarten und Grundschule mit Hort auszugleichen.

Gruß, Karin

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Hi, das kann ich auch…

Noch ein Phänomen:

in meinem Bereich liegt die Frauenarbeitslosogkeit bei 14%, die der Männer bei 8-9%. Und das obwohl die Frauen im Schnitt die etwas schnelleren und besseren Abschlüsse haben.
Woran liegt’s?

Viele Grüße

Noch ein Phänomen:

Bei den über 55jährigen Männern ist nur noch die Hälfte im
Berufsleben. Bei den über 55jährigen Frauen ist es sogar nur
noch ein Drittel.

Grüße
Heinrich

Hallo claren,

so allmählich komme ich dahinter, wo genau unser Dissens
liegt, was unter anderem auch an deine Antwort an Karin liegt.

Na ja, Dissens… Ich denke eher an muntere Diskussion:wink:

[Sandkastenspiel]

Schwierig für einen Außenseiter in eine Gruppe zu gelangen
wird es dann, wenn er Mißtrauen begegnet, wenn er deren
Sprache mißversteht und darum kämpfen muss in
Insidergeheimnisse eingeweiht zu werden.

Ist die Ausübung von Macht und Führung ein Geheimwissen? Ich denke nein, denn jede(-r) erlebt täglich Macht am eigenen Leib. Mal in der einen Richtung, mal in der anderen Richtung. Und jede(-r) kann über einen sehr kurzen Feedbackweg mögliche Strategien testen und übernehmen oder verwerfen, je nach Ergebnis. Wer das nicht macht, d.h. eigentlich der Macht ausweicht oder sich sogar einseitig unterordnet, ist für mich kein machtbewußter Mensch, also auch keine Führungskraft.

Außenseiter reagieren ganz unterschiedlich. Die einen jammern
und geben auf, die anderen biedern sich an und gelangen unter
ferner Liefen in die Gruppe, wieder andere haben es drauf und
verschaffen sich Ansehen. Aber es kostet immer Kraft sich in
dieses Gefüge hineinzufinden.

Natürlich, das geht einem immer in neuem Terrain so, aber das gehört zum Spiel (denn es ist eigentlich ein Spiel, auch wenn es manche viel zu ernst nehmen).

Du scheinst dafür zu plädieren, dass männerlastige
Machtstrukturen ihr G´schmäckle beibehalten.

Das habe ich nie gesagt, ich habe nur gesagt, dass hierarchische Strukturen nach rel. einfachen Mustern funktionieren. Wie gesagt, unterhalte Dich mit Männern oder Frauen, wie sie sich ihren Chef wünschen: Du wirst meiner Erfahrung nach keine(!) gravierenden Unterschiede finden.
Und unterhalte Dich mit männliche und weiblichen Chefs, was sie von Untergebenen erwarten: Die Antwort wird ebenfalls ähnlich sein…

Ich schrub weiterhin, dass es sehr viele verschiedene Strategien gibt, wie man zu Macht und Einfluss kommt (und diese erhält). Alle möglichen rechtzeitig zu beherrschen, macht Dich gottgleich:wink:. Diejenigen, die Du beherrscht, zu perfektionieren und trotzdem die Machtausübung anderer wahrzunehmen, macht dich erfolgreich. Und ich bin mir sicher, dass eine sehr weibliche Strategie der aktiven Machtausübung auch in männlichem Umfeld wunderbar funktionieren kann, wenn die grundsätzliche Erwartungshaltung von Vorgesetzten und Team erfüllt wird…

Entweder das Weib
findet sich rein oder verzieht sich. Aber dass dies
überflüssige Zeit und Kraft kostet, scheint uninteressant zu
sein. Und auf diese Weise geht geistiges Potential, Kompetenz
und wohltuende Andersartigkeit von den Frauen verloren.

Wir reden hier von erfolgreicher Führung(!). Eine Andersartigkeit hat nur dann für eine Organisation Vorteile, wenn die Grundvoraussetzungen von Führung sichergestellt ist. Und daran scheitern u.a. auch viele männliche „Führungskräfte“, die irgendwann ohne Rückhalt des Vorgesetzten oder des Teams untergehen.

