Zu wenig Sex in der Beziehung

Wie kommst du darauf, dass es für Sex andere Motivationen gibt
als allein die Lust darauf?

Gibt es! Einmal weil der Appetit auch häufig beim Essen kommt

Stimmt - aber nur dann, wenn einen äußere Umstände vom „Essen“ abhalten.

und andererseits weil ein Partner „mitmacht“ aus Gefälligkeit.
Der sogenannte „Gnadenf****“.

Ganz, ganz, ganz gruslige Vorstellung. Ernsthaft: Wenn ich meinem Partner nicht in die Augen schauen und sagen kann: „Nein, ich will jetzt nicht!“, dann ist wirklich alles verloren.

Das ist ein verdammt gutes Mittel um zu manipulieren und zu
erpressen.

Ja, und dann sind wir bei den „Machtspielchen!“

Der Erpressbare merkt es erst zu spät, und dann ist
es sowieso zu spät für die Beziehung.

Ich kann Deinen Vorstellungen von sexueller Erfüllung und Beziehung nicht ganz folgen.

Viele Grüße
Kathleen

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Wichtig ist doch, dass die Lust zu Beginn der Beziehung
ähnlich verteilt ist; genauso wie die Qualität, die man sich
erhofft, gegenseitig Befriedigung findet.

Oh nein, den Beginn einer Beziehung will ich hier nicht als
Maßstab nehmen. Das funktioniert schon nicht, wegen der
rosaroten Brille im Stadium der Verliebtheit.

So ein Blödsinn - dafür besitzt jeder Mensch einen Verstand!

Es sei denn Du setzt den Startpunkt der Beziehung auf die Zeit
nach dem verliebt sein. Und da gibt es immer ein Lustgefälle
zwischen der Partnern, sonst kann nichts funktionieren, und
der Antrieb für die Fortführung der Beziehung und sich selbst
immer weiter zu erkennen, fehlt

Deine Beziehungserfahrungen scheinen nicht so tiefsinnig zu sein.

Das ist temporär und (wie eingangs erwähnt) vergänglich. Diese
Fälle sollen mal ganz bewusst draußen bleiben, weil es da die
handfeste Begründung für den lustvolleren Partner vorhanden
ist.

Blah, blah, blah - und nun? Du begibst Dich auf die Schiene „Hure oder Heilige“ - und jetzt musst Du Dich entscheiden! Und nun? Bekommst Du Deinen Schwanz in den Griff - oder brauchst Du jemanden, der sich daran abarbeitet?

Einer hat mehr Lust als der andere und versucht etwas
(
-reden
-sich bewusst zurückhalten
-erotische Atmosphäre schaffen
-…)
um den Sex in der Beziehung zu fördern. Gerade das setzt den
Partner unter Druck und die zerstörerische Maschinerie ist am
Laufen.

Ja, deshalb komme ich noch einmal drauf zurück: falsche Partnerwahl!

Es wird weniger Sex und der zur kurz kommende versucht
immer mehr. Da gibt es keine Lösung für, außer das gewaltsame
Ende der Beziehung.

Da es nach meinem Geschmack gar keinen Anfang gab!

Viele Grüße

Kathleen

So ein Blödsinn - dafür besitzt jeder Mensch einen Verstand!

und genau der ist am Anfang einer Beziehung doch ausgesetzt. Du weißt schon, Glückshormone, das ganze Adrenalin und Noradrenalin, dass durch die Körper strömt, da gibt es kein Nachdenken.

Und vielleicht bist Du ja jemand, der sich bewusst und absichtlich in jemanden verlieben kann, weil das Zielobjekt eben gut zu Dir passt.

Deine Beziehungserfahrungen scheinen nicht so tiefsinnig zu
sein.

das nehme ich persönlich.

Blah, blah, blah - und nun? Du begibst Dich auf die Schiene
„Hure oder Heilige“ - und jetzt musst Du Dich entscheiden! Und
nun? Bekommst Du Deinen Schwanz in den Griff - oder brauchst
Du jemanden, der sich daran abarbeitet?

noch persönlicher, und der Diskussion nicht förderlich.

