Zu wenig Spenden für Überschwemmung

Spiegel sagt was anderes

Die
Europäer sollen spenden, die Glaubensbrüder in den VAE oder
Saudi-Arabien halten sich seltsam bedeckt - und das, obwohl
sie weit mehr Kohle haben als wir. Warum kommt da nix?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,712822,…

Das kann man aber nicht
mit Hilfsorgas machen, da müssen schon Politiker her und aktiv
die Regierung in Pakistan zur Hand nehmen und zwingen die
richtigen Schritte einzuleiten.

die richtigen schritte wären?

Die Überschwemmungen sind im Übrigen Folge der
Umweltverschmutzung unserer Vorgeneration.

ja, das ist ja schließlich die einzige logische erklärung. es wussten schon die alten germanen, dass sie schuld an blitz und donner sind.

OK, die Saudis, die ich namentlich nannte, spenden. Mir ging es allerdings um sämtliche islamischen Glaubensbrüder, auch wenn ich es so nicht ausgedrückt hatte. Am Golf gibt es diverse schwerreiche Staaten und Prinzen, von denen nicht berichtet wird, dass sie sinh engagieren. In dem Artikel ist nur von Saudi-Arabien und Kuwait die Rede. Was ist mit allen anderen aus der Golfregion?

Auch die Chinesen zeigen ihr wahres Gesicht. Wollen wirtschaftlich und politisch in der Weltspitze mitmischen, und dann ziehen sie sich hier mit Hinweis auf einen Erdrutsch im eigenen Land aus der Affaire. Von einem Land dieser Größe würde man mehr erwarten. Offenbar der Beweis, dass Vieles in China doch nur heiße Luft ist.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

diverse schwerreiche Staaten und Prinzen, von denen nicht
berichtet wird, dass sie sinh engagieren.

die engagieren sich genauso, wie sich seit Jahren engagieren, nämlich über Koranschulen und radikalislamische Gruppierungen. Darüber wird natürlich nicht berichtet, sondern das läuft alles über Stiftungen und Scheinfirmen ab.

Und so verteilt man vor Ort im Namen des Islam nicht nur Korane, sondern auch Lebensmittel und Kleidung. Im übrigen ein bewährtes System: nicht umsonst haben bspw. Hamas & Taliban in der Bevölkerung einen gewissen Rückhalt, weil sie nämlich auch „soziale“ Aufgaben übernehmen, die die jeweilige Regierung nicht wahrnimmt.

Auch die Chinesen zeigen ihr wahres Gesicht. Wollen
wirtschaftlich und politisch in der Weltspitze mitmischen, und
dann ziehen sie sich hier mit Hinweis auf einen Erdrutsch im
eigenen Land aus der Affaire. Von einem Land dieser Größe
würde man mehr erwarten. Offenbar der Beweis, dass Vieles in
China doch nur heiße Luft ist.

Dazu würde ich mir kein Urteil anmaßen. Die Zahl der Rettungsteams und Organisationsexperten dürfte auch einem Land wie China überschaubar sein.

Gruß
Christian

Hallo!

Wenn mein Nachbar wegen Überflutung absäuft, dann helfe ich ihm. Ich :::lade ihn mitsamt seiner Familie in meine Wohnung ein und gebe ihm was zu :::essen.

Natürlich. Aber Du gibst der Familie kein Geld, wenn Du weißt,
dass die Leute horrende Beträge für Aktivitäten zur Bedrohung
ihrer Nachbarn ausgeben und darüber hinaus über viel Geld
verfügen, um die Aktivitäten fortzusetzen.

von welchen Nachbarn reden wir jetzt eigentlich?

Gemeint ist der Nachbar Pakistans Indien.

Pakistan leistet sich eine gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes
gigantische Armee und ist Nuklearmacht. Das Geld für Kriege gegen Indien, für eine hohe fünfstellige Zahl Soldaten und jede Menge Waffen ist offenkundig vorhanden. Mit Spenden zu Gunsten Pakistans werden die dortigen Machthaber keinen Anlass sehen, Geld statt ins Militär in die Infrastruktur des Landes und in die Ernährung der notleidenden Bevölkerung zu leiten. Wozu auch, wenn nach Druck auf die Tränendrüse genug Geld aus aller Welt herein kommt.

Ich halte meine Sichtweise nicht für menschenverachtend. Mit Spenden wird dazu beigetragen, die derzeitigen politischen Verhältnisse
in Pakistan aufrecht zu erhalten. Vielmehr sind die derzeitigen politischen Verhältnisse in Pakistan menschenverachtend, die letztlich darauf ausgerichtet sind, Menschen massenhaft durch Kriege zu vernichten.