Du verstehst mich übrigens immer noch falsch. Ich halte auch
nichts davon, dass den Frauen ein rote Teppich ob ihres
Geschlechts ausgerollt wird.

Das ist mir armen Mann sogar klar geworden:wink:

Das finde ich sogar ziemlich
peinlich. Mir wäre Unauffälligkeit immer noch am liebsten. Wie
hatte ich es zu meiner Zeit gehaßt, wenn immer betont wurde,
wie anerkennenswert die Leistung ist, mit dem
unausgesprochenen „noch dazu für eine Frau“, das dann in der
Luft hing.

Das ist sicher lästig, aber was störts die deutsche Eiche…:wink:

Ich habe heute noch den Verdacht, dass zum einem Männer nicht
gerne Macht und Ansehen mit Frauen teilen

Sie teilen sie auch ungerne mit Männern, keine angst:wink:

  • da muss sie schon
    unverkennbar gut sein -

das gilt ebenso für Männer…

weil die Gefahr besteht, dass das den
Wert des Ansehens mindert (also, wenn das sogar eine Frau
schafft…).

Kann schon bei vielen sein, meine Schwester hatte im Studium auch immer dann mit Frustanfällen der Studienkollegen zu kämpfen, wenn sie notenmäßig besser war (bei deutlich niedrigerem Aufwand:wink:)
Aber: Was hat die Einstellung des Konkurrenten mit der Führung an sich zu tun? Dass Männer mit weiblichen Führungskräften Probleme haben: geschenkt. Ich z.B. habe aber auch ein Problem mit meinem männlichen Teamleiter: Ich halte mich für besser und kompetenter:wink: Entweder, er bekommt das über seinen Machtinstinkt (der meines Erachtens nicht entwickelt ist) und seine Machtmethoden in den Griff, oder wir werden miteinander nicht glücklich werden. So what, that’s life (und ich werde gehen:wink:)…

Und zum anderen Männer mit Macht, die ihr Team
erweitern wollen, lieber wieder einen Mann nehmen, weil sie
dann nicht umdenken müssen.

Nö, ich befürchte, da sind häufig viel prosaischere Gründe mit im Spiel: in frauenungewohntem Umfeld werden die Risiken von gerade jungen Frauen überbewertet: Schwangerschaft und Liebeleien (Risiko geht hier eher von entflammten Männern aus)

Aber ich picke noch mal ein paar Sätze aus deiner Antwort an
mich raus, weil ich gerne etwas dazu schreiben möchte:

Alphatiere werden alles(!) riskieren, um nach oben zu kommen. Wenn Frau hier
nicht mitspielt…

Es scheint ein Lieblingsgedanke von Männern zu sein, Gründe
für Beziehungen in Gruppen (Rudel) in der Evolutionsbiologie
zu suchen. Dabei besteht die Gefahr auszuschließen, dass
Verhaltensmuster änderbar sind.

Letztendlich ist doch fast jeder Umgang des Menschen untereinander von Machtspielen geprägt. Ob das nun die Partnerschaft ist, die Kindererziehung oder nur der Ärger mit den lieben Nachbarn. Und interessanterweise beherrschen Frauen hier bestimmte Machtmittel perfekt, wenn sie wollen:wink:

Wenn sich da etwas bewegen soll, dann sind sowohl die Frauen
als auch die Männer gefragt, ihre Einstellungen und vorallem
ihr Verhalten zu überdenken.

Ach komm, mehr Macht den Frauen bedeutet schlicht weniger Macht den Männern. Das mag gesellschaftlich sicher opportun sein, wenn ich allerdings jemals in die Situation kommen sollte, mit einer Frau direkt zu konkurrieren, wird sie mich schlagen müssen, denn freiwillig werde ich nicht auf meinen Einfluss verzichten. Was bitte soll ich jetzt überdenken?:wink:

Doch nach wie vor scheitern kluge und tüchtige Frauen an den
Männerregeln, und geben ihren Beruf sogar auf.