Ja, deshalb komme ich noch einmal drauf zurück: falsche
Partnerwahl!

es gibt nicht den idealen Partner. Es gibt immer Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten. Davon lebt ja gerade die gesunde Partnerschaft. Ebenso durch unterschiedliche Lustverhältnisse.

Auch viele Grüße

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Was ist denn jetzt los?
Aber ganz großes HALLO !?

das nehme ich persönlich.

wie denn nun: Im UP schriebst Du, es ginge eher um „Gedankenspiele“ - was nimmst Du daran nun persönlich?

M. W. „jaulen nur getroffene Hunde“ . . .

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Besser finde ich es, wenn man als „zu kurz gekommener“ den Sex
selbst reduziert. Das macht den anderen „durstiger“.

Oder zumindest glücklicher, weil das drängen endlich aufgehört hat…

Ob es für die Beziehung das richtige ist steht auf einem anderen Blatt.

Aber ganz großes HALLO !?

das nehme ich persönlich.

wie denn nun: Im UP schriebst Du, es ginge eher um
„Gedankenspiele“ - was nimmst Du daran nun persönlich?

eben weil es Gedankenspiele sind und bleiben sollen, sind nicht fundierte Unterstellungen zu meiner persönlichen Beziehungserfahrung fehl am Platz.

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Hallo,

Ich habe nie verstanden, wie man sich einen Partner aus
Verliebtheit wählen kann, mit dem es im Bett nicht
funktioniert - ergo der Hoffnung erliegt, das wird schon!

Das Szenario war nun aber ein anderes, dass es nämlich am Anfang - als man sich wählte - gut lief und sich die Bedürfnisse dann anders entwickelten.

Gruß
Werner

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(dem Passiveren fehlt ja in der Hinsicht in der Regel nichts)?

Das stimmt nicht unbedingt. Normalerweise weiß er, dass es dem anderen nicht reicht, und er fühlt sich ständig unter Druck. Auch nicht schön.

Guten Morgen Werner,

Das Szenario war nun aber ein anderes, dass es nämlich am
Anfang - als man sich wählte - gut lief und sich die
Bedürfnisse dann anders entwickelten.

ich denke aber schon, dass man hier zwischen Qualität und Quantität differenzieren sollte. Wenn die Qualität für beide stimmig ist, kann ein situativer Verlust der Quantität auch eher mal hingenommen werden.

Wenn sich die qualitativen Bedürfnisse wirklich so grundlegend innerhalb der Beziehung ändern/auseinander entwickeln, hat sich einer von beiden etwas vorgemacht/vormachen lassen.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo „Der sich den Wolf tanzt“,

Und vielleicht bist Du ja jemand, der sich bewusst und
absichtlich in jemanden verlieben kann, weil das Zielobjekt
eben gut zu Dir passt.

ich stürze mich jedenfalls nicht gleich in irgendwelche Beziehungen, nur weil das Objekt der Begierde einen netten Hintern aufweist.

Deine Beziehungserfahrungen scheinen nicht so tiefsinnig zu
sein.

das nehme ich persönlich.

Sollte ich mich jetzt dafür entschuldigen? Ich bin ja gar nicht so: Ich wollte Dich nicht verletzen!

Blah, blah, blah - und nun? Du begibst Dich auf die Schiene
„Hure oder Heilige“ - und jetzt musst Du Dich entscheiden! Und
nun? Bekommst Du Deinen Schwanz in den Griff - oder brauchst
Du jemanden, der sich daran abarbeitet?

noch persönlicher, und der Diskussion nicht förderlich.

Auch wenn Du Dich hinter einem Zweitnick „versteckst“, bleibt eine Frage immer auch eine persönliche. Wer in einer Diskussion keine Provokation/Kritik verträgt, wünscht in erster Linie Bestätigung: „Armer, armer Wolf, mit dem nicht mehr getanzt wird!“

Ja, deshalb komme ich noch einmal drauf zurück: falsche
Partnerwahl!

es gibt nicht den idealen Partner. Es gibt immer Unterschiede
und Meinungsverschiedenheiten. Davon lebt ja gerade die
gesunde Partnerschaft.