Die Argumente, man würde Pakistani mit Spendenverweigerung
den Taliban in die Arme treiben, halte ich für hohles Gewäsch hiesiger und amerikanischer Politiker. Wir werden die Taliban weder militärisch noch mit einem Spendenwettlauf besiegen können.

Gruß
Wolfgang

VOT: Prust

Erstaunt zeigen sie sich allerdings :auch über den sonderbar zyklischen Tag-und Nacht-Rhythmus auf der Erde, den rätselhaften Heliozentrismus des Sonnensystems (Kopernikus?) und den irritierend fauligen Geschmack, den eine vergammelte alte Pflaume manchmal so haben kann.

Ahhhh. Jetzt muss ich meinen Bildschirm putzen!

Gruß

Stefan

Nicht jede islamische Organisation, die im Namen des Koran unterwegs ist, ist radikal! Die Kombination von aktiver Religionszugehörigkeit und sozialem Engagement ist nicht verwerflich. Es sei denn, du lehnst Organisationen wie die Caritas, Malteser, Johanniter, etc. auch ab.

Natürlich gibt es auch radikalisierte Gruppen, die dort ihr Unwesen treiben und gerade jetzt die Not der Menschen ausnutzen für die eigenen Zwecke. Das ist aber gerade ein Grund, jetzt gezielt und systematisch zu helfen, um diesen Radikalen nicht das Feld zu überlassen.

Nicht jede islamische Organisation, die im Namen des Koran
unterwegs ist, ist radikal!

Könntest Du mir kurz sagen, wo ich das schrieb?

Du hast geschrieben:

die engagieren sich genauso, wie sich seit Jahren engagieren, nämlich über Koranschulen und radikalislamische Gruppierungen

Du hast nicht geschrieben:

die engagieren sich unter anderem , wie sich seit Jahren engagieren, nämlich über Koranschulen und radikalislamische Gruppierungen

Ich habe auch nicht geschrieben, daß sie sich auschließlich über Koranschulen und radikalislamische Gruppierungen engagieren. Und ich schrieb auch nicht, daß sie sich über radikalislamische Koranschulen engagieren.

Leseschwäche? Selektive Wahrnehmung? Naja, mir egal.

Und so verteilt man vor Ort im Namen des Islam nicht nur Korane, sondern auch Lebensmittel und Kleidung. Im übrigen ein bewährtes System: nicht umsonst haben bspw. Hamas & Taliban in der Bevölkerung einen gewissen Rückhalt, weil sie nämlich auch „soziale“ Aufgaben übernehmen, die die jeweilige Regierung nicht wahrnimmt.

Die Frage war, ob islamische Glaubensbrüder helfen. Du hast deine Antwort nur auf Koranschulen und radikalislamische Gruppen bezogen und dann den oben genannten Text angefügt, in dem du als einzige Beispiele Hamas und Taliban und „System“ benutzt.

Natürlich hast du nicht ausdrücklich behauptet, dass es keine andere Hilfe gibt. Aber der ganze Kontext lässt keinen anderen Eindruck zu.

Weißt du, woran mich deine Rhetorik erinnert?

http://www.sueddeutsche.de/panorama/loveparade-katas…

Da lässt sich auch der direkte Zusammenhang nicht herstellen, nur weil da Worte so zufällig nebeneinander stehen.

Besonders zu würdigen ist dann der Kommunikationsstil, persönlich beleidigend zu werden, um seine Position „sachlich“ zu untermauern.

Natürlich hast du nicht ausdrücklich behauptet, dass es keine
andere Hilfe gibt. Aber der ganze Kontext lässt keinen anderen
Eindruck zu.

Nichts da. Du warst Dir einfach so sicher, daß ich es so gemeint haben mußte, daß Dir nicht einmal der Gedanke kam, zu fragen, wie es denn gemeint war.

Weißt du, woran mich deine Rhetorik erinnert?

Nichts könnte mir gleichgültiger sein.

Wenn solche Leute wie Sie und H. Dewald ihren überaus tollen Staat gegründet haben wo nur Eure Meinung gilt, dann

Was seid ihr nur für arme Würstchen.

LG Rosenfreak

Na,chatairliner,

wenn jemand schnell viel Geld verdienen, dabei aber die bürokratischen Hürden der ersten 3 bis 4 Jahre nicht scheut, ja ,der oder die sollte eine „Hilfsorganisation“ gründen.Mit Personal dass sich für einen Appel und einem Ei und einem Heilsversprechen dazu versklaven läßt.
Prestigeträchtige Aufträge gibt es genug auf der Welt.
Mittlerweile gibt es schon wahre Unternehmer in Pakistan und auch anderswo die sich auf „Hilfskonvoikaperung“ spezialisiert haben.
(Im pakistanischen Hilfskonvoizielgebiet herrscht allerdings zur Zeit Kaper-Flaute, dank der deutschen Gesellschaft.Das wird sich aber rasch ändern, die Medien laufen langsam warm.)

Es gibt sehr,sehr wenig wirklich wichtige Organisationen die auch Sinn stiften.Aber es gibt sie.Diese arbeiten aber nicht nur als Maurer,Schreiner ,Auslieferungsfahrer für Pakete und als Berufsbetroffene, sondern sind tagtäglich damit beschäftigt die elendige Korruption und Menschenverachtung bei den Präsidenten und anderen traurigen Figuren auszumerzen und den Bürgern und Bürgerinnen beizubringen wie man selbst Geld verdient und sein Leben finanzieren kann.
Was diesen engagierten Menschen fehlt,man glaubt es kaum, ist die Unterstützung der Politik unter Führung der deutschen Bundesmerkel.
Diese Frau Merkel überweist lieber mal 15 Mios und mehr nach Pakistan direkt auf die Konten der Kaperer.Diese urlauben dann in Gegenleistung in Bad Füssing, gern auch in Bad Gastein und parken ihr Geld in der Schweiz für die spätere Verwendung als Altersversorgung.

Na denn,

Wader Hans

Beste Grüße

Wader Hans

Hallo,

Wie soll ich als Spender kontrollieren, was vor Ort geleistet
wird?

Ich hatte gehofft, zumindest dies wäre durch meine letzte Antwort klar geworden. Das ist einfacher, als Du denkst und als die meisten wohlwollenden Spender wissen - sonst wären Spenden nicht so ein lohnendes Geschäft

  1. An Organisationen spenden, die selbst vor Ort tätig werden, statt einfach die Spenden (nach Abzug einer ‚Aufwandsentschädigung‘) an einheimische ‚Partner‘ weiterzureichen

und

  1. hier bei uns in Hinsicht auf eine sparsame und sachgerechte Verwendung der Spenden kontrolliert werden, z.B. durch das DIZ (http://www.dzi.de/)

Freundliche Grüße,
Ralf

Oh ja, Stefan Dewald,

) :smile:

war wohl einmal dringend nötig.
Da ich Brillenträger bin( für das eigentliche Thema unwichtig,aber der Vollständigkeit halber erwähnt.)sehe ich mich seit Neuestem auch öfters genötigt, die Scheiben derselben zu reinigen.Vor kurzem, bei einer Vollversammlung der örtlichen Parteigenossenschaft, (ich war als Zaungast anwesend, da es Freigetränke gab)erkannte ich den örtlichen Vorsitzenden nicht wieder: Seine Worte und seine physischen Bewegungen harmonierten irgendwie nicht.Dies war mir bisher noch gar nicht aufgefallen, da meine Sichtgläser bisher nur einen verschleierten Blick an derartige Rednerpulte zuließen.(Nein nicht durch extensiven Alkoholgenuss,sondern aufgrund der enormen Feinstaubbelastung durch unkontrolliertes Aufwirbeln von alten, längst vergessenen Thesen aus der Anfangszeit des Industriezeitalters.)

Die Getränke waren übrigens auch schal, was ich auch umgehend monierte und dazu einen Vergleich mit der vorangegangene Rede herzustellen versuchte. Leider verzichtete der herbeigeeilte Publikumsbetreuer auf eine weitergehende Debatte über schale Getränke
und versuchte,unvollkommene Reden in ihren Vollversammlungen im Allgemeinen und beendete unsere Bekanntschaft mit der etwas übertriebenen Ermunterung zum Verlassen des Versammlungsraumes durch die Eingangstür rechter Hand.

Beste Grüße

Wader Hans

Hallo,
deine Ausführungen in Ehren, aber du scheinst zu vergessen, dass Pakistan als eine der Hochburgen islamistischer Terrororganisationen gilt. Ich bin der Meinung, dass in solchen Ländern ein sinnvoller Aufbau von Hilfsorganisationen gänzlich unmöglich ist und die Machthaber sich nur noch weiter zurücklehnen würden.
Am Beispiel des jetzigen Unglücks in Pakistan kann man doch ganz klar erkennen, dass der Staat „keinen“ Finger rührt und seine Einnahmen lieber dem Militär als der Bevölkerung spendet.
Gruß biopeso

Hallo,

Ich habe an:
http://www.aktion-deutschland-hilft.de/adh_artikel_1…
gespendet.

… jetzt auch gesagt.

und hättest damit gelogen. Oder?

Gruß
Spatzi

Hallo,

Wenn mein Nachbar wegen Überflutung absäuft, dann helfe ich ihm. Ich :::lade ihn mitsamt seiner Familie in meine Wohnung ein und gebe ihm was zu :::essen.

Natürlich. Aber Du gibst der Familie kein Geld, wenn Du weißt,
dass die Leute horrende Beträge für Aktivitäten zur Bedrohung
ihrer Nachbarn ausgeben und darüber hinaus über viel Geld
verfügen, um die Aktivitäten fortzusetzen.

von welchen Nachbarn reden wir jetzt eigentlich?

Gemeint ist der Nachbar Pakistans Indien.

ach so, ich dachte zuerst an Israel.

Pakistan leistet sich eine gemessen an der Wirtschaftskraft
des Landes
gigantische Armee und ist Nuklearmacht. Das Geld für Kriege
gegen Indien, für eine hohe fünfstellige Zahl Soldaten und
jede Menge Waffen ist offenkundig vorhanden. Mit Spenden zu
Gunsten Pakistans werden die dortigen Machthaber keinen Anlass
sehen, Geld statt ins Militär in die Infrastruktur des Landes
und in die Ernährung der notleidenden Bevölkerung zu leiten.
Wozu auch, wenn nach Druck auf die Tränendrüse genug Geld aus
aller Welt herein kommt.

Das Problem sehe ich darin, dass es in dem unterentwickelten Staat Pakistan, keine politisch legitimierten Strukturen gibt, die man dafür in die Verantwortung nehmen kann.

Ich halte meine Sichtweise nicht für menschenverachtend. Mit
Spenden wird dazu beigetragen, die derzeitigen politischen
Verhältnisse in Pakistan aufrecht zu erhalten.
Vielmehr sind die derzeitigen politischen Verhältnisse in Pakistan
menschenverachtend, die letztlich darauf ausgerichtet sind,
Menschen massenhaft durch Kriege zu vernichten.

Und wer ist daran schuld?
Die einfache abgesoffene Pakistanifrau, mitsamt ihren Kindern, doch sicherlich nicht!

Die Argumente, man würde Pakistani mit Spendenverweigerung
den Taliban in die Arme treiben, halte ich für hohles Gewäsch
hiesiger und amerikanischer Politiker.

Wenn’s hilft das mangelnde Spendenaufkommen zu steigern. Warum sollte man dann dieses Mittel nicht anwenden?

Wir werden die Taliban
weder militärisch noch mit einem Spendenwettlauf besiegen
können.

Hier stimme ich dir zu. Möchte allerdings anmerken, dass man sich über die Hintergründe des Konfliktes informieren sollte, bevor man einseitig Partei ergreift.

Gruß
Spatzi

Hallo,

Ich bin der Meinung, dass in
solchen Ländern ein sinnvoller Aufbau von Hilfsorganisationen
gänzlich unmöglich ist und die Machthaber sich nur noch weiter
zurücklehnen würden.

so so:
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-We…
„zum anderen sind die Erfahrungen des Roten Kreuzes in Pakistan wirklich gut; wir arbeiten dort seit den achtziger Jahren mit dem Roten Halbmond zusammen – das geht gut und vertrauensvoll, es hat noch nie Unterschlagungen gegeben. Wir können für uns und den Roten Halbmond garantieren, dass das Geld bei den Opfern ankommt.“

Am Beispiel des jetzigen Unglücks in Pakistan kann man doch
ganz klar erkennen, dass der Staat „keinen“ Finger rührt und
seine Einnahmen lieber dem Militär als der Bevölkerung
spendet.

So so:
http://de.news.yahoo.com/16/20100822/tde-der-tagessp…
„Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), die pakistanische Regierung gegen den Vorwurf in Schutz genommen, sie versage bei der Fluthilfe. „Die pakistanische Verwaltung ist auf dem richtigen Weg“, sagte Löning dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Montag). Zwar habe die pakistanische Regierung anfangs das Ausmaß der Katastrophe unterschätzt, inzwischen hätten sich die staatlichen Stellen aber organisiert und auch Programme für Flutopfer aufgelegt. „Die Armee funktioniert als Krisenhelfer sehr gut“, sagte er.“

Gruß
Spatzi