Nö, hier behaupte ich: Frauen scheitern an den Regeln der Macht, die Dinge von ihnen verlangen, die sie nicht bereit sind zu leisten.
Und ggf. gehört dazu im schlimmsten Falle eben die Aufgabe einer Beziehung, weil ein Partner nicht mitzieht. Und in meinem Bekanntenkreis ist das ein „no go“ für die meisten Frauen, während Männer hier deutlich entspannter damit umgehen. Das ist jetzt völlig wertungsfrei…

Im Boxkampf geraten doch auch Gleichstarke aneinander. Aber im
Berufsleben wird das Savannenfeeling aufrecht erhalten, weil
Mann sich nicht von darwinistischen Erkenntnissen
verabschieden will, statt dass man sich um Ambivalenz bemüht,
um möglichst viel aus dem Arbeitsmarkt zu schöpfen.

Wir reden hier von Führungsanspruch(!)

Möge der/die Bessere gewinnen. Das ist fair und
nachvollziehbar. Aber ich glaube, dass dir nicht auffallen
wird, wie eben dein Weg bis dahin war, im Gegensatz zu deiner
Kollegin, die sich schon an Entscheidung die Zähne ausbiß wie
z.B.: soll sie sich wie ein Mann benehmen oder auf Risiko
gehen und authentisch sein.

:wink: Warum soll sich eine Frau wie ein Mann benehmen? Warum überhaupt sollte eine Frau darüber nachdenken, ob sie sich wie ein Mann benehmen soll? Welten tun sich auf…

Möge der Bessere gewinnen, und die Klügere Kinder bekommen.

Ach, wir outsourcen die Geschichte mit den Kindern und werden machtvoll und einsam sterben…

Heiho
Jürgen

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Hallo Marco!

Eine Kaiserin von einer ganzen Reihe von
Kaisern zu sein, und nur durch das Geschlecht
wirklich aus diesen vielen anderen Kaisern
herauszuragen ist ja gerade das, was der
Feminismus *nicht* will.

Eben genau dafür ist Maria Theresia ein passendes Beispiel. Zum Einen hat sie sich nach der pragmatischen Sanktion und dem Tod ihres Vaters Kaiser Karls VI. gegen fast das gesamte männlich regierte Europa durchgesetzt und den Großteil ihres Erbes behalten (soweit zum weiblichen Durchsetzungsvermögen).
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.o/o748251.htm
Zum anderen hat sie die österreichische Verwaltung reformiert und die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Unter anderem wurde auch das Strafrecht reformiert (Abschaffung der Folter). Mehr Info findest Du unter http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.m/m208917.htm

Maria Theresia war eine der herausragensten Gestalten unter den Habsburgern, aber nicht in erster Linie wegen ihrem Geschlecht.

Gruss, Marco

auch einen Gruß
Wolkenstein

Hallo,

Wenn die heute als speziell weiblich angesehenen Fähigkeiten
auf dem Weg nach oben nicht zu kurz kommen sollen, dann
sollte auch der Weg nach oben nicht nur nach Männerkriterien
gestaltet sein.

die Frage ist, ob hier nicht per se ein Widerspruch vorliegt. Konkreter, ob die „männlichen“ Fähigkeiten, nicht letztlich genau die sind, die den „Weg nach oben“ ermöglichen - Behauptungsstrategien in den heute üblichen Machtstrukturen. Allgemeiner, ob in beliebigen Machtstrukturen solche „männlichen“ Fähigkeiten als Behauptungs-/Gewinnstrategien präsent sind (*) und damit das „zu kurz kommen“ „weiblicher“ Fähigkeiten zwingend für den „Weg nach oben“ ist.

Gruss
Enno

(*) Das wurde von Heinrich im „Mißgeburt“ Thread schon mal andiskutiert.

Hi!

…, Salve Tom,

der „hellblauen“ Brille und am „rose“ Toilettenpapier.
Oder doch an „hellblauen“ Seilschaften und gleichgefärbtem , nur schwer zu durchsteigendem Zwischengewölbe?