Keine Frage! Ich streite mich häufig, leidenschaftlich mit meinem Partner. Und das ist (für mich) ideal. Damit können wir uns nämlich auch jederzeit offen sagen, was wir wollen oder nicht (auch sexuell), ohne dass sich einer unter Druck gesetzt fühlt oder irgendwelche Spielchen/ Machtkämpfe erprobt werden.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo Kathleen,

ich stürze mich jedenfalls nicht gleich in irgendwelche
Beziehungen, nur weil das Objekt der Begierde einen netten
Hintern aufweist.

Natürlich nicht. Es ist ja nicht nur Sex, der die Partner zueinander führt und beieinander hält, und das „checkt“ man ja vorher irgendwie ab, indem man sich erstmal anfreundet, bissl was zusammen macht usw.

Aber ohne Sex enthebt sich die Beziehung ihrer selbst, oder kannst Du Dir vorstellen, dauerhaft mit jemandem zusammen zu sein, ohne dass der Sex stimmig ist?

Sollte ich mich jetzt dafür entschuldigen? Ich bin ja gar
nicht so: Ich wollte Dich nicht verletzen!

angenommen :smile:

Auch wenn Du Dich hinter einem Zweitnick „versteckst“, bleibt
eine Frage immer auch eine persönliche. Wer in einer
Diskussion keine Provokation/Kritik verträgt, wünscht in
erster Linie Bestätigung: „Armer, armer Wolf, mit dem nicht
mehr getanzt wird!“

Jetzt lass doch mal die Geschichte mit dem Zweitnick außen vor! Im Brett L&amp:stuck_out_tongue_winking_eye: habe ich sowit ich mich erinnern kann noch nie mitgemischt, aber viel gelesen.

Gruß

Hallo Wolf (abgekürzt),

Aber ohne Sex enthebt sich die Beziehung ihrer selbst, oder
kannst Du Dir vorstellen, dauerhaft mit jemandem zusammen zu
sein, ohne dass der Sex stimmig ist?

nein, aber das habe ich hier auch schon mehrfach betont!

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo Wolf (abgekürzt),

praktisch gesehen um mich zu mehr Fleiß im Haushalt zu bewegen
(gab allerdings definitv keinen Grund dafür, wir hatten eine
recht ausgewogene Rollenverteilung), nicht so oft mit meinen
Freunden weg zu gehen.

na, so ausgewogen und abgesprochen scheint ja das Rollenverhältnis dann doch nicht und die Partnerwahl nicht so ganz treffend gewesen zu sein.

Sie hat Dich ergo erpresst - nach dem Motto: Mach mehr, kümmere Dich um mich, und dann könnten wir eventuell drüber reden, mehr Sex zu haben? Das geht ja gar nicht! Besonders der von Dir angeführte zweite Punkt ist für mich kaum akzeptabel.

Das heißt letztlich, dass sich Deine Freundin bewusst verweigert hat und den Sex als Gegenleistung ansah? Oder wie ist es zu verstehen?

Da komme ich wiederholt auf den Punkt zurück: falsche Partnerwahl!

Was ist das Manipulationsziel? Das verstehe ich nicht.

Sozial gesehen wollte sie damit wohl ihre Machtposition mir
gegenüber stärken, aber das habe ich nie hinterfragt. Und
selbst wenn, hätte sie mir das nicht ehrlich beantwortet.

Das Ziel? Eine vermeintliche Kompatibilität herzustellen, die auf falschen Fundamenten beruht!

Aber deine derzeitige Beziehung scheint doch anders zu verlaufen, oder?

Viele Grüße

Kathleen

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Nebenschaupltz
Hallo,

was du so beschreibst, deutet doch daraufhin, dass „mehr Sex“ (bzw. Gespräche darüber) mitnichten der Auslöser für das Scheitern der Beziehung gewesen ist, sondern dass es da ganz andere Probleme gab.

Gruß
Elke

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Hallo Kathi

na, so ausgewogen und abgesprochen scheint ja das
Rollenverhältnis dann doch nicht und die Partnerwahl nicht so
ganz treffend gewesen zu sein.

Sie hat Dich ergo erpresst - nach dem Motto: Mach mehr,
kümmere Dich um mich, und dann könnten wir eventuell drüber
reden, mehr Sex zu haben? Das geht ja gar nicht! Besonders der
von Dir angeführte zweite Punkt ist für mich kaum akzeptabel.

