Hallo,
ich glaube ja bei dir liegt irgend eine ideologische Verständnisblockade vor. Ich habe die Antwort auf deine Frage bereits mehrmals deutlich gegeben (bevor du sie hier stelltest).
Deine Umkonstruktion meiner Argumenten, damit sie von deinen widerlegt werden können ist mittlerweile nicht mehr nur albern, sondern ärgerlich.
Aber ich versuche es noch mal in verkürzter Überspitzung:
Wie du selbst feststelltes, wird es bei jeder Technik IMMER Restrisiken geben. Daraus folgt:
JEDES denkbare AKW IST UNSICHER!
Im Angesicht der besonders gravierenden Folgen von Nuklearkatastrophen ist schlicht KEIN Risiko tolerabel, auch wenn man es Restrisiko nennt.
Und um NOCHMAL konkret auf deine Frage einzugehen.
Die Katastrophe in Fukuschima hebt dadurch, dass dort die Experten die Sicherheit der AKW bescheinigten und das Risiko einer wie jetzt geschehenen Katastrophe für vernachlässigbar hielten, genau wie hier in Deutschland die Experten es für alle möglichen anderen Katastrophpen immer noch tun, nur hervor, was im Grunde schon immer galt:
Deutsche AKW sind unsicher,
weil (auch) in Deutschland bei Material und Ausführung von Arbeiten geschlampt werden kann,
weil (auch) deutsche Sicherheitssysteme versagen können,
weil (auch) deutsche Kerntechnikern Bedienungsfehler unterlaufen können,
weil (auch) deutsche Aufsichtsbehörden nachlässig oder sogar korrupt sein können,
weil (auch) in Deutschland völlig unvorhersehbare (Natur) Ereignisse eintreten können,
weil (auch) deutsche Experten sich in ihren Risikoeinschätzungen täuschen können,
weil (auch) in Deutschland „nicht anzunehmende“ Unfälle eintreten können,
weil (auch) „deutsche“ Betreiber wirtschaflichen Interessen gegenüber Sicherheit den Vorzug geben können,
usw., usf. …
und noch banaler:
Weil (auch) in Deutschland gilt, dass alles irgendwann mal schief geht.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Law )
Gruß
Werner