Gruß Tom

auch n Gruß
Wolkenstein

Julius Caesar, Octavian.

Hallo Marco!

Eben genau dafür ist Maria Theresia ein passendes Beispiel.
Zum Einen hat sie sich nach der pragmatischen Sanktion und dem
Tod ihres Vaters Kaiser Karls VI. gegen fast das gesamte
männlich regierte Europa durchgesetzt und den Großteil ihres
Erbes behalten (soweit zum weiblichen Durchsetzungsvermögen).
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.o/o748251.htm
Zum anderen hat sie die österreichische Verwaltung reformiert
und die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Unter anderem
wurde auch das Strafrecht reformiert (Abschaffung der Folter).
Mehr Info findest Du unter
http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.m/m208917.htm

Maria Theresia war eine der herausragensten Gestalten unter
den Habsburgern, aber nicht in erster Linie wegen ihrem
Geschlecht.

Die Folter ist schon oft abgeschafft (und wieder eingeführt)
worden, und ein besseres Beispiel dafür, sein
Erbe zusammenzuhalten und auszubauen, als Octavian,
den Sohn und Nachvolger Julius Caesars, und erster
wirklicher Kaiser in der Menschheitsgeschichte gips wohl nicht.

Also herausragend war sie schon, aber es gab besseres.

Gruss, Marco

Nachtrag
Hallo,
wie sind vor dem Hintergrund die Macht-/Sozialstrukturen und das Sozialverhalten in einem Frauengefängnis zu bewerten ? Die Frage ist durchaus ernst gemeint, obwohl mir klar ist, daß hier evtl. eine ungünstige Vorauswahl getroffen wurde (bzgl. Gewaltbereitschaft & Intellekt).

Gruss
Enno

Geschätzter Marco,

wirf mir nicht Äpfel und Birnen durcheinander.

Die Folter ist schon oft abgeschafft (und wieder eingeführt)

Aber nicht unter den Habsburgern in den österreichischen Erblanden.

worden, und ein besseres Beispiel dafür, sein
Erbe zusammenzuhalten und auszubauen, als Octavian,
den Sohn und Nachvolger Julius Caesars, und erster
wirklicher Kaiser in der Menschheitsgeschichte gips wohl
nicht.

Augustus gehört zu den Birnen; soll heißen, wirkliche Chance auf eine führende Machtposition zu Zeiten der Römer hatten Frauen bei selbigen keine. Ansonsten müsstest Du den Frauen auch vorwerfen, dass sie unter Khomeinis Mullahs keine führende Stellung hatten. No na ned!?!

Also herausragend war sie schon, aber es gab besseres.

Wie gesagt, wenn die Chance zur Entwicklung für Frauen vorhanden war, gab’s auch welche, die diese Chance nutzten. Oder verfährst Du frei nach dem Spruch „Du hast keine Chance, also nutze sie“?

Oder gehörst Du zu den seltenen Zeitgenossen, die Verständnis für folgende „Hexenprobe“ haben: Eine Frau wird gefesselt ins Wasser geworfen. Geht sie unter, so war sie unschuldig (und somit keine Hexe), oba a Wossaleich. Kam sie wieder hoch, so wurde sie als Hexe am Scheiterhaufen verbrannt.

Gruss, Marco

lieben Gruß
Wolkenstein

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Unter den Blinden ist der Einaeugige Koenig
Hallole, Wolkenstein,

Geschätzter Marco,

wirf mir nicht Äpfel und Birnen durcheinander.

Wenn ein Hecht zur Kaulquappe sagt, er sei
der Groesste in diesem Teich, juckt das einen
Pottwal kein bischen.

Wenn Du die Auswahl der herausragenden Persoenlichkeiten
auf Habsburger einschraenkst, ist die Maria
schon herausragend, kann sein, aber wenn man
die Gruppe weit genug einschraenkt, oder geschickt
waehlt, kann man so ziemlich jeden als herausragend
hinstellen.