Zur Erpressung gehören immer zwei. Wenn sie von meinem Mehrbedürfnis an Sex gar nichts gewusst hätte (d.h. wenn wir nicht drüber geredet hätten (Sie:„Schatz, fehlt Dir irgendwas…?“, mich verstellt, ich sie angelogen, etwas mehr geschauspielert hätte) dann wäre es doch gar nicht erst zur Erpressung gekommen. Oder aber ich bin einfach Opfer meiner eigenen Triebhaftigkeit und deshalb immer erpressbar in derlei Hinsicht. Das kann natürlich sein, aber das wäre dann krankhaft, darüber habe ich bis jetzt noch nicht nachgedacht.

Das heißt letztlich, dass sich Deine Freundin bewusst
verweigert hat und den Sex als Gegenleistung ansah? Oder wie
ist es zu verstehen?

Bewußt oder gar vorsätzlich sicher nicht. Aber aus gelerntem Verhalten abgeleitet, ja, definitiv.

Da komme ich wiederholt auf den Punkt zurück: falsche
Partnerwahl!

Von welcher Seite aus? Habe ich mir in ihr die Falsche gesucht? Oder sie sich in mir den Falschen? Wir sind uns nicht hinterhergelaufen, hatten am Anfang einfach ein gutes Gefühl miteinander.

Was ist das Manipulationsziel? Das verstehe ich nicht.

Sozial gesehen wollte sie damit wohl ihre Machtposition mir
gegenüber stärken, aber das habe ich nie hinterfragt. Und
selbst wenn, hätte sie mir das nicht ehrlich beantwortet.

Das Ziel? Eine vermeintliche Kompatibilität herzustellen, die
auf falschen Fundamenten beruht!

Aber deine derzeitige Beziehung scheint doch anders zu
verlaufen, oder?

Ja, das tut sie. Seit über einem Jahr, aber wir leben auch nicht zusammen, wie in einer Partnerschaft.

Gruß vom Wolf

Hallo Elke,

…sondern dass es da ganz
andere Probleme gab.

es spielten auf beiden Seiten unbewältigte Kindheitsgefühle eine Rolle. Die haben zwar in einer Partnerschaft (laut Lehrbuch) definitiv nichts verloren, aber ich habe noch nie ein Paar kennengelernt, bei dem das von vornherein nicht der Fall war. Das gibt es immer, und in jeder Beziehung behaupte ich.

Es war ja auch von meiner Seite Erpressung da. Niemals ausgesprochen, aber in mir drin immer öfter gedacht „Ich kann dauerhaft nicht mit so wenig Sex klarkommen“, das impliziert doch schon des Erpressungsmuster, weil eine Konsequenz daraus abgeleitet werden kann.

Sobald einer anfängt das Problem beim Namen zu nennen, fängt der Eiertanz an.

Gruß vom Wolf

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Hallo Wolf(i),

Zur Erpressung gehören immer zwei. Wenn sie von meinem
Mehrbedürfnis an Sex gar nichts gewusst hätte (d.h. wenn wir
nicht drüber geredet hätten (Sie:„Schatz, fehlt Dir
irgendwas…?“, mich verstellt, ich sie angelogen, etwas mehr
geschauspielert hätte) dann wäre es doch gar nicht erst zur
Erpressung gekommen.

selbstredend - sie hat eben Deine „Schwachstelle“ entdeckt. Aber das, was ich viel interessanter finde, ist der Punkt: „nicht so oft mit meinen
Freunden wegzugehen.“ / „mehr Fleiß im Haushalt“ zu zeigen.

Oder aber ich bin einfach Opfer meiner
eigenen Triebhaftigkeit und deshalb immer erpressbar in derlei
Hinsicht.

Du sagest eben doch selbst, dass zu einer Erpressung immer zwei gehören - warum solltest Du mit Deiner Triebhaftigkeit ergo erpressbar sein, wenn Du einen Gegenpart hast, der dies nicht für seine/andere Zwecke ausnutzt?

Das heißt letztlich, dass sich Deine Freundin bewusst
verweigert hat und den Sex als Gegenleistung ansah? Oder wie
ist es zu verstehen?

Bewußt oder gar vorsätzlich sicher nicht. Aber aus gelerntem
Verhalten abgeleitet, ja, definitiv.

Das Unbewusste ist ja nicht automatisch gleichzusetzen mit „schuldlos“. Ich denke, dass bei Euch was ganz anderes im Argen lag - und dies nur im (Nicht-)Sex einen (von vielen) Ausdruck fand.

Da komme ich wiederholt auf den Punkt zurück: falsche
Partnerwahl!

Von welcher Seite aus? Habe ich mir in ihr die Falsche
gesucht? Oder sie sich in mir den Falschen?

Das kann wohl niemand beantworten - ich denke, da haben sich wohl beide geirrt.

Wir sind uns nicht
hinterhergelaufen, hatten am Anfang einfach ein gutes Gefühl
miteinander.

Tja, was sagt uns das: Jeder kann sich mal irren! :smile:

Aber deine derzeitige Beziehung scheint doch anders zu
verlaufen, oder?

Ja, das tut sie. Seit über einem Jahr, aber wir leben auch
nicht zusammen, wie in einer Partnerschaft.

Und das könnte genau der Punkt sein: Der Alltag macht so häufig die genuinen Bedürfnisse zunichte (Frauen sind hier anfälliger als Männer).

Bleibt getrennt lebend - dann ist ein nicht unwesentlicher Störfaktor damit von Vornherein ausgeschaltet! :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

Von Praxis und Theorie
Hallo!

Vielen Dank für Deine Antworten!

Es freut mich auch, dass ich so heftige Diskussionen auslöse. Diskussionen sind der erste Schritt, sich Gedanken zu machen und irgendwann werden wohl auch änderungen folgen!

Warum ich von dem Überzeugt bin: Erstens es funktioniert in meiner Beziehung, zweitens es funktioniert in anderen Beziehungen die ich kenne und drittens stehen diese Gedanken dahinter:

Am Anfang einer Beziehung ist der Sex nahezu gleich. Das hat auch Medizinische Gründe. Der Testosteronwert der Frau steigt am Anfang einer Beziehung während er beim Mann sinkt. Die Zeit hast Du ganz richtig geschrieben, ist die rosarote Brille Zeit, da ist auch das sexuelle Interesse ähnlich hoch. Doch mit der Zeit wird der Testosteronwert wieder zum alten zurück kehren. Auch wenn ich kein Mediziner bin, so habe ich gelesen, dass er nach 2 Jahren bei beiden wieder auf dem Normalwert ist. Auch wenn beide glauben, dass sie nach wie vor frisch verliebt sind.

So und wie ist das bei Paaren die 2 Jahre zusammen sind? Die meisten werden zirka 2 mal die Woche Sex haben, wenn bis dahin nicht schon etwas schief gelaufen ist. Das bei „normalen“ Testosteron Werten. Doch diese 2 mal Sex werden weiter weniger, das liegt also nicht am Testosteron. Was man hier auf www liest, kann es sich auf einmal in drei Monaten Sex reduzieren. Je nachdem wann sie die Personen in der Beziehung trennen. Und meine Überlegung dahinter war: Was wenn man die Rollen tauscht: Wenn die Frau den Mann um Sex bittet (Der Mann bestimmt, wann es Sex gibt), wenn der Mann das Bad putzt. Meiner Erfahrung nach, verspürt dann die Frau mehr Lust auf Sex. Es ist wohl so, dass derjenige, der Sex als Mangelware hat, mehr Sex fordert und derjenige, der Sex im Überfluss hat, von Sex genug bekommt.

Mit Partnerwahl hat die Lust auf Sex aus meiner Sicht nichts zu tun. Zumindest nicht nach einem Jahr Partnerschaft. Mit der Zeit entwickelt sich der Partner zu einem Spiegel von einem Selbst. Das hat einen extremen Vortei: Wenn man sich selbst anders verhält, verhält sich auch der Partner anders. Der Nachteil: Man sieht immer nur den Fehler beim Partner und nicht seinen eigenen und erwartet, dass sich der Partner ändert, anstatt dass man sich selber ändert.

Zu dem, das Du schriebst bezüglich Deiner Ex Frau, als Du Sport betrieben hast. Brusthaare Zupfen ist nichts für mich, wenn mich eine Frau nicht so akzeptiert wie ich bin, hat sie Pech gehabt. Das gleiche gilt für die Häufigkeit vom Rasieren und Duschen. Die Häufigkeit bestimme ich und nicht sie. Sport betreibe ich, aber nicht für sie sondern für mich. Sport finde ich auch einen wichtigen Ausgleich. Körperlich als auch Geistig. Also wenn Du Sport für Dich machen möchtest, ist das sicherlich eine gute Idee.

Liebe Grüße Martin

Sex als Handelsobjekt
Hallo!

Sex als Handelsobjekt kommt in sehr vielen Beziehungen vor.

Vor zwei Wochen wollte meine Freundin etwas von mir. Frage mich bitte nicht was. Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass sie sagte: „Dann haben wir halt keinen Sex mehr“. Das gibt es auch in diszenterer Form wie zum Beispiel: „Wenn wir gemeinsam die Wohnung reinigen und das Bett machen, lege ich mich so gerne mit dir zum kuscheln hinein.“

Im Prinzip ist beides das gleiche. Die Frau verkauft sich für Naturalien. Sie kann sich aber nur dann verkaufen, wenn wer kauft. Also der Mann kauft.

Als das meine Lebensgefährtin sagte, stieg ich nicht darauf ein. Ich möchte ihr nicht einmal ansatzweise das Gefühl geben, dass sie damit etwas erreichen kann.

Liebe Grüße

Martin

Henne oder Ei?
Hallo Martin,

Es freut mich auch, dass ich so heftige Diskussionen auslöse.
Diskussionen sind der erste Schritt, sich Gedanken zu machen
und irgendwann werden wohl auch änderungen folgen!

um das mal klar zu stellen: Ich habe die Diskussion ausgelöst.

Am Anfang einer Beziehung ist der Sex nahezu gleich. Das hat

ist. Auch wenn beide glauben, dass sie nach wie vor frisch
verliebt sind.
Meiner Erfahrung nach, verspürt dann die Frau mehr Lust auf
Sex. Es ist wohl so, dass derjenige, der Sex als Mangelware
hat, mehr Sex fordert und derjenige, der Sex im Überfluss hat,
von Sex genug bekommt.

Das ist ja klar. Mangel erzeugt Bedarf. Wie aber wenn bei einem Partner gar nicht so großer Bedarf da ist? In dem Moment wo einer versucht, absichtlich Mangel herzustellen, damit der Bedarf steigt gerät das ganze zum Pokerspiel auf beiden Seiten, das kriegt man nie wieder auf normale Bahnen.

Und unterschiedlicher Bedarf ist ja nachgewiesenermaßen immer und in jeder Beziehung da. Und sobald das einmal klar ist schaukelt sich die Maschine hoch.

Mit Partnerwahl hat die Lust auf Sex aus meiner Sicht nichts
zu tun. Zumindest nicht nach einem Jahr Partnerschaft. Mit der
Zeit entwickelt sich der Partner zu einem Spiegel von einem
Selbst. Das hat einen extremen Vortei: Wenn man sich selbst
anders verhält, verhält sich auch der Partner anders. Der

Jawohl, abhängiges und angepasstes Verhalten auf beiden Seiten. Der Lustkiller schlechthin.

Zu dem, das Du schriebst bezüglich Deiner Ex Frau, als Du
Sport betrieben hast. Brusthaare Zupfen ist nichts für mich,
wenn mich eine Frau nicht so akzeptiert wie ich bin, hat sie
Pech gehabt. Das gleiche gilt für die Häufigkeit vom Rasieren
und Duschen. Die Häufigkeit bestimme ich und nicht sie. Sport
betreibe ich, aber nicht für sie sondern für mich. Sport finde
ich auch einen wichtigen Ausgleich. Körperlich als auch
Geistig. Also wenn Du Sport für Dich machen möchtest, ist das
sicherlich eine gute Idee.

Ich habe das für mich getan, weil ich mit mir selbst unzufrieden war. Ein angenehmer Nebeneffekt wäre gewesen, wenn sie mich dann wieder attraktiv gefunden hätte und die Post wäre abgegangen. Attraktiv hat sie mich wieder gefunden, Sex gab es trotzdem nicht, weil sie mir unterstellt hat, das mein Verhalten taktische Ursachen hatte. Man kommt nicht mehr raus aus der Mühle.

auch Grüße und eine schöne Woche vom Wolf

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