Ausbildungszeugnis

hallo,

ich hab letztens mein Ausbildungszeugnis bekommen, es war übelst schlecht und hab schon mit dem Personalchef bezüglich neuaustellung telefoniert. Er meinte ich soll ihm zumailen wie ich es haben will.

Ich schreibe es hier mal alles rein, natürlich viel mit Punkten abgekürzt und anonymisiert:

… ist als eines der Unternehmen mit ca. … Mitarbeitern in den Bereichen …, … und … an … Standorten in Deutschland und … Standorten in … erfolgreich für seine Kunden aktiv. Firmenname verbindet „positive Eigenschaft“, „positive Eigenschaft“ und „positive Eigenschaft“(Werbeslogan der Firma). In Zusammenarbeit mit unseren Ausbildern in den Betriebsstätten bilden wir sehr erfolgreich … aus.

Während der Ausbildung wurde … in … beschäftigt. Herr … hatte die Gelegenheit sich einen umfassenden Einblick in folgende Arbeitsabläufe zu verschaffen:

-…
-…
-…
-…
-…

Die A.ergebnisse von … entsprachen den Erwartungen.
Übertr. Aufgaben bewältigte er zu unserer Zufriedenh.

Sein Verhalten gegenüber Kunden … … war nicht zu beanstanden.

Die Abschlussprüfung vor der… hat … erfolgreich abgelegt. Nach Beendigung der Ausbildung konnten wir ihn nicht in ein … übernehmen.

Wir wünschen… alles gute für die weitere Zukunft

ort, datum

hier nochmal firmenname in fettschrift

Unterschriften

Ich werde wohl versuchen, dass er die Firmenbeschreibung am Anfang etwas kürzer fasst und auch im nächsten Absatz nicht schreibt „hatte die Gelegenheit“. Auch will ich ganz zum Schluss den Firmennamen streichen lassen oder gehört das da standardmässig hin?

Kann mir jemand vielleicht noch etwas schreiben, was ich vielleicht noch abändern lassen sollte oder sogar sachen weggelassen worden sind, die der AG reintun muss?

Irgendwas zwischen 1 und 6
Hi!

Du willst eine brauchbare Antwort? Dann setze das Zeugnis (SO WIE IN DER BRETTBESCHREIBUNG ERWÄHNT!) komplett hier rein!

Gruß
Guido

Ich schreibe es hier mal alles rein, natürlich viel mit
Punkten abgekürzt

Es sollte ALLES hier rein, außer dein Namen sowie Name des AG. Sonst kann Dir hier niemand helfen!

Grüße
Jasmin

Holla.

Während der Ausbildung wurde … in … beschäftigt. Herr …
hatte die Gelegenheit sich einen umfassenden Einblick in
folgende Arbeitsabläufe zu verschaffen:

Das würde ich als … beurteilen.

Die A.ergebnisse von … entsprachen den Erwartungen.
Übertr. Aufgaben bewältigte er zu unserer Zufriedenh.

Abk. s. i. Zeugn. i.a. z. verm.

Sein Verhalten gegenüber Kunden … … war nicht zu
beanstanden.

Also mit … … und … kam er … klar. Das ist …

Wir wünschen… alles gute für die weitere Zukunft

Auch ich wünsche Dir.

Kann mir jemand vielleicht noch etwas schreiben, […]

jahaa … FAQ:2027 oder die Brettbeschreibung …

Gruß Eillicht zu Vensre

hab den ersten Absatz ganz vergessen:

Herr…, geboren am … in…, begann am … eine Ausbildung zu… in unserem Unternehmen.

Falls jemand Ideen hat, nur her damit!

ROFL - you made my day!!!
Soviel Begriffsstutzigkeit habe ich echt noch nie erlebt

Langfassung, extra für dich
Salve.

Hättest Du Dir die Mühe gemacht, die bisherigen Antworten sinnerfassend zu lesen, so wüsstest Du inzwischen, weshalb noch keine im Sinne Deines Anliegens direkt brauchbaren Anworten gekommen sind.

Wie es in der Beschreibung dieses Brettes lang und breit steht, und wie auch die von mir verlunkene FAQ:2027 deutlich aussagt, kann mit einem unvollständigen Zeugnis niemand etwas Vernünftiges anfangen. Du solltest das Zeugnis anonymisieren, aber nicht komplett unlesbar machen. Soll heißen: Die Ausbildungsbeschreibung und die Tätigkeiten gehören vollständig rein. Der Beurteilungsklimbim auch! Mit … und … wirst Du auf eine brauchbare Antwort warten müssen, bis die SPD mehrheitsfähig wird - und das kann noch eine ganze Weile dauern.

Und dass Dir das bisher noch niemand so haarklein auseinandergesetzt hat, liegt daran, dass es dick, fett, rot und was nicht noch alles an mehreren Stellen in diesem Forum plaziert wurde, in der Annahme, wer hier Hilfe suche, könne zumindest - siehe oben - sinnerfassend lesen.

Die bisher sichtbaren Ausschnitte Deines Zeugnisses, zusammen mit der von Dir bisher hier gezeigten Begriffsstutzigkeit, lassen zwar einiges vermuten - aber mit Vermutungen ist niemandem gedient, vor allem Dir nicht. Also: Willst Du Dir helfen lassen, oder bei OBI?

Gruß Eillicht zu Vensre

2 Like

Soviel Begriffsstutzigkeit habe ich echt noch nie erlebt

Na, na, na …

/t/schlussformulierung-arbeitszeugnis/4728123
/t/arbeitszeugnis-2te-runde/4599499
/t/bewertung-arbeitszeugnis–7/4301495

und weitere seltene Muster.

Gruß Eillicht zu Vensre

Argh
Huhu!

/t/schlussformulierung-arbeitszeugnis/4728123

Der ging doch…

/t/arbeitszeugnis-2te-runde/4599499

Argh - da hast Du mich! Die hatte ich VÖLLIG verdrängt (was ich jetzt wieder machen werde)

/t/bewertung-arbeitszeugnis–7/4301495

und der hat es ja auch irgendwann eingesehen…

LG
Guido

@MeToo & Renee - sorry

also hier schreibe ich nochmal alles, aber so viel hat ja eigentlich nicht gefehlt.

Herr…, geboren am … in …, begann am 01.09.2005 eine Ausbildung zur Fachkraft zur Lagerlogistik in unserem Unternehmen.

… ist als eines der Unternehmen mit ca. … Mitarbeitern in den Bereichen …, … und … an … Standorten in Deutschland und … Standorten in … erfolgreich für seine Kunden aktiv. Firmenname verbindet „positive Eigenschaft“, „positive Eigenschaft“ und „positive Eigenschaft“(Werbeslogan der Firma). In Zusammenarbeit mit unseren Ausbildern in den Betriebsstätten bilden wir sehr erfolgreich Fachkräfte für Lagerlogistik aus.

Während der Ausbildung wurde Herr… in … beschäftigt. Die Ausbildung erfolgte nach dem Ausbildungsrahmenplan. Herr … hatte die Gelegenheit sich einen umfassenden Einblick in folgende Arbeitsabläufe zu verschaffen:

  • Prüfung, Verbuchung und Einlagerung der eingehenden Waren,
  • Kommissionierung,
  • Warenversand,
  • Erstellung von Tourenplänen,
  • Reservierungen,
  • Lagerpflege.

Die Arbeitsergebnisse von Herrn… entsprachen den Erwartungen.
Die ihm übertragenen Aufgaben bewältigte er zu unserer Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzen war nicht zu beanstanden.

Die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer … hat Herr… am … erfolgreich abgelegt. Nach Beendigung der Ausbildung konnten wir ihn nicht in ein Angestelltenverhältnis übernehmen.

Wir wünschen Herrn… für seine weitere Zukunft alles Gute.

ort, datum

hier nochmal firmenname in fettschrift

Unterschriften von Lagerleiter und Personalchef

Bitter! owT
w

Saumies
Hi!

Ohne jetzt die Phrasenkeule zu bemühen: Das ist das mit Abstand schlechteste Zeugnis, was jemand nach einer Ausbildung bekommt, das mir je untergekommen ist.

Ich gehe jetzt nicht ins Detail, da es nicht lohnt.

Was hast Du gemacht?
Goldene Löffel geklaut?
Dem Ausbilder eine reingehauen?

Es ist derart mies, dass der Arbeitgeber riesige Probleme vor Gericht bekäme, zu beweisen^, dass Du derart schlecht warst…

LG
Guido

w

alles was man falsch machen kann, habe ich gemacht^^
u. a. auch einem Mitarbeiter im Lager eine reingehauen - aus notwehr halt.

er möchte jetzt auf jeden fall, dass ich ein Zeugnis formuliere, so wie ich es mir vorstelle.

Was könnte ich denn am Zeugnis ändern lassen?

soll ich das hier:

Die Arbeitsergebnisse von Herrn… entsprachen den Erwartungen.
Die ihm übertragenen Aufgaben bewältigte er zu unserer Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzen war nicht zu beanstanden.

auf eine drei umändern und wenn er das nicht übernimmt, vor dem Arbeitsgericht klagen, sodass er das alles beweisen soll?

muss der AG auch einen Grund reinschreiben, warum er mich nicht übernehmen konnte?
Wohl besser als wenn nichts drinnen steht?

kann er schreiben, er wünscht alles Gute für seine Zukunft oder muss er dass schon deutlicher an mich richten also: ihnen alles Gute?
Kann man so etwas verlangen oder steht diese Formulierung dem AG frei?

Ohauerha!
Ahua.

… ist als eines der Unternehmen mit ca. … Mitarbeitern in
den Bereichen …, … und … an … Standorten in
Deutschland und … Standorten in … erfolgreich für seine
Kunden aktiv. Firmenname verbindet „positive Eigenschaft“,
„positive Eigenschaft“ und „positive Eigenschaft“(Werbeslogan
der Firma). In Zusammenarbeit mit unseren Ausbildern in den
Betriebsstätten bilden wir sehr erfolgreich Fachkräfte für
Lagerlogistik aus.

Für meinen Geschmack viel zu lang. Und ein Werbeslogan gehört nicht in ein Zeugnis. Drinstehen kann „Wir sind die Firma Blubb, sitzen in Bla und machen Bumsfallera“. Ende.

Während der Ausbildung wurde Herr… in … beschäftigt. Die
Ausbildung erfolgte nach dem Ausbildungsrahmenplan. Herr …
hatte die Gelegenheit sich einen umfassenden Einblick in
folgende Arbeitsabläufe zu verschaffen:

Und das ist schon die erste Backpfeife: Er hatte die Gelegenheit; ob er sie auch genützt hat, mag der Teufel wissen - wir jedenfalls haben das nicht mitbekommen.

  • Prüfung, Verbuchung und Einlagerung der eingehenden Waren,
  • Kommissionierung,
  • Warenversand,
  • Erstellung von Tourenplänen,
  • Reservierungen,
  • Lagerpflege.

Die Arbeitsergebnisse von Herrn… entsprachen den Erwartungen.

Das heißt: er hat sich bei uns die Eier geschaukelt, ganz so, wie man es erwartete.

Die ihm übertragenen Aufgaben bewältigte er zu unserer Zufriedenheit.

Was einer Vier bis Fünf entspräche.

Sein Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzen
war nicht zu beanstanden.

Welchen Vorgesetzten hast Du verdroschen? Oder weswegen stehen die Vorgesetzten am Schluss? Und dann „nicht zu beanstanden“ … da müssen schon erhebliche disziplinarische Probleme vorgelegen haben.

Die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer …
hat Herr… am … erfolgreich abgelegt.

Am Rande des Teiches gefragt: Am wievielten? Entsprach das der regulären Ausbildungsdauer, oder hast Du eine Ehrenrunde gedreht?

Nach Beendigung der Ausbildung konnten wir ihn nicht in ein
Angestelltenverhältnis übernehmen.

Und zwar, wie dieses Zeugnis gar deutlich verrät, wegen mangelnder Leistung.

Wir wünschen Herrn… für seine weitere Zukunft alles Gute.

Das kostet ja nix. Übersetzung: „Bei uns war er nicht zu gebrauchen, und wir haben mehrere Kerzen in die Kirche gestellt, weil wir ihn endlich losgeworden sind. Aber vielleicht schafft er es ja, eine reiche Frau zu angeln - arbeiztsmäßig ist mit ihm jedenfalls nichts los.“

Ich schließe mich Guidos zusammenfassender Beurteilung an, und ich lege noch was drauf: Einen viel sichereren Weg, nicht eingestellt zu werden, als mit diesem Zeugnis, kann ich mir nur schwer ausmalen! Von Wohlwollen keine Spur - dieses Zeugnis ist ein Klotz am Bein und weiter nichts. Für einen Auslerner ist das keine 6 mehr, sondern eine 7¾.

Wenn Du

  • regelmäßig die Berufsschule schwänztest;

  • jeden zweiten Tag zu spät oder besoffen erschienen bist;

  • keine, aber auch wirklich gar keine brauchbaren Arbeitsergebnisse geliefert hast;

  • Ausbildern oder Lehrern Gewalt angetan oder -gedroht hast;

  • im Lager außer völliger Verwüstung nichts bezweckt hast;

dann, aber auch nur dann, ist so ein Zeugnis erklärbar. Und wenn all dies vom Arbeitgeber nicht - mit Gesprächsprotokollen, Abmahnungen und wwi - hieb- und stichfest belegt werden kann, dann wird er vor dem Arbeitsgericht so durch Sonne und Mond gehauen, dass ihm alle Sünden einfallen.

So Du in einer Gewerkschaft bist, hol Dir unverzüglich Rechtsschutz, und lass mal kräftig drohen. Selbst die landesüblichen Vollpfosten, die als Anwälte des DGB herumlaufen, können aus diesem Zeugnis einen wunderbaren Prozess zaubern (es sei denn, die obigen Vermutungen treffen zu) - es kann sogar sein, dass sich der Arbeitgeber hier schadenersatzpflichtig macht, denn wohlwollend ist dieses Geschmiere beim besten Willen nicht zu nennen. Und wenn es nicht von vorn bis hinten wahr ist … siehe vor.

Gruß Eillicht zu Vensre

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Holla.

alles was man falsch machen kann, habe ich gemacht^^
u. a. auch einem Mitarbeiter im Lager eine reingehauen - aus
notwehr halt.

Dann mach Butter bei den Fisch. Was war im einzelnen Sache (siehe auch mein Posting weiter oben)? Wenn das Zeugnis nämlich der Wahrheit entspricht, dann bleibt Dir nur der Weg der Bettelei um ein (etwas) besseres. Ansonsten würde ich fast behaupten, dass Du mit einem einfachen Zeugnis - in diesem Falle - besser fahren würdest als mit der hier präsentierten Hinrichtung.

Was könnte ich denn am Zeugnis ändern lassen?

soll ich das hier:
auf eine drei umändern und wenn er das nicht übernimmt, vor
dem Arbeitsgericht klagen, sodass er das alles beweisen soll?

Das musst Du selbst wissen - wie gesagt, wenn das Zeugnis wahr ist, hast Du schlechte Karten; vielleicht kann er es ja beweisen. [Dass er Dir freiwillig anbietet, selbst eines zu schreiben, deutet mir allerdings schon auf ein wenig schlechtes Gewissen … aber das kann ich so nicht mit letzter Sicherheit beurteilen].

muss der AG auch einen Grund reinschreiben, warum er mich
nicht übernehmen konnte?
Wohl besser als wenn nichts drinnen steht?

Nein und ja: er muss nicht, aber natürlich hört es sich besser an, wenn drinsteht, dass man Herrn X wegen Abbau von Kapazitäten zum größten Leidwesen hat ziehen lassen müssen …

kann er schreiben, er wünscht alles Gute für seine Zukunft

Wenn er sich alles Gute für seine Zukunft wünscht, ist das nur ein Lacherfolg :wink:

oder muss er dass schon deutlicher an mich richten also:

Das Zeugnis ist an potentielle Arbeitgeber gerichtet, also nicht an Dich. Entsprechend muss formuliert werden.

Kann man so etwas verlangen oder steht diese Formulierung dem
AG frei?

Grundsätzlich ist diese Frage mit Ja zu beantworten :wink:

Sie steht ihm zunächst frei, wobei er sich an die allgemeinen Grundsätze zu halten hat, nämlich u.a. daran, dass ein Zeugnis wohlwollend abgefasst sein muss. „Nachdem er bei uns nichts getaugt hat, wollen wir wenigstens hoffen, dass sein nächster Arbeitgeber mit ihm nicht ganz so heftig auf die Schnauze fällt wie wir“ wäre nicht wohlwollend. „Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“ dagegen schon …

Gruß Eillicht zu Vensre

Hi,

alles was man falsch machen kann, habe ich gemacht^^
u. a. auch einem Mitarbeiter im Lager eine reingehauen - aus
notwehr halt.

Oh gott…DAS würde ich im künftigen Vorstellungsgesprächen nicht so formulieren! Da ist eine ganz dicke Runde zu-Kreuze-Kriechen angesagt!
Jeder 2. Satz sollte mit ich bereue anfangen…

er möchte jetzt auf jeden fall, dass ich ein Zeugnis
formuliere, so wie ich es mir vorstelle.
Was könnte ich denn am Zeugnis ändern lassen?

Also kleine Änderungen retten da nix.

soll ich das hier:

Die Arbeitsergebnisse von Herrn… entsprachen den
Erwartungen.
Die ihm übertragenen Aufgaben bewältigte er zu unserer
Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Vorgesetzen
war nicht zu beanstanden.

auf eine drei umändern und wenn er das nicht übernimmt, vor
dem Arbeitsgericht klagen, sodass er das alles beweisen soll?

Wenn Du denkst er kann das nicht beweisen… Hört sich aber bei dir eher so an als würde das ein Betriebsausflug zu Gericht wo jeder mal was erzählen darf. Ob Du das brauchst?

muss der AG auch einen Grund reinschreiben, warum er mich
nicht übernehmen konnte?
Wohl besser als wenn nichts drinnen steht?

Nein. Der Grund ist ja, daß sie dich nicht für Geld behalten hätten. Da zu schreiben, daß man dich nur nicht nimmt weil keine Stelle frei ist, oder so, kann ihn keiner zwingen.

kann er schreiben, er wünscht alles Gute für seine Zukunft
oder muss er dass schon deutlicher an mich richten also: ihnen
alles Gute?
Kann man so etwas verlangen oder steht diese Formulierung dem
AG frei?

Solange er nix offen Negatives schreibt kann er da reinschreiben was er will. Er könnte den Satz auch ganz weglassen denke ich.

Ganz ehrlich: Bewirb Dich erstmal irgendwo, wo man nicht unbedingt Zeugnsse sehen will, gerade bei Lagerarbeit ist das gut möglich.
Dann strengst Du Dich da echt an und lässt Dir ein Superzeugnis schreiben. Dann kannst Du damit bewerben gehen und hoffen daß Dir jemand abnimmt, daß Du seit der Lehre enorm gereift bist!

Mit dem Zeugnis wird’s sauhart auch mit kleinen Schönheitskorrekturen.

Gruß
und viel Glück
Nick

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Wenn Du

  • regelmäßig die Berufsschule

schwänztest;

  • jeden zweiten Tag zu spät

oder besoffen erschienen bist;

  • keine, aber

auch wirklich gar keine brauchbaren
Arbeitsergebnisse geliefert
hast;

  • Ausbildern oder Lehrern Gewalt

angetan oder -gedroht hast;

  • im Lager außer

völliger Verwüstung nichts bezweckt
hast;

dann, aber auch nur dann, ist so

ein Zeugnis erklärbar. Und wenn all dies vom Arbeitgeber nicht

  • mit Gesprächsprotokollen, Abmahnungen und wwi - hieb- und
    stichfest belegt werden kann, dann wird er vor dem
    Arbeitsgericht so durch Sonne und Mond gehauen, dass ihm alle
    Sünden einfallen.

also zu spät gekommen bin ich schon ab und zu mal. Die Chefs im Lager meinten eigentlich immer ich komme ja jeden Tag zu spät, da ich zwar auf der Stechuhr pünktlich bin aber mich noch umziehe und dann erst 5 Minuten später ins Lager komme.

auch musste ich mich mal zur Wehr setzen, weil mich ein Mitarbeiter wegen einer kleinen Unachtsamkeit abführen wollte und ständig nach mir gefriffen hat.
Ein Jahr später hiess es dann auf einmal ich hätte ihn aus heiterem Himmel niedergestreckt.

Bei meiner praktischen Zwischenprüfung habe ich die Kartons durch die Gegend geschmissen weil ich voll ausgerastet bin.

Man hat mich dann zu einem Arzt geschickt und ein psychologisches Gutachten erstellen lassen.

Bei der Arbeit an sich habe ich auch oft fehler beim kommissionieren oder beim einräumen gemacht. Man hat mir dann gesagt ich dürfe jetzt nicht mehr kommissionieren. Man hat mir dann nur noch alle möglichen Aushilfsjobs erledigen lassen bis auf abends, wo jeder zum LKW beladen gebraucht wurde.

Auch das haben die ja immer bei den Bewertungen der einzelnen Abteilungen festgehalten.

Also habe ich vielleicht auch bei einer Klage gegen das Zeugnis schlechte Karten?

Hi nochmal,

also zu spät gekommen bin ich schon ab und zu mal. Die Chefs
im Lager meinten eigentlich immer ich komme ja jeden Tag zu
spät, da ich zwar auf der Stechuhr pünktlich bin aber mich
noch umziehe und dann erst 5 Minuten später ins Lager komme.

Pünktlich sein heisst: angezogen und arbeitsbereit am Arbeitsplatz.
Also warst Du jeden Tag zu spät. Wenn die Dir das jeden Tag gesagt haben ists ein Wunder wenn die dich nicht ständig abgemahnt haben.

auch musste ich mich mal zur Wehr setzen, weil mich ein
Mitarbeiter wegen einer kleinen Unachtsamkeit abführen wollte
und ständig nach mir gefriffen hat.

Abführen, wohin und von wo weg? Wollte der Dich vielleicht in Sicherheit bringen bevor Du satt ihm dem Chef eine zimmerst?

Ein Jahr später hiess es dann auf einmal ich hätte ihn aus
heiterem Himmel niedergestreckt.

Unabhängig von der Situation die dazu geführt hat: HAST Du ihn niedergestreckt?

Bei meiner praktischen Zwischenprüfung habe ich die Kartons
durch die Gegend geschmissen weil ich voll ausgerastet bin.

Also hat der Chef auch noch unabhängige IHK-Prüfer die bestätigen daß das Zeugnis gerechtfertigt ist.

Man hat mich dann zu einem Arzt geschickt und ein
psychologisches Gutachten erstellen lassen.

Was kam denn dabei raus?

Bei der Arbeit an sich habe ich auch oft fehler beim
kommissionieren oder beim einräumen gemacht. Man hat mir dann
gesagt ich dürfe jetzt nicht mehr kommissionieren. Man hat mir
dann nur noch alle möglichen Aushilfsjobs erledigen lassen bis
auf abends, wo jeder zum LKW beladen gebraucht wurde.

Deutlich mehr Fehler als die anderen AZUBIS?

Auch das haben die ja immer bei den Bewertungen der einzelnen
Abteilungen festgehalten.

Hast Du da auch was dazugeschrieben oder immer nur die miesen Bewertungen unterschrieben?

Also habe ich vielleicht auch bei einer Klage gegen das
Zeugnis schlechte Karten?

Oh ja! Vor allem selbst eine Verbesserung des Zeugnisses um, sagen wir 30% wäre immer noch ein Disaster.
Somit lohnt sich das glaube ich nicht wirklich.

Gruß
Nick

1 Like

Hi nochmal,

Pünktlich sein heisst: angezogen und arbeitsbereit am
Arbeitsplatz.
Also warst Du jeden Tag zu spät. Wenn die Dir das jeden Tag
gesagt haben ists ein Wunder wenn die dich nicht ständig
abgemahnt haben.

heisst es nicht das umziehen gehört zur arbeitszeit?

Abführen, wohin und von wo weg? Wollte der Dich vielleicht in
Sicherheit bringen bevor Du satt ihm dem Chef eine zimmerst?

Unabhängig von der Situation die dazu geführt hat: HAST Du ihn

niedergestreckt?

nein ich hatte etiketten falsch aufgeklebt und er hat mich dann ins büro zerren wollen, ich hab mich immer wieder losgerissen, er wollte immer wieder zupacken und dann hab ich ihm mit der Faust ins gesicht gehauen.

Bei meiner praktischen Zwischenprüfung habe ich die Kartons
durch die Gegend geschmissen weil ich voll ausgerastet bin.

Also hat der Chef auch noch unabhängige IHK-Prüfer die
bestätigen daß das Zeugnis gerechtfertigt ist.

Man hat mich dann zu einem Arzt geschickt und ein
psychologisches Gutachten erstellen lassen.

Was kam denn dabei raus?

Der Personalchef wollte das anfertigen lassen, damit man sich absichert - ich könne ja im Lager wieder ausrasten und andere verletzen.
Da hat es geheissen, es wäre ok, wenn ich meine medizinische Behandlung weiterführe. Ich hatte dem Personalchef schon im 1. Lehrjahr gesagt ich wäre in ärztlicher Behandlung wegen den ganzen Konzentrationsproblemen auf der Arbeit.

Bei der Arbeit an sich habe ich auch oft fehler beim
kommissionieren oder beim einräumen gemacht. Man hat mir dann
gesagt ich dürfe jetzt nicht mehr kommissionieren. Man hat mir
dann nur noch alle möglichen Aushilfsjobs erledigen lassen bis
auf abends, wo jeder zum LKW beladen gebraucht wurde.

Deutlich mehr Fehler als die anderen AZUBIS?

Auch das haben die ja immer bei den Bewertungen der einzelnen
Abteilungen festgehalten.

Hast Du da auch was dazugeschrieben oder immer nur die miesen
Bewertungen unterschrieben?

also ab der hälfte der Ausbildungszeit habe ich keine Bewertungen mehr gesehen und vorher waren die Bewertungen so um die Note 4, die habe ich einfach so unterschrieben

Also habe ich vielleicht auch bei einer Klage gegen das
Zeugnis schlechte Karten?

Oh ja! Vor allem selbst eine Verbesserung des Zeugnisses um,
sagen wir 30% wäre immer noch ein Disaster.
Somit lohnt sich das glaube ich nicht wirklich.

Gruß
Nick

Ich lach mich schlapp!! hahahaa

alles was man falsch machen kann, habe ich gemacht^^
u. a. auch einem Mitarbeiter im Lager eine reingehauen - aus
notwehr halt.

Geil! Weiter so!