Dann kaemen aber als herausragendste Wissenschaftler
aller Zeiten weder Einstein noch Archimedes,
weder Kopernikus noch Leonardo da Vinci in Frage.

Du wirst einsehen, dass so eine Einengung
nicht sinnvoll ist.

Gruss, Marco

Gruss, Marco

Hallole, Wolkenstein,

Hi Marco!

Wenn ein Hecht zur Kaulquappe sagt, er sei
der Groesste in diesem Teich, juckt das einen
Pottwal kein bischen.

Sehr süß, aber Hecht und Kaulquappe auch nicht, weil den Pottwal, ja, den Pottwal werden sie nicht auf ein Kaffeepläuschchen treffen.

Wenn Du die Auswahl der herausragenden Persoenlichkeiten
auf Habsburger einschraenkst, ist die Maria
schon herausragend, kann sein, aber wenn man
die Gruppe weit genug einschraenkt,

Also, die Periode der Habsburger als Herrscher als „Einschränkung“ zu empfinden, ist lustig, haben sie doch von 1273 bis ins 20. Jahrhundert Europa maßgeblich mit gestaltet (bzw. gestalten lassen). Das als einschränkend zu empfinden ist historisch nicht zutreffend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Habsburger

oder geschickt waehlt, kann man so ziemlich jeden als herausragend
hinstellen.

Als ob ich das als Statistikbeschäftigter nicht ohnehin wüsste. :wink:

Dann kaemen aber als herausragendste Wissenschaftler
aller Zeiten weder Einstein noch Archimedes,
weder Kopernikus noch Leonardo da Vinci in Frage.

Doch, ganz im Gegenteil, und ich schränk sogar [historisch] noch mehr ein:
Archimedes im 3. Jahrhundert vor Beginn „unserer“ Zeitrechnung,
http://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes
Leonardo da Vinci und Kopernikus als Zeitgenossen im 15, und 16. Jahrhundert,
http://de.wikipedia.org/wiki/Leonardo_da_Vinci
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopernikus
und Einstein bekannterweise im 20.
http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein

Du wirst einsehen, dass so eine Einengung
nicht sinnvoll ist.

Dein Kaulquappen-Vergleich trifft’s rein historisch gesehen auf gar keinen Fall.

Aber darum ging’s mir eigentlich überhaupt nicht. Um was es mir ging: bei den Römern hatten Frauen keine Chance, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen (und das kann mann ihnen fairerweise schlecht vorwerfen), bei den Habsburgern z.B. aber schon.

Und, noch was: was willst’n ermitteln, den 100er-Club an herausragenden Wissenschaftler? Oder an Physikern? Und dann? „ha, sind fast alles Männer“.

Wozu? Mit einem Schuss Fairness versehen kann ich nur feststellen, dass die Chancen der Frauen über die Jahrhunderte gesehen im „christlichen“ Abendland wesentlich höher auf den Scheiterhaufen waren als auf eine machtpolitisch bedeutende Stellung. Wenn Chance vorhanden, dann gab’s auch Frauen auf Machtpositionen, wenn nicht (Römer als Beispiel), dann nicht; so einfach.

Gruss, Marco

Grüße
Wolkenstein

Rehi Ann,

hallo d.

Hallo Ihr beiden Bösen!

Dennoch sind die Männer ein Luxus, den ich mir gerne leiste
und den ich nicht missen will.
(Luxus= nicht lebensnotwendig, aber ne tolle Bereicherung).

*lächel* als Luxus leist ich mir den Luxus, Eure Postings zu lesen.
:wink:

genau, es gibt tatsächlich 1 oder 2 exemplare, die man sich
leisten sollte. ich hab ja eines davon. aber eben nicht zu
fortpflanzungszwecken. lol

Tststs, diese Emanzen *vergnügtesgrinsen*, der Satz sollte ja lauten: „… die frau sich leisten sollte …“. Und überhaupt, jetzt *svergnügtesg*, zahlst Du denn Dein Exemplar??? *verwundertdreinschau*

Eben…
(*grübel* könnte man(n) mich mehrfach ertragen?)

Naja … ja.

gruß

auch einen Gruß

retour (auch an das 1 Exemplar)

und noch mal einen

ann

D.

Wolkenstein

Fairness.

Wozu? Mit einem Schuss Fairness versehen kann ich nur
feststellen, dass die Chancen der Frauen über die Jahrhunderte
gesehen im „christlichen“ Abendland wesentlich höher auf den
Scheiterhaufen waren als auf eine machtpolitisch bedeutende
Stellung. Wenn Chance vorhanden, dann gab’s auch Frauen auf
Machtpositionen, wenn nicht (Römer als Beispiel), dann nicht;
so einfach.

Womit wir wieder am Grundvorwurf wären:
Die Frauen haben keine Macht, weil sie
von den bösen Männern keine bekommen …

Also anders formuliert: Frauen sind nur dann
dazu in der Lage, sich Machtpositionen zu erkämpfen,
wenn sie von den Männern die Erlaubnis dazu
kriegen.

Merkst Du, worauf Deine Argumentation rausläuft? :wink:)

Gruss, Marco

N’angenehmen Abend, Marco!

Womit wir wieder am Grundvorwurf wären:

Von wegen Grundvorwurf: das ist nur eine simple Feststellung, nicht mehr, aber auch nicht weniger - also keinesfalls ein Vorwurf!

Die Frauen haben keine Macht, weil sie
von den bösen Männern keine bekommen …

Hach, ich vergieß gleich ein paar Tränen.

Also anders formuliert: Frauen sind nur dann
dazu in der Lage, sich Machtpositionen zu erkämpfen,
wenn sie von den Männern die Erlaubnis dazu
kriegen.

Nein, nicht Erlaubnis im Sinne von „Du darfst“ :wink: , sondern im Sinne der Pragmatischen Sanktion von „auch Frauen dürfen“. Ist im Übrigen auch ein gesellschaftspolitisches Problem.

Merkst Du, worauf Deine Argumentation rausläuft? :wink:)

Nein, auch deshalb weil’s eben lediglich eine Feststellung einer historischen Tatsache war und keine Argumentation.

Gruss, Marco

den Gruß erwidernd
Wolkenstein

Fairness?
Hi Schnuckelchen,

Womit wir wieder am Grundvorwurf wären:
Die Frauen haben keine Macht, weil sie
von den bösen Männern keine bekommen …
Also anders formuliert: Frauen sind nur dann
dazu in der Lage, sich Machtpositionen zu erkämpfen,
wenn sie von den Männern die Erlaubnis dazu
kriegen.

Willst du es auf nen Test ankommen lassen?

Merkst Du, worauf Deine Argumentation rausläuft? :wink:)

Du bei mir?

Gruss,

retour

Marco

D.

Hi mein Wölkchen,

Rehi Ann,

hallo d.

Hallo Ihr beiden Bösen!

Dennoch sind die Männer ein Luxus, den ich mir gerne leiste
und den ich nicht missen will.
(Luxus= nicht lebensnotwendig, aber ne tolle Bereicherung).

*lächel* als Luxus leist ich mir den Luxus, Eure Postings zu
lesen.
:wink:

noch lächelst/lachst du …

genau, es gibt tatsächlich 1 oder 2 exemplare, die man sich
leisten sollte. ich hab ja eines davon. aber eben nicht zu
fortpflanzungszwecken. lol

Tststs, diese Emanzen *vergnügtesgrinsen*, der Satz sollte ja
lauten: „… die frau sich leisten sollte …“. Und
überhaupt, jetzt *svergnügtesg*, zahlst Du denn Dein
Exemplar??? *verwundertdreinschau*

ja, wir wissen, du und deine Postings sind unbezahlbar.

Eben…
(*grübel* könnte man(n) mich mehrfach ertragen?)

Naja … ja.

Bekommste langsam Angst vor mir?

gruß

auch einen Gruß

und wieder retour

retour (auch an das 1 Exemplar)

und noch mal einen

ann

D.

Wolkenstein